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View - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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130 Kapitel 5: Ergebnisse<br />

Anzahl von nanostrukturierten Chips mit Pinholes in der Passivierung war für diesen<br />

Elektrodendurchmesser kein Vergleich zu den Kapazitäten der planaren MEAs möglich.<br />

Abbildung 5.57: Auswertung der Impedanzspektren an MEAs mit 20 μm Durchmesser<br />

Werden alle Chips mit undichter Passivierung nicht in der Auswertung der Impedanzspektren<br />

berücksichtigt, dann ist für die verschiedenen MEAs keine signifikante Erhöhung der<br />

Kapazität durch Gold-Nanopillars zu verzeichnen. Sowohl für nanostrukturierte als auch<br />

für planare MEAs liegen die Kapazitäten der Elektroden meist zwischen 50 und 120 pF.<br />

Allerdings ergibt sich rechnerisch für die Leiterbahnen auf den Chips unter der verwendeten<br />

800 nm dicken ONO-Schicht bereits eine Kapazität von ca. 36 pF. Gegenüber dem<br />

Anteil der Leiterbahnen fallen die gemessenen Kapazitäten der Elektroden damit in einen<br />

Bereich, in dem der Effekt der Nanostrukturen nicht deutlich messbar ist. Verschlechtert<br />

wurde dieser Umstand in den obigen Messungen dann noch durch die eingeschränkte Haltbarkeit<br />

der ONO-Passivierungen. Um den angestrebten Effekt der Kapazitätsvergrößerung<br />

von MEAs durch Gold-Nanopillars besser messen zu können, ist daher eine Änderung des<br />

Chipdesigns zwingend erforderlich. Beim neuen Elektrodenlayout sollten die Leiterbahnen<br />

sowohl verkürzt als auch schmaler gestaltet werden.<br />

Die impedanzspektroskopischen Untersuchungen an MEAs und Signalableitungen an HL1-<br />

Zellen wurden im folgenden Teil durch die Messung der Transfercharakteristika ergänzt.<br />

Hierfür wurden wieder die Elektroden vermessen, die bereits in der Impedanzspektroskopie<br />

untersucht worden waren. In Abb. 5.58 sind exemplarisch typische Transfercharakteristika

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