View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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5.2 Elektrochemische Charakterisierung von Gold-Nanopillar-Elektroden 77<br />
b) Diffusionskontrollierte Zyklovoltametrie: 0,1 mM K4[Fe(CN)6] in1MKCl<br />
Für die Untersuchungen eines diffusionskontrollierten Systems wurde die redox-aktive<br />
Substanz Kaliumhexacyanoferrat K4[Fe(CN)6] verwendet. Der Elektrolyt bestand hierbei<br />
aus 0, 1mM K4[Fe(CN)6] in1M Kaliumchlorid (KCl). In diesem Elektrolyten wurden<br />
zyklovoltametrische Untersuchungen der Ladungstransfer-Prozesse an den Oberflächen<br />
für die Scangeschwindigkeiten 20 mV<br />
mV und 100 durchgeführt. Anschließend wurde die<br />
s s<br />
Kinetik dieses diffusionskontrollierten Systems für verschiedene Scangeschwindigkeiten<br />
zwischen 5 mV<br />
s<br />
und 10000 mV<br />
s analysiert.<br />
Abbildung 5.3: Zyklovoltamogramme für Gold-Nanopillars und planares Gold, aufgenommen<br />
bei v = 100 mV<br />
s in 1mM K4[Fe(CN)6] mit 1M KCl als<br />
Background-Elektrolyt<br />
In Abb. 5.3 sind die Zyklovoltamogramme für planares Gold und Gold-Nanopillars in<br />
Hexacyanoferrat zu sehen. Daraus ist abzulesen, dass das anodische Peakpotenzial Ea für<br />
das Fe 2+ /Fe 3+ -Paar bei 0, 30 V liegt. Der kathodische Peakstrom wird bei Ek = 0, 24 V<br />
erreicht. Abb. 5.4 zeigt, wie die Höhe der Peakströme ermittelt wurde. Die anfängliche<br />
Flanke des Voltamogramms wird in positiver Scanrichtung bis zum Anstieg des Oxidati-