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Vom Klischee hin zur Realität - Lust aufs Land

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29. März 2011/I <strong>Lust</strong> <strong>aufs</strong> <strong>Land</strong><br />

Seite 13<br />

Radfahr-Spaß mit Rückenwind<br />

Elektrofahrrad – Der Gegenwind verliert seinen Schrecken und Berge werden zum wahren Vergnügen.<br />

Ein leichter Druck auf das Radpedal<br />

– und los geht‘s. Die neue<br />

Generation der Elektrofahrräder<br />

bringt bei vielen wieder die Begeisterung<br />

zum Radsport <strong>zur</strong>ück. Ganz egal<br />

ob bergige Straßen oder heimtückisch<br />

auftretender Gegenwind – das E-Bike<br />

hält was es verspricht. Und gesund ist<br />

es allemal. Denn Treten muss man<br />

immer noch selber. Und das in der<br />

frischen Luft und freien Natur. Der<br />

Elektromotor dient lediglich der Unterstützung.<br />

Neue Kräfte<br />

entdecken<br />

Doch auch Vorsicht ist geboten. Gerade<br />

vor den ersten Ausfahrten sollte<br />

man sich auf die neuen Kräfte einstellen<br />

und ein paar Übungsfahrten unternehmen.<br />

Nicht nur die neue Geschwindigkeit<br />

ist dabei zu testen. Auch<br />

der längere Bremsweg, da Elektroräder<br />

mit 25 Kilogramm aufwärts zudem<br />

etwas schwerer als herkömmliche<br />

Fahrräder sind.<br />

In Österreich gelten Elektrofahrräder<br />

als Fahrräder mit einer Leistung bis<br />

0,25 kW. Unterstützung gibt es bis<br />

25 km/h. Alles darüber gilt als Moped.<br />

Angetrieben wird das E-Bike von<br />

einem Motor. Je nach Lage wird zwischen<br />

Front-, Heck- oder Mittelmotor<br />

unterschieden. Eingebaut werden die<br />

Motoren mittlerweile in alles was zwei<br />

Räder hat. <strong>Vom</strong> Mountainbike über<br />

das Trekking- und Citybike bis zum<br />

Rennrad. Die Antriebskonzepte werden<br />

dabei immer raffinierter und sind<br />

meist schon schwer zu entdecken. War<br />

Mittlerweile findet man Elektromotoren in allen Radtypen – vom City- bis zum Mountainbike.<br />

früher der halbe Gepäckträger notwendig,<br />

um den Akku mitzuschleppen, ist<br />

er bei manchen Rädern schon im Rahmen<br />

und der Motor in der Radnarbe<br />

versteckt.<br />

Vor dem Kauf ist es ratsam, die jeweiligen<br />

Antriebsarten zu testen.<br />

Denn je nach Bauart haben die Räder<br />

unterschiedliche Schwerpunkte, die<br />

das Fahrverhalten beeinflussen kön-<br />

nen. Auch das Lenkverhalten kann<br />

beeinflusst werden. Also erst probieren<br />

und dann kaufen.<br />

Im Fachhandel stellt dies meistens<br />

kein Problem dar, anders sieht es bei<br />

Rädern aus, die im Internet gekauft<br />

werden oder von Super- oder Baumärkten<br />

angeboten und ohne Probefahrt<br />

gekauft werden. Mit Billigangeboten<br />

sollte man bei den Elektrofahrrädern<br />

Foto: OÖ. Tourismus/Erber<br />

überdies vorsichtig sein. Ein gutes E-<br />

Bike ist ab zirka 2000 Euro erhältlich.<br />

Der unterschiedliche Preis wirkt sich<br />

auch in der Akku-Leistung aus. Billigräder<br />

können die Fahrfreude aufgrund<br />

einer geringeren Reichweite trüben.<br />

Auch die Kosten von Ersatzakkus<br />

sollten schon beim Kauf beachtet werden.<br />

Denn meist ist nach ein paar<br />

Jahren einer notwendig. W.W.<br />

Radeln in Linz<br />

Radwege Mit dem Linzer<br />

Großraum Radwege-Plan kann von<br />

Neulichtenberg im Norden bis Ritzlhof<br />

(Ansfelden) im Süden, von<br />

Pucking im Westen bis zum Pichlingersee<br />

im Osten jederzeit die richtige<br />

Radroute gefunden werden.<br />

Gerade für diejenigen, die die <strong>Land</strong>esgartenschau<br />

2011 in Ritzlhof<br />

mit dem Rad besuchen wollen, ein<br />

wertvollerRatgeber.<br />

Der<br />

Plan ist in<br />

Trafiken<br />

und im<br />

Buchhandel<br />

um<br />

fünf Euro<br />

erhältlich.<br />

Ab Mitte<br />

April ist<br />

ein Mountainbike-<br />

Plan erhältlich.<br />

Eisen-RATH<br />

Entsorgung + Recycling<br />

Total günstig, Zuschnitte auf Maß!<br />

z. B.: Formrohre 2. Wahl<br />

4020 Linz<br />

Zaunmüllerstr. 5<br />

Tel. 0732-65 32 18<br />

www.eisenrath.at<br />

Elektromobilität: Chance für die Zukunft<br />

Strom – Energie AG schafft mit sicherer Versorgung und flächendeckender Infrastruktur die Basis für umweltfreundliche Fortbewegung.<br />

Elektromobilität ist – abseits des<br />

aktuellen Medienrummels – seit<br />

Jahrzehnten unser alltäglicher<br />

Begleiter: Strom ist heute die treibende<br />

Kraft unserer Gesellschaft. Bei der<br />

Eisenbahn, bei Straßenbahnen, U-<br />

Bahnen und O-Bussen, bei Skiliften<br />

und Gondelbahnen, bei Rolltreppen<br />

und Personenliften bis <strong>hin</strong> zu Arbeitsgeräten<br />

wie Hubstaplern und Hebegeräten.<br />

Neuerdings und unterstützt<br />

durch die massive Aufmerksamkeit der<br />

Medien vermehrt auch im Individualverkehr<br />

in Form von Rollern, Scootern,<br />

Mopeds, Fahrrädern und Autos.<br />

In den 1980er- und 1990er-Jahren<br />

schickte die Energie AG die ersten<br />

Elekt roautos los. Der Erfolg war – weil<br />

vor allem die technischen Voraussetzungen<br />

noch eine Barriere waren –<br />

überschaubar. Weiterentwicklungen<br />

und notwen dige Technologien sind<br />

heute reif für den Serieneinsatz. Bei<br />

Schlüsseltechnologien, wie zum Beispiel<br />

der Energiespeicherung in den für<br />

den Betrieb notwendigen Batterien der<br />

Fahrzeuge, sehen Experten noch riesiges<br />

Entwicklungspotenzial – Potenzial,<br />

das entscheidend für den Erfolg von<br />

Elektromobilität in Zukunft sein wird.<br />

Intelligente Netze<br />

als Grundlage<br />

Deshalb werden die Energiesysteme<br />

der Zukunft „smart“ sein müssen:<br />

Intelligente Stromzähler, mitdenkende<br />

Stromnetze, schlaue, sich selbst koordinierende<br />

Kleinerzeugungsanlagen und<br />

maßgeschneiderte Kundenlösungen für<br />

Energiedienstleistungen werden unser<br />

Leben nachhaltig verändern. Sie bilden<br />

den Grundstein für maximale Energieeffizienz<br />

auf der Basis von Elekt rizität<br />

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: vom E-Roller, E-Bike bis zum E-Auto.<br />

Fotos: EAG<br />

– der Energiequelle der Zukunft.<br />

„Die Energie AG hat durch eine sichere<br />

Versorgung mit elektrischer Energie<br />

und leistungsfähigen Netzen die<br />

Grundlage für das Funktionieren von<br />

Elektromobilität geschaffen“, sagt Energie-AG-Generaldirektor<br />

Leo Windtner.<br />

Österreich befindet sich durch seinen<br />

von erneuerbaren Energien geprägten<br />

Aufbringungsmix in der Pole-Position<br />

für die flächendeckende Einführung von<br />

Elektromobilität. Mehr als zwei Drittel<br />

unserer elekt rischen Energie kommt<br />

aus Wasserkraft, Wind- und Sonnenenergie<br />

– die idealen Rahmenbedingungen,<br />

um Elektromobilität klimaschonend<br />

zum Durchbruch zu verhelfen.<br />

E-Mobilität selbst<br />

erfahren<br />

Die <strong>Land</strong>esausstellung 2010 in Grieskirchen<br />

hatte viele Highlights, ein<br />

Ren ner waren jedoch die von der Energie<br />

AG <strong>zur</strong> Verfügung gestellten E-<br />

Bikes: So haben sich über 1200 Personen<br />

ein E-Fahrrad ausgeliehen und<br />

sind damit 39.000 Kilometer, also fast<br />

einmal um die ganze Welt, geradelt.<br />

Hätten sie diese Strecke mit einem<br />

Pkw <strong>zur</strong>ückgelegt, so hätte dies die<br />

Umwelt mit einem CO 2 -Ausstoß von<br />

9000 Kilogramm belastet. Auch 2011<br />

wird die Energie AG sich weiter in<br />

diesem Bereich engagieren und Möglichkeiten<br />

anbieten, Elektromobilität<br />

zu erleben und selbst zu erfahren.<br />

E-Mobilität ist<br />

Klimaschutz<br />

Schon heute sind mehr als 90 Prozent<br />

aller Strecken, die pro Tag <strong>zur</strong>ück-<br />

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gelegt werden, kürzer als 50 Kilo-<br />

meter. Für diese Kurzdistanzen zum<br />

Beispiel im Stadt- und Nahverkehr<br />

eignen sich Elektrofahrzeuge ganz<br />

besonders. „Dank des sauberen, emissionslosen<br />

Antriebs ist die Nutzung<br />

„Elektromobilität<br />

ist<br />

ein aktiver<br />

Beitrag zum<br />

Umweltschutz“,<br />

sagt GD Leo<br />

Windtner.<br />

der Elektromobilität ein aktiver Beitrag<br />

zum Umweltschutz und geleb-<br />

ter Klimaschutz“, sagt Energie-AG-<br />

Generaldirektor Leo Windtner. Nicht<br />

zuletzt deshalb werde die Akzep-<br />

tanz in der Gesellschaft einen wesentlichen<br />

Beitrag dazu leisten, dass sich<br />

Elektromobilität nachhaltig durchsetzen<br />

und in Zukunft eine wesentliche<br />

Rolle im Verkehrsbereich spielen<br />

kann.<br />

Fahrverbote für Autos mit Verbrennungsmotoren<br />

in Ballungsräumen<br />

werden den Weg für Elektrofahrzeuge<br />

ebnen. Getankt werden kann direkt<br />

am Parkplatz, abgerechnet wird über<br />

das persönliche Stromverrechnungskonto.<br />

Und wer zuhause zum Bei-<br />

spiel mit einer Photovoltaik-Anlage<br />

in das Netz einspeist, kann den eigenen<br />

Strom überall tanken. So könnten<br />

Zukunftsszenarien aussehen, die derzeit<br />

aufbauend auf intelligente Stromnetze<br />

zu einer realistischen Vision der<br />

elektromobilen Zukunft werden.<br />

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