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Ratsstube Ausgabe 4, 2012 - Gemeinde Inwil

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Kochclub Broschutto <strong>Inwil</strong> ……… ging auf Reisen ………<br />

Clubreisli vom 18. und 19. August<br />

<strong>2012</strong> in die Ostschweiz<br />

Wie immer, wenn der Säckelmeister ächzt,<br />

dass es die Clubkasse langsam aber sicher<br />

verjaggt, fasst ein Broschutto den Auftrag,<br />

ein schönes Reisli für die Kochgspändli<br />

zu organisieren. Dieses Jahr ging diese<br />

ehrenvolle Aufgabe an Kari. Er hielt dicht,<br />

bis zum Schluss, wir hatten keinen blassen<br />

Schimmer wohin er uns entführt. Nur das<br />

Datum war längst klar, wir reservierten<br />

den 18. und 19. August <strong>2012</strong> fett in unseren<br />

Kalendern. Wir waren fast komplett,<br />

nur Raffi fehlte. Der Grund für seine Abwesenheit<br />

«Honeymoon» war stichhaltig,<br />

den mussten wir leider gelten lassen.<br />

Der Schreiberling hatte keinen ebenso<br />

genug guten Grund mit «Madonna-Konzert»,<br />

deshalb wurden diese Tickets auf<br />

ricardo verhökert, noch einmal wollte ich<br />

mir nämlich die Kochclub-Reise nicht entgehen<br />

lassen, Queen of Pop hin oder her.<br />

Also, Samstag 18. August <strong>2012</strong>, Treffpunkt<br />

Möösli, alle trafen pünktlich um 8 Uhr ein.<br />

Lukas mit AVS-Bus, dieses Gefährt hat<br />

sich schon letztes Jahr sehr bewährt. Nachdem<br />

alle Utensilien verstaut waren, ging<br />

die Reise Richtung Ostschweiz los. Im Bus<br />

begann das grosse Rätselraten. Hallauer,<br />

nein das darf nicht wahr sein, das ist ein<br />

Rippzwicker und den möchte ich mir nicht<br />

ein ganzes Wochenende lang antun, das<br />

war die Meinung von Jürgen. Aber zum<br />

Glück! Die Abzweigung, welche uns ins<br />

Schaffhauserland geführt hätte, liess Lucki<br />

– geführt vom Reiseleiter Kari auf dem<br />

Beifahrersitz – links liegen.<br />

Bald war ein erster Halt angesagt und wir<br />

begaben uns in die Raststätte Kempthal.<br />

Es gab Kafi und Gipfeli, damit wir anschliessend<br />

gestärkt weiter Richtung Osten<br />

fahren konnten.<br />

Das Rätseln hatten wir längst aufgegeben<br />

und liessen es einfach geschehen. Wir wissen,<br />

wenn sich Kari etwas ausdenkt, dann<br />

kann das sicher kein Seich sein. Schon<br />

während der ganzen bisherigen Fahrt hatte<br />

ich mich gefragt, was sich im Plastiksack<br />

unter meinem Vordersitz wohl befindet<br />

und was wohl in der Kühlbox drin ist, welche<br />

am Morgen in den Kofferraum unseres<br />

Opels verladen wurde. Schon bald lüftet<br />

sich das Geheimnis. Wir verliessen die<br />

Autobahn in Frauenfeld und fuhren in die<br />

Pampas raus, es handelt sich hier um das<br />

Gelände, auf welchem die besten Schweizer<br />

Schwinger vor 2 Jahren um Ehre und<br />

Ruhm einen Hosenlupf hinlegten, dort<br />

wo Kilian Wenger Schwingerkönig wurde<br />

und es sich somit schon fast heiligen Rasen<br />

handelt.<br />

Auf diesen setzten wir uns und zelebrierten<br />

einen Freiluft Apéro, mit Weisswein,<br />

Bier und einem wunderschönen Apéro-<br />

Brot, welches der Säckelmeister aus dem<br />

eigenen Sack gesponsert hatte, Danke Rolf.<br />

Ausgeruht und ohne Hungerast ging<br />

unsere Reise weiter in Richtung Romanshorn.<br />

Auf der Seeterrasse des Restaurants<br />

Tribeca genossen wir einen feinen z’Mittag<br />

und ja es stimmt und wird so bleiben,<br />

wir bewegten uns vom einen kulinarischen<br />

Höhepunkt zum nächsten. Nach<br />

dem Essen war auf der Sonnenterasse ein<br />

erstes Jässchen angesagt, leider bekam der<br />

Schreiberling, trotz Unterstützung vom Säckelmeister,<br />

von Dölf und Jürgen, gehörig<br />

auf den Sack.<br />

Dann gings weiter, nach einem kleinen<br />

Verdauungsspaziergängchen mit Abstecher<br />

an die Seepromenande, bestiegen<br />

wir unser Gefährt und fuhren weiter nach<br />

Bischofszell. Dieser Ort erinnert uns alle<br />

an Büchsenfutter. Nicht nur jenes in den<br />

Migros Gestellen, sondern auch der allseits<br />

beliebte «John Wayne», welcher fast jeder<br />

von uns schon im 4-Fruchtpijama zu sich<br />

nahm, kommt aus dieser Stadt. Natürlich<br />

interessierte uns dort nicht die BINA,<br />

vielmehr wollten wir uns in Önologie weiterbilden.<br />

Nachdem wir unser Gepäck im<br />

wirklich wunderschönen Hotel «le Lion»<br />

deponiert hatten, war eine Zugfahrt auf<br />

dem Programm. Überall hört und liest<br />

man von der Komplexität unserer SBB-<br />

Bilettautomaten, wir erlebten diese zwei<br />

Mal am eigenen Leib. Wir sind halt nicht<br />

mehr die Jüngsten, das wurde auch klar,<br />

wenn während der Fahrt jeder von seinen<br />

Gebrechen und Gsöchti berichtete.<br />

Die gefühlten 49 Grad im Zug trugen nicht<br />

speziell zum allgemeinen Wohlsein bei<br />

und nachdem wir am Zielort Weinfelden<br />

den Berg erklommen hatten, auf welchem<br />

die gesuchten Reben wachsen, waren wir<br />

alle nudelfertig. Schock, niemand da! Kein<br />

gedeckter Degustationstisch, lief etwas mit<br />

der Anmeldung schief. Wir klingelten und<br />

Frau Winzerin öffnete die Tür und teilte<br />

uns mit, dass schon mal die Rede davon<br />

war, dass am 18.08.<strong>2012</strong> ein Kochclub aus<br />

der Innerschweiz auftauchen sollte aber<br />

eine Bestätigung erhielt sie nie. Das war<br />

aber kein Problem, spontan, sehr freundlich<br />

und kompetent war der Hausherr zur<br />

Stelle und führte uns in die Geheimnisse<br />

des Weinbaus auf dem Weingut Burkhart<br />

ein. Wir genossen Sorte um Sorte<br />

und besichtigten den ganzen Betrieb, wir<br />

erfuhren sehr viel über diesen anspruchsvollen<br />

aber trotzdem sehr schönen Beruf,<br />

wo man nicht selten von den Launen der<br />

Natur abhängig ist.<br />

Ganz vergebens hatte Herr Burkhart sein<br />

Samstagsprogramm aber nicht umgestellt.<br />

Das Volumen der gesamten Bestellung<br />

machte es nämlich nötig, dass wir vereinbaren<br />

mussten, die unzähligen Weinschachteln<br />

am nächsten Tag mit dem Büssli<br />

abzuholen.<br />

Zu Fuss und mit dem Zug, dieses Mal<br />

mit funktionierender Klimaanlage, gings<br />

wieder zurück ins Büchsenland. Nach der<br />

Zimmer- oder besser gesagt nach der Suitenverteilung<br />

(gäll Säckelmeister) bezogen<br />

wir unsere Behausungen und machten<br />

30 <strong>Ratsstube</strong> INWIL 4 / <strong>2012</strong> vEREInE

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