zur PDF - Teinachtal Touristik
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Wandertipps<br />
Bad Teinach-<br />
Zavelstein<br />
Krokusweg, Brunnentour, Naturlehrpfad<br />
Der Krokusweg<br />
Weit bekannt ist Zavelstein durch seine Krokusblüte. Der wilde Krokus ist eigentlich im<br />
Mittelmeerraum beheimatet und findet sich nördlich der Alpen nur an wenigen Standorten.<br />
Etwa ab Anfang März lockt die warme Frühlingssonne unzählige Blüten in allen Schattierungen<br />
zwischen blauviolett und weiß hervor. Um die Herkunft des wilden Krokus ranken sich<br />
zahlreiche Geschichten und Legenden. Die Vermutung liegt nahe, das Benjamin<br />
Buwinghausen von Wallmerode die Krokusknollen um 1620 von einer Auslandsreise<br />
mitbrachte und im Schlossgarten anpflanzen ließ. Von dort aus nahm dann die Ausbreitung<br />
des Krokus in die Zavelsteiner Bauerngärten ihren Lauf.<br />
Die Krokusblüte können Sie ganzjährig bei einem Spaziergang durch das Naturschutzgebiet<br />
„Zavelsteiner Krokuswiesen“ kennen lernen. Auf sieben Tafeln erfahren die Besucher<br />
Wissenswertes rund um den Krokus und können in drei “Guckkästen” Bilder der Krokuswiesen<br />
zu den verschiedenen Jahreszeiten bewundern.<br />
Streckeninfo<br />
Streckenlänge: 4,5 km<br />
Wanderzeit: ca. 2 Stunden<br />
Startpunkt: Marktplatz in Zavelstein<br />
Parken: entlang der Krokusstraße<br />
Schwierigkeit: mittel<br />
Die Brunnentour<br />
Es ist heute selbstverständlich, dass Wasser hoher Qualität praktisch unbegrenzt <strong>zur</strong><br />
Verfügung steht. Dies war keineswegs immer so. Über lange Zeiträume gehörte ein<br />
mehr oder minder ausgeprägter Wassermangel zum Alltag, so auch in Zavelstein.<br />
Man behalf sich mit Schöpfbrunnen und Zisternen. 1624 sorgte der damalige<br />
Burgherr mit dem Bau einer Wasserleitung für die Versorgung der Burg sowie der<br />
Stadt Zavelstein mit frischem Quellwasser, die heute noch 15 Zavelsteiner Brunnen<br />
speist.<br />
Die Zavelsteiner Brunnentour stellt mit 19 Stationen Geschichte und Besonderheiten<br />
der Wasserversorgung dar.<br />
Die Brunnentour wurde 2009 vom Schwarzwaldverein Zavelstein in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Bad Teinach-Zavelstein angelegt.<br />
Streckeninfo<br />
Kennzeichnung der<br />
Tafeln 1-7<br />
Startpunkt<br />
Streckenlänge: 2 km<br />
Wanderzeit: ca. 1 Stunden<br />
Startpunkt: Burgruine Zavelstein,<br />
Schlossbrunnen<br />
Parken: entlang der Krokusstraße<br />
Schwierigkeit: leicht<br />
1. Schlossbrunnen, 2. Schulmeisterbrünnele, 3. Rathausbrunnen, 4. Kirchbrunnen,<br />
5. Städtlesbrunnen, 6. Marktbrunnen, 7. Gotsackerbrunnen, 8. Friedhofsbrunnen,<br />
9. Alte Stadtwaage, 10.-11. Feuersee mit Einlauf Rötenbachquelle und Lammquelle,<br />
12. Lammquelle, 13. Lindenbrunnen, 14. Wasserhochbehälter, 15. Waldfriedhofsbrunnen,<br />
16. Teuchelweg, 17. Teuchelweg, 18. Krokusbrunnen, 19. Schmiedsbrunnen<br />
2<br />
1<br />
7<br />
15<br />
6<br />
3<br />
Kennzeichnung der Brunnen<br />
Startpunkt<br />
5<br />
5<br />
© HFU<br />
10<br />
4<br />
1<br />
© HFU
Der Naturlehrpfad<br />
Die insgesamt 27 Informationstafeln entlang des ca. 8 km langen Naturlehrpfades<br />
vermitteln dem Betrachter einen Einblick in Ökologie und Besonderheiten der<br />
heimischen Tier- und Pflanzenwelt.<br />
Der Rundweg beginnt am Freibadparkplatz in Bad Teinach und verläuft oberhalb<br />
des Kurparks bis zum "Verkehrten Häusle”, dann auf der gegenüberliegenden<br />
Talseite bis <strong>zur</strong> Wilhelmshöhe, taldurchquerend bis oberhalb des Friedhofs und von<br />
dort folgt der Lehrpfad der Alten Rötenbacher Steige in Richtung Zavelstein, entlang<br />
dem Burgweg und zweigt in der Aischbachschlucht Richtung Adolfshöhe ab.<br />
Streckeninfo<br />
Streckenlänge: 8 km<br />
Wanderzeit: ca. 3 Stunden<br />
Startpunkt: Freibadparkplatz in Bad<br />
Teinach<br />
Parken: Freibad<br />
Schwierigkeit: schwer<br />
U<br />
Kennzeichnung der Tafeln<br />
Startpunkt<br />
Hier ist eine Unterbrechung der Tour nach<br />
Bad Teinach <strong>zur</strong>ück möglich<br />
Beschreibung der Tafeln<br />
1 Typische Bewohner eines Fließgewässers (Gebirgsbach)<br />
2 Die Lebensgemeinschaft der Blumenwiese<br />
3 Höhlenbauer und Nachmieter<br />
4 Ökosystem Wald<br />
5 Erholungsfunktion des Waldes<br />
6 Der Wald als Wasserspeicher<br />
7 Giftpilze<br />
8 Einheimische Singvögel in Park und Wald<br />
9 Nahrungsspezialisten unter den Vögeln<br />
10 Lebensraum Feuchtwiese<br />
11 Waldtiere 1<br />
12 Holz und seine Verwendung am Beispiel der Kiefer<br />
13 Naturgemäßer Waldbau<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
14 Heimische Spechte<br />
15 Waldtiere 2<br />
16 Entwicklungsstatien eines Hummelvolkes<br />
17 Vielfältiges Leben im Reisighaufen<br />
18 Artenreichtum am Waldsaum<br />
19 Vernetzungssystem hügelbauender Waldameisen<br />
20 Lebensraum Totholz<br />
21 Die Aufgaben der Jagd<br />
22 Die Jagd im Wandel der Zeit<br />
23 Jagdweisen der Greifvögel<br />
24 Schutzfunktion des Waldes<br />
25 Tarnen und Täuschen<br />
26 Lebensgemeinschaft Wald<br />
27 Leben im Schutz der Dunkelheit<br />
Burgruine Zavelstein Heimatmuseum<br />
Kabbalistische Lehrtafel<br />
Um 1200 als Stauferburg<br />
errichtet, im französischpfälzischen<br />
Erbfolgekrieg<br />
zerstört. Während die<br />
Wohnhäuser ab 1697<br />
wieder aufgebaut wurden,<br />
blieb die Burg bis zum<br />
heutigen Tag eine Ruine.<br />
Vom 28 m hohen Turm der<br />
Burgruine Zavelstein, bietet<br />
sich ein herrlicher Rundblick<br />
bis <strong>zur</strong> schwäbischen Alb.<br />
Impressum<br />
<strong>Teinachtal</strong>-<strong>Touristik</strong><br />
Bad Teinach-Zavelstein<br />
Rathausstraße 5<br />
75385 Bad Teinach<br />
Tel. 07053 9205040<br />
Fax. 07053 9205044<br />
www.teinachtal.de<br />
10<br />
20<br />
15<br />
Zavelstein ... im Gang der Zeiten ...<br />
Das Museum umfasst 8 übersichtliche<br />
und gut verständlich aufgebaute<br />
Themenkreise: Die Geschichte des<br />
Zwergstädtchens und dessen<br />
Verzahnung in die „große“ Geschichte,<br />
Handwerk und Lebensunterhalt,<br />
Haushalt und Wohnen, Religion und<br />
Kirche, die Bedeutung der Schule, die<br />
Entwicklung von Bad Teinach und<br />
dem Kurwesen und in der Remise die<br />
Rolle der Landwirtschaft.<br />
5<br />
U<br />
1<br />
25<br />
© HFU Die berühmte Kabbalistische<br />
Lehrtafel aus dem Jahr 1673 in der<br />
Bad Teinacher Dreifaltigkeitskirche<br />
ist einmalig auf der Welt. Um die<br />
dort dargestellten Bilder und<br />
hebräischen Schriftzeichen weht ein<br />
geheimnisvoller Zauber.<br />
Stifterin der Lehrtafel<br />
war die<br />
württembergische<br />
Prinzessin Antonia.