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View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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3.4 Elektrochemische Methoden 29<br />

sichtbar wird. Für steigendes Potenzial limitiert der Massentransfer den Strom auf den<br />

Wert<br />

nF Dc0<br />

δN . Ab diesem Punkt nimmt der Strom wieder ab, bis das Umkehrpotenzial E+ t<br />

erreicht ist, da die Dicke der Diffusionsschicht mit der Zeit zunimmt: δN = √ πDt.<br />

Abbildung 3.18: Typisches Zyklovoltamogramm eines reversiblen Redoxsystems [57]<br />

Unter der Annahme reversibler Elektrodenprozesse und gleicher Diffusionskoeffizienten<br />

für die oxidierte und die reduzierte Substanz kann vorausgesetzt werden, dass für die<br />

. Aus den gleich hohen Peakströmen kann dann die<br />

Peakstromdichten gilt: j hin<br />

p<br />

= j rueck<br />

p<br />

Menge der reduzierten bzw. oxidierten Spezies an der jeweiligen Elektrode berechnet werden.<br />

Als Basislinie zur Ermittlung der Peakhöhen dient nun nicht mehr die x-Achse. Für<br />

den negativen Potenzialscan kann in guter Näherung als Basislinie eine Linie angenommen<br />

werden, die am negativen Umkehrpotenzial E − t beginnt und den ersten Bereich der<br />

Stromkurve im negativen Scan fittet [57] . Wenn die Scangeschwindigkeit v erhöht wird,<br />

tritt der Peak mit einer höheren Stromdichte auf. Diese Beobachtung kann damit erklärt<br />

werden, dass bei höheren Geschwindigkeiten in einer gegebenen Zeit höhere Potenziale<br />

erreicht werden. Da die Diffusionslimitierung unabhängig von v ist, kommt es dann zur<br />

Erhöhung der Peakstromdichte [59] .

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