Übung: Reglerentwurf für ein Mehrgrößensystem In einem Walzwerk ...

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FG Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, FB Produktionstechnik, Universität Bremen WS 2000/2001 Methoden der Prozessregelung, Dr.-Ing. Ch. Ament Blatt 11-2 b) Bestimmen Sie eine Zustandsraumdarstellung des Systems in Matlab. Dazu müssen im Simulink-Modell die Systemeingänge mit den Kontakten "IN" und die Ausgänge mit den Kontakten "OUT" definiert werden. Verwenden Sie dann in Matlab den Befehl: [A,B,C,D] = linmod('Modellname') c) Wo liegen die Eigenwerte des Systems? Ist das System stabil? d) Ist das System steuerbar? e) Entwerfen Sie einen Riccati-Regler. (Matlab-Befehl: K=riccati(A,B,Q,R) ) f) Entwerfen Sie die Vorfiltermatrix. g) Implementieren Sie das geregelte System in Simulink und simulieren Sie Sollwertsprünge. Übung: Reglerentwurf für eines nichtlinearen Systems Die Temperatur in einem chemischen Reaktor soll stabilisiert werden. Überschreitet die absolute Differenz zwischen Solltemperatur w und gemessener Temperatur r den Wert a, führt entweder eine Heizung den konstanten Wärmestrom u = b zu oder eine Kühlung führt den konstanten Wärmestrom i = –b ab. Der Wärmeaustausch mit der Umgebung werde nicht berücksichtigt; T1 und T2 seien Zeitkonstanten des Messfühlers. Es ergibt sich der folgende Regelkreis: w b e -a u K y a s _ -b a) Geben Sie den zugehörige nichtlinearen Standardregelkreis an. b) Können bleibende Regelabweichungen e ≠ 0 auftreten? c) Skizzieren Sie die lineare und die nichtlineare Ortskurve in der komplexe Ebene. Es sei T1 = 10, T2 = 2, K = 0.5, b = 4. r ( 1 1 + T s )( 1 + T d) Für welche Werte von a tritt nach der Methode der Harmonischen Balance eine Dauerschwingung auf? e) Für a = 1.5 bestimme man die Amplitude A und die Kreisfrequenz ω der Dauerschwingung. 1 2 s )

FG Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, FB Produktionstechnik, Universität Bremen WS 2000/2001 Methoden der Prozessregelung, Dr.-Ing. Ch. Ament Blatt 11-3 Lösung zur Übungsaufgabe: Reglerentwurf für ein Mehrgrößensystem Aufgabenteil a): • Das Simulink-Modell wie nachstehend gezeigt erstellt und unter 'walzwerk' gespeichert. • Die Konstanten müssen im Matlab-Interpreter definiert werden: Ra=0.5, La=1, c=10, J=5, k=20 (klein "k" erspart Konflikte zur Reglermatrix "K"!) Aufgabenteil b): Das lineare Zustandsraummodell erhält man im Matlab-Interpreter durch: [A,B,C,D]=linmod('walzwerk') Es ist (die Reihenfolge der Zustände kann prinzipiell auch permutiert sein!): A = -4.0000 4.0000 10.0000 0 4.0000 -4.0000 0 10.0000 -2.0000 0 -0.5000 0 0 -2.0000 0 -0.5000 B = C = D = 0 0 0 0 1 0 0 1 0.2000 0 0 0 0 0.2000 0 0 0 0 0 0

FG Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, FB Produktionstechnik, Universität Bremen WS 2000/2001<br />

Methoden der Prozessregelung, Dr.-<strong>In</strong>g. Ch. Ament Blatt 11-2<br />

b) Bestimmen Sie <strong>ein</strong>e Zustandsraumdarstellung des Systems in Matlab.<br />

Dazu müssen im Simulink-Modell die System<strong>ein</strong>gänge mit den Kontakten "IN" und die<br />

Ausgänge mit den Kontakten "OUT" definiert werden. Verwenden Sie dann in Matlab den<br />

Befehl:<br />

[A,B,C,D] = linmod('Modellname')<br />

c) Wo liegen die Eigenwerte des Systems? Ist das System stabil?<br />

d) Ist das System steuerbar?<br />

e) Entwerfen Sie <strong>ein</strong>en Riccati-Regler. (Matlab-Befehl: K=riccati(A,B,Q,R) )<br />

f) Entwerfen Sie die Vorfiltermatrix.<br />

g) Implementieren Sie das geregelte System in Simulink und simulieren Sie<br />

Sollwertsprünge.<br />

<strong>Übung</strong>: <strong>Reglerentwurf</strong> <strong>für</strong> <strong>ein</strong>es nichtlinearen Systems<br />

Die Temperatur in <strong>ein</strong>em chemischen Reaktor soll stabilisiert werden. Überschreitet die<br />

absolute Differenz zwischen Solltemperatur w und gemessener Temperatur r den Wert a,<br />

führt entweder <strong>ein</strong>e Heizung den konstanten Wärmestrom u = b zu oder <strong>ein</strong>e Kühlung führt<br />

den konstanten Wärmestrom i = –b ab. Der Wärmeaustausch mit der Umgebung werde nicht<br />

berücksichtigt; T1 und T2 seien Zeitkonstanten des Messfühlers.<br />

Es ergibt sich der folgende Regelkreis:<br />

w<br />

b<br />

e<br />

-a u K<br />

y<br />

a<br />

s<br />

_ -b<br />

a) Geben Sie den zugehörige nichtlinearen Standardregelkreis an.<br />

b) Können bleibende Regelabweichungen e ≠ 0 auftreten?<br />

c) Skizzieren Sie die lineare und die nichtlineare Ortskurve in der komplexe Ebene.<br />

Es sei T1 = 10, T2 = 2, K = 0.5, b = 4.<br />

r<br />

( 1<br />

1<br />

+ T s )( 1 + T<br />

d) Für welche Werte von a tritt nach der Methode der Harmonischen Balance <strong>ein</strong>e<br />

Dauerschwingung auf?<br />

e) Für a = 1.5 bestimme man die Amplitude A und die Kreisfrequenz ω der<br />

Dauerschwingung.<br />

1<br />

2<br />

s )

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