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View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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4.1 Herstellung von Gold-Nanopillar-Arrays 47<br />

Abbildung 4.2: Bildschirmansicht des Lab<strong>View</strong>-Programms zur Steuerung des Anodisierungsprozesses:<br />

typischer Stromverlauf während des Porenwachstums<br />

Abschließend wurden die Poren erweitert und die Barrier Layer am Boden der Poren entfernt,<br />

so dass ein direkter Kontakt zum darunterliegenden Gold entstand. Dieser Schritt<br />

geschah durch Ätzen in 5 wt% Phosphorsäure (H3PO4, KMF-Laborchemie Handels GmbH,<br />

Lohmar), meist für 40 min. Je nach gewünschtem Porendurchmesser konnte diese Zeit aber<br />

auch zwischen 20 und 60 min variieren. Anschließend wurden die Substrate mit destilliertem<br />

Wasser gereinigt und mit Stickstoff getrocknet.<br />

4.1.2 Galvanisierung<br />

Als Galvanisierungsbad für die Füllung der nanoporösen Al2O3-Templates mit Gold wurde<br />

eine Kaliumgoldcyanidlösung des Typs PUR-A-Gold 401 (Enthone GmbH, Langenfeld)<br />

verwendet. Die elektrochemische Deposition fand mit einem Setup vom Typ Galvano<br />

Philico der Firma Heraeus (Hanau) statt. In diesem Bad befanden sich ein Platingitter,<br />

das als Kathode fungierte, und vier Aluminiumoxid-Templates, die mit einer Gesamtfläche<br />

von ca. 4cm 2 gleichzeitig als Anode dienten. Den schematischen Aufbau zeigt Abb. 4.3.<br />

Die Vorbereitung des Goldbades erfolgte in den folgenden Schritten:<br />

• 1, 5l PUR-A-Gold 401 wurden auf 60 ℃ erhitzt und anschließend mit einem Filter<br />

des Typs 589 3 blue ribbon (Schleicher und Schuell GmbH, Dassel) gefiltert.

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