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View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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42 Kapitel 3: Grundlagen<br />

Abbildung 3.26: Ersatzschaltbild eines Neurons mit Elektrodenkontakt, nach [15]<br />

Dieser qualitativen Beschreibung der Kopplung zwischen Neuronen und Mikroelektroden<br />

folgte eine Berechnung des extrazellulären Potenzials, die 1991 von Lind et al. durchgeführt<br />

wurde. Um den Einfluss verschiedener Elektrodendesigns auf die Höhe der Signalamplituden<br />

zu ermitteln, wurden unter Verwendung von finiten Elementen die Ströme<br />

durch die Zellmembran modelliert [91] .<br />

Abbildung 3.27: Ersatzschaltbild für die Kopplung zwischen Neuron und Siliziumchip<br />

[92]<br />

Beide Modelle von Regehr und Lind wurden später noch erweitert, indem spannungsgesteuerte<br />

Ionenkanäle in der Kontaktregion zwischen Zelle und Elektrode in die Modellierung<br />

mit einbezogen wurden. Fromherz et al. modellierten die Neuron-Silizium-<br />

Kontaktstelle und gingen dafür - ebenfalls auf der Basis des Hodgkin-Huxley-Modells -<br />

von einem zweidimensionalen Kern-Mantel-Leiter aus. Die Zellmembran ist vom Silizium

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