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Experimente und Praxisversuche von Biobauern in Österreich

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Anpassungsmöglichkeiten montaner Dauergrünlandwiesen an e<strong>in</strong>e<br />

Nutzungs<strong>in</strong>tensivierung <strong>in</strong> der Biologischen Landwirtschaft<br />

Leitung bzw. Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen: Starz W., Anger<strong>in</strong>ger, W., Karrer G., Pfister R., <strong>und</strong> Rohrer<br />

H.<br />

Laufzeit: 2009-2012<br />

Institution(en): Bio-Institut des Lehr- <strong>und</strong> Forschungszentrum für Landwirtschaft, LFZ<br />

Raumberg-Gumpenste<strong>in</strong>, Raumberg 38, A-8952 Irdn<strong>in</strong>g, <strong>Österreich</strong>, E-Mail:<br />

walter.starz@raumberg-gumpenste<strong>in</strong>.at<br />

Kooperationspartner: Bio Ernte Steiermark, Universität für Bodenkultur Wien,Department<br />

für Integrative Biologie <strong>und</strong> Biodiversitätsforschung, Institut für Botanik<br />

Zusammenfassung:<br />

Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> ist Grünland. In der<br />

Steiermark wird etwa e<strong>in</strong> Fünftel der Wiesen <strong>und</strong> Weiden nach den Richtl<strong>in</strong>ien des<br />

biologischen Landbaues bewirtschaftet. Diese großteils im Berggebiet angesiedelten<br />

Betriebe besitzen häufig artenreiche, extensiv bewirtschaftete Dauerwiesen. Im Zuge dieses<br />

Projektes sollen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fallstudie die Auswirkungen e<strong>in</strong>er Nutzungs-<strong>in</strong>tensivierung <strong>in</strong>folge<br />

<strong>von</strong> Produktionsausweitung <strong>und</strong> längerer Vegetationsperioden auf den Pflanzenbestand<br />

untersucht werden. Dabei werden folgende Arbeitshypothesen untersucht:<br />

Arbeitshypothese 1: E<strong>in</strong>e Erhöhung der Schnittanzahl im montanen Wirtschaftsgrünland <strong>von</strong><br />

2 auf 3 <strong>und</strong> 4 hat e<strong>in</strong>en wesentlichen E<strong>in</strong>fluss auf die Zusammensetzung <strong>und</strong> Diversität des<br />

Grünlandbestandes. Abhängig <strong>von</strong> der Schnittfrequenz ändert sich die Wuchsstrategie der<br />

Pflanzen, beschrieben durch Plant Functional Types<br />

Arbeitshypothese 2: Die Qualität sowie Quantität des Pflanzenbestandes entwickelt sich bei<br />

Mistdüngung verschieden <strong>von</strong> Gülledüngung. Damit zusammenhängend ändert sich auch<br />

der Bodenhumusgehalt, der Stickstoffgehalt im Boden, sowie die Phosphor- <strong>und</strong><br />

Kaliumverfügbarkeit.<br />

Arbeitshypothese 3: Bei Intensivierung der Schnittfrequenz <strong>und</strong> unterschiedlicher<br />

Wirtschaftsdüngerart (fest/flüssig) f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Verschiebung des vertikalen Lichtprofils <strong>und</strong><br />

Blattflächen<strong>in</strong>dex auf verschiedenen Wuchshöhen statt. Damit kann die Änderung der<br />

Wuchsform <strong>und</strong> Lage der Blattmasse der Futterpflanzen beschrieben werden.

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