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Gemeinderatsprotokoll vom 09.06.2011 - Schalchen

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Trotz mehrfacher Vorsprachen, schriftlicher Anfragen, mehrerer baulicher Maßnahmen<br />

unsererseits und Besichtigungen durch Mitarbeiter der Gemeinden sind wir der Lösung des<br />

Problemes noch keinen Schritt näher gekommen.<br />

Um eine solche zu finden, sind wir auf die Hilfe der Gemeinden angewiesen, weil wir uns<br />

selbst nicht mehr in der Lage sehen, dieser Wassermassen Herr zu werden.<br />

(Die Wassermengen und das Einzugsgebiet der Oberflächenwasser sind Herrn Ing. Franz<br />

Dutzler <strong>vom</strong> Gewässerbezirk Braunau bekannt).<br />

Dankenswerterweise ist es durch die Initiative der beiden Gemeinden gelungen, alle<br />

Betroffenen an einen Tisch zu bringen.<br />

Beim letzten Lokalaugenschein am 29.10.2010 stellte Herr Dutzler mehrere, unserer<br />

Meinung nach auch durchführbare Maßnahmen zu Diskussion. Leider konnte keine<br />

Einigung erzielt werden, da Herr Aigner Ferdinand alle genannten Vorschläge ablehnte<br />

und er nur einem befestigten und vertieften Bankette eventuell zustimmen könne.<br />

Dies würde aber nur eine Verlagerung, keineswegs eine Verbesserung und schon gar nicht<br />

eine Lösung des Problems bedeuten.<br />

Aus den oben angeführten Gründen erwarten wir von den Gemeinden ehestmögliche<br />

Unterstützung, um unser „Wasser-Problem“ nachhaltig lösen zu können.<br />

Im März 2009 wurde von den Ehegatten Probst, Wiesenham 9, Munderfing, bereits auf den<br />

Sachverhalt aufmerksam gemacht. Der Gemeinderat hat in der Sitzung am 17.04.2009 darüber<br />

auch diskutiert und beschlossen den Gewässerbezirk Braunau mit dieser Angelegenheit zu<br />

befassen.<br />

Prinzipiell muss festgehalten werden, dass sich das Problem dadurch verschärft hat, dass einer<br />

der Grundbesitzer entlang der Straße Maßnahmen zur Ableitung des zufließenden<br />

Oberflächenwassers getroffen hat. Dem folgten auch die übrigen Besitzer.<br />

Tatsache ist, dass dort ein Hang besteht und das Wasser dort schon immer abgeflossen ist. Wie<br />

sich nun nachträglich herausstellt, hätte man diese Flächen nicht als Bauland widmen bzw.<br />

bebauen lassen sollen. Dies trifft überwiegend die Gemeinde Munderfing.<br />

Die Gemeinde Munderfing hat diese Gründe umgewidmet und das Wasser kommt von den<br />

oberhalb befindlichen Hängen. Von Seiten des Gewässerbezirkes wurde vorgeschlagen, eine 12<br />

m bis 15 m breite Mulde zu errichten, welche auch landwirtschaftlich bewirtschaftbar ist.<br />

Weiters sollte ein Versickerungsbecken gegenüber der „Steinernen Säule“ errichtet werden.<br />

Diese Vorschläge scheitern jedoch an einem Grundbesitzer, welcher nicht bereit ist,<br />

Grundstücksflächen hierfür herzugeben.<br />

Debattenbeiträge:<br />

Vizebgm. Schanda stellt die Frage, wer die Umbaumaßnahmen zahlt?<br />

Der Bürgermeister antwortet, dass man hierfür auch eine Förderung erhält, jedoch<br />

sollen die Kosten zwischen den beiden Gemeinden und den Anrainern zu teilen sein.<br />

Vizebgm. Schanda entgegnet, er sehe nicht ein, dass die Gemeinde <strong>Schalchen</strong> hier<br />

Kosten übernehmen soll. Denn jedes Kind wisse, dass das Wasser bergab rinnt. Das<br />

Oberflächenwasser wird auch weiterhin bergab rinnen und wenn die Gemeinde Munderfing<br />

dort Häuser errichten lässt, ist es deren Problem. Vizebgm. Schanda erklärt, er werde sich mit<br />

Händen und Füßen dagegen wehren, dass die Gemeinde <strong>Schalchen</strong> hierfür irgendwelche<br />

Kosten übernimmt.<br />

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