R K V 2 0 12 - RKV Denkendorf

Die vier Damen hatten an der diesjährigen
Winterunterhaltung eine Spendenaktion
für neue Kunsträder ins Leben gerufen, da
sie im Gegensatz zu ihren sportlichen Leistungen,
was das Radmaterial 2011 angeht,
nicht vom Glück verfolgt wurden:
Jeweils noch unmittelbar vor wichtigen
Wettkämpfen mussten ein oder mehrere
Räder geschweißt werden. Damit war der
Start im Nationaltrikot zum Jahresende ein
kleines Dankeschön an unsere treuen Spender,
die uns in überwältigender Manier bis
dato unterstützt haben. DANKE an dieser
Stelle allen Spendern, die es uns möglich
machen in dieser Saison noch mit neuen
Rädern an den Start zu gehen.
Wussten wir im Jahr 2010, dass das 6er
Elite Team durch den Auslandseinsatz
von Nicolai Kuhn in Afghanistan nur dank
des kurzfristigen Einspringens von Martin
Thiele bei der Deutschen Meisterschaft an
den Start gehen konnte, so hatten wir gehofft,
dass wir 2011 im 6er einer ruhigeren
Wettkampfsaison entgegen gehen würden.
Leider war dem nicht so. Lange Wehrübungen,
von denen Nicolai über Wochen nicht
nach Hause kommen konnte, machten uns
einen Strich durch die Rechnung. Endgültig
zum Problem wurde dir Situation, als wir
3 Tage vor dem Start beim DM Halbfinale
per SMS erfahren haben, dass Nicolai bei
einer Bundeswehrübung nicht freigestellt
werden kann und wir damit keine Qualifikationschance
zur Deutschen Meisterschaft
haben würden. Die Enttäuschung war sehr
groß und es gab natürlich bei den 5 Mädels
Tränen, hatten sie sich so auf einen Einsatz
im 6er gefreut. Aber wie das im RKV so
ist, wenn es Probleme gibt, rückt man ein
Stück zusammen, in unserem Fall heißt das:
„Nicht verzagen, Martin fragen.“ In Kurzform:
Drei mal Training, Super Teamgeist,
hervorragende Stimmung, Top Leistung an
der DM und Siegerehrung wir kommen,
lasst die Sektkorken knallen für das Erreichen
der Bronzemedaille.
Blicke ich weiter zurück, bleibt natürlich
als weiteres Highlight die Deutsche Meisterschaft
der Junioren in Duderstadt, wo
unsere Sportlerinnen mit wahrlichen Bilderbuchleistungen
in einer Bilderbuchstadt am
Rande des Harzes über die Landesgrenze
hinaus auf sich aufmerksam machen konnten.
Bereits in ihrer ersten Junioren-Saison
sicherten sich Teresa Fröschle und Nina
Stapf den Deutschen Meistertitel, nachdem
sie zuvor bereits die Junior Master
Serie gewinnen konnten, sowie auf Rang 1
der Qualifikation für die Junioren Europameisterschaft
kamen, jedoch aufgrund des
Lebensalters dort noch nicht starten durften.
Die beiden schlossen eine überragende
Wettkampfsaison im November beim Erlenbacher
Weinpreis mit einer neuen Weltjahresbestleistung
ab.
Zudem wurden sie vom BDR in den Junioren-National-Kader
berufen.
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