Ratsstube Ausgabe 4, 2012 - Gemeinde Inwil
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uns frisch. Der Abend startete in der sehr<br />
gemütlichen Hotelbar unter freiem Himmel.<br />
Wir wurden von Martin und Eva – das sind<br />
die Scheffs dieses 4-Stern Ladens- empfangen.<br />
Wir erfuhren viel über den Ort, das<br />
Haus, den Werdegang der beiden und vor<br />
allem, welchen Wein wir heute zum z’Nacht<br />
trinken werden. Martin holte ein edles Fläschen<br />
aus dem Keller, es war nicht grad eine<br />
kleine, sie beherbergte zu diesem Zeitpunkt<br />
noch 4 Liter des edlen Rebensaftes. Das<br />
änderte sich aber noch am gleichen Abend,<br />
das Leergut nahmen wir aus Umweltschutz-<br />
und Erinnerungsgründen mit nach<br />
Hause und wird künftig unsere wunderschöne,<br />
neue Küche in Eibu zieren.<br />
Das Nachtessen genossen wir in einem<br />
wunderschönen Innenhof des Hotels.<br />
Wie das Haus auch, ist alles mit wirklich<br />
sehr viel Stil gestaltet. Wir erfuhren, dass<br />
das ganze Haus vor 8 Jahren total saniert<br />
wurde. Ich habe das Gefühl, da hat jemand<br />
unendlich viel Chlütter in die Hand genommen<br />
aber es hat sich gelohnt es passt<br />
einfach alles.<br />
Übrigens, Martin ist ein Jugendfreund<br />
von Kari. Er wuchs ebenfalls in Eibu auf<br />
und die beiden schienen sich nie ganz aus<br />
den Augen verloren zu haben. Eine richtig<br />
dicke Männerfreundschaft halt. Eben<br />
dieser Martin wird sich gedacht haben, ein<br />
Kochclub kommt zu Besuch. Die können<br />
kochen und das sollen sie auch. Es gab<br />
Fondue Chinoise, wir genossen es sehr<br />
und es war ein toller gemütlicher Abend.<br />
Diesen liessen wir am Schluss, wiederum<br />
in der Bar, ausklingen. Diesmal in prominenter<br />
Gesellschaft. Anna Rossinelli stieg<br />
im selben Haus ab wie wir. Natürlich nicht<br />
wegen uns, sondern weil sie am Samstag-<br />
Abend in Bischofszell ein Konzert gab. Das<br />
jedenfalls war der offizielle Grund für ihre<br />
Anwesenheit, man weiss ja aber nicht, ob<br />
das wirklich stimmt…<br />
Gestaffelt verliess der Kochclub die Bar, da<br />
der Schreiberling nicht der allerletzte war,<br />
welcher in seine Suite verschwand, muss ich<br />
leider hier von genauen Details im Brichtli<br />
absehen denn, vom Hörensagen lernt man<br />
lügen, aber was man so hörte, verlief der<br />
Abend bis zuletzt sehr gesittet und ohne<br />
irgendwelche Skandale, wie sich das gehört<br />
für feine Herren im mittleren Alter.<br />
Alle hatten eine wunderbare, ruhige,<br />
erholsame Nacht und erschienen so gegen<br />
9 Uhr nadisnah beim Frühstück. Dieses<br />
nahmen wir wieder am selben schönen Ort<br />
des Hotels ein, wo wir am Abend schon die<br />
Pfännchen schwangen. Ein reichhaltiges<br />
Frühstücksbuffet, wie es sich gehört für<br />
einen ****-Schuppen wartete auf uns und<br />
weil das Wetter nach wie vor sommerlich<br />
warm war, kam ein bisschen Ferienstimmung<br />
auf.<br />
Martin hat uns gestern geraten, dass wir<br />
Bischofszell auf keinen Fall verlassen dürfen<br />
ohne, dass wir das schöne Städtchen noch<br />
besichtigen, das taten wir zu Fuss. Ein kleiner<br />
Spaziergang durch die schönen Gassen,<br />
mit dem wunderschönen Rathaus, welches<br />
ebenso in einer Grossstadt stehen könnte,<br />
so prunkvoll kommts daher. Wir marschierten<br />
bis zum Fluss – musste grad schnell im<br />
Internet schauen, wie der heisst……, aja,<br />
es ist die Thur – dort führt eine historische<br />
Brücke drüber aus dem, weiss nicht mehr<br />
welchem Jahrhundert. Baumeister Enderli<br />
hat uns über die, auf Plakaten beschriebenen<br />
Abdichtarbeiten, welche vor kurzem<br />
abgeschlossen wurden, aufgeklärt. Es ist<br />
immer wieder faszinierend, solche Bauten<br />
zu betrachten und sich vorzustellen, was<br />
diese ächt schon alles erlebt haben. Eins ist<br />
aber todsicher, damals gab es noch keine<br />
Ferraris und Lamborghinis und auch keine<br />
Hondas, denn der Steg ist grad breit genug,<br />
dass man mit einem Pferdefuhrwerk drüber<br />
kommt.<br />
Zurück im Hotel gings ums «tschüss sagen»<br />
und anschliessend fuhren wir mit Ziel Eibu<br />
ab. Dort angekommen verschwanden die<br />
Broschuttis in alle Himmelsrichtungen<br />
und genossen den Rest des Wochenendes,<br />
zu Hause bei der Herzallerliebsten, lange<br />
genug mussten wir warten und uns sehnen,<br />
dass wir sie wieder in unsere starken Arme<br />
schliessen konnten.<br />
Es waren erlebnisreiche Stunden, welche<br />
wir zusammen verbracht haben. In einer<br />
Gegend welche man sonst nicht regelmässig<br />
besucht und die sicher oft unterschätzt<br />
wird.<br />
Nochmals vielen Dank Kari, es war super<br />
schön. Den Teil, welchen Du organisiertest<br />
aber auch das Wetter, welches Du vielleicht<br />
auch noch ein bisschen positiv beeinflusst<br />
hast.<br />
vEREInE <strong>Ratsstube</strong> INWIL 4 / <strong>2012</strong> 31