ETF-Magazin: "Gefährliche Nähe" (Q2-2010) - Börse Frankfurt
ETF-Magazin: "Gefährliche Nähe" (Q2-2010) - Börse Frankfurt
ETF-Magazin: "Gefährliche Nähe" (Q2-2010) - Börse Frankfurt
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So aufregend war konservativ noch nie.<br />
Neu: Kurzläufer und infl ationsgebundene Anleihen-<strong>ETF</strong>s<br />
ComStage <strong>ETF</strong>s auf<br />
WKN Pauschalgeb.<br />
p. a.<br />
iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed 3m - 1 TR <strong>ETF</strong> 501 0,12 %<br />
iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed 1 – 3 TR <strong>ETF</strong> 502 0,12 %<br />
iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed 3 – 5 TR <strong>ETF</strong> 503 0,12 %<br />
iBoxx € Liquid Sovereigns Diversifi ed 5 – 7 TR <strong>ETF</strong> 504 0,12 %<br />
iBoxx € Sovereigns Germany Capped 3m - 2 TR <strong>ETF</strong> 520 0,12 %<br />
iBoxx € Sovereigns Germany Capped 1 – 5 TR <strong>ETF</strong> 521 0,12 %<br />
iBoxx € Sovereigns Germany Capped 5 – 10 TR <strong>ETF</strong> 522 0,12 %<br />
iBoxx € Sovereigns Infl ation-Linked Euro-Infl ation TR <strong>ETF</strong> 530 0,17 %<br />
Die Verkaufsprospekte der ComStage <strong>ETF</strong>s sind kostenlos bei der Commerzbank AG, ZTB M 3.4.3,<br />
Kaiserplatz, 60261 <strong>Frankfurt</strong> a. M. erhältlich. Bei ComStage <strong>ETF</strong> handelt es sich um einen luxemburger<br />
Investmentfonds (SICAV), der als Umbrella-Fonds den Bestimmungen der europäischen<br />
Fondsregulierung bezüglich UCITS III unterliegt. iBoxx ist eine Marke von International Index<br />
Company Limited und wurde für die Nutzung durch ComStage <strong>ETF</strong> lizenziert.<br />
NEU<br />
NEU<br />
NEU<br />
ComStage <strong>ETF</strong>-Meisterschaft<br />
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ComStage bietet <strong>ETF</strong>s auf Anleihen in drei<br />
verschiedenen Kategorien – Staatsanleihen<br />
aus dem Euroraum, deutsche Bundesanleihen<br />
und infl ations gebundene Staatsanleihen aus<br />
dem Euroraum. Dabei beziehen sich die <strong>ETF</strong>s<br />
auf die bekannten iBoxx-Indizes von Markit.<br />
Die ComStage <strong>ETF</strong>s auf Anleihen bieten allen<br />
Anlegern die Möglichkeit, ihren Anlageschwerpunkt<br />
mit unterschiedlichen Zeithorizonten<br />
fl exibel zu wählen. Mit nur einer Transaktion<br />
setzen Sie auf einen diversifi zierten Anleihenindex<br />
beim kostengünstigsten Anbieter.<br />
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Editorial<br />
Seltene Sicherheit<br />
Geht es um die Bonität von Anleihen, gleichen<br />
die Noten von Standard & Poor’s, Moody’s und<br />
Fitch einem Gottesurteil. Selbst die Europäische<br />
Zentralbank muss sich dem Diktat der amerikanischen<br />
Rating-Agenturen unterwerfen. Während die US-<br />
Notenbank kauft, was sie für richtig hält, darf unsere<br />
Zentralbank bei ihren Refi nanzierungsgeschäften nur<br />
Anleihen als Sicherheit akzeptieren, die von den US-<br />
Agenturen als Investment-Qualität klassifi ziert werden.<br />
Eine seltsame Regelung: Wie wenig die Noten der drei<br />
großen Rating-Agenturen manchmal wert sind, wurde<br />
schließlich in der Finanzkrise deutlich. Ewald Nowotny,<br />
Mitglied des EZB-Rats und Chef der Österreichischen<br />
Nationalbank, schimpft denn auch öffentlich über diese<br />
„unhaltbare Situation“.<br />
Asset-Manager bekommen meist ebenfalls von den<br />
Rating-Agenturen diktiert, welche Anleihen zum Investment-Universum<br />
gehören und welche nicht. Doch<br />
es gibt einen feinen Unterschied: Während die Europäische<br />
Zentralbank offensichtlich auch Anleihen<br />
zweifelhafter Bonität (Griechenland) ins Depot nehmen<br />
will, bevorzugen Portfolio-Manager eher beste<br />
Qualität. Doch wer kann sie noch bieten? Die kritische<br />
Schweizer Agentur Independent Credit View hat<br />
für uns die Bonität der wichtigsten Anlegerländer neu<br />
beurteilt (s. S. 14). Die Urteile der Schweizer Anleihe-<br />
Experten sind alarmierend. Immerhin: Noch gibt es sichere<br />
Häfen. Übrigens nicht nur bei Zinspapieren, sondern<br />
auch im Immobilienbereich. Warum das Betongold<br />
jetzt als Alternative zu Anleihen attraktiv ist und wo<br />
die größten Chancen liegen, das erläutert ab Seite 20<br />
Wolfgang Kubatzki, Leiter des Immobilienresearchs<br />
bei Feri EuroRating.<br />
Impressum<br />
Redaktion | Uli Kühn<br />
Gestaltung | Ludger Vorfeld<br />
Chef vom Dienst | Ellen Hombach, Tel.: 0 89/92 50-36 54<br />
Verlag | Das <strong>ETF</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint in der FOCUS <strong>Magazin</strong> Verlag GmbH,<br />
Arabellastr. 23, 81925 München.<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt | Frank Pöpsel<br />
Schlussredaktion | FOCUS-MONEY-Schlussredaktion<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil | Marlene Gunesch, Tel.: 0 89/92 50-29 50,<br />
Fax: 0 89/92 50-29 52<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1a, gültig seit 1. Januar 2009.<br />
Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />
Druck | Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG,<br />
Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg<br />
Stand | 03/<strong>2010</strong><br />
Frank Pöpsel,<br />
FOCUS-MONEY<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
3
4<br />
Inhalt<br />
14 Wo ist Geld noch sicher?<br />
Nach der griechischen Tragödie wächst die Unsicherheit.<br />
Wer strauchelt als Nächster? Eine neutrale Rating-Agentur<br />
hat die Bonität aller wichtigen Anlage-Länder überprüft.<br />
Das Ergebnis der Untersuchung ist nicht ermutigend.<br />
INTERVIEW Thomas Mayer, Chefvolkswirt Deutsche Bank<br />
06 News<br />
Der französische <strong>ETF</strong>-Anbieter Amundi läutet eine neue<br />
Runde im Preiskampf ein; <strong>ETF</strong> Securities verspricht Indexfonds<br />
der dritten Generation; gefragter Hedge-Fonds-<strong>ETF</strong><br />
10 Gratulation<br />
Trotz eines müden Starts entwickelte sich der deutsche<br />
<strong>ETF</strong>-Markt in nur zehn Jahren zu einem Anlegerchampion.<br />
Warum die Wachstumsstory weitergeht.<br />
INTERVIEW Frank Gerstenschläger, Vorstand Deutsche<br />
<strong>Börse</strong> AG<br />
Titel: Foto: iStockphoto<br />
Inhalt: Fotos: Fotolia, iStockphoto (2), Photocase
20 Lukrative Alternative<br />
Angesichts schwindender Renditen und neuer Risiken bei<br />
Anleihen rücken Immobilien-Investments wieder in das<br />
Blickfeld der Anleger. Wo die größten Chancen warten<br />
26 Simpler Trick<br />
Eine neue Studie des Instituts für Vermögensaufbau lüftet das<br />
Erfolgsgeheimnis der besten aktiven Aktienfonds. Mit wenigen<br />
<strong>ETF</strong>s lässt sich das System preiswert nachbilden<br />
34 Flexible Strategie<br />
Gastautor Dieter Girmes erläutert, warum es sich nicht lohnt,<br />
stur an einer Asset-Allocation festzuhalten, und zeigt, dass angepasste<br />
Portfolios höhere Renditen bringen. Die neue Kenn -<br />
zahl RRR sendet die richtigen Signale für Umschichtungen<br />
39 Kontrollierte Gefahr<br />
Mit gutem Risikomanagement sichern Vermögensverantwortliche<br />
bei Stiftungen und Kommunen ihre Rendite ziele<br />
und reduzieren zugleich ihr persönliches Haftungsrisiko.<br />
Welche Bausteine zu einem guten System gehören<br />
42 Nachwuchs mit Chancen<br />
Eine junge Generation von Indexprodukten will den Erfolg<br />
der <strong>ETF</strong>s wiederholen. Der Versuch könnte gelingen: ETCs<br />
und ETNs schließen für Anleger Lücken, die sie mit <strong>ETF</strong>s<br />
nicht füllen können.<br />
Rubriken<br />
03 Editorial 46 Datenbank 63 Emittenten<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
Vermögensverwalter<br />
Stiftungen<br />
Kommunen<br />
A-Depot-<br />
Manager<br />
Wegweiser durch<br />
das <strong>ETF</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
Vermögensverwalter,<br />
Stiftungen, Kommunen und<br />
A-Depot-Manager – vier<br />
institutionelle Investorengruppen<br />
mit unterschiedlichen<br />
Bedürfnissen beim<br />
Einsatz von <strong>ETF</strong>s.<br />
Um Ihnen die Übersicht<br />
zu erleichtern, haben wir<br />
bei größeren Fachbeiträgen<br />
eine Kennzeichnung vorgenommen.<br />
Sie erkennen<br />
auf einen Blick, an welche<br />
Investorengruppe sich der<br />
Artikel richtet.<br />
5
<strong>ETF</strong>-Markt<br />
MMit niedrigen Preisen und Produktinnovationen will die<br />
Bon Prix<br />
französische Fondsgesellschaft Amundi die Herzen der<br />
deutschen Anleger erobern. Als Mitgift werfen die Fran-<br />
zosen 38 jetzt neu an der Deutschen <strong>Börse</strong> gelistete<br />
<strong>ETF</strong>s in die Waagschale. Im Jahresverlauf sollen wei-<br />
tere Aktien- und Rentenfonds folgen, die zum Groß-<br />
teil bereits an der Pariser Euronext notieren. Dort<br />
hat Amundi knapp 80 <strong>ETF</strong>s angemeldet, eine Grö-<br />
ßenordnung, die das Unternehmen bis Jahresende<br />
auch in Deutschland erreicht haben will.<br />
Amundi ist eine Tochtergesellschaft der Großbanken<br />
Crédit Agricole und Société Générale, die bislang vor<br />
allem aktive Fonds anbietet. Mit einem verwalte-<br />
ten Vermögen von mehr als 650 Milliarden Euro ist<br />
Amundi nach eigenen Angaben der drittgrößte Ver-<br />
mögensverwalter Europas. In Amundi-<strong>ETF</strong>s sind<br />
bislang lediglich rund 3,5 Milliarden Euro investiert.<br />
Doch es könnten mehr werden. Immerhin bewegt<br />
sich die Gesellschaft bei den Gebühren im unteren<br />
Bereich des Marktes. So tragen etwa die <strong>ETF</strong>s auf<br />
den MSCI-Europe-Index oder den MSCI-USA-In-<br />
dex nur eine jährliche Verwaltungsgebühr von<br />
0,28 Prozent der Anlagesumme. Auch der Amun-<br />
di- <strong>ETF</strong> Euro Corporates liegt mit 0,16 Prozent<br />
Kosten pro Jahr vier Basispunkte unter bislang<br />
verfügbaren <strong>ETF</strong>s mit Unternehmensan-<br />
leihen. „Niedrige Gebühren sind ein wich-<br />
tiges Kaufargument“, sagt Amundi-<strong>ETF</strong>-<br />
Chefi n Valérie Baudson. Nach ihrer Vorstellung sollen<br />
die Verwaltungskosten der Amundi-<strong>ETF</strong>s rund 20 Pro-<br />
zent unter dem Marktschnitt liegen. Zudem verspricht<br />
sie sehr enge Spannen zwischen An- und Verkaufs-<br />
kursen. Als Market-Maker agieren bei den Amundi-<br />
Fonds die Händler von CA Cheuvreux, ebenfalls eine<br />
Tochter der Crédit Agricole.<br />
Unter den jetzt an die Deutsche <strong>Börse</strong> gebrachten<br />
Fonds fi nden sich einige interessante Neuheiten. So<br />
offeriert Amundi etwa als Erste einen <strong>ETF</strong> auf den<br />
MSCI-Germany-Index sowie einen <strong>ETF</strong> auf den MSCI-<br />
World-ex-EMU-Index. In diesem Fonds sind keine<br />
Aktien aus den Euro-Ländern enthalten. Außerdem<br />
haben die Franzosen einige bislang nicht existie-<br />
rende <strong>ETF</strong>s mit einem doppelten Hebel im Angebot,<br />
etwa auf den MSCI Europe und den MSCI USA. Die<br />
von Amundi schon an der Euronext gelisteten Fonds<br />
deuten auf weitere Innovationen am deutschen<br />
Markt hin. So gibt es in Paris etwa Short-<strong>ETF</strong>s, mit<br />
denen Anleger an fallenden Kursen von Staatsan-<br />
leihen verdienen. Manko der Amundi-<strong>ETF</strong>s: Zur<br />
Indexreplizierung stützt sich die Fondsgesell-<br />
schaft auf Swaps, die eine der beiden Mutter-<br />
banken bereitstellt. Sicherungsleinen – etwa<br />
Treuhänderkonten – werden nicht gelegt.<br />
Eiffelturm: preiswerte<br />
<strong>ETF</strong>s aus Frankreich
Begehrtes deutsches Geld<br />
Credit Suisse bleibt im <strong>ETF</strong>-Geschäft weiter auf Wachstumskurs. Mit<br />
13 neuen Aktienfonds schicken die Schweizer nun in Deutschland insgesamt<br />
30 <strong>ETF</strong>s ins Rennen. Unter den neuen fi nden sich sieben auf<br />
MSCI-Regionenindizes basierende-<strong>ETF</strong>s für Europa, Euro-Zone, Großbritannien,<br />
USA, Kanada, Japan und Pazifi k ohne Japan. Mit diesen<br />
Bausteinen können Anleger nach Aussage der Emittentin den MSCI-<br />
Weltindex vollständig nachbilden. Zusätzlich offerieren die Schweizer<br />
sechs neue <strong>ETF</strong>s auf andere bekannte Aktienindizes: Dow-Jones-Euro-Stoxx-50,<br />
Dow-Jones-Industrial-Average, Nasdaq-100, FTSE-100,<br />
Nikkei-225 sowie den italienischen FTSE MIB. Weitere <strong>ETF</strong>s sollen folgen.<br />
Geplant sind nach Aussage von Henning Busch, Leiter des Asset<br />
Managements der Credit Suisse Deutschland, unter anderem Fonds<br />
im Gold- und Rohstoffbereich sowie bei Immobilien und alternativen<br />
Investments. Dass es die Schweizer mit der Expansion ernst meinen,<br />
zeigt auch die kürzlich erfolgte Verpfl ichtung von Daniel Draper als<br />
neuen <strong>ETF</strong>-Chef. Draper ist in der Branche kein Unbekannter. Bisher<br />
war er Global Head of <strong>ETF</strong>s beim europäischen Branchenzweiten<br />
Lyxor und davor beim Marktführer iShares für das Geschäft in Großbritannien<br />
und Irland zuständig. Um ganz klar zu machen, dass ihre<br />
<strong>ETF</strong>s aus der Credit-Suisse-Gruppe kommen, wollen die Schweizer<br />
nach Informationen aus Marktkreisen demnächst auch ihren bisherigen<br />
<strong>ETF</strong>-Markennamen Xmitch durch eine aussagekräftigere Bezeichnung<br />
ersetzen.<br />
Deutlich langsamer voran kommt dagegen die Kampagne der britischen<br />
Großbank HSBC. Ganze drei <strong>ETF</strong>s auf europäische Standardindizes<br />
offerieren die Briten bislang in Europa. An der Deutschen<br />
<strong>Börse</strong> ist noch keiner dieser Fonds gelistet. HSBC-<strong>ETF</strong>-Produktmanager<br />
Farley Thomas bleibt dennoch gelassen: „Wir können auf<br />
enge Kundenbeziehungen und einen starken Markennamen bauen“,<br />
erläutert Thomas. Bis Jahresende werde es von HSBC rund 30<br />
<strong>ETF</strong>s geben. Noch in diesem Halbjahr sollen die ersten Fonds an<br />
der Deutschen <strong>Börse</strong> gelistet werden.<br />
Skeptische Kunden<br />
<strong>ETF</strong>-Anbieter überschätzen möglicherweise das künftige Wachstum<br />
des Segments. Vor allem für neue Gesellschaften könnte<br />
der Markt nur noch bedingt Platz bieten. Diese Schlussfolgerung<br />
legt zumindest eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens<br />
Kommaalpha nahe. Befragt wurden 160 Marktteilnehmer aus den<br />
Bereichen institutionelles Asset Management und Fondsvertrieb.<br />
Beachtliche 91 Prozent der Befragten sehen nur geringen oder<br />
keinen zusätzlichen Bedarf für weitere Emittenten. 78 Prozent<br />
der Umfrageteilnehmer haben darüber hinaus auch nur geringen<br />
oder gar keinen zusätzlichen Bedarf an neuen Fonds. Andererseits<br />
rechnet die Mehrheit der Befragten vorerst mit weiterem<br />
Marktwachstum, vor allem auf Grund der Nachfrage institutioneller<br />
Anleger. 74 Prozent befürchten jedoch, dass sie bei der Vielzahl<br />
der angebotenen <strong>ETF</strong>s die Übersicht verlieren.<br />
Foto: Photocase/L. Münges<br />
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Sonstige<br />
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Commerzbank ���<br />
Zurich<br />
Cantonal Bank ���<br />
Credit Suisse<br />
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Asset Management ���<br />
db x-trackers<br />
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Anzahl der <strong>ETF</strong>s (linke Skala)<br />
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APRIL <strong>2010</strong><br />
Atempause nach Silvester<br />
Während die Zahl der in Europa verfügbaren<br />
<strong>ETF</strong>s scheinbar unaufhaltsam<br />
wächst, ging das Fondsvolumen im Januar<br />
um knapp vier Prozent zurück. Hauptursache<br />
waren nicht rückläufi ge Zufl üsse,<br />
sondern der rund zehnprozentige Kurseinbruch<br />
am Aktienmarkt im Januar.<br />
Quelle: Blackrock<br />
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Anhaltende Konzentration<br />
Trotz zahlreicher neuer Anbieter bleibt der<br />
<strong>ETF</strong>-Markt fest in der Hand weniger Großer.<br />
Unter den inzwischen 34 <strong>ETF</strong>-Gesellschaften<br />
kommen allein die drei Top-Spieler<br />
iShares, Lyxor und db x-trackers auf 74,4<br />
Prozent Marktanteil.<br />
Quelle: Casam<br />
iShares<br />
Lyxor Asset Management<br />
7
London, Riesenrad:<br />
schlaue Initiative aus der City<br />
8<br />
EEine <strong>ETF</strong>-Plattform der dritten Generation nennt die Londoner <strong>ETF</strong> Securities ihr<br />
Wachsende Familie<br />
<strong>ETF</strong>-Markt<br />
London calling<br />
neues Produktangebot. Über ihre <strong>ETF</strong> Exchange (<strong>ETF</strong>X) wollen die Briten mit Hil-<br />
fe mehrerer externer Partner besonders sichere <strong>ETF</strong>s anbieten und die Liquidität<br />
verbessern. Bei den von <strong>ETF</strong> Securities über <strong>ETF</strong>X offerierten Indexfonds stellen<br />
jeweils mindestens zwei Banken die zur Indexnachbildung verwendeten Swaps<br />
zur Verfügung. Dadurch soll sichergestellt werden, das der <strong>ETF</strong>-Handel auch dann<br />
weitergeführt werden kann, falls ein Swap-Partner ausfallen sollte. „Im Notfall<br />
können wir einen Swap-Partner innerhalb kurzer Zeit ersetzen“, erläutert Mark<br />
Weeks, CEO von <strong>ETF</strong>X. Zudem werden für den Swap-Anteil entsprechende Sicher-<br />
heiten auf Treuhänderkonten hinterlegt.<br />
Als Partner der Plattform konnte Weeks bislang fünf Banken gewinnen: Citi, Bank<br />
of America/Merrill Lynch, Rabobank und Barclays Capital. Weitere Partner sollen<br />
folgen. Die beteiligten Banken fungieren nicht nur als Swap-Partner und Market-<br />
Maker, sondern wollen die <strong>ETF</strong>s auch an ihre Kunden verkaufen. Damit sollen un-<br />
ter anderem engere Preisspannen erreicht werden. Zudem bringen sich die Platt-<br />
form-Partner mit Ideen für neue Fonds ein. „Wir wollen allerdings nur wirklich<br />
innovative oder optimierte Produkte. Defi nitiv werden wir nicht den x-ten <strong>ETF</strong> auf<br />
den Euro-Stoxx-50-Index aufl egen“, versichert Weeks. Bisher umfasst <strong>ETF</strong>X 21<br />
Aktien-<strong>ETF</strong>s. Diese sind an fünf verschiedenen <strong>Börse</strong>n notiert (<strong>Frankfurt</strong>, London,<br />
Paris, Mailand, Dublin) und werden in Euro, Pfund und Dollar gehandelt. Unter den<br />
<strong>ETF</strong>s fi nden sich neben doppelt gehebelten Long- und Short-<strong>ETF</strong>s zahlreiche <strong>ETF</strong>s<br />
auf Rohstoffaktien wie etwa der <strong>ETF</strong>X Russell Global Coal Mining, der in den ver-<br />
gangenen zwölf Monaten um mehr als 100 Prozent im Kurs zulegte.<br />
Die US-Fondsgesellschaft Invesco erweitert ihre Palette von <strong>ETF</strong>s mit quantitativer, fundamentaler<br />
Strategie. Neben ihre bereits seit Längerem angebotenen RAFI-<strong>ETF</strong>s für europäische und amerikanische<br />
Aktien stellt Invesco nun einen nach dem RAFI-Prinzip arbeitenden <strong>ETF</strong> auf Schwellenländeraktien<br />
sowie einen nach dem gleichen Prinzip konstruierten <strong>ETF</strong> auf die Region Asien/Pazifi k ohne Japan.<br />
Der Powershares FTSE RAFI Emerging Markets Fund (ISIN IE00B23D9570) umfasst hochkapitali sierte<br />
Aktien aus mehr als zehn Schwellenländern. Aktuell kommen rund 60 Prozent der Titel aus Südkorea,<br />
China und Brasilien. Die Auswahl und Gewichtung der enthaltenen Aktien bestimmt sich nicht anhand<br />
ihrer Marktkapitalisierung, sondern anhand der vier fundamentalen Kennzeichen Cashfl ow, Buchwert,<br />
Umsatz und Dividenden. Einmal pro Jahr wird die Gewichtung neu festgesetzt. In den vergangenen<br />
zwölf Monaten brachte dieses Prinzip dem <strong>ETF</strong> eine bessere Kursentwicklung als dem MSCI-<br />
Emerging-Markets-Index.<br />
Fotos: Dreamstime, Fotolia
Gefragte Anleihen<br />
Langsam wächst das bisher eher bescheidene Angebot an <strong>ETF</strong>s<br />
auf Unternehmensanleihen. Neben die von iShares und Lyxor in<br />
Deutschland angebotenen fünf <strong>ETF</strong>s treten jetzt neue Fonds von<br />
<strong>ETF</strong>lab und db x-trackers. Der <strong>ETF</strong>lab iBoxx Euro Liquid Corporates<br />
Diversifi ed enthält Euro-Anleihen von 75 Unternehmen aus<br />
den Ländern der Euro-Zone sowie aus Großbritannien, Norwegen,<br />
Dänemark, Schweden und der Schweiz. Um eine möglichst breite<br />
Diversifi kation zu gewährleisten, sind von einem Emittenten maximal<br />
zwei Anleihen zugelassen. Zudem wird kein Emittent mit mehr<br />
als 7,5 Prozent gewichtet. Die Ratings der enthaltenen Anleihen<br />
bewegen sich ausschließlich im Bereich Investment-Qualität. Für<br />
Emittenten aus dem Finanzsektor sollen sogar erhöhte Anforderungen<br />
gelten: Sie müssen mindestens ein Rating von A– aufweisen,<br />
während andere Emittenten auch mit einer Beurteilung von<br />
BBB– berücksichtigt werden können. Aktuell haben fast 90 Prozent<br />
der enthaltenen Papiere ein Rating von A oder besser. Der <strong>ETF</strong><br />
bildet den iBoxx-Index voll replizierend nach, die Original-Wertpapiere<br />
sind also tatsächlich im Sondervermögen enthalten.<br />
Der neue db x-trackers iBoxx EUR Liquid Corporate 100 Total Return<br />
Index <strong>ETF</strong> baut dagegen auf die synthetische Replikation der<br />
Indexrendite. Damit sollen nach Aussage der Emittentin Performance-,<br />
Tracking- und Liquiditätsunsicherheiten eliminiert werden,<br />
die bei der replizierenden Methode auftreten. Der <strong>ETF</strong> soll<br />
die Wertentwicklung von bis zu 100 auf Euro lautenden Unternehmensanleihen<br />
refl ektieren. Dabei spielt keine Rolle, in welchem<br />
Land die Anleihen-Emittenten ihren Geschäftssitz haben. Alle Anleihen<br />
müssen jedoch ein ausstehendes Volumen von mindestens<br />
750 Millionen Euro aufweisen. Die Gewichtung der Anleihen bestimmt<br />
sich nach ihrem Volumen. Barmittel aus Kuponzahlungen<br />
und nicht ersetzten Anleihen werden sofort reinvestiert. Die jährlichen<br />
Kosten der beiden neuen <strong>ETF</strong>s liegen mit 0,2 Prozent auf<br />
dem Niveau der bereits existierenden Corporate-<strong>ETF</strong>s.<br />
Richtiger Riecher<br />
Der von db x-trackers im Januar 2009 aufgelegte erste Hedge-<br />
Fonds-<strong>ETF</strong> der Welt kam offensichtlich zur richtigen Zeit. Trotz<br />
seiner eher bescheidenen Wertsteigerung von rund zehn Prozent<br />
seit Aufl age erreichte das Fondsvermögen inzwischen die beeindruckende<br />
Höhe von einer Milliarde Euro. Der Kurs des db x-trackers<br />
db HedgeFund Index<strong>ETF</strong> richtet sich nach der Entwicklung mehrerer<br />
Hedge-Fonds einer Hedge-Fund-Plattform der Deutschen<br />
Bank. Nach Angaben von db x-trackers ist der so errechnete db-<br />
Hedge-Fund-Index entsprechend den investierten Assets im breiten<br />
Hedge-Fonds-Markt gewichtet. Der <strong>ETF</strong> ist damit zwar der<br />
erste Indexfonds, der Zugang zur Wertentwicklung echter Hedge-<br />
Fonds bietet, für <strong>ETF</strong>-Käufer bleibt die Strategie der enthaltenen<br />
Hedge-Fonds allerdings dennoch weitgehend im Dunklen. Dafür<br />
kann der <strong>ETF</strong> täglich ge- und verkauft werden, was bei direkten<br />
Hedge-Fonds-Investments nicht möglich ist.<br />
Goldene ETCs<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
Mehr als eine Milliarde Euro haben<br />
Anleger inzwischen in Xetra-Gold<br />
investiert. Zugleich ist das börsengehandelte<br />
Zertifi kat der umsatzstärkste<br />
ETC in Deutschland. Der zur<br />
Deckung der Schuldverschreibung<br />
nötige Goldbestand in den Tresoren<br />
der Emitttentin Deutsche <strong>Börse</strong> Commodities<br />
beträgt inzwischen fast 40<br />
Tonnen. Hauptgrund für die starke<br />
Nachfrage: Anleger haben mit Xetra-<br />
Gold eine der günstigsten Möglichkeiten,<br />
Gold zu erwerben. Mehr als 200<br />
Anleger haben sich ihre Anteile bereits<br />
als echtes Gold liefern lassen.<br />
Unterdessen wächst das Angebot<br />
an ETCs weiter, die ihr Vermögen<br />
mit physischem Gold absichern. So<br />
offeriert <strong>ETF</strong> Securities mit seinem<br />
neuen <strong>ETF</strong>S Physical Swiss Gold einen<br />
ETC, bei dem das Edelmetall in<br />
Schweizer Tresoren verwahrt wird.<br />
Verwendet werden dabei nur Goldbarren,<br />
die dem international anerkannten<br />
Good-Delivery-Standard<br />
der Londoner Goldhändlervereinigung<br />
LBMA entsprechen.<br />
Goldbarren: Volumen der<br />
Gold-ETCs wächst stetig<br />
9
10<br />
Geburtstagstorte:<br />
Zehn Jahre <strong>ETF</strong>s an<br />
der deutschen <strong>Börse</strong><br />
<strong>ETF</strong>-Markt<br />
ENDLICH<br />
ERWACHSEN<br />
Foto: iStockphoto
Vermögens-<br />
verwalter<br />
Stiftungen Kommunen A-Depot-<br />
Manager<br />
Der Zeitpunkt war alles andere als günstig gewählt.<br />
Als am 11. April 2000 die beiden ersten<br />
börsengehandelten Indexfonds (<strong>ETF</strong>s)<br />
auf dem Kurszettel der Deutschen <strong>Börse</strong> erschienen,<br />
hatte die New-Economy-Hausse soeben ihren<br />
Zenit überschritten. Von nun an kannten die <strong>Börse</strong>n<br />
der Welt in den folgenden drei Jahren nur noch<br />
eine Richtung – nach unten. Für passive, Long-only-<br />
Produkte wie <strong>ETF</strong>s war diese Entwicklung das denkbar<br />
schlechteste Umfeld. Kein Wunder, dass der <strong>ETF</strong>-<br />
Handel am neuen XTF-Segment der Deutschen <strong>Börse</strong><br />
zunächst ein Nischendasein führte. Bis Ende 2000 fl ossen<br />
lediglich magere 400 Millionen Euro in die an XTF<br />
notierten <strong>ETF</strong>s. Erst im Januar 2001 kam mit dem weltweit<br />
ersten Dax-<strong>ETF</strong> Schwung in das Geschäft. Von<br />
nun an gab es kein Halten mehr trotz anhaltender<br />
Aktien-Baisse.<br />
In den folgenden zehn Jahren vervielfachte sich das<br />
Vermögen der am XTF-Segment gehandelten <strong>ETF</strong>s um<br />
den Faktor 300 – auf ein Gesamtvolumen von heute<br />
mehr als 120 Milliarden Euro. „Wir waren überzeugt,<br />
dass <strong>ETF</strong>s auch in Deutschland gut Fuß fassen werden.<br />
Die Fonds waren ja in den USA schon sehr beliebt.<br />
Dennoch hat uns die Dynamik des Wachstum<br />
positiv überrascht“, gesteht Frank Gerstenschläger,<br />
Vorstand der Deutschen <strong>Börse</strong> AG. Auch für die Zukunft<br />
traut der Marktkenner den <strong>ETF</strong>s noch einiges zu.<br />
„Am US-Markt beschleunigte sich das Wachstum etwa<br />
ab dem zehnten Jahr“, erklärt Gerstenschläger im<br />
Interview (S. 13).<br />
Noch stärker als das in <strong>ETF</strong>s investierte Vermögen<br />
schoss die Zahl der notierten Fonds in die Höhe. Das<br />
überschaubare Startangebot von zwei <strong>ETF</strong>s wuchs bis<br />
dato auf mehr als 600 Notierungen. Doch noch immer<br />
stehen die Fonds der ersten Stunde ganz oben in der<br />
Gunst der Investoren. Erster <strong>ETF</strong> an der Deutschen<br />
<strong>Börse</strong> war ein Fonds auf den Euro-Stoxx-50-Index,<br />
emittiert von Merrill Lynch International. Heute gehört<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
Zehn Jahre <strong>ETF</strong>s in Deutschland – eine Erfolgsgeschichte<br />
er zur iShares-Familie der US-Fondsgesellschaft Blackrock,<br />
dem weltgrößten <strong>ETF</strong>-Anbieter. Merrill Lynch zog<br />
sich bereits frühzeitig aus dem deutschen <strong>ETF</strong>-Geschäft<br />
zurück. Auch der ein Dreivierteljahr später von<br />
der zur HypoVereinsbank gehörenden Indexchange<br />
aufgelegte Dax-<strong>ETF</strong> gehört mittlerweile zu iShares.<br />
Für den neuen Besitzer Blackrock sind beide Fonds<br />
echte Cash-Cows. Auf der Liste der meistgehandelten<br />
<strong>ETF</strong>s wechseln sich die beiden regelmäßig an Platz eins<br />
und zwei ab. 2009 blieb der Dax-<strong>ETF</strong> Sieger. In Bezug<br />
auf das verwaltete Vermögen ist die Rangordnung jedoch<br />
eindeutig. Zwar kann der Dax-<strong>ETF</strong> mit einem<br />
Fondsvermögen von 2,7 Milliarden Euro beeindrucken,<br />
in den iShares Euro-Stoxx-50-<strong>ETF</strong> haben die Anleger<br />
dagegen inzwischen mehr als vier Milliarden Euro<br />
investiert. Mehr Volumen haben nur noch der Euro-<br />
Stoxx-50-<strong>ETF</strong> der französischen Fondsgesellschaft<br />
Lyxor sowie der iShares-<strong>ETF</strong> auf den amerikanischen<br />
S&P-500-Index.<br />
Großes Potenzial. Vorbild für den iShares-Fonds auf<br />
den US-Aktienmarkt war übrigens der erste <strong>ETF</strong> der<br />
Welt. Unter dem handlichen Namen Standard & Poor’s<br />
Depositary Receipt (SPDR) wurde dieser Fonds auf den<br />
S&P-500-Index 1993 von der amerikanischen State<br />
Street Bank an der American Stock Exchange gelistet.<br />
Der auch unter dem Namen Spider bekannte Ur-<strong>ETF</strong><br />
hat inzwischen ein Volumen von 54 Milliarden Euro.<br />
Das ist fast so viel, wie iShares, der größte <strong>ETF</strong>-Anbieter,<br />
mit allen seinen 172 europäischen <strong>ETF</strong>s einsammeln<br />
konnte, und entspricht ziemlich genau den Assets<br />
der 30 größten an Xetra notierten <strong>ETF</strong>s.<br />
Der Zahlenvergleich verdeutlicht den gewaltigen<br />
Größenunterschied, der noch immer zwischen dem europäischen<br />
und dem amerikanischen <strong>ETF</strong>-Markt besteht.<br />
Doch der Abstand wird immer zusehends kleiner. Als<br />
die Deutsche <strong>Börse</strong> im Jahr 2000 ihr XTF-Segment<br />
startete, spielte der europäische <strong>ETF</strong>-Handel mit<br />
›››<br />
11
<strong>ETF</strong>-Markt<br />
Stabiler Zuwachs<br />
Als die Deutsche <strong>Börse</strong> als erster europäischer<br />
Handelsplatz im Jahr 2000 mit <strong>ETF</strong>s startete,<br />
war das Handelsvolumen mit durchschnittlich<br />
200 Millionen Euro winzig im internationalen<br />
Vergleich. Inzwischen werden jeden Monat<br />
im Schnitt für elf Milliarden Euro <strong>ETF</strong>s ge- und<br />
verkauft.<br />
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Quelle: Deutsche <strong>Börse</strong> AG<br />
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Rasantes Wachstum<br />
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Nahezu explosionsartig vermehrt sich seit vier<br />
Jahren die Zahl der an der Deutschen <strong>Börse</strong><br />
notierten <strong>ETF</strong>s – und der Boom geht weiter.<br />
Ende 2009 waren es 547 Fonds, drei Monate<br />
später schon mehr als 600. 80 Prozent des<br />
gesamten <strong>ETF</strong>-Vermögens fi nden sich jedoch<br />
in nur 20 Prozent der Fonds.<br />
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Quelle: Deutsche <strong>Börse</strong> AG<br />
einem Handelsvolumen von 200 Millionen Euro im<br />
globalen Maßstab keine Rolle. Mit rund 800 Millionen<br />
Euro blieb auch das Vermögen der europäischen <strong>ETF</strong>s<br />
bescheiden. Heute beträgt das Vermögen aller europäischen<br />
<strong>ETF</strong>s rund 160 Milliarden Euro gegenüber etwa<br />
500 Milliarden Euro in US-<strong>ETF</strong>s. Damit ist der sieben<br />
Jahre reifere US-Markt nur noch etwa dreimal größer.<br />
Was die Zahl der verfügbaren Fonds betrifft, hat Europa<br />
die USA sogar schon abgehängt. Hierzulande gibt<br />
es 900 <strong>ETF</strong>s, in den USA nur knapp 800. Wie innovativ<br />
die Produktmanager auf dem alten Kontinent sind, bewiesen<br />
sie bereits im Jahr drei des XTF-Segments mit<br />
den ersten europäischen Renten-<strong>ETF</strong>s. Die 2007 von<br />
iShares übernommene Indexchange emittierte 2003<br />
den eb.rexx Government-Bond auf deutsche Staatsanleihen,<br />
iShares debütierte im selben Jahr mit seinem<br />
Euro-Corporate-Bond-<strong>ETF</strong>, der heute mit einem Vermögen<br />
von 3,3 Milliarden Euro der fünftschwerste <strong>ETF</strong> an<br />
der Deutschen <strong>Börse</strong> ist.<br />
Bessere <strong>Börse</strong>. Doch nicht nur am Rekordwachstum der<br />
ersten Fonds wird deutlich, dass der frühe Start lohnte.<br />
Der Erfolg der Deutschen <strong>Börse</strong> zeigt es ebenfalls.<br />
Xetra war der erste europäische Handelsplatz für <strong>ETF</strong>s<br />
und ist seitdem Marktführer. Mehr als 40 Prozent aller<br />
europäischen <strong>ETF</strong>-<strong>Börse</strong>numsätze kommen an Xetra<br />
zu Stande. Nicht ohne Grund: So ist etwa die Liquidität<br />
der auf Xetra gehandelten <strong>ETF</strong>s auf Dax-Werte höher<br />
als die Aktien selbst. Im Schnitt werden an Xetra<br />
jeden Monat <strong>ETF</strong>s für elf Milliarden Euro gehandelt.<br />
Mehr als die Hälfte der Käufe und Verkäufe kommen<br />
aus dem Ausland.<br />
20 Designated Sponsors genannte Market Maker<br />
sorgen dabei für hohe Liquidität und enge Geld-Brief-<br />
Spannen. Die Deutsche <strong>Börse</strong> fördert dies durch Incentive-Modelle<br />
für Liquiditätsprovider und ein kompetitives<br />
Preismodell. Als Folge liegt die Geld-Brief-Spanne<br />
bei den 20 liquidesten <strong>ETF</strong>s im Durchschnitt bei nur<br />
neun Basispunkten. Der durchschnittliche Spread für<br />
alle auf Xetra gelisteten <strong>ETF</strong>s lag 2009 bei 55 Basispunkten.<br />
Für Anleger schlagen sich die engen Spannen<br />
in niedrigeren Gesamttransaktionskosten nieder,<br />
denn diese beinhalten in der Regel nur 20 Prozent Handels-<br />
und Abwicklungskosten, dafür aber 80 Prozent<br />
indirekte Transaktionskosten. Diese indirekten Kosten<br />
werden dabei ausschließlich von der Liquidität auf dem<br />
jeweiligen Handelsplatz bestimmt. Für Investoren wirken<br />
die Kosteneinsparungen im Handel genauso wie<br />
die niedrigen Verwaltungsgebühren der <strong>ETF</strong>s: Sie steigern<br />
die Rendite.<br />
ULI KÜHN
Interview Frank Gerstenschläger<br />
Inzwischen haben 13 Gesellschaften fast 600 <strong>ETF</strong>s und mehr als 150 ETCs<br />
an der Deutschen <strong>Börse</strong> gelistet. Brauchen Anleger so viele Fonds?<br />
Die große Zahl der Produkte und die anhaltend starken Mittelzufl üsse zeigen,<br />
wie attraktiv <strong>ETF</strong>s für Anleger und Emittenten sind. Für Anleger ist<br />
diese Vielfalt gut. Die Fondsgesellschaften beweisen zudem regelmäßig,<br />
dass es immer noch Raum für Innovationen gibt. Nach unserer Einschätzung<br />
und nach dem, was wir von den Emittenten hören, werden auch in<br />
Zukunft noch neue Produkte kommen. Am reiferen <strong>ETF</strong>-Markt in den USA<br />
beschleunigte sich sogar das Wachstum etwa ab dem zehnten Jahr.<br />
Ist der amerikanische <strong>ETF</strong>-Markt denn eine Blaupause für Europa?<br />
Die Märkte sind ähnlich, aber nicht identisch. So können etwa die Fondsgesellschaften<br />
in Europa mit Hilfe von Swaps <strong>ETF</strong>s auf Underlyings anbieten,<br />
die in den USA nur schwer oder gar nicht zu konstruieren sind.<br />
Vielleicht gibt es auch deshalb in Europa schon jetzt mehr <strong>ETF</strong>s als in<br />
den USA. Zudem halten in den USA private Investoren schätzungsweise<br />
50 Prozent des <strong>ETF</strong>-Vermögens. Damit liegt dort der Privatanleger-Anteil<br />
vier- bis fünfmal höher als bei uns. Insofern gibt es in Europa noch ein<br />
riesiges Wachstumspotenzial.<br />
Im US-<strong>ETF</strong>-Markt konzentriert sich das Geschäft auf nur zwei <strong>Börse</strong>n.<br />
In Europa gibt es 18 <strong>Börse</strong>n. Wird das so bleiben?<br />
Anleger profi tieren von starken <strong>Börse</strong>n und der Bündelung von Liquidität.<br />
Letztendlich bedeutet das für die Anleger bessere Preise und<br />
mehr Flexibilität. Mit durchschnittlich elf Milliarden Euro Handelsvolumen<br />
pro Monat ist Xetra schon jetzt die größte <strong>ETF</strong>-Plattform in<br />
Europa. Wir sind zuversichtlich, dass wir unseren Vorsprung noch ausbauen<br />
können, denn nicht nur deutsche Anleger handeln über Xetra. Rund<br />
die Hälfte der Käufe und Verkäufe kommt aus dem Ausland. Beim Xetra-<br />
Gesamtumsatz liegt der Auslandsanteil bei 70 Prozent.<br />
Wie wollen Sie Ihren Vorsprung halten?<br />
Das Segment wird laufend ausgebaut, etwa durch die Hinzunahme von<br />
Exchange Traded Commodities oder Notes oder durch die Notierung von<br />
<strong>ETF</strong>s in weiteren Währungen neben dem Euro. Zudem stellen unsere<br />
Designated Sponsors sehr enge Preisspannen und ermöglichen auch<br />
großen Investoren die Teilnahme am <strong>Börse</strong>nhandel.<br />
Großanleger handeln aber meist außerhalb der <strong>Börse</strong> . . .<br />
Der OTC-Handel ist derzeit noch unsere größte Konkurrenz. Etwa 60 bis<br />
70 Prozent des <strong>ETF</strong>-Handels fi ndet außerhalb der <strong>Börse</strong> statt. Das ist aber<br />
in anderen Anlageklassen ähnlich, bei Anleihen ist die OTC-Quote noch<br />
höher. Wir sind allerdings der Ansicht, dass Anleger die Transparenz der<br />
<strong>Börse</strong> brauchen und sie gut beraten sind, den <strong>Börse</strong>nhandel zu nutzen.<br />
Wäre eine nachträgliche Meldepfl icht für OTC-Geschäfte sinnvoll?<br />
Auf Grund einer Meldepfl icht für außerbörsliche Geschäfte, wie es sie ja<br />
bereits im Aktienhandel gibt, verbessert sich die Markttransparenz erheblich.<br />
Marktanomalien oder Blasen werden dadurch erschwert. Deshalb<br />
sind Meldepfl ichten sinnvoll – und werden wohl auch früher oder<br />
später bei <strong>ETF</strong>s kommen.<br />
Frank Gerstenschläger,<br />
Vorstand der Deutschen<br />
<strong>Börse</strong> AG, zum <strong>ETF</strong>-Boom
14<br />
GLOBALE<br />
TRAGÖDIE<br />
Griechischer Tempel:<br />
Die Krise auf dem Peloponnes<br />
wirft einen langen Schatten<br />
auf die gesamte Euro-Zone<br />
Anleihen<br />
Foto: Dreamstime<br />
Neutrale Studie zeigt:
Vermögens-<br />
verwalter<br />
Stiftungen Kommunen A-Depot-<br />
Manager<br />
Staaten können nicht pleitegehen – dieser<br />
Glaubenssatz wurde bereits zweimal widerlegt:<br />
1998 erklärte sich Russland für zahlungsunfähig,<br />
2002 Argentinien. Das waren Ausnahmen,<br />
hieß es damals. Dann fi el Island. Schlagartig<br />
wurde klar, dass Staaten am Ende ihrer Möglichkeiten<br />
ankommen, wenn sie etwa Banken zu einer Größe<br />
wachsen lassen, die ihre eigene Finanzkraft übersteigt.<br />
Hedge-Fonds hatten das erkannt und spekulierten gegen<br />
die Krone. Island wehrte sich mit Leitzinserhöhungen<br />
auf bis zu 18 Prozent. Dennoch kollabierten 2008<br />
die großen Banken des Landes, der Internationale Währungsfonds<br />
griff ein. Das Beben war bis nach Litauen, in<br />
die Ukraine, nach Ungarn und Österreich zu spüren.<br />
Ende 2009 wiederholte sich das Spiel; diesmal in der<br />
Euro-Zone. Spekulanten entdeckten den hohen Refi -<br />
nanzierungsbedarf Griechenlands und begannen, Wetten<br />
auf den Ausfall seiner Staatsanleihen einzugehen.<br />
Szenarien vom Zerfall der Euro-Zone machten die Runde,<br />
da auch Portugal, Irland, Italien und Spanien nicht<br />
mehr Herr ihrer Staatshaushalte seien. Der Kurs des Euro<br />
stürzte ab. Erst nachdem Griechenlands Finanzminister<br />
Georgios Papaconstantinou Anfang März neue Anleihen<br />
über fünf Milliarden Euro an den Mann bringen konnte,<br />
scheint sich die Lage zu beruhigen. Doch Narben bleiben:<br />
Papaconstantinou muss noch immer drei Prozent<br />
mehr Zinsen bieten als Wolfgang Schäuble.<br />
Dominoeffekt. Wer kippt als Nächstes? „Fallen Spanien<br />
oder gar Italien um, hätten starke Euro-Länder wie<br />
Deutschland ebenfalls große Probleme“, warnt Thomas<br />
Mayer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, im Interview<br />
(s. S. 18). Welche Staatsanleihen heute noch das Prädikat<br />
„ausfallsicher“ verdienen, hat die Schweizer Rating-Agentur<br />
Independent Credit View (ICV) unter-<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
Nur ganz wenige Staatsanleihen verdienen wirklich Top-Ratings<br />
sucht. Ihre Ergebnisse geben zu denken: Nur sechs<br />
Staaten verdienen nach Ansicht der Schweizer wirklich<br />
die Top-Note AAA: Deutschland, Frankreich, die<br />
Schweiz sowie Finnland, Dänemark und Schweden.<br />
Die USA, Großbritannien und Japan rangieren zwei<br />
bis drei Etagen tiefer. Australien und Kanada wurden<br />
nicht ausgewertet. „Wir haben uns an den Portfolios<br />
unserer Kunden orientiert“, sagt ICV-Partner Christian<br />
Fischer.<br />
Noch immer geben nur drei große angelsächsische<br />
Rating-Agenturen mit ihren Bonitätsnoten den Takt<br />
am Bond-Markt vor. Doch in der Krise wachsen die<br />
Zweifel an ihrer Urteilskraft. Erst als Griechenland das<br />
wahre Ausmaß seines Haushaltsdefi zits publik machte,<br />
stuften Standard & Poor’s, Fitch und Moody’s den<br />
Mittelmeerstaat herab. Eine unmittelbare Gefahr von<br />
Zahlungsausfällen sehen die Agenturen auch heute<br />
noch nicht. Die Analyse aus Zürich kommt zu ganz anderen<br />
Schlüssen. Nach den strengen ICV-Maßstäben,<br />
die 30 einzelne Kriterien abbilden, bleibt die Lage in<br />
Griechenland beängstigend. Zwar wachse die griechische<br />
Wirtschaft laut IWF schneller als der Euro-<br />
Durchschnitt. Doch das reiche nicht, um den chronisch<br />
defi zitären Staatshaushalt und mehr als 300 Milliarden<br />
Euro Schulden in der Balance zu halten. Bei einer Verschuldung<br />
von 100 Prozent des BIP und einem Zins von<br />
vier Prozent müsste Griechenlands Wirtschaft jährlich<br />
um vier Prozent wachsen, um allein die Zinsen bedienen<br />
zu können.<br />
Auch die USA sind nach Einschätzung von ICV kein<br />
sicherer Hafen mehr. Die Supermacht bekommt deshalb<br />
nicht mehr die Top-Note AAA, sondern nur noch<br />
ein bescheidenes AA–. Damit landet die weltgrößte<br />
Volkswirtschaft im Ranking hinter China, genauso wie<br />
Japan, die Nummer zwei der Welt. Mit Italien,<br />
›››<br />
15
Anleihen<br />
Schulden ohne Grenzen<br />
Unter den 20 größten Staaten der Erde werden<br />
nach OECD-Prognosen bis 2014 nur drei ihre<br />
Schulden reduzieren können: Indien, Brasilien<br />
und die Schweiz. Dagegen soll sich der<br />
Schuldenberg Großbritanniens bis 2014 gegenüber<br />
dem Basisjahr 2007 mehr als verdoppeln,<br />
in den USA wächst er um 80 Prozent.<br />
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Staatsverschuldung in Prozent des BIP, ab 2008 Prognose<br />
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Quellen: OECD, ICV<br />
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Industrieländer<br />
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Umgekehrte Vorzeichen<br />
In den kommenden Jahren öffnet sich die<br />
Schere zwischen Industriestaaten und Schwellenländern<br />
– mit umgekehrten Vorzeichen.<br />
Während die Schwellenländer ihre Staatshaushalte,<br />
gestützt vom hohen Wirtschaftswachstum,<br />
in den Griff kriegen, wächst die Verschuldung<br />
der entwickelten Industriestaaten weiter an.<br />
Entwicklungsländer<br />
Worst-Case-Szenario<br />
Worst-Case-Szenario<br />
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Quellen: OECD, ICV<br />
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Spanien, Belgien und Österreich liegen auch vier Euro-Mitglieder<br />
unterhalb der Triple-A-Note. Österreich<br />
schafft es dabei noch knapp auf einen Platz vor den<br />
USA und China, Italien und Spanien schaffen nur ein<br />
A beziehungsweise A+ (s.Grafi k S. 17).<br />
Schlecht steht es auch um Großbritannien: Durch die<br />
Rettungsmaßnahmen im Bankensektor explodierten<br />
die britischen Staatsschulden. Jetzt fragen sich viele,<br />
wie das Vereinigte Königreich die Milliarden jemals zurückzahlen<br />
will. Denn dazu müssten sich vor allem die<br />
britischen Finanzinstitute rasch erholen. Andere Branchen<br />
können die Lücke nicht schließen, eine Exportindustrie<br />
wie in Deutschland gibt es auf der Insel nicht<br />
mehr. Die Schwellenländer kommen dagegen in der<br />
Studie gut weg: Südkorea rangiert im sicheren AA-Mittelfeld,<br />
Brasilien ist auf dem Weg dorthin, Indien steht<br />
noch vor den Griechen, die sich knapp ins Investment-<br />
Grade retten. Schlusslichter sind Ungarn, Russland und<br />
Rumänien: Dort ist die Ausfallwahrscheinlichkeit nach<br />
Meinung der Schweizer Experten am höchsten.<br />
Goldklumpen für Italien. Nach Ansicht von Wilhelm<br />
Nölling, Wirtschaftsprofessor und ehemaliges Mitglied<br />
des Zentralbankrats der Deutschen Bundesbank, hätten<br />
Griechenland, Italien, Spanien, Portugal und Irland<br />
nie Euro-Mitglied werden dürfen. „Für diese Länder<br />
war die Währungsunion ein Goldklumpen!“, sagt<br />
Nölling, der 1998 mit weiteren Professoren vor dem<br />
Bundesverfassungsgericht gegen die Einführung des<br />
Euro klagte. Allein Italien habe durch den Euro Jahr<br />
für Jahr bis zu 100 Milliarden Euro Zinsen gespart.<br />
Umso wichtiger ist es, die Leistungsfähigkeit der<br />
Länder einzeln zu betrachten. In die ICV-Auswertung<br />
fl ießen deshalb nicht nur Budgetdefi zite und Verschuldungsgrade<br />
ein. Ob ein Staat Zins und Tilgung bedienen<br />
kann, hängt auch vom Wirtschaftswachstum, der<br />
Arbeitslosenrate oder Währungsreserven ab. Konjunkturprogramme,<br />
Privatisierungserlöse oder das Steueraufkommen<br />
spielen ebenfalls eine Rolle. Der Bankensektor<br />
bildet eine eigene Kategorie. Damit ziehen die<br />
Schweizer Experten Lehren aus der Finanzkrise, die<br />
selbst Großbritannien in die Bredouille brachte. Besonders<br />
groß ist das Missverhältnis in der Schweiz: Ihre<br />
Banken bilanzieren 650 Prozent oder rund siebenmal<br />
mehr Vermögenswerte als das jährliche BIP. Im Fall eines<br />
Zusammenbruchs ihres Bankensystems könnten<br />
die Eidgenossen vermutlich nicht dagegenhalten. Auch<br />
Österreich kassiert wegen hoher Eventualverbindlichkeiten<br />
gegenüber seinen Banken Abzüge. Dass dieser<br />
Malus gerechtfertigt ist, hat sich mit der Verstaatlichung<br />
der Hypo Alpe Adria bestätigt. In Deutschland<br />
verbucht ICV die wettbewerbsfähige Exportwirtschaft<br />
und die monetäre Flexibilität des Staates auf der Ha-
enseite. Negativ schlagen die hohe Arbeitslosigkeit,<br />
hohe Steuern sowie ungelöste Probleme bei den Landesbanken<br />
und in der Automobilindustrie zu Buche.<br />
Neue Gefahren. Es fällt auf, dass die ICV-Noten für<br />
die Industrieländer deutlich unter den offi ziellen Ratings<br />
liegen. Halten Moody’s & Co. ihre Ratings bewusst<br />
hoch, um einen Dominoeffekt zu verhindern? Es gibt Indizien<br />
dafür, dass sie zumindest einzelne Kriterien aufweichen.<br />
„In Großbritannien wird die Schuldenquote<br />
nach den Prognosen des IWF bis 2012 stark zunehmen“,<br />
sagt ICV-Experte Fischer. „Wieso sollte das Rating<br />
dann gleich bleiben?“ In einem Report vom Oktober<br />
2009 schrieb Moody’s, man sehe bis 2012 keinen<br />
Druck auf die Note, es sei denn, dass „sich das Wachstum<br />
nicht so verbessert, wie wir erwarten, und die Zinsen<br />
nicht steigen“. Zumindest Letzteres dürfte Wunschdenken<br />
bleiben. „Wir erwarten, dass die Zinsen steigen.<br />
Dann können die Ratings unter Druck geraten“, stellt<br />
Fischer klar. Vier Länder stehen ganz oben auf der Liste<br />
der potenziellen Downgrade-Kandidaten: Griechenland,<br />
Spanien, Großbritannien und die USA.<br />
Die Experten gehen noch weiter: Sie belegen Länder<br />
mit Abzügen, deren Haushalte dank fl orierender Rohstoffexporte<br />
derzeit ausgeglichen sind. Die Erfahrung<br />
zeige, dass bei steigenden Rohstoffpreisen und -erlösen<br />
dort Investitionen in die verarbeitende Industrie zurückgestellt<br />
werden, erklärt Fischer. Das räche sich im<br />
Abschwung. „Diese Länder verlieren unmerklich ihre<br />
Industrie-Infrastruktur und werden abhängiger vom<br />
Rohstoffzyklus“, stellt der ICV-Experte fest.<br />
Länder, deren Anleihen im Ranking vorn rangieren,<br />
bieten Investoren die größte Sicherheit, aber nicht unbedingt<br />
das beste Rendite-Risiko-Verhältnis. Ertragsperlen<br />
fi nden sich eher im mittleren Segment: Wer im Juni<br />
2009 den Mut hatte, in österreichische Staatsanleihen zu<br />
investieren, erzielte Kursgewinne bis zu sechs Prozentpunkten.<br />
Upgrade-Kandidaten sind Brasilien, Indien,<br />
China, Polen und Korea. Der eigenen Kundschaft legte<br />
ICV schon früh Anleihen aus aufstrebenden Schwellenländern<br />
ans Herz. Brasilianische Treasuries standen<br />
schon auf der Kaufl iste, als das Land offi ziell noch<br />
gar nicht im Investment-Grade-Bereich rangierte.<br />
Ohnehin müssen Portfolio-Manager, die sichere Anlagen<br />
suchen, nicht zwingend in Staatsanleihen investieren,<br />
fi ndet Fischer. „Die Rating-Agenturen dürfen<br />
ein Unternehmen nicht besser raten als den Staat, aus<br />
dem es kommt“, sagt der Experte. Mitunter sei aber<br />
die Finanzlage des Unternehmens besser als die seines<br />
Heimatlands.<br />
MARKUS VOSS<br />
Wo Geld noch sicher ist<br />
Quelle: Independent Credit View (ICV)<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
Independent Credit View (ICV) ermittelte<br />
die Bonität anhand eines mehrstufi gen<br />
Modells. Zunächst wurden in den Kategorien<br />
Wirtschaftsprofi l, Fiskalpolitik, Geldpolitik,<br />
Banken und Zukunftsaussichten anhand von<br />
IWF-Daten 30 Einzelkriterien benotet, dann<br />
mögliche Einnahmen aus Steuererhöhungen<br />
und Asset-Verkäufen ermittelt und die Ergebnisse<br />
mit den offi ziellen sowie marktimpliziten Ratings<br />
(CDS-Spreads) in das ICV-Rating überführt.<br />
Das Ergebnis: Nach den strengen ICV-Kriterien<br />
gibt es nur noch sechs echte AAA-Länder. Dahinter<br />
rangiert China (offi zielle Rating-Note: A+) vor<br />
den USA, Japan und Großbritannien.<br />
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17
Thomas Mayer,<br />
Chefvolkswirt der<br />
Deutschen Bank<br />
18<br />
Interview Thomas Mayer<br />
Griechenland, Italien, Spanien und andere Staaten stehen am Rand der<br />
Zahlungsunfähigkeit. Droht ein Dominoeffekt?<br />
Wenn es zu einem Dominoeffekt käme, könnte das Lehman-Debakel noch<br />
übertroffen werden. Fallen Spanien oder gar Italien um, hätten starke Euro-Länder<br />
wie Deutschland oder Frankreich ebenfalls große Probleme.<br />
Deswegen muss der Europäische Währungsfonds so schnell wie möglich<br />
gegründet werden. Wenn die Stunde null erst da ist, ist es zu spät.<br />
Wer bereiten Ihnen die größten Sorgen?<br />
Ernsthafte Sorgen wegen eines direkten Zahlungsausfalls mache ich mir<br />
vor allem um die Länder, die keine Kontrolle über ihre eigene Währung<br />
haben. Sie haben nicht die Möglichkeit, ihre Staatsschulden über eine höhere<br />
Infl ation abzubauen. Deswegen ist ja die Gefahr eines Staatsbankrotts<br />
für die PIIGS-Staaten – also Portugal, Italien, Irland, Griechenland<br />
und Spanien – ungleich höher als für andere Länder.<br />
Aber auch in Großbritannien und Japan sieht die Lage nicht rosig aus.<br />
Eine Staatsschuldenkrise in diesen beiden großen, volkswirtschaftlich bedeutsamen<br />
Ländern würde Wirtschaft und Finanzmarkt zutiefst erschüttern.<br />
Da wären Dubai oder Griechenland nur ein kleiner Vorgeschmack.<br />
Dennoch ist die Lage in Japan und England anders als in den PIIGS-Staaten.<br />
Schauen Sie sich nur an, was mit dem britischen Pfund passiert ist.<br />
Das Pfund ist um 25 Prozent gefallen. Dadurch ist die Infl ation gestiegen.<br />
Das sind typische volkswirtschaftliche Mechanismen: Der Währungsabwertung<br />
folgt die Geldentwertung, die Schulden werden weniger.<br />
Japan hat diese Option nicht, weil es mit einer Defl ation kämpft.<br />
Japan ist ein ganz besonderer Fall. Zwar hat Japan die höchste Schuldenquote<br />
von allen Industrieländern. In Japan beträgt die Staatsverschuldung<br />
inzwischen 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Gleichzeitig erwirtschaften<br />
die Japaner aber einen hohen Außenhandelsüberschuss. Die<br />
Neuverschuldung wird somit von den inländischen Ersparnissen mehr<br />
als kompensiert.<br />
Warum warnen Sie dennoch immer wieder vor Japan?<br />
Japanische Staatsanleihen werden zu mehr als 90 Prozent von inländischen<br />
Sparern gekauft, die ihre Anleihen nicht verkaufen, sondern von Generation<br />
zu Generation weitervererben. Das geht jedoch nur so lange gut,<br />
wie das Generationenverhältnis stimmt. Wenn dieses nicht mehr stimmt,<br />
stellt sich die Frage: Wer soll der älteren Generation die Rentenpapiere<br />
abkaufen, wenn diese die Papiere auf den Markt bringt, anstatt sie den<br />
Kindern zu hinterlassen? Das ist eine tickende Zeitbombe.<br />
Was muss geschehen?<br />
Die Befürchtungen werden stärker, dass es mittelfristig zu einem Crash<br />
bei den Staatsanleihen und zu einem Crash des Yen kommen wird. Dann<br />
herrscht auch in Japan Infl ation. Die Geldentwertung wird jedoch erst in<br />
einigen Jahren eintreten. Kurzfristig haben Japan und viele andere Länder<br />
rund um den Globus andere Hausaufgaben zu erledigen. Es ist wichtig,<br />
dass die Staaten bereits dieses Jahr die Kontrolle über ihre Staatsschulden<br />
und Geldvermehrung wiedererlangen.
Immer mittwochs. Immer FOCUS-MONEY.<br />
FAKTEN MACHEN GELD.
Wo jetzt Immobilien als Alternative zu Zinspapieren locken<br />
20<br />
Immobilien<br />
STABILE<br />
RENDITE<br />
Foto: Photocase<br />
Immobilie:<br />
Ausweg aus<br />
dem Zinstal?
Vermögens-<br />
verwalter<br />
Stiftungen Kommunen<br />
A-Depot-<br />
Manager<br />
Auf den globalen Immobilienmärkten mehren<br />
sich die Anzeichen der Entspannung: Das<br />
Transaktionsvolumen steigt, die Mietrenditen<br />
beginnen nachzugeben, und Liquidität<br />
ist wieder zunehmend vorhanden. Gleichzeitig werden<br />
Immobilien als renditestarke Alternative zu Anleihen<br />
und Aktien interessanter. Vor allem der sich besonders<br />
rasch erholende asiatische Immobilienmarkt verspricht<br />
Chancen, wenngleich nicht ganz ohne Risiko. Im kommenden<br />
Jahr dürfen Investoren dort eine durchschnittliche<br />
Gesamtrendite von fast 18 Prozent erwarten. Doch<br />
auch europäische Immobilien werden wieder attraktiv.<br />
2011 wird ihre Durchschnittsrendite voraussichtlich bei<br />
knapp zehn Prozent liegen. Viel hängt dabei von der<br />
Entwicklung des Wirtschaftswachstums und der Arbeitslosenzahlen<br />
ab. Auf Grund des starken Wirtschaftseinbruchs<br />
stieg im vergangenen Jahr die Zahl der Arbeitslosen<br />
in Europa deutlich. Die dadurch bedingte<br />
rückläufi ge Nachfrage nach Mietfl ächen führte 2009<br />
europaweit zu einem Einbruch der Büromieten um gut<br />
zehn Prozent. Erst 2011 werden sich Tendenzen der<br />
Stabilisierung zeigen. Eine Trendwende bei den Mieten<br />
ist vorerst nur in ganz wenigen Vorreitermärkten<br />
wie den Londoner Top-Lagen zu beobachten.<br />
Auf den europäischen Investitionsmärkten ging das<br />
Transaktionsvolumen 2009 ebenfalls zurück. Inzwischen<br />
bessert sich die Stimmung. Als deutliches Zeichen<br />
kann die Bodenbildung bei den Mietrenditen in<br />
den meisten europäischen Ländern angesehen werden.<br />
Am europäischen Büromarkt wird denn auch <strong>2010</strong> die<br />
Gesamtrendite erstmals seit zwei Jahren wieder leicht<br />
ansteigen. Immer mehr Investoren halten Immobilien<br />
nun wieder für weitgehend fair bewertet. Gesamtrenditen<br />
über dem mittelfristigen Durchschnitt setzen allerdings<br />
eine Erholung auf den Vermietungsmärkten<br />
voraus, die wir nicht vor 2011 erwarten.<br />
Die europäischen Wohnimmobilienmärkte zeigen<br />
sich noch uneinheitlich. Die meisten westeuropäischen<br />
Länder weisen allenfalls geringe positive Wachstumsraten<br />
auf. Kontraproduktiv auf der Nachfrageseite wirkte<br />
bereits 2009 in den meisten europäischen Ländern der<br />
Rückgang der realen verfügbaren Einkommen. In diesem<br />
Jahr wird sich die Einkommensentwicklung nur<br />
leicht verbessern. Ferner bleibt die Lage auf dem Ar-<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
beitsmarkt unsicher. Beide Faktoren wirken kurzfristig<br />
dämpfend auf die Nachfrage nach Wohneigentum.<br />
Die Bautätigkeit entwickelte sich in den letzten Jahren<br />
besonders in Westeuropa sehr unterschiedlich. In<br />
den Ländern mit dem stärksten Anstieg der Hauspreise<br />
nahm auch die Bautätigkeit deutlich zu. Insbesondere<br />
in Spanien und Irland entstand so ein großes<br />
Überangebot. In Tschechien, aber auch in Ungarn und<br />
Polen war die Bautätigkeit weniger übertrieben. Auch<br />
in Großbritannien fi el der Zuwachs moderater aus. In<br />
Deutschland ist der Wohnungsneubau dagegen seit gut<br />
zehn Jahren stark rückläufi g. Hier wurden 2008 und<br />
2009 so wenige Baugenehmigungen erteilt wie noch<br />
nie seit dem Zweiten Weltkrieg. In wirtschaftsstarken<br />
Regionen wird es deshalb zunehmend zu Engpässen<br />
kommen. Die Mietpreissteigerungen haben in Westeuropa<br />
in den letzten Jahren relativ konstant bei rund<br />
zwei Prozent p. a. gelegen. Langfristig ist eine Entwicklung<br />
zu erwarten, die sich vom Niveau her der Infl ationsentwicklung<br />
angleicht. Das ungewöhnlich starke<br />
Ausmaß der jetzigen Wirtschaftskrise ließ 2009 nur wenig<br />
Spielraum für Mietpreissteigerungen. Dies wird in<br />
Westeuropa auch in diesem Jahr so bleiben. In Osteuropa<br />
setzt dagegen eine leichte Erholung ein. Sowohl<br />
in Ost- als auch in Westeuropa werden sich die Gesamtrenditen<br />
<strong>2010</strong> wieder dem mittelfristigen Durchschnitt<br />
annähern und bei rund fünf Prozent einpendeln.<br />
Belastete US-Märkte. Da die Büroimmobilienmärkte<br />
zeitverzögert auf konjunkturelle Veränderungen reagieren,<br />
sind die Mieten in den USA immer noch unter<br />
Druck. Im Jahr 2009 fi elen die Büromieten um rund<br />
zehn Prozent. Dies ist der stärkste Rückgang seit dem<br />
Krisenjahr 2001, als die Blase der New Economy platzte.<br />
Am stärksten von Mietpreisrückgängen betroffen<br />
waren Städte, deren Wirtschaftsstruktur auf Finanzund<br />
unternehmensbezogene Dienstleistungen ausgerichtet<br />
ist. Dazu zählen vor allem New York, Boston,<br />
San Francisco und das kalifornische Orange County.<br />
Wir erwarten für <strong>2010</strong> weitere Mietpreisrückgänge von<br />
rund drei Prozent. Die Leerstandsrate bei Büroimmobilien<br />
betrug in den USA zum Jahresende 2009 rund 17<br />
Prozent. Der Leerstandsanstieg hat sich jedoch zuletzt<br />
verlangsamt. Dennoch ist frühestens zum Jahres-<br />
›››<br />
21
Immobilien<br />
Starker Nachwuchs<br />
In Bezug auf das Investitionsvolumen bleibt der<br />
europäische Immobilienmarkt bislang noch<br />
der größte der Welt. 244 Milliarden Euro betrug<br />
hierzulande das Investitionsvolumen im<br />
Jahr 2007. Doch Asien holt auf. Im Jahr 2007<br />
wurden in asiatische Immobilien schätzungsweise<br />
82 Milliarden Euro investiert.<br />
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Asien Europa<br />
USA<br />
22<br />
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Quelle: Feri EuroRating<br />
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Boom in Asien<br />
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Weltweit gingen 2007 und 2008 die Direktinvestitionen<br />
in Immobilien stark zurück, vor allem<br />
in den USA. Dort sank das Investitionsvolumen<br />
von 147 Milliarden Dollar im ersten Quartal<br />
2007 auf weniger als zehn Milliarden zwei Jahre<br />
später. In Asien blieb der Einbruch dagegen<br />
nur eine kurze Episode.<br />
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Nord- und Südamerika<br />
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Quelle: Feri EuroRating<br />
Asien-Pazifik<br />
Europa, Naher Osten, Afrika<br />
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ende <strong>2010</strong> beziehungsweise -anfang 2011 wieder mit<br />
einer positiven Flächenabsorption und dem Abbau von<br />
Flächenleerständen zu rechnen. Bis der konjunkturelle<br />
Aufschwung für den Büromarkt fl ächenwirksam wird,<br />
vergehen noch einige Monate. Ein Risiko für die Erholung<br />
des US-Büromarkts stellen dabei auslaufende<br />
Mietverträge dar. In den Jahren <strong>2010</strong> und 2011 werden<br />
rund 25 Prozent der Mietverträge für Büros enden.<br />
Wenn es bis dahin keine signifi kante Verbesserung<br />
auf dem Arbeitsmarkt gegeben hat, kann dies<br />
die Mietpreisentwicklung weiter belasten. Stabilisierend<br />
wirkt dagegen die verhaltene Neubautätigkeit.<br />
In den USA summierte sich das Investitionsvolumen<br />
für Büros im Jahr 2009 auf 16,5 Milliarden US-Dollar.<br />
Dies entspricht einem Rückgang von 70 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr.<br />
Auch auf dem US-Wohnungsmarkt bleiben die Mieten<br />
weiter unter Druck. Im Jahr 2009 sind die Wohnungsmieten<br />
um rund sechs Prozent gefallen. Die<br />
stärksten Einbrüche gab es in den Städten an der Westküste.<br />
Auch für <strong>2010</strong> sind weitere Rückgänge zu erwarten.<br />
Es ist jedoch nicht allein die schwache Nachfrage,<br />
die den Wohnungsmarkt belastet. Druck gibt es<br />
auch von der Angebotsseite. So drängen Wohnungen<br />
auf den Markt, die eigentlich zum Verkauf und nicht<br />
zur Vermietung bestimmt waren. Doch die Projektpipeline<br />
leert sich. Im Jahr 2009 wurden 120 000 Wohnungen<br />
fertig gestellt. <strong>2010</strong> dürften es noch 90 000 sein,<br />
2011 nur noch 60 000. Die Leerstandsrate für Wohnungen<br />
lag Ende 2009 bei acht Prozent. Dies ist das höchste<br />
Niveau seit Jahrzehnten. Dennoch ist es unwahrscheinlich,<br />
dass sich der Markt für Apartments vor der<br />
zweiten Jahreshälfte <strong>2010</strong> erholt. Noch können der Arbeitsmarkt<br />
und mittelbar die Nachfrage nach Wohnungen<br />
über eine Verbesserung der Einkommenssituation<br />
von der sich abzeichnenden konjunkturellen Erholung<br />
nicht profi tieren.<br />
Langfristig Chancen. Auf Sicht der nächsten fünf bis<br />
zehn Jahre sind die fundamentalen Bedingungen auf<br />
dem US-Apartmentmarkt jedoch sehr gut. Schließlich<br />
werden für die wachsende Bevölkerung jedes Jahr<br />
rund 200 000 bis 300 000 neue Wohnungen benötigt.<br />
Die Bautätigkeit der letzten Jahre liegt unterhalb dieser<br />
Schätzung. Es ist zu erwarten, dass in den nächsten<br />
Jahren der Anteil der Miethaushalte zu Lasten der<br />
Haushalte, die Eigentum bewohnen, steigt. Die Krise<br />
hat auch dazu geführt, dass sich die vormals sehr positive<br />
Einstellung der Amerikaner zum Erwerb von Wohneigentum<br />
verschlechtert hat.<br />
Sowohl im amerikanischen als auch im europäischen<br />
Gewerbeimmobilienmarkt bleibt jedoch vorerst das Risiko<br />
der Anschlussfi nanzierungen. Die Finanzierungs-
lücke der zu refi nanzierenden Kredite wird über das<br />
Jahr 2012 hinaus die Finanzmärkte belasten. Dies gilt<br />
für Europa in gleichem Maß wie für die Vereinigten<br />
Staaten. Notverkäufe sind in Europa zwar bisher eher<br />
die Ausnahme geblieben, doch die Portfolios, die aus<br />
den Händen insolventer Investoren in die Verantwortung<br />
der fi nanzierenden Banken übergehen, nehmen<br />
zu. Die Banken stehen damit vor einer gewaltigen<br />
Aufgabe. Zudem wächst der Druck auf die eigenen<br />
Bücher. Dies hat insgesamt zur Folge, dass bei der<br />
Renditeentwicklung auf den gewerblichen Immobilienmärkten<br />
weiterhin starke Veränderungen nicht auszuschließen<br />
sind.<br />
Erholung in Fernost. In Asien haben die staatlichen<br />
Konjunkturprogramme ihre Wirkung entfaltet und zu<br />
einem verbesserten Geschäftsklima beigetragen. Dank<br />
der massiven staatlichen Ausgaben erwarten wir, dass<br />
China das selbst gesteckte Ziel eines Wirtschaftswachstums<br />
von über acht Prozent im Jahr <strong>2010</strong> erreichen<br />
wird. Aktuell befürchtet die chinesische Regierung jedoch<br />
eine Erhitzung der Immobilien- und Aktienmärkte.<br />
Japan zeigte im 3. Quartal 2009 eine deutliche Konjunkturbelebung<br />
dank steigender Exporte und privaten<br />
Konsums. Wir erwarten jedoch, dass sich das Wachstum<br />
in den kommenden Monaten verlangsamt, sodass wir<br />
für <strong>2010</strong> von einem Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent<br />
ausgehen. Indien war wegen der vergleichsweise<br />
geringen internationalen Handelsverfl echtungen von<br />
der Wirtschaftskrise weniger betroffen. Für <strong>2010</strong> wird<br />
ein Wachstum von 7,1 Prozent prognostiziert. Auch<br />
Hongkong und Singapur haben sich aus der Rezession<br />
befreit. Die beiden asiatischen Metropolen sollten<br />
im Jahr <strong>2010</strong> wieder Wachstumsraten von 4,2 Prozent<br />
beziehungsweise 5,4 Prozent aufweisen.<br />
Auf Grund der schwierigen Wirtschaftslage zeigten<br />
sich 2009 die asiatischen Unternehmen sehr zurückhaltend<br />
und kostensensitiv bei der Anmietung neuer Bürofl<br />
ächen. Mit dem Einbruch der Nachfrage hat sich in<br />
der Region eine deutliche Korrektur bei den Mietpreisen<br />
ergeben. Besonders betroffen zeigten sich Singapur<br />
und Hongkong mit einem Rückgang von 40 beziehungsweise<br />
20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mieten<br />
in Tokio und Osaka fi elen um 20 bis 30 Prozent. Im<br />
Jahresverlauf 2009 hat sich jedoch der Mietpreisrückgang<br />
in der Region verlangsamt. Die Unternehmen nutzten<br />
die niedrigeren Mieten zum Wechsel in höherwertige<br />
Büros. Die im Jahr <strong>2010</strong> einsetzende Erholung der<br />
Konjunktur wird sich deshalb zeitversetzt auf die Vermietungsmärkte<br />
auswirken. Ab 2011 ist wieder mit einem<br />
Erstarken der Flächennachfrage zu rechnen. Dies<br />
wird zu einer Erholung der Mieten und einem Abbau der<br />
Leerstände führen. In vielen chinesischen Städten ›››<br />
Klare Favoriten<br />
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Sonstige Büro<br />
Industrie<br />
Mischnutzung<br />
Hotel<br />
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Quelle: Feri EuroRating<br />
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Einzelhandel<br />
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restliches Europa Großbritannien<br />
Osteuropa<br />
Italien<br />
Niederlande<br />
Spanien<br />
Schweden<br />
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Quelle: Feri EuroRating<br />
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APRIL <strong>2010</strong><br />
Immobilieninvestoren haben klare Prioritäten:<br />
Mehr als die Hälfte der 2007 investierten<br />
244 Milliarden Euro entfi elen auf Bürogebäude.<br />
Nächstgrößter Block waren europäische Einzelhandelsimmobilien<br />
mit einem Gesamtvolumen<br />
von 51 Milliarden Euro. Wesentlich kleiner<br />
sind die Märkte für Hotel- und Industrieimmobilien.<br />
Beliebte Briten<br />
Noch immer wird in Europa am meisten Geld in<br />
britische Immobilien investiert. 30 Prozent des<br />
gesamten europäischen Investitionsvolumens<br />
von 244 Milliarden Euro fl ossen 2007 in das<br />
Königreich, hauptsächlich in Gebäude im Großraum<br />
London. In deutsche Immobilien wurden<br />
nur gut 50 Milliarden Euro investiert.<br />
Deutschland<br />
Frankreich<br />
23
Comstage DJ STOXX 600 Real Estate TR LU0378436793 DJ-Stoxx-600-Real-Estate 0,25 % Swap Thes.<br />
iShares DJ STOXX 600 Real Estate (DE) DE000A0H0751 DJ-Stoxx-600-Real-Estate 0,45 % repliz. Aus.<br />
iShares FTSE EPRA European Property DE000A0HG2<strong>Q2</strong> FTSE-EPRA/NAREIT-Europe-ex-UK Div. 0,40 % repliz. Aus.<br />
iShares EPRA/NAREIT Asia Property Yield DE000A0LGQJ9 FTSE-EPRA/NAREIT-Asia-Div.+Index 0,59 % repliz. Aus.<br />
iShares EPRA/NAREIT Develop. Markets Property DE000A0LGQL5 FTSE-EPRA/NAREIT-Global-Div.+Index 0,59 % repliz. Aus.<br />
iShares EPRA/NAREIT US Property Yield DE000A0LGQK7 FTSE-EPRA/NAREIT-US-Dividend 0,40 % repliz. Aus.<br />
wird jedoch die hohe Bautätigkeit zu einer Herausforderung<br />
für die künftige Mietentwicklung. Der Handel mit<br />
Grundstücken war 2009 das bestimmende Moment am<br />
chinesischen Investmentmarkt. Selbst wenn jetzt Bauvorhaben<br />
für zwei bis drei Jahre zurückgestellt werden,<br />
ist bereits die Grundlage für die künftige Ausweitung<br />
des Flächenbestands gelegt.<br />
Wohnungen gesucht. Bei asiatischen Wohnimmobilien<br />
stabilisieren sich Preise und Mieten ebenfalls. Nur<br />
in China zeigen Kaufpreise und Mieten noch eine gegenläufi<br />
ge Entwicklung. Durch die hohe Liquidität –<br />
auf Grund staatlicher Förderung – stiegen die chinesischen<br />
Immobilienpreise in der 2. Jahreshälfte 2009<br />
nach Maklerberichten zweistellig. Demgegenüber fi elen<br />
die Mietpreise zunächst weiter, mit einer Stabili-<br />
24<br />
<strong>ETF</strong>s: praktischer Proxy<br />
Name ISIN Basis Gebühr Typ Ertrags<br />
verwend.<br />
Quelle: Deutsche <strong>Börse</strong><br />
Indirekte Investments<br />
Direktinvestments in Immobilien sind nur eine Möglichkeit,<br />
mit der institutionelle Anleger von den Vorteilen der<br />
Asset-Klasse profi tieren können. Vor allem bei kleineren<br />
bis mittleren Portfolios sind <strong>ETF</strong>s und Offene Immobilienfonds<br />
oft die elegantere Lösung. Beide Fondstypen ermöglichen<br />
eine bessere Diversifi zierung und lassen sich zudem<br />
schneller kaufen und verkaufen als Immobilien.<br />
An Xetra wählen Investoren unter rund zehn verschiedenen<br />
Immobilien-<strong>ETF</strong>s. Diese Fonds basieren jedoch nicht<br />
auf realen Immobilien, sondern auf einem Korb von Immobiliengesellschaften.<br />
Dadurch ist die Wertentwicklung<br />
des <strong>ETF</strong> nicht unabhängig von der allgemeinen <strong>Börse</strong>nentwicklung<br />
und schwankt stärker als Direktinvestments<br />
oder Offene Immobilienfonds. Dennoch taugen diese <strong>ETF</strong>s<br />
langfristig als Stellvertreter für Direktinvestments. Grund:<br />
Die in den <strong>ETF</strong>s enthaltenen Gesellschaften (meist Immobilientrusts)<br />
leiten neun Zehntel ihrer Mieteinnahmen an<br />
die Aktionäre weiter.<br />
Noch stärker als bei <strong>ETF</strong>s kommen die renditestabilisierenden<br />
Effekte der Asset-Klasse in Offenen Fonds für institutionelle<br />
Investoren zum Tragen. Derartige Immobilienfonds<br />
für europäische, amerikanische oder britische<br />
Objekte hat etwa die US-Fondsgesellschaft Invesco seit<br />
Kurzem im Angebot (www.invescorealestate.de). Das Min-<br />
destinvestment bei jedem der drei Fonds beträgt fünf Millionen<br />
Euro. Im Unterschied zu Offenen Immobilienfonds<br />
für Privatanleger müssen Institutionelle bei den Invesco-<br />
Fonds jedoch ihre Einlage erst dann überweisen, wenn das<br />
Fondsmanagement Geld für ein neues Kaufobjekt benötigt.<br />
Durch dieses Verfahren sammelt sich im Fonds keine unproduktive<br />
Liquiditätsreserve an. Die Laufzeit der Fonds<br />
ist zeitlich nicht begrenzt, Fondszeichner können ihre Anteile<br />
mit einer 90-tägigen Kündigungsfrist zurückgeben.<br />
Notfalls kann das Fondsmanagement die Rücknahme jedoch<br />
für maximal zwei Jahre aussetzen. Die in den Fonds<br />
enthaltenen Immobilien werden einmal pro Quartal von<br />
einem externen Prüfer bewertet.<br />
Verdient wird in erster Linie an Mieterträgen, zum Teil jedoch<br />
auch an Verkaufserlösen. Die durchschnittliche Haltedauer<br />
der Fondsimmobilien soll nämlich nur fünf bis<br />
sieben Jahre betragen. „Unser Ziel sind eine nachhaltige<br />
Ausschüttung und eine hohe Rendite“, sagt Robert Stolfo<br />
von Invesco Real Estate. Besonders interessant ist nach<br />
seiner Einschätzung der Europa-Fonds, der Büro-, Einzelhandels-<br />
und Logistikgebäude in sieben europäischen<br />
Ländern erwirbt. Die Suche nach passenden Objekten<br />
übernehmen Immobilienscouts, die Invesco in den betreffenden<br />
Ländern beschäftigt. UK<br />
sierung in den letzten Monaten des Jahres. Die hohen<br />
Leerstandsraten im Luxussegment lassen in diesem<br />
Jahr deutliche Mietsteigerungen unwahrscheinlich erscheinen,<br />
selbst wenn sich die Nachfrage weiter verbessern<br />
sollte. Um einer Überhitzung des Marktes<br />
entgegenzuwirken, will die chinesische Regierung Liquidität<br />
aus dem Markt nehmen, unter anderem durch<br />
Einschränkungen bei der Kreditvergabe.<br />
In Hongkong hat sich das Transaktionsgeschehen<br />
auf dem Wohnungsmarkt im Jahresverlauf 2009 deutlich<br />
belebt. Sowohl eigenkapitalstarke Investoren aus<br />
dem chinesischen Mutterland als auch Endverbraucher<br />
sind wieder als Käufer aktiv. Die Erholung auf der<br />
Nachfrageseite hat dazu geführt, dass die Immobilienpreise<br />
in den letzten Monaten gestiegen sind. Im Jahresvergleich<br />
ergibt sich ein Preisanstieg für Wohnim-
mobilien von rund 2,7 Prozent. Demgegenüber gingen<br />
die Mieten im Vergleich zum Vorjahr mit einem Minus<br />
von rund elf Prozent deutlich zurück. Für die kommenden<br />
Monate zeichnet sich jedoch eine Stabilisierung ab.<br />
Die erstarkende Nachfrage auf dem Käufermarkt sowie<br />
das stärkere wirtschaftliche Umfeld lassen weiter<br />
steigende Kaufpreise erwarten.<br />
In Singapur haben sich die Preiskorrekturen für Wohnungen<br />
zunächst im 2. Quartal 2009 abgeschwächt und<br />
ihren Boden gefunden. In den nachfolgenden Monaten<br />
gelang die Trendumkehr. So stiegen die Preise vom<br />
zweiten auf das dritte Quartal 2009 um 15,9 Prozent, im<br />
folgenden Quartal um 7,2. Die Käufer waren so aktiv wie<br />
zuletzt im Jahr 2007. Im Jahr 2009 wurden mehr als dreimal<br />
so viele neue Wohnungen verkauft wie im Vorjahr.<br />
Der Wohnungsmarkt war jedoch bis ins 3. Quartal durch<br />
sinkende Mieten gekennzeichnet. Erst im 4. Quartal begann<br />
die Stabilisierung der Mieten. Wir erwarten, dass<br />
diese Tendenz sich <strong>2010</strong> durchsetzen wird.<br />
Vorbild Asien. Insgesamt zeigen die asiatischen Immobilienmärkte<br />
die größte Erholung. Bei Gewerbeimmobilien<br />
rechnen wir bereits 2011 wieder mit einem<br />
Aufl eben der Flächennachfrage und einer Erholung<br />
der Mietpreise. Vor diesem Hintergrund dürften Investoren<br />
2011 mit asiatischen Immobilien im Durchschnitt<br />
knapp 18 Prozent Gesamtrendite erzielen können. Das<br />
größere Potenzial der asiatischen Märkte bleibt jedoch<br />
für europäische Investoren weiterhin mit höheren Risiken<br />
verbunden – nicht zuletzt wegen intransparenter<br />
Marktstrukturen. Bei europäischen Immobilien gibt es<br />
zwar Anzeichen der Stabilisierung, doch werden die<br />
Mieten in diesem Jahr nochmals sinken. Eine echte<br />
Trendwende bei den Mieten werden <strong>2010</strong> nur einige<br />
europäische Gewerbeimmobilienmärkte erleben. Dennoch<br />
dürfte mit europäischen Immobilien bereits <strong>2010</strong><br />
wieder eine Gesamtrendite von durchschnittlich 5,2<br />
Prozent zu erwirtschaften sein. Für das Jahr 2011 erscheint<br />
dagegen eine Gesamtrendite von 9,7 Prozent<br />
realistisch. Deutsche Immobilien werden voraussichtlich<br />
fast gleich hohe Renditen bringen. Die US-Immobilienmärkte<br />
bleiben vorerst unter Druck. Besonders die<br />
hohe Zahl auslaufender Mietverträge dürfte die Mietpreise<br />
am Boden halten. Investitionen in den USA sind<br />
deshalb sicherheitsbewussten Anlegern derzeit noch<br />
nicht zu empfehlen. Erst etwa ab dem Jahr 2011 werden<br />
sich die Renditen wieder ihren alten Werten annähern.<br />
Langfristig dürften zudem Investments in US-<br />
Apartments lukrativ sein.<br />
WOLFGANG KUBATZKI<br />
wolfgang.kubatzki@feri.de<br />
Lukrative Alternative<br />
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Der Autor<br />
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Wolfgang Kubatzki ist Mitglied der<br />
Geschäftsleitung bei Feri EuroRating<br />
Services. Als Leiter Real Estate ist er<br />
verantwortlich für Immobilien Research<br />
sowie das Rating von Immobilienfonds<br />
und Geschlossenen Beteiligungen. Vor<br />
seiner Tätigkeit bei Feri war Kubatzki<br />
bei mehreren Unternehmen und öffentlichen<br />
Organisationen für Grunderwerb,<br />
Immobilienmanagement und -bewertung<br />
zuständig.<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
Nach zum Teil heftigen Verlusten in den Jahren<br />
2008 und 2009 dürften Investoren jetzt wieder<br />
positive Gesamtrenditen erzielen. Für europäische<br />
Immobilien schätzt Feri die erzielbare Gesamtrendite<br />
<strong>2010</strong> auf 5,2 Prozent, für 2011 auf<br />
9,7 Prozent. In Asien könnten 2011 sogar fast<br />
18 Prozent Rendite drin sein.<br />
Quelle: Feri EuroRating<br />
WOLFGANG<br />
KUBATZKI,<br />
Feri EuroRating<br />
Services<br />
25
26<br />
Untersuchung: Das System der besten Europa-Aktienfonds ist relativ unspektakulär<br />
SIMPLES<br />
PRINZIP<br />
Foto: Fotolia
Vermögens-<br />
verwalter<br />
Stiftungen Kommunen<br />
A-Depot-<br />
Manager<br />
Forscher lüften das Erfolgsgeheimnis der besten Aktienfonds –<br />
und zeigen, wie leicht es mit <strong>ETF</strong>s zu kopieren ist<br />
Die vergangenen zehn Jahre waren nicht leicht<br />
für Anleger. Auf die Jahrhundert-Baisse zu<br />
Beginn des Jahrzehnts folgten fünf goldene<br />
Jahre – bevor die Aktienmärkte in einer rasanten<br />
Talfahrt einen Großteil der zuvor erzielten Gewinne<br />
wieder hergaben, nur um sich anschließend in<br />
null Komma nix wieder fantastisch zu erholen. In Summe<br />
kam dennoch ein Verlust heraus: Wer Anfang 2000<br />
in europäische Aktien investierte, musste sich Ende<br />
2009 über eine jährliche Durchschnittsrendite von minus<br />
1,6 Prozent ärgern. Doch es ging auch anders. Das<br />
zeigt die Wertentwicklung der besten Europa-Aktienfonds.<br />
So erzielte etwa Bernd Maisch, der Manager des<br />
Fonds LBBW Dividendenstrategie Euroland, angesichts<br />
der schwierigen <strong>Börse</strong>ntrends sehr akzeptable 4,1 Prozent<br />
jährliche Rendite. Wie erzielten Maisch und andere<br />
Fondsmanager diese beeindruckenden Ergebnisse?<br />
Waren es nur Zufallstreffer, oder steht ein gemeinsames<br />
Erfolgsrezept dahinter? Und: Lassen sich die Top-Renditen<br />
mit preiswerten <strong>ETF</strong>s reproduzieren? Am Münchner<br />
Institut für Vermögensaufbau (IVA) haben wir jetzt<br />
die Anlagestrategie dieser Top-Fonds analysiert.<br />
Die aus unserer quantitativen IVA-Studie abgeleiteten<br />
Antworten sind ermutigend. Untersucht wurden<br />
die Portfolios der erfolgreichsten aktiven Investmentfonds<br />
in den vergangenen zehn Jahren. Als Maßstab<br />
für den Anlageerfolg der Fonds verwendeten wir dabei<br />
das jeweils erzielte Alpha, also die Überrendite des<br />
Fonds gegenüber einer Benchmark, die nicht durch<br />
den Betakoeffi zienten eines einfachen linearen Modells<br />
erklärt wird. Wir wollten also herausfi nden, inwieweit<br />
die erzielte Überrendite auf die tatsächliche<br />
Managementleistung zurückzuführen ist, also auf Titelselektion<br />
und Timing.<br />
Zu Beginn unserer Untersuchung stand die Auseinandersetzung<br />
mit den theoretischen Grundlagen,<br />
dem Capital Asset Pricing Model (CAPM) und Jensens<br />
Alpha (vgl. dazu den Kasten auf Seite 31). Unserer<br />
Auffassung nach geht aus der Herleitung der Alpha-<br />
Kennzahl im Sinn der Abweichung der realen Portfolio-Rendite<br />
von der durch das CAPM geschätzten Ren-<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
dite unmittelbar hervor, dass positives Alpha nicht in<br />
unbegrenztem Umfang von den Marktteilnehmern erwirtschaftet<br />
werden kann, sondern dass die Summe der<br />
Abweichungen individueller Depots von der Kapitalmarktlinie<br />
vor der Einbeziehung von Kosten jeglicher<br />
Art genau null ergeben muss. Vor diesem Hintergrund<br />
hat eine Abweichung von der Allokation des effi zienten<br />
Marktportfolios keinen höheren Erwartungsnutzen,<br />
sondern lediglich einen Anstieg des unsystematischen<br />
Risikos zur Folge.<br />
Gnadenlose Theorie. Die Gültigkeit dieser Gesetzmäßigkeit<br />
kann auch anhand der folgenden Argumentationslinie<br />
von William F. Sharpe nachvollzogen werden:<br />
Es wird davon ausgegangen, dass sich die Anlegerschaft<br />
in einem beliebigen Kapitalmarkt in Gestalt<br />
eines repräsentativen marktkapitalisierten Index wie<br />
dem S&P-500 oder dem MSCI-Europe aus aktiven und<br />
passiven Anlegern zusammensetzt. Weiterhin kann<br />
angenommen werden, dass jeder passive Investor ein<br />
Portfolio hält, dessen Asset-Allocation mit der Allokation<br />
des Kapitalmarkts übereinstimmt. Das bedeutet,<br />
dass auch der verbleibende Anteil des Marktvolumens,<br />
der sich in den Händen der aktiven Anlegerschaft befi<br />
ndet, eine mit dem gesamten Kapitalmarkt identische<br />
Struktur besitzt. Folglich müssen auch die aktiven<br />
Anleger im Durchschnitt vor Kosten eine Rendite<br />
erzielen, die der Marktrendite entspricht, ferner muss<br />
die Überrendite eines Marktteilnehmers immer mit<br />
einem entsprechenden Verlust anderer Marktteilnehmer<br />
einhergehen. Aus diesem Grund ist es für aktive<br />
Fondsmanager schwierig, nach dem Abzug von Transaktions-<br />
und Managementkosten über einen längeren<br />
Zeitraum hinweg ein besseres Ergebnis als die Marktrendite<br />
zu erzielen.<br />
Im folgenden Abschnitt wird deshalb zunächst die<br />
Frage untersucht, welche Investmentstrategien aktiver<br />
Aktienfonds in den vergangenen zehn Jahren im<br />
Sinn des erzielten Alpha erfolgreich waren. Die Auswahl<br />
der 30 besten europäischen Aktienfonds erfolgte<br />
anhand von fünf Kriterien:<br />
›››<br />
27
28<br />
Ganz vorn: die untersuchten Europa-Fonds<br />
Fondsname ISIN Überrendite Volatilität<br />
pro Jahr in % pro Jahr in %<br />
LBBW Dividenden Strategie Euroland R DE0009780411 5,68 25,23<br />
Waverton European B Euro IE00B1RMZ119 5,14 22,53<br />
FF – European Growth A Euro LU0048578792 4,98 24,47<br />
Nordea-1 European Value BP LU0064319337 4,74 25,91<br />
First Private Europa Aktien ULM A DE0009795831 4,58 24,18<br />
AXA Rosenberg Pan Europe Small Cap Alpha A IE0008366142 4,57 29,76<br />
Nordea-1 European Smal Mid Cap Equities BP LU0417818407 4,06 29,05<br />
ING (L) Invest Euro High Dividend P Acc LU0127786431 3,80 22,54<br />
Oyster European Opportunities Euro LU0096450555 3,35 25,83<br />
MEAG EuroInvest A DE0009754333 2,93 24,97<br />
BGF Continental European Flex A2 Euro LU0224105477 2,19 29,22<br />
Robeco European MidCap Equities D Euro LU0187078539 1,80 34,51<br />
Parvest Europe Mid Cap C LU0066794719 2,30 27,47<br />
JB EF Euroland Value Euro B LU0100915437 2,46 24,71<br />
UBS (Lux) EF Mid Caps Europe Euro P LU0049842692 1,99 28,77<br />
Pioneer Fonds European Potential A Euro ND LU0271656307 1,49 35,37<br />
MFS Meridian Europe Equity A1 Euro LU0094557526 2,32 22,96<br />
BGF Euro-Markets A2 EUR LU0093502762 2,23 23,87<br />
BGF European Opportunities A2 Euro LU0006061161 1,42 31,27<br />
Carmignac Portfolio Grande Europe A LU0099161993 1,96 26,43<br />
BGF European Value A2 Euro LU0072462186 2,02 24,50<br />
Templeton Euroland A Acc Euro LU0093666013 2,21 23,39<br />
Schroder ISF Euro Equity A Acc LU0106235293 1,84 24,29<br />
M&G Pan European A Euro GB0030927924 1,53 26,94<br />
BBV Invest Union DE0009750018 1,94 23,06<br />
LGT Multi Manager Equity Europe Euro B LI0026536404 1,50 25,17<br />
H&A Lux Equities – Value Invest B LU0100177426 0,63 31,39<br />
Carnegie European Equity 1A LU0093943974 1,32 26,30<br />
Lea Fonds DWS DE0009769992 1,54 23,91<br />
Threadneedle European Return Net Euro GB0002771052 1,55 22,95<br />
Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />
■ Der Fonds wird von der Rating-Agentur Morningstar<br />
den Produktklassen Aktien Europa, Aktien Europe<br />
ex UK oder Aktien Euro-Land zugeordnet.<br />
■ Der Fonds besitzt zum Jahresende 2009 ein Fondsvermögen<br />
von mindestens 7,5 Millionen Euro.<br />
■ Der Fonds ist bis auf geringfügige Abweichungen<br />
im europäischen Wirtschaftsraum investiert.<br />
■ Der Fonds hat vom 31.12.1999 bis zum 31.12.2009<br />
gegenüber dem MSCI-Europe-Total-Return-Index eine<br />
Überrendite erzielt.<br />
■ Der Fonds gehört einer KAG an, die mit mindestens<br />
zwei Publikumsfonds in der betrachteten Grundgesamtheit<br />
vertreten ist.<br />
Auf Basis dieser Vorauswahl wurden die 30 Fonds<br />
analysiert, die in Relation zum MSCI-Europe-Total-<br />
Return-Index das höchste normierte Alpha aufweisen.<br />
An dieser Stelle muss hervorgehoben werden, dass es<br />
im Kontext moderner Performance-Messung nicht angemessen<br />
ist, den repräsentativen und marktkapitalisierten<br />
MSCI-Europe für jeden individuellen in Europa<br />
investierenden Aktienfonds als Benchmark zu strapazieren<br />
– insbesondere Nebenwerte, die von vielen der<br />
untersuchten Fonds schwerpunktmäßig investiert werden,<br />
besitzen in einer marktkapitalisierten Benchmark<br />
kein nennenswertes Gewicht. Dementsprechend ist<br />
eine Beurteilung des Managementerfolgs der Fondsmanager<br />
nicht Gegenstand unserer Untersuchung – es<br />
geht uns vielmehr darum, die eingesetzten Anlagestrategien<br />
zu identifi zieren, mittels derer die untersuchten<br />
Fonds ihr Alpha gegenüber dem MSCI-Europe erzielten.<br />
Aus Sicht des passiven Investors sind vor allem das<br />
systematische Risiko und die fundamentalen Risikoprämien,<br />
die bei der Generierung einer Überrendi-
te beziehungsweise eines positiven Alpha gegenüber<br />
dem marktkapitalisierten Vergleichsindex von Bedeutung<br />
waren, von besonderem Interesse. Schließlich<br />
können diese Risikoprämien auch mit Hilfe von <strong>ETF</strong>s<br />
vereinnahmt werden.<br />
Lukrative Risikoprämien. Innerhalb des europäischen<br />
Aktienmarkts lassen sich drei aktienspezifi sche Risikoprämien<br />
identifi zieren, mittels derer eine Rendite oberhalb<br />
der marktkapitalisierten Benchmark erwirtschaftet<br />
werden kann. Growth-Aktien sind Werte, die sich<br />
in einer Aufwärtsbewegung befi nden und neben einer<br />
erwarteten Steigerung der Unternehmensgewinne<br />
auch bezüglich ihres Kurs-Gewinn-Verhältnisses<br />
oder auch ihres Kurs-Buchwert-Verhältnisses bereits<br />
relativ hoch bepreist sind. Setzt sich der Aufwärtstrend<br />
fort, bringen Growth-Aktien überdurchschnittliche<br />
Gewinne. Dem gegenüber steht das Risiko, dass<br />
sich die Aufwärtsbewegung nicht fortsetzt und der<br />
Wert der Growth-Aktie wieder in Richtung einer fundamental<br />
angemessenen Bewertung fällt. Als Value-<br />
Aktien werden dagegen Titel bezeichnet, die unter<br />
Berücksichtigung ihrer Gewinne, Cashfl ows oder ihres<br />
Buchwerts einen relativ hohen inneren Wert besitzen,<br />
aber zu einem Kurs unterhalb des inneren Werts<br />
gehandelt werden. Die niedrige Kursbewertung kann<br />
auf eine bereits erfolgte Kurs-Abwärtsbewegung, auf<br />
eine noch nicht eingepreiste Gewinnsteigerung oder<br />
eine nach Einschätzung der Anlegerschaft ungünstige<br />
Perspektive für das Unternehmen zurückzuführen<br />
sein. Käufer von Value-Aktien erwarten dementsprechend<br />
eine Anpassung des Marktwerts an den inneren<br />
Wert. Die Investoren gehen dabei jedoch das Risiko ein,<br />
dass der niedrige Marktpreis angemessen ist; etwa weil<br />
bereits Informationen eingepreist sind, die in den fundamentalen<br />
Kennzahlen des Unternehmens noch keine<br />
Berücksichtigung fi nden oder weil eine eventuelle<br />
Steigerung der Unternehmensgewinne sich als nicht<br />
nachhaltig herausstellen könnte. Eine mit dem Kauf<br />
von Value-Aktien verwandte Risikoprämienstrategie<br />
ist die Dividendenstrategie. Dabei werden Einzeltitel<br />
mit hoher Dividendenrendite ausgewählt.<br />
Risikoprämien lassen sich auch bei Mid- und Smallcaps<br />
vereinnahmen. Diese Unternehmen mit niedriger<br />
und mittlerer Marktkapitalisierung sind häufi g<br />
schlanker aufgestellt als die marktdominierenden Standardaktien<br />
(Largecaps). Mid- und Smallcaps füllen zudem<br />
häufi g Nischen aus, die von den Großkonzernen<br />
nicht bedient werden. Dementsprechend lassen sich<br />
im Marktsegment der Mid- und Smallcaps einerseits<br />
weitgehend unabhängig von der Lage des Gesamtmarkts<br />
immer wieder profi table und wachstumsstarke<br />
Werte fi nden, die wegen ihrer niedrigen Markt- ›››<br />
Wenig Kleine<br />
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Midcaps<br />
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Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />
Viele Kleine<br />
Small- und Microcaps<br />
Largecaps<br />
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Midcaps<br />
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Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
Der in der Studie verwendete Vergleichsindex<br />
MSCI-Europe ist eindeutig von Aktien mit<br />
hoher Marktkapitalisierung dominiert. Small-<br />
und Midcaps kommen im Index kaum vor. Die<br />
hier gezeigte Verteilung nach Größenklassen<br />
folgt der Morningstar-Zuordnung für einen<br />
typischen <strong>ETF</strong> auf den MSCI-Europe-Index.<br />
Im Gegensatz zu dem in der IVA-Studie verwendeten<br />
Vergleichsindex MSCI-Europe fi nden<br />
sich in den Portfolios der besten Europa-Aktienfonds<br />
sehr viele Werte mit niedriger oder<br />
mittlerer Marktkapitalisierung. Unternehmen<br />
mit hohem <strong>Börse</strong>nwert machen dagegen im<br />
Durchschnitt nur 59 Prozent der untersuchten<br />
Fonds-Portfolios aus.<br />
Small- und Microcaps<br />
Largecaps<br />
29
Research<br />
kapitalisierung und der Gefahr des Scheiterns ihres Geschäftsmodells<br />
andererseits auch als deutlich riskanter<br />
als die langfristig relativ stabilen Blue Chips angesehen<br />
werden müssen.<br />
Besonders hohe Risikoprämien erhielten Anleger in<br />
den vergangenen Jahren bei Schwellenländer-Aktien.<br />
Nicht ohne Grund: Emerging Markets sind aufstrebende<br />
Volkswirtschaften, die im Begriff sind, den<br />
Wandel vom Entwicklungsland zum Industriestaat abzuschließen.<br />
Häufi g weisen diese Staaten ein starkes<br />
Wirtschaftswachstum auf und bieten Anlegern deshalb<br />
langfristig oft höhere Gewinne als die Aktienmärkte<br />
der Industriestaaten. Innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums<br />
werden vorwiegend die osteuropäischen<br />
Volkswirtschaften den Emerging Markets zugeordnet.<br />
Diesen Chancen stehen jedoch erhebliche Risiken gegenüber.<br />
Neben den unvermeidlichen Währungsrisiken<br />
sind Investitionen in den Emerging Markets gelegentlich<br />
mit politischen Risiken behaftet, wie möglicher<br />
Enteignung durch Verstaatlichung oder sehr hohe<br />
Besteuerung. Zudem gibt es keine Garantie für anhaltendes<br />
und stetiges Wachstum, stattdessen kommt es<br />
an den Schwellenländer-<strong>Börse</strong>n immer wieder zu heftigen<br />
Gegen bewegungen.<br />
Bei der Betrachtung der aktienspezifi schen Risikoprämien<br />
nimmt die Prämie für die Emerging Markets<br />
eine Sonderstellung ein, da sich die Risikoprämien für<br />
Growth/Value-Aktien sowie für Mid-/Smallcaps auf<br />
einzelne Unternehmen beziehen, die in jedem nationalen<br />
Aktienmarkt zu fi nden sind, die Risikoprämie<br />
für Emerging Markets jedoch eine Eigenschaft ist, die<br />
für die Gesamtheit aller Unternehmen eines Schwellenmarkts<br />
gegeben und dementsprechend für den<br />
Euro-Investor immer mit Fremdwährungsrisiken verbunden<br />
ist.<br />
Portfolio-Analyse. Auf Basis der oben erklärten Risikoprämienstrategien<br />
wird nun die Asset-Allocation<br />
der betrachteten Fondsauswahl zum Jahresende 2009<br />
analysiert, und es wird das durchschnittliche Exposure<br />
der Fondsallokationen bezüglich der oben erläuterten<br />
Risikoprämien berechnet. Anschließend prüfen wir zunächst<br />
die Investierbarkeit der betrachteten Risikoprämien<br />
über <strong>ETF</strong>s. In einem abschließenden Schritt konstruieren<br />
wir ein <strong>ETF</strong>-Depot, welches eine Risikoprämienallokation<br />
besitzt, die identisch ist mit dem Durchschnitt<br />
der 30 aktiven Investmentfonds mit dem höchsten<br />
normierten Alpha gegenüber dem MSCI-Europe.<br />
Das Exposure gegenüber den Risikoprämien für die<br />
Unternehmensgröße wird über die Anteile an Large-,<br />
Mid- und Smallcaps des jeweiligen Fondsdepots gemessen,<br />
die Risikoprämie für Schwellenländer wird<br />
über die Quote in Emerging Markets erfasst, und die<br />
30<br />
Growth-Value-Risikoprämie wird über das durchschnittliche<br />
Kurs-Gewinn-Verhältnis ermittelt.<br />
Bei den betrachteten 30 Top-Fonds zeigt bereits häufi<br />
g der Fondsname, dass mit Anlagestrategien gearbeitet<br />
wird, die auf die Vereinnahmung fundamentaler<br />
Risikoprämien setzen. Vor allem die Risikoprämie<br />
für Nebenwerte scheint für die überdurchschnittliche<br />
Rendite der Top-Fonds von besonderer Bedeutung gewesen<br />
zu sein. Fünf der analysierten Fonds lassen sich<br />
bereits anhand ihres Namens einer Risikoprämienstrategie<br />
für Nebenwerte zuschreiben. Weitere fünf der<br />
30 untersuchten Fonds lassen sich den Risikoprämien<br />
für die Growth/Value-Investmentstile zuordnen. Zwei<br />
Fonds verfolgen eine Dividendenstrategie. Bei den verbleibenden<br />
18 Produkten ist eine Ad-hoc-Zuordnung<br />
allein auf Basis der Bezeichnung nicht möglich.<br />
Ähnliches Risiko. Das systematische Risiko der untersuchten<br />
Fonds ist beinahe mit dem Risiko der Benchmark<br />
identisch. Das Beta der untersuchten Fonds beträgt<br />
im Durchschnitt 1,02. Die durchschnittliche Volatilität<br />
der Fondsauswahl liegt bei 26,4 Prozent und damit etwas<br />
höher als die Volatilität der Benchmark in Höhe<br />
von 25 Prozent. Da die leicht erhöhte durchschnittliche<br />
Volatilität der Fondsauswahl durch das Beta nicht vollständig<br />
erklärt wird – der Betafaktor beträgt 1,02, während<br />
die Volatilität um den Faktor 1,056 größer ausfällt<br />
–, ist innerhalb der Fondsauswahl auch ein geringfügiges<br />
unsystematisches Risiko vorhanden.<br />
Doch wie haben sich die Fondsmanager bezüglich der<br />
oben diskutierten Risikoprämien positioniert? Zur Klärung<br />
dieser Frage greifen wir auf die Allokationen und<br />
Berechnungen zurück, welche die Rating-Agentur Morningstar<br />
für jeden der untersuchten Fonds jeweils zum<br />
Jahresende 2009 anführt. Leider stellt Morningstar für<br />
den MSCI-Europe-Index keine identischen Daten und<br />
Auswertungen bereit. Speziell die Zuordnung der Aktien<br />
zum Bereich Small-, Mid- und Largecaps unterscheidet<br />
sich beim MSCI und bei Morningstar. Wir verwenden<br />
deshalb einen repräsentativen <strong>ETF</strong> auf den MSCI-<br />
Europe als Vergleichsmaßstab. Während dieser Indexfonds<br />
von Largecaps dominiert wird und Smallcaps<br />
praktisch nicht enthalten sind, bestätigt die durchschnittliche<br />
Allokation der untersuchten Fonds durchaus<br />
unseren ersten Eindruck nach der Betrachtung der<br />
Fondsnamen: Die Auswahl der aktiven Investmentfonds<br />
war zum Jahresende 2009 im Durchschnitt zu 41<br />
Prozent in Nebenwerte investiert. Die durchschnittliche<br />
Allokation der aktiven Fonds und des Indexfonds<br />
bezüglich der Marktkapitalisierung kann den beiden<br />
Abbildungen auf Seite 29 entnommen werden.<br />
Während also offensichtlich die Risikoprämien für Midund<br />
Smallcaps für den Anlageerfolg der betrach-<br />
›››
Hintergrund: CAPM<br />
und Jensens Alpha<br />
Die Qualität der Managementleistung eines aktiv verwalteten<br />
Fonds wird in der Praxis fast immer über das sogenannte<br />
Alpha gemessen. Gemeint ist damit die Überrendite<br />
gegenüber einer Benchmark, die nicht durch das<br />
Capital Asset Pricing Model (CAPM) erklärt wird. Das<br />
CAPM ist ein Gleichgewichtsmodell für den Kapitalmarkt<br />
und beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich das<br />
gesamte Risiko einer Geldanlage im Sinn der Volatilität<br />
durch Diversifi kation reduzieren lässt. Es wurde in den<br />
sechziger Jahren von William F. Sharpe, John Lintner und<br />
Jan Mossin jeweils unabhängig voneinander entwickelt<br />
und baut auf der Portfolio-Theorie von Harry M. Markowitz<br />
auf. Grundgedanke des CAPM ist die Zerlegung der erwarteten<br />
Portfolio-Rendite in einen risikolosen Geldmarktzins<br />
und eine marktabhängige Komponente, die vom Exposure<br />
des Portfolios gegenüber dem systematischen Kapitalmarktrisiko<br />
abhängt. Dementsprechend ergibt sich<br />
für die erwartete Rendite eines Wertpapiers in der Modellwelt<br />
des CAPM die folgende Beziehung:<br />
Dabei ist der risikolose Referenzzinssatz, die erwartete<br />
Rendite des Kapitalmarkts in Gestalt eines repräsentativen<br />
Index und<br />
die Steigung der Regressionsgerade, wobei die tatsächliche<br />
Rendite des Marktes ist. Für die tatsächliche<br />
Rendite eines Wertpapiers gilt demnach<br />
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= 0, risikoloser Zins<br />
CAPM Kapitalmarktlinie<br />
= 1, Marktportfolio<br />
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Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />
= 2<br />
Effizienzlinie<br />
Wertpapieruniversum<br />
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APRIL <strong>2010</strong><br />
wobei die zufällige und stochastisch voneinander unabhängige<br />
Fehlerterme mit dem Erwartungswert 0 sind.<br />
Da eine höhere erwartete Rendite immer mit einer erhöhten<br />
Partizipation am Marktrisiko verbunden ist, ist<br />
es innerhalb des CAPM nicht sinnvoll, Wertpapierdepots<br />
häufi g umzuschichten oder eine Asset-Allocation zu halten,<br />
die vom Marktportfolio abweicht – eine systematische<br />
Überrendite einzelner Wertpapiere, die nicht durch<br />
das CAPM-Beta erklärt wird, ist wegen der Modellannahme<br />
der effi zienten Kapitalmärkte ausgeschlossen. Effi -<br />
ziente Portfolios setzen sich innerhalb des CAPM deshalb<br />
immer aus dem Marktportfolio und dem risikolosen<br />
Geldmarktzins zusammen, wobei diese beiden Positionen<br />
je nach Chance-Risiko-Neigung des Anlegers miteinander<br />
kombiniert werden. Depots mit höherem Risiko<br />
lassen sich durch Kreditaufnahme zum Geldmarktsatz<br />
und Hebeln des Marktportfolios konstruieren. Ein effi zientes<br />
Portfolio liegt auf der Kapitalmarktlinie und weist<br />
außer dem Marktrisiko kein weiteres Risiko auf (s. Grafi k<br />
unten). Häufi ge Umschichtungen und Abweichungen von<br />
der Wertpapierallokation des Marktportfolios vergrößern<br />
im Kontext des CAPM lediglich die Varianz der Fehlerterme<br />
und erhöhen dementsprechend das unsystematische,<br />
vermeidbare Risiko.<br />
In der Praxis wird die Abweichung zwischen der real erzielten<br />
und der durch das CAPM geschätzten Rendite eines<br />
Fonds oder Portfolios jedoch meist nicht als zufälliger<br />
Fehlerterm, sondern als spezifi sches Merkmal eines<br />
Produkts interpretiert und dementsprechend nicht mehr<br />
mit , sondern mit Alpha bezeichnet – innerhalb des klassischen<br />
linearen Modells korrespondiert der Buchstabe<br />
Alpha mit dem y-Achsenabschnitt und ist konstant, während<br />
das Residuum ein zufälliger und damit variabler<br />
Fehlerterm ist. In diesem Sinn ist das von Michael Jensen<br />
vorgeschlagene Alpha als marktunabhängige Zusatzrendite<br />
zu verstehen und lässt sich durch das Aufl ösen der<br />
oben stehenden Gleichung nach berechnen.<br />
Während das Beta ein Faktor für die Sensitivität des untersuchten<br />
Portfolios gegenüber Wertveränderungen des<br />
Marktportfolios ist und bei klassischen Aktiendepots nahe<br />
bei eins liegt, ist das Alpha als Renditeaufschlag in Prozentpunkten<br />
skaliert und lässt sich dementsprechend<br />
leicht interpretieren. Ein Nachteil von Jensens Alpha ist<br />
die Tatsache, dass das systematische Risiko bei der Berechnung<br />
nicht weiter berücksichtigt wird, sodass ein positives<br />
Alpha durch das Hebeln der betrachteten Position<br />
relativ leicht manipuliert werden kann. Es ist beim Vergleich<br />
verschiedener Investmentfonds deshalb empfehlenswert,<br />
das errechnete Alpha vorher auf ein Beta von<br />
eins zu skalieren, wobei die daraus resultierende Kennzahl<br />
als normiertes Alpha bezeichnet wird.<br />
31
Research<br />
Gelungene Kopie<br />
In jedem der vergangenen neun Jahre hätte<br />
das in dieser Studie konstruierte <strong>ETF</strong>-Portfolio<br />
Renditen wie die Top-Fonds erzielt. Ein erstaunliches<br />
Ergebnis, blieb doch die Allokation<br />
des <strong>ETF</strong>-Portfolios während der gesamten<br />
Zeit konstant. Zudem entsprach sie der Durchschnittsallokation<br />
der Top-Fonds zum Jahresende<br />
2009.<br />
y = 0,9425x + 0,0012<br />
R² = 0,9936<br />
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Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />
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Überraschend ähnlich<br />
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Das anhand der durchschnittlichen Allokation<br />
der Top-Fonds zum Jahresende 2009 konstruierte<br />
<strong>ETF</strong>-Portfolio hätte sich in den vergangenen<br />
zehn Jahren fast so gut entwickelt wie<br />
die besten Europa-Aktienfonds – nicht nur in<br />
Bezug auf die höhere Gesamtrendite, sondern<br />
auch beim Kursverlauf.<br />
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Entwicklung seit 2000<br />
<strong>ETF</strong>-Portfolio<br />
MSCI-Europa<br />
Fondsauswahl<br />
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Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />
32<br />
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teten Investmentfonds in den vergangenen zehn Jahren<br />
von zentraler Bedeutung waren, spielen die osteuropäischen<br />
Schwellenländer sowie günstig bewertete Aktien<br />
innerhalb der aktuellen Vermögensallokationen der<br />
analysierten Fonds kaum eine Rolle. Der durchschnittliche<br />
Anteil der untersuchten Aktienfonds in Emerging<br />
Markets beträgt zum Jahresende 2009 lediglich 1,2 Prozent.<br />
Das durchschnittliche KGV liegt mit 13,2 sogar<br />
knapp über dem KGV des Indexfonds von 12,8. Damit<br />
ist die durchschnittliche Bewertung der Wertpapiere im<br />
Indexfonds sogar etwas günstiger als im durchschnittlichen<br />
Portfolio der aktiven Investmentfonds.<br />
Der Portfolio-Bauplan. Das von uns identifi zierte<br />
Durchschnittsportfolio der Top-Fonds lässt sich mit Hilfe<br />
von maximal fünf Indexfonds leicht nachbauen. Ziel<br />
ist dabei, ein Depot zu konstruieren, welches bezüglich<br />
der oben erläuterten Risikoprämien ein identisches<br />
Exposure besitzt wie der Durchschnitt der 30 erfolgreichsten<br />
aktiven Investmentfonds. Konkret bedeutet<br />
das eine Allokation mit 59 Prozent Largecaps, 29,2 Prozent<br />
Midcaps und 11,8 Prozent Smallcaps. Ferner muss<br />
der Emerging-Markets-Anteil eine Höhe von 1,2 Prozent<br />
erreichen. Zudem benötigt das gesamte Portfolio<br />
ein durchschnittliches KGV von 13,2. Ausgangsbasis<br />
ist dabei ein <strong>ETF</strong> auf den MSCI-Europe. Dieser wird<br />
mit einem Mid- und einem Smallcap-<strong>ETF</strong> kombiniert.<br />
Weiterhin werden ein in Osteuropa investierender <strong>ETF</strong><br />
für die geringfügige Emerging-Markets-Position und<br />
ein Growth-<strong>ETF</strong> für die Anhebung des durchschnittlichen<br />
KGV beigemischt. Die verwendeten Indexfonds<br />
und deren Positionierung bezüglich der untersuchten<br />
Risikoprämien können der Tabelle auf Seite 33 entnommen<br />
werden.<br />
Die beschriebene Aufgabenstellung lässt sich durch<br />
das Aufl ösen eines linearen Gleichungssystems lösen.<br />
Es sind fünf Gleichheitsbeziehungen durch die Quoten<br />
in Large-, Mid- und Smallcaps, den Anteil der Emerging<br />
Markets sowie das KGV vorgegeben, und es müssen<br />
fünf Depotgewichtungen berechnet werden. Tatsächlich<br />
sind nur vier der festgelegten Zielvorgaben<br />
voneinander unabhängig, denn eine der drei Quoten in<br />
Large-, Mid- und Smallcaps ist durch die anderen beiden<br />
determiniert, weil sich alle drei Quoten zu 100 Prozent<br />
addieren müssen. Es wäre deshalb auch möglich,<br />
das Gleichungssystem beziehungsweise das Portfolio<br />
auf vier <strong>ETF</strong>s zu reduzieren, wobei die Depotgewichte<br />
in der Summe dann nicht genau 100 Prozent ergeben<br />
würden. Unter Einbeziehung der üblichen Nebenbedingung,<br />
dass das konstruierte <strong>ETF</strong>-Depot zu 100 Prozent<br />
investiert ist, werden jedoch fünf <strong>ETF</strong>s zur Portfolio-Konstruktion<br />
benötigt. Die errechnete Gewichtung<br />
des <strong>ETF</strong>-Portfolios stimmt mit dem bereits festgestell-
Viel preiswerter: Erfolgsportfolio mit <strong>ETF</strong>s<br />
<strong>ETF</strong> ISIN Portfolio-Anteil Kosten pro Jahr<br />
in Prozent in Prozent<br />
iShares MSCI Europe (Acc) <strong>ETF</strong> DE000A0YBR20 62,3 0,35<br />
Comstage MSCI EM Eastern Europe TRN <strong>ETF</strong> LU0392495379 1,0 0,60<br />
Lyxor MSCI EMU Growth <strong>ETF</strong> FR0010168765 0,3 0,40<br />
db x-trackers MSCI Europe Mid Cap <strong>ETF</strong> LU0322253732 14,7 0,40<br />
db x-trackers MSCI Europe Small Cap <strong>ETF</strong> LU0322253906 21,7 0,40<br />
Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />
ten Schwerpunkt bei den Risikoprämien für mittelgroße<br />
und kleine Unternehmen überein. Sowohl der Midcap-<br />
<strong>ETF</strong> als auch der Smallcap-<strong>ETF</strong> besitzen relevante Gewichte.<br />
Die <strong>ETF</strong>s für den Investmentstil Growth und für<br />
die Schwellenländer werden dagegen praktisch nicht<br />
investiert (s. Tabelle oben).<br />
Aufschlussreiche Ergebnisse. Eine erschöpfende historische<br />
Betrachtung des Risikoprämienportfolios ist<br />
für die gesamten vergangenen zehn Jahre leider nicht<br />
möglich, weil der MSCI-Europe-Small-Cap-TR-Index<br />
und der MSCI-Eastern-Europe-TR-Index erst seit Ende<br />
2000 existieren. Auf der anderen Seite liegen für die<br />
untersuchte Fondsauswahl lediglich jährliche Performance-Zahlen<br />
vor, sodass ein historischer Vergleich<br />
der Stichprobe mit dem <strong>ETF</strong>-Portfolio sehr grob ausfallen<br />
muss. Ein gleichgewichtetes Portfolio der 30 untersuchten<br />
Investmentfonds hätte in den letzten neun<br />
Jahren von 2001 bis 2009 eine Seitwärtsbewegung vollzogen<br />
und würde heute bei 105 Prozent seines Ausgangswerts<br />
notieren.<br />
Der von uns gewählte Vergleichsindex MSCI-Europe<br />
verlor dagegen über den gleichen Zeitraum 14 Prozent<br />
an Wert. Diese Divergenz ist erstaunlich, denn der<br />
MSCI-Europe-Index ist als Benchmark für die betrachteten<br />
Fonds durchaus brauchbar, zumindest in Bezug<br />
auf die regionale Abgrenzung des investierbaren Aktienuniversums<br />
ohne die Betrachtung von Risikoprämien.<br />
Das zeigt sich auch an der mit 0,964 sehr hohen<br />
Korrelation des Index mit dem Fondsdurchschnitt. Das<br />
von uns konstruierte Risikoprämienportfolio hätte Ende<br />
2009 etwa bei 103 Prozent seines Ausgangswerts geschlossen.<br />
Damit liegt es wesentlich näher an dem Ergebnis<br />
der untersuchten 30 Top-Fonds als an der marktkapitalisierten<br />
Benchmark MSCI-Europe-Index.<br />
Die von uns errechneten Wertentwicklungen unterstellen<br />
bei den aktiven Investmentfonds und bei dem<br />
konstruierten <strong>ETF</strong>-Portfolio eine jährliche Wiederherstellung<br />
der Gewichtung. Auch sind sie relativ ungenau,<br />
weil für das <strong>ETF</strong>-Portfolio Indexzeitreihen zu<br />
Grunde gelegt werden, die bei der Reinvestition ihrer<br />
Erträge zwar eine Steuerbereinigung vornehmen, dafür<br />
aber keine Verwaltungsgebühr beinhalten. Die untersuchten<br />
30 Top-Fonds beinhalten zwar Kosten, die<br />
von ihnen erzielten Erträge werden jedoch ohne Steuerabzug<br />
reinvestiert.<br />
Insgesamt zeigt unser Datenexperiment, dass neben<br />
der Basis-Allokation auch die Positionierung bezüglich<br />
der Risikoprämien für den nachhaltigen Anlageerfolg<br />
von größerer Bedeutung ist als Timing und die Auswahl<br />
von Einzelwerten. Vor diesen Erkenntnissen ist<br />
es erstaunlich, dass Fondsmanager ausgerechnet diese<br />
offensichtlich weniger wichtigen Aktionsparameter<br />
gern als ihr Erfolgsgeheimnis verkaufen. Das Ergebnis<br />
unserer Untersuchung ist darüber hinaus auch insofern<br />
bemerkenswert, als dass das von uns konstruierte Risikoprämienportfolio<br />
nahezu den gleichen Wertzuwachs<br />
erzielt wie der durchschnittliche Top-Fonds, obwohl<br />
wir weder die historische Wertentwicklung der Top-<br />
Fonds noch die regelmäßige Veränderung ihrer Allokation<br />
berücksichtigt haben. Darüber hinaus ist das<br />
von uns angewendete Berechnungsverfahren durchaus<br />
interessant für die Konstruktion einer individuellen<br />
Benchmark.<br />
Gutes Angebot. Unsere Untersuchung zeigt zudem,<br />
dass der <strong>ETF</strong>-Markt bezüglich der Verfügbarkeit von<br />
fundamentalen Risikoprämien mittlerweile eine hinreichende<br />
Vielfalt bietet, um zumindest innerhalb des<br />
europäischen Aktienmarkts ein beliebiges Exposure<br />
in allen relevanten Risikoprämien zu realisieren. Weiterhin<br />
erfolgt die Vereinnahmung von Risikoprämien<br />
über <strong>ETF</strong>s ausgesprochen effi zient, da die entsprechenden<br />
Risikoprämien innerhalb eines Strategie-<strong>ETF</strong><br />
sehr stark konzentriert werden. Aktive Investmentfonds<br />
mischen Risikoprämienstrategien häufi g nur bei,<br />
um die Fondsperformance von der Benchmark abzuheben,<br />
sind aber an ihren Anlageschwerpunkt gebunden<br />
und können deshalb nicht beliebig in Nebenwerte<br />
oder Titel aus den Emerging Markets investieren. Demgegenüber<br />
ermöglicht das mit <strong>ETF</strong>s umgesetzte Alternativportfolio<br />
wegen der starken Bündelung der Risikoprämien<br />
innerhalb der Strategie-<strong>ETF</strong>s ein maximal<br />
kosteneffi zientes Kerninvestment in den MSCI-Europe-<br />
<strong>ETF</strong>, der mit einem Gewicht von 62,3 Prozent einen<br />
deutlichen Schwerpunkt innerhalb des konstruierten<br />
Portfolios besitzt.<br />
ANDREAS BECK/ ANDREAS RITTER<br />
INSTITUT FÜR VERMÖGENSAUFBAU<br />
ab@institut-va.de<br />
33
34<br />
Umleitung:<br />
Manche Kapitalmarktsituationen<br />
erfordern<br />
neue Wege<br />
Anlagestrategie<br />
ANGEPASSTE<br />
PORTFOLIOS<br />
Foto: Photocase
Vermögens-<br />
verwalter<br />
StiftungenVermögens- KommunenStiftungen A-Depotverwalter<br />
Manager<br />
Mit fl exibler Strategie zu höherer Rendite – neue Kennzahl<br />
In der Finanzkrise waren gängige Kapitalmarktmodelle<br />
und Werkzeuge keine echte Hilfe. Die durch<br />
mathematische Hilfsmittel geschaffenen Entscheidungsmodelle<br />
für die Asset-Allocation schienen<br />
in der Krise zu versagen. Jetzt liegt die Schlussfolgerung<br />
nahe: Es ist vorbei mit Markowitz et al. Doch ist<br />
das wirklich die ganze Wahrheit? Blickt man nämlich<br />
auf den Optionsmarkt, der fast hundertprozentig auf<br />
mathematischen Modellen beruht, kommt man zu einem<br />
anderen Ergebnis. Am Optionsmarkt bereiteten<br />
die mathematischen Modelle auch in der Krise keine<br />
Schwierigkeiten. Indizes für die implizite Volatilität<br />
wie VDax oder Vix bleiben deshalb weiterhin nützliche<br />
Werkzeuge – nicht nur im Optionsmarkt, sondern auch<br />
am Aktienmarkt. Insofern ist eine weitere Schlussfolgerung<br />
berechtigt: Mathematische Modelle liefern in<br />
Optionsmärkten einen Mehrwert.<br />
Kurios ist dabei, dass am Optionsmarkt genau diejenigen<br />
Modelle erfolgreich genutzt werden (zur Berechnung<br />
von Optionsprämien), die von vielen anderen<br />
Investoren inzwischen verworfen werden. Doch es ist<br />
nur ein scheinbarer Widerspruch. Er löst sich auf, wenn<br />
Investoren ihr Verhalten ändern. Werden nämlich die<br />
notwendigen numerischen Parameter mit höherer Frequenz<br />
geschätzt, liefern die Modelle weiter aktzeptable<br />
Ergebnisse. Die Parameter haben ihre eigene Volatilität,<br />
die mit der Volatilität der Märkte steigt und fällt.<br />
Korrekte mathematische Modelle können nicht funktionieren,<br />
wenn diese zeitliche Abhängigkeit der Parameter-Schätzungen<br />
nicht berücksichtigt wird. Es reicht<br />
nicht, sie nur einmal im Quartal zu überprüfen. Adaptives<br />
Verhalten kann durchaus effi zient sein. Wie eine<br />
derartige Vorgehensweise in der Anlagepraxis aussehen<br />
kann, wird im Folgenden dargestellt.<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
Rendite und Risiko. Ziel einer guten Vermögensverwaltung<br />
ist „angemessener Renditezuwachs bei Kapitalerhalt<br />
und Risikominimierung“. Die wichtigste<br />
Stellschraube auf dem Weg zu diesem Ziel ist eine<br />
gute Diversifi zierung. Sie herzustellen ist jedoch heute<br />
schwieriger denn je. Regionale Diversifi kation allein<br />
reicht sicher nicht mehr. Die „Kontinente“ der<br />
globalen Finanzwelt sehen wegen der hohen Liquidität<br />
anders aus als ihre geografi schen Zwillinge. Der<br />
Zusammenhang zwischen klassischen, fundamentalwirtschaftlichen<br />
Überlegungen und dem Verhalten<br />
der Finanzmärkte ist heute weniger logisch als in der<br />
Vergangenheit.<br />
Diversifi zierung im Aktien- oder Anleihenbereich<br />
erreichen Portfolio-Manager entweder über eine Bottom-up-Selektion<br />
von Einzelwerten oder über eine Top-<br />
down-Kombination von Aktien- oder Rentenindizes<br />
mittels <strong>ETF</strong>s. Kosteneffi zienter und transparenter ist<br />
die letztere Methode. Dabei werden hochdiversifi zierte<br />
<strong>ETF</strong>s mit Euro-Land-Staatsanleihen mit Geldmarkt-<br />
oder Aktien-<strong>ETF</strong>s dynamisch kombiniert. Die Tabelle<br />
auf der folgenden Seite zeigt geeignete <strong>ETF</strong>s.<br />
Zwei Strategien. Im Folgenden werden zwei der bekanntesten<br />
Allokationsstrategien diskutiert: „Kaufen<br />
und Halten“ und „Dynamische Umschichtung“. „Kaufen<br />
und Halten“ ist die operativ einfachste Anlagestrategie.<br />
Falls die Renditeerwartungen nicht zu hoch sind,<br />
können Investoren mit dieser Strategie ihrem Ziel „angemessener<br />
Renditezuwachs bei Kapitalerhalt und Risikominimierung“<br />
schon recht nahe kommen. Das zeigt<br />
eine Betrachtung des Zeitraums von Ende Januar 1999<br />
bis Ende September 2009. Angenommen wurden dabei<br />
ausschließlich Investitionen in Renten- oder<br />
›››<br />
35
Verwendete Indizes und passende <strong>ETF</strong>s<br />
Index <strong>ETF</strong> ISIN Indexrendite Indexpro<br />
Jahr in % volatilität in %<br />
iBoxx € Sovereigns Total Return 1–3 Jahre Comstage Liq. € Sov. Divers. 1–3 TR LU1234567890 4,03 1,24<br />
iBoxx € Sovereigns Total Return 3–5 Jahre Comstage Liq. € Sov. Divers. 3–5 TR LU1234567890 4,64 2,62<br />
iBoxx € Sovereigns Total Return 5–7 Jahre Comstage Liq. € Sov. Divers. 5–7 TR LU1234567890 5,04 3,62<br />
iBoxx € Sovereigns Total Return 7–10 Jahre db x-trackers € Sov. TR 7–10 LU1234567890 5,20 4,55<br />
iBoxx € Sovereigns Total Return ab 10 Jahre db x-trackers € Sov. TR 3–8 LU1234567890 5,44 7,34<br />
iBoxx € Sovereigns Overall Total Return Comstage Liq. € Sov. Divers. OA TR LU1234567890 4,80 3,55<br />
Euro-Stoxx 50 Total Return Comstage DJ Euro Stoxx 50 TR LU1234567890 0,49 23,46<br />
Quelle: Deutsche <strong>Börse</strong>; Dieter Girmes<br />
Cash-Indizes. Allein der umfassende Staatsanleihen-<br />
Index iBoxx-Euro-Sovereigns-Overall-Total-Return<br />
brachte im betrachteten Zeitraum eine durchschnittliche<br />
Jahresrendite von 4,8 Prozent mit einer Jahresvolatilität<br />
von 3,55 Prozent. Ist das ein angemessenes<br />
Rendite-Risiko-Verhältnis? Die Grafi k rechts oben<br />
zeigt auch, dass die Cash- und Rentenindizes hinsichtlich<br />
der kumulierten Renditen im vorgegebenen Zeitraum<br />
den Euro-Stoxx-50-Performance-Index schlagen.<br />
Gleichzeitig lässt die Grafi k jedoch erkennen, dass der<br />
Aktienindex in gewissen Phasen die Rentenindizes<br />
deutlich hinter sich lässt.<br />
Ein Vorteil der Strategie „Kaufen und Halten“ ist offensichtlich:<br />
Sie basiert nicht auf komplexen mathematischen<br />
Funktionen. Solange eine Jahresrendite von nur<br />
4,8 Prozent oder weniger akzeptabel ist, dürften Anleger<br />
also mit einer einfachen Allokation in Anleihen<br />
zurechtkommen. Bestehen jedoch höhere Renditeerwartungen,<br />
werden bei der Portfolio-Allocation fortgeschrittenere<br />
mathematische Argumentationen wesentlich,<br />
denn eine höhere Rendite kann nur durch<br />
geschicktes adaptives Kombinieren von Geldmarkt-<br />
und Anleihen-<strong>ETF</strong>s oder <strong>ETF</strong>s auf Geldmarkt-, Anleihen-<br />
und Aktienindizes erreicht werden. „Kaufen und<br />
Halten“ ist zwar einfach, aber wenig adaptiv. Andere<br />
Investitionsstrategien wie Market-Timing sind attraktiver.<br />
Hier schlummert ein Potenzial, das durch gezielte<br />
Umschichtungen, also im Prinzip durch Risikomanagement<br />
mittels des Markowitz-Modells, erschlossen<br />
werden kann.<br />
Auch die Rentenindizes sind stellenweise stark gefächert.<br />
Theoretisch besteht deshalb die Möglichkeit,<br />
durch zeitweiliges Umschichten allein im Anleihen-<br />
und Geldmarktbereich eine höhere Rendite zu erzielen.<br />
So wird nämlich in der Grafi k rechts oben auch erkennbar,<br />
dass sich die Kurse von Rentenindizes mit längeren<br />
Durationen von September 2005 bis September 2008<br />
unter Schwankungen zwar seitwärts, insgesamt aber<br />
nicht nach oben bewegten. Anders ausgedrückt: In diesem<br />
Teilsegment des Rentenmarkts waren die Renditen<br />
praktisch null oder sogar negativ bei gleichzeitig relativ<br />
hoher Volatilität: Das Rendite-Risiko-Verhältnis war<br />
gestört. Investoren waren erheblichen Volatilitätsrisiken<br />
ausgesetzt, konnten diese aber nicht durch höhere<br />
36<br />
Renditen kompensieren. Der Geldmarkt-<strong>ETF</strong> sowie der<br />
Index für Staatsanleihen mit kurzer Restlaufzeit stiegen<br />
jedoch stetig weiter, mit unbedeutenden kleineren<br />
Schwankungsbreiten. In der betrachteten Zeitphase<br />
waren Papiere mit kurzer Duration also klar dominant.<br />
Sinnvoll wäre demnach die Umschichtung aus langen<br />
in kurze Durationen gewesen. Für den richtigen Zeitpunkt<br />
zum Wechsel bedarf es keines Trendfolgesystems.<br />
Mathematische Musterkontrollen leisten bessere Arbeit<br />
– auch bei Aktien. So entwickelte sich der DJ-Euro-<br />
Stoxx-50-Performance-Index in der Zeit von September<br />
2005 bis Sommer 2007 grundsätzlich positiv und<br />
stieg in diesem Zeitraum um etwa 50 Prozent. Auch in<br />
dieser Zeit hätte eine mathematische Musterkontrolle<br />
zu einer Umschichtung von Renten- in Aktienanlagen<br />
geführt. Dadurch wäre der Renditeausfall bei den Anleihen<br />
längerer Duration ausgeglichen worden.<br />
Neue Kennzahl. Eine solche mathematische Musterkontrolle<br />
kann über mathematische Formeln erreicht<br />
werden. Hierbei erweist sich die allbekannte Sharpe-<br />
Ratio – nach einigen Verfeinerungen – als eine geeignete<br />
Einstiegsformel. Die Sharpe-Ratio arbeitet mit<br />
dem Begriff der Überrendite. Diese berechnet sich<br />
nach der Formel: R Port – RFrei wobei R Port die Durchschnittsrendite<br />
des Portfolios und RFrei eine konstante,<br />
risikofreie Rendite ist. Die Sharpe-Ratio setzt die<br />
durchschnittliche Überrendite in Relation zum Risiko<br />
des Portfolios. Dieses Risiko wird durch die Volatilität<br />
V Port gemessen. Es ergibt sich somit folgende<br />
Beziehung:<br />
Problematisch ist jedoch der Begriff einer konstanten,<br />
risikofreien Rendite, die es am Finanzmarkt möglicherweise<br />
gar nicht gibt. Es ist deshalb besser, diesen<br />
Begriff durch die risikoadjustierte Durchschnittsrendite<br />
R cash minus dreimal die Standardabweichung V cash<br />
eines Geldmarktindex zu ersetzen.<br />
Des Weiteren ist der Begriff „Volatilität eines Portfolios“<br />
(V Port) zwar mathematisch genau als die<br />
Standardab weichung defi niert, aber nur schwer intuitiv<br />
interpretierbar. Man kann die Volatilität jedoch<br />
durch den Begriff „Volatilitätssteuer“ (V Steuer) ersetzen.
Dann erhält man eine Risiko-Rendite-Ratio (RRR), die<br />
wie folgt defi niert ist:<br />
Dabei wird die „risikofreie Rendite“ nach dem „Six-<br />
Sigma“-Prinzip gleichgesetzt mit R cash – 3 • V cash. Auf<br />
das Six-Sigma-Prinzip wird in der Industrie in der statistischen<br />
Qualitätskontrolle seit Langem erfolgreich<br />
zurückgegriffen. Letztendlich liefert die so ermittelte<br />
Kennzahl RRR Anlegern wertvolle Informationen. Ist<br />
die Kennzahl negativ, so stimmt das Rendite-Risiko-<br />
Verhältnis nicht. Bei der Portfolio-Verwaltung muss<br />
deshalb darauf geachtet werden, dass für jeden Portfolio-Baustein<br />
die Kennzahl RRR immer mindestens<br />
größer als null ist, anderenfalls muss in Sicherheit umgeschichtet<br />
werden. Abhängig vom jeweiligen Risiko-<br />
Rendite-Profi l des Anlegers darf der umschichtungsrelevante<br />
Grenzwert von RRR durchaus auch oberhalb<br />
von null liegen. Der Grenzwert fünf würde etwa bedeuten,<br />
dass die Rendite der jeweiligen Anlage fünfmal so<br />
groß sein muss wie die Volatilitätssteuer.<br />
Unangenehme Belastung. Die Volatilitätssteuer zeigt<br />
dabei, wie viel Rendite Anlegern allein auf Grund der<br />
jeweiligen Volatilität verloren geht. Folgende Überlegungen<br />
stehen dahinter: Es ist bekannt, dass eine hohe<br />
Volatilität hohe Renditen ausbremst. Geht man in einem<br />
ersten Schritt von einer Festverzinsung von zehn Prozent<br />
pro Jahr aus, so lässt sich der Wert eines Portfolios<br />
nach 20 Jahren leicht mit Hilfe der Zinseszinsrechnung<br />
bestimmen. Macht man als zweiten Schritt die Annahme,<br />
dass zusätzlich zu einer Festverzinsung von zehn<br />
Prozent pro Jahr noch ein Zufallsprozess mit einer<br />
durchschnittlichen Jahresrendite von null Prozent, aber<br />
einer Jahresvolatilität von 32 Prozent hinzugefügt wird,<br />
dann zeigt sich, dass im Langzeitschnitt die zehnprozentige<br />
Festverzinsung auf nur fünf Prozent pro Jahr<br />
sinkt.<br />
Die hohe Jahresvolatilität bedeutet größere Schwankungen<br />
sowohl nach unten wie auch nach oben. Hat<br />
sich etwa das angelegte Kapital von 100 Euro auf 50<br />
Euro verringert (also um minus 50 Prozent), so müssen<br />
anschließend 100 Prozent Rendite generiert werden,<br />
um an den Anfangswert von 100 Euro zurückzukehren.<br />
Während der dafür notwendigen Erholungszeit werden<br />
keine neuen Kapitalwerte zusätzlich zum Anfangskapital<br />
geschaffen. Hat sich jedoch das angelegte Kapital<br />
von 100 Euro um 50 Prozent auf 150 Euro vergrößert,<br />
so genügt schon ein Verlust von rund 33 Prozent,<br />
um zum Anfangswert von 100 Euro zurückzukehren. Es<br />
besteht in diesem Beispiel also eine krasse Asymmetrie,<br />
die sich langfristig renditemindernd auswirkt. Dieser<br />
Renditeschwund entspricht einer steuer lichen ›››<br />
Schwankende Kurse<br />
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iBoxx europäische<br />
Staatsanleihen,<br />
mehr als 10 Jahre<br />
iBoxx europäische<br />
Staatsanleihen,<br />
3 bis 5 Jahre<br />
Euro-Stoxx-50<br />
Entwicklung seit 1.1.1999<br />
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APRIL <strong>2010</strong><br />
Seit 1999 glich die Kursentwicklung der Aktien<br />
einer Achterbahnfahrt. Anleihen legten stetiger<br />
im Wert zu, doch bei Papieren sowohl mit mittlerer<br />
als auch mit langer Restlaufzeit gab es lange<br />
Phasen der Seitwärtsbewegung – nicht selten<br />
unter kräftigen Schwankungen. Anleger ernten<br />
in solchen Zeiten nur Risiko, keinen Ertrag.<br />
Quelle: Dieter Girmes<br />
Stabiles Wachstum<br />
Die von der Kennzahl RRR gelieferten Ein- und<br />
Ausstiegssignale glätten die Wertentwicklung<br />
und steigern die Rendite bei gemischten<br />
Portfolios mit Aktien und Anleihen. Selbst der<br />
Wert eines Portfolios mit maximal 50 Prozent<br />
Aktienanteil wäre ohne allzu große Schwankungen<br />
kräftig gewachsen.<br />
50 % Aktien<br />
20 % Aktien<br />
iBoxx europäische Staatsanleihen<br />
Entwicklung seit 1.1.1999<br />
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Quelle: Dieter Girmes<br />
37
Anlagestrategie<br />
Schlaues Risikomaß<br />
Die üblicherweise zur Messung des Anlagerisikos<br />
verwendete Standardabweichung als<br />
Ausdruck der Volatilität ist intuitiv schwer<br />
erfassbar. Viel aussagekräftiger ist es, die Volatilitätssteuer<br />
als Risikomaß zu nehmen. Diese<br />
„Steuer“ zeigt den Renditeschwund auf Grund<br />
der jeweiligen Volatilität des Anlageobjekts.<br />
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Belastung. Die Volatilitätssteuer lässt sich mit der folgenden<br />
Gleichung berechnen:<br />
Durch Diversifi kation und andere Mittel kann die<br />
Volatilität eines Portfolios glücklicherweise klein gehalten<br />
werden. Hat ein Investorenportfolio eine Jahresvolatilität<br />
von 50 Prozent, würde eine Reduzierung<br />
dieser hohen Jahresvolatilität auf 32 Prozent zu einem<br />
„Steuervorteil“ von sieben Prozentpunkten führen. So<br />
hoch ist die Differenz zwischen beiden „Steuersätzen“.<br />
Bei 50 Prozent Volatilität beträgt die Volatilitätssteuer<br />
zwölf Prozent, bei 32 Prozent Volatilität liegt die<br />
Steuer bei nur fünf Prozent. Diese „Steuersenkung“<br />
von sieben Prozentpunkten kann direkt der Rendite zugeschlagen<br />
werden. Selbst die vermeintlich so risikoarmen<br />
Renten-<strong>ETF</strong>s sind mit nicht unerheblichen Volatilitätssteuern<br />
belastet. Jedoch bleibt die Belastung bei<br />
den Zinspapieren erheblich unter der Volatilitätssteuer<br />
bei Aktien.<br />
Üblicherweise wird die Volatilität als Maß des eingegangenen<br />
Risikos verwendet. Jedoch kann auch die<br />
Volatilitätssteuer als Risikomaß interpretiert werden,<br />
so wie dies in der Grafi k oben erfolgt. Die Volatilitäts-<br />
38<br />
Laufzeit 7 bis 10 Jahre<br />
Laufzeit 5 bis<br />
7 Jahre<br />
Gesamtmarkt<br />
Laufzeit 3 bis 5 Jahre<br />
Laufzeit 1 bis 3 Jahre<br />
Laufzeit 3 Monate<br />
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Quelle: Dieter Girmes<br />
Laufzeit mehr<br />
als 10 Jahre<br />
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steuer ist bei einer intuitiven Kosteninterpretation<br />
besser verständlich als die statistische Maßzahl Standardabweichung,<br />
durch die die Volatilität in der Regel<br />
ausgedrückt wird.<br />
Überlegene Strategie. Auf der Grundlage der zuvor<br />
angestellten Überlegungen kann das von uns angestrebte<br />
Investitionsziel „angemessener Renditezuwachs<br />
bei Kapitalerhalt und Risikominimierung“ mit<br />
einer 3-Phasen-Umschichtung besser verwirklicht werden<br />
als mit der Strategie „Kaufen und Halten“. Jede<br />
Marktphase erfordert dabei andere Investmentschwerpunkte.<br />
In Seitwärtsmärkten stimmt das Rendite-Risiko-Verhältnis<br />
nicht. Durch die horizontale Kursentwicklung<br />
entsteht keine positive Rendite, während<br />
gleichzeitig die Volatilität sehr hoch sein kann. Anders<br />
ausgedrückt: Anleger tragen nur Risiken, für die<br />
sie jedoch nicht mit höherer Rendite entschädigt werden.<br />
Die numerischen Werte der Kennzahl RRR bleiben<br />
während Seitwärtsmärkten in der Nähe der Null-Linie.<br />
Der Investor sollte in solchen Phasen in Geldmarktpapiere<br />
oder Anleihen investieren. Nur in der Baisse erhalten<br />
Anleger ein noch schlechteres Rendite-Risiko-<br />
Verhältnis. Die numerischen Werte der Kennzahl RRR<br />
sind in dieser Phase grundsätzlich negativ. Für Anleger<br />
sind negative RRR-Werte das Signal zum Ausstieg.<br />
Sind Investoren dagegen in der Hausse nicht dabei,<br />
erleiden sie Gelegenheitsverluste. Auch diese Verluste<br />
können durch mathematische Mustererkennung mit<br />
Hilfe der Kennzahl RRR eingeschränkt werden. Die<br />
numerischen Werte der Kennzahl sind in der Hausse<br />
grundsätzlich positiv.<br />
Eine konsequente Umsetzung der von der Kennzahl<br />
RRR gelieferten Einstiegs- und Ausstiegssignale hätte<br />
in der Zeit von Anfang Januar 1999 bis Ende 2009 zu<br />
attraktiven Renditen bei niedriger bis moderater Volatilität<br />
geführt (s. Grafi k S. 37 unten). Je nach maximal<br />
möglicher Aktienquote betrug die durchschnittliche<br />
Jahresrendite zwischen 6,6 Prozent (bei maximal zehn<br />
Prozent Aktien) und 9,7 Prozent (bei maximal 50 Prozent<br />
Aktien). Die Volatilität bewegte sich dabei zwischen 5,1<br />
Prozent (10 Prozent Aktien) und 11,6 Prozent (50 Prozent<br />
Aktien). Bei einer maximalen Aktienquote von 30<br />
Prozent errechnete sich eine Durchschnittsrendite von<br />
8,2 Prozent bei 7,5 Prozent Volatilität. Die Simulationsrechnung<br />
zeigt, dass eine fl exible Anlagestrategie mit<br />
regelmäßigen Anpassungen anhand der Kennzahl Risiko-Rendite-Ratio<br />
zu besseren Ergebnissen führt.<br />
DIETER GIRMES<br />
UNIVERSITY COLLEGE LONDON<br />
dieter@stats.ucl.ac.uk
Vermögens-<br />
verwalter<br />
Stiftungen Kommunen A-Depot-<br />
Manager<br />
Risiko-Kontrolle<br />
GEFAHR<br />
IM GRIFF<br />
Richtiges Risikomanagement sichert Renditeziele<br />
Mehr Rendite gleich mehr Risiko. So lautet<br />
eine einfache Faustregel am Kapitalmarkt.<br />
Asset-Managern bei Stiftungen und<br />
Kommunen hilft diese Erkenntnis jedoch<br />
nur bedingt weiter. Schließlich sind sie einerseits verpfl<br />
ichtet, die ihnen anvertrauten Gelder zu bewahren,<br />
gleichzeitig soll sich das Vermögen jedoch ordentlich<br />
vermehren. Vollkommen risikofreie Geldanlagen<br />
– wenn es sie denn überhaupt geben sollte – können<br />
also nicht der Ausweg aus dieser Zwickmühle sein.<br />
Die damit erzielbaren Renditen sind schlichtweg zu<br />
niedrig. Die Lösung des Problems liegt vielmehr auf<br />
einer anderen Ebene: Professionelles Risikomanage-<br />
Foto: Photocase<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
ment bringt Wagnisse und Wertzuwachs in das richtige<br />
Verhältnis.<br />
Sowohl bei der Einrichtung wie auch bei der Pfl ege<br />
eines Risikomanagementsystems kommt der Identifi -<br />
kation der Risiken besondere Bedeutung zu. Zudem<br />
muss bestimmt werden, wie mit den identifi zierten Risiken<br />
umgegangen werden soll. In der Praxis hat sich<br />
hier eine vorteilhafte Vorgehensweise herausgebildet,<br />
welche die folgenden Schritte umfasst:<br />
■ festlegen von Rendite-/Risiko-Zielen<br />
■ defi nieren von Werttreibern<br />
■ festlegen der Risikomanagement-Strategie<br />
■ identifi zieren der Risiken<br />
›››<br />
39
Zinsen Risiko-Kontrolle<br />
■ analysieren und bewerten der Risiken<br />
■ steuern der Risikoabwehr<br />
■ fortlaufende Kontrolle der Risiken<br />
■ Dokumentation im Risikobericht<br />
Die besonders relevanten Schritte im Risikomanagement-Prozess<br />
werden in den folgenden Absätzen beschrieben.<br />
Identifi kation der Risiken. Bei der Identifi kation und<br />
Beschreibung von Risiken spielt die jedem Vermögensverwaltungsvertrag<br />
zu Grunde liegende Anlagerichtlinie,<br />
die die Soll-Struktur der Vermögensanlage<br />
defi niert, eine entscheidende Rolle. Anhand der Anlagerichtlinie<br />
können Vergleiche angestellt werden, die<br />
dokumentieren, ob das Vermögensverwaltungsmandat<br />
vom Vermögensverwalter gelebt wird oder nicht.<br />
Ebenso lassen sich Abweichungen bei der Umsetzung<br />
des Vermögensverwaltungsmandats sowie der Anlagebetreuung<br />
identifi zieren. Es wird also überprüft, ob<br />
die Strategien des Vermögensverwalters den Vorgaben<br />
der Anlagerichtlinie entsprechen. Abweichungen sind<br />
als klare Risiken zu defi nieren, und es sind Maßnahmen<br />
durchzuführen, die den vereinbarten Rahmen wieder<br />
herstellen. Darüber hinaus spielt die Markt- und<br />
Zinsmeinung des Asset-Managers eine entscheidende<br />
Rolle. Diese gilt es im regelmäßigen Turnus, etwa<br />
quartalsweise, zu bilden und mit der aktuellen Depotstrategie<br />
abzugleichen. Im Fall von Abweichungen<br />
sind entsprechende Maßnahmen im Hinblick auf<br />
die Produktwahl, die Wahl der Anlageklassen und die<br />
Gewichtung zwischen risikoreichen und risikoarmen<br />
Anlagen einzuleiten.<br />
Analyse und Bewertung der Risiken. Die in der Risikoidentifi<br />
kationsphase erfassten Risiken werden im<br />
Rahmen der Risikoanalyse hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit<br />
sowie auch hinsichtlich der Höhe<br />
des drohenden Kapitalverlusts bewertet. Um etwa<br />
die rendite-/risikotechnische Abweichung zu messen,<br />
sind Szenarioanalysen, Expertenbefragungen, Depot-<br />
und Produktanalysen, Rendite-/Risikobeurteilungen,<br />
Checklisten oder einfach die offene Kommunikation<br />
mit dem Vermögensverwalter bewährte Instrumente.<br />
Darüber hinaus sind Risikokennzahlen eine hilfreiche<br />
Größe. Hierzu zählt zum Beispiel die Sensitivität,<br />
also die Empfi ndlichkeit einer Anlage gegenüber äußeren<br />
Einfl üssen. Hilfreich sind zudem der Value at Risk<br />
(VaR), welcher dem Wert eines angenommenen Verlustes<br />
entspricht, oder die Volatilität, welche die Schwankungsbreite<br />
einer Anlage angibt. Aus der Volatilität<br />
lässt sich direkt die damit verbundene Renditeschmälerung<br />
(Volatilitätssteuer) berechnen. In diesem Zu-<br />
40<br />
sammenhang werden unter anderem geeignete Benchmark-Kriterien<br />
defi niert und der Managementleistung<br />
der externen Vermögensverwalter gegenübergestellt.<br />
Ferner werden die periodischen Rechenschaftsberichte<br />
der externen Asset-Manager/Investmentgesellschaften<br />
auf Plausibilität geprüft. Bei der Risikoanalyse ist zudem<br />
festzustellen, ob die bisher getroffenen Maßnahmen<br />
ausreichen, um die Risiken zu kontrollieren. Ein<br />
Berichtswesen auf eigener Zahlen- und Datenbasis hilft<br />
dabei, besser begründete Entscheidungen zu treffen.<br />
Um die größte Analysetransparenz zu gewährleisten,<br />
beinhaltet die eigene (!) Vermögensbuchhaltung<br />
der Stiftung oder Kommune die vollständige Aufarbeitung<br />
aller Geschäftsvorfälle und getätigten Transaktionen<br />
im Betrachtungszeitraum. Ermöglicht wird dies<br />
durch die exakte Nachbuchung jedes Cashfl ow aller<br />
getätigten Geschäfte und Transaktionen der jeweiligen<br />
Vermögensverwalter. Damit entsteht als zentraler<br />
Ausgangspunkt für die Dienstleistung des Vermögens-<br />
Controllings eine Datenbasis, die die Grundlage für<br />
alle weiteren Auswertungen darstellt. Mit der Macht<br />
der eigenen Zahlen und der Möglichkeit, jede notwendige<br />
Aggregation und Selektion vornehmen zu können,<br />
ist der Kämmerer oder Stiftungsvorstand in der Lage,<br />
nicht nur die Richtigkeit der vorgelegten Zahlen und<br />
Ergebnisse, sondern auch die Höhe der vereinbarten<br />
Kosten und Gebühren zu überprüfen.<br />
Noch wichtiger sind die Informationen über die Vorgehensweise<br />
und den Anlageerfolg der beauftragten<br />
Vermögensverwalter. Anhand der Daten aus der Vermögensbuchhaltung<br />
ist schließlich jederzeit ersichtlich,<br />
ob die Anlagerichtlinien befolgt werden, welche Ergebnisse<br />
die verschiedenen Vermögensverwalter erzielen<br />
und ob sich ihre Ergebnisse im Jahresverlauf kontinuierlich<br />
entwickeln. Auch eine eventuelle Out- oder Underperformance<br />
einzelner Anlagen gegenüber ihrem<br />
Vergleichsindex (z. B. Euro-Stoxx-50, RexP) lässt sich<br />
anhand der Daten vermutlich erklären. Auf dieser Basis<br />
kann dann das wahrscheinlichste Renditeszenario entworfen<br />
werden, wozu auch eine Prognose gehört, wie<br />
sich das Vermögen im schlechtesten Fall entwickeln<br />
könnte. Letztendlich lässt sich dadurch frühzeitig abschätzen,<br />
ob die Ertragserwartungen erreicht werden<br />
oder ob mit Ausfällen zu rechnen ist. Erfolgsentscheidend<br />
ist in diesem Zusammenhang auch eine Betrachtung<br />
der Risiken, die mit der Portfolio-Struktur verbunden<br />
sind. Zu untersuchen ist zudem, wie sich diese<br />
Risiken langfristig kontrollieren und reduzieren lassen.<br />
Unmittelbar an diese detaillierte Analyse schließt<br />
sich dann die alles entscheidende Frage an: Wie muss<br />
das gesamte Anlageportfolio strukturiert sein, um der<br />
Rendite-Risiko-Erwartung mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
gerecht zu werden?
Wie viel Risiko ist erlaubt?<br />
Risikovermeidung<br />
Eine vollständige Vermeidung von Risiken im Anlageprozess<br />
ist nicht Ziel des Risikomanagements und kann nur<br />
erreicht werden, indem man die risikobehaftete Aktivität<br />
unterlässt. Sinnvoll ist dies nur bei bestandsgefährdenden<br />
Risiken.<br />
Risikoverminderung<br />
Die Verminderung von Risiken setzt darauf, Risikopotenziale<br />
nicht – wie bei der Risikovermeidung – auszuschließen,<br />
sondern auf ein akzeptables Maß zu reduzieren.<br />
Risikobegrenzung<br />
Zur Risikobegrenzung gehören die Risikostreuung und die<br />
Risikolimitierung. Die Risikostreuung fußt auf der Portfolio-Theorie,<br />
die besagt, dass die Kombination nicht vollständig<br />
miteinander korrelierender Anlagealternativen in<br />
einem Portfolio einen Diversifi kationseffekt bewirkt, der<br />
Bei der Durchführung des Vermögens-Controlling<br />
hat es sich in der Praxis bewährt, alle Leistungen und<br />
Maßnahmen nachvollziehbar und schriftlich zu dokumentieren.<br />
Dazu zählen unter anderem die quartalsmäßige,<br />
konsolidierte Berichterstattung der Vermögensverwalter<br />
gegenüber der Stiftung oder Kommune<br />
sowie etwaige beschlossene Gegensteuerungsmaßnahmen<br />
im Fall der negativen Abweichung. Anhand<br />
der eigenen Zahlen- und Datenbasis werden die externen<br />
Vermögensverwalter kritisch durchleuchtet, und<br />
es werden konkrete Empfehlungen für das nächste<br />
Geschäftsjahr ausgesprochen.<br />
Professionelles Vermögens-Controlling deckt ansonsten<br />
leicht zu übersehende Schwachpunkte auf wie<br />
fehlerhafte und unvollständige Rechenschaftsberichte,<br />
versteckte Gebühren für Handel, Management und<br />
Verwaltung von Portfolios oder Verzinsung der Liquidität<br />
zu nicht vereinbarten schlechteren Konditionen.<br />
Schnell erkennbar werden auch ernst zu nehmende<br />
Gefahren auf Grund von nicht kommuniziertem Wechsel<br />
von Asset-Managern, der willkürlichen und oftmals<br />
nicht stetigen Auswahl von Performance-Benchmarks<br />
oder auf Grund einer Anlagepolitik, die sich nicht an<br />
den Anlagerichtlinien orientiert. Zudem lassen sich<br />
Klumpenrisiken identifi zieren sowie Absicherungsstrategien,<br />
deren Kosten und Risiken in keinem Verhältnis<br />
zum Ertrag stehen.<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
in der Summe das Gesamtrisiko verringert oder sogar<br />
neutralisiert. Bei der Risikolimitierung defi nierte das Management<br />
Obergrenzen für Risiken. Hierbei ist auf die monatliche<br />
bis quartalsweise Überprüfung zu achten. Risikodiversifi<br />
zierung und Limits mit einem Horizont von mehr<br />
als drei Monaten können zu weiteren beträchtlichen Risiken<br />
führen.<br />
Risikoakzeptanz<br />
Die Verminderung und Begrenzung von Risiken kann die<br />
Risiken nicht vollständig ausschließen. Das verbleibende<br />
Restrisiko muss der Anleger akzeptieren und selbst tragen.<br />
Dies bedingt das Vorhandensein eines entsprechenden Risikodeckungspotenzials,<br />
da ein eventuell eintretender Verlust<br />
aus eigener Kraft gedeckt werden muss. Die Akzeptanz<br />
von Risiken sollte dann gewählt werden, wenn die vorstehend<br />
beschriebenen Wege in keiner positiven Aufwand-<br />
Nutzen-Relation zueinander stehen würden.<br />
Steuerung und Kontrolle der Risiken. Es ist jedoch<br />
natürlich nicht ausreichend, Risiken nur zu analysieren.<br />
Es müssen auch geeignete Maßnahmen getroffen werden,<br />
die Risikoposition des Anlagedepots zu optimieren<br />
– nicht zwingend jedoch zu minimieren, da dies Chancenverzicht<br />
bedeuten würde. Neben den Sofortmaßnahmen<br />
zur Abwehr akuter Risiken sind vor allem technische,<br />
organisatorische und personelle Maßnahmen<br />
erforderlich, um den erkannten Risiken erfolgreich entgegenzuwirken.<br />
Zu beachten ist an dieser Stelle, dass<br />
bei Maßnahmen zur Risikoverhütung oder zur Risikoeindämmung<br />
Wechselwirkungen auftreten können oder<br />
dass mit eingeleiteten Gegenmaßnahmen zur Risikobegrenzung<br />
neue Risiken verbunden sein können.<br />
Fazit: Risikomanagement und Controlling sind bei<br />
der Vermögensanlage von Kommunen und Stiftungen<br />
unerlässlich. Mit den richtigen Instrumenten werden<br />
Risiken frühzeitig erkannt und effi zient gesteuert.<br />
Auch renditemindernde Faktoren werden aufgedeckt<br />
und gekontert. Letztendlich führt dieser systematische<br />
Prozess des Risikomanagements deshalb zu einer nachhaltigen<br />
Verbesserung der Gesamtrendite.<br />
MARTIN WAMBACH/ ALEXANDER ETTERER<br />
RÖDL & PARTNER<br />
martin.wambach@roedl.com<br />
41
42<br />
Zertifi kate<br />
Geldscheine: mit ETCs und ETNs in neue Anlageklassen investieren<br />
<strong>ETF</strong>, ETN,<br />
ETC . . .<br />
Illustration: iStockphoto
Vermögens-<br />
verwalter<br />
Stiftungen Kommunen<br />
A-Depot-<br />
Manager<br />
<strong>ETF</strong>-ähnliche Zertifi kate erschließen neue Anlageklassen<br />
So sieht Nachwuchsförderung aus: Vor zehn Jahren<br />
machte die Deutsche <strong>Börse</strong> auf ihrem Kurszettel<br />
Platz für die ersten <strong>ETF</strong>s. Jetzt geben<br />
die <strong>Frankfurt</strong>er auch den kleinen Geschwistern<br />
der Indexfonds eine Chance. Seit Dezember 2009<br />
notieren die ersten Exchange Traded Notes (ETNs) an<br />
Europas größtem <strong>ETF</strong>-Handelsplatz. Ob die neuen Anlageprodukte<br />
eine ähnliche Erfolgsgeschichte schreiben<br />
werden wie die <strong>ETF</strong>s, bleibt abzuwarten. Die Voraussetzungen<br />
sind immerhin gegeben. ETNs und die<br />
mit ihnen eng verwandten ETCs (Exchange Traded<br />
Commodities) schließen Lücken, die Indexfonds auf<br />
Grund gesetzlicher Vorschriften nicht ausfüllen können.<br />
Mit ihnen lassen sich neue Anlageklassen abbilden,<br />
etwa Währungen, Marktvolatilität oder einzelne<br />
Rohstoffe. <strong>ETF</strong>s dürfen allenfalls auf Indizes mit mehreren<br />
Rohstoffen aufgelegt werden. Wer ETNs und ETCs<br />
einsetzen will, muss sich jedoch bewusst sein, dass sie<br />
sich in einigen Punkten von <strong>ETF</strong>s unterscheiden.<br />
Enormes Angebot. Fast 200 ETCs und ETNs von vier<br />
Emittenten werden inzwischen über das Xetra-Handelssystem<br />
der Deutschen <strong>Börse</strong> gehandelt. ETNs gibt<br />
es von <strong>ETF</strong> Securities und Barclays Capital, der Investmentbanksparte<br />
der britischen Barclays Bank. Bis zum<br />
Jahresende soll deren Angebot (unter dem Familiennamen<br />
iPath) von bislang neun ETCs und zwei ETNs auf<br />
30 bis 40 Titel wachsen. „In den USA sind wir mit 60<br />
Prozent Marktanteil der führende ETN-Anbieter“, sagt<br />
Uwe Becker, der für Barclays das deutsche ETN-Geschäft<br />
verantwortet. 2006 wurden in den USA die ersten<br />
iPath-Papiere gelistet. Inzwischen beträgt ihre Marktkapitalisierung<br />
mehr als fünf Milliarden Dollar.<br />
Verglichen mit dem riesigen <strong>ETF</strong>-Markt, sind das zwar<br />
Peanuts, doch das Wachstum des Segments ist beeindruckend,<br />
auch in Europa. Die starke Nachfrage, vor allem<br />
nach Rohstoff-ETCs, lockt immer neue Anbieter an. So<br />
startete erst Anfang März db x-trackers, die <strong>ETF</strong>-Abteilung<br />
der Deutschen Bank, mit ihren ersten vier Rohstoff-<br />
ETCs. Bis Juni sollen rund 30 weitere folgen. Weitere 25<br />
ETCs wurden von der schon vor einem Jahr gestarteten<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
Gesellschaft Source aufgelegt. Source ist ein Gemeinschaftsunternehmen<br />
der US-Banken Goldman Sachs,<br />
Morgan Stanley und Bank of America/Merrill Lynch und<br />
orientiert sich stark an den Interessen von Hedge Funds,<br />
einer wichtigen Klientel ihrer Mutterbanken.<br />
Das breiteste Angebot mit weit über 100 Papieren fi nden<br />
Anleger jedoch beim ETC-Pionier <strong>ETF</strong> Securities.<br />
<strong>ETF</strong> Securities, in der Londoner City nur wenige Gehminuten<br />
von Source entfernt zu Hause, behauptet sich<br />
seit 2003 ohne eine fi nanzkräftige Großbank im Hintergrund.<br />
Gegründet von dem Australier Graham Tuckwell,<br />
hat sich <strong>ETF</strong> Securities vor allem als Spezialist für Rohstoffe<br />
einen Namen gemacht – offensichtlich kommen<br />
die ETCs der Gesellschaft bei institutionellen Anlegern<br />
gut an. „Im Jahr 2009 hat sich das in unseren ETCs investierte<br />
Vermögen von sieben Milliarden Dollar auf<br />
16,5 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Der überwiegende<br />
Teil dieses Wachstums ergab sich durch Mittelzufl<br />
üsse“, freut sich Tim Harvey, Europa-Vertriebschef<br />
bei <strong>ETF</strong> Securities.<br />
Gefragte Rohstoffe. Besonders kräftig waren dabei<br />
die Zufl üsse in die Gold-ETCs. Damit profi tierten Investoren<br />
vom steigenden Goldpreis und setzten im<br />
Portfolio ein Gegengewicht zu Aktien und Anleihen.<br />
Ein Manko der Produkte scheint dabei nicht wirklich<br />
zu stören. ETCs (und ETNs) sind, rechtlich gesehen,<br />
Schuldverschreibungen der Emittenten – und kein Sondervermögen<br />
wie <strong>ETF</strong>s und andere Fonds. Damit entsprechen<br />
ETCs und ETNs in ihrem rechtlichen Status<br />
den in Deutschland vor allem bei Privatanlegern weit<br />
verbreiteten Zertifi katen. Im Konkursfall der Emittentin<br />
müssen ETC- und ETN-Besitzer also möglicherweise<br />
um ihr Geld zittern. Allerdings halten sowohl<br />
Source als auch <strong>ETF</strong> Securities veritable Rettungsinseln<br />
bereit, die Anleger vor dem Risiko einer Emittentenpleite<br />
schützen.<br />
„ETCs unterscheiden sich in ihrer rechtlichen Struktur<br />
fundamental von <strong>ETF</strong>s. Das ist glasklar, aber mögliche<br />
Kontrahentenrisiken sind beherrschbar“, sagt Source-<br />
Produktchef Peter Thompson. Zur Vermeidung<br />
›››<br />
43
44<br />
<strong>Börse</strong>ngehandelte Zertifi kate: 8 aus 150<br />
ETC-Name ISIN Basis-Index Gebühr p.a. in %<br />
db ETC Industrial Metals Euro Hedged DE000A1AQGX1 DBLCI-OY-Industrial-Metals-Euro-Index 0,45<br />
<strong>ETF</strong>s Natural Gas DE000A0KRJ36 DJ-AIG-Erdgas-Index 0,49<br />
<strong>ETF</strong>s Short Crude Oil DE000A0V9XY2 DJ-AIG-Rohöl-Total-Return-Index 0,98<br />
<strong>ETF</strong>s Short Britisches Pfund Long Euro DE000A1DFSD5 Morgan-Stanley-FX-Index 0,39<br />
iPath S&P 500 VIX Mid-Term ETN DE000BC1C7R4 S&P-500-VIX-Mid-Term-Futures-Idx-TR 0,89<br />
Source GSCI Agriculture Total Return T-ETC XS0417183406 S&P-GSCI-Agriculture-TR-Index 0,49<br />
Source GSCI Industrial Metals Total Return XS0417130381 S&P-GSCI-Industrial-Metals-TR-Index 0,49<br />
Xetra Gold DE000A0S9GB0 Gold-Kassamarkt 0,36<br />
Quelle: Deutsche <strong>Börse</strong><br />
größerer Unfälle hinterlegen die meisten Emittenten<br />
die eingesammelten ETC-Anlegergelder auf Treuhänderkonten,<br />
meist in Form von Bargeld oder US-Schatzbriefen<br />
(T-Bills). Einige Gold-ETCs von <strong>ETF</strong> Securities<br />
verwenden als Sicherheit stattdessen die entsprechende<br />
Menge des Edelmetalls. db x-trackers hat angekündigt,<br />
für alle ETCs entsprechende Mengen an Gold<br />
zu hinterlegen. Auf Grund dieser Sicherheiten bliebe<br />
im Fall einer Zahlungsunfähigkeit des ETC-Anbieters<br />
oder seiner Swap-Partner das Geld der Anleger erhalten.<br />
Um darüber hinaus auch mögliche Handelsunterbrechungen<br />
durch solch einen Unfall zu verhindern,<br />
hat Source noch eine zusätzliche Sicherungslinie eingezogen.<br />
„Bei allen unseren Produkten arbeiten wir<br />
gleichzeitig mit drei Swap-Partnern zusammen. Sollte<br />
einer von ihnen ausfallen, übertragen wir das von<br />
ihm betreute Vermögen auf die beiden anderen Partner.<br />
Dadurch ist die Kontinuität des Handels stets gewährleistet“,<br />
versichert Thompson.<br />
Barclays Capital will dagegen ohne solche Sicherheitsvorkehrungen<br />
auskommen und vertraut stattdessen<br />
ganz auf seine gute AA-Bonität. „Wir verzichten<br />
auf Swap-Partner und vermeiden Kosten für die Besicherung,<br />
damit wir günstigere Produkte anbieten können“,<br />
erläutert iPath-Mann Becker. Versteckte Kosten<br />
werde es bei iPath-ETNs nicht geben. Dafür sind die<br />
bislang von Barclays angebotenen ETNs jedoch bereits<br />
bei der Verwaltungsgebühr eher teurer als <strong>ETF</strong>s. Während<br />
viele <strong>ETF</strong>s inzwischen schon mit jährlichen Kosten<br />
von weniger als 0,5 Prozent daherkommen, kostet<br />
etwa ein iPath-ETN auf den US-Aktienvolatilitätsindex<br />
0,89 Prozent pro Jahr, die ETCs sind mit 0,75 Prozent<br />
pro Jahr belastet. Bei den Rohstoffzertifi katen von<br />
Source und <strong>ETF</strong> Securities liegt die jährliche Belastung<br />
in der Regel bei 0,49 Prozent des Anlagevolumens. Bei<br />
Short-ETCs und Hebelzertifi katen langt <strong>ETF</strong> Securities<br />
allerdings mit 0,98 Prozent hemmungslos zu.<br />
Abgesehen von den leicht höheren Kosten, der rechtlichen<br />
Struktur und anderen Basiswerten, unterscheiden<br />
sich die börsengehandelten Zertifi kate jedoch nur<br />
gering von <strong>ETF</strong>s. Wie die Indexfonds werden ETCs und<br />
ETNs fortlaufend über eine <strong>Börse</strong> gehandelt. Meist ein<br />
bis zwei Market-Maker pro Papier stellen dabei ständig<br />
An- und Verkaufskurse. In der Regel, und im Unterschied<br />
zu den bislang in Deutschland bekannten<br />
Zertifi katen, agieren bei ETCs und ETNs nicht nur die<br />
Emittenten als Market-Maker, sondern zusätzlich auch<br />
spezialisierte externe Händler wie Flow Traders, Susquehanna<br />
oder Unicredit. <strong>ETF</strong> Securities verlässt sich<br />
sogar vollständig auf externe Market-Maker. Als Folge<br />
dieses Mechanismus sind ETCs und ETNs prinzipiell<br />
genauso liquide wie ihre Basiswerte.<br />
Flotter Handel. „Auf Grund ihrer Eigenschaften sind<br />
ETCs und ETNs bestens für den Intra-Day-Handel geeignet“,<br />
sagt Peter Thompson von Source. Besonders im<br />
Rohstoffbereich mit seinen oft abrupten Preisschwankungen<br />
ist diese Flexibilität der Zertifi kate von Vorteil.<br />
Damit Anleger nicht nur an steigenden, sondern auch<br />
an fallenden Rohstoffpreisen verdienen können, bietet<br />
<strong>ETF</strong> Securities für viele Waren Short-Versionen an.<br />
Auch db x-trackers kam gleich mit zwei Short-ETCs an<br />
den Start. Bei einer Reihe von Rohstoffen dürfen risikofreudige<br />
Anleger zusätzlich noch mit Hebel auf steigende<br />
Preise wetten.<br />
Basis für die ETCs sind meist Rohstoffi ndizes von<br />
Goldman Sachs und Dow Jones UBS. Diese Indizes<br />
bilden die Kursentwicklung des entsprechenden Terminmarktkontrakts<br />
mit der kürzesten Restlaufzeit ab.<br />
Das hat drei Konsequenzen: Zum einen richtet sich der<br />
Kursverlauf eines ETC nicht unmittelbar nach den Preisen<br />
am Rohstoff-Kassamarkt. Er liegt allerdings in der<br />
Regel sehr nahe daran. Zum Zweiten kassieren ETC-<br />
Besitzer zusätzliche Zinserträge, weil auf Grund der<br />
Mechanismen am Terminmarkt nur ein kleiner Teil ihres<br />
Kapitals in Futures investiert werden muss und der<br />
große Rest in US-Schatzbriefen parkt. Drittens muss<br />
der Indexanbieter mehrmals pro Jahr von einem Terminkontrakt<br />
in den nächsten wechseln, schließlich haben<br />
Futures nur eine begrenzte Laufzeit. Der Wechsel<br />
erfolgt zu vorher defi nierten und bekannten Terminen.<br />
Regelmäßig ergibt sich bei diesem Wechsel in den<br />
nächsten Future eine positive oder negative Differenz,<br />
die sich direkt auf die Wertentwicklung des ETC aus
wirkt. Je nach Preisstruktur am Terminmarkt buchen<br />
Anleger deshalb beim Wechsel entweder einen zusätzlichen<br />
Roll-Gewinn oder einen Verlust, der einen<br />
Teil des Preisanstiegs des jeweiligen Rohstoffs auffressen<br />
kann. Um Roll-Gewinne und -Verluste möglichst<br />
gering zu halten, bietet <strong>ETF</strong> Securities neben seinen<br />
üblichen ETCs auch Zertifi kate an, deren Index nicht<br />
auf dem jeweils nächsten Future beruht, sondern auf<br />
einem weiter entfernten Termin. Bei diesen fallen die<br />
Roll-Differenzen nach Aussage von <strong>ETF</strong> Securities geringer<br />
aus. db x-trackers will Roll-Verluste mit einem<br />
ähnlichen Verfahren reduzieren.<br />
Gewinn mit Devisen. Kein Problem ist dagegen das<br />
Thema Roll-Differenzen bei den von <strong>ETF</strong> Securities<br />
seit Kurzem angebotenen ETNs auf Währungen. Damit<br />
verdienen Anleger direkt an steigenden oder fallenden<br />
Kursen verschiedener Währungen. Vorteil dieser<br />
neuen Produkte: Mit ihnen benötigen Anleger für<br />
ihr Währungsengagement weder ein Fremdwährungskonto,<br />
noch müssen sie mit Futures- oder Forward-Kontrakten<br />
handeln. Angesichts wackeliger Aktienbörsen<br />
und bescheidener Ertragsperspektiven an den Anleihenmärkten<br />
kommen die Devisen-ETNs der Briten für<br />
manchen Anleger zur rechten Zeit. „Währungsengagements<br />
waren über die letzten ein, drei und fünf Jahre<br />
neben Rohstoffen die Anlageklasse mit der höchsten<br />
Rendite“, sagt <strong>ETF</strong>-Securities-Mann Harvey. Zudem<br />
haben Devisen eine geringe Korrelation zu anderen Anlageklassen<br />
und nicht selten auch eine niedrige Volatilität.<br />
Auf Grund dieser Eigenschaften können sie ein<br />
Portfolio stabilisieren.<br />
Die Währungs-ETNs bilden neu aufgelegte Morgan-<br />
Stanley-Foreign-Exchange-Indizes nach. Diese basieren<br />
nach Angaben von Morgan Stanley nicht auf Terminkontrakten,<br />
sondern auf den Kursen am Devisen-Kassamarkt.<br />
Angeboten werden von <strong>ETF</strong> Securities insgesamt<br />
28 ETNs auf G-10-Währungen, die teilweise exklusiv an<br />
der Deutschen <strong>Börse</strong> notieren, teilweise nur an der Londoner<br />
<strong>Börse</strong> zu handeln sind. An der Deutschen <strong>Börse</strong><br />
gibt es Zertifi kate auf den Schweizer Franken, das britische<br />
Pfund, den japanischen Yen sowie auf die norwegische<br />
und schwedische Krone, jeweils gegenüber<br />
dem Euro und stets in einer Long- und einer Short-Version.<br />
An der Londoner <strong>Börse</strong> sind Währungs-ETNs auf<br />
die gleichen fünf Währungen gelistet, jedoch gegenüber<br />
dem US-Dollar. Außerdem gibt es in London noch<br />
ETNs für den US-Dollar gegenüber dem australischen,<br />
neuseeländischen und kanadischen Dollar, auch diese<br />
jeweils in einer Long- und Short-Version.<br />
ULI KÜHN<br />
Währungstrends nutzen<br />
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MSFX-Australische-Dollar<br />
MSFX-Kanadische-Dollar<br />
Entwicklung seit 1.1.2009<br />
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Quelle: Bloomberg<br />
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ETC Agrarrohstoffe<br />
MSCI-Welt-Index<br />
APRIL <strong>2010</strong><br />
Mit den seit Kurzem von <strong>ETF</strong> Securities angebotenen<br />
Devisen-ETCs profi tieren Anleger vom<br />
Auf und Ab der Wechselkurse ohne Währungskonto<br />
oder Einsatz von Futures. Je nach Markteinschätzung<br />
können dabei Long- oder Short-<br />
Positionen eingegangen werden. Dadurch<br />
lassen sich auch relative Strategien fahren.<br />
Stabilität erhöhen<br />
Die Preise der Rohstoffe folgen häufi g anderen<br />
Pfaden als Aktien- und Anleihenkurse.<br />
Als Beimischung verbessern die richtigen<br />
Rohstoff-ETCs deshalb oft die Diversifi kation<br />
eines Portfolios. Wer etwa 2008 Gold oder<br />
Agrarrohstoffe besaß, konnte Verluste am<br />
Aktienmarkt zumindest teilweise ausgleichen.<br />
ETC Gold<br />
Entwicklung seit 1.1.2007<br />
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Quelle: Thomson Datastream<br />
45
© 15. März <strong>2010</strong>; Redaktion: www.boerse-frankfurt.de<br />
46<br />
Datenbank<br />
Facts & Figures<br />
Seitwärts oder sogar leicht rückläufi g haben sich die großen<br />
Blue-Chip-Indizes in den vergangenen drei Monaten bewegt.<br />
Die dazugehörigen <strong>ETF</strong>s wurden zwar rege gehandelt und führen<br />
wie gewohnt die Umsatzlisten an, das verwaltete Vermögen<br />
ist netto aber nicht gewachsen. Ein ähnliches Bild bieten<br />
die inversen Pendants auf ShortDAX und Co.: leichte Gewinne<br />
ohne nennenswerte Zufl üsse. Anders sieht es bei den US-<br />
Indizes aus. Der <strong>ETF</strong> auf den S&P-500 etwa konnte gut zehn<br />
Prozent Boden gutmachen, die Anleger haben es mit Nettozukäufen<br />
gedankt. Unter den Regionen wurde der Strom der<br />
<strong>ETF</strong>-Anleger in die Schwellenländer wieder dünner, außer bei<br />
sehr breiten Indizes wie dem MSCI Emerging Markets. Performance<br />
und Zufl üsse in den zugehörigen Trackers bleiben im<br />
Plus. Relativ hoch waren die Umsätze in Indexfonds mit japanischen<br />
Aktien. Der Nikkei-225 hat bei starken Schwankungen<br />
seit November einiges an Wert gewonnen, <strong>ETF</strong>s mit japanischen<br />
Aktien wurden in Summe überwiegend gekauft, nachdem<br />
sie Ende 2009 noch auf den Verkaufslisten standen.<br />
Bei Renten-<strong>ETF</strong>s lässt sich kein einheitlicher Trend ausmachen<br />
– außer dass sich Anleger für diese Asset-Klasse zurzeit<br />
insgesamt wenig interessieren. Fonds mit Unternehmensanleihen<br />
werden bei niedrigen Umsätzen eher abgegeben, Fonds<br />
mit Bundesanleihen eher gekauft. Bei den Rohstoff-ETCs dominieren<br />
Gold-Produkte das Bild. In jüngster Zeit gesellen<br />
sich Silber- und Palladium-ETCs dazu.<br />
Aktuelle Nachrichten zum <strong>ETF</strong>-Handel gibt es jede Woche im<br />
Internet unter www.boerse-frankfurt.de.<br />
Exchange Traded Funds<br />
Top-Performer<br />
Wertzuwachs*<br />
in %<br />
Market Access DJ Turkey Titans 20 23,1<br />
<strong>ETF</strong>X Russell 2000 Fund 21,8<br />
<strong>ETF</strong>lab MSCI USA MC 21,7<br />
db x-trackers Russell 2000 <strong>ETF</strong> 21,5<br />
ComStage <strong>ETF</strong> MSCI USA Small Cap TRN 21,4<br />
Easy<strong>ETF</strong> GSNE 20,2<br />
iShares S&P SmallCap 600 19,8<br />
Russell 2000 Source <strong>ETF</strong> 19,6<br />
ComStage <strong>ETF</strong> MSCI USA Mid Cap TRN 19,1<br />
iShares DJ STOXX Americas 600 Real Estate (DE) 18,8<br />
* 1.12.2009 bis 26.2.<strong>2010</strong><br />
Was steckt dahinter?<br />
<strong>ETF</strong> – Exchange Traded Funds, auch Indexfonds<br />
genannt, sind Sondervermögen. Anleger<br />
tragen kein Emittentenrisiko. Emittenten<br />
müssen die europäischen Fonds-Richtlinien<br />
UCITS-III erfüllen, die u. a. die breite Streuung<br />
im Portfolio vorschreiben.<br />
ETC – Exchange Traded Commodities sind unbefristete<br />
Schuldverschreibungen auf Rohstoffe<br />
oder Rohstoffkörbe. Anleger tragen<br />
theoretisch ein Emittentenrisiko. In der Praxis<br />
hat sich jedoch etabliert, dass ETCs besichert<br />
sind: entweder über Gold oder über treuhänderische<br />
Hinterlegung anderer Sicherheiten.<br />
ETN – Exchange Traded Notes sind die<br />
Jüngsten in der Familie. Die Schuldverschreibungen<br />
können besichert oder unbesichert<br />
sein. Ihr Konstrukt ermöglicht den<br />
Bezug auf „exotischere“ Assets oder Bewegungen<br />
wie Währungen oder Volatilitäten.<br />
ETP – Exchange Traded Products ist ein<br />
Sammelbegriff für die obigen Instrumente,<br />
die Abgrenzung ist international unterschiedlich.<br />
Bei der Deutschen <strong>Börse</strong> gehören<br />
alle auf Xetra gehandelten Schuldverschreibungen<br />
zu den ETPs – also ETCs und<br />
ETNs, aber keine <strong>ETF</strong>s.<br />
Umsatzspitzenreiter<br />
durchschnittl. Monatsumsatz*<br />
in Millionen Euro<br />
iShares DAX (DE) 1303,4<br />
iShares DJ EURO STOXX 50 (DE) 849,6<br />
db x-trackers DAX <strong>ETF</strong> 777,2<br />
db x-trackers ShortDAX <strong>ETF</strong> 762,9<br />
db x-trackers DJ EURO STOXX 50 Short <strong>ETF</strong> 407,2<br />
db x-trackers DJ EURO STOXX 50 <strong>ETF</strong> 350,4<br />
iShares DJ EURO STOXX 50 329,9<br />
Lyxor <strong>ETF</strong> DAX 323,6<br />
ComStage <strong>ETF</strong> DAX TR 300,6<br />
iShares S&P 500 288,0
Die große <strong>ETF</strong>-Datenbank wird präsentiert von:<br />
Aktuelle Handelsdaten fi nden Sie unter www.boerse-frankfurt.de/etf<br />
Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
AKTIENFONDS – LÄNDER<br />
Australien<br />
db x-trackers S&P /ASX 200 LU0328474803 DX2S S&P/ASX 200 0,50 Swap Thes. 33,1 20,6 8,8 69 21,21<br />
Brasilien<br />
db x-trackers MSCI BrazilN Index LU0292109344 DBX6 MSCI Brazil 0,65 Swap Thes. 51,3 39,5 3,7 215 45,93<br />
iShares MSCI Brazil DE000A0HG2M1 IQQB MSCI Brazil 0,74 Repliz. Aussch. 56,1 19,1 3,2 730 40,09<br />
Lyxor Brazil (IBOVESPA) FR0010408799 LYMG IBOVESPA 0,65 Swap Thes. 41,6 33,1 6,1 636 26,43<br />
China<br />
Amundi MSCI China FR0010713784 18MG MSCI China H 0,55 Swap Thes. 58,7 0,8 49 185,42<br />
db x-trackers FTSE/XINHUA China 25 LU0292109856 DBX9 FTSE/Xinhua China 25 0,60 Swap Thes. 32,5 51,3 0,5 256 20,60<br />
iShares DJ China Offshore 50 (DE) DE000A0F5UE8 EXXU DJ China Offshore 50 0,60 Repliz. Aussch. 34,0 13,3 1,2 42 27,84<br />
iShares FTSE China Xinhua 25 DE000A0DPMY5 IQQC FTSE/Xinhua China 25 0,74 Repliz. Aussch. 24,8 25,3 0,1 761 82,22<br />
Lyxor China Enterprise FR0010204081 L8I1 HSCEI 0,65 Swap Aussch. 27,0 46,5 -2,4 855 109,34<br />
Deutschland<br />
Amundi MSCI Germany FR0010655712 18MJ MSCI Germany 0,25 Swap Thes. 5,0 0,0 35 105,03<br />
ComStage DAX LU0378438732 C001 DAX 0,12 Swap Thes. 5,7 300,6 -0,1 404 55,93<br />
DAX Source DE000A0X80V0 B85A DAX 0,15 Repliz. Thes. 13,0 0,4 1 56,03<br />
db x-trackers DAX LU0274211480 DBXD DAX 0,15 Swap Thes. 4,8 777,2 -0,2 1460 55,82<br />
<strong>ETF</strong>lab DAX DE000<strong>ETF</strong>L011 EL4A DAX 0,15 Repliz. Thes. 6,6 208,3 2,1 1333 54,78<br />
<strong>ETF</strong>lab DAX (Preisindex) DE000<strong>ETF</strong>L060 EL4F DAX 0,15 Repliz. Aussch. 11,8 9,0 3,2 50 33,97<br />
iShares DAX (DE) DE0005933931 EXS1 DAX 0,15 Repliz. Thes. 4,3 1303,4 -0,5 2600 52,23<br />
iShares MDAX (DE) DE0005933923 EXS3 MDAX 0,50 Repliz. Thes. 14,4 64,4 3,6 317 68,74<br />
Lyxor DAX LU0252633754 LYY7 DAX 0,15 Swap Thes. 6,9 323,6 -0,5 396 55,10<br />
Frankreich<br />
db x-trackers CAC 40 LU0322250985 DX2G CAC 40 0,20 Swap Thes. 13,9 9,3 1,0 34 37,85<br />
Griechenland<br />
Lyxor MSCI Greece FR0010405431 LYMH MSCI Greece 0,45 Swap Aussch. 145,3 7,0 -18,5 38 5,27<br />
Großbritannien<br />
db x-trackers FTSE 100 LU0292097234 DBXX FTSE 100 0,30 Swap Aussch. 24,3 17,7 5,6 318 6,18<br />
db x-trackers FTSE 250 LU0292097317 DBXY FTSE 250 0,35 Swap Aussch. 27,0 7,3 7,5 16 10,64<br />
db x-trackers FTSE All-Share LU0292097747 DBXZ FTSE All-Share 0,40 Swap Aussch. 56,0 1,9 6,3 122 3,15<br />
FTSE 100 Source IE00B60SWT88 SC0A FTSE 100 0,30 Swap Thes. 11,0 1,4 5,2 89 37,83<br />
FTSE 250 Source IE00B60SWV01 SC0B FTSE 250 0,35 Swap Thes. 38,7 1,6 6,6 25 61,52<br />
iShares FTSE 100 (DE) DE0006289408 EXI4 FTSE 100 0,50 Repliz. Aussch. 40,8 12,4 5,1 130 60,56<br />
UBS-<strong>ETF</strong> FTSE 100 LU0136242590 UIM3 FTSE 100 0,50 Repliz. Aussch. 39,8 2,0 1,4 178 57,74<br />
Xmtch MSCI UK Large Cap IE00B3VWKZ07 SXRC MSCI UK Large Cap 0,36 Repliz. Thes. 70,7 0,0 1,2 34 73,22<br />
Xmtch MSCI UK Small Cap IE00B3VWLG82 SXRD MSCI UK Small Cap 0,42 Repliz. Thes. 93,8 0,0 -4,2 9 75,74<br />
47
Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
Hongkong<br />
Lyxor Hong Kong (HSI) FR0010361675 LYME Hang Seng (HSI) 0,65 Swap Aussch. 55,1 16,0 3,4 135 19,52<br />
Indien<br />
Amundi MSCI India FR0010713727 18MK MSCI India 0,80 Swap Thes. 45,8 0,0 10 330,32<br />
db x-trackers S&P CNX Nifty LU0292109690 DBX7 S&P CNX Nifty 0,85 Swap Thes. 47,8 14,2 8,5 208 79,17<br />
Lyxor MSCI India FR0010361683 LYMD MSCI India 0,85 Swap Aussch. 42,1 28,3 9,2 953 10,71<br />
Italien<br />
db x-trackers S&P/MIB Index LU0274212538 DBXI MIB 0,30 Swap Aussch. 29,8 2,7 -3,4 26 21,80<br />
Japan<br />
Amundi MSCI Japan FR0010688242 18ML MSCI Japan 0,45 Swap Thes. 18,3 0,0 49 97,74<br />
ComStage MSCI JapanN LU0392495452 X017 MSCI Japan 0,45 Swap Thes. 46,2 2,1 15,1 17 26,98<br />
ComStage Nikkei 225 LU0378453376 C020 Nikkei 225 0,45 Swap Thes. 24,3 5,6 16,5 85 8,46<br />
ComStage TOPIX LU0392496773 C021 TOPIX 0,45 Swap Thes. 28,0 0,1 13,6 23 7,33<br />
db x-trackers MSCI JapanN Index LU0274209740 DBXJ MSCI Japan 0,50 Swap Thes. 22,4 27,0 15,6 489 26,74<br />
<strong>ETF</strong>lab MSCI Japan DE000<strong>ETF</strong>L300 EL44 MSCI Japan 0,50 Repliz. Aussch. 112,6 0,3 13,8 12 4,63<br />
<strong>ETF</strong>lab MSCI Japan LC DE000<strong>ETF</strong>L102 EL4J MSCI Japan Large Cap 0,50 Repliz. Aussch. 54,7 0,5 14,2 29 41,61<br />
<strong>ETF</strong>lab MSCI Japan MC DE000<strong>ETF</strong>L318 EL45 MSCI Japan Mid Cap 0,50 Repliz. Aussch. 158,2 0,3 13,0 19 4,34<br />
iShares MSCI Japan DE000A0DPMW9 IQQJ MSCI Japan 0,59 Repliz. Aussch. 29,2 39,9 13,3 1393 7,28<br />
iShares MSCI Japan (Acc) DE000A0YBR53 EUNN MSCI Japan 0,59 Repliz. Thes. 39,3 0,3 13,8 7 18,08<br />
iShares MSCI Japan SmallCap DE000A0RFEC9 IUS4 MSCI Japan Small Cap 0,59 Repliz. Aussch. 57,0 1,8 11,7 146 15,87<br />
iShares Nikkei 225 (DE) DE000A0H08D2 EXX7 Nikkei 225 0,50 Repliz. Aussch. 21,8 76,7 15,3 349 8,36<br />
Lxor Japan (Topix) FR0010245514 LYY4 TOPIX 0,50 Swap Aussch. 33,9 8,8 11,9 412 73,40<br />
MSCI Japan Source IE00B60SX287 SC0I MSCI Japan 0,50 Swap Thes. 22,4 0,9 13,9 64 26,97<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI Japan LU0136240974 UIM5 MSCI Japan 0,50 Repliz. Aussch. 30,5 3,7 11,9 220 22,82<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI Japan I LU0258212462 UIMF MSCI Japan 0,30 Repliz. Aussch. 35,0 0,3 184 22788<br />
Xmtch MSCI Japan Large Cap IE00B3VWM213 SXRH MSCI Japan Large Cap 0,36 Repliz. Thes. 78,5 0,4 14,0 411 69,62<br />
Xmtch MSCI Japan Small Cap IE00B3VWMK93 SXRI MSCI Japan Small Cap 0,42 Repliz. Thes. 208,5 0,1 13,2 17 65,86<br />
Kanada<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI Canada LU0446734872 IUM9 MSCI Canada 0,45 Repliz. Aussch. 47,0 0,7 8,4 14 21,05<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI Canada I LU0446734955 UIMH MSCI Canada 0,28 Repliz. Aussch. 39,3 0,5 5 20736<br />
Malaysia<br />
Lyxor MSCI Malaysia FR0010397554 LYQE MSCI Malaysia 0,65 Swap Aussch. 119,1 0,8 10,3 19 10,15<br />
Österreich<br />
ComStage ATX LU0392496690 C031 ATX 0,25 Swap Thes. 23,0 4,5 -0,9 26 24,89<br />
iShares ATX (DE) DE000A0D8<strong>Q2</strong>3 EXXX ATX 0,30 Repliz. Aussch. 20,4 13,6 -1,1 50 24,56<br />
Russland<br />
ComStage MSCI Russia 30 CappedN LU0392495536 X018 MSCI Russia Capped 30 0,60 Swap Thes. 132,8 0,9 11,6 13 111,38<br />
48<br />
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db x-trackers MSCI Russia Capped LU0322252502 DBXV MSCI Russia Capped 25 0,65 Swap Aussch. 56,2 21,3 12,3 133 20,24<br />
Lyxor Russia (DJ Rusindex Titans 10) FR0010326140 LYYE DJ Rusindex Titans 10 0,65 Swap Aussch. 41,0 16,1 8,7 545 26,39<br />
Market Access DAXglobal Russia LU0269999958 M9SJ DAXglobal Russia 0,70 Swap Thes. 96,8 2,4 11,4 28 38,96<br />
Schweiz<br />
ComStage SMI LU0392496427 C030 SMI 0,25 Swap Thes. 14,5 0,1 10,1 25 46,67<br />
db x-trackers SLI LU0322248146 DXS0 SLI Swiss Leader 0,35 Swap Aussch. 27,7 2,2 8,7 16 68,81<br />
db x-trackers SMI LU0274221281 DBXS SMI 0,30 Swap Aussch. 17,5 19,5 10,6 263 46,29<br />
iShares SMI (DE) DE0005933964 EXI1 SMI 0,50 Repliz. Aussch. 16,4 35,4 10,2 57 45,93<br />
Südafrika<br />
Lyxor South Africa (FTSE JSE Top 40) FR0010464446 LYMV FTSE/JSE Top 40 0,65 Swap Aussch. 54,8 3,5 5,6 128 23,12<br />
Market Access FTSE/JSE Africa Top 40 LU0270000028 M9SK FTSE/JSE Africa Top 40 0,70 Swap Thes. 92,4 0,3 5,4 10 24,22<br />
Südkorea<br />
db x-trackers MSCI KoreaN Index LU0292100046 DBX8 MSCI Korea 0,65 Swap Thes. 44,0 19,2 15,3 87 32,26<br />
iShares MSCI Korea DE000A0HG2L3 IQQK MSCI Korea 0,74 Repliz. Aussch. 57,8 5,7 12,9 176 20,72<br />
Lyxor MSCI Korea FR0010361691 LYMC MSCI Korea 0,65 Swap Aussch. 57,5 5,9 12,9 106 28,59<br />
Taiwan<br />
ComStage MSCI TaiwanN LU0392495619 X019 MSCI Taiwan 0,60 Swap Thes. 210,3 0,6 8,5 24 11,13<br />
db x-trackers MSCI TaiwanN Index LU0292109187 DBX5 MSCI Taiwan 0,65 Swap Thes. 50,0 20,7 7,8 107 10,97<br />
iShares MSCI Taiwan DE000A0HG2K5 IQQT MSCI Taiwan 0,74 Repliz. Aussch. 53,2 8,8 6,9 178 21,58<br />
Lyxor MSCI Taiwan FR0010444786 LYQD MSCI Taiwan 0,65 Swap Aussch. 75,5 0,8 6,6 21 6,19<br />
Türkei<br />
iShares MSCI Turkey DE000A0LGQN1 IQQ5 MSCI Turkey 0,74 Repliz. Aussch. 68,8 2,4 18,5 94 22,95<br />
Lyxor Turkey (DJ Turkey Titans 20) FR0010326256 LYYG DJ Turkey Titans 20 0,65 Swap Aussch. 82,3 8,2 18,6 144 40,69<br />
Market Access DJ Turkey Titans 20 LU0269999362 M9SE DJ Turkey Titans 20 0,60 Swap Thes. 116,3 0,3 23,1 7 131,50<br />
USA<br />
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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
Amundi MSCI USA FR0010688275 18MN MSCI USA 0,28 Swap Thes. 13,8 1,1 123 86,49<br />
ComStage DJ Industrial Average LU0378437502 C010 DJ Industrial Average 0,45 Swap Thes. 16,8 0,7 10,9 133 78,13<br />
ComStage MSCI USA Large CapN LU0392495882 X021 MSCI USA Large Cap 0,25 Swap Thes. 25,4 0,1 11,0 10 56,08<br />
ComStage MSCI USA Mid CapN LU0392495965 X022 MSCI USA Mid Cap 0,35 Swap Thes. 30,3 0,8 19,1 12 54,12<br />
ComStage MSCI USA Small CapN LU0392496005 X023 MSCI USA Small Cap 0,35 Swap Thes. 44,7 0,6 21,4 26 12,52<br />
ComStage MSCI USAN LU0392495700 X020 MSCI USA 0,25 Swap Thes. 82,5 9,6 12,2 41 18,93<br />
ComStage NASDAQ-100 LU0378449770 C011 Nasdaq-100 0,25 Swap Thes. 15,3 1,7 14,0 69 13,35<br />
db x-trackers MSCI USAN Index LU0274210672 DBXU MSCI USA 0,30 Swap Thes. 20,5 32,3 12,4 1160 18,97<br />
db x-trackers Russell 2000 LU0322248658 DXS2 Russell 2000 0,45 Swap Thes. 49,6 10,4 21,5 79 58,88<br />
db x-trackers S&P U.S. Carbon Effi cient LU0411076002 DX28 S&P U.S. Carbon Effi cient 0,50 Swap Thes. 23,6 0,0 12,3 2 7,63<br />
Easy<strong>ETF</strong> Russell 1000 (EUR) FR0010616292 XEYR Russell 1000 0,35 Swap Thes. 34,9 0,4 13,3 67 45,92<br />
Easy<strong>ETF</strong> S&P 100 (EUR) FR0010616300 XEYQ S&P 100 0,30 Swap Thes. 48,7 0,0 10,5 27 38,43<br />
<strong>ETF</strong>lab MSCI USA DE000<strong>ETF</strong>L268 EL4Z MSCI USA 0,30 Repliz. Aussch. 60,0 1,1 11,1 26 7,78<br />
49
Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
<strong>ETF</strong>lab MSCI USA LC DE000<strong>ETF</strong>L094 EL4I MSCI USA Large Cap 0,30 Repliz. Aussch. 58,1 3,5 10,1 56 54,17<br />
<strong>ETF</strong>lab MSCI USA MC DE000<strong>ETF</strong>L276 EL41 MSCI USA Mid Cap 0,30 Repliz. Aussch. 105,2 0,1 21,7 7 5,47<br />
<strong>ETF</strong>X Russell 1000 DE000A0Q8ND6 ETLY Russell 1000 0,35 Swap Thes. 25,4 0,1 12,7 5 17,75<br />
<strong>ETF</strong>X Russell 2000 DE000A0Q8NE4 ETLZ Russell 2000 0,45 Swap Thes. 19,3 0,8 21,8 13 17,68<br />
iShares DJ Industrial Average (DE) DE0006289390 EXI3 DJ Industrial Average 0,50 Repliz. Aussch. 15,4 36,5 10,4 170 76,31<br />
iShares Nasdaq-100 (DE) DE000A0F5UF5 EXXT Nasdaq-100 0,30 Repliz. Aussch. 17,2 38,0 14,1 193 13,35<br />
iShares S&P 500 DE0002643889 IUSA S&P 500 0,40 Repliz. Aussch. 10,5 288,0 10,8 4958 8,06<br />
iShares S&P 500 (Acc) DE000A0YBR61 EUNP S&P 500 0,40 Repliz. Thes. 22,4 0,4 11,3 12 19,39<br />
iShares S&P SmallCap 600 DE000A0RFEB1 IUS3 S&P Small Cap 600 0,40 Repliz. Aussch. 38,3 1,3 19,8 30 16,57<br />
Lyxor DJ Industrial Average FR0007056841 DJAM DJ Industrial Average 0,50 Swap Aussch. 11,1 26,7 10,3 420 76,38<br />
Lyxor MSCI USA FR0010296061 LYYB MSCI USA 0,35 Swap Aussch. 13,1 18,3 11,4 364 77,48<br />
Lyxor Nasdaq 100 FR0007063177 LYMS Nasdaq-100 0,30 Swap Aussch. 21,3 13,2 13,2 180 5,33<br />
MSCI USA Source IE00B60SX170 SC0H MSCI USA 0,30 Swap Thes. 21,3 0,4 11,4 181 18,87<br />
PowerShares EQQQ IE0032077012 EQQQ Nasdaq-100 0,20 Repliz. Aussch. 19,5 12,5 13,9 515 32,80<br />
Russell 2000 Source IE00B60SX402 SC0K Russell 2000 0,45 Swap Thes. 20,8 2,4 19,6 30 20,27<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI USA LU0136234654 UIM6 MSCI USA 0,50 Repliz. Aussch. 17,3 13,0 10,0 306 77,20<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI USA I LU0446735259 UIM8 MSCI USA 0,18 Repliz. Aussch. 20,0 0,0 10,3 20 77210<br />
Xmtch MSCI USA Large Cap IE00B3VWLJ14 SXRF MSCI USA Large Cap 0,22 Repliz. Thes. 17,2 0,1 -0,4 85 103,84<br />
Xmtch MSCI USA Small Cap IE00B3VWM098 SXRG MSCI USA Small Cap 0,30 Repliz. Thes. 76,8 0,0 7,9 24 114,58<br />
Vietnam<br />
db x-trackers FTSE Vietnam LU0322252924 DXS7 FTSE Vietnam 0,85 Swap Thes. 93,8 9,4 -3,3 115 30,62<br />
AKTIENFONDS – REGIONEN<br />
Afrika<br />
Lyxor Pan Africa FR0010636464 LYQH SGI Pan Africa 0,85 Swap Aussch. 98,2 2,6 5,7 51 9,89<br />
Arabische Halbinsel<br />
iShares MSCI GCC Countries ex-Saudi Arabia DE000A0RM470 EUN7 MSCI GCC Countries ex Saudi A. 10/40 0,80 Repliz. Aussch. 150,2 1,4 12,0 10 23,91<br />
Asien<br />
db x-trackers MSCI AC Asia ex JapanN LU0322252171 DXS5 MSCI AC Asia ex Japan 0,65 Swap Thes. 32,3 13,2 8,5 211 19,50<br />
iShares MSCI AC Far East ex-Japan DE000A0HGZS9 IQQF MSCI AC Far East ex-Japan 0,74 Repliz. Aussch. 32,6 23,6 7,9 1256 27,23<br />
iShares MSCI AC Far East ex-Japan SmallCap DE000A0RFEF2 IUS9 MSCI AC Far East ex-Japan Small Cap 0,74 Repliz. Aussch. 86,1 0,4 11,6 17 16,94<br />
Lyxor MSCI AC Asia-Pacifi c Ex Japan FR0010312124 LYYC MSCI AC Asia-Pacifi c ex Japan 0,65 Swap Aussch. 51,1 8,1 7,9 533 29,17<br />
Lyxor MSCI Asia APEX 50 FR0010652867 LYQI MSCI Asia APEX 50 0,50 Swap Aussch. 50,3 0,9 6,3 23 52,99<br />
Market Access DAXglobal Asia Index LU0259323235 M9SF DAXglobal Asia 0,70 Swap Thes. 239,3 0,7 9,0 19 29,99<br />
Emerging Markets<br />
db x-trackers MSCI EM AsiaN Index LU0292107991 DBX2 MSCI Emerging Markets Asia 0,65 Swap Thes. 39,1 29,1 8,1 360 22,77<br />
db x-trackers MSCI EM EMEAN Index LU0292109005 DBX4 MSCI Emerging Markets EMEA 0,65 Swap Thes. 45,4 7,2 11,7 72 21,55<br />
db x-trackers MSCI EM LATAMN Index LU0292108619 DBX3 MSCI EM Latin America 0,65 Swap Thes. 62,3 39,0 7,2 231 41,00<br />
db x-trackers MSCI Emerging MarketsN LU0292107645 DBX1 MSCI Emerging Markets 0,65 Swap Thes. 25,1 150,9 8,6 2565 25,25<br />
db x-trackers S&P Select Frontier LU0328476410 DX2Z S&P Select Frontier 0,95 Swap Thes. 183,6 1,0 15,1 15 7,53<br />
50<br />
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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
iShares FTSE BRIC 50 DE000A0MSAE7 IQQ9 FTSE BRIC 50 0,74 Repliz. Aussch. 53,8 25,0 2,3 650 20,57<br />
iShares MSCI Emerging Markets DE000A0HGZT7 IQQE MSCI Emerging Markets 0,74 Repliz. Aussch. 26,1 58,0 8,1 2364 26,80<br />
iShares MSCI Emerging Markets (Acc) DE000A0YBR46 EUNM MSCI Emerging Markets 0,75 Repliz. Thes. 41,6 0,1 8,4 11 18,71<br />
iShares MSCI Emerging Markets SmallCap DE000A0YBR04 EUNI MSCI Emerging Markets SmallCap 0,74 Repliz. Aussch. 132,9 1,6 13,1 39 43,79<br />
Lyxor MSCI EM Latin America FR0010410266 LYM0 MSCI EM Latin America 0,65 Swap Aussch. 94,2 6,8 7,0 251 28,92<br />
Lyxor MSCI Emerging Markets FR0010429068 LYM7 MSCI Emerging Markets 0,65 Swap Aussch. 33,4 23,1 8,0 828 6,87<br />
Market Access DAXglobal BRIC Index LU0269999792 M9SH DAXglobal BRIC 0,70 Swap Thes. 119,5 2,6 3,9 45 41,74<br />
Xmtch (Lux) on MSCI Emerging Markets LU0254097446 XMHB MSCI Emerging Markets 0,45 Repliz. Aussch. 76,6 1,1 -0,2 301 96,21<br />
Europa<br />
Amundi DJ EURO STOXX 50 FR0010654913 18MB EURO STOXX 50 0,15 Swap Thes. 11,1 0,1 - 481 43,40<br />
Amundi MSCI Europe FR0010655696 18MI MSCI Europe 0,28 Swap Thes. 10,0 0,0 - 220 111,60<br />
ComStage DJ STOXX 600 LU0378434582 C060 STOXX Europe 600 0,20 Swap Thes. 16,7 8,0 3,1 298 40,01<br />
ComStage MSCI Europe Large CapN LU0392496187 X024 MSCI Europe Large Cap 0,25 Swap Thes. 33,4 0,3 2,3 25 50,71<br />
ComStage MSCI Europe Mid CapN LU0392496260 X025 MSCI Europe Mid Cap 0,35 Swap Thes. 37,0 0,3 4,8 10 44,48<br />
ComStage MSCI Europe Small CapN LU0392496344 X026 MSCI Europe Small Cap 0,35 Swap Thes. 53,7 2,2 6,5 12 15,67<br />
ComStage MSCI EuropeN LU0392494646 X011 MSCI Europe 0,25 Swap Thes. 47,2 3,5 3,0 69 29,28<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 LU0328475792 DX2X STOXX Europe 600 0,20 Swap Thes. 15,7 13,2 3,3 48 40,06<br />
db x-trackers MSCI Europe Mid CapN LU0322253732 DX2I MSCI Europe Mid Cap 0,40 Swap Thes. 20,5 2,5 5,0 15 44,69<br />
db x-trackers MSCI Europe Small CapN LU0322253906 DX2J MSCI Europe Small Cap 0,40 Swap Thes. 20,1 8,1 6,7 228 15,65<br />
db x-trackers MSCI EuropeN Index LU0274209237 DBXA MSCI Europe 0,30 Swap Thes. 17,6 64,1 3,5 910 29,38<br />
db x-trackers MSCI PAN-EURON LU0412624271 DX29 MSCI PAN-EURO 0,30 Swap Thes. 21,7 1,4 3,1 155 10,83<br />
DJ STOXX 50 Source IE00B60SX519 SC0L STOXX Europe 50 0,35 Swap Thes. 16,6 2,3 2,1 15 40,89<br />
DJ STOXX 600 Source IE00B60SWW18 SC0C STOXX Europe 600 0,19 Swap Thes. 28,7 0,9 3,0 21 39,87<br />
DJ STOXX Mid 200 Source IE00B60SX063 SC0G STOXX Europe Mid 200 0,35 Swap Thes. 34,7 0,3 5,1 14 36,75<br />
DJ STOXX Small 200 Source IE00B60SWZ49 SC0F STOXX Europe Small 0,35 Swap Thes. 44,1 0,6 7,2 20 23,60<br />
Easy<strong>ETF</strong> DJ STOXX 600 FR0010616250 XEYP STOXX Europe 600 0,35 Swap Thes. 58,0 0,2 2,9 187 25,64<br />
Easy<strong>ETF</strong> STOXX 50 Europe (A share) FR0010153387 X24G STOXX Europe 50 0,30 Swap Thes. 50,6 0,2 -0,6 1 24,90<br />
Easy<strong>ETF</strong> STOXX 50 Europe (B share) FR0010148858 X24H STOXX Europe 50 0,30 Swap Thes. 45,0 0,0 2,0 58 28,62<br />
<strong>ETF</strong>lab DJ STOXX 50 DE000<strong>ETF</strong>L250 EL4Y STOXX Europe 50 0,19 Repliz. Aussch. 59,0 0,6 2,0 52 24,95<br />
<strong>ETF</strong>lab MSCI Europe DE000<strong>ETF</strong>L284 EL42 MSCI Europe 0,30 Repliz. Aussch. 36,7 0,1 3,9 18 8,64<br />
<strong>ETF</strong>lab MSCI Europe LC DE000<strong>ETF</strong>L086 EL4H MSCI Europe Large Cap 0,30 Repliz. Aussch. 18,2 2,0 3,1 34 63,42<br />
<strong>ETF</strong>lab MSCI Europe MC DE000<strong>ETF</strong>L292 EL43 MSCI Europe Mid Cap 0,30 Repliz. Aussch. 53,4 0,1 5,2 5 5,64<br />
iShares DJ STOXX 50 IE0008470928 EUN1 STOXX Europe 50 0,35 Repliz. Aussch. 12,8 53,0 1,6 765 24,71<br />
iShares DJ STOXX 50 (DE) DE0005933949 EXW3 STOXX Europe 50 0,50 Repliz. Aussch. 15,9 30,1 0,6 420 24,95<br />
iShares DJ STOXX 600 (DE) DE0002635307 EXSA STOXX Europe 600 0,19 Repliz. Aussch. 19,8 58,2 1,9 899 24,80<br />
iShares DJ STOXX Large 200 (DE) DE0005933980 EXSC STOXX Europe Large 200 0,19 Repliz. Aussch. 47,3 0,4 1,4 33 26,41<br />
iShares DJ STOXX Mid 200 (DE) DE0005933998 EXSD STOXX Europe Mid 200 0,19 Repliz. Aussch. 52,8 3,2 4,3 85 23,56<br />
iShares DJ STOXX Small 200 (DE) DE000A0D8QZ7 EXSE STOXX Europe Small 200 0,19 Repliz. Aussch. 28,6 9,5 5,5 114 14,99<br />
iShares MSCI Europe DE000A0M5X28 IQQY MSCI Europe 0,35 Repliz. Aussch. 20,7 14,7 2,4 814 15,65<br />
iShares MSCI Europe (Acc) DE000A0YBR20 EUNK MSCI Europe 0,35 Repliz. Thes. 19,0 0,9 3,1 10 25,75<br />
iShares MSCI Europe ex-UK DE000A0J2094 IQQU MSCI Europe ex-UK 0,40 Repliz. Aussch. 21,3 8,5 1,2 546 19,78<br />
Lyxor MSCI Europe FR0010261198 LYY5 MSCI Europe 0,35 Swap Aussch. 13,7 25,0 2,9 899 85,87<br />
MSCI Europe Source IE00B60SWY32 SC0E MSCI Europe 0,30 Swap Thes. 20,7 4,2 2,9 91 111,49<br />
51
Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI Europe LU0446734104 UIMA MSCI Europe 0,30 Repliz. Aussch. 20,0 0,0 3,8 13 43,24<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI Europe I LU0446734286 UIMB MSCI Europe 0,18 Repliz. Aussch. 20,0 0,0 0,0 17 42752<br />
Euro-Zone<br />
Amundi MSCI EMU FR0010655688 18MH MSCI EMU 0,25 Swap Thes. 19,1 0,0 - 138 106,64<br />
ComStage DJ EURO STOXX 50 LU0378434079 C050 EURO STOXX 50 0,10 Swap Thes. 6,4 183,4 -2,0 256 43,53<br />
ComStage MSCI EMUN LU0392494729 X012 MSCI EMU 0,25 Swap Thes. 26,9 0,9 1,5 354 15,75<br />
db x-trackers DJ EURO STOXX 50 LU0274211217 DBXE EURO STOXX 50 0,00 Swap Aussch. 8,5 350,4 -2,0 1774 28,21<br />
db x-trackers DJ EURO STOXX (1C) LU0380865021 DXET EURO STOXX 50 0,00 Swap Thes. 10,7 159,5 -2,0 612 28,68<br />
DJ EURO STOXX 50 Source IE00B60SWX25 SC0D EURO STOXX 50 0,15 Swap Thes. 12,8 33,9 -2,3 466 43,18<br />
DJ EURO STOXX 50 Source - B IE00B5B5TG76 S6X0 EURO STOXX 50 0,15 Swap Aussch. 27,3 1,9 - 7 27,81<br />
Easy<strong>ETF</strong> EURO STOXX 50 (A share) FR0010129064 X247 EURO STOXX 50 0,25 Swap Thes. 35,1 1,3 -6,0 162 27,39<br />
Easy<strong>ETF</strong> EURO STOXX 50 (B share) FR0010129072 XEYY EURO STOXX 50 0,25 Swap Thes. 31,9 1,5 -2,1 609 31,91<br />
<strong>ETF</strong>lab DJ EURO Stoxx 50 DE000<strong>ETF</strong>L029 EL4B EURO STOXX 50 0,15 Repliz. Aussch. 9,3 117,6 -1,2 1816 27,42<br />
iShares DJ EURO STOXX (DE) DE000A0D8Q07 EXSI EURO STOXX 0,19 Repliz. Aussch. 18,9 26,3 -1,3 449 25,91<br />
iShares DJ EURO STOXX 50 IE0008471009 EUN2 EURO STOXX 50 0,15 Repliz. Aussch. 7,9 329,9 -2,6 3921 27,36<br />
iShares DJ EURO STOXX 50 (DE) DE0005933956 EXW1 EURO STOXX 50 0,15 Repliz. Aussch. 7,4 849,6 -2,2 3956 27,64<br />
iShares DJ EURO STOXX MidCap DE000A0DPMX7 IQQM EURO STOXX MidCap 0,40 Repliz. Aussch. 33,4 0,4 2,3 130 32,91<br />
iShares DJ EURO STOXX SmallCap DE000A0DPMZ2 IQQS EURO STOXX SmallCap 0,40 Repliz. Aussch. 19,3 6,5 2,6 366 21,60<br />
iShares FTSEurofi rst 100 DE000A0DPM16 IQQ1 FTSEurofi rst 100 0,40 Repliz. Aussch. 16,8 0,7 1,4 81 20,56<br />
iShares FTSEurofi rst 80 DE000A0DPM08 IQQ8 FTSEurofi rst 80 0,40 Repliz. Aussch. 16,7 0,8 0,5 62 8,70<br />
Lyxor DJ EURO STOXX 50 FR0007054358 LYSX EURO STOXX 50 0,25 Swap Aussch. 9,5 101,0 -2,2 5124 27,46<br />
Lyxor MSCI EMU FR0007085501 LYQC MSCI EMU 0,35 Swap Aussch. 23,8 1,2 2,3 347 34,90<br />
Lyxor MSCI EMU Small Cap FR0010168773 LYY1 MSCI EMU Small Cap 0,40 Swap Aussch. 30,7 1,1 2,3 164 140,31<br />
UBS-<strong>ETF</strong> DJ EURO STOXX 50 LU0136234068 UIM1 EURO STOXX 50 0,30 Repliz. Aussch. 14,6 16,5 -5,7 412 27,29<br />
UBS-<strong>ETF</strong> DJ EURO STOXX 50 I LU0155367302 UIM2 EURO STOXX 50 0,10 Repliz. Aussch. 10,1 11,1 -5,7 383 27304<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI EMU LU0147308422 UIM4 MSCI EMU 0,50 Repliz. Aussch. 15,4 10,5 -4,3 209 83,43<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI EMU I LU0446735093 UIMG MSCI EMU 0,18 Repliz. Aussch. 20,0 0,0 - 21 83937<br />
Xmtch MSCI EMU Small Cap IE00B3VWMM18 SXRJ MSCI EMU Small Cap 0,42 Repliz. Thes. 44,7 0,6 2,9 22 79,35<br />
XMTCH (Lux) on MSCI EMU Large Cap LU0154139132 XMHA MSCI EMU Large Cap 0,40 Repliz. Aussch. 21,0 5,8 -6,0 887 82,32<br />
Global<br />
Amundi MSCI World ex EMU FR0010756114 18MP MSCI World ex EMU 0,35 Swap Thes. 21,1 0,0 - 52 101,36<br />
Amundi MSCI World ex Europe FR0010756122 18MQ MSCI World ex Europe 0,35 Swap Thes. 23,8 0,0 - 6 98,26<br />
ComStage MSCI WorldN LU0392494562 X010 MSCI World 0,40 Swap Thes. 18,1 18,5 9,4 199 19,88<br />
db x-trackers MSCI WorldN Index LU0274208692 DBXW MSCI World 0,45 Swap Thes. 20,8 53,2 9,4 1412 19,81<br />
iShares DJ Global Titans 50 (DE) DE0006289382 EXI2 DJ Global Titans 50 0,50 Repliz. Aussch. 43,2 5,8 6,2 68 16,54<br />
iShares MSCI World DE000A0HGZR1 IQQW MSCI World 0,50 Repliz. Aussch. 25,1 33,6 7,8 2160 17,74<br />
iShares MSCI World (Acc) DE000A0YBR38 EUNL MSCI World 0,50 Repliz. Thes. 29,1 0,6 8,8 7 18,37<br />
Lyxor MSCI World FR0010315770 LYYA MSCI World 0,45 Swap Aussch. 16,2 14,4 8,8 721 83,51<br />
MSCI World Source IE00B60SX394 SC0J MSCI World 0,45 Swap Thes. 28,2 7,6 8,7 185 19,83<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI World LU0340285161 UIM7 MSCI World 0,40 Repliz. Aussch. 22,8 2,0 6,7 99 83,38<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI World I LU0446735416 UIMC MSCI World 0,25 Repliz. Aussch. 30,0 0,0 6,8 8 83139<br />
52<br />
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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
Lateinamerika<br />
iShares MSCI Latin America DE000A0NA0K7 IUSC MSCI Latin America 0,74 Repliz. Aussch. 74,1 7,8 7,6 128 18,41<br />
Nordamerika<br />
ComStage MSCI North AmericaN LU0392494992 X013 MSCI North America 0,25 Swap Thes. 17,2 1,2 12,2 41 21,27<br />
iShares MSCI North America DE000A0J2060 IQQN MSCI North America 0,40 Repliz. Aussch. 31,6 6,6 11,2 801 16,19<br />
Osteuropa<br />
ComStage MSCI EM Eastern Europe LU0392495379 X016 MSCI EM Eastern Europe 0,60 Swap Thes. 156,5 1,8 8,8 21 30,49<br />
iShares DJ STOXX EU Enlarged 15 (DE) DE000A0D8Q15 EXSJ STOXX Europe EU Enlarged 15 0,50 Repliz. Aussch. 38,0 7,6 -0,1 31 22,22<br />
iShares MSCI Eastern Europe DE000A0HGZV3 IQQR MSCI Eastern European 0,74 Repliz. Aussch. 65,6 7,1 8,5 188 20,66<br />
Lyxor Eastern Europe FR0010204073 L8I2 Eastern Europe (CECE EUR) 0,50 Swap Aussch. 51,2 10,2 -1,2 284 17,84<br />
Pazifi k<br />
Amundi MSCI Pacifi c ex Japan FR0010713669 18MM MSCI Pacifi c ex Japan 0,45 Swap Thes. 47,2 0,0 - 74 270,50<br />
ComStage MSCI Pacifi c ex JapanN LU0392495296 X015 MSCI Pacifi c ex Japan 0,45 Swap Thes. 15,5 1,2 9,3 27 27,04<br />
ComStage MSCI Pacifi cN LU0392495023 X014 MSCI Pacifi c 0,45 Swap Thes. 37,8 0,7 13,0 10 27,03<br />
db x-trackers MSCI Pacifi c ex JapanN LU0322252338 DXS6 MSCI Pacifi c ex Japan 0,45 Swap Thes. 28,9 5,1 9,4 126 27,04<br />
iShares MSCI Pacifi c ex-Japan DE000A0YBR12 EUNJ MSCI Pacifi c ex Japan 0,60 Repliz. Aussch. 59,1 0,6 7,2 41 27,21<br />
UBS-<strong>ETF</strong> MSCI Pacifi c ex Japan LU0446734526 UIMD MSCI Pacifi c ex Japan 0,40 Repliz. Aussch. 40,1 0,2 6,9 13 27,68<br />
Südosteuropa<br />
Market Access South-East Europeaded LU0259329869 M9SG South-East Europe Traded 0,80 Swap Thes. 191,0 0,1 5,3 5 12,71<br />
Market Access South-East Europeaded LU0259329869 M9SG South-East Europe Traded 0,80 Swap Thes. 191,0 0,1 5,3 5 12,71<br />
AKTIENFONDS – SEKTOREN<br />
Alternative Investments<br />
db x-trackers db Hedge Index LU0328476337 DX2Y db Hedge Fund 0,90 Swap Thes. 42,5 21,4 -0,6 603 10,86<br />
db x-trackers LPX MM Private Equity LU0322250712 DX2D LPX Major Market 0,70 Swap Thes. 53,4 2,3 15,0 53 18,49<br />
db x-trackers S&P Global Infrastructure LU0322253229 DX2E S&P Global Infrastructure 0,60 Swap Thes. 28,3 5,3 9,1 97 18,94<br />
Easy NMX Infrastructure Europe LU0315455286 IM2S NMX Infrastrucutre Europe 0,50 Swap Thes. 89,2 0,9 1,1 2 22,06<br />
Easy NMX30 Infrastructure Global LU0315440411 IM2R NMX 30 Infrastructure Global 0,50 Swap Thes. 95,6 1,2 7,7 15 23,72<br />
<strong>ETF</strong>X DAXglobal Alternative Energy DE000A0Q8M94 ETLU DAXglobal Alternative Energy 0,65 Swap Thes. 192,0 0,2 -3,8 7 12,13<br />
<strong>ETF</strong>X Janney Global Water DE000A0Q8M86 ETLT Janney Water 0,65 Swap Thes. 178,2 0,0 12,3 8 34,12<br />
<strong>ETF</strong>X S-Net ITG Global Agri Business DE000A0Q8NA2 ETLV S-Network ITG Agriculture 0,65 Swap Thes. 204,0 0,4 12,6 24 32,17<br />
<strong>ETF</strong>X WNA Global Nuclear Energy DE000A0Q8M37 ETLN WNA Nuclear Energy 0,65 Swap Thes. 174,1 0,3 10,3 24 20,63<br />
iShares Macquarie Global Infrastructure DE000A0LGQM3 IQQI Macquarie Global Infrastructure 100 0,65 Repliz. Aussch. 29,3 2,5 6,2 309 15,80<br />
iShares S&P Emerging Markets Infrastructure DE000A0RFFS2 IUS8 S&P Emerging Markets Infrastructure 0,74 Repliz. Aussch. 73,1 2,3 13,7 60 15,44<br />
iShares S&P Global Clean Energy DE000A0M5X10 IQQH S&P Global Clean Energy 0,65 Repliz. Aussch. 56,9 2,4 -6,6 114 7,53<br />
iShares S&P Global Private Equity DE000A0MSAF4 IQQL S&P Listed Private Equity 0,75 Repliz. Aussch. 80,7 0,6 17,4 65 8,98<br />
iShares S&P Global Timber and Forestry DE000A0NA0H3 IUSB S&P Global Timber&Forestry 0,65 Repliz. Aussch. 46,3 2,0 14,3 31 11,14<br />
iShares S&P Global Water 50 DE000A0MSAG2 IQQQ S&P Global Water 0,65 Repliz. Aussch. 38,1 1,1 8,9 116 15,28<br />
Lyxor New Energy FR0010524777 LYM9 World Alternative Energy CW (EUR) 0,60 Swap Aussch. 126,2 1,8 -9,3 89 18,68<br />
Lyxor Private Equity Privex FR0010407197 LYM4 PRIVEX 0,70 Swap Aussch. 101,5 0,2 11,4 41 3,45<br />
53
Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
Lyxor Private Equity Privex FR0010413518 LSK6 PRIVEX 0,70 Repliz. Thes. 77,8 0,3 11,7 11 6,25<br />
Lyxor World Water FR0010527275 LYM8 World Water CW (EUR) 0,60 Swap Aussch. 82,8 1,1 7,0 48 14,68<br />
PowerShares Global Clean Energy IE00B23D9133 6PSG WilderHill New Energy Global Innovation 1,00 Repliz. Aussch. 80,3 0,8 -1,4 7 4,99<br />
PowerShares Global Listed Private Equity IE00B23D8Z06 6PSE Global Listed Private Equity 1,00 Swap Aussch. 74,3 0,0 12,9 3 5,00<br />
PowerShares Palisades Global Water IE00B23D9026 6PSF Palisades Global Water 1,00 Repliz. Aussch. 53,9 0,2 8,7 5 7,03<br />
ComStage DJ STOXX 600 Autom. & Parts LU0378435043 C061 STOXX Europe 600 Automobiles & Parts 0,25 Swap Thes. 21,3 0,1 -8,6 8 29,37<br />
DJ STOXX 600 Optim. Autom. & Parts Source IE00B5NLX835 SC0P STOXX Europe 600 Optim. Auto. & Parts 0,30 Swap Thes. 23,2 5,1 -9,2 38 120,22<br />
iShares DJ STOXX 600 Automobiles & Parts (DE) DE0006344716 EXV5 STOXX Europe 600 Automobiles & Parts 0,50 Repliz. Aussch. 20,2 2,3 -8,7 11 20,26<br />
iShares DJ STOXX 600 Autom. & Parts Swap DE000A0D8Q56 EXXA STOXX Europe 600 Automobiles & Parts 0,30 Swap Thes. 20,9 0,9 -8,7 7 29,52<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Autom. & Parts FR0010344630 LYYN STOXX Europe 600 Automobiles & Parts 0,30 Swap Aussch. 19,2 4,6 -8,6 17 20,31<br />
Banken<br />
ComStage DJ STOXX 600 Banks LU0378435399 C062 STOXX Europe 600 Banks 0,25 Swap Thes. 20,2 5,0 -5,8 45 37,73<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Banks LU0292103651 DXSF STOXX Europe 600 Banks 0,30 Swap Thes. 19,6 25,0 -5,5 258 37,79<br />
DJ STOXX 600 Optim. Banks IE00B5MTWD60 SC0U STOXX Europe 600 Optim. Banks 0,30 Swap Thes. 15,2 22,7 -5,8 71 66,85<br />
iShares DJ EURO STOXX Banks (DE) DE0006289309 EXX1 EURO STOXX Banks 0,50 Repliz. Aussch. 17,4 29,7 -13,3 118 19,02<br />
iShares DJ STOXX 600 Banks (DE) DE0006289341 EXV1 STOXX Europe 600 Banks 0,50 Repliz. Aussch. 15,6 20,3 -5,7 160 20,70<br />
iShares DJ STOXX 600 Banks Swap (DE) DE000A0D8Q64 EXXB STOXX Europe 600 Banks 0,30 Swap Thes. 19,4 2,4 -5,7 16 37,71<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Banks FR0010345371 LYYP STOXX Europe 600 Banks 0,30 Swap Aussch. 18,3 20,6 -5,8 331 20,65<br />
Bau<br />
ComStage DJ STOXX 600 Const. & Materials LU0378435639 C065 STOXX Europe 600 Construction & Materials 0,25 Swap Thes. 15,6 0,4 -1,1 22 40,47<br />
DJ STOXX 600 Optim. Const. & Materials Source IE00B5MTY309 SC01 STOXX Europe 600 Optim. Cons. & Mat. 0,30 Swap Thes. 24,9 1,4 -1,3 8 156,56<br />
iShares DJ STOXX 600 Const. & Materials (DE) DE0006344740 EXV8 STOXX Europe 600 Construction & Materials 0,50 Repliz. Aussch. 20,8 3,3 -1,0 19 25,52<br />
iShares DJ STOXX 600 Const. & Mat. Swap (DE) DE000A0F5T02 EXXE STOXX Europe 600 Construction & Materials 0,30 Swap Thes. 25,3 0,2 -1,1 16 40,43<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Construction & Materials FR0010345504 LYYZ STOXX Europe 600 Construction & Materials 0,30 Swap Aussch. 21,9 5,9 -1,0 25 25,33<br />
Chemie<br />
ComStage DJ STOXX 600 Chemicals LU0378435555 C064 STOXX Europe 600 Chemicals 0,25 Swap Thes. 14,3 1,1 2,1 22 73,07<br />
DJ STOXX 600 Optim. Chemicals Source IE00B5MTY077 SC00 STOXX Europe 600 Optim. Chemicals 0,30 Swap Thes. 17,8 3,0 1,8 13 167,20<br />
iShares DJ STOXX 600 Chemicals (DE) DE0006344732 EXV7 STOXX Europe 600 Chemicals 0,50 Repliz. Aussch. 14,0 9,0 1,9 23 43,71<br />
iShares DJ STOXX 600 Chemicals Swap (DE) DE000A0D8Q80 EXXD STOXX Europe 600 Chemicals 0,30 Swap Thes. 18,3 4,8 1,9 25 73,39<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Chemicals FR0010345470 LYYY STOXX Europe 600 Chemicals 0,30 Swap Aussch. 12,3 8,4 2,1 31 43,80<br />
Einzelhandel<br />
ComStage DJ STOXX 600 Retail LU0378436876 C075 STOXX Europe 600 Retail 0,25 Swap Thes. 16,0 0,4 2,2 11 39,05<br />
DJ STOXX 600 Optim. Retail Source IE00B5MTZM66 SC05 STOXX Europe 600 Optim. Retail 0,30 Swap Thes. 18,5 2,2 2,5 9 102,98<br />
iShares DJ STOXX 600 Retail (DE) DE0006289440 EXH8 STOXX Europe 600 Retail 0,50 Repliz. Aussch. 16,7 3,9 2,6 19 24,32<br />
iShares DJ STOXX 600 Retail Swap (DE) DE000A0F5T93 EXXN STOXX Europe 600 Retail 0,30 Swap Thes. 22,8 2,4 2,6 18 38,88<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Retail FR0010344986 LYYI STOXX Europe 600 Retail 0,30 Swap Aussch. 22,6 3,1 2,5 44 24,34<br />
Finanzdienstleister<br />
ComStage DJ STOXX 600 Finan. Services LU0378435712 C066 STOXX Europe 600 Finan. Services 0,25 Swap Thes. 22,5 0,1 -1,6 8 37,47<br />
DJ STOXX 600 Optim. Finan. Services Source IE00B5MTYK77 SC02 STOXX Europe 600 Optim. Finan. Services 0,30 Swap Thes. 24,3 0,4 -3,8 5 77,82<br />
54<br />
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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
iShares DJ STOXX 600 Finan. Services (DE) DE0006344773 EXH2 STOXX Europe 600 Finan. Services 0,50 Repliz. Aussch. 18,9 3,2 -1,6 15 22,13<br />
iShares DJ STOXX 600 Finan. Services Swap (DE) DE000A0F5T10 EXXF STOXX Europe 600 Finan. Services 0,30 Swap Thes. 27,9 0,7 -1,6 5 37,35<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Finan. Services FR0010345363 LYMA STOXX Europe 600 Finan. Services 0,30 Swap Aussch. 21,4 3,2 -1,7 18 21,99<br />
Gesundheit<br />
ComStage DJ STOXX 600 Health Care LU0378435985 C068 STOXX Europe 600 Health Care 0,25 Swap Thes. 16,1 1,3 8,8 54 52,29<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Health Care LU0292103222 DXSE STOXX Europe 600 Health Care 0,30 Swap Thes. 21,3 10,5 9,5 123 52,39<br />
DJ STOXX 600 Optim. Health Care Source IE00B5MJYY16 SC0T STOXX Europe 600 Optim. Health Care 0,30 Swap Thes. 16,6 5,7 9,2 39 99,26<br />
iShares DJ EURO STOXX Health Care (DE) DE0006289333 EXX4 EURO STOXX Health Care 0,50 Repliz. Aussch. 19,8 1,4 7,4 6 41,76<br />
iShares DJ STOXX 600 Health Care (DE) DE0006289374 EXV4 STOXX Europe 600 Health Care 0,50 Repliz. Aussch. 12,5 41,9 8,8 194 37,61<br />
iShares DJ STOXX 600 Health Care Swap (DE) DE000A0F5T36 EXXH STOXX Europe 600 Health Care 0,30 Swap Thes. 20,3 3,7 9,1 34 52,25<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Health Care FR0010344879 LYYS STOXX Europe 600 Health Care 0,30 Swap Aussch. 14,3 7,7 9,1 257 37,58<br />
Grundstoffe<br />
ComStage DJ STOXX 600 Basic Resources LU0378435472 C063 STOXX Europe 600 Basic Resources 0,25 Swap Thes. 25,2 17,2 5,1 52 80,92<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Basic Resources LU0292100806 DXSC STOXX Europe 600 Basic Resources 0,30 Swap Thes. 16,5 40,3 5,1 82 81,06<br />
DJ STOXX 600 Optim. Basic Resources Source IE00B5MTWY73 SC0W STOXX Europe 600 Optim. Basic Resources 0,30 Swap Thes. 15,8 18,2 4,5 207 285,64<br />
<strong>ETF</strong>X Russell Global Gold DE000A0Q8NC8 ETLX DAXglobal Gold Miners 0,65 Swap Thes. 227,4 0,8 -4,3 32 28,43<br />
iShares DJ STOXX 600 Basic Resources (DE) DE0006344724 EXV6 STOXX Europe 600 Basic Resources 0,50 Repliz. Aussch. 13,5 52,7 5,0 244 47,58<br />
iShares DJ STOXX 600 Basic Resources Swap DE000A0D8Q72 EXXC STOXX Europe 600 Basic Resources 0,30 Swap Thes. 20,2 7,6 4,6 40 80,36<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Basic Resources FR0010345389 LYYX STOXX Europe 600 Basic Resources 0,30 Swap Aussch. 17,5 27,4 4,9 261 47,45<br />
Market Access AMEX Gold Bugs Indexfonds LU0259322260 M9SD NYSE Arca Gold Bugs Index 0,70 Swap Thes. 75,6 27,5 -6,2 101 122,70<br />
Haushalt<br />
ComStage DJ STOXX 600 P&H Goods LU0378436520 C073 STOXX Europe 600 Personal & House.Goods 0,25 Swap Thes. 12,9 1,3 13,4 11 54,36<br />
DJ STOXX 600 Optim. P&H Goods Source IE00B5MTZ595 SC04 STOXX Europe 600 Optim. Pers.&House. G. 0,30 Swap Thes. 18,7 0,2 13,4 8 171,20<br />
iShares DJ STOXX 600 P&H Goods (DE) DE0006289432 EXH7 STOXX Europe 600 Personal & Household G. 0,50 Repliz. Aussch. 14,4 6,6 13,8 26 34,44<br />
iShares DJ STOXX 600 P&H Goods Swap (DE) DE000A0F5T85 EXXM STOXX Europe 600 Personal & Household G. 0,30 Swap Thes. 20,8 0,5 13,9 28 54,00<br />
Lyxor DJ STOXX 600 P&H Goods FR0010344978 LYYV STOXX Europe 600 Personal & Household G. 0,30 Swap Aussch. 16,9 3,4 14,0 94 34,36<br />
Immobilien<br />
ComStage DJ STOXX 600 Real Estate LU0378436793 C074 STOXX Europe 600 Real Estate 0,25 Swap Thes. 30,4 0,1 0,8 9 13,30<br />
Easy<strong>ETF</strong> EPRA Eurozone LU0192223062 IM2A FTSE EPRA / NAREIT Eurozone 0,45 Swap Aussch. 124,1 1,1 0,6 170 155,66<br />
iShares DJ STOXX 600 Real Estate (DE) DE000A0H0751 EXI5 STOXX Europe 600 Real Estate 0,45 Repliz. Aussch. 29,5 4,0 1,2 48 10,25<br />
iShares DJ STOXX Americas 600 Real Estate DE000A0H0769 EXI6 STOXX Europe 600 Americas Real Estate 0,70 Repliz. Aussch. 75,8 1,5 18,8 21 9,01<br />
iShares DJ STOXX Asia Pacifi c 600 Real Estate DE000A0H0777 EXI7 STOXX Europe 600 Asia Pacifi c Real Est. 0,70 Repliz. Aussch. 67,8 2,5 7,4 19 9,16<br />
iShares FTSE EPRA European Property DE000A0HG2<strong>Q2</strong> IQQP FTSE EPRA/NAREIT Europe ex UK Dividend 0,40 Repliz. Aussch. 27,9 13,4 3,4 399 22,53<br />
iShares FTSE EPRA/NAREIT Asia Property Yield DE000A0LGQJ9 IQQ4 FTSE EPRA/NAREIT Asia Dividend+ 0,59 Repliz. Aussch. 50,1 5,1 7,6 126 15,35<br />
iShares FTSE EPRA/NAREIT Develop. Prop. Yield DE000A0LGQL5 IQQ6 FTSE EPRA/NAREIT Global Dividend+ 0,59 Repliz. Aussch. 43,6 5,9 11,2 274 11,85<br />
iShares FTSE EPRA/NAREIT US Property Yield DE000A0LGQK7 IQQ7 FTSE EPRA/NAREIT US Dividend+ 0,40 Repliz. Aussch. 47,9 2,7 16,4 137 11,10<br />
Industriegüter<br />
ComStage DJ STOXX 600 Industrial Goods LU0378436017 C069 STOXX Europe 600 Industrial Goods & Ser. 0,25 Swap Thes. 17,0 0,2 8,4 10 37,84<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Industrial Goods LU0292106084 DXSL STOXX Europe 600 Industrial Goods & Ser. 0,30 Swap Thes. 28,4 3,5 8,5 32 37,81<br />
55
Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
DJ STOXX 600 Optim. Industrial Goods Source IE00B5MJYX09 SC0S STOXX Europe 600 Optim.Ind.Goods & Ser. 0,30 Swap Thes. 20,0 4,4 8,6 148 93,52<br />
iShares DJ STOXX 600 Industrial Goods (DE) DE0006344799 EXH4 STOXX Europe 600 Industrial Goods & Ser. 0,50 Repliz. Aussch. 17,1 13,3 8,3 38 25,04<br />
iShares DJ STOXX 600 Indust. Goods Swap (DE) DE000A0F5T44 EXXI STOXX Europe 600 Industrial Goods & Ser. 0,30 Swap Thes. 17,6 1,4 10,2 31 38,48<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Industrial Goods FR0010344887 LYYT STOXX Europe 600 Industrial Goods & Ser. 0,30 Swap Aussch. 19,2 2,8 8,3 45 25,01<br />
Medien<br />
ComStage DJ STOXX 600 Media LU0378436363 C071 STOXX Europe 600 Media 0,25 Swap Thes. 18,6 1,3 6,2 10 23,36<br />
DJ STOXX 600 Optim. Media Source IE00B5MTZ488 SC06 STOXX Europe 600 Optim. Media 0,30 Swap Thes. 18,4 0,7 6,9 6 44,64<br />
iShares DJ STOXX 600 Media (DE) DE0006289424 EXH6 STOXX Europe 600 Media 0,50 Repliz. Aussch. 25,3 2,5 6,2 14 15,59<br />
iShares DJ STOXX 600 Media Swap (DE) DE000A0F5T69 EXXK STOXX Europe 600 Media 0,30 Swap Thes. 27,1 0,4 6,2 3 23,27<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Media FR0010344929 LYYU STOXX Europe 600 Media 0,30 Swap Aussch. 22,8 1,0 6,2 171 15,52<br />
Nahrungsmittel<br />
ComStage DJ STOXX 600 Food & Beverage LU0378435803 C067 STOXX Europe 600 Food & Beverage 0,25 Swap Thes. 13,3 1,5 10,1 25 48,60<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Food & Beverage LU0292105359 DXSK STOXX Europe 600 Food & Beverage 0,30 Swap Thes. 18,1 7,4 11,1 40 48,85<br />
DJ STOXX 600 Optim. Food & Beverage Source IE00B5MTYL84 SC03 STOXX Europe 600 Optim. Food & Bev. 0,30 Swap Thes. 16,4 6,4 9,5 26 152,09<br />
iShares DJ STOXX 600 Food & Beverage (DE) DE0006344781 EXH3 STOXX Europe 600 Food & Beverage 0,50 Repliz. Aussch. 14,9 10,7 10,6 39 31,32<br />
iShares DJ STOXX 600 Food & Bev. Swap (DE) DE000A0F5T28 EXXG STOXX Europe 600 Food & Beverage 0,30 Swap Thes. 18,6 3,0 10,8 68 48,57<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Food & Beverage FR0010344861 LYYR STOXX Europe 600 Food & Beverage 0,30 Swap Aussch. 14,2 8,1 10,8 102 31,30<br />
Öl & Gas<br />
ComStage DJ STOXX 600 Oil & Gas LU0378436447 C072 STOXX Europe 600 Oil & Gas 0,25 Swap Thes. 13,9 3,2 1,8 45 57,34<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Oil & Gas LU0292101796 DXSD STOXX Europe 600 Oil & Gas 0,30 Swap Thes. 18,0 16,6 2,0 123 57,41<br />
DJ STOXX 600 Optim. Oil & Gas Source IE00B5MTWH09 SC0V STOXX Europe 600 Optim. Oil & Gas 0,30 Swap Thes. 17,3 8,2 1,4 57 127,36<br />
iShares DJ STOXX 600 Oil & Gas (DE) DE0006344765 EXH1 STOXX Europe 600 Oil & Gas 0,50 Repliz. Aussch. 12,6 34,6 1,0 165 31,72<br />
iShares DJ STOXX 600 Oil & Gas Swap (DE) DE000A0F5T77 EXXL STOXX Europe 600 Oil & Gas 0,30 Swap Thes. 18,4 2,3 1,8 30 57,03<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Oil & Gas FR0010344960 LYMB STOXX Europe 600 Oil & Gas 0,30 Swap Aussch. 15,4 10,9 1,7 251 31,85<br />
Reise<br />
ComStage DJ STOXX 600avel & Leisure LU0378437254 C078 STOXX Europe 600 Travel & Leisure 0,25 Swap Thes. 20,2 0,2 12,0 8 17,36<br />
DJ STOXX 600 Optim.avel & Leisure Source IE00B5MJYC95 SC0R STOXX Europe 600 Optim. Travel & Leisure 0,30 Swap Thes. 21,5 1,7 11,9 11 77,90<br />
iShares DJ STOXX 600avel & Leisure (DE) DE0006344757 EXV9 STOXX Europe 600 Travel & Leisure 0,50 Repliz. Aussch. 26,8 7,9 11,7 16 11,20<br />
iShares DJ STOXX 600avel & Leisure Swap (DE) DE000A0F5UC2 EXXR STOXX Europe 600 Travel & Leisure 0,30 Swap Thes. 28,5 0,6 11,8 6 17,25<br />
Lyxor DJ STOXX 600avel & Leisure FR0010344838 LYYL STOXX Europe 600 Travel & Leisure 0,30 Swap Aussch. 30,9 1,4 11,9 16 11,12<br />
Technologie<br />
ComStage DJ STOXX 600 Technology LU0378437098 C076 STOXX Europe 600 Technology 0,25 Swap Thes. 21,5 0,2 11,2 25 25,63<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Technology LU0292104469 DXSH STOXX Europe 600 Technology 0,30 Swap Thes. 29,0 2,7 10,4 37 25,39<br />
DJ STOXX 600 Optim. Technology Source IE00B5MTWZ80 SC0X STOXX Europe 600 Optim. Technology 0,30 Swap Thes. 19,7 1,4 9,9 17 28,27<br />
iShares DJ EURO STOXX Technology (DE) DE0006289325 EXX3 EURO STOXX Technology 0,50 Repliz. Aussch. 24,8 1,3 10,0 12 22,71<br />
iShares DJ STOXX 600 Technology (DE) DE0006289366 EXV3 STOXX Europe 600 Technology 0,50 Repliz. Aussch. 18,1 4,0 10,0 26 19,29<br />
iShares DJ STOXX 600 Technology Swap (DE) DE000A0F5UA6 EXXP STOXX Europe 600 Technology 0,30 Swap Thes. 25,6 0,9 10,2 8 25,34<br />
iShares TecDAX (DE) DE0005933972 EXS2 TecDAX 0,50 Repliz. Thes. 26,3 20,0 0,6 96 7,58<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Technology FR0010344796 LYYW STOXX Europe 600 Technology 0,30 Swap Aussch. 17,0 3,8 10,2 58 19,34<br />
56<br />
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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
Telekommunikation<br />
ComStage DJ STOXX 600 Telecommun. LU0378437171 C077 STOXX Europe 600 Telecommunications 0,25 Swap Thes. 12,5 0,4 -2,4 29 42,57<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Telecommun. LU0292104030 DXSG STOXX Europe 600 Telecommunications 0,30 Swap Thes. 19,0 6,2 -1,8 38 42,61<br />
DJ STOXX 600 Optim. Telecommun. Source IE00B5MJYB88 SC0Q STOXX Europe 600 Optim. Telecom. 0,30 Swap Thes. 13,3 5,0 -2,0 15 69,85<br />
iShares DJ EURO STOXX Telecommun. (DE) DE0006289317 EXX2 EURO STOXX Telecommunications 0,50 Repliz. Aussch. 20,7 2,4 -6,6 29 39,10<br />
iShares DJ STOXX 600 Telecommun. (DE) DE0006289358 EXV2 STOXX Europe 600 Telecommunications 0,50 Repliz. Aussch. 18,3 13,3 -2,8 74 24,92<br />
iShares DJ STOXX 600 Telecommun. Swap (DE) DE000A0F5UB4 EXXQ STOXX Europe 600 Telecommunications 0,30 Swap Thes. 20,0 3,0 -2,0 16 42,58<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Telecommun. FR0010344812 LYYK STOXX Europe 600 Telecommunications 0,30 Swap Aussch. 14,5 4,5 -2,1 168 24,91<br />
Versicherungen<br />
ComStage DJ STOXX 600 Insurance LU0378436108 C070 STOXX Europe 600 Insurance 0,25 Swap Thes. 15,4 0,0 3,5 41 23,11<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Insurance LU0292105193 DXSJ STOXX Europe 600 Insurance 0,30 Swap Thes. 19,4 5,7 3,9 33 23,32<br />
DJ STOXX 600 Optim. Insurance Source IE00B5MTXJ97 SC0Y STOXX Europe 600 Optim. Insurance 0,30 Swap Thes. 20,1 4,9 3,5 134 40,80<br />
iShares DJ STOXX 600 Insurance (DE) DE0006289416 EXH5 STOXX Europe 600 Insurance 0,50 Repliz. Aussch. 16,5 12,7 3,5 93 14,90<br />
iShares DJ STOXX 600 Insurance Swap (DE) DE000A0F5T51 EXXJ STOXX Europe 600 Insurance 0,30 Swap Thes. 22,3 1,1 3,7 13 23,20<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Insurance FR0010344903 LYYQ STOXX Europe 600 Insurance 0,30 Swap Aussch. 18,3 2,8 3,7 108 14,92<br />
Versorger<br />
ComStage DJ STOXX 600 Utilities LU0378437338 C079 STOXX Europe 600 Utilities 0,25 Swap Thes. 12,6 5,3 1,3 49 61,63<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Utilities LU0292104899 DXSI STOXX Europe 600 Utilities 0,30 Swap Thes. 16,8 9,8 1,5 58 61,82<br />
DJ STOXX 600 Optim. Utilities Source IE00B5MTXK03 SC0Z STOXX Europe 600 Optim. Utilities 0,30 Swap Thes. 17,4 3,1 1,4 138 142,44<br />
iShares DJ STOXX 600 Utilities (DE) DE0006289457 EXH9 STOXX Europe 600 Utilities 0,50 Repliz. Aussch. 13,7 27,4 1,2 109 32,40<br />
iShares DJ STOXX 600 Utilities Swap (DE) DE000A0F5UD0 EXXS STOXX Europe 600 Utilities 0,30 Swap Thes. 15,2 2,2 1,2 30 61,87<br />
Lyxor DJ STOXX 600 Utilities FR0010344853 LYYM STOXX Europe 600 Utilities 0,30 Swap Aussch. 14,3 4,7 1,4 192 32,35<br />
RENTENFONDS<br />
Geldmarkt<br />
Amundi EONIA FR0010718841 18MC EuroMTS Eonia Investable 0,14 Swap Thes. 0,4 0,1 336 1386,52<br />
ComStage CB EONIA Index LU0378437684 C100 Commerzbank EONIA 0,10 Swap Thes. 0,9 59,4 0,1 357 101,97<br />
ComStage CB FEDs Effective Rate Index LU0378437767 C101 Commerzbank FED Funds Effective Rate 0,10 Swap Thes. 27,2 2,0 10,5 66 74,02<br />
db x-trackers II EONIA LU0290358497 DBXT EONIA 0,15 Swap Thes. 0,3 237,7 0,1 1698 138,25<br />
db x-trackers II EONIA 1D LU0335044896 DX22 EONIA 0,15 Swap Aussch. 0,6 15,0 0,0 80 134,18<br />
db x-trackers II Euro Interest Rate Volatility LU0378818644 DX24 Deutsche Bank Euro Interest Rates Vola. 0,25 Swap Thes. 38,2 0,1 -3,8 14 95,73<br />
db x-trackers II FEDs Effective Rate LU0321465469 DXSZ FED Funds Effective Rate 0,15 Swap Thes. 36,3 4,5 10,4 58 124,94<br />
db x-trackers II SONIA ETR LU0321464652 DXS1 SONIA 0,15 Swap Thes. 36,4 0,3 3,2 14 208,70<br />
Easy<strong>ETF</strong> EuroMTS Eonia FR0010616268 XEYU EuroMTS EONIA Investable 0,15 Swap Thes. 3,6 0,0 0,0 55 138,44<br />
iShares eb.rexx Money Market DE000A0Q4RZ9 EXVM eb. Rexx Money Market 0,12 Repliz. Aussch. 3,8 86,5 0,2 877 96,99<br />
Lyxor Euro Cash FR0010510800 L8I3 EuroMTS EONIA Investable (EUR) 0,15 Swap Thes. 1,1 49,3 0,1 1216 105,72<br />
Infl ationsindizierte Anleihen<br />
db x-trackers II Euro Infl ation Swap 5 year LU0426245436 DX20 Deutsche Bank II Euro Infl ation Swap 5 y 0,20 Swap Thes. 17,6 0,1 -1,2 5 113,74<br />
db x-trackers II iBoxx € Infl ation-Linked LU0290358224 DBXK iBoxx € Infl ation-Linked 0,20 Swap Thes. 33,5 8,5 -0,3 172 166,35<br />
db x-trackers II iBoxx Glob. Infl at.-Linked Hedged LU0290357929 DBXH iBoxx Global Infl ation-Linked Hedged 0,25 Swap Thes. 46,5 13,7 -1,8 384 163,20<br />
57
Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
iShares $ TIPS DE000A0LGQF7 IUST Barclays U.S. Gov. Infl ation-Linked All 0,25 Repliz. Thes. 30,8 0,7 8,5 442 117,52<br />
iShares € Infl ation Linked Bond DE000A0HG2S8 IBCI Barclays Euro Gov. Infl ation Linked Bond 0,25 Repliz. Thes. 20,2 20,3 -0,9 606 176,88<br />
iShares Global Infl ation-Linked Bond DE000A0RFED7 IUS5 Barclays World Gov. Infl ation-Linked Bond 0,25 Repliz. Thes. 36,8 0,4 3,8 78 88,78<br />
Lyxor EuroMTS Infl ation Linked FR0010174292 LYQ7 EuroMTS Infl ation Linked 0,20 Swap Thes. 33,8 12,0 -0,7 755 116,17<br />
Xmtch iBoxx EUR Infl ation Linked IE00B3VTQ640 SXRS Markit iBoxx Euro Sovereigns Infl .-Linked 0,16 Repliz. Thes. 43,7 0,4 -0,8 22 104,20<br />
Xmtch iBoxx USD Infl ation Linked IE00B3VTPS97 SXRR Markit iBoxx USD Tips Infl ation-Linked 0,16 Repliz. Thes. 73,9 0,0 -1,8 19 106,04<br />
Kreditderivate<br />
db x-trackers II iTraxx Crossover 5-year LU0290359032 DBXM iTraxx Crossover 5-year 0,24 Swap Thes. 25,2 17,2 4,4 106 111,66<br />
db x-trackers II iTraxx Europe 5-year LU0290358653 DXSQ iTraxx Europe 5-year 0,18 Swap Thes. 13,9 32,1 0,5 112 107,09<br />
db x-trackers II iTraxx Europe Sen. Finan.5-y LU0378819295 DBZD iTraxx Europe Senior Finan.s 5-year 0,18 Swap Thes. 18,7 1,0 -0,2 19 107,20<br />
db x-trackers II iTraxx HiVol 5-year LU0290358737 DBXL iTraxx HiVol 5-year 0,21 Swap Thes. 27,1 1,7 1,0 22 110,27<br />
db x-trackers II iTraxxEurope Sub. Finan.s 5-y LU0378819378 DBZE iTraxx Europe Subordinated Finan.s 5-year 0,21 Swap Thes. 28,0 0,0 0,1 8 107,15<br />
Easy<strong>ETF</strong> - iTraxx Crossover LU0281436138 IM2H iTraxx Crossover 0,25 Swap Thes. 69,9 1,5 4,2 61 110,68<br />
Easy<strong>ETF</strong> - iTraxx Europe HiVol LU0281436302 IM2I iTraxx HiVol 0,20 Swap Thes. 69,9 0,5 1,1 54 110,21<br />
Pfandbriefe<br />
db x-trackers II iBoxx € Germany Covered LU0321463506 DXSW iBoxx € Germany Covered 0,15 Swap Thes. 13,0 20,3 1,6 320 165,11<br />
iShares € Covered Bond DE000A0RFEE5 IUS6 Markit iBoxx Euro Covered 0,20 Repliz. Aussch. 33,4 0,9 -0,4 50 138,90<br />
iShares eb.rexx Jumbo Pfandbriefe (DE) DE0002635265 EXHE eb.rexx Jumbo Pfandbriefe Price 0,09 Repliz. Aussch. 12,1 65,0 0,8 1316 108,38<br />
Lyxor EuroMTS Covered Bond Aggregate FR0010481127 LRX2 EuroMTS Covered Bond Aggregate 0,17 Swap Thes. 39,6 1,6 1,1 118 118,48<br />
Staatsanleihen<br />
ComStage iBoxx € Liquid Sovereigns Div. 10-15 LU0444606452 X507 Markit iBoxx € Liquid Sov. Divers.10-15 0,12 Swap Thes. 60,6 1,3 0,7 10 115,47<br />
ComStage iBoxx € Liquid Sovereigns Div. 1-3 LU0444605991 X502 Markit iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 1-3 0,12 Swap Thes. 15,1 4,8 0,5 283 117,98<br />
ComStage iBoxx € Liquid Sovereigns Div. 15+ LU0444606536 X508 Markit iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 15+ 0,12 Swap Thes. 66,5 3,0 1,3 10 111,71<br />
ComStage iBoxx € Liquid Sovereigns Div. 25+ LU0444606619 X509 Markit iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 25+ 0,12 Swap Thes. 53,9 0,6 0,6 10 110,17<br />
ComStage iBoxx € Liquid Sovereigns Div. 3-5 LU0444606023 X503 Markit iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 3-5 0,12 Swap Thes. 25,5 2,4 0,8 325 118,71<br />
ComStage iBoxx € Liquid Sovereigns Div. 3m-1 LU0444605728 X501 Markit iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 3m-1 0,12 Swap Thes. 4,3 2,4 - 100 100,31<br />
ComStage iBoxx € Liquid Sovereigns Div. 5-7 LU0444606296 X504 Markit iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 5-7 0,12 Swap Thes. 23,7 0,4 0,8 71 118,77<br />
ComStage iBoxx € Liquid Sovereigns Div. 7-10 LU0444606379 X505 Markit iBoxx € Liquid Sov. Diversifi ed 7-10 0,12 Swap Thes. 24,8 0,0 0,4 50 117,43<br />
ComStage iBoxx € Liquid Sovereigns Div. Overall LU0444605645 X500 Markit iBoxx € Liquid Sov. Div. Overall 0,12 Swap Thes. 22,4 0,1 0,5 49 119,23<br />
ComStage iBoxx € Sovereigns Germ. Capped 10+ LU0444607005 8523 Markit iBoxx € Sov. Germany Capped 10+ 0,12 Swap Thes. 17,4 1,4 2,5 10 108,52<br />
ComStage iBoxx € Sovereigns Germ. Capped 1-5 LU0444606882 8521 Markit iBoxx € Sov. Germany Capped 1-5 0,12 Swap Thes. 5,9 0,2 1,3 103 103,31<br />
ComStage iBoxx € Sov. Germ. Capped 3m-2 LU0444606700 8520 Markit iBoxx € Sov. Germany Capped 3m-2 0,12 Swap Thes. 4,0 0,0 - 10 101,20<br />
ComStage iBoxx € Sov. Germ. Capped 5-10 LU0444606965 8522 Markit iBoxx € Sov. Germany Capped 5-10 0,12 Swap Thes. 7,9 4,7 1,3 52 104,99<br />
ComStage iBoxx € Sovereigns Infl at.-Linked Euro LU0444607187 8530 Markit iBoxx € Sov. Infl .-Linked Euro-Infl . 0,17 Swap Thes. 86,4 0,2 52 103,54<br />
db x-trackers II Emerging Markets Liq. Eurobond LU0321462953 DXSU Deutsche Bank Emerg. Mark. Liq.Eurobond 0,55 Swap Thes. 93,1 6,9 2,8 135 223,79<br />
db x-trackers II Global Sovereign EUR Hedged LU0378818131 DBZB DB Glob. Inv. Grade Gov. EUR Hedged 0,25 Swap Thes. 66,3 0,0 -0,1 16 181,10<br />
db x-trackers II iBoxx € Germany 1-3 LU0468897110 D5BC iBoxx € Germany 1-3 0,05 Swap Aussch. 2,6 0,9 - 20 152,61<br />
db x-trackers II iBoxx € Germany Total Return LU0468896575 D5BB iBoxx € Germany 0,05 Swap Aussch. 9,6 0,8 - 20 168,39<br />
db x-trackers II iBoxx € Sov. Eurozone 10-15 LU0290357333 DBXC iBoxx € Sovereigns Eurozone 10-15 0,15 Swap Thes. 19,4 6,2 0,8 77 174,25<br />
db x-trackers II iBoxx € Sov. Eurozone 1-3 LU0290356871 DBXP iBoxx € Sovereigns Eurozone 1-3 0,15 Swap Thes. 3,3 61,0 0,6 1038 153,60<br />
db x-trackers II iBoxx € Sov. Eurozone 15+ LU0290357507 DBXF iBoxx € Sovereigns Eurozone 15+ 0,15 Swap Thes. 28,1 1,3 1,1 30 180,27<br />
58<br />
Die große <strong>ETF</strong>-Datenbank wird präsentiert von:<br />
Aktuelle Handelsdaten fi nden Sie unter www.boerse-frankfurt.de/etf
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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
db x-trackers II iBoxx € Sov. Eurozone 25+ LU0290357846 DBXG iBoxx € Sovereigns Eurozone 25+ 0,15 Swap Thes. 33,9 0,9 0,6 31 179,19<br />
db x-trackers II iBoxx € Sov. Eurozone 3-5 LU0290356954 DBXQ iBoxx € Sovereigns Eurozone 3-5 0,15 Swap Thes. 6,0 28,0 0,9 862 164,75<br />
db x-trackers II iBoxx € Sov. Eurozone 5-7 LU0290357176 DBXR iBoxx € Sovereigns Eurozone 5-7 0,15 Swap Thes. 11,4 31,0 1,0 428 172,12<br />
db x-trackers II iBoxx € Sov. Eurozone 7-10 LU0290357259 DBXB iBoxx € Sovereigns Eurozone 7-10 0,15 Swap Thes. 13,8 17,8 0,8 227 174,75<br />
db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Eurozone LU0290355717 DBXN iBoxx € Sovereigns Eurozone 0,15 Swap Thes. 11,7 33,2 1,0 775 167,33<br />
<strong>ETF</strong>lab Deutsche <strong>Börse</strong> EUROGOV Germany DE000<strong>ETF</strong>L177 EL4R Deutsche <strong>Börse</strong> EUROGOV Germany 0,15 Repliz. Aussch. 8,4 5,9 2,1 85 105,11<br />
<strong>ETF</strong>lab Deutsche <strong>Börse</strong> EUROGOV Germany 10+ DE000<strong>ETF</strong>L219 EL4V Deutsche <strong>Börse</strong> EUROGOV Germany 10+ 0,15 Repliz. Aussch. 23,6 3,6 4,0 31 111,77<br />
<strong>ETF</strong>lab Deutsche <strong>Börse</strong> EUROGOV Germany 1-3 DE000<strong>ETF</strong>L185 EL4S Deutsche <strong>Börse</strong> EUROGOV Germany 1-3 0,15 Repliz. Aussch. 9,5 0,6 0,7 42 95,55<br />
<strong>ETF</strong>lab Deutsche <strong>Börse</strong> EUROGOV Germany 3-5 DE000<strong>ETF</strong>L193 EL4T Deutsche <strong>Börse</strong> EUROGOV Germany 3-5 0,15 Repliz. Aussch. 9,4 3,6 1,7 73 103,37<br />
<strong>ETF</strong>lab Deutsche <strong>Börse</strong> EUROGOV Germany 5-10 DE000<strong>ETF</strong>L201 EL4U Deutsche <strong>Börse</strong> EUROGOV Germany 5-10 0,15 Repliz. Aussch. 8,8 6,6 2,4 97 110,00<br />
<strong>ETF</strong>lab D. <strong>Börse</strong> EUROGOV Germ. Money Market DE000<strong>ETF</strong>L227 EL4W Deutsche <strong>Börse</strong> EUROGOV Germ. Mon. Mkt 0,15 Repliz. Aussch. 8,2 18,2 -0,6 238 88,13<br />
<strong>ETF</strong>lab iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 10+ DE000<strong>ETF</strong>L169 EL4Q iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 10+ 0,15 Repliz. Aussch. 30,6 0,0 1,1 4 96,33<br />
<strong>ETF</strong>lab iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 1-10 DE000<strong>ETF</strong>L110 EL4K iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 1-10 0,15 Repliz. Aussch. 15,9 1,7 0,5 4 104,86<br />
<strong>ETF</strong>lab iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 1-3 DE000<strong>ETF</strong>L128 EL4L iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 1-3 0,15 Repliz. Aussch. 17,6 4,4 -0,1 66 105,39<br />
<strong>ETF</strong>lab iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 3-5 DE000<strong>ETF</strong>L136 EL4M iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 3-5 0,15 Repliz. Aussch. 12,6 1,0 0,6 10 104,07<br />
<strong>ETF</strong>lab iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 5-7 DE000<strong>ETF</strong>L144 EL4N iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 5-7 0,15 Repliz. Aussch. 14,3 0,7 0,9 21 104,14<br />
<strong>ETF</strong>lab iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 7-10 DE000<strong>ETF</strong>L151 EL4P iBoxx € Liquid Sovereign Diversifi ed 7-10 0,15 Repliz. Aussch. 16,1 0,5 0,5 53 103,97<br />
<strong>ETF</strong>lab iBoxx EUR Liquid Germany Covered Div. DE000<strong>ETF</strong>L359 EL48 Markit iBoxx EUR Liquid Germ. Cov. Div. 0,09 Repliz. Aussch. 13,7 0,5 31 109,91<br />
iShares $easury Bond 1-3 DE000A0J2078 IUSU Barclays U.S. Treasury 1-3yr Term 0,20 Repliz. Aussch. 10,8 29,5 9,5 292 95,11<br />
iShares $easury Bond 7-10 DE000A0LGQB6 IUSM Barclays Euro Government 10yr Term 0,20 Repliz. Aussch. 18,6 8,4 8,0 166 123,71<br />
iShares € Government Bond 1-3 DE000A0J21A7 IBCA Barclays Euro Government Bond 1-3yr 0,20 Repliz. Aussch. 5,4 22,9 0,2 512 136,83<br />
iShares € Government Bond 15-30 DE000A0LGQC4 IBCL Barclays Euro Gov. Bond 15-30yr Term 0,20 Repliz. Aussch. 20,9 8,5 1,2 180 160,08<br />
iShares € Government Bond 3-5 DE000A0LGQD2 IBCN Barclays Euro Government 5yr Term 0,20 Repliz. Aussch. 7,1 12,2 1,4 474 149,77<br />
iShares € Government Bond 7-10 DE000A0LGQH3 IBCM Barclays Euro Government Bond 7-10yr 0,20 Repliz. Aussch. 8,6 15,6 1,1 432 157,56<br />
iShares Barclays Euro Government Bond 10-15 DE000A0YBRX2 EUN8 Barclays Euro Gov. Bond 10-15yr Term 0,20 Repliz. Aussch. 20,6 0,0 -0,8 13 130,66<br />
iShares Barclays Euro Government Bond 5-7 DE000A0YBRY0 EUN9 Barclays Euro Government Bond 5-7yr 0,20 Repliz. Aussch. 11,3 0,0 0,1 21 128,97<br />
iShares Barclays EuroTreasury Bond DE000A0YBRZ7 EUNH Barclays Euro Treasury Bond 0,20 Repliz. Aussch. 14,5 0,7 -0,7 7 103,30<br />
iShares Barclays EuroTreasury Bond 0-1 DE000A0RM462 EUN6 Barclays Capital Euro Short Tr. (0-12 Mo.) 0,20 Repliz. Aussch. 12,3 0,4 -0,1 26 100,36<br />
iShares Citigroup Global Government Bond DE000A0RM439 EUN3 Citigroup World Government Bond G7 0,20 Repliz. Aussch. 24,4 8,9 4,4 115 78,89<br />
iShares eb.rexx Government Germany (DE) DE0006289465 EXHA eb.rexx Government Germany 0,15 Repliz. Aussch. 4,8 79,9 1,4 703 139,49<br />
iShares eb.rexx Government Germany 1,5-2,5 DE0006289473 EXHB eb.rexx Government Germany 1,5-2,5 0,15 Repliz. Aussch. 4,2 82,2 1,0 1077 102,42<br />
iShares eb.rexx Government Germany 10,5+ DE000A0D8Q31 EXX6 eb.rexx Government Germany 10,5+ 0,15 Repliz. Aussch. 17,8 39,2 2,2 103 131,53<br />
iShares eb.rexx Government Germany 2,5-5,5 DE0006289481 EXHC eb.rexx Government Germany 2,5-5,5 0,15 Repliz. Aussch. 5,0 32,9 1,6 593 112,59<br />
iShares eb.rexx Government Germany 5,5-10,5 DE0006289499 EXHD eb.rexx Government Germany 5,5-10,5 0,15 Repliz. Aussch. 5,3 74,3 1,3 731 122,87<br />
iShares iBoxx € Liquid Sov. Capped 1.5-10.5 DE000A0H0785 EXHF iBoxx € Liquid Sov. Capped 1.5 - 10.5 0,15 Repliz. Aussch. 19,4 17,3 -0,7 192 109,13<br />
iShares iBoxx € Liquid Sov. Capped 1.5-2.5 DE000A0H0793 EXHG iBoxx € Liquid Sov. Capped 1.5 - 2.5 0,15 Repliz. Aussch. 13,3 9,2 -0,4 128 102,54<br />
iShares iBoxx € Liquid Sov. Capped 10.5+ DE000A0H08C4 EXHK iBoxx € Liquid Sov. Capped 10.5+ 0,15 Repliz. Aussch. 32,8 1,5 0,5 22 108,08<br />
iShares iBoxx € Liquid Sov. Capped 2.5 - 5.5 DE000A0H08A8 EXHH iBoxx € Liquid Sov. Capped 2.5 - 5.5 0,15 Repliz. Aussch. 16,2 26,6 -0,2 98 109,47<br />
iShares iBoxx € Liquid Sov. Capped 5.5-10.5 DE000A0H08B6 EXHJ iBoxx € Liquid Sov. Capped 5.5 - 10.5 0,15 Repliz. Aussch. 18,1 28,0 -0,2 174 110,27<br />
iShares JPMorgan $ Emerging Markets Bond DE000A0RFFT0 IUS7 JPMorgan EMBI Global Core 0,45 Repliz. Aussch. 63,2 2,2 10,8 259 74,09<br />
Lyxor EuroMTS 10-15Y FR0010037242 LYQ6 EuroMTS 10-15Y 0,17 Swap Thes. 17,3 1,5 0,6 307 136,41<br />
Lyxor EuroMTS 1-3Y FR0010222224 LY<strong>Q2</strong> EuroMTS 1-3Y 0,17 Swap Thes. 8,0 39,9 0,6 966 117,04<br />
Lyxor EuroMTS 15+Y FR0010481093 LRX1 EuroMTS 15+Y 0,17 Swap Thes. 29,9 0,3 1,4 157 120,71<br />
Lyxor EuroMTS 3-5Y FR0010037234 LYQ3 EuroMTS 3-5Y 0,17 Swap Thes. 9,3 24,4 1,0 1125 128,52<br />
59
Name ISIN Xetra- Benchmark Man. <strong>ETF</strong>- Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee Typ verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
Lyxor EuroMTS 5-7Y FR0010411413 LYM5 EuroMTS 5-7 0,17 Swap Thes. 15,7 9,7 1,0 580 120,90<br />
Lyxor EuroMTS 7-10Y FR0010411439 LYM6 EuroMTS 7-10 0,17 Swap Thes. 17,1 5,9 0,5 390 119,93<br />
Lyxor EuroMTS Global FR0010028860 LYQ1 EuroMTS Global 0,17 Swap Thes. 17,0 15,1 0,8 861 132,39<br />
PowerShares EuroMTS Cash 3 Months IE00B3BPCH51 PJEU EuroMTS Government Bill 0,15 Swap Thes. 5,7 3,7 0,3 96 101,10<br />
Xmtch iBoxx EUR Govt 1-3 IE00B3VTMJ91 SXRN Markit iBoxx EUR Sovereigns 1-3 0,12 Repliz. Thes. 17,9 0,0 0,7 38 101,95<br />
Xmtch iBoxx EUR Govt 3-7 IE00B3VTML14 SXRP Markit iBoxx EUR Sovereigns 3-7 0,12 Repliz. Thes. 21,8 0,0 0,9 44 104,54<br />
Xmtch iBoxx EUR Govt 7-10 IE00B3VTN290 SXRQ Markit iBoxx EUR Sovereigns 7-10 0,12 Repliz. Thes. 31,8 0,4 0,7 10 106,93<br />
Xmtch iBoxx USD Govt 1-3 IE00B3VWN179 SXRK Markit iBoxx USD Treasuries 1-3 0,12 Repliz. Thes. 13,6 0,0 0,0 12 101,37<br />
Xmtch iBoxx USD Govt 3-7 IE00B3VWN393 SXRL Markit iBoxx USD Treasuries 3-7 0,12 Repliz. Thes. 18,9 0,0 -0,5 48 103,24<br />
Xmtch iBoxx USD Govt 7-10 IE00B3VWN518 SXRM Markit iBoxx USD Treasuries 7-10 0,12 Repliz. Thes. 33,7 0,0 -1,3 12 103,27<br />
Unternehmensanleihen<br />
iShares $ Corporate Bond DE000A0DPYY0 IBCD Goldman Sachs GS $ Investop 0,20 Repliz. Aussch. 95,0 1,7 10,0 478 72,89<br />
iShares € Corporate Bond DE0002511243 IBCS iBoxx Euro Liquid Corporates 0,20 Repliz. Aussch. 7,1 83,5 0,5 3238 120,71<br />
iShares Barclays Euro Aggregate Bond DE000A0RM447 EUN4 Barclays Capital Euro Aggregate Bond 0,25 Repliz. Aussch. 38,2 0,7 -0,2 93 105,57<br />
iShares Barclays Euro Corp. Bond 1-5 DE000A0YEEZ9 EUNT Barclays Euro Corporate Bond 1-5 0,20 Repliz. Aussch. 31,4 0,6 - 48 102,34<br />
iShares Barclays Euro Corp. Bond DE000A0RM454 EUN5 Barclays Capital Euro Corporate Bond 0,20 Repliz. Aussch. 35,2 6,5 0,4 696 115,62<br />
iShares Barclays Euro Corp. Bond ex-Finan.s DE000A0YEEX4 EUNR Barclays Euro Corporate Bond ex-Finan.s 0,20 Repliz. Aussch. 32,1 2,2 - 20 103,10<br />
iShares Barclays Euro Corp. Bond ex-Finan.s 1-5 DE000A0YEEY2 EUNS Barclays Euro Corp. Bond ex-Finan.s 1-5 0,20 Repliz. Aussch. 24,0 3,2 - 20 102,62<br />
Lyxor EURO CORPORATE BONDS FR0010737544 LYQJ Markit iBoxx Euro Liquid Corporate Overall 0,20 Swap Thes. 28,7 4,1 1,8 450 112,57<br />
Rohstofffonds<br />
ComStage CB Commodity EW Index LU0419741177 C090 Commerzbank Commodity EW 0,30 Swap Thes. 48,9 2,2 9,0 114 87,34<br />
db x-trackers db cb - S&P GSCI Light Energy LU0411078123 DX26 Deutsche Bank Com. Boost GSCI Light En. 1,00 Swap Thes. 96,5 1,0 -2,8 164 15,76<br />
db x-trackers DB cb DJ-UBSCI LU0429790743 DBZN Deutsche Bank Commodity Booster 0,95 Swap Thes. 76,2 1,5 -2,0 44 26,32<br />
db x-trackers DBLCI - OY Balanced LU0292106167 DXSM FX Hedged Deutsche Bank Liq.Com.Opt Yi 0,55 Swap Thes. 62,4 64,9 -3,4 900 28,40<br />
Easy<strong>ETF</strong> GS Ultra-Light Energy LU0246046329 IM2F Goldman Sachs Ultra-Light Energy 0,45 Swap Thes. 45,8 1,1 6,5 25 189,72<br />
Easy<strong>ETF</strong> GSAL LU0252701189 IM2G Goldman Sachs GSAL 0,45 Swap Thes. 54,0 5,4 17,2 80 70,99<br />
Easy<strong>ETF</strong> GSCI LU0203243414 IM2E S&P GSCI Capped 35/20 0,45 Swap Thes. 44,1 30,5 18,2 257 31,05<br />
Easy<strong>ETF</strong> GSNE LU0230484932 IM2B Goldman Sachs Non Energy Commodity 0,45 Swap Thes. 47,9 1,6 20,2 46 155,90<br />
Easy<strong>ETF</strong> S&P GSCI Light Energy Dynamic LU0309198074 IM2K S&P GSCI Light Energy Dynamic 0,45 Swap Thes. 174,3 0,1 7,8 3 227,94<br />
iShares DJ-UBS Commodity Swap (DE) DE000A0H0728 EXXY DJ-UBS Commodity 0,45 Swap Thes. 72,6 21,9 7,6 283 26,20<br />
Lyxor Commodities CRB FR0010270033 LYY6 Reuters / Jefferies CRB 0,35 Swap Thes. 31,0 18,4 8,6 617 19,43<br />
Lyxor Commodities CRB Non-Energy FR0010346205 LYYH Reuters/Jefferies CRB Non-Energy 0,35 Swap Thes. 32,3 3,0 7,6 105 16,66<br />
Market Access Jim Rogers Int. Commodity LU0249326488 M9SA Jim Rogers International Commodity 0,50 Swap Thes. 57,6 7,8 7,8 196 22,21<br />
Market Access RICI-Agriculture Indexfonds LU0259321452 M9SB RICI-Agriculture 0,85 Swap Thes. 45,9 5,3 4,4 114 81,22<br />
Market Access RICI-Metals Indexfonds LU0259320728 M9SC RICI-Metals 0,85 Swap Thes. 62,7 2,7 10,5 35 109,39<br />
STRATEGIEFONDS<br />
Derivatestrategie<br />
Lyxor DAXplus Covered Call LU0252635023 LYY9 DAXplus Covered Call 0,40 Swap Thes. 77,9 1,3 1,5 13 49,92<br />
Lyxor DAXplus Protective Put LU0288030280 LYMT DAXplus Protective Put 0,40 Swap Thes. 101,4 2,5 -3,2 37 36,53<br />
Lyxor DJ EURO STOXX 50 Buywrite FR0010389205 LYM3 EURO STOXX 50 Buywrite 0,40 Swap Thes. 203,3 0,4 -0,2 45 12,37<br />
60<br />
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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
Dividendenstrategie<br />
ComStage DJ EURO STOXX Select Dividend 30 LU0378434236 C051 EURO STOXX Select Dividend 30 0,25 Swap Thes. 8,0 0,9 1,0 119 25,05<br />
db x-trackers EURO STOXX Select Dividend 30 LU0292095535 DXSA EURO STOXX Select Dividend 30 0,30 Swap Aussch. 24,5 9,6 1,6 82 17,37<br />
db x-trackers STOXX Global Select Divi. 100 LU0292096186 DXSB STOXX Europe Global Select Dividend 100 0,50 Swap Aussch. 20,0 15,0 9,9 220 18,66<br />
DJ EURO STOXX Select Dividend 30 Source IE00B60SX626 SC0M EURO STOXX Select Dividend 30 0,30 Swap Thes. 23,5 1,2 1,0 17 24,80<br />
<strong>ETF</strong>lab DAXplus Maximum Dividend DE000<strong>ETF</strong>L235 EL4X DAXplus Maximum Dividend 0,30 Repliz. Aussch. 37,3 2,2 6,2 24 76,76<br />
<strong>ETF</strong>lab DJ EURO STOXX Select Dividend 30 DE000<strong>ETF</strong>L078 EL4G EURO STOXX Select Dividend 30 0,30 Repliz. Aussch. 44,3 3,5 2,0 14 16,64<br />
iShares DivDAX (DE) DE0002635273 EXSB DivDAX 0,30 Repliz. Aussch. 20,5 28,1 0,0 171 10,48<br />
iShares DJ Asia Pacifi c Select Dividend 30 (DE) DE000A0H0744 EXXW DJ Asia Pacifi c Select Dividend 30 0,30 Repliz. Aussch. 77,5 4,0 6,3 70 22,99<br />
iShares DJ Asia/Pacifi c Select Dividend DE000A0J2086 IQQX DJ Asia Pacifi c Select Dividend 0,59 Repliz. Aussch. 36,4 0,9 9,8 113 19,21<br />
iShares DJ EURO STOXX Select Dividend DE000A0HG2P4 IQQA MSCI EURO STOXX Select Dividend 30 0,40 Repliz. Aussch. 25,0 2,4 1,1 391 17,87<br />
iShares DJ EURO STOXX Select Dividend 30 (DE) DE0002635281 EXSG EURO STOXX Select Dividend 30 0,30 Repliz. Aussch. 18,4 22,5 1,3 342 16,84<br />
iShares DJ STOXX Global Select Div. 100 (DE) DE000A0F5UH1 ISPA STOXX Europe Global Select Dividend 100 0,47 Repliz. Aussch. 92,3 2,8 9,5 13 17,75<br />
iShares DJ STOXX Select Dividend 30 (DE) DE0002635299 EXSH STOXX Europe Select Dividend 30 0,30 Repliz. Aussch. 35,8 3,8 1,5 75 14,27<br />
iShares DJ STOXX US Select Dividend (DE) DE000A0D8Q49 EXX5 DJ US Select Dividend 0,30 Repliz. Aussch. 44,8 5,9 14,7 82 23,52<br />
iShares FTSE UK Dividend+ DE000A0HG2R0 IQQD FTSE UK Dividend Plus 0,40 Repliz. Aussch. 26,9 9,1 4,9 311 7,72<br />
Lyxor DJ STOXX Select Dividend 30 FR0010378604 LYMF STOXX Europe Select Dividend 30 0,30 Swap Aussch. 19,1 2,0 1,7 115 14,08<br />
Fundamentalstrategie<br />
Lyxor FTSE RAFI Europe FR0010400770 LYQ8 FTSE RAFI Europe 0,60 Swap Aussch. 64,6 0,7 0,2 20 41,92<br />
Lyxor FTSE RAFI US 1000 FR0010400804 LYQA FTSE RAFI US 1000 0,60 Swap Aussch. 57,1 0,1 13,2 34 35,87<br />
PowerShares Dynamic Europe IE00B23D9570 6PSK FTSE RAFI Emerging Markets Index 1,00 Repliz. Aussch. 103,8 0,2 7,3 6 6,31<br />
PowerShares Dynamic Global Developed Markets IE00B23D9463 6PSJ FTSE RAFI Asia Pacifi c Ex-Japan Index 1,00 Repliz. Aussch. 75,2 0,0 12,0 2 4,50<br />
PowerShares FTSE RAFI Developed 1000 IE00B23D8W74 6PSB FTSE RAFI Global Developed Markets 1,00 Repliz. Aussch. 49,4 0,0 7,4 4 8,17<br />
PowerShares FTSE RAFI Dev. Europe Mid-Small IE00B23D8Y98 6PSD FTSE RAFI Europe Mid-Small 1,00 Repliz. Aussch. 47,7 0,5 5,5 5 7,66<br />
PowerShares FTSE RAFI Europe IE00B23D8X81 6PSC FTSE RAFI Europe 1,00 Repliz. Aussch. 38,5 0,1 0,7 10 6,81<br />
PowerShares FTSE RAFI US 1000 IE00B23D8S39 6PSA FTSE RAFI US 1000 1,00 Repliz. Aussch. 36,5 0,1 14,0 20 5,88<br />
Geldmarkt, short<br />
db x-trackers Euro Int. Rates Volatility Short LU0378818727 DX25 Deutsche Bank Euro Int. Rates Short Vola. 0,25 Swap Thes. 35,4 0,0 3,8 21 104,14<br />
Hebelstrategie<br />
Amundi Leveraged DJ EURO STOXX 50 FR0010756072 18MD EURO STOXX 50 Leveraged 0,30 Swap Thes. 30,7 0,0 10 154,84<br />
Amundi Leveraged MSCI Europe Daily FR0010756080 18ME MSCI Europe Leveraged 2x Daily 0,35 Swap Thes. 18,0 0,0 28 347,24<br />
Amundi Leveraged MSCI USA Daily FR0010755611 18MF MSCI USA Leveraged 2x Daily 0,35 Swap Thes. 14,9 1,6 8 188,76<br />
ComStage DJ EURO STOXX 50 Leveraged LU0392496930 C053 EURO STOXX 50 Leveraged 0,35 Swap Thes. 61,3 1,8 -5,1 13 17,23<br />
<strong>ETF</strong>X DAX 2x Long DE000A0X8994 DEL2 LevDax x2 0,40 Swap Aussch. 24,2 20,0 -2,4 12 103,70<br />
<strong>ETF</strong>X DJ EURO STOXX 50 Leveraged (2x) DE000A0X9AB6 LEU2 EURO STOXX 50 Leveraged 0,40 Swap Aussch. 25,7 6,4 -6,1 7 106,34<br />
Lyxor LevDAX LU0252634307 LYY8 LevDAX 0,40 Swap Thes. 16,6 222,9 -1,8 215 33,57<br />
Lyxor Leveraged DJ EURO STOXX 50 FR0010468983 LYMZ EURO STOXX 50 Leveraged 0,40 Swap Aussch. 19,5 131,9 -5,2 195 15,42<br />
Kreditderivate, short<br />
db x-trackers II iTraxx Crossover 5-year Short LU0321462870 DXST iTraxx Crossover 5-year Short 0,24 Swap Thes. 31,5 6,8 -4,2 37 93,36<br />
db x-trackers II iTraxx Europe 5-year Short LU0321462102 DXSR iTraxx Europe 5-year Short 0,18 Swap Thes. 15,0 0,3 -0,4 28 106,65<br />
61
Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
db x-trackers II iTraxx Europe Sen. Fin. 5y Short LU0378819709 DBZG iTraxx Europe Senior Finan.s 5-year Short 0,18 Swap Thes. 18,7 0,0 0,3 10 107,01<br />
db x-trackers II iTraxx HiVol 5-year Short LU0321462441 DXSS iTraxx HiVol 5-year Short 0,21 Swap Thes. 29,2 0,0 -0,9 5 102,19<br />
db x-trackers II iTraxx Eur. Sub. Finan.5-y. Short LU0378819881 DBZH iTraxx Europe Subordi. Finan.s 5-y. Short 0,21 Swap Thes. 28,5 0,0 -0,1 3 105,24<br />
Nachhaltigkeit<br />
iShares DJ EURO STOXX Sustainability 40 (DE) DE000A0F5UG3 EXXV EURO STOXX Sustainability 40 0,40 Repliz. Aussch. 22,1 5,6 -1,4 62 9,05<br />
Quantitative Strategie<br />
PowerShares Dynamic US Market IE00B23D9240 6PSH Dynamic Market Intellidex 1,00 Repliz. Aussch. 76,9 0,0 14,3 20 5,31<br />
Shariah-konform<br />
db x-trackers DJ Islamic Market Titans 100 LU0328475529 DX2W DJ Islamic Market Titans 100 0,50 Swap Thes. 43,1 0,3 9,0 4 18,88<br />
db x-trackers S&P 500 Shariah LU0328475362 DX2V S&P Europe Shariah 0,50 Swap Thes. 33,4 0,1 11,3 7 7,99<br />
db x-trackers S&P Europe 350 Shariah LU0328475107 DX2T S&P Europe Shariah 0,50 Swap Thes. 33,5 0,0 10,0 5 10,10<br />
db x-trackers S&P Japan 500 Shariah LU0328475289 DX2U S&P Japan 500 Shariah 0,50 Swap Thes. 43,5 0,1 14,9 4 7,79<br />
iShares MSCI Emerging Markets Islamic DE000A0NA0M3 IUSE MSCI Emerging Market Islamic 0,85 Repliz. Aussch. 59,3 0,7 11,1 19 13,88<br />
iShares MSCI USA Islamic DE000A0NA0N1 IUSF MSCI US Islamic 0,50 Repliz. Aussch. 22,4 0,1 10,8 12 15,57<br />
iSHares MSCI World Islamic DE000A0NA0L5 IUSD MSCI World Islamic 0,60 Repliz. Aussch. 48,2 0,3 9,2 24 14,75<br />
Short-Strategie<br />
Amundi Short DAX 30 FR0010791178 18MR ShortDAX 0,35 Swap Thes. 8,8 0,5 - 5 71,20<br />
Amundi Short DJ EURO STOXX 50 FR0010757781 18MS EURO STOXX 50 Short 0,30 Swap Thes. 21,1 0,0 - 4 38,25<br />
ComStage DJ EURO STOXX 50 Short LU0392496856 C052 EURO STOXX 50 Short 0,35 Swap Thes. 9,8 10,6 1,9 30 37,98<br />
db x-trackers CAC 40 Short LU0322251280 DX2H CAC 40 Short 0,40 Swap Thes. 19,4 4,6 -2,1 20 62,79<br />
db x-trackers DJ EURO STOXX 50 Short LU0292106753 DXSP EURO STOXX 50 Short 0,40 Swap Thes. 6,9 407,2 2,7 396 37,18<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Banks Short LU0322249037 DXS8 STOXX Europe 600 Banks Short 0,50 Swap Thes. 20,6 58,2 6,6 286 34,31<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Basic Res. Short LU0412624354 DBZJ STOXX Europe 600 Basic Resources Short 0,50 Swap Thes. 55,4 1,0 -7,1 7 11,12<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Health Care Short LU0322249466 DXS9 STOXX Europe 600 Health Care Short 0,50 Swap Thes. 21,8 1,5 -8,7 4 40,84<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Ind. Goods Short LU0412624511 DBZK STOXX Europe 600 Industrial Goods Short 0,50 Swap Thes. 33,0 0,8 -8,9 4 51,23<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Oil & Gas Short LU0322249623 DX2A STOXX Europe 600 Oil & Gas Short 0,50 Swap Thes. 20,9 3,0 -2,0 7 26,01<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Technology Short LU0322250043 DX2B STOXX Europe 600 Technology Short 0,50 Swap Thes. 37,8 1,2 -9,4 8 25,65<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Telecom. Short LU0322250126 DX2C STOXX Europe 600 Telecom. Short 0,50 Swap Thes. 32,7 0,4 2,0 4 29,74<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Utilities Short LU0412624867 DBZM STOXX Europe 600 Utilities Short 0,50 Swap Thes. 33,0 0,1 -2,4 2 37,27<br />
db x-trackers DJ STOXX 600 Insurance Short LU0412624602 DBZL STOXX Europe 600 Insurance Short 0,50 Swap Thes. 29,1 1,2 -2,1 4 47,55<br />
db x-trackers FTSE 100 Short LU0328473581 DX2K FTSE 100 Short 0,50 Swap Thes. 20,2 3,4 -1,1 99 10,33<br />
db x-trackers HSI Short Daily Index LU0429790313 DBZR HSI Short 0,75 Swap Thes. 89,4 1,3 12,7 4 11,61<br />
db x-trackers II Short iBoxx € Sovereigns Euro LU0321463258 DXSV Short iBoxx € Sovereigns Eurozone 0,15 Swap Thes. 12,1 49,3 -0,7 699 111,42<br />
db x-trackers S&P 500 Short LU0322251520 DXS3 S&P 500 Short 0,50 Swap Thes. 22,5 49,5 8,2 148 39,63<br />
db x-trackers ShortDAX LU0292106241 DXSN ShortDAX 0,40 Swap Thes. 5,8 762,9 1,2 684 69,50<br />
Easy<strong>ETF</strong> DJ STOXX 600 Double Short FR0010689687 X24J STOXX Europe 600 Double Short 0,60 Swap Thes. 72,4 0,6 -8,0 7 68,46<br />
Easy<strong>ETF</strong> EURO STOXX 50 Double Short FR0010689695 X24I EURO STOXX 50 Double Short 0,50 Swap Thes. 62,0 2,1 1,2 9 28,86<br />
<strong>ETF</strong>lab DJ EURO STOXX 50 Short DE000<strong>ETF</strong>L334 EL47 EURO STOXX 50 Short 0,40 Swap Thes. 13,5 3,1 - 5 38,60<br />
<strong>ETF</strong>X DAX 2x Short DE000A0X9AA8 DES2 ShortDax x2 0,60 Swap Aussch. 32,1 31,7 -2,0 21 74,44<br />
<strong>ETF</strong>X DJ EURO STOXX Double Short (2x) DE000A0X9AC4 SEU2 EURO STOXX Double Short 0,60 Swap Aussch. 28,6 2,2 0,8 9 73,73<br />
62<br />
Die große <strong>ETF</strong>-Datenbank wird präsentiert von:<br />
Aktuelle Handelsdaten fi nden Sie unter www.boerse-frankfurt.de/etf
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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />
Sym. Fee verbuch. Feb. satz 1) entw. Feb. Feb.<br />
in % <strong>2010</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro in % 3) Euro<br />
Lyxor Short Strategy Europe FR0010589101 LYQG SGI Europe Short Strategy 0,40 Swap Thes. 115,0 5,6 -3,9 27 85,36<br />
Value/Growth<br />
db x-trackers Wealth Management Tot. Return LU0397221945 DBX0 Portfolio Total Return Index 0,72 Swap Thes. 75,3 7,4 3,5 56 127,43<br />
<strong>ETF</strong>lab DJ STOXX Strong Growth 20 DE000<strong>ETF</strong>L037 EL4C STOXX Europe Strong Growth 20 0,65 Repliz. Aussch. 59,7 0,1 5,5 2 13,25<br />
<strong>ETF</strong>lab DJ STOXX Strong Style Composite 40 DE000<strong>ETF</strong>L052 EL4E STOXX Europe Strong Style Composite 40 0,65 Repliz. Aussch. 42,0 0,7 4,2 11 13,76<br />
<strong>ETF</strong>lab DJ STOXX Strong Value 20 DE000<strong>ETF</strong>L045 EL4D STOXX Europe Strong Value 20 0,65 Repliz. Aussch. 59,3 0,2 4,6 3 13,97<br />
iShares DJ EURO STOXX Growth DE000A0HG3L1 IQQG EURO STOXX Large Cap Growth 0,40 Repliz. Aussch. 23,5 1,1 -0,3 30 18,85<br />
iShares DJ EURO STOXX Value DE000A0HG2N9 IQQV EURO STOXX Large Cap Value 0,40 Repliz. Aussch. 10,9 1,2 -2,8 57 20,54<br />
Lyxor MSCI EMU Growth FR0010168765 LYY3 MSCI EMU Growth 0,40 Swap Aussch. 18,9 1,3 -0,3 45 66,79<br />
Lyxor MSCI EMU Value FR0010168781 LYY2 MSCI EMU Value 0,40 Swap Aussch. 39,0 3,0 -1,7 147 104,06<br />
UBS-<strong>ETF</strong> EMU Values LU0446734369 UIME MSCI EMU Value 0,35 Repliz. Aussch. 20,0 0,2 -4,6 91 34,56<br />
Währungen<br />
db x-trackers Currency Carry LU0328474126 DX2N Deutsche Bank Carry (EUR) 0,30 Swap Thes. 39,9 0,7 1,5 10 50,67<br />
db x-trackers Currency Momentum LU0328474043 DX2M Deutsche Bank Momentum (EUR) 0,30 Swap Thes. 53,7 0,4 1,6 2 36,95<br />
db x-trackers Currency Returns LU0328474472 DX2P Deutsche Bank Currency Returns (Funded) 0,30 Swap Thes. 36,8 12,7 1,0 155 48,54<br />
db x-trackers Currency Valuation LU0328473748 DX2L Deutsche Bank Valuation (EUR) 0,30 Swap Thes. 39,5 2,5 0,6 28 49,67<br />
Aktive <strong>ETF</strong>s<br />
Lyxor/SGAM <strong>ETF</strong> Leveraged DJ EURO STOXX 50 FR0010368506 LSK5 EURO STOXX 50 0,60 Thes. 17,1 25,2 -5,4 47 16,67<br />
Lyxor <strong>ETF</strong> Bear DJ EURO STOXX 50 FR0010424135 LSK7 EURO STOXX 50 0,60 Thes. 13,3 7,8 1,1 42 47,82<br />
Lyxor <strong>ETF</strong> XBear DJ EURO STOXX 50 FR0010424143 LSK8 EURO STOXX 50 0,60 Thes. 16,1 42,7 1,2 123 42,39<br />
1) durchschnittlicher Monatsumsatz 1.12.2009 bis 28.2.<strong>2010</strong>. Quelle: Deutsche <strong>Börse</strong> AG, Xetra-Orderbuch-Umsätze<br />
2) bezogen auf ein Ordervolumen von 25 000 Euro. Das Xetra-Liquiditätsmaß (XLM) misst die Liquiditätskosten für die sofortige Ausführung einer Kauf- und Verkaufsorder,<br />
bezogen auf ein bestimmtes Ordervolumen. Beispiel: Ein XLM von 10 Basispunkten und einem Auftragsvolumen von 25 000 Euro bedeutet, dass die Market-Impact-Kosten<br />
für den Kauf und Verkauf dieses Fonds in der Summe 25 Euro betragen haben. Quelle: Deutsche <strong>Börse</strong> AG<br />
3) Die Wertentwicklung 3 Monate ist die Veränderung des NAV (Net Asset Value) vom 1.12.2009 bis 28.2.<strong>2010</strong>.. Quelle: Bloomberg<br />
4) Assets under Management am Ende des genannten Berichtsmonats. Quelle: Bloomberg<br />
5) Net Asset Value am letzten Handelstag des genannten Berichtsmonats. Quelle: Bloomberg<br />
Emittenten<br />
ABN Market Access | Theodor-Heuss-Allee 80 | 60486 <strong>Frankfurt</strong> | www.abnamromarketaccess.de | 0 69/26 90 06 66<br />
Amundi | Taunusanlage 14 | 60325 <strong>Frankfurt</strong> | www.amundietf.com | 0 69/74 22 13 23<br />
BNP Paribas | Grüneburgweg 14 | 60322 <strong>Frankfurt</strong> | www.easyetf.com | 0 69/71 93 63 61<br />
Comstage | Mainzer Landstr. 153 | 60327 <strong>Frankfurt</strong> | www.comstage.de | 0 69/13 64 33 33<br />
Credit Suisse | Junghofstraße 16 | 60311 <strong>Frankfurt</strong> | www.credit-suisse.com/de | 069/75 38 10 95<br />
db x-trackers | Theodor-Heuss-Allee 70 | 60486 <strong>Frankfurt</strong> | www.dbxtrackers.de | 0 69/91 03 05 49<br />
<strong>ETF</strong>lab | Wilhelm-Wagenfeld-Str. 20 | 80807 München | www.etfl ab.de | 0 89/3 27 29 33 33<br />
<strong>ETF</strong> Securities | 2 London Wall Buildings | London EC2M 5UU | www.etfsecurities.com | 00 44/20/74 48 43 30<br />
Invesco Power Shares | Bleichstr. 60–62 | 60313 <strong>Frankfurt</strong> | www.invescopowershares.net | 0 69/29 80 78 00<br />
iShares | Max-Joseph-Str. 6 | 80333 München | www.ishares.de | 0 89/4 27 29 58 58<br />
Lyxor | Neue Mainzer Str. 46–50 | 60325 <strong>Frankfurt</strong> | www.lyxoretf.de | 0 69/7 17 44 44<br />
Source | 88 Wood Street | London EC2V 7RS | www.source.info | 00 44/20/33 70 11 08<br />
UBS | Gessnerallee 3–5 | CH-8098 Zürich | www.ubs.com/etf | 00 41/44/23 45 636<br />
63
Name ISIN Xetra- Benchmark Manage- XLM 2) durch. Wertent. 3) AUM 4) NAV 5)<br />
Symbol ment- Feb. Umsatz 1) 3 Monate Feb. Feb.<br />
Fee in % <strong>2010</strong> in Mio. in % in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro Euro in Euro<br />
ROHSTOFF-ETCs<br />
Einzelne Rohstoffe<br />
<strong>ETF</strong>S Aluminium DE000A0KRJS4 OD7A DJ-AIG Aluminum Sub-IndexSM 0,49 60,5 0,30 14,38 31,8 3,94<br />
<strong>ETF</strong>S Brent Oil DE000A0KRKM5 OESA ICE Futures Brent oil futures 0,49 21,4 9,01 7,50 229,3 33,05<br />
<strong>ETF</strong>S Coffee DE000A0KRJT2 OD7B DJ-AIG Coffee Sub-IndexSM 0,49 41,3 0,50 2,89 21,6 1,85<br />
<strong>ETF</strong>S Copper DE000A0KRJU0 OD7C DJ-AIG Copper Sub-IndexSM 0,49 26,2 1,54 14,58 71,2 27,60<br />
<strong>ETF</strong>S Corn DE000A0KRJV8 OD7D DJ-AIG Corn Sub-IndexSM 0,49 66,8 0,50 -0,03 73,1 1,00<br />
<strong>ETF</strong>S Cotton DE000A0KRJW6 OD7E DJ-AIG Cotton Sub-IndexSM 0,49 40,6 0,10 20,54 27,5 1,44<br />
<strong>ETF</strong>S Crude Oil DE000A0KRJX4 OD7F DJ-AIG Crude Oil Sub-IndexSM 0,49 14,2 7,39 8,83 312,1 19,64<br />
<strong>ETF</strong>S Gasoline DE000A0KRJY2 OD7G DJ-AIG Unleaded Gasoline Sub-IndexSM 0,49 42,7 0,02 12,19 5,8 24,17<br />
<strong>ETF</strong>S Gold DE000A0KRJZ9 OD7H DJ-AIG Gold Sub-IndexSM 0,49 21,4 0,84 4,30 102,9 11,06<br />
<strong>ETF</strong>S Heating Oil DE000A0KRJ02 OD7I DJ-AIG Heating Oil Sub-IndexSM 0,49 44,1 0,08 8,35 4,1 13,64<br />
<strong>ETF</strong>S Lean Hogs DE000A0KRJ10 OD7J DJ-AIG Lean Hogs Sub-IndexSM 0,49 63,8 0,11 11,50 20,8 0,85<br />
<strong>ETF</strong>S Live Cattle DE000A0KRJ28 OD7K DJ-AIG Live Cattle Sub-IndexSM 0,49 53,3 0,04 12,76 6,7 5,00<br />
<strong>ETF</strong>S Natural Gas DE000A0KRJ36 OD7L DJ-AIG Natural Gas Sub-IndexSM 0,49 45,1 21,13 0,37 490,9 0,35<br />
<strong>ETF</strong>S Nickel DE000A0KRJ44 OD7M DJ-AIG Nickel Sub-IndexSM 0,49 74,7 0,48 43,79 45,1 18,32<br />
<strong>ETF</strong>S Silver DE000A0KRJ51 OD7N DJ-AIG Silver Sub-IndexSM 0,49 27,8 3,47 -1,31 37,9 14,20<br />
<strong>ETF</strong>S Soybean Oil DE000A0KRJ69 OD7P DJ-AIG Soybean Oil Sub-IndexSM 0,49 76,4 0,00 5,03 4,6 5,14<br />
<strong>ETF</strong>S Soybeans DE000A0KRJ77 OD7Q DJ-AIG Soybeans Sub-IndexSM 0,49 68,5 0,13 -1,77 15,9 11,09<br />
<strong>ETF</strong>S Sugar DE000A0KRJ85 OD7R DJ-AIG Sugar Sub-IndexSM 0,49 51,4 1,60 17,06 32,5 14,67<br />
<strong>ETF</strong>S Wheat DE000A0KRJ93 OD7S DJ-AIG Wheat Sub-IndexSM 0,49 62,9 1,67 -3,00 106,2 1,47<br />
<strong>ETF</strong>S WTI Oil DE000A0KRKN3 OESB NYMEX WTI oil futures 0,49 16,2 4,69 9,78 75,8 39,16<br />
<strong>ETF</strong>S Zinc DE000A0KRKA0 OD7T DJ-AIG Zinc Sub-IndexSM 0,49 62,7 0,15 6,71 20,0 6,38<br />
iPath S&P GSCI Grains Index Total Return ETN DE000BC1DBK3 GR2N S&P GSCI Grains Index TRN 0,75 80,1 0,00 - 0,5 37,47<br />
S&P GSCI Aluminum Source T-ETC XS0470829358 9TD1 S&P GSCI TM Aluminum TRN 0,00 67,9 0,00 - 0,9 65,41<br />
S&P GSCI Coffee Total Return T-ETC XS0417184040 S0CT S&P GSCITM Coffee Index TRN 0,49 43,9 0,51 0,06 1,1 74,79<br />
S&P GSCI Copper Source T-ETC XS0470829432 9TD2 S&P GSCI TM Copper TRN 0,49 50,1 0,16 - 0,7 32,02<br />
S&P GSCI Corn Total Return T-ETC XS0417184552 S0CU S&P GSCITM Corn Index TRN 0,49 69,1 0,62 -0,93 9,1 7,85<br />
S&P GSCI Cotton Total Return T-ETC XS0417185104 S0CV S&P GSCITM Cotton Index TRN 0,49 45,0 0,48 19,31 0,8 16,94<br />
S&P GSCI Crude Oil Total Return T-ETC XS0417132247 S0CW S&P GSCITM Crude Oil Index TRN 0,49 14,7 4,60 9,02 5,4 107,28<br />
S&P GSCI Enhanced Crude Oil Source T-ETC XS0454792184 9OHA S&P GSCI TM Crude Oil Enhanced TRN 0,49 19,8 1,81 6,80 46,9 125,12<br />
S&P GSCI Gold Total Return T-ETC XS0417127916 S0CA S&P GSCITM Gold Index TRN 0,49 15,3 1,19 3,76 4,8 45,39<br />
S&P GSCI Nickel Source T-ETC XS0470829192 9TD4 S&P GSCI TM Nickel TRN 0,49 66,1 0,17 - 0,7 43,05<br />
S&P GSCI Silver Total Return T-ETC XS0417171658 S0CL S&P GSCITM Silver Index TRN 0,49 17,9 3,24 -2,22 2,1 44,81<br />
S&P GSCI Soybeans Total Return T-ETC XS0417181533 S0CN S&P GSCITM Soybeans Index TRN 0,49 61,0 0,12 -2,42 0,4 20,71<br />
S&P GSCI Sugar Total Return T-ETC XS0417181616 S0CP S&P GSCITM Sugar Index TRN 0,49 50,1 0,36 17,79 7,1 15,71<br />
S&P GSCI Wheat Total Return T-ETC XS0417182937 S0CR S&P GSCITM Wheat Index TRN 0,49 63,2 0,53 -6,09 1,1 15,60<br />
S&P GSCI Zinc Source T-ETC XS0470829515 9TD3 S&P GSCI TM Zinc TRN 0,49 57,9 0,00 - 0,2 95,82<br />
Rohstoffkörbe<br />
<strong>ETF</strong>S Agriculture DJ-UBSCI DE000A0KRKB8 OD7U DJ-AIGCI Agriculture IndexSM 0,49 42,3 6,84 4,36 766,4 4,62<br />
<strong>ETF</strong>S All Commodities DJ-UBSCI DE000A0KRKC6 OD7V DJ-AIGCI Commodity IndexSM 0,49 49,5 2,63 8,22 244,8 10,41<br />
<strong>ETF</strong>S Energy DJ-UBSCI DE000A0KRKD4 OD7W DJ-AIGCI Energy IndexSM 0,49 30,8 1,13 6,03 100,7 9,56<br />
64<br />
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Name ISIN Xetra- Benchmark Manage- XLM 2) durch. Wertent. 3) AUM 4) NAV 5)<br />
Symbol ment- Feb. Umsatz 1) 3 Monate Feb. Feb.<br />
Fee in % <strong>2010</strong> in Mio. in % in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro Euro in Euro<br />
<strong>ETF</strong>S Ex-Energy DJ-UBSCI DE000A0KRKE2 OD7X DJ-AIGCI Ex-Energy IndexSM 0,49 51,8 0,07 9,31 15,9 7,91<br />
<strong>ETF</strong>S Grains DJ-UBSCI DE000A0KRKF9 OD7Y DJ-AIGCI Grains IndexSM 0,49 60,4 0,59 -1,77 44,7 3,49<br />
<strong>ETF</strong>S Industrial Metals DJ-UBSCI DE000A0KRKG7 OD7Z DJ-AIGCI Industrial Metals IndexSM 0,49 47,7 1,16 16,70 127,9 12,80<br />
<strong>ETF</strong>S Livestock DJ-UBSCI DE000A0KRKH5 OD71 DJ-AIGCI Livestock IndexSM 0,49 55,9 0,12 12,28 23,6 2,75<br />
<strong>ETF</strong>S Petroleum DJ-UBSCI DE000A0KRKJ1 OD72 DJ-AIGCI Petroleum IndexSM 0,49 27,0 0,36 9,58 14,2 19,49<br />
<strong>ETF</strong>S Precious Metals DJ-UBSCI DE000A0KRKK9 OD73 DJ-AIGCI Precious Metals IndexSM 0,49 22,4 0,86 3,05 72,3 12,44<br />
<strong>ETF</strong>S Softs DJ-UBSCI DE000A0KRKL7 OD74 DJ-AIGCI Softs IndexSM 0,49 39,8 0,41 14,61 16,9 4,47<br />
iPath Dow Jones-UBS Commodity Index ETN DE000BC1C7J1 DJUB Dow Jones - UBS Commodity Index TRN 0,75 57,7 0,00 - 0,4 37,52<br />
iPath S&P GSCI Agriculture Index Total Re. ETN DE000BC1DBJ5 AG9I S&P GSCI Agriculture Index TRN 0,75 78,2 0,00 - 0,4 37,07<br />
iPath S&P GSCI Energy Index Total Return ETN DE000BC1DBH9 E3TR S&P GSCI Energy Index TRN 0,75 60,9 0,00 - 0,4 37,41<br />
iPath S&P GSCI Industrial Metals Total Ret. ETN DE000BC1C7K9 5INM S&P GSCI Industrial Metals Index TRN 0,75 64,0 0,00 - 0,4 37,82<br />
iPath S&P GSCI Livestock Index Total Return ETN DE000BC1DBM9 9LIV S&P GSCI Livestock Index TRN 0,75 61,4 0,00 - 0,4 37,65<br />
iPath S&P GSCI Precious Metals Index TRN. ETN DE000BC1C7L7 PMET S&P GSCI Precious Metals Index TRN 0,75 61,0 0,00 - 0,4 37,71<br />
iPath S&P GSCI Softs Index Total Return ETN DE000BC1DBL1 9OFT S&P GSCI Softs Index TRN 0,75 71,4 0,00 - 0,4 36,75<br />
iPath S&P GSCI Total Return ETN DE000BC1DBK3 GR2N S&P GSCI Grains Index TRN 0,75 80,1 0,00 - 0,4 37,47<br />
S&P GSCI Agriculture Total Return T-ETC XS0417183406 S0CS S&P GSCITM Agriculture Index TRN 0,49 54,7 0,52 2,23 13,3 41,55<br />
S&P GSCI Energy Total Return T-ETC XS0417135695 S0CX S&P GSCITM Energy Index TRN 0,49 20,9 2,57 7,97 22,3 72,23<br />
S&P GSCI Grains Total Return T-ETC XS0417129961 S0CB S&P GSCITM Grains Index TRN 0,49 65,4 1,24 -3,16 21,1 26,40<br />
S&P GSCI Industrial Metals Total Return T-ETC XS0417130381 S0CD S&P GSCITM Industrial Metals Index TRN 0,49 76,5 0,26 13,38 23,9 119,45<br />
S&P GSCI Light Energy Total Return T-ETC XS0417130894 S0CE S&P GSCITM Light Index TRN 0,49 36,8 0,08 7,23 24,5 22,13<br />
S&P GSCI Livestock Total Return T-ETC XS0417150819 S0CF S&P GSCITM Livestock Index TRN 0,49 51,5 0,01 13,08 0,6 15,37<br />
S&P GSCI Natural Gas Total Return T-ETC XS0417151114 S0CG S&P GSCITM Natural Gas Index TRN 0,49 33,2 1,36 8,58 2,3 1,49<br />
S&P GSCI Non-Energy Total Return T-ETC XS0417151544 S0CH S&P GSCITM Non-Energy TRN 0,49 51,0 0,00 6,77 0,0 16,22<br />
S&P GSCI Petroleum Total Return T-ETC XS0417152278 S0CJ S&P GSCITM Petroleum Index TRN 0,49 31,8 0,00 7,88 0,4 15,64<br />
S&P GSCI Precious Metals Total Return T-ETC XS0417152781 S0CK S&P GSCITM Precious Metals Index TRN 0,49 23,6 0,01 3,08 18,2 10,52<br />
S&P GSCI Softs Total Return T-ETC XS0417171815 S0CM S&P GSCITM Softs Index TRN 0,49 41,9 0,21 13,85 15,2 61,33<br />
S&P GSCI Total Return T-ETC XS0417130035 S0CC S&P GSCITM TRN 0,49 32,4 0,61 7,63 0,5 32,05<br />
S&P GSCI Ultra Light Energy Total Return T-ETC XS0417181889 S0CQ S&P GSCITM Ultra Light Index TRN 0,49 39,2 0,00 7,06 0,5 19,43<br />
Rohstoffe, forward<br />
<strong>ETF</strong>S Forward Agriculture DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX83 9GAL DJ-AIG Agric. Sub-Idx 3 Mon. Forward 0,49 91,8 0,54 6,00 39,8 7,62<br />
<strong>ETF</strong>S Forward All Commodities DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX34 9GAF DJ-AIG All Comm. Sub-Index 3 Mo. Forw. 0,49 63,8 0,13 8,86 10,7 20,10<br />
<strong>ETF</strong>S Forward Grains DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVYB4 9GAP DJ-AIG Grains Sub-Index 3 Mon. Forward 0,49 98,6 0,03 -0,30 17,7 5,79<br />
<strong>ETF</strong>S Forward Industrial Metals DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX75 9GAK DJ-AIG Ind.Metals Sub-Index 3 Mon. Forw. 0,49 63,5 0,16 16,93 20,2 18,28<br />
<strong>ETF</strong>S Forward Livestock DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVYA6 9GAN DJ-AIG Livestock Sub-Index 3 Mon. Forw. 0,49 78,4 0,00 14,06 0,5 11,28<br />
<strong>ETF</strong>S Forward Petroleum DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX59 9GAH DJ-AIG Petroleum Sub-Index 3 Mon. Forw. 0,49 52,4 0,03 9,21 5,9 48,87<br />
<strong>ETF</strong>S Forward Softs DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX91 9GAM DJ-AIG Softs Sub-Index 3 Mon. Forward 0,49 74,8 0,00 16,42 1,4 7,12<br />
<strong>ETF</strong>S Foward Energy DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX42 9GAG DJ-AIG Energy Sub-Index 3 Mon. Forward 0,49 55,3 0,00 5,99 46,5 33,18<br />
<strong>ETF</strong>S Foward Ex-Energy DJ-UBSCI-F3 DE000A0SVX67 9GAJ DJ-AIG Ex-Energy Sub-Index 3 Mon. Forw. 0,49 65,4 0,00 10,25 0,2 13,09<br />
<strong>ETF</strong>S Forward Natural Gas DE000A0SVYC2 9GAQ DJ-AIG Natural Gas Sub-Index 3 Mon. Forw. 0,49 62,3 0,62 0,56 37,0 8,16<br />
Edelmetalle, physisch hinterlegt<br />
<strong>ETF</strong>S Physical Gold DE000A0N62G0 VZLD Gold Spot 0,39 8,3 30,77 4,36 2707,7 80,41<br />
<strong>ETF</strong>S Physical Palladium DE000A0N62E5 VZLB Palladium Spot 0,49 79,5 3,44 31,91 190,7 31,11<br />
65
Name ISIN Xetra- Benchmark Manage- XLM 2) durch. Wertent. 3) AUM 4) NAV 5)<br />
Symbol ment- Feb. Umsatz 1) 3 Monate Feb. Feb.<br />
Fee in % <strong>2010</strong> in Mio. in % in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro Euro in Euro<br />
<strong>ETF</strong>S Physical Platinum DE000A0N62D7 VZLA Platinum Spot 0,49 34,9 4,40 18,06 421,9 110,91<br />
<strong>ETF</strong>S Physical PM Basket DE000A0N62H8 VZLE Precious metals basket spot prices 0,43 35,4 2,44 7,32 122,5 63,47<br />
<strong>ETF</strong>S Physical Silver DE000A0N62F2 VZLC Silver Spot 0,49 26,9 16,16 -1,54 281,9 11,66<br />
<strong>ETF</strong>S Physical Swiss Gold Securities DE000A1DCTL3 GZUR Gold PM Fixing 0,39 15,7 0,20 - 4,9 81,25<br />
Gold Bullion Securities DE000A0LP781 GG9B Gold Spot 0,40 8,3 31,12 4,36 3120,3 79,43<br />
Xetra-Gold DE000A0S9GB0 4GLD Gold Spot 0,36 12,9 92,66 6,05 919,0 26,65<br />
Rohstoffkörbe, short<br />
<strong>ETF</strong>S Short Agriculture DJ-UBSCI DE000A0V9XH7 9GAS Dow Jones - AIG Agriculture TR Index 0,98 77,6 0,00 13,20 0,4 45,32<br />
<strong>ETF</strong>S Short All Commodities DJ-UBSCI DE000A0V9XJ3 9GAT Dow Jones - AIG All Commodities TR Index 0,98 51,7 0,00 9,84 2,9 47,29<br />
<strong>ETF</strong>S Short Aluminium DJ-UBSCI DE000A0V9XT2 9GA2 Dow Jones - AIG Aluminium TR Index 0,98 80,4 0,00 3,23 1,4 46,91<br />
<strong>ETF</strong>S Short Cocoa DJ-UBSCI DE000A0V9YF9 4RTQ Dow Jones - AIG Cocoa TR Index 0,98 71,0 0,04 22,09 0,8 27,43<br />
<strong>ETF</strong>S Short Coffee DJ-UBSCI DE000A0V9XU0 9GA3 Dow Jones - AIG Coffee TR Index 0,98 65,4 0,07 15,01 0,8 43,83<br />
<strong>ETF</strong>S Short Copper DJ-UBSCI DE000A0V9XV8 9GA4 Dow Jones - AIG Copper TR Index 0,98 39,8 1,28 2,51 65,5 28,11<br />
<strong>ETF</strong>S Short Corn DJ-UBSCI DE000A0V9XW6 9GA5 Dow Jones - AIG Corn TR Index 0,98 89,0 0,00 17,73 0,7 46,79<br />
<strong>ETF</strong>S Short Cotton DJ-UBSCI DE000A0V9XX4 9GA6 Dow Jones - AIG Cotton TR Index 0,98 86,5 0,01 -1,83 0,8 36,76<br />
<strong>ETF</strong>S Short Crude Oil DJ-UBSCI DE000A0V9XY2 9GA7 Dow Jones - AIG Crude Oil TR Index 0,98 27,7 1,73 8,35 88,7 46,17<br />
<strong>ETF</strong>S Short Energy DJ-UBSCI DE000A0V9XK1 9GAU Dow Jones - AIG Energy TR Index 0,98 50,4 0,04 11,77 0,7 59,61<br />
<strong>ETF</strong>S Short Ex - Energy DJ-UBSCI DE000A0V9XL9 9GAV Dow Jones - AIG Ex-Energy TR Index 0,98 61,7 0,00 8,64 0,2 40,63<br />
<strong>ETF</strong>S Short Gasoline DJ-UBSCI DE000A0V9XZ9 9GA8 Dow Jones - AIG Unleaded Gas TR Index 0,98 67,5 0,02 5,02 0,8 33,10<br />
<strong>ETF</strong>S Short Gold DJ-UBSCI DE000A0V9X09 9GA9 Dow Jones - AIG Gold TR Index 0,98 29,1 2,97 13,90 12,5 26,88<br />
<strong>ETF</strong>S Short Grains DJ-UBSCI DE000A0V9XM7 9GAW Dow Jones - AIG Grains TR Index 0,98 75,2 0,00 20,31 0,3 49,00<br />
<strong>ETF</strong>S Short Heating Oil DJ-UBSCI DE000A0V9X17 4RTA Dow Jones - AIG Heating Oil TR Index 0,98 68,1 0,00 8,75 0,5 42,10<br />
<strong>ETF</strong>S Short Industrial Metals DJ-UBSCI DE000A0V9XN5 9GAX Dow Jones - AIG Industrial Metals TR Index 0,98 107,8 0,07 0,97 12,2 36,13<br />
<strong>ETF</strong>S Short Lead DJ-UBSCI DE000A0V9YC6 4RTM Dow Jones - AIG Lead TR Index 0,98 93,0 0,00 12,63 0,4 29,79<br />
<strong>ETF</strong>S Short Lean Hogs DJ-UBSCI DE000A0V9X25 4RTB Dow Jones - AIG Lean Hogs TR Index 0,98 81,8 0,02 6,36 0,3 56,08<br />
<strong>ETF</strong>S Short Live Cattle DJ-UBSCI DE000A0V9X33 4RTC Dow Jones - AIG Live Cattle TR Index 0,98 82,3 0,00 6,17 0,2 48,65<br />
<strong>ETF</strong>S Short Livestock DJ-UBSCI DE000A0V9XP0 9GAY Dow Jones - AIG Livestock TR Index 0,98 72,5 0,00 6,51 0,1 53,42<br />
<strong>ETF</strong>S Short Natural Gas DJ-UBSCI DE000A0V9X41 4RTD Dow Jones - AIG Natural Gas TR Index 0,98 30,6 0,91 12,23 1,9 91,69<br />
<strong>ETF</strong>S Short Nickel DJ-UBSCI DE000A0V9X58 4RTE Dow Jones - AIG Nickel TR Index 0,98 141,6 0,04 -19,35 0,6 27,53<br />
<strong>ETF</strong>S Short Petroleum DJ-UBSCI DE000A0V9XQ8 9GAZ Dow Jones - AIG Petroleum TR Index 0,98 36,2 0,12 7,86 1,0 43,14<br />
<strong>ETF</strong>S Short Platinum DJ-UBSCI DE000A0V9YD4 4RTN Dow Jones - AIG Platinum TR Index 0,98 97,3 0,03 1,64 1,0 38,20<br />
<strong>ETF</strong>S Short Precious Metals DJ-UBSCI DE000A0V9XR6 9GA0 Dow Jones - AIG Precious Metals TR Index 0,98 30,6 0,19 14,92 1,5 27,32<br />
<strong>ETF</strong>S Short Silver DJ-UBSCI DE000A0V9X66 4RTF Dow Jones - AIG Silver TR Index 0,98 38,0 0,45 18,30 5,4 26,42<br />
<strong>ETF</strong>S Short Softs DJ-UBSCI DE000A0V9XS4 9GA1 Dow Jones - AIG Softs TR Index 0,98 63,7 0,00 2,95 0,4 35,44<br />
<strong>ETF</strong>S Short Soybean Oil DJ-UBSCI DE000A0V9X74 4RTG Dow Jones - AIG Soybean Oil TR Index 0,98 66,7 0,00 12,89 0,6 49,01<br />
<strong>ETF</strong>S Short Soybeans DJ-UBSCI DE000A0V9X82 4RTH Dow Jones - AIG Soybeans TR Index 0,98 70,9 0,02 20,94 2,7 36,92<br />
<strong>ETF</strong>S Short Sugar DJ-UBSCI DE000A0V9X90 4RTJ Dow Jones - AIG Sugar TR Index 0,98 72,9 0,17 -1,54 7,5 24,62<br />
<strong>ETF</strong>S Short Tin DJ-UBSCI DE000A0V9YE2 4RTP Dow Jones - AIG Tin TR Index 0,98 195,5 0,00 -6,15 0,1 25,24<br />
<strong>ETF</strong>S Short Wheat DJ-UBSCI DE000A0V9YA0 4RTK Dow Jones - AIG Wheat TR Index 0,98 72,3 0,02 20,63 0,9 63,78<br />
<strong>ETF</strong>S Short Zinc DJ-UBSCI DE000A0V9YB8 4RTL Dow Jones - AIG Zinc TR Index 0,98 105,9 0,02 7,82 8,6 28,52<br />
66<br />
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Name ISIN Xetra- Benchmark Manage- XLM 2) durch. Wertent. 3) AUM 4) NAV 5)<br />
Symbol ment- Feb. Umsatz 1) 3 Monate Feb. Feb.<br />
Fee in % <strong>2010</strong> in Mio. in % in Mio. <strong>2010</strong><br />
Euro Euro in Euro<br />
Rohstoffkörbe, gehebelt<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Agriculture DJ-UBSCI DE000A0V9YG7 4RTR Dow Jones - AIG Agriculture TR Index 0,98 137,8 0,16 -0,47 5,3 12,49<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged All Commodities DJ-UBSCI DE000A0V9YH5 4RTS Dow Jones - AIG All Commodities TR Index 0,98 87,0 0,09 6,13 3,6 11,83<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Aluminium DJ-UBSCI DE000A0V9YS2 4RT1 Dow Jones - AIG Aluminium TR Index 0,98 124,7 0,16 16,87 5,6 9,28<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Cocoa DJ-UBSCI DE000A0V9ZE9 4RUP Dow Jones - AIG Cocoa TR Index 0,98 126,3 0,11 -16,23 1,5 25,39<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Coffee DJ-UBSCI DE000A0V9YT0 4RTZ Dow Jones - AIG Coffee TR Index 0,98 117,3 0,87 -5,23 1,6 14,25<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Copper DJ-UBSCI DE000A0V9YU8 4RT3 Dow Jones - AIG Copper TR Index 0,98 57,3 0,38 16,66 6,9 15,35<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Corn DJ-UBSCI DE000A0V9YV6 4RT4 Dow Jones - AIG Corn TR Index 0,98 123,8 0,56 -11,19 4,0 7,22<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Cotton DJ-UBSCI DE000A0V9YW4 4RT5 Dow Jones - AIG Cotton TR Index 0,98 158,9 0,22 30,11 1,3 12,76<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Crude Oil DJ-UBSCI DE000A0V9YX2 4RT6 Dow Jones - AIG Crude Oil TR Index 0,98 20,7 7,15 5,65 96,0 3,95<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Energy DJ-UBSCI DE000A0V9YJ1 4RTT Dow Jones - AIG Energy TR Index 0,98 90,7 0,17 0,93 1,3 4,17<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Ex-Energy DJ-UBSCI DE000A0V9YK9 4RTU Dow Jones - AIG Ex-Energy TR Index 0,98 117,2 0,00 8,33 0,3 17,83<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Gasoline DJ-UBSCI DE000A0V9YY0 4RT7 Dow Jones - AIG Unleaded Gas TR Index 0,98 106,5 0,02 12,20 0,4 9,15<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Gold DJ-UBSCI DE000A0V9YZ7 4RT8 Dow Jones - AIG Gold TR Index 0,98 36,4 2,82 -2,28 26,1 37,91<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Grains DJ-UBSCI DE000A0V9YL7 4RTV Dow Jones - AIG Grains TR Index 0,98 125,2 0,13 -13,18 7,0 8,57<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Heating Oil DJ-UBSCI DE000A0V9Y08 4RT9 Dow Jones - AIG Heating Oil TR Index 0,98 131,5 0,08 4,64 1,1 6,88<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Industrial Metals DJ-UBSCI DE000A0V9YM5 4RTW Dow Jones - AIG Industrial Metals TR Index 0,98 158,4 0,25 21,41 2,1 13,27<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Lead DJ-UBSCI DE000A0V9ZB5 4RUL Dow Jones - AIG Lead TR Index 0,98 173,4 0,05 -8,92 3,1 8,31<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Lean Hogs DJ-UBSCI DE000A0V9Y16 4RUA Dow Jones - AIG Lean Hogs TR Index 0,98 142,5 0,04 11,55 1,4 11,19<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Live Cattle DJ-UBSCI DE000A0V9Y24 4RUB Dow Jones - AIG Live Cattle TR Index 0,98 83,8 0,02 15,15 0,5 18,23<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Livestock DJ-UBSCI DE000A0V9YN3 4RTX Dow Jones - AIG Livestock TR Index 0,98 129,4 0,01 14,07 0,5 15,61<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Natural Gas DJ-UBSCI DE000A0V9Y32 4RUC Dow Jones - AIG Natural Gas TR Index 0,98 47,2 16,55 -14,01 188,1 0,84<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Nickel DJ-UBSCI DE000A0V9Y40 4RUD Dow Jones - AIG Nickel TR Index 0,98 145,5 0,10 81,71 3,6 7,22<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Petroleum DJ-UBSCI DE000A0V9YP8 4RTY Dow Jones - AIG Petroleum TR Index 0,98 57,1 0,06 6,70 1,1 5,38<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Platinum DJ-UBSCI DE000A0V9ZC3 4RUM Dow Jones - AIG Platinum TR Index 0,98 54,2 1,58 21,27 10,3 14,75<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Precious Metals DJ-UBSCI DE000A0V9YQ6 4RTZ Dow Jones - AIG Precious Metals TR Index 0,98 48,5 0,03 -4,91 3,6 31,02<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Silver DJ-UBSCI DE000A0V9Y57 4RUE Dow Jones - AIG Silver TR Index 0,98 55,5 2,23 -14,03 25,7 14,37<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Softs DJ-UBSCI DE000A0V9YR4 4RT0 Dow Jones - AIG Softs TR Index 0,98 103,9 0,01 18,83 1,2 22,15<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Soybean Oil DJ-UBSCI DE000A0V9Y65 4RUF Dow Jones - AIG Soybean Oil TR Index 0,98 110,7 0,01 -1,05 0,9 8,13<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Soybeans DJ-UBSCI DE000A0V9Y73 4RUG Dow Jones - AIG Soybeans TR Index 0,98 101,8 0,20 -13,29 1,6 15,66<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Sugar DJ-UBSCI DE000A0V9Y81 4RUH Dow Jones - AIG Sugar TR Index 0,98 109,1 2,13 19,46 4,0 31,80<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Tin DJ-UBSCI DE000A0V9ZD1 4RUN Dow Jones - AIG Tin TR Index 0,98 371,3 0,29 40,25 1,3 21,87<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Wheat DJ-UBSCI DE000A0V9Y99 4RUJ Dow Jones - AIG Wheat TR Index 0,98 128,4 0,91 -16,75 24,8 2,79<br />
<strong>ETF</strong>S Leveraged Zinc DJ-UBSCI DE000A0V9ZA7 4RUK Dow Jones - AIG Zinc TR Index 0,98 174,0 0,08 -0,81 2,2 12,25<br />
1) durchschnittlicher Monatsumsatz 1.12.2009 bis 28.2.<strong>2010</strong>. Quelle: Deutsche <strong>Börse</strong> AG, Xetra-Orderbuch-Umsätze<br />
2) bezogen auf ein Ordervolumen von 25 000 Euro. Das Xetra-Liquiditätsmaß (XLM) misst die Liquiditätskosten für die sofortige Ausführung einer Kauf- und Verkaufsorder,<br />
bezogen auf ein bestimmtes Ordervolumen. Beispiel: Ein XLM von 10 Basispunkten und einem Auftragsvolumen von 25 000 Euro bedeutet, dass die Market-Impact-Kosten<br />
für den Kauf und Verkauf dieses Fonds in der Summe 25 Euro betragen haben. Quelle: Deutsche <strong>Börse</strong> AG<br />
3) Die Wertentwicklung 3 Monate ist die Veränderung des NAV (Net Asset Value) vom 1.12.2009 bis 28.2.<strong>2010</strong>. Quelle: Bloomberg<br />
4) Assets under Management am Ende des genannten Berichtsmonats. Quelle: Bloomberg<br />
5) Net Asset Value am letzten Handelstag des genannten Berichtsmonats. Quelle: Bloomberg<br />
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