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<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong><br />

Amtliche Mitteilung der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> <strong>am</strong> <strong>Attersee</strong><br />

Postentgelt bar bezahlt . Ausgabe 5/2005<br />

Feierliche Eröffnung in Rosenau<br />

Bericht auf Seite 7, Bilder auf letzter Seite<br />

IMPRESSUM: Medieninhaber (Verleger, Herausgeber und Alleineigentümer (100%): <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> <strong>am</strong> <strong>Attersee</strong>; Für den inhalt verantwortlich:<br />

Bgm. Mag. Johann Reiter; Redaktion und Gestaltung: AL. Hans Schmidt, alle 4863 <strong>Seewalchen</strong>, Rathausplatz 1, Tel. 07662/4491, Mail: gemeinde@seewalchen.ooe.gv.at,<br />

Home: www.seewalchen.ooe.gv.at; Druck: vöcklaDruck, 07672/29200, Blattlinie: Offizieles Mitteilungsblatt der <strong>Marktgemeinde</strong> Seelwachen für kommunale Information<br />

und Lokalberichte; Auflage: 2.300


2<br />

Liebe Seewalchnerinnen und Seewalchner !<br />

Die ersten Herbsttage haben<br />

uns mit Sonnenschein und angenehmen<br />

Temperaturen ein<br />

wenig für den verregneten Sommer<br />

entschädigt. Das unbeständige<br />

und regnerische Wetter, vor<br />

allem im August, ließ bei den<br />

Tourismus- und Gastronomiebetrieben<br />

keine gute Bilanz zu.<br />

Auch im Strandbad der Gemeinde<br />

gibt es nach vielen Jahren<br />

mit guten Zahlen heuer erstmals einen Betriebsabgang<br />

zu verzeichnen. Dabei dürfen wir in <strong>Seewalchen</strong> uns ja<br />

glücklich schätzen, von Hochwasserkatastrophen wie in<br />

Tirol und Vorarlberg verschont zu sein.<br />

Nach der Segnung des um- und ausgebauten<br />

Feuerwehrhauses in Kemating Mitte Juli durften wir uns<br />

Ende August mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme<br />

des neugebauten Kindergartens und Musikerheims in<br />

Rosenau über den Abschluss eines weiteren kommunalen<br />

Großvorhabens freuen. Musikerinnen und Musiker<br />

des Musikvereins Rosenau, Kinder und Pädagoginnen<br />

des Evangelischen Kindergartens und der Krabbelstube<br />

des F<strong>am</strong>ilienzentrums sind in einem freundlichen und<br />

modernen Gebäude untergebracht, und verfügen auch<br />

im Garten über den entsprechenden Freiraum mit zeitgemäßen<br />

Spielgeräten.<br />

Ende September fand auf Initiative des Arbeitskreises<br />

Gesunde Gemeinde eine Gesundheitswoche statt. Fast<br />

alle Angebote wiesen eine rege Beteiligung auf. Die Angebotspalette<br />

reichte von Information über Entspannung<br />

bis Bewegung. Herzlicher Dank an AK-Leiterin Andrea<br />

Mayr mit ihrem Te<strong>am</strong> und den Anbietern. Die Feuerwehr<br />

<strong>Seewalchen</strong> hat ein neues Kleinrüstfahrzeug KRF bekommen<br />

und bereits mehrfach, vor allem bei technischen<br />

Einsätzen auf der Autobahn, in Betrieb genommen.<br />

Gemeins<strong>am</strong> mit den anderen <strong>Attersee</strong>gemeinden hat sich<br />

<strong>Seewalchen</strong> um die Landesausstellung 2014 beworben.<br />

Unter dem Titel „Seensucht Wasser – Leben <strong>am</strong> <strong>Attersee</strong>“<br />

soll die ganze Bandbreite des Themas „Wasser“ regionsbezogen<br />

und authentisch präsentiert werden.<br />

Mit dem eingereichten Konzept soll DAS „Lebens-Mittel“<br />

schlechthin, unser Wasser, in einer spektakulären,<br />

f<strong>am</strong>ilienfreundlichen und „wasseraktiven“ Ausstellung<br />

präsentiert werden. Ich möchte mich bei allen, die im örtlichen<br />

Arbeitskreis an der Erarbeitung der Seewalchner<br />

Themenschwerpunkte mitgewirkt haben, für ihr Engagement<br />

herzlich bedanken.<br />

Nun liegt es <strong>am</strong> Land Oberösterreich, aus den 23<br />

Einreichungen die fünf besten Bewerbungen für die<br />

Landesausstellungen 2012, 2014, 2016, 2018 und 2020<br />

herauszufiltern. Die Region <strong>Attersee</strong>-Attergau hofft natürlich,<br />

dabei zu sein, da Landesausstellungen<br />

erfahrungsgemäß einen großen Motivations- und<br />

Investitionsschub in der Region bringen.<br />

In den nächsten Tagen beginnen die Arbeiten an der Erstellung<br />

des Gemeindebudgets 2006, das heuer erstmals<br />

nicht wie üblich erst im Jänner, sondern schon Anfang<br />

Dezember beschlossen werden soll. Die Gemeinderatsfraktionen<br />

k<strong>am</strong>en überein, dafür heuer kein Nachtragsbudget<br />

zu erstellen, obwohl d<strong>am</strong>it beim Rechnungsabschluss<br />

größere Abweichungen gegenüber dem Budget<br />

zu erwarten sind.<br />

Neu ist auch eine Vereinfachung der sog. „Weihnachtssitzung“<br />

des Gemeinderates. Die traditionelle Zus<strong>am</strong>menkunft<br />

des Gemeinderates mit Vertretern des Öffentlichen<br />

Lebens in <strong>Seewalchen</strong> wird heuer erstmals nicht mehr<br />

den formellen Charakter einer Sitzung haben, sondern<br />

im Rahmen einer („Weihnachts“) -Feier der Gemeinde<br />

stattfinden.<br />

Ich wünsche Ihnen noch schöne Herbsttage.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Mag. Johann Reiter<br />

Im Sinne der<br />

Verkehrssicherheit<br />

Bäume, Sträucher und<br />

Hecken zurückschneiden<br />

Immer wieder kommt es zu Sicht- und sonstigen<br />

Behinderungen des Straßenverkehrs, und zwar sowohl<br />

für Autofahrer und Radfahrer, als auch Fußgänger,<br />

weil Bäume oder Sträucher auf den Gehsteig<br />

oder in die Fahrbahn hineinragen.<br />

Insbesondere bei Nässe oder im Winter bei<br />

Schneefall werden die Äste schwer und neigen sich<br />

noch weiter als sonst in die Straße.<br />

Sollten Sie Hecken, Sträucher oder Bäume haben,<br />

die in öffentliche Straßen, Wege oder Gehsteige ragen,<br />

schneiden Sie diese bitte dementsprechend<br />

weit und nachhaltig zurück. In diesem Zus<strong>am</strong>menhang<br />

weisen wir auch auf ev. Haftungsfragen und<br />

auf mögliche Schadensersatzforderungen bei Unfällen<br />

hin.<br />

Die entsprechende gesetzliche Regelung findet<br />

sich im § 91 der Straßenverkehrsordnung 1960.<br />

Äste dürfen erst ab 4,5 m Höhe in den Straßenraum<br />

ragen.


IN DER GR-SITZUNG AM 4. OKTOBER FASSTE DER GEMEINDERAT U.A. FOLGENDE BESCHLÜSSE<br />

Verkehrskonzept Rosenau<br />

Nach mehrjährigen Diskussionen und Beratungen beschloss<br />

der Gemeinderat auf mehrheitlichen Antrag des Bau- und<br />

Straßenausschusses mehrheitlich ein Verkehrs-Maßnahmenpaket<br />

im Bereich Rosenau.<br />

Ab März 2006 soll vorerst für 2 Jahre Tempo 30 für das ges<strong>am</strong>te<br />

Siedlungsgebiet Rosenau inkl. Ökosiedlung und Haidach<br />

gelten. Die Vorrangregeln sollen jedoch belassen und<br />

die erforderlichen 30er-Hinweisschilder auf den Ortstafeln angebracht<br />

werden. Auf der Haidacherstraße sollen zur Temporeduktion<br />

Blumentröge und Bodenmarkierungen angebracht<br />

werden. Die Tempo 30 Verordnung soll ca. Anfang März 2006<br />

in Kraft treten und nach 2 Jahren evaluiert werden. Bei der<br />

zuständigen Behörde soll ein Antrag auf Änderung bzw. Optimierung<br />

der bestehenden Ortsgebietsverordnungen (insbes.<br />

entlang der Haidacherstraße und des Siebenmühlenwegs)<br />

gestellt werden.<br />

Die SPÖ-Fraktion stellte den Gegenantrag, dies vorerst nicht<br />

zu beschließen, und den Inhalt der o.a. Anträge der Bevölkerung<br />

als Diskussionsgrundlage zur Verfügung zu stellen, und<br />

um den Vorschlag einer Verkehrsberuhigung nur in der Haidacherstraße,<br />

sowie einer 30 km/h Beschränkung nur in der<br />

ÖKO-Siedlung zu ergänzen. Die endgültige Entscheidung<br />

sollte auf Basis der Bürgerwünsche, und auf keinen Fall gegen<br />

die Interessen der Bürger, gefällt werden. Der Zeitablauf<br />

sei so zu wählen, dass die endgültige Entscheidung spätestens<br />

in der GR-Sitzung im Februar des nächsten Jahres<br />

herbeigeführt werden könne. Der Gegenantrag fand keine<br />

Mehrheit.<br />

Der Antrag des Bau- und Straßenauschusses, zur Kontrolle<br />

und Sanktionierung der div. Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

von der Firma „Street Control“ u. dgl. Angebote einzuholen<br />

bzw. eine Initiative zu starten, mit einigen Nachbargemeinden<br />

ein gemeins<strong>am</strong>es mobiles Radargerät anzukaufen, fand keine<br />

Mehrheit. Statt dessen wurde ein Gegenantrag der SPÖ-<br />

Fraktion mehrheitlich beschlossen, demzufolge eine verkehrspolizeiliche<br />

Überwachung der Ist-Situation auf Basis des<br />

Hauptantrages erfolgen soll, und bei der Einholung von Angeboten<br />

zur Verkehrsüberwachung auf die rechtlichen Konsequenzen<br />

, siehe Steiermark, besonderes Augenmerk zu legen<br />

sei.<br />

Gastschulbeitragsregelung mit Lenzing,<br />

Schörfling und Timelk<strong>am</strong><br />

Aufgrund der unbefriedigenden Rechtslage bei den Einzelumschulungen<br />

und bei der Vorschreibung der sog. Gastschulbeiträge<br />

beschloss der Seewalchner Gemeinderat eine Vereinbarung<br />

mit den Gemeinden Lenzing, Schörfling und<br />

Timelk<strong>am</strong> vorerst bis zum Ende dieser Legislaturperiode.<br />

Die 4 Gemeinden werden in Hinkunft einen einheitlichen, fix<br />

vereinbarten Gastschulbeitrag in Höhe von € 650.- für Volksschüler<br />

und € 850.- für Hauptschüler zur Anwendung bringen.<br />

D<strong>am</strong>it fällt das umständliche Berechnen des jährlichen Gastschulbeitrages<br />

weg.<br />

Kanal BA 12 - Fördervertrag<br />

und Pumpwerk<br />

Zur Finanzierung der bereits in Arbeit befindlichen sog. Kanalkleinprojekte<br />

(Kanal BA 12) beschloss der Gemeinderat einen<br />

Fördervertrag mit der Kommunalkredit Austria AG.<br />

Der Basisfördersatz liegt nach den gültigen Förderungsrichtlinien<br />

für den Bauabschnitt 12 bei 8 %. Dazu kommt eine,<br />

von der zu errichtenden Kanallänge abhängige, neu eingeführte<br />

vorläufige Pauschalförderung von € 35.420.-. Zus<strong>am</strong>men<br />

entspricht dies einer Ges<strong>am</strong>tförderung von 14,40 %.<br />

Für das in diesem Bauabschnitt vorgesehene Pumpwerk Steindorf-Egelseestraße<br />

wurde der Zuschlag für die Lieferung der<br />

maschinellen und elektronischen Ausrüstung in Höhe von rd.<br />

€ 16.143.- netto an den Bestbieter, die Firma Zemsauer in<br />

Waldneukirchen vergeben.<br />

Aktive Bodenpolitik- Gemeinde will<br />

Grundstück in Roith<strong>am</strong> kaufen<br />

Da die im Jahr 2002 abgeschlossenen Optionsverträge mit<br />

den Grundbesitzern im Betriebsbaugebiet und mit F<strong>am</strong>ilie<br />

Pixner für ein potentielles landwirtschaftliches Tauschgrundstück<br />

in Roith<strong>am</strong> mit 31.12.2005 auslaufen, und die<br />

F<strong>am</strong>ilie Pixner zu keiner Verlängerung des Optionsvertrags<br />

bereit war, fasste der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss,<br />

die optierte Fläche im Ausmaß von rd. 6 ha zu erwerben, und<br />

sich diese d<strong>am</strong>it langfristig zu sichern.<br />

Schülerausspeisung – Catering ab<br />

November von Schulküche Schörfling<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> Lenzing hat mitgeteilt, dass die Tarife für<br />

die Essenslieferungen für die Schülerausspeisung von derzeit<br />

€ 1,60 auf € 1,87, d.s. ca. 17%, ab dem laufenden Schuljahr<br />

angehoben werden.<br />

Diese Erhöhung hätte trotz der Erhöhung des Essenspreises<br />

für Schüler, die erst vor Kurzem vom Gemeinderat beschlossen<br />

wurde, einen Anstieg des Gemeindebeitrages von ca.<br />

€ 8.600,— auf ca. € 13.000,— zur Folge gehabt. Auf der Suche<br />

nach Alternativen konnte nunmehr mit der Gemeinde<br />

Schörfling eine Basis für den Bezug des Essens in ihrer Schulküche<br />

gefunden werden.<br />

Die Gemeinde Schörfling ist bereit, das Essen für die Schülerausspeisung<br />

<strong>Seewalchen</strong> zu einem Preis von € 1,60 abzugeben.<br />

Dieses Angebot deckt die Herstellungskosten (Lebensmittel-<br />

und Personalkosten) ab und gilt für das laufende Schuljahr.<br />

Für die weitere Zukunft werden sich die Gemeinden<br />

Schörfling und <strong>Seewalchen</strong> um eine längerfristige Kooperation<br />

im Bereich der Schülerauspeisungsküche bemühen, bis<br />

Ende des laufenden Schuljahres soll eine diesbezügliche Vereinbarung<br />

ausgearbeitet werden. Der Gemeinderat beschloss<br />

einstimmig, ab Anfang November das Essen in Schörfling zu<br />

beziehen.<br />

3


4<br />

Kurzberichte<br />

� Für die Weiterführung des Nachtbus-Projektes genehmigte<br />

der Gemeinderat den Beitrag der Gemeinde <strong>Seewalchen</strong> in<br />

Höhe von rd. € 3.700.- für 2006.<br />

� Wolfgang Vogel ist statt Georg Petrovic der neue Vertreter<br />

der Grünen im Prüfungsausschuss.<br />

� Einstimmig abgelehnt hat der Gemeinderat Anträge auf<br />

Änderung des Bebauungsplanes und mehrere Berufungen gegen<br />

Bescheide des Bürgermeisters im Zus<strong>am</strong>menhang mit<br />

der Vorschreibung von Aufschließungsbeiträgen von unbebauten,<br />

als Bauland gewidmeten Grundstücken gem. O.Ö.<br />

Raumordnungsgesetz.<br />

� Die wegen Fahrbahnunebenheiten erforderlich gewordene<br />

Neuasphaltierung der Haidacherstraße (Abfräsen, Feinbelag)<br />

wurde in der KW 37 durch die Firma Held & Franke auf ihre<br />

Kosten durchgeführt.<br />

� Die neue Krabbelstube in Rosenau ist mittlerweile voll ausgelastet.<br />

Dzt. werden vom Verein F<strong>am</strong>ilienzentren 10 Kleinkinder<br />

betreut.<br />

� Die Abteilung Jugendwohlfahrt des Landes (Ressort<br />

LR.Ackerl) gewährte einen Zuschuss in Höhe von € 350.- für<br />

das Kinderferienprogr<strong>am</strong>m der Gemeinde.<br />

� Die Seewalchner Volleyballer erhielten nun doch eine<br />

Ausnahmegenehmigung des ÖVV für die HS-Turnhalle für den<br />

Grunddurchgang der 2. Volleyball Bundesliga. Cupspiele gegen<br />

Erstligisten und das Aufstiegs-Play-Off können jedoch<br />

nicht mehr in <strong>Seewalchen</strong> durchgeführt werden. Für diese<br />

Spiele muss in die Attergauhalle nach St. Georgen ausgewichen<br />

werden.<br />

� Bei der jährlichen Überprüfung des Strandbades nach den<br />

Bestimmungen des Bäderhygienegesetzes wurde der allgemein<br />

sehr gute Zustand des Strandbades gelobt.<br />

� Bedingt durch das extrem schlechte Sommerwetter (vor<br />

allem im August) ist beim Strandbadbetrieb heuer mit einem<br />

Abgang in Höhe von rd. € 28.000.- zu rechnen.<br />

� In der seit 1987 anhängigen Bau- und Flächenwidmungsplanangelegenheit<br />

Hawle in Buchberg hat der VwGH vor Kurzem<br />

entschieden, die Beschwerde des Herrn Hawle als unbegründet<br />

abzuweisen. Der dadurch rechtskräftige Abbruchbescheid<br />

wurde zur Vollstreckung an die BH Vöcklabruck weitergeleitet.<br />

� Das Bezirksregionalmanagement hat zum angekündigten<br />

Austritt der Gemeinde <strong>Seewalchen</strong> in einem AW-Schreiben<br />

mitgeteilt, dass sie ihrerseits alles daransetzen werden, d<strong>am</strong>it<br />

die Gemeinde <strong>Seewalchen</strong> die Mitgliedschaft beim BRM<br />

aufrecht erhält und die Bevölkerung an den BRM-Projekten<br />

auch weiterhin teilnehmen kann.<br />

� Ende Juli teilte die für das Freibad Litzlberg zuständige<br />

Abteilung des Landes OÖ mit, dass nun doch ein Laien-<br />

Defibrillator im Freibad Litzlberg installiert wird.<br />

� Die Verkehrsabteilung des Landes (Ressort LHStv. Haider)<br />

hat einen Landeszuschuss in Höhe von € 13.200.- für die<br />

bereits erfolgte Errichtung des Gehsteigs in Steindorf<br />

(Kematingerstraße) gewährt.<br />

� Die Asphaltierung des Güterwegs Alt-Haidach wird lt. Mitteilung<br />

der Güterwegmeisterei voraussichtlich Ende Oktober<br />

fertig gestellt sein.<br />

� Im November sind neuerlich Erdgas-Probebohrungen der<br />

RAG in Staudach geplant.<br />

� Der VWGH hat die Beschwerde der 5 Anrainergemeinden<br />

und der Bürgerinitiative gegen die RVL in Lenzing abgewiesen.<br />

� Die Straßenmeisterei <strong>Seewalchen</strong> teilte vor Kurzem mit,<br />

dass die Bauarbeiten <strong>am</strong> Projekt Abbiegespuren und Erschließungsstraße<br />

im Betriebsbaugebiet heuer voraussichtlich<br />

nicht mehr fertiggestellt werden können.<br />

� StrM Lohninger teilte mit, dass für das dzt. in Form einer<br />

Machbarkeitsstudie in Prüfung befindliche, mögliche Gehsteigprojekt<br />

entlang der Hauptstraße in <strong>Seewalchen</strong> (Bereich Pfarrhof<br />

- GH Stallinger) von der Straßenmeisterei überlegt wird,<br />

demächst im Bereich Stallinger eine dem Gehsteigprojekt<br />

entsprechende Bodenmarkierung u. dgl. auf der Fahrbahn<br />

aufzubringen, um die möglichen Auswirkungen auf den Kfz-<br />

Verkehr abzutesten.<br />

� Im Rahmen des bestehenden Jahresbauauftrages wird die<br />

Firma Held & Franke im Herbst div. Straßenreparaturarbeiten<br />

ausführen, u.a. in Buchberg (Trichter <strong>Attersee</strong>streaße –<br />

Hainingerstraße), Rosenau (Sachsenstraße,<br />

Theresienstraße), <strong>Seewalchen</strong>-Ort (Müllnerweg).<br />

Stellenausschreibung<br />

Gemäß § 18 des o.ö.Objektivierungsgesetzes<br />

1994 wird folgende Stelle für<br />

die Volksschule ausgeschrieben:<br />

Teilbeschäftigte Reinigungskraft<br />

mit 20 Wochenstunden, GD 25<br />

Dienstbeginn: 1.12.2005<br />

Allgemeine Anstellungserfordernisse:<br />

Gesundheitliche, persönliche und fachliche Eignung<br />

für die vorgesehene Verwendung.<br />

Bewerbungen sind an die <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Seewalchen</strong> a.A. zu richten und müssen bis<br />

spätestens 21.10.2005 eingelangt sein.


Thema Aufschließungsbeitrag<br />

a) Die Gesetzeslage<br />

Gemäß O.Ö. Raumordnungsgesetz 1994 (ROG) hat jede<br />

Gemeinde den Eigentümern von unbebauten Grundstücken<br />

mit Baulandwidmung einen sogenannten „Aufschließungsbeitrag“<br />

(AufschlB) vorzuschreiben, dessen Höhe sich je nach<br />

dem Grad der Aufschließung des jeweiligen Grundstückes<br />

durch Straße und Kanal (und Wasser) richtet.<br />

Für eine durchschnittliche unbebaute Parzelle im Ausmaß<br />

von rund 800 m² beträgt dieser Beitrag bis zu rd. € 3.500.-.<br />

Da in <strong>Seewalchen</strong> die Wasserversorgung genossenschaftlich<br />

und nicht kommunal organisiert ist, wurde der „Wasserversorgungsanteil“<br />

nicht in Anrechnung gebracht.<br />

D<strong>am</strong>it ermäßigt sich der durchschnittliche Aufschließungsbeitrag<br />

auf ca. € 3.000.-.<br />

b) Vorschreibungen der Gemeinde<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> hat im Herbst 2004 mit der<br />

Vorschreibung der Aufschließungsbeiträge begonnen. Nach<br />

der Gesetzeslage hätte die Gemeinde <strong>Seewalchen</strong> die Vorschreibungen<br />

bereits im Jahr 1995 machen können, wartete<br />

aber mit der Vorschreibung auf die Rechtskraft des neuen<br />

Flächenwidmungsplans und Örtlichen Entwicklungskonzepts,<br />

die im Jahr 2003 eingetreten war.<br />

Der Aufschließungsbeitrag wird in 5 Jahresraten zu je 20 %<br />

vorgeschrieben. Mit Ablauf von 5 Jahren ist der Beitrag für die<br />

Kanalaufschließung bzw. der Verkehrsflächenbeitrag entrichtet.<br />

Bei einer späteren Bebauung ist im Normalfall kein<br />

Verkehrsflächenbeitrag mehr zu entrichten. Für die Berechnung<br />

der endgültigen Kanalanschlussgebühr, die sich nach<br />

der ges<strong>am</strong>ten verbauten Fläche richtet, wird der Kanal-Aufschließungsbeitrag<br />

wertgesichert angerechnet.<br />

Wenn nach Ablauf von 5 Jahren das Grundstück noch immer<br />

nicht bebaut ist, wird von der Gemeinde ab dem 6. Jahr ein<br />

jährlicher sogenannter „Kanal-Erhaltungsbeitrag“ von € 0,15/<br />

m² eingehoben, der zugunsten der Gemeinde verfällt, und<br />

zweckgebunden für Kanalbau- und –instandhaltung verwendet<br />

werden muss.<br />

Die Gemeinde <strong>Seewalchen</strong> hat rd. 450 Vorschreibungen erlassen.<br />

Rd. 100 Grundbesitzer haben dagegen mit unterschiedlichen<br />

Begründungen Einwändungen vorgebracht und<br />

z.T. auch Berufung eingelegt.<br />

c) Ausnahme vom Aufschließungsbeitrag<br />

Viele Grundeigentümer, die ihr Grundstück in den nächsten<br />

10 Jahren nicht bebauen wollen, haben einen Antrag auf eine<br />

sog. „freiwillige Bausperre“ gestellt. Im Falle einer Genehmigung<br />

würde in dieser Zeit kein AufschlB vorgeschrieben.<br />

Diese Ausnahme ist jedoch in <strong>Seewalchen</strong>-Ort, Neu-Steindorf<br />

und Rosenau (sog. „Verbotszonen“) nicht möglich, weil<br />

der Gemeinderat in seinem Örtlichen Entwicklungskonzept<br />

dies aufgrund der hohen Erschließungsdichte und –kosten<br />

nicht vorgesehen hat.<br />

Diese Bereiche sind sowohl mit der technischen Infrastruktur<br />

(Kanal, Straßen, Beleuchtung, Gehsteige, Ferngas, ....) als<br />

auch mit guter sozialer Infrastruktur ausgestattet. D<strong>am</strong>it sich<br />

diese wirtschaftlichen Investitionen <strong>am</strong>ortisieren, ist in diesen<br />

Bereichen eine möglichst vollständige Bebauung der<br />

gewidmeten Baulandflächen vordringlich. Um eine möglichst<br />

hohe Gleichbehandlung mit diesen Fällen zu gewährleisten,<br />

wurden Ausnahmeanträge auch für Grundstücke außerhalb<br />

dieser „Verbotszonen“ durchwegs abgelehnt.<br />

d) Bebauungsplangebiete<br />

In Gebieten, in denen ein rechtskräftiger Bebauungsplan vorliegt,<br />

und das betreffende Grundstück im BB-Plan mit einer<br />

Hauptbebauung belegt ist, muss der AufschlB vorgeschrieben<br />

werden.<br />

Bebauungsplanänderungsanträge, die auf die Entfernung der<br />

Baufläche im Bebauungsplan und/oder auf die Zus<strong>am</strong>menlegung<br />

von Bauplätzen hinzielten wurden vom Gemeinderat<br />

bisher grundsätzlich abgelehnt.<br />

e) Feststellung Wirtschaftlicher Einheiten<br />

Viele Einwändungen von Grundeigentümern bezogen sich auf<br />

das ev. Vorhandensein einer sog. „Wirtschaftlichen Einheit“.<br />

Ein Grundstück, das an ein mit einem Hauptgebäude bebauten<br />

Grundstück unmittelbar angrenzt und mit diesem eine<br />

„untrennbare wirtschaftliche Einheit“ bildet, gilt als ebenfalls<br />

als „bebaut“ und wäre von der Vorschreibung des AufschlB<br />

ausgenommen.<br />

Da es für diese Bestimmungen im Oö. Raumordnungsgesetz<br />

kaum Ermessensspielraum gibt, mussten fast alle Anträge<br />

auf Wirtschaftliche Einheit abgewiesen werden. Das Vorhanden<br />

sein von Obstgärten, Gemüsegärten, Blumengärten, Biotopen,<br />

Schwimmteichen, Gartenhäuschen, Glashäusern,<br />

Spielgeräten, Lagerplätzen, Geräteschuppen, Garagen, etc.<br />

reicht für die Begründung einer untrennbaren wirtschaftlichen<br />

Einheit nicht aus. Dies insbesondere dann nicht, wenn das<br />

Grundstück eine Größe aufweist, die eine Hauptbebauung<br />

(z.B. Gebäude mit rd. 10 x 10 m) grundsätzlich ermöglicht.<br />

f) Grundstückszus<strong>am</strong>menlegungen<br />

Einige betroffene Grundbesitzer haben versucht, durch einen<br />

Antrag auf Grundstückszus<strong>am</strong>menlegung mit einem nebenliegenden<br />

hauptbebauten Grundstück der Beitragspflicht zu<br />

entgehen. Aus Gründen der Gleichbehandlung mit den übrigen<br />

Beitragszahlern wurden diese Anträge einer kritischen<br />

Prüfung unterzogen und durchwegs abgewiesen.<br />

Mittlerweile hat der Gemeinderat auch über eingelangte Berufungen<br />

entschieden und diese bisher einstimmig abgelehnt.<br />

Gemeindevertretung und Gemeindeverwaltung in der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Seewalchen</strong> sind sich bewusst, dass für die Grundbesitzer<br />

die Beitragsvorschreibungen und die Ablehnungen<br />

der div. AufschlB-Befreiungsanträge eine nicht unerhebliche<br />

Belastung darstellen.<br />

Aufgrund der Gesetzeslage und aufgrund der hohen Infrastruktur-kosten<br />

(Bau, Betrieb und Erhaltung von Kanal und Straßen)<br />

ist die Gemeinde aber verpflichtet, diese Beiträge vorzuschreiben<br />

und zweckgebunden für Kanal- und Straßenbau zu<br />

verwenden.<br />

5


6<br />

<strong>Seewalchen</strong> hat 5000 Einwohner<br />

Am Mittwoch, 24. August war es soweit - im Melde<strong>am</strong>t der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Attersee</strong> wurde die 5000ste Einwohnerin registriert.<br />

Carina Anger heißt die junge D<strong>am</strong>e, ist 2 Jahre alt und mit ihren Eltern Tanja und Harald<br />

Anger aus Weyregg in Seewal-chen zugezogen, und zwar in das kurz vorher fertiggestellte,<br />

neue Wohnhaus der GSG in der Ökosiedlung Rosenau in der Freyunger Straße.<br />

Bürgermeister Reiter unterbrach seinem Urlaub, um die 5000ste Bewohnerin unserer<br />

Gemeinde persönlich zu begrüßen und willkommen zu heißen. Gemeins<strong>am</strong> mit Vizebürgermeister<br />

Schachl und Amtsleiter Schmidt wurden die junge „Jubiläumsbürgerin“<br />

und ihre Eltern mit einem Blumenstrauß und einem Willkommensgeschenk überrascht.<br />

Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> freut sich, dass mit dem Überschreiten der 5000er Grenze<br />

die Attraktivität <strong>Seewalchen</strong>s als Wohngemeinde aufgrund seiner hervorragenden landschaftlichen<br />

und verkehrsgeografischen Lage mit hoher Bautätigkeit und guter F<strong>am</strong>ilieninfrastruktur<br />

neuerlich unter Beweis gestellt wurde.<br />

Carina Anger besucht die neue Krabbelstube in Rosenau, die mittlerweile voll belegt ist.<br />

Wir wünschen Carina und ihren Eltern alles Gute und viel Freude im neuen Lebensumfeld<br />

in <strong>Seewalchen</strong>.<br />

9 Wohnungen übergeben<br />

In der Ökosiedlung Rosenau wurden vor Kurzem wieder 9 Miet-<br />

Kauf-Wohnungen der GSG Vöcklabruck fertiggestellt. Am 22.<br />

August fand die Schlüsselübergabefeier statt, zu der zahlreiche<br />

Ehrengäste gekommen waren, darunter LAbg. Helmut<br />

Kapeller, GSG-Chef Otto R<strong>am</strong>senthaler, die beiden Vizebürgermeister<br />

Hans Schachl und Gertraud Eisterer, Altbürgermeister<br />

Josef Limberger, Gemeinderat Heinz Hackl,<br />

Baumeister Jürgen Kickinger.<br />

Pfarrer Rössler aus Rutzenmoos nahm die Segnung der<br />

Wohnanlage vor.


Feierliche Eröffnung in Rosenau<br />

Guter Besuch, zahlreiche Ehrengäste, beste Stimmung und<br />

zufriedene Gesichter kennzeichneten von 26. bis 28. August<br />

die dreitägigen Eröffnungsfeiern anlässlich der Fertigstellung<br />

des Neubaues des Kindergartens mit Krabbelstube und des<br />

Musikerheims Rosenau.<br />

Bürgermeister Reiter und die Gemeindevertretung freuten sich<br />

u.a. über die Anwesenheit der beiden Landtagsabgeordneten<br />

Anton Hüttmayr und Helmut Kapeller, sowie Superintendent<br />

Hans-Jörg Eichmayer, der den Neubau mit Pfarrer Roman<br />

Fraiss segnete.<br />

Kindergartenleiterin Alma Ordosch, Kapellmeister Wolfgang<br />

Zilles, Musikvereinsobmann Hans Schmidt, der auch in seiner<br />

Funktion als Amtsleiter für die Ges<strong>am</strong>torganisation des<br />

Festes verantwortlich war, sowie Irene Hoffer von der Krabbelstube<br />

des Vereins F<strong>am</strong>ilienzentren, waren voll des Lobes und<br />

voller Freude über das gelungene Werk.<br />

In dem mit Netto-Ges<strong>am</strong>tinvestitionskosten von rd. € 1,3 Millionen<br />

in knapp einjähriger Bauzeit errichteten multifunktionalen<br />

Gebäude sind im Erdgeschoss der zweigruppige Kindergarten<br />

und die Kinderbetreuungseinrichtung für 1-3-jährige<br />

(„Krabbelstube“), und im Obergeschoss das Musikerheim integriert.<br />

Bürgermeister Gründl aus Schörfling hob in seiner Grußadresse<br />

das gute Einvernehmen mit der Gemeinde <strong>Seewalchen</strong><br />

hervor, wodurch es möglich wurde, die Kinderstube Schörfling<br />

nicht nur in den Neubau nach <strong>Seewalchen</strong> zu übersiedeln,<br />

sondern auch den Betrieb dieser Kleinkinderbetreuungseinrichtung<br />

gemeins<strong>am</strong> und gemeindeübergreifend durchzuführen.<br />

Bürgermeister Reiter gab in seiner Begrüßungsrede einen Überblick<br />

über den insges<strong>am</strong>t siebenjährigen Projektverlauf:<br />

April 1998 - Ansuchen der Musikkapelle Rosenau um<br />

Unterstützung für den Bau eines Musikerheims im Bereich<br />

des Sportplatzes<br />

Juli 1998 - Ansuchen der Pfarrgemeinde um Sanierung des<br />

Kindergartens<br />

Okt. 1998 - einstimmiger Gemeinderatsbeschluss, die beiden<br />

Vorhaben zu unterstützen und unter dem Projekttitel „Pfarrund<br />

Kulturzentrum“ Rosenau eine Art Ideenwettbewerb für<br />

einen Um- und Erweiterungsbau an den bestehenden Gebäuden<br />

der evang. Pfarre durchzuführen<br />

Besuch aus Tschechien<br />

Am 17. August k<strong>am</strong> eine Delegation der tschechischen Kreishauptstadt<br />

Olmütz (Olomoucky) nach <strong>Seewalchen</strong>, darunter<br />

Kreishauptmann Kosatik und Bürgermeister Tesarik.<br />

Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit bei der Raiffeisen-Leasing<br />

vermittelte GREM Mag.Erich Staudinger den Besuch der<br />

tschechischen Politiker, die sich insbesondere über den<br />

Projektablauf und die -finanzierung des Rathausbaues mittels<br />

Kommunalleasing informierten.<br />

Vizebürgermeister Schachl und Amtsleiter Schmidt führten<br />

die Delegation durchs Haus und schlossen den netten Kurzbesuch<br />

mit einem Gruppenfoto ab.<br />

1999 – Durchführung des „Ideenwettbewerbs“ in Form eines<br />

kostenlosen Planungsgutachterverfahrens<br />

2000 – Ausschreibung der Einreichplanung und Einrichten<br />

eines Planungsbeirats<br />

März 2001 Planungsauftrag an Architekt DI Rudolf Stadler<br />

aus Vöcklabruck<br />

Nov. 2001 – einstimmiger GR-Beschluss, aus grundsätzlichen,<br />

rechtlichen und finanziellen Überlegungen und<br />

auf Empfehlung des Landes O.Ö. als Aufsichtsbehörde,<br />

den Kindergartenbau sowie das Musikerheim auf<br />

gemeindeeigenem Grund neu zu errichten.<br />

2002 – Neu- bzw. Umplanung<br />

2003 - Ausschreibung des Baumanagements und einstimmige<br />

Vergabe an die GSG Vöcklabruck, Genehmigung des<br />

Landes für die Einreichplanung und die Kostenschätzung<br />

in Höhe von rd. € 1,5 Millionen, Bauverhandlung .<br />

2004 – Ausschreibung und Vergabe der Gewerke; <strong>am</strong> 2. Aug.<br />

2004 offizieller Baubeginn durch die Firma Baumeister<br />

Staudinger aus Pettenbach<br />

In seinem Schlusswort dankte Bürgermeister Reiter u.a. der<br />

Gemeindevertretung und Gemeindeverwaltung für den Konsens<br />

und die gute Begleitung bei der Projektvorbereitung und<br />

–umsetzung, dem Land O.Ö. (Bildungs-, Kultur-, Sozial-,<br />

Gemeindereferat) für die großzügige finanzielle und fachliche<br />

Unterstützung, den beteiligten Firmen für die fach- und zeitgerechte<br />

Leistungserbringung, dem Amtsleiter und Musikvereinsobmann<br />

Schmidt für sein persönliches Engagement<br />

beim Projektmanagement, den Musikerinnen und Musikern<br />

der Musikkapelle Rosenau für die eingebrachten Eigenleistungen<br />

und Eigenmittel, und dem Bauleiter Ing. Helmut<br />

Weigert von der GSG für das hervorragende Baumanagement.<br />

Am Sonntag feierte der Musikverein Rosenau unter Obmann<br />

Hans Schmidt die Übergabe des neuen Musikerheims mit<br />

einem großen Musikfest. Acht Gastkapellen nahmen an der<br />

Feier teil und gaben dem Fest den entsprechenden musikalischen<br />

Rahmen.<br />

Nach dem Einmarsch der Gastkapellen, dem Ges<strong>am</strong>tspiel<br />

und dem Gottesdienst ging‚s für Fest- und Ehrengäste ins<br />

Festzelt, wo die Musikkapelle Lohnsburg einen tollen Frühschoppen<br />

aufspielte.<br />

Kindergartenkinder, Kleinkinder und Musikkapelle haben mit<br />

diesem Projekt eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Bleibe<br />

erhalten.<br />

7


8<br />

I N F O R M A T I O N<br />

Trümmerfrauen<br />

Anerkennung für die Frauen<br />

unserer Wiederaufbaugeneration<br />

Im heurigen Jubiläumsjahr 2005 bedankt sich die Republik<br />

Österreich für den Einsatz der so genannten „Trümmerfrauen“<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />

Als Geste der Anerkennung ist eine<br />

einmalige Zuwendung<br />

in Höhe von • 300,–<br />

vorgesehen.<br />

Die Zahlung steht allen österreichischen Staatsbürgerinnen<br />

zu, die vor dem 1. Jänner 1951 mindestens ein<br />

Kind zur Welt gebracht oder in Österreich groß gezogen<br />

haben.<br />

Die Frauen oder ihre Ehegatten müssen zum Zeitpunkt<br />

der Antragstellung eine der folgenden Leistungen<br />

beziehen:<br />

� Ausgleichszulage<br />

Sozialversicherung<br />

aus der gesetzlichen<br />

� einkommensabhängige Leistung nach dem Opferfürsorgegesetz<br />

oder dem Kriegsopferversorgungsgesetz<br />

� Dauerleistung zur Sicherung des Lebensunterhaltes<br />

nach einem der Sozialhilfegesetze der Bundesländer<br />

� ein vergleichbares Einkommen<br />

Folgende Unterlagen sind dem Ansuchen UNBEDINGT<br />

in Kopie beizuschließen:<br />

� Staatsbürgerschaftsnachweis<br />

� Geburtsurkunde des vor dem 01.01.1951 in Österreich<br />

geborenen Kindes<br />

� Nachweis(e) über den Leistungsbezug(z.B. Kontoauszüge,<br />

Pensions- bzw. Bezugsbestätigungen,<br />

� Rentenabschnitte)<br />

� Nachweis(e), aus dem (denen) die Erziehung des<br />

nicht leiblichen Kindes bzw. die Erziehung in Österreich<br />

des nicht in Österreich geborenen Kindes hervorgeht<br />

(z.B. Adoptionsvertrag, Pflegschaftsvertrag,<br />

Meldezettel oder Meldebestätigungen, Ihre Heiratsurkunde<br />

bei Stiefkindern, Bestätigung des Gemeinde<strong>am</strong>tes<br />

...<br />

� Gerichtsbeschluss im Falle einer Sachwalterschaft<br />

Anträge liegen im Melde<strong>am</strong>t auf !<br />

Das Ansuchen auf Gewährung einer Zuwendung kann<br />

ab sofort bis Sommer 2006 bei der örtlich zuständigen<br />

Landesstelle des Bundessozial<strong>am</strong>tes eingereicht werden.<br />

Neugeborenenaktion<br />

In der Vergangenheit gratulierte die <strong>Marktgemeinde</strong> zur<br />

Geburt eines neuen Seewalchner Bürgers den Eltern in<br />

Form eines Sparbuches. Mit Beginn dieses Jahres wurde<br />

die Neugeborenenaktion auf Initiative des Ausschusses<br />

für Soziales und F<strong>am</strong>ilienangelegenheiten auf neue<br />

Beine gestellt.<br />

Eltern von Neugeborenen haben die Möglichkeit, sich<br />

verschiedene Geschenke, wie z.B. einen gefüllten Babyrucksack,<br />

einen Hochstuhl und Ähnliches mehr, oder aber<br />

auch ein Sparbuch im Wert von € 50,- auszusuchen.<br />

Wenn es gewünscht wird, überbringen Mitglieder des Ausschusses<br />

als Vertreter der Gemeinde persönlich die<br />

Glückwünsche der Gemeinde und die Geschenke sowie<br />

einen Blumenstrauß.<br />

DI.Reiner Russ u. DI.Irene Gotschy-Russ mit Tochter Emily<br />

Brigitte und Ing.Alexander Teubl mit Sohn Jakob<br />

sowie SA-Obfrau Uli Berger und GV.Stefan Gaisbichler


Schülerhort <strong>Seewalchen</strong><br />

– eine außerschulische und freizeitpädagogische Einrichtung<br />

Das Hortte<strong>am</strong> wurde erweitert!<br />

Ich bin 39 Jahre alt, habe drei Kinder und wohne in <strong>Seewalchen</strong>. Nach meiner Ausbildung zur<br />

Kindergartenpädagogin arbeitete ich 13 Jahre im Kindergarten in Eberstalzell. Dieses Jahr<br />

besuche ich berufsbegleitend den Kurs<br />

„Ausbildung zur Dipl. Lernpädagogin“ um kompetenter <strong>am</strong> Hortalltag teilnehmen zu können.<br />

Seit September 2005 arbeite ich 12,5 Stunden als Stütz-Hortpädagogin in der Integrationsgruppe<br />

mit großem Eifer und Motivation!<br />

Regina Goller<br />

Die Hausaufgabenbetreuung ist im Hort ein Teil der pädagogischen Arbeit:<br />

…jedes Kind hat seinen eigenen Lernplatz<br />

…nach der Schule und dem Mittagessen haben die Kinder Zeit zum Spielen<br />

…mit einem gezielten Lerneinstieg bereiten wir die Kinder auf die Konzentrationsphase vor<br />

…ab 13 Uhr ist Zeit für Hausübungen<br />

…ruhige Atmosphäre bietet den Kindern gute Möglichkeit zum Konzentrieren<br />

…wir stehen dem Kind jederzeit als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung<br />

…wir bieten Hilfsmittel und Lernspiele für das Erledigen der Hausübungen an<br />

…wir unterstützen das Kind bei der Arbeits- u. Zeiteinteilung<br />

…wir motivieren die Kinder zu einer vollständigen und ordentlichen Hausübung<br />

…wir kontrollieren die Hausübung gemeins<strong>am</strong> mit dem Kind<br />

Der Hort darf aber nicht verwechselt werden mit Nachhilfeunterricht! Lernen, lesen und üben für Tests bleiben<br />

Aufgabe der Eltern.<br />

Nach der Hausübung planen wir ausgleichend zur Lernzeit viele abwechslungsreiche und sinnvolle Freizeitangebote,<br />

die die Kinder sehr genießen!<br />

Im N<strong>am</strong>en des Hortte<strong>am</strong>s,<br />

Ein herzlicher Dank für besondere Aktivitäten im Juli gilt:<br />

… dem Bürgermeister Mag. Johann Reiter. Er machte mit den Kindern eine tolle Führung durch das Gerlh<strong>am</strong>er<br />

Moor mit anschließender Jause!<br />

… der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong>, die uns auch heuer wieder die Eintritte ins Strandbad <strong>Seewalchen</strong><br />

finanzierte!<br />

… Hr. Hemetsberger Alois, welcher uns Einblicke in das Leben eines Jägers bot!<br />

… dem Te<strong>am</strong> vom Miniplex <strong>Seewalchen</strong>. Es ermöglichte uns einen Blick hinter die Kulisse!<br />

… der Feuerwehr <strong>Seewalchen</strong>. Für uns war es ein interessanter und lustiger Tag!<br />

… an Fr. Grentner. Sie musizierte mit den Kindern!<br />

… Katrin Klaus aus Vöcklabruck und Elisabeth Moser aus <strong>Seewalchen</strong>, welche den heuer erstmaligen Ferienhort<br />

im August so toll gestalteten!<br />

Hinweis:<br />

Derzeit sind noch 5 Hortplätze frei.<br />

Bei Interesse bitte bei der Hortleiterin melden.<br />

9


10<br />

Ferienspaß 2005 ein voller Erfolg<br />

Am 10. September fand bei gutem Wetter das Abschlussfest<br />

des Kinderferienprogr<strong>am</strong>ms der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong><br />

statt. Rund 70 Kinder und zahlreiche Eltern k<strong>am</strong>en in den<br />

Gemeindegarten und genossen einen gemütlichen Nachmittag.<br />

Die Kinderfreunde Salzk<strong>am</strong>mergut waren mit dem UPS Spielemobil<br />

mit Hüpfburg, Malschleuder, Schminkgruppe und div.<br />

Spielangeboten genauso dabei, wie der Modellfliegerclub<br />

Skydogs unter Obmann Andreas Meinhart aus Kemating, die<br />

zahlreiche Modellflugzeuge vorstellten. Nach einer Vorführung<br />

<strong>am</strong> Rathausplatz ging‚s auf den Schulsportplatz, wo die mit<br />

Peter Wechselauer selbstgebastelten Flieger der Kinder mit<br />

einem Modellhubschrauber nach oben transportiert wurden.<br />

Nach dem Ausklinken durften die kleinen Holzflieger nach<br />

unten segeln.<br />

Beim Völkerballturnier siegte die Gruppe „Grün“ mit Sabina<br />

Männer, Birgit Huber, Benj<strong>am</strong>in Gröber, Lisa Voggenberger,<br />

Sarah Heuschober, Anne Gaisbichler, Caroline Turic und Anna<br />

Strasser.<br />

Carina Schmidt und ihre Kindertanzgruppe präsentierten zwei<br />

Tänze, die beim Tanzworkshop im Juli einstudiert wurden.<br />

Die Goldhaubenfrauen verteilten die beim Ker<strong>am</strong>ikmalkurs<br />

hergestellten, dann fachkundig gebrannten und glasierten<br />

Häferl an die Kinder.<br />

Die Jugendrotkreuzgruppe sorgte mit Getränken und Broten,<br />

Kaffee und Kuchen für die Versorgung der Spielefestbesucher.<br />

Bürgermeister Reiter, F<strong>am</strong>ilienausschussobfrau Berger und<br />

KFP-Initiator Stefan Gaisbichler waren mit der Resonanz beim<br />

Kinderferienprogr<strong>am</strong>m 2005 sehr zufrieden.<br />

Bei den insges<strong>am</strong>t 28 verschiedenen Angeboten mit 37 Terminen<br />

konnten rund 600 Teilnehmer registriert werden.


Im Rahmen des Kinderferienprogr<strong>am</strong>ms der Gemeinde hatte<br />

heuer erstmals auch die neugegründete Ortsgruppe Litzlberg<br />

der Österreichischen Wasserrettung ein attraktives Angebot<br />

an die Kinder. Unter der Leitung von Kathrin Bauernfeind und<br />

Ewald Lohninger und der Mitbetreuung des ganzen Te<strong>am</strong>s<br />

der ÖWR Litzlberg, sowie von Hermann Nini aus Nussdorf,<br />

konnten die Kinder beim Schnuppertauchen erste Erfahrungen<br />

mit dem Eintauchen in die Unterwasserwelt des <strong>Attersee</strong>s<br />

erleben.<br />

Vom Steg im Freibad Litzlberg aus durften die Kinder (und<br />

Eltern) eine ausgiebige Runde mit dem Rettungsboot auf dem<br />

<strong>Attersee</strong> drehen.<br />

Wanderung mit dem Bürgermeister<br />

19 Kinder und Frau Irene Moser als Begleitperson nahmen an<br />

der Naturkundlichen Wanderung mit dem Bürgermeister teil.<br />

Bei gutem Wanderwetter ging‘s vom Rathaus über den<br />

Schulweg zu den Konglomeratwänden <strong>am</strong> Hainingerbach und<br />

weiter ins Gerlh<strong>am</strong>er Moor. Von dort führte die Wanderung<br />

zur Waldquelle ins Windtal und zum Abschluss zur Grilljause<br />

in den Bürgermeistergarten nach Litzlberg. Um sich das<br />

obligate Eis zum Nachtisch zu verdienen, mussten sich die<br />

Kinder noch einem kleinen Wissenstest unterziehen, den aber<br />

alle Teilnehmer mit Bravour bestanden. Im Bild die<br />

Wandergruppe bei einem „Spechtbaum“ <strong>am</strong> Hainingerbach.<br />

Projekt Kreativ-Werkstatt 2005<br />

11<br />

Die 1te Kreativ-Werkstatt war mit 18 Kindern sehr gut besucht,<br />

der 2te Termin hatte durch 30 Grad Sommerhitze einen sehr<br />

starken Konkurrenten, war aber mit 4 Kindern, wobei auch<br />

Urlauberkinder teilnahmen, auch ein gemütlicher Nachmittag.<br />

Die leuchtenden Kinderaugen und die zufriedenen Eltern<br />

lassen auf einen positiven Erfolg zurückblicken.<br />

Am 14.08.05 fand im Rahmen des SPÖ - Frühschoppens der<br />

Spiele Vormittag der Kinderfreunde statt. Bei strahlendem<br />

Wetter wurden die Kinder vom Te<strong>am</strong> des upsups-Spielemobils<br />

der Kinderfreunde betreut. Besonderen Spaß machte den Kindern<br />

das Schminken. Auch für das leibliche Wohl war bestens<br />

gesorgt mit Bosna, Bratwürstel, Limos und Kuchen.


12<br />

Hügelgrab geöffnet<br />

Die Grabungsarbeiten für die erstmalige Öffnung und wissenschaftliche<br />

Aufbereitung eines (vermuteten keltischen) Hügelgrabs<br />

im sog. „Baumer Holz“ im Wald der F<strong>am</strong>ilie<br />

Lenzenweger aus <strong>Seewalchen</strong> wurden Mitte Juli begonnen<br />

und Ende September abgeschlossen.<br />

Die freudestrahlenden Archäologen<br />

mit der freigelegten Grabbeigabe.<br />

Nach der Entfernung von einigen Bäumen und der Abtragung<br />

des Oberbodens wurde der Untergrund von Archäologen des<br />

Bundesdenkmal<strong>am</strong>tes (Lothar Pröll, Mag. Ines Ruttner, Mag.<br />

Christina Schmid) und freiwilligen Helfern des Heimatvereins<br />

Attergau schichtweise abgetragen und dokumentiert.<br />

Die gefundenen hallstattzeitlichen Gefäße,<br />

Metallgegenstände (Fibel, Stilett), Tonscherben<br />

und Reste einer alten Weganlage<br />

lassen auf menschliche Siedlungstätigkeit in<br />

diesem Bereich aus der Zeit um 500 v.Chr.<br />

schließen. Skelettreste wurden nicht gefunden,<br />

da laut Aussagen der Archäologen die<br />

Bodenbeschaffenheit (Lehmboden) die<br />

Skeletterhaltung nicht zuließ.<br />

Die nach Abschluss aller Grabungsarbeiten<br />

und Vorliegen der Schlussdokumentation vorliegenden<br />

Ergebnisse werden in das REGAT-<br />

TA-Projekt „Zeitreise durch die Geschichte<br />

des Attergaues“einfließen.<br />

Ein Eindruck von den Dimensionen der Grabung<br />

23. Trachtensonntag<br />

der Goldhaubengruppe<br />

Am 7. August fand bei regnerischem Wetter der traditionelle<br />

Trachtensonntag der Goldhaubengruppe statt, zu dem die<br />

Ehejubilare des Jahres 2005 eingeladen waren.<br />

5 Goldene und 4 Silberne Hochzeitspaare nahmen die Einladung<br />

an und k<strong>am</strong>en zum Ökumenischen Festgottesdienst<br />

mit Diakon Höllwerth und Pfarrer Fraiss in die Pfarrkirche und<br />

zum Frühschoppen mit der Marktmusikkapelle <strong>Seewalchen</strong><br />

in den Kultursaal.<br />

Anwesende Goldene Hochzeitspaare waren Margarete und<br />

Hermann Mayr aus Buchberg, Frieda und Josef Lachinger aus<br />

<strong>Seewalchen</strong> , Hedwig und Ludwig Nagl aus <strong>Seewalchen</strong>, Maria<br />

und Franz Schrattenecker aus Rubensdorf, Stefanie und Georg<br />

Werli aus Steindorf.<br />

Anwesende Silberne Hochzeitspaare waren Christine und Ing.<br />

Heinz Hackl aus Haining, Silvia und Dr. Wolfgang Möller aus<br />

Rosenau, Veronika und Georg Resch aus Steindorf, Monika<br />

und Alexander Spaun aus Litzlberg.<br />

Die Jubelpaare mit der Goldhaubengruppe und der Siebenbürger<br />

Landsmannschaft, sowie Diakon Höllwerth und Pfarrer Fraiss


Kleinrüstlöschfahrzeug an<br />

FF-<strong>Seewalchen</strong> übergeben<br />

Am 4. August war die offizielle Übergabe des neuen<br />

Kleinrüstlöschfahrzeuges (KRFS) an die Freiwillige Feuerwehr<br />

Markt <strong>Seewalchen</strong>. Das KRFS mit Ges<strong>am</strong>tkosten von Euro<br />

67.000,- wurde mit Gemeindebeiträgen, Landeszuschüssen<br />

sowie Mitfinanzierung der Feuerwehr finanziert.<br />

Im Bild v.l.nr.: Zeugwart Löschenberger, GR.Wechselauer, Ehrenkommandant<br />

Sumereder, GR.Püringer, Vbgm.Eisterer, Bgm.Reiter, GR.Hackl,<br />

Kdt.Kühn, AL.Schmidt<br />

Rotes Kreuz Ortsstelle <strong>Seewalchen</strong>im<br />

Dienst <strong>am</strong> Nächsten<br />

Generationswechsel in der Ortsstellenleitung<br />

Im Februar dieses Jahres gab es Neuwahlen an der Ortsstelle<br />

<strong>Seewalchen</strong>. OSR Dir. Rudolf Plöderl, der 20 Jahre hervorragend<br />

die Geschicke als Ortsstellenleiter lenkte, stand<br />

bei dieser Wahl nicht mehr zur Verfügung. Er bleibt der Ortsstelle<br />

jedoch als wertvoller Mitarbeiter und dem Rot-Kreuz-<br />

Katastrophenhilfsdienst des Bezirkes Vöcklabruck als Kolon-nenkommandant<br />

erhalten.<br />

Zu seinem Nachfolger wählten die Mitglieder bei der Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />

einstimmig Gerald Schuster, Volksschullehrer<br />

aus <strong>Seewalchen</strong>. Seine Stellvertreter Roland Kickinger<br />

aus Weyregg, Mag. Reinhard Mayrhofer aus Schörfling und<br />

Christian Roither aus <strong>Seewalchen</strong> bilden mit ihm das vierköpfige<br />

Leitungste<strong>am</strong>. Der ges<strong>am</strong>te Ortsstellenausschuss<br />

umfasst nunmehr 17 Referenten für die verschiedenen Teilbereiche<br />

der Ortsstelle <strong>Seewalchen</strong>.<br />

Segel-WM in <strong>Seewalchen</strong><br />

13<br />

Von 11. bis 18. September fand in <strong>Seewalchen</strong> die Segelweltmeisterschaft<br />

der Tempest-Klasse statt. Nach den beiden<br />

H-Boot Weltmeisterschaften 1985 und 1995, und nach der<br />

Soling-EM im Jahr 2001 war <strong>Seewalchen</strong> nun neuerlich<br />

Austragungsort einer segelsportlichen Großveranstaltung.<br />

Dem seit 1962 bestehenden, in der Ortschaft Litzlberg beheimateten<br />

Segeclub K<strong>am</strong>mersee war es mit dem engagierten<br />

Präsidenten DI Carl Auterried, dem Sohn des Vereinsgründers,<br />

an der Spitze gelungen, dieses sportliche Highlight an den<br />

<strong>Attersee</strong> zu bringen, bei dem rd. 50 Teilnehmer aus 7 Nationen<br />

um den begehrten Weltmeistertitel segelten. Bürgermeister<br />

Reiter meinte in seiner Eröffnungsrede, dass die Veranstaltung<br />

an sich eine große Attraktion sei und viel mediales<br />

Echo verspreche. Darüberhinaus sei dieser Event auch wegen<br />

des günstigen Zeitpunkts - <strong>am</strong> Ende der Sommersaison<br />

- für die Tourismus- und Gastronomiebetriebe in der Region<br />

eine willkommene Belebung. Reiter wies auch darauf hin,<br />

dass seit 2001 11 Gemeinden der Region <strong>Attersee</strong>-Attergau<br />

unter dem Kürzel „Regatta“ Mitglied des sog. LEADER-Progr<strong>am</strong>ms<br />

der Europäischen Union sind, und unter dem Motto<br />

„Gemeins<strong>am</strong> Segel setzen“ bis Ende 2006 Projekte zur<br />

Weiterentwicklung der Region umsetzt.<br />

Auch vor dem Hintergrund dieser N<strong>am</strong>ensgleichheit der „Segel-Regatta“<br />

mit der „EU-Regatta“sei die Region über die Abhaltung<br />

dieses Sportereignisses <strong>am</strong> <strong>Attersee</strong> sehr froh. Neben<br />

den sportlichen Aktivitäten gab es während der WM-Woche<br />

auch eine Reihe von gesellschaftlichen Events.<br />

Weltmeister 2005 wurden Schäfer/Weigelt aus Deutschland<br />

vor den Titelverteidigern Boite/Toupet aus Frankreich.<br />

Im Bild v.l.n.r. stehend Vizebgm. Schachl, OK-Chef Schindler,<br />

ASVÖ-Präsident Robatscher, LH Pühringer, Kärntens Ex-LH<br />

Zernatto und Bürgermeister Reiter, knieend v.l.n.r. ATA-Präsident<br />

Ebster, ITA-Präsident Singer und SCK-Präsident Auteried<br />

vor der Marktmusikkapelle <strong>Seewalchen</strong>, die die Eröffnungsfeier<br />

musikalisch umrahmte.


14<br />

Aktuelles aus der Regionalentwicklung<br />

Bei der Vorstandssitzung des Regionalverbandes <strong>Attersee</strong>-<br />

Attergau (REGATTA) Ende September wurden die Projekte<br />

„Meisterstraße Salzk<strong>am</strong>mergut“, „Hochseilgarten und Tipidorf<br />

in <strong>Seewalchen</strong>-Haining“ und „Themenweg Künstler <strong>am</strong><br />

<strong>Attersee</strong> in Steinbach“ beschlossen. Die Projekte werden nun<br />

zur Förderung aus EU-LEADER-Mitteln eingereicht, und sollen<br />

noch im Jahr 2006 umgesetzt werden. Der geplante „Klimt-<br />

Pavillon“ im Bereich des Marina-Parks in K<strong>am</strong>mer musste<br />

auch im Einvernehmen mit der Standortgemeinde Schörfling<br />

leider zurückgestellt werden, weil die Voraussetzungen für<br />

eine Umsetzung noch in dieser Förderperiode (Finanzierungsplan,<br />

Projektträgerschaft, Eigenmittelaufbringung, detaillierte<br />

Projektbeschreibung) nicht endgültig geklärt waren. Die RE-<br />

GATTA wäre bei einem weiteren Festhalten an diesem Projekt<br />

Gefahr gelaufen, Fördermittel zu verlieren. Das Projekt<br />

Klimt-Pavillon soll bei einem Verbleib der Region im LEADER-<br />

Progr<strong>am</strong>m 2007-2012 neu aufgesetzt werden.<br />

Bei der Rieder Messe waren REGATTA-Geschäftsführer Leo<br />

Gander und Obmann Bgm. Reiter <strong>am</strong> Info-Stand der LEA-<br />

DER-Gruppen im Einsatz. In der Bauernmarkthalle präsentierte<br />

die mit der Förderabwicklung des LEADER-Progr<strong>am</strong>ms<br />

betraute Agrarabteilung des Landes O.Ö. u.a. auch die<br />

Die nächste<br />

Gemeinderats-Sitzung<br />

findet <strong>am</strong><br />

Donnerstag, 1. Dezember 2005<br />

um 19 Uhr im Rathaussaal statt.<br />

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen<br />

Tagesordnung 1 Woche vor Sitzung<br />

im Internet: www.seewalchen.ooe.gv.at<br />

Regionalentwicklungsverein<br />

<strong>Attersee</strong>-Attergau<br />

oberösterreichischen LEADER-Gruppen in einer Sonderschau<br />

des Landes mit dem Titel „Erfolgreiches Agrarland“. Bgm. Reiter<br />

war <strong>am</strong> 7. September mit Hofrat Gruber von der Förderstelle<br />

in Linz Interviewpartner auf der Pressebühne. Dabei ging es<br />

u.a. auch um die Zukunft von LEADER und der Region<br />

<strong>Attersee</strong>-Attergau in der Förderperiode 2007-2012.<br />

Seit Frühjahr d.J. moderierte die REGATTA auch die Bewerbung<br />

der <strong>Attersee</strong>-Region um die dezentrale Landesausstellung<br />

2014. In mehreren lokalen und regionalen Arbeitskreissitzungen<br />

wurden die Möglichkeiten ausgelotet, das Thema<br />

„Wasser“ regionsbezogen und interessant unter dem Titel<br />

„Seensucht Wasser - Leben <strong>am</strong> <strong>Attersee</strong>“ zu präsentieren,<br />

und d<strong>am</strong>it der Landeskulturdirektion die Vergabe der<br />

Landesausstellung an die <strong>Attersee</strong>gemeinden schmackhaft<br />

zu machen. Ende September wurden die Bewerbungsunterlagen<br />

ans Land O.Ö. gesendet. Die <strong>Attersee</strong>gemeinden haben<br />

sich sehr bemüht und unter der Patronanz der REGATTA<br />

engagiert um eine Landesausstellung in der Region gekämpft.<br />

Nun ist das Land Oberösterreich <strong>am</strong> Zug. Im Bild die regionale<br />

Arbeitsgruppe LA 2014 nach der Sitzung im September im<br />

Rathaussaal <strong>Seewalchen</strong><br />

Hotline 0800 112 112<br />

Notruf für Opfer<br />

Im Jahr 2004 wurden in Österreich mehr als 85000<br />

Anzeigen wegen strafbarer Handlungen gegen Leib<br />

und Leben erstattet. Das Bundesministerium für Justiz<br />

hat daher mit der Rechtsanwaltsk<strong>am</strong>mer Wien<br />

die kostenlose Notrufnummer<br />

0800 112 112 - Notruf für Opfer<br />

eingerichtet. Von besonders ausgebildeten Rechtsanwälten/innen<br />

werden Opfer über ihre Rechte und<br />

Ansprüche informiert.


Veranstaltungskalender<br />

Oktober<br />

20. Altentag des Pensionistenverbandes, 14.00 Uhr,<br />

Kultursaal<br />

27. USA – Faszination Südwesten, in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit Josef Lughofer, 20.00 Uhr, Kultursaal –<br />

Katholisches Bildungswerk<br />

November<br />

2. Bibelgesprächskreis „Durch die Finsternis zum Licht“<br />

– Den Höhen und Tiefen des eigenen Lebens<br />

nachspüren, 20.00 Uhr, Pfarrheim <strong>Seewalchen</strong><br />

(Chorraum)<br />

5./6. Donauland-Buchausstellung, Rathaussaal,<br />

Öffnungszeiten: 5.11.: 14.00-18.00 Uhr;<br />

6.11.: 9.00-18.00 Uhr<br />

5./6. Kindertheateraufführung „Jorinde u. Joringel“,<br />

16.00 Uhr, Kultursaal – Die Bühne<br />

6. Martini-Markt, Rathausplatz, ab 14.00 Uhr –<br />

Marktgde. <strong>Seewalchen</strong><br />

11. Peter Kimmel/Charlie Haidecker mit dem ORFEO-<br />

Trio, 19:30 Uhr, Landesmusikschule – kult.is<br />

12. Kirchenherbstkonzert, 19.00 Uhr, Gnadenkirche<br />

Rosenau – Musikfreunde Rosenau<br />

12./13. Kindertheateraufführung „Jorinde u. Joringel“,<br />

16.00 Uhr, Kultursaal – Die Bühne<br />

14. Tränen, Trotz & Wutanfall, 20.00 Uhr, Pfarrsaal<br />

<strong>Seewalchen</strong>, (Elternbildungsgutscheine werden<br />

angenommen !) – Katholisches Bildungswerk<br />

20. Tag der Gemeinschaft, 9.00 Uhr, Pfarrgemeindesaal<br />

Rosenau – Nachbarschaft Rosenau<br />

20. Kirchenkonzert des Musikvereines Rosenau,<br />

18.00 Uhr, Gnadenkirche Rosenau<br />

23. Bibelgesprächskreis „Durch die Finsternis zum Licht“<br />

– Den Höhen und Tiefen des eigenen Lebens<br />

nachspüren, 20.00 Uhr, Pfarrheim <strong>Seewalchen</strong><br />

(Chorraum)<br />

26. Cäcilienkonzert, 20.00 Uhr, Kultursaal<br />

MV <strong>Seewalchen</strong><br />

26. Adventmarkt, 13.00 Uhr, Pfarrgemeindesaal Rosenau<br />

Evang. Frauenkreis<br />

Dezember<br />

4. Christkindlmarkt, ab 8.30 Uhr, Kirchenplatz<br />

ÖVP-Frauen<br />

8. Adventfeier des Seniorenbundes, 12.00 Uhr,<br />

Gasthof Stallinger<br />

11. Advent-Feierstunde, 19.30 Uhr, Pfarrkirche<br />

Jakobuschor<br />

Notdienste<br />

Prakt. Ärzte<br />

15./16.10.: Dr.Wiesner, <strong>Seewalchen</strong><br />

22./23.10.: Dr.Wolfsgruber, Weyregg<br />

26.10.: Dr.DeLorenzo, Schörfling<br />

29./30.10.: Dr.Hainbucher, Schörfling<br />

1.11.: Dr.St<strong>am</strong>mler, Schörfling<br />

5./6.11.: Dr.Wolfsgruber, Weyregg<br />

12./13.11.: Dr.Wiesner, <strong>Seewalchen</strong><br />

19./20.11.: Dr.Vogel, <strong>Seewalchen</strong><br />

26./27.11.: Dr.Blaschegg, Schörfling<br />

3./4.12.: Dr.Wolfsgruber, Weyregg<br />

8.12.: Dr.Hainbucher, Schörfling<br />

10./11.12.: Dr.st<strong>am</strong>mler, Schörfling<br />

17./18.12.: Dr.Vogel, <strong>Seewalchen</strong><br />

Zahnärzte<br />

15./16.10.: Dr.Öttl, Schörfling<br />

22./23.10.: Dr.Plankensteiner, Vöcklabruck<br />

26.10.: Dr.Kepplinger, Vöcklabruck<br />

29./30.10.: Dr.Simader, Vöckl<strong>am</strong>arkt<br />

1.11.: Dr.Pop, G<strong>am</strong>pern<br />

5./6.11.: Dr.Popp, Vöcklabruck<br />

12./13.11.: Dr.Schütze, Attnang-Puchheim<br />

19./20.11.: Dr.Schuster, Lenzing<br />

26./27.11.: Dr.Schustereder, Vöcklabruck<br />

3./4.12.: Dr.Süss, Vöcklabruck<br />

8.12.: Dr.Stigler, Vöckl<strong>am</strong>arkt<br />

10./11.12.: Dr.Pöstinger, Wolfsegg<br />

17./18.12.: Dr.Breuer, schwanenstadt<br />

Telefonnummern<br />

Dr.Wiesner : 07662/2243 Dr.Vogel: 07662/6031<br />

Dr.Blaschegg:07662/2267 Dr.Handlgruber:07662/2602<br />

Dr.St<strong>am</strong>mler: 07662/628822 Dr.DeLorenzo:07662/2629<br />

Dr.Wolfsgruber: 07664/20150 Dr.Hainbucher: 0676/5139659<br />

Dr.Pop: 07682/39093 Dr.Öttl: 07662/2671<br />

Dr.Breuer: 07673/2315 Dr.Kepplinger: 07672/72611<br />

Dr.Simader: 07682/6053 Dr.Popp: 07672/24569<br />

Dr.Schütze: 07674/63222 Dr.Schuster: 07672/95411<br />

Dr.Schustereder: 07672/23497 Dr.Süss: 07672/28882<br />

Dr.Stigler: 07682/6836 Dr.Pöstinger: 07682/6053<br />

Dr.Plankensteiner: 07672/72613<br />

Ärztenotruf: 141 Rettung: 144<br />

RK-<strong>Seewalchen</strong>: 6544 EURO-Notruf: 112<br />

Feuerwehr: 122<br />

Wasserrettung: 0800-230-144<br />

Polizeiinspektion Schörfling: 059133/4171<br />

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KINDERGARTEN BILDERBOGEN<br />

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