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Gemeinderatsprotokoll vom 09.06.2011 - Schalchen

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Am 25.03.2011 ist der Prüfbericht der Bezirkshauptmannschaft Braunau am Inn, GZ: Gem40-<br />

5041-2011-Mf/Bai zum Voranschlag für das Finanzjahr 2011 beim Gemeindeamt eingelangt.<br />

Der Prüfbericht wird vollinhaltich verlesen und lautet wie folgt:<br />

Ordentlicher Haushalt:<br />

Wirtschaftliche Situation:<br />

Bericht über die Prüfung des Voranschlages<br />

der Gemeinde <strong>Schalchen</strong><br />

Der ordentliche Haushalt ist ausgeglichen und umfasst ein Volumen von 5.633.900 Euro.<br />

Zuführungen an den außerordentlichen Haushalt:<br />

An den ordentlichen Haushalt wurden 418.800 Euro zu Investitionszwecken zugeführt.<br />

Davon stammen 40.000 Euro aus zweckgebundenen Kanalanschlussgebühren.<br />

Investitionen:<br />

Dem Voranschlagsquerschnitt ist zu entnehmen, dass 545.100 Euro an Investitionen<br />

geplant sind. Eine Summe von 447.000 Euro wird im außerordentlichen Haushalt für sechs<br />

Vorhaben abgewickelt. Damit verbleiben im ordentlichen Haushalt 98.100 Euro<br />

Investitionsmaßnahmen.<br />

Instandhaltungsmaßnahmen:<br />

Dem Sammelnachweis ist zu entnehmen, dass eine Summe von 272.300 Euro auf<br />

Instandhaltungsmaßnahmen entfallen, das entspricht einer Quote von 4,83 % der<br />

ordentlichen Einnahmen. Die wesentlichen Instandhaltungen fallen im Bereich des<br />

Straßenbaues an, dort sind 180.700 Euro reserviert. Auch für die Gebäudeerhaltung<br />

werden 52.000 Euro veranschlagt.<br />

Rücklagen:<br />

Der Rücklagenstand zu Beginn des Finanzjahres im Ausmaß von 506.500 Euro wird durch<br />

Zuführungen von 74.000 Euro auf 580.500 Euro erhöht. In diesen Zuführungen sind auch<br />

die Einnahmen aus den Aufschließungsbeiträgen nach dem Raumordnungsgesetz<br />

enthalten. Die Gemeinde hat die Zweckwidmung dieser Gelder damit abgesichert.<br />

Fremdfinanzierungen:<br />

Der Darlehensstand von 9.448.007,81 Euro wird durch Darlehenstilgungen in der Höhe<br />

von 407.400 Euro auf 9.040.607,81 Euro zum Jahresende abgesenkt. An<br />

Zinsaufwendungen werden 142.400 Euro erwartet. Zusammen mit den bereits erwähnten<br />

Tilgungen ergibt sich ein Annuitätendienst von 549.800 Euro.<br />

Im Schuldennachweis ab Seite 79 sind die Schuldendienstersätze nicht erfasst. Das ist wohl<br />

darauf zurückzuführen, dass die Gemeinde die Annuitätenzuschüsse unter der<br />

Voranschlagspost 864 dargestellt hat, während laut Kontierungsleitfaden laufende<br />

Transferzahlungen des Bundes wie Annuitätenzuschüsse unter der Voranschlagspost 860<br />

darzustellen sind.<br />

Rechnet man nun diese Annuitätenzuschüsse die sich auf eine Höhe von 599.000 Euro<br />

stehen dazu, ergibt sich sogar ein Überhang von 49.200 Euro, sodass der Gemeinde<br />

<strong>Schalchen</strong> derzeit aus den Annuitäten keine Belastungen erwachsen. Dies wird sich<br />

allerdings zunehmend ändern, weil die Annuitätenzuschüsse Jahr für Jahr rückläufig sind.<br />

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