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View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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4 Methoden und Materialien<br />

4.1 Herstellung von Gold-Nanopillar-Arrays<br />

Für die Fabrikation von biokompatiblen Gold-Nanopillar-Arrays wurde ein Templategestütztes<br />

Verfahren genutzt, in dem zunächst nanoporöses Aluminiumoxid hergestellt<br />

wurde. Die Geometrie der entstandenen Pillars richtete sich dabei nach Porendurchmesser,<br />

-verteilung und -abstand des Aluminiumoxid-Templates. Anschließend wurden die Poren<br />

durch Elektrodeposition mit Gold gefüllt und für die Zellkopplung vorbereitet.<br />

4.1.1 Anodisierung von Aluminiumsubstraten<br />

Zur Herstellung von nanoporösen Aluminiumoxid-Templates wurden Aluminiumschichten<br />

mit Dicken zwischen 400 nm und 800 nm verwendet, die am <strong>Forschungszentrum</strong> caesar<br />

(Bonn) prozessiert wurden. Als Substrat wurden 100 mm große Si Wafer (Si-Mat, Landsberg)<br />

eingesetzt, die mit Phosphor dotiert waren. Die Wafer waren 525 ± 25 μm dick, in<br />

< 100 > Richtung orientiert und hatten einen Widerstand von 1 bis 10 Ωcm.<br />

Zuvor wurden sie mittels Nassoxidation thermisch oxidiert, um eine 1500 nm dicke SiO2-<br />

Schicht entstehen zu lassen. In einer Sputteranlage vom Typ ZH 620 der Firma Emerald<br />

Technology Ventures AG (Zürich) wurden dann 10 nm Ti als Adhäsionsschicht und 200 nm<br />

Au als leitfähige Schicht auf die Wafer aufgebracht. Anschließend wurde hierauf mit einem<br />

Elektronenstrahlverdampfer vom Modell BAK640 der Firma Unaxis GmbH (Hanau)<br />

eine Aluminiumschicht mit der gewünschten Dicke deponiert. Zur Vorbereitung auf die<br />

Anodisierung wurden die Wafer mit einer Wafersäge in Stücke der Größe 11 mm × 11 mm<br />

geschnitten. Es folgte eine mehrstündige Reinigung in Aceton zur Entfernung organischer<br />

Kontaminationen. Abschließend wurden die Substrate in Isopropanol gespült und mit<br />

Stickstoff getrocknet.<br />

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