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Karneval 2013 59. Ausgabe
Wussten Sie schon? Lustige und kuriose Geschichten aus unserem Dorf
Aktenzeichen Sange XY gelöst
keinen Friseur leisten könne?
Zwei Sanger befanden sich auf dem Heimweg vom Der Handwerkerball
„Schriener“, als sie plötzlich auf dem Grundstück
Nach seinem Einzug im Pfarrhaus hatte der Herr
eines etwas alleinstehenden Hauses im
Pastor alle Handwerker zu einem kleinen Umtrunk
„Vosssiepen“ den Schein einer Taschenlampe ent-
eingeladen. Er hatte aber wohl nicht damit gerechdeckten.
Die Person mit der Lampe schien um das
net, dass einige davon sehr durstig sind. Zwei Kis-
Haus zu schleichen! Es war schon nach Mitterten
Bier waren schnell weg. Eine weitere konnte
nacht, die Sachlage war klar, das muss ein Einbre-
noch im Pfarrheim gefunden werden, doch auch
cher sein! Nun stellte sich die Frage, was tun? Den
dieser war nach kurzer Zeit wieder geleert. Wie es
Einbrecher auf frischer Tat ertappen? Lieber nicht,
weiterging, ist der Redaktion nicht bekannt.
der Mann könnte bewaffnet sein, also entschieden
sich die beiden für den Nachhauseweg nach Sange, Raststätte Aggertal und zurück
um dort unverzüglich die Polizei zu rufen. Diese Eine Gruppe junger Heggener wollte ein Wochen-
war sofort zur Stelle, fand jedoch keinen Einbreende in Holland verbringen, hierzu hatte man sich
cher vor. Was war geschehen? Die Dame des Hau- den „Bulli“ vom Sportverein geliehen: Dieser ist
ses hatte am Nachmittag ihre Gartenschere draußen allerdings schon recht alt und hat schon so einige
liegen gelassen, diese wurde dann nach Mitternacht Kilometer auf dem Tacho. Wie es kommen musste,
gesucht. Es wurde gemunkelt, dass die Beamten als versagte das Fahrzeug in Höhe der Raststätte Ag-
Entschuldigung für den Fehlalarm von der Dame gertal im Bergischen Land. Es wurde ein Heggener
mit zwei Flaschen Bier entschädigt wurden. Abschleppdienst gerufen, dieser schleppte den Wa-
Ein Tapeziertisch ist kein Buffettisch
gen zurück nach Heggen. Dort stand er viele, viele
Wochen und man überlegte schon den Wagen ab-
Marita S. feierte im letztem Jahr einen runden Gezumelden,
da sich eine Reparatur wohl nicht mehr
burtstag. Das Buffet wurde in der Melbecke be-
lohnte. Schließlich bat Wolfgang S. den Besitzer
stellt. Zu diesem Zweck wurde extra ein neuer
einer Heggener Autowerkstatt, doch nochmal nach
Tapeziertisch angeschafft. Dieser hielt den schwe-
dem Wagen zu sehen. Die Schadensursache war
ren Gemüsebehältern jedoch nicht stand. Das Ge-
schnell gefunden! Kein Benzin mehr! Was soll
müse konnte anschließend wohl nicht-
man dazu sagen?
mals mehr als „Leipziger Allerlei“ angeboten
werden.
Eine Spende für die Tafel
Mit dem Trecker ins Mc Drive
In einem Attendorner Supermarkt gibt es eine Einrichtung,
bei der man für die Attendorner Tafel ei-
Ein Sanger Landwirt holte neulich seinen neuen
ne Spende tätigen kann. Hierzu kann man ein vor-
Trecker in Olpe ab. Auf der Heimfahrt kam der
gepacktes Päckchen mit verschiedenen Lebensmit-
kleine Hunger und am Wegesrand lag der Imbiss
teln erwerben und nach der Kasse für Bedürftige
mit dem großen gelben „M“, von dem er schon viel
hinterlegen. Monika K. hatte dies wohl etwas an-
gehört hatte, aber wo er noch nie gewesen war. Alders
interpretiert. Diese hatte das Päckchen geso
parkte er seinen Trecker und bestellte sich mit
kauft, dies aber selbst mit nach Haus genommen,
Vorfreude eine leckere Currywurst. Da diese leider
ihrer Mutter Lene dann sogar noch angeboten, sich
nicht im Angebot war, musste er sich von anderen
ein paar schöne Dinge auszusuchen. Diese schlug
Leckereien überzeugen lassen.
die Hände über dem Kopf zusammen und brachte
Der 100. Geburtstag
das Paket wieder zurück nach Attendorn.
Modische Langhaarfrisuren bei Männern sind im Ein ordentlicher Pastor
Trend. Dies war aber wohl vor vielen Jahrzehnten
Traditionsgemäß wird der erste Jahresorden der
nicht so. Auf einem hundertsten Geburtstag im
Session am Ende der Karnevalsmesse an unseren
letzten Jahr wurde ein Gratulant aus der Nachbar-
Herrn Pastor verliehen. Dass Herr Pastor Andreas
schaft vom Jubilar gefragt, ob er arbeitslos sei?
schlagfertig ist, hat er schon einige Male bewiesen.
Dieser antwortete verwundert mit Nein! Daraufhin
Sein Kommentar nach der Ordensverleihung im
wurde er erneut gefragt, ob denn sein Job nicht so
letzten Jahr: „Jetzt bin ich endlich ein
gut bezahlt sei? Wieder war er verwundert und ant-
„orden“tlicher Pastor!“
wortete: “doch doch, er sei zufrieden“! Daraufhin
entgegenete der Jubilar, warum er sich denn dann
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