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View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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4.2 Charakterisierung der Nanostrukturen 53<br />

(s. Abb. 4.8) eingescannt. Die so gewonnenen Bilder wurden anschließend mit der Software<br />

Scion Image (Scion Corporation, Maryland, USA) über einen Kontrastabgleich ausgewertet.<br />

So konnten genau die Bereiche der Proben ermittelt werden, in denen tatsächlich<br />

Nanopillars gewachsen waren. Dieser Wert floss dann als jeweiliges A0 in die Berechnung<br />

der tatsächlichen geometrischen Oberfläche ein.<br />

Abbildung 4.8: Grundfläche der Nanopillar-Proben: Nach dem Einscannen der Substrate<br />

wurde der planare Al-Rand im linken Bild über einen Kontrastabgleich<br />

in Scion Image entfernt.<br />

4.2.3 Elektrochemische Eigenschaften<br />

Die elektrochemischen Eigenschaften von Gold-Nanopillars wurden mittels Zyklvoltametrie<br />

und Impedanzspektroskopie in verschiedenen Elektrolyten untersucht. Als Referenz<br />

dienten hierbei planare Goldoberflächen. Aus den unterschiedlichen Methoden wurde für<br />

alle Proben jeweils die elektrochemisch aktive Oberfläche bestimmt und mit der geometrischen<br />

Oberfläche verglichen, die zuvor im Rasterelektronenmikroskop ermittelt wurde.<br />

Abschließend erfolgte anhand der elektroaktiven Oberfläche ein Vergleich zwischen den<br />

verschiedenen Messmethoden. Als Elektrolyte kamen zum Einsatz: 0, 15 M NaCl (Sigma)<br />

und 1mM Hexacyanoferrat(II) (K4[Fe(CN)6], Fluka) in 1M KCl (Sigma).<br />

Für alle Messungen wurde ein 3-Elektroden-Setup verwendet, das schematisch in Abb. 4.9<br />

dargestellt ist. Dieser Aufbau bestand aus einem Platindraht als Zählelektrode, einer<br />

Ag/AgCl-Referenzelektrode in 3M KCl und den Nanostrukturen als Arbeitselektrode.<br />

Zur Messung wurde die Arbeitselektrode mit der Messelektrode des Potentiostaten zusammengeschaltet,<br />

und alle Potenziale wurden auf die Referenzelektrode bezogen.

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