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Pfänderbahn - Frehner Consulting GmbH Deutschland

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EIN PRODUKT DER FREHNER CONSULTING<br />

©


Bregenz ist in seiner lange währenden Geschichte von<br />

Malern und Dichtern in den buntesten Farben und mit den<br />

schönsten Worten dargestellt worden. Um den Bodensee und<br />

den Pfänder als den beiden wichtigsten geografischen<br />

Merkmalen ist aber keiner dieser Kunst- und Kulturschaffenden<br />

herumgekommen.<br />

Die <strong>Pfänderbahn</strong> hat in den 80 Jahren ihres Bestehens die einmalige<br />

Lage der Stadt zwischen See und Berg geschickt genutzt und<br />

mit dafür gesorgt, dass sich Einheimische zuhause wohl fühlen<br />

und Gäste aus nah und fern gerne hierher kommen, um Erholung<br />

vom Alltag zu suchen und zu finden. Mehr noch: Die <strong>Pfänderbahn</strong><br />

des 21. Jahrhunderts hat Ausflüge auf den Bregenzer Hausberg<br />

durch eine umfassende Modernisierung in den Jahren 1994/95 zu<br />

einem noch größeren Landschaftserlebnis werden lassen und sich<br />

selbst zu einer der wichtigsten touristischen Einrichtungen dieser<br />

Stadt gemacht.<br />

Ich gratuliere der <strong>Pfänderbahn</strong>, dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern recht herzlich zum großen Jubiläum<br />

und wünsche dem Unternehmen für die Zukunft alles erdenklich<br />

Gute. Darüber hinaus heiße ich alle heutigen und künftigen Passagiere<br />

der Bahn auf das Herzlichste willkommen.<br />

Geschichte Technik <strong>Pfänderbahn</strong> heute Tourismus<br />

- Vorwort des Vorstands S. 4<br />

- Streifzug durch die bewegte 80jährige Geschichte S. 5<br />

- Die Leitung der <strong>Pfänderbahn</strong> seit 1927 S. 15<br />

- <strong>Pfänderbahn</strong>-Museum S. 17<br />

- Die neue <strong>Pfänderbahn</strong> – 80 Personen auf einen Streich S. 18<br />

- Vorbildliche Sicherheit – Darauf können Sie vertrauen S. 19<br />

- Unsere Lifte – Maldona und Pfänderdohle S. 20<br />

- Besucherentwicklung<br />

- Ausgezeichnete Österreichische Sommerbahn<br />

S. 21<br />

– Qualitätsoffensive S. 22<br />

- Was treibt die <strong>Pfänderbahn</strong> seit 80 Jahren an ?<br />

- Mehr als ein Beförderungsmittel<br />

S. 23<br />

– Veranstaltungen zwischen Himmel und Erde S. 25<br />

- Unsere Mitarbeiter S. 26<br />

- Sommer am Pfänder – Grenzenloser Genuss S. 29<br />

- Winter am Pfänder – Alles außer grau S. 35<br />

- Kommentare S. 38<br />

DI Markus Linhart<br />

Bürgermeister der Landeshauptstadt Bregenz<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

Kontakt:<br />

<strong>Pfänderbahn</strong> AG<br />

Steinbruchgasse 4<br />

6900 Bregenz<br />

Österreich<br />

office@pfaenderbahn.at<br />

www.pfaenderbahn.at<br />

Impressum:<br />

Herausgeber, Marketing und Verlag:<br />

<strong>Frehner</strong> <strong>Consulting</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Telefon:<br />

+43 (0) 5574 42160 - 0<br />

Telefax:<br />

+43 (0) 5574 42160 - 4<br />

Wettertelefon:<br />

+43 (0) 5574 43316<br />

„Die <strong>Pfänderbahn</strong> dankt all<br />

Ihren Partnern, die durch eine<br />

Anzeige die Erstellung der<br />

Jubiläumspublikation<br />

ermöglicht haben.“<br />

Postfach 1652, D-87622 Füssen<br />

Tel. +49 (0) 83 62 / 91 46 19 www.frehner-consulting.de<br />

Fax +49 (0) 83 62 / 91 46 16 info@frehner-consulting.de<br />

Redaktionsleitung: Ulrike Martin, Texte: Peter Berndt, Projektkoordination<br />

<strong>Pfänderbahn</strong>: Sylvia Mitterhuber, Inserentenbetreuung: Gabi Seider,<br />

Gestaltung: Agentur FreyGeist, Füssen, Druck: Buchdruckerei Lustenau, A-6890<br />

Lustenau, Fotos: <strong>Pfänderbahn</strong>, Othmar Heidegger, Dietmar Walser, Agentur FreyGeist<br />

Ein Produkt der <strong>Frehner</strong> <strong>Consulting</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Deutschland</strong>. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der <strong>Frehner</strong> <strong>Consulting</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Deutschland</strong>. Stand: Frühjahr 2007<br />

3


Geschichte<br />

4<br />

Als ich am 1. März 2001 vom Aufsichtsrat in die Funktion des<br />

Vorstandes wechselte war mir klar, dass ich den bisher so<br />

erfolgreichen Weg der <strong>Pfänderbahn</strong> im Sinne meines Vaters<br />

fortsetzen möchte.<br />

Der Aufsichtsrat und ich waren uns einig, dass der Pfänder als traditionelles<br />

Naturerlebnis in seiner Ursprünglichkeit erhalten bleiben<br />

muss. Wir haben die bestehenden Einrichtungen den modernen<br />

Ansprüchen angepasst und sie verbessert. Heute ist der<br />

Pfänder im weiten Umkreis als Aussichtsberg mit hohem Niveau<br />

bekannt.<br />

Nach dem Neubau der <strong>Pfänderbahn</strong> 1994/95 konnte ich durch<br />

Errichtung des neuen Seepanoramas und die großzügige Erweiterung<br />

der Adlerwarte weitere Marksteine für die erfolgreiche<br />

Zukunft unseres Unternehmens setzen.<br />

Ich freue mich schon auf die nächsten Jahre in denen wir unseren<br />

Gästen Lebenslust durch das Naturerlebnis Pfänder vermitteln<br />

können.<br />

DI Thomas E. Kinz<br />

Vorstand <strong>Pfänderbahn</strong>


„Glückliche Bregenzer, die künftig jeden halbwegs sonnigen<br />

Tag, jede Stunde ausnützen können, um dem Nebel der Tiefe<br />

zu entfliehen“, schrieb der Berliner Lokalanzeiger 1927 zur<br />

Eröffnung der <strong>Pfänderbahn</strong>.<br />

Und bis heute haben Bahn und Berg nichts von ihrer Anziehungskraft<br />

verloren. Sommer wie Winter begeistert der<br />

schönste Aussichtspunkt am Bodensee mit zahlreichen<br />

Freizeitangeboten und Attraktionen.<br />

Idee und Verwirklichung<br />

Bereits in der Biedermeierzeit (1815-30) war der Pfänder für die<br />

Einheimischen ein gern und oft besuchter Aussichtsberg. Die touristische<br />

Erschließung des Bergs begann indes in der zweiten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts: Wege wurden angelegt und das<br />

Pfänderhotel errichtet. Jetzt entstanden auch die ersten technischen<br />

Entwürfe, um sich „dem Nebel der Tiefe“ möglichst schnell<br />

und bequem zu entziehen. Geplant waren unter anderem eine mit<br />

Dampf betriebene Zahnrad- und eine elektrische Trambahn.<br />

1911 beschlossen Bregenzer Bürger in Zusammenarbeit mit der<br />

Firma Bleichert, eine Drahtseilschwebebahn Bregenz–Pfänder zu<br />

errichten; zwei Jahre später lagen konkrete Baupläne für Tal- und<br />

Bergstation vor. ...<br />

5<br />

Geschichte


Geschichte<br />

6<br />

...<br />

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges machte diese ehrgeizigen<br />

Pläne zunichte. Die Idee, den Pfänder für den Tourismus zu<br />

erschließen, hatte sich jedoch endgültig in den Köpfen der<br />

Menschen festgesetzt. Besonders eng war und ist die Geschichte<br />

der Bahn mit der Bregenzer Familie Kinz verknüpft. 1880 hatte der<br />

Weinstubenbesitzer Ferdinand Kinz das Pfänderhotel erworben<br />

und war maßgeblich beteiligt an den Projekten zur Erschließung<br />

des Gebietes. Sein Sohn Dr. Ferdinand Kinz war Bürgermeister von<br />

Bregenz von 1906 bis 1929. Er nahm 1925 zusammen mit dem<br />

Architekten Willibald Braun (1882 -1969) das <strong>Pfänderbahn</strong>projekt<br />

erneut in Angriff. Zwar gab es in der Alpenregion in der<br />

Zwischenkriegszeit einen wahren Seilbahnboom, architektonische<br />

Vorbilder für den Bau von Seilbahnstationen jedoch noch nicht.<br />

Braun konnte sich daher relativ unbefangen und erfrischend neu<br />

der Verwirklichung seiner Aufgabe widmen.<br />

Im Juni 1926 begann der Bau der Bahn. Bald schon trafen die<br />

damals gelben Kabinen am Bregenzer Bahnhof ein. Mit einer<br />

Motorwinde wurden die beiden 25 Tonnen schweren Tragseile vor<br />

staunendem Publikum vom Hafen quer durch die Stadt auf Holzgerüsten<br />

über Straßen und Plätze bis zur Pfänderspitze gezogen.<br />

Als Bundespräsident Michael Hainisch am 20.3.1927 die <strong>Pfänderbahn</strong><br />

als dritte Personen-Seilschwebebahn Österreichs eröffnete,<br />

erfüllte sich ein lange gehegter Traum, der sich als außerordentlich<br />

erfolgreich entpuppte.


Wechselvolle Geschichte<br />

Hatte man in Vorprojekten noch mit etwa 34.000 Fahrgästen pro<br />

Jahr gerechnet, so wurde diese Erwartung schon 1927 mit über<br />

180.000 bei weitem übertroffen. Und die Bahn boomte weiter:<br />

Bereits fünf Jahre später wurde der einmillionste Fahrgast<br />

begrüßt. Der wirtschaftliche Erfolg der Bahn schien gesichert.<br />

Die Weltwirtschaftskrise ab 1930 und mehr noch die politischen<br />

Veränderungen in <strong>Deutschland</strong> stellten das junge Unternehmen<br />

jedoch vor schier unlösbare Probleme: Mit der Grenzsperrung ab 1.<br />

Juni 1933 rutschte die <strong>Pfänderbahn</strong>, von ihrem wichtigsten touristischen<br />

Umland abgeschnitten, immer tiefer ins Defizit. Nur mit<br />

großer Anstrengung und einer Bürgschaftsübernahme der Familie<br />

Kinz und der Stadt Bregenz wurde diese schwierige Zeit überbrückt.<br />

Eine gewisse Entlastung brachte ab 1935 der Ausbau der<br />

Schlauchabfahrt über die Alpe Kälbelen durch Betriebsleiter DI<br />

Sepp Luger, der die skibegeisterte Jugend an den Berg holte. So<br />

richtig aufatmen konnte man aber erst im Jahr 1936: Die deutschen<br />

Grenzsperren waren endlich aufgehoben. Ein enormer<br />

Aufschwung führte zu neuen Besucherrekorden. Auch das so<br />

genannte Kdf-Programm der Deutschen Reichsregierung stärkte<br />

diese Entwicklung nachhaltig. An Sonn- und Feiertagen brachten<br />

Dutzende von Sonderschiffen Besucher aus der deutschen<br />

Nachbarschaft nach Bregenz und mit der Bahn auf den Berg. Mit<br />

dem „Anschluss“ Österreichs entwickelte sich die Aufwärtsentwicklung<br />

bei der Fahrgastzahl weiter positiv.<br />

Die alten Holzkabinen hatten ausgedient und wurden 1938 durch<br />

moderne Leichtmetallkabinen ersetzt. Selbst während der<br />

Kriegsjahre riss der Besucherstrom nicht ab. 1943 wurde mit<br />

500.000 Gästen sogar ein neuer Besucherrekord aufgestellt.<br />

7<br />

Geschichte


Geschichte<br />

8


Neuanfang<br />

Bei Kriegsende wurde die <strong>Pfänderbahn</strong> vor gröberer Zerstörung<br />

durch die herannahenden Alliierten bewahrt. Ein wahrer Glücksfall<br />

war, dass durch den Beschuss eines französischen Flugzeuges das<br />

Tragseil nur knapp oberhalb der Talstation beschädigt wurde und<br />

dieser Schaden durch Nachzug der Seilreserve aus der Bergstation<br />

sofort repariert werden konnte. Schon am 14. Juli 1945 war sie<br />

wieder in Betrieb und beförderte im Pfänderhotel einquartierte<br />

französische Soldaten Richtung Bregenz. Auch die Bregenzer<br />

Festspiele wirkten sich belebend auf die Entwicklung der<br />

Fahrgastzahl aus. Um den Berg für Wintersportler attraktiver zu<br />

machen, wurde 1949 ein erster Kleinskilift errichtet.<br />

Am 1. März 1953 begann die äußerst fruchtbare Arbeit von DDr.<br />

Hubert Kinz als Vorstand der Geschäftsführung. In seine<br />

Schaffenszeit fielen wegweisende Entscheidungen. 1955 wurde<br />

der Sessellift Hintermoos (Maldona) in Betrieb genommen, 1959<br />

die gesamte Bahnanlage umgebaut und die Bahn mit neuen<br />

Leichtmetallkabinen für 38 Personen deutlich aufgewertet. 1974<br />

war mit dem Neubau des Berghauses Pfänder wieder für Bewirtung<br />

gesorgt. Bis Ende der 60er Jahre stieg der Besucherstrom<br />

stetig an. Der Besucherschwund zu Beginn der 80er Jahre war<br />

Ausdruck der allgemeinen wirtschaftlichen Krise des Landes.<br />

9<br />

Geschichte


Die neue <strong>Pfänderbahn</strong><br />

1994 entschieden sich Vorstand und Aufsichtsrat für den Umbau<br />

und die Vergrößerung der Bahn, um Qualität und Service weiter zu<br />

erhöhen. Jetzt wurde die <strong>Pfänderbahn</strong> komplett neu errichtet,<br />

Großraumkabinen für 80 Personen angeschafft und die alten<br />

Stützen 1, 2 und 3 durch eine 54 Meter hohe Stütze ersetzt.<br />

Mit Eröffnung des <strong>Pfänderbahn</strong>-Museums 1998 erhielten die<br />

Besucher einen interessanten Einblick in die Geschichte der Bahn.<br />

Die Verkehrsinfrastruktur wurde mit dem neuen <strong>Pfänderbahn</strong>-<br />

Parkhaus weiter verbessert. Mit der Neugestaltung des Eingangsbereichs<br />

und dem Umbau des Parkplatzes endete im Mai 2000 die<br />

komplette Neugestaltung der <strong>Pfänderbahn</strong>. 2001 wechselte DDr.<br />

Hubert Kinz nach 48 Jahren als Vorstand der <strong>Pfänderbahn</strong> AG in<br />

den Aufsichtsrat. Am 1.3.2001 wurde sein Sohn DI Thomas E. Kinz<br />

Alleinvorstand des Unternehmens.<br />

Kundenorientierung genießt bei der <strong>Pfänderbahn</strong> seit 80 Jahren<br />

höchste Priorität. Davon zeugen die großen Bauvorhaben; dazu<br />

gehören aber auch zahlreiche kleinere Veränderungen wie etwa<br />

die beheizten Frontscheiben der Kabinen zur Verbesserung der<br />

Aussicht während der Wintermonate. ...<br />

11<br />

Geschichte


Geschichte<br />

12<br />

Geschichte


...<br />

Besonderes Augenmerk richtet das Unternehmen auf die Wünsche<br />

und Bedürfnisse von Familien mit Kindern. Zahlreiche Erlebnismöglichkeiten<br />

wie ein Wildpark, ein Greifvogelhof, ein großer<br />

Kinderspielplatz oder die längste Trockenrutsche Vorarlbergs<br />

machen für die Jüngsten jeden Tag auf dem Berg zum unvergessenen<br />

Erlebnis.<br />

Mit unserem historischen Streifzug haben wir die bewegte Geschichte<br />

des Unternehmens von den kühnen Plänen der Gründer<br />

bis in die Gegenwart hinein aufgerollt. In den acht Jahrzehnten<br />

ihres Bestehens hat sich die <strong>Pfänderbahn</strong> in den Herzen unserer<br />

Gäste einen festen Platz erobert.<br />

13<br />

Geschichte


Die Leiter der <strong>Pfänderbahn</strong> haben dem Unternehmen ihren ganz persönlichen Stempel aufgedrückt und doch nie das gemeinsame<br />

Ziel aus den Augen verloren: Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens und die konsequente Orientierung<br />

an den Bedürfnissen der Besucher.<br />

1927 - 1939 Verwaltungsrat<br />

Präsidenten<br />

1927-1935 Dr. Ferdinand Kinz (Rechtsanwalt, Bregenz)<br />

1935-1938 Matthias Wachter (Bürgermeister, Bregenz)<br />

1938-1939 Ing. Carl Solhardt (Bürgermeister, Bregenz)<br />

Weitere Mitglieder<br />

1927-1931 Eduard Bildstein (Bürgermeister, Lochau)<br />

1927-1934 August Gerstäcker (Industrieller, Hard)<br />

1927-1935 Matthias Wachter (Bürgermeister, Bregenz)<br />

1927-1931 Kammerrat Fritz Eyth (Stadtrat, Bregenz)<br />

1927-1931 Alfred Kinz (Weinstubenbesitzer, Bregenz)<br />

1927-1939 Karl Semmler (Direktor der VKW, Bregenz)<br />

1927-1934 Ludwig Siebert (Oberbürgermeister, Lindau)<br />

1927-1934 Dr. Ferdinad Redler (Landesstatthalter)<br />

1931-1939 Otto Kinz (Pfänderdohle, Bregenz)<br />

1931-1938 Josef Rupp sen.<br />

(Landtagsabgeordneter und Vorsteher, Lindau)<br />

1931-1934 Fritz Preiß (Stadtvertreter, Bregenz)<br />

1934-1935 Otto Nester (Stadtvertreter, Bregenz-Vorkloster)<br />

1934-1938 Dr. Alfons Troll (Landesstatthalter, Bregenz)<br />

1934-1936 Dr. August Gerstäcker (Chemiker in München)<br />

1936-1938 Dr. Robert Gerstäcker (Direktor der Zillerbahn in Jenbach)<br />

1935-1938 Franz Haider (Steuerinspektor, Bregenz)<br />

1935-1938 Prof. Josef Marte (Vizebürgermeister, Bregenz)<br />

1935-1939 Ing. Sepp Luger (Betriebsleiter, Bregenz)<br />

1935-1939 Dr. Fritz Siebert (Bürgermeister in Lindau)<br />

1936-1939 Adolf Merz (Kaufmann, Bregenz)<br />

1938-1939 Dr. Rudolf Kopf (Landesstatthalter)<br />

seit 1939 (neues Aktiengesetz)<br />

Vorstand<br />

1939-1945 Dipl.-Ing. Sepp Luger (Betriebsleiter, Bregenz)<br />

1945-1953 Dipl.-Ing. Anton Schwärzler (Geschäftsführer, Bregenz)<br />

1953-2001 DDr. Hubert Kinz (Rechtsanwalt, Bregenz)<br />

seit 2001 Dipl.-Ing. Thomas E. Kinz (Architekt, Bregenz)<br />

Aufsichtsrat<br />

Vorsitzende<br />

1939-1945 Ing. Carl Solhardt (Bürgermeister, Bregenz)<br />

1945-1954 Dr. Julius Wachter (Bürgermeister, Bregenz)<br />

1954-1973 Dr. Karl Tizian (Bürgermeister, Bregenz)<br />

1973-1977 Ing. Theodor Mader (Stadtrat, Bregenz)<br />

1977-1996 Karl Schobel (Vizebürgermeister, Bregenz)<br />

1996-2006 Dipl.-Vw. Siegfried Gasser (Bürgermeister, Bregenz)<br />

seit 2006 Dipl.-Ing. Markus Linhart (Bürgermeister, Bregenz)<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

1939-1959 Otto Kinz (Hotelier, Lochau)<br />

1959-1988 Dr. Otto Kinz (Bankbeamter, Bregenz)<br />

1988-1992 Ferdinand Kinz (Hotelier, Lochau)<br />

1992-1996 Dr. Rainer Kinz (Rechtsanwalt, Bregenz)<br />

seit 1996 Mag. Ferdinand Kinz (Geschäftsführer, Lochau)<br />

Weitere Mitglieder<br />

1939-1945 Josef Haas (Bürgermeister, Lindau)<br />

1939-1945 Dr. Herbert Grosch<br />

(für den Reichsstatthalter Tirol-Vorarlberg)<br />

1939-1945 Dr. Reinhold Ender (Kinderarzt, Lochau)<br />

1939-1945 Adolf Merz (Kaufmann, Bregenz)<br />

1939-1945 Karl Semmler (Direktor der VKW, Bregenz)<br />

1945-1947 Max Haller (Stadtrat, Bregenz)<br />

1945-1947 Adolf Vögel (Landesrat)<br />

1945-1968 Robert Kurer (Bankprokurist, Bregenz)<br />

1947-1954 Dr. Martin Schreiber (Landesstatthalter)<br />

1947-1962 Josef Rupp sen. (Bürgermeister, Lochau)<br />

1947-1967 Anton Lieger (Stadtrat, Bregenz)<br />

1947-1988 Ferdinand Kinz (Hotelier, Lochau)<br />

1954-1955 Eduard Ulmer (Landesstatthalter)<br />

1955-1963 Dr. Ernst Kolb (Landesstatthalter)<br />

1962-1970 Josef Rupp (Bürgermeister, Lochau)<br />

1964-1977 Dr. Gerold Ratz (Landesstatthalter)<br />

1967-1977 Othmar Rojer (Stadtrat, Bregenz)<br />

1968-1992 Dr. Rainer Kinz (Rechtsanwalt, Bregenz)<br />

1970-1996 Wilfried Schallert (Bürgermeister, Lochau)<br />

1977-1978 Ing. Theo Mader (Stadtrat, Bregenz)<br />

1977-1986 Dipl. Vw. Siegfried Gasser (Landesstatthalter)<br />

1978-1982 Dr. Karl-Heinz Marent (Stadtvertreter, Bregenz)<br />

1982-1992 Dr. Elmar Schwendinger (Stadtvertreter, Bregenz)<br />

1986-1992 Dr. Franz Bernhard (Landtagsabgeortneter)<br />

1992-1996 Sonnhild Stolz (Stadträtin, Bregenz)<br />

1992-1996 Mag. Ferdinand Kinz (Geschäftsführer, Lochau)<br />

1992-2001 Dipl.-Ing. Thomas E. Kinz (Architekt, Bregenz)<br />

1992-2006 Dr. Wilfried Bildstein (Richter i.R., Bregenz)<br />

1996-2002 Dr. Gerhard Zechner (Stadtvertreter, Bregenz)<br />

seit 1996 Xaver Sinz (Bürgermeister, Lochau)<br />

seit 1996 Dr. Hubert F. Kinz (Rechtsanwalt, Bregenz)<br />

seit 2001 DDr. Hubert Kinz (Rechtsanwalt, Bregenz)<br />

seit 2002 Franz Kübler (Stadtvertreter, Bregenz)<br />

seit 2006 Britta Melter (Lehrerin, Bregenz)<br />

15<br />

Geschichte


Redaktioneller Beitrag<br />

16<br />

Sonniges Kleinod zum Wohlfühlen<br />

Leicht gerät ein Besucher der Stadt Wangen im Allgäu ins<br />

Schwärmen: Von der prächtigen Altstadt beispielsweise, vom pulsierenden<br />

Leben in seinen Straßen, Gassen und Winkeln, vom Flair<br />

der Stadt, das die Touristiker keck als „südliches“ bezeichnen. Im<br />

WM-Jahr 2006 ist das Städtchen weit ins Land hinaus bekannt<br />

geworden als Mannschaftsquartierort der Nationalmannschaft aus<br />

Togo. Noch wichtiger ist, dass sich die Wangener in ihrer Stadt<br />

pudelwohl und die Besucher sich rasch heimisch fühlen. Es heißt:<br />

„In Wange bleibt ma hanga!“ Warum bloß?<br />

Weil es viel zu entdecken und noch mehr zu genießen gibt in dieser<br />

liebenswerten „Stadt der schönen Brunnen“ im württembergischen<br />

Sonnenzipfel des Allgäus. Türme, Tore, schmucke Patrizier-<br />

und farbenprächtige Handwerkerhäuser mit kunstvoll<br />

geschmiedeten Auslegern prägen die denkmalgeschützte<br />

Altstadt. Ein Besuch in der Museumslandschaft in der Eselmühle,<br />

während des Stadtbummels eine Tasse Kaffee in einem der zahlreichen<br />

Straßencafés, ein Vesper im legendären Fidelisbäck oder<br />

der Besuch des traditionellen Mittwochsmarkts machen Wangen<br />

zum unvergesslichen Erlebnis - Wiederholung erwünscht!<br />

Gästeamt Wangen Tel. +49 (0) 7522 74211<br />

Tourist Information Fax +49 (0) 7522 74214<br />

Marktplatz 1 tourist@wangen.de<br />

D-88239 Wangen im Allgäu www.wangen.de


Weitsicht<br />

Im <strong>Pfänderbahn</strong>-Museum treffen Sie auf acht Jahrzehnte<br />

eindrucksvoller Bahngeschichte. Ausgesuchtes Bildmaterial<br />

und aufschlussreiche Ausstellungsstücke begleiten Sie auf<br />

einer Zeitreise, die Sie von den Vorläufern der Bahn bis in die<br />

Gegenwart führt.<br />

Die Ausstellung widmet sich den drei Themen Natur, Unternehmen<br />

und Technik am Pfänder und vereint sie unter dem Motto<br />

„Weitsicht“. Da ist zunächst die einmalige Weit- und Fernsicht auf<br />

die Naturlandschaft, die der Berg seinen Besuchern schenkt. Dazu<br />

die wirtschaftliche Weitsicht, die die Unternehmensgründer bei<br />

der Erschließung dieser einmaligen touristischen Attraktion<br />

bewiesen. Und schließlich die Weitsicht der Techniker und Planer<br />

beim Bau des Bahngebäudes, das auch noch den gewachsenen<br />

Ansprüchen der Gegenwart genügt.<br />

Die Exponate möchten die Kommunikation zwischen den<br />

Besuchern und auch zwischen den Generationen fördern. Sie verschaffen<br />

einen fundierten Einblick in die Bahngeschichte und<br />

schärfen so den Blick für die Zukunft.<br />

Das <strong>Pfänderbahn</strong>-Museum befindet sich in der Talstation und ist<br />

täglich von 8-19 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.<br />

17<br />

Geschichte


Technik<br />

18<br />

80 Personen auf einen Streich<br />

Am 13. Mai 1995 war es endlich so weit: Nach 7monatiger<br />

Bauzeit und mehrwöchigem Testbetrieb fiel der Startschuss<br />

für die neue <strong>Pfänderbahn</strong>. Von Anfang an waren unsere<br />

Fahrgäste begeistert. Unter anderem deshalb, weil es jetzt bei<br />

großem Publikumsandrang keine lästigen Wartezeiten mehr<br />

gibt. Dafür sorgen seitdem unsere geräumigen Großraumkabinen,<br />

die pro Fahrt 80 Passagiere befördern.<br />

Die komplett umgebaute Bahn wird von einem Thyristor-<br />

Gleichstromantrieb mit einer Motornennleistung von 600 KW<br />

angetrieben. Ein wahres Kraftpaket, das bei Vollbesetzung die 12,5<br />

Tonnen schweren Kabinen mühelos und sicher über 50 mm dicke<br />

Trag- und 32 mm starke Zugseile bewegt. Mit zwölf m/s bewältigt<br />

die Bahn 606 Höhenmeter in knapp sechs Minuten und befördert<br />

928 Personen pro Richtung und Stunde. Die Anzahl der Stützen<br />

reduzierte sich von vier auf zwei mit 54 und 16 Metern Höhe, um<br />

die höhere Geschwindigkeit während der Fahrt durchgehend beibehalten<br />

zu können. In Verbindung mit den tief herunter gezogenen<br />

Fenstern eröffnen sich den Fahrgästen neue, faszinierende<br />

Aus- und Übersichten. „Panoramabahn“ - treffender konnte die<br />

Namensgebung für die neue <strong>Pfänderbahn</strong> kaum ausfallen. Und<br />

Wussten Sie, dass<br />

wenn Sie einen Blick gen Pfänder werfen<br />

und sich in diesem Moment die beiden<br />

Gondeln kreuzen, wünschen Sie sich schnell<br />

etwas, denn es könnte in Erfüllung gehen!<br />

noch ein Plus: Der ebene und stufenlose Einstieg für den bequemen<br />

Transport von Rollstuhlfahrern, Kinderwagen und Fahrrädern.<br />

Selbstverständlich wird der Umweltschutz im Erholungsgebiet<br />

Pfänder groß geschrieben. Der Strom für die Bahn stammt überwiegend<br />

aus Wasserkraft und wird ohne Schadstoffemissionen<br />

erzeugt. Und: Die <strong>Pfänderbahn</strong> benötigt zur Beförderung einer<br />

Person nur ein Siebtel der Energie, die bei einer Fahrt mit einem<br />

Pkw verbraucht wird. Im Rahmen unserer Umbaumaßnahmen<br />

unterzogen wir auch die Tal- und Bergstation baulichen<br />

Veränderungen - bei größtmöglicher Schonung bestehender<br />

Gebäude. Als echter Publikumsrenner entpuppte sich hierbei die<br />

neue Sonnenterrasse auf dem Dach der Bergstation.


Darauf können Sie vertrauen<br />

Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Dafür sorgen eine vorzügliche<br />

Technik, aber auch ein engmaschiges Netz laufender<br />

externer und interner Sicherheitsüberprüfungen. Beides<br />

macht unsere Seilbahn zu einem der sichersten Massenverkehrsmittel.<br />

Alle Jahre wieder im November pausiert die <strong>Pfänderbahn</strong>: Die<br />

umfangreiche, jährliche Hauptrevision ist fällig. Jetzt überprüfen<br />

Betriebsleiter Helmut Bonetti und sein Team penibel Wagenkästen,<br />

Gehänge und Stützenköpfe der Bahn. Sie warten minuziös<br />

Motoren, Antriebe, Getriebe und versetzen die Seilreiter.<br />

Für Bremsproben werden die Kabinen mit 6.800 Liter Wasser als<br />

Ballast versehen. Mit dieser Gewichtssimulation überprüfen unsere<br />

Sicherheitsexperten die maximale Belastbarkeit sämtlicher<br />

Geschwindigkeiten und Bremsarten. Die Prüfung ist bestanden,<br />

wenn die dabei ermittelten Werte den vom Bundesministerium<br />

festgelegten Vorgaben entsprechen.<br />

Im 6-Jahres-Rhythmus sind außerdem eine Tragseilversetzung<br />

sowie eine Seilkontrolle an den Stützen vorgeschrieben. Die<br />

Kontrolle der Brandschutzeinrichtungen und Seile führen behördlich<br />

genehmigte Sachverständige durch.<br />

Täglich vor Aufnahme des Fahrgastbetriebes kontrollieren der<br />

Betriebsleiter und sein Team wesentliche technische Funktionen;<br />

eine Reihe von Wartungsarbeiten wird monatlich durchgeführt.<br />

Selbstverständlich ist auch die sorgfältige Überprüfung unserer<br />

Liftanlagen wichtiger Bestandteil der Hauptrevision. Generalstabsmäßig<br />

durchgeführte Bergungsübungen vervollständigen<br />

unser Bemühen um Ihre Sicherheit. Fazit: Bei uns fahren Sie immer<br />

auf Nummer Sicher.<br />

Technik<br />

19


Technik<br />

20<br />

Maldona und Pfänderdohle<br />

Wintersport hat auf dem Pfänder Tradition. Zur Steigerung<br />

des Pistenvergnügens wurde schon 1949 der erste Skilift<br />

erbaut. Heute bedienen drei Lifte die Wintersportfans am<br />

Berg. Es handelt sich um Doppelbügel-Schlepplifte, die nur<br />

im Winter in Betrieb sind.<br />

Der 694 Meter lange Schlepplift Maldona führt von 680 auf 1040<br />

Meter Seehöhe. Für diese Strecke benötigt er fünf Minuten und<br />

befördert dabei 1.114 Personen pro Stunde auf die bestens präparierten<br />

Pisten. Die parallel geführten Lifte Pfänderdohle führen von<br />

940 auf 955 Meter Seehöhe in 80 Sekunden, sind 230 Meter lang<br />

und befördern 1.005 Personen pro Stunde.


1927: Mit 180.000 Fahrgästen wurden die kühnsten<br />

Erwartungen weit übertroffen.<br />

1930-1936: Weltwirtschaftskrise und Grenzschließung<br />

zu <strong>Deutschland</strong><br />

1936: Grenzöffnung zu <strong>Deutschland</strong><br />

1938: Anschluss Österreichs<br />

1943: Über 500.000 Besucher und damit neue<br />

Spitzenmarke, weil der Fremdenverkehr und<br />

die Seilbahnen im 2. Weltkrieg nicht<br />

„bewirtschaftet“ wurden.<br />

Die wechselhafte europäische Geschichte<br />

der vergangenen 80 Jahre<br />

spiegelt sich auch in der Besucherstatistik<br />

der <strong>Pfänderbahn</strong> wider.<br />

Gesamt<br />

Sommer<br />

Winter<br />

1945: Französische Soldaten im Pfänderhotel.<br />

Sie nutzen die Bahn täglich, um nach<br />

Bregenz zu gelangen.<br />

1960er Jahre: Wachsender Besucherstrom und verbesserte<br />

Leistungen im Fremdenverkehr<br />

ab 1980: Rückgang des Wirtschaftswachstums<br />

1994/95: Kompletter Umbau der Bahn<br />

21<br />

<strong>Pfänderbahn</strong> heute


<strong>Pfänderbahn</strong> heute<br />

22<br />

Qualitätsoffensive<br />

Sommer-Qualitätsoffensive der Seilbahnen: Bereits 39 österreichische<br />

Unternehmen wurden mit dem 2001 erstmals verliehenen<br />

Sommer-Gütesiegel ausgezeichnet. Mitbegründer<br />

der Initiative und einer der ersten Träger des Qualitätssiegels<br />

ist die <strong>Pfänderbahn</strong> AG in Bregenz.<br />

Bergfreunde dürfen sich freuen: Der „Fachverband Österreichischer<br />

Seilbahnen“ möchte die Weiterentwicklung des Sommertourismus<br />

am Berg intensivieren und die Qualität der Angebote<br />

weiter steigern. Zur Erfüllung dieses Vorhabens wurde das Gütesiegel<br />

„Ausgezeichnete Österreichische Sommerbahn“ entwickelt.<br />

Damit werden die Seilbahnen zertifiziert, die sich umfangreichen<br />

Betriebschecks durch externe Prüfer stellen und einen anspruchsvollen<br />

100 Punkte umfassenden Kriterienkatalog erfüllen.<br />

Weiters wird jedem zertifizierten Berg ein spezifischer Themenbereich<br />

zugeordnet, der sich an den Bedürfnissen einer bestimmten<br />

Gästegruppe orientiert.<br />

Dem Pfänder wurde das Prädikat „Qualifizierter Familienberg“ verliehen,<br />

weil er mit kindgerechten alpinen Erlebniswelten und günstigen<br />

Pauschalangeboten rundum überzeugt.


12,5 t wiegt eine beladene Kabine der <strong>Pfänderbahn</strong>. Dieses<br />

enorme Gewicht wird mit einem umlaufenden Seil, das um<br />

eine Scheibe gelegt ist, bewegt. Die Seilzugkräfte erzeugen<br />

ein Drehmoment. Je nach Kraft und Dauer der auftretenden<br />

Momente wird der Antrieb berechnet und ausgelegt. Das<br />

Getriebe hat dabei eine zentrale Bedeutung.<br />

1959 wurde die <strong>Pfänderbahn</strong> durch die VÖEST und BBC umgebaut.<br />

Die L. Kissling & Co. AG aus Zürich lieferte im selben Jahr die<br />

ersten Getriebe für Skilifte, Sesselbahnen und für Pendelbahnen,<br />

so auch nach Bregenz. Als führender europäischer Getriebehersteller<br />

verwendete Kissling bereits in den 50er Jahren einsatzgehärtete<br />

und flankengeschliffene Zahnräder. Die Getriebe wurden<br />

kompakter, leichter und leistungsfähiger und damit ideal für den<br />

boomenden Seilbahnbau.<br />

Dass Seilscheiben von Skiliften und Sesselbahnen fliegend auf die<br />

Abtriebswelle gesetzt werden konnten, war eine Weltneuheit von<br />

Kissling aus dieser Zeit. Auch die 1971 errichteten Schlepplifte am<br />

Pfänder sind mit Kissling Getrieben ausgestattet. 1994 durfte die<br />

L. Kissling & Co. AG auch das Getriebe der heutigen <strong>Pfänderbahn</strong><br />

liefern. 12 Jahre und viele Betriebsstunden später läuft das Getriebe,<br />

wie man es von einem wichtigen Bauteil erwartet, einwandfrei.<br />

Redaktioneller Beitrag<br />

Kissling empfiehlt für die Wartung regelmässige Ölwechsel, Ölanalysen<br />

und Sichtkontrollen durchzuführen. Schlüsselanlagen wie<br />

die <strong>Pfänderbahn</strong> sollten zusätzlich noch mit Schwingungsmessungen<br />

auf Lager- und Verzahnungsschäden überprüft werden.<br />

Die Schwingungsdiagnose KissCom beruht darauf, dass die Frequenzspektren<br />

der Schwingungssignale auf Fehlermerkmale untersucht<br />

werden. Das Risiko von überraschenden Getriebeausfällen<br />

und damit verbundenen Anlagestillstandzeiten kann wesentlich<br />

reduziert werden; teure Notfallreparaturen lassen sich vermeiden.<br />

Weitere Information zum<br />

Thema Seilbahngetriebe<br />

und Getriebediagnostik<br />

finden Sie unter<br />

www.kissgear.ch<br />

Hauptantrieb der <strong>Pfänderbahn</strong><br />

mit Kissling Getriebe VKE-565<br />

23<br />

<strong>Pfänderbahn</strong> heute


Veranstaltungen zwischen Himmel und Erde<br />

Die <strong>Pfänderbahn</strong> ist viel mehr als ein Beförderungsmittel.<br />

Unsere Gondeln verleihen auch Degustationen, Produktpräsentationen,<br />

Pressekonferenzen oder Theateraufführungen<br />

immer das gewisse Etwas. Mehr noch: Auf einer Gipfelfahrt<br />

können Sie sogar Ihrem Schatz das Jawort geben!<br />

Bei unseren Bierdegustationen kosten Sie exquisite Vorarlberger<br />

Biere aus „Geheimtipp-Brauereien“, während Sie von einem<br />

Diplom-Braumeister in die Geheimnisse des Bierbrauens eingeweiht<br />

werden. Ein diplomierter Sommelier begleitet Sie auf unseren<br />

Weinverkostungen und verrät Ihnen viel Wissenswertes über<br />

Anbaugebiet, Blume oder Bouquet. Anschließend erwartet Sie ein<br />

leckeres Büfett in der <strong>Pfänderbahn</strong>-Bergstation.<br />

Genuss in jeder Hinsicht versprechen auch unsere Aperitiffahrten.<br />

Bei einem feinen Aperitif und köstlichen Canapés verzaubert Sie<br />

ein wundervoller Blick auf den abendlichen See und auf den<br />

Lichterglanz von Bregenz und Lindau.<br />

Trauen Sie sich! Zusammen mit Ihrer Hochzeitsgesellschaft feiern<br />

Sie in geschmückten Gondeln eine außergewöhnliche Trauungszeremonie.<br />

So wird Ihre Hochzeit ganz gewiss zu einem der schönsten<br />

Momente Ihres Lebens.<br />

Bei all diesen Erlebnisfahrten bewegen sich unsere Gondeln mit<br />

deutlich verlangsamtem Tempo und benötigen bis zu 45 Minuten<br />

je Strecke. Mit dieser Fahrgeschwindigkeit entgleiten Sie sanft und<br />

ganz langsam dem Alltag und verleihen jeder Veranstaltung zwischen<br />

Himmel und Erde eine unvergleichliche Note.<br />

Nähere Informationen zu unseren Erlebnisfahrten erhalten<br />

Sie unter: www.pfaenderbahn.at<br />

<strong>Pfänderbahn</strong> heute<br />

25


<strong>Pfänderbahn</strong> heute<br />

26<br />

Name:<br />

Bonetti Helmut<br />

Funktion:<br />

Betriebsleiter<br />

Eintrittsdatum:<br />

6. Mai 1968<br />

Name:<br />

Martan Berthold<br />

Funktion:<br />

Stellvertretender<br />

Betriebsleiter<br />

Eintrittsdatum:<br />

27. Jänner 1994<br />

Name:<br />

Gasser Josef<br />

Funktion:<br />

Stellvertretender<br />

Betriebsleiter<br />

Eintrittsdatum:<br />

1. Juni 2001<br />

Name:<br />

Berktold Manfred<br />

Funktion:<br />

Stellvertretender<br />

Betriebsleiter<br />

Eintrittsdatum:<br />

1. Juni 2002<br />

Name:<br />

Ekezie Gabriele<br />

Funktion:<br />

Kassiererin<br />

Eintrittsdatum:<br />

24. Juni 2006<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Meine Tätigkeit ist sowohl technisch<br />

anspruchsvoll als auch nah am Kunden.<br />

Dies ist eine Herausforderung<br />

im Sommer und im Winter. Gerne<br />

kümmere ich mich auch um die<br />

diversen Anliegen meiner MitarbeiterInnen.<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Mich erfreuen die vielen Arbeiten an<br />

der frischen Luft und die netten<br />

Arbeitskollegen. Zudem habe ich bei<br />

der <strong>Pfänderbahn</strong> einen gesicherten<br />

Arbeitsplatz.<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Mir gefällt die gute Mischung aus<br />

technischen Tätigkeiten und den vielen<br />

unterschiedlichen Kundenkontakten.<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Die größte Herausforderung ist für<br />

mich dafür zu sorgen, dass unsere<br />

Bahn immer unter den vorgeschriebenen<br />

und größtmöglichen Sicherheitsvorkehrungen<br />

läuft.<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Einerseits finde ich die abwechslungsreiche<br />

Tätigkeit an der Kassa<br />

als auch an der Bahn spannend und<br />

zudem schätze ich den tollen Zusammenhalt<br />

im Team.<br />

Name:<br />

Mitterhuber Sylvia<br />

Funktion:<br />

Marketing<br />

Eintrittsdatum:<br />

5. November 2001<br />

Name:<br />

Dobler Bernhard<br />

Funktion:<br />

Maschinist<br />

Eintrittsdatum:<br />

1. März 2005<br />

Name:<br />

Konrad Margot<br />

Funktion:<br />

Kassiererin<br />

Eintrittsdatum:<br />

1. Oktober 1998<br />

Name:<br />

Reichart Daniela<br />

Funktion:<br />

Kassiererin<br />

Eintrittsdatum:<br />

11. März 2002<br />

Name:<br />

Stadler Christine<br />

Funktion:<br />

Buchhaltung<br />

Eintrittsdatum:<br />

15. Juli 2001<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Es macht großen Spaß, ein derart<br />

gutes und ehrliches Produkt zu verkaufen.<br />

Weiters schätze ich die<br />

Möglichkeit, selbstständig zu arbeiten<br />

und eigene Entscheidungen treffen<br />

zu dürfen.<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Mich spornt das gute Arbeitsklima<br />

und die sympathischen KollegInnen<br />

an, beste Arbeit zu verrichten.<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Trotz der Wochenenddienste finde<br />

ich die äußerst flexiblen und<br />

abwechslungsreichen Arbeitszeiten<br />

sehr angenehm.<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Ich freue mich jeden Tag darauf, mit<br />

vielen unterschiedlichen Menschen<br />

zu tun zu haben und diese bestens<br />

zu beraten und zufrieden zu stellen.<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Das selbstständige Arbeiten in einem<br />

angenehmen Arbeitsumfeld finde ich<br />

besonders positiv.


Name:<br />

Hofmarcher<br />

Nikoletta<br />

Funktion:<br />

Reinigungsdame<br />

Eintrittsdatum:<br />

15. Mai 1995<br />

Name:<br />

Todorovic<br />

Marinika<br />

Funktion:<br />

Reinigungsdame<br />

Eintrittsdatum:<br />

16. April 2004<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Es freut mich, dass ich mit meiner<br />

Tätigkeit einen positiven Beitrag<br />

zum Erfolg der <strong>Pfänderbahn</strong> leisten<br />

kann.<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Morgens mit der Bahn auf den Berg<br />

zu fahren und dabei die einzigartige<br />

Aussicht zu genießen, finde ich<br />

nebst meinen umfangreichen Reinigungstätigkeiten<br />

wunderbar.<br />

Name:<br />

Stückler Carmen<br />

Funktion:<br />

Reinigungsdame<br />

Eintrittsdatum:<br />

9. September<br />

2002<br />

Was gefällt mir besonders an meiner<br />

Arbeit bei der <strong>Pfänderbahn</strong>:<br />

Es gefällt mir, dass ich außer dem<br />

Reinigen noch für Einsätze am<br />

Drehkreuz und bei der Bahn<br />

gebraucht werde.<br />

v.l.: Bonetti Helmut, Todorovic Marinika, Gasser Josef, Stückler<br />

Carmen, Stadler Christine, Mitterhuber Sylvia, Dobler Bernhard,<br />

Konrad Margot, Martan Berthold, DI Thomas E. Kinz, Reichart<br />

Daniela, Berktold Manfred, Hofmarcher Nikoletta<br />

<strong>Pfänderbahn</strong> heute<br />

27


Tourismus<br />

28<br />

„Wir gratulieren der <strong>Pfänderbahn</strong>, die zum Gipfel des Berges führt,<br />

der für uns nicht nur der Hausberg von Bregenz, ja von unserem<br />

ganzen Bodensee ist. Von keinem anderen Ausflugsziel hat man<br />

den Bodensee und seine vier Länder besser im Blick. Keine Frage<br />

also, 80 Jahre <strong>Pfänderbahn</strong> sind für den Internationalen<br />

Bodenseetourismus ein besonderer Grund zum Feiern und wir<br />

wünschen der <strong>Pfänderbahn</strong> und damit auch der Destination<br />

Bodensee weiterhin viele glückliche Gäste.”<br />

Daniela Pahl<br />

Geschäftsführerin<br />

Internationale Bodensee Tourismus <strong>GmbH</strong>


Grenzenloser Genuss Einzigartige Aussichten<br />

Sommer kann so schön sein: attraktive Freizeitangebote für<br />

die ganze Familie, zahlreiche Möglichkeiten für sportlich<br />

Ambitionierte, Natur und Genuss in Hülle und Fülle. All dies<br />

erfüllt der Sommer auf dem Pfänder.<br />

Aussicht vom Restaurant Berghaus Pfänder<br />

Einsteigen und gleich genießen: die <strong>Pfänderbahn</strong> macht’s möglich!<br />

Schon während der sechsminütigen Auffahrt erhalten Sie dank der<br />

Rundumverglasung einen ersten Vorgeschmack darauf, welch<br />

phantastische Aussichten Sie auf dem Gipfel erwarten. So etwa<br />

von der Rheintal-Terrasse in unmittelbarer Nähe zur Bergstation,<br />

wo Ihr Blick vom Grenzgebiet des alten und des neuen Rheins hinüber<br />

zur majestätischen Bergkulisse der Alpen schweift. Wenige<br />

Gehminuten weiter überrascht Sie ein historisches Bergpanorama<br />

aus den 30er Jahren, das die umliegenden Berggipfel auf<br />

Kupferplatten darstellt. Mühelos lassen sich die Gipfel anhand eingravierter<br />

Namen zuordnen. Das 2005 neu errichtete Seepanorama<br />

bietet einen guten Überblick über Länder, Kantone,<br />

Städte und sehenswerte Orte der Region. Konstanz am entgegengesetzten<br />

Ende des Bodensees können Sie bei klarem Wetter<br />

erkennen. An Föhntagen grüßt sogar aus der Ferne die Spitze des<br />

Feldberges im Schwarzwald. Für technisch Interessierte lohnt sich<br />

ein Aufstieg zur Pfänderspitze. Dort erhebt sich ein 94 Meter<br />

hoher Sendemast, der den Bodenseeraum mit TV- und Radiosendungen<br />

versorgt.<br />

29<br />

Tourismus


Tourismus<br />

30<br />

Alpenwildpark<br />

Familien mit Kindern lieben unseren Alpenwildpark. Dort tummeln<br />

sich in Freigehegen Hasen, Zwergziegen und Hängebauchschweine.<br />

Auf einem dreißigminütigen Rundgang beobachten Sie<br />

imposante Steinböcke, Wildschweine, Mufflons, Murmeltiere und<br />

ein Rothirschrudel. Der Alpenwildpark ist ganzjährig geöffnet, der<br />

Eintritt frei. In unmittelbarer Nähe zum Park befindet sich ein großer<br />

Kinderspielplatz mit der längsten Trockenrutsche Vorarlbergs.<br />

Käsewanderweg<br />

Der Käsewanderweg auf dem Pfänderrücken ist der Geheimtipp für<br />

den Genießer unter den Spaziergängern. Auf dem Weg erfahren<br />

Sie mit Hilfe illustrierter Schautafeln allerlei Interessantes über die<br />

Herstellung von Käse. Bauernhöfe und Sennereien laden zur Rast<br />

ein; dabei können Sie den Bauern beim Melken und dem Senner<br />

beim Käsewenden über die Schulter schauen. Probieren geht<br />

immer übers Studieren: Sie können die Produkte vor Ort kosten<br />

und alle Käsesorten als leckeres Mitbringsel mit nach Hause nehmen.<br />

Neben der Käseherstellung erhalten Sie einen aufschlussreichen<br />

Einblick in die Kultur und Tradition am Pfänder. Wanderführer stehen<br />

auf Anfrage zur Verfügung und informieren humorvoll und<br />

lehrreich über die bergbäuerlichen Strukturen der Region. Ausgangspunkt<br />

des Käsewanderwegs ist die Bergstation <strong>Pfänderbahn</strong>.


Adlerwarte / Greifvogel-Flugschau<br />

Nur einen Katzensprung von der Bergstation entfernt befindet sich<br />

die „Adlerwarte Pfänder“. Dort gehen Sie auf Tuchfühlung mit den<br />

Königen der Lüfte. Kaum einer, der sich der Faszination dieser<br />

herrlichen Greifvögel entziehen kann. 35 Minuten zeigen Ihnen die<br />

Vögel ihre Flugkünste. Sie erfahren viel Wissenswertes über ihre<br />

Lebensgewohnheiten. Aber auch Amüsantes, wie zum Beispiel<br />

über den Schnitzel stehlenden Milan oder über die Geierkinder<br />

Hugo, Tina und Daisy.<br />

Ab dem 1. Mai, wenn die Falknerfamilie Seylehner mit ihren Vögeln<br />

aus dem oberösterreichischen Winterquartier auf den Pfänder<br />

zurückgekehrt ist, ist die Warte geöffnet. Selbstverständlich wurden<br />

alle Tiere der Adlerwarte gezüchtet und nicht der freien<br />

Wildbahn entnommen. Lassen Sie sich begeistern von Stein- oder<br />

Steppenadlern, von Gänsegeiern, Milanen, Uhus und Falken!<br />

Tourismus<br />

31<br />

Geschichte


Tourismus<br />

32<br />

Der Pfänder ist mit seiner einzigartigen Aussicht auf den<br />

Bodensee, auf Österreich, auf <strong>Deutschland</strong>, die Schweiz und<br />

240 Alpengipfel der berühmteste Aussichtspunkt der Region.<br />

Rund eine halbe Million Besucher pro Jahr genießen den<br />

Rundumblick. Mit 281.000 Bergfahrten und 253.000 Talfahrten<br />

macht die <strong>Pfänderbahn</strong> den Panoramaberg zu den<br />

beliebtesten Ausflugszielen Vorarlbergs.<br />

Für Mag. Christian Schützinger, Direktor von Vorarlberg Tourismus,<br />

ist die <strong>Pfänderbahn</strong> ein gutes Beispiel für den Innovationsgeist der<br />

Vorarlberger Tourismusunternehmer. Seit die Seilbahn im Jahr<br />

1927 errichtet wurde, hat sie sich zum Magneten für Familien und<br />

Ausflugsgäste entwickelt.<br />

Eine Fahrt auf den Pfänder ist schon für viele zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis geworden – ob nun der Alpenwildpark erkundet, die<br />

Greifvogel-Flugschau besucht, gewandert, geradelt oder einfach<br />

die Aussicht genossen wurde.<br />

Die <strong>Pfänderbahn</strong> ist eine bequeme Alternative zum Aufstieg zu<br />

Fuß und macht damit das Bergerlebnis für jedermann zugänglich.<br />

Und gut kombinierbar. Wer abends die Bregenzer Festspiele genießen<br />

will, kann untertags leicht eine kleine Höhenwanderung auf<br />

dem Pfänderrücken unternehmen und sogar noch ein, zwei Sehenswürdigkeiten<br />

in Bregenz besichtigen.<br />

Redaktioneller Beitrag


Wandern und Radeln<br />

Das kilometerlange, befestigte und beschilderte Wegenetz auf<br />

dem Pfänder überrascht mit vielen Wandermöglichkeiten und<br />

traumhaften Ausblicken auf Bergwelt und See. Vom kleinen<br />

Spaziergang bis zur ausgedehnten Wanderung – alles ist möglich.<br />

Empfehlenswert: die Talwanderung über das „Gschlief“ zur<br />

Talstation, der Höhenwanderweg auf dem Pfänderrücken nach<br />

Scheidegg oder die Drei-Eintausender-Wanderung über Pfänder,<br />

Hoch- und Hirschberg.<br />

Ab der Bergstation lädt eine Vielzahl landschaftlich reizvoller<br />

Wege zum gemütlichen Radwandern auf dem Pfänderrücken, ins<br />

nahe Allgäu oder hinunter zum See ein. Biken am Pfänder ist richtiges<br />

Genussradeln mit wundervollen Aussichten. Normale Räder<br />

mit guten Bremsen genügen. Die <strong>Pfänderbahn</strong> befördert Ihre<br />

Fahrräder während des ganzen Tages.<br />

Berge machen hungrig<br />

Runden Sie Ihren Aufenthalt am Pfänder mit einer Einkehr ab!<br />

Zum Beispiel im Berghaus Pfänder. Das rustikale Selbstbedienungsrestaurant<br />

liegt direkt neben der Bergbahn und gestattet<br />

Ihnen einen großartigen Panoramablick auf den See. Herzhafte<br />

Mittagsmenüs, zünftige Jausen und ausgesuchte Köstlichkeiten<br />

der eigenen Konditorei können die Pfänderbesucher hier täglich<br />

von Mai bis September genießen. Das Bedienungsrestaurant im<br />

ersten Stock wird gerne von Firmen, Vereinen und Reisegruppen<br />

für einen Einkehrschwung genützt.<br />

Sommer am Pfänder<br />

– und Sie erleben grenzenlosen Genuss.<br />

33<br />

Tourismus


Tourismus<br />

34


Alles – außer grau<br />

Wenn in den Tallagen Nebel herrscht, dann entpuppt sich ein<br />

Ausflug auf den Pfänder als echter Lichtblick. Mit der<br />

<strong>Pfänderbahn</strong> entfliehen Sie dem Grau, tanken auf 1.064<br />

Meter Höhe Sonne und erfreuen sich bei ausreichender<br />

Schneelage zahlreicher Wintersportmöglichkeiten.<br />

Winter am Pfänder: Alles – außer grau.<br />

Sportlich<br />

Der Pfänder bezaubert Skifahrer und Snowboarder mit einmaligen<br />

„Pisten mit Seeblick“ und verwöhnt mit einem wunderschönen<br />

Überblick auf den tiefblauen See und auf die winterliche Bergkulisse.<br />

Ein unvergleichlicher Leckerbissen, auf den jeder Wintersportfan<br />

„abfährt“, sind die Talabfahrten bis hinab nach Bregenz.<br />

Der Dohlehang eignet sich dagegen hervorragend für Kinder und<br />

Anfänger; auf dem Maldonahang, der zur Mittelstation führt, geht<br />

es etwas rasanter nach unten. Drei Schlepplifte stehen den<br />

Wintersportfreunden auf dem Bregenzer Hausberg zur Verfügung.<br />

Hochgenuss für Höhenlangläufer versprechen sieben Kilometer<br />

gespurte Loipe; Rodelspaß für Groß und Klein erwartet unsere<br />

Besucher in unmittelbarer Nähe zum Gasthaus Pfänderdohle.<br />

Tourismus<br />

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Tourismus<br />

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Gemütlich<br />

Wer gemächlicher in die verzauberte Winterlandschaft eintauchen<br />

möchte, trifft am Pfänder auf ein 30 Kilometer langes Wegenetz<br />

zum Schneeschuh- und Winterwandern; eine Pferdekutsche entführt<br />

Sie ab der Bergstation auf himmlische Fahrten durch verschneite<br />

Winterwelten.<br />

Warum einen gelungenen Wintertag am Pfänder nicht mit einer<br />

zünftigen Einkehr abschließen? Die Mitarbeiter im Gasthaus<br />

Pfänderdohle servieren Ihnen in der urigen Kachelofenstube, im<br />

Wintergarten oder auf der Sonnenterrasse zahlreiche leckere Spezialitäten.<br />

Das Gasthaus veranstaltet für seine Wintergäste außerdem<br />

romantische Vollmondhüttenabende, zünftige Starkbierfeste<br />

oder amüsante Faschingsveranstaltungen.<br />

Ob sportlich ambitioniert oder gemütlich – ein Wintertag auf dem<br />

Pfänder beschenkt Sie immer mit eindrucksvollen Erlebnissen für<br />

Körper, Geist und Seele.<br />

Tourismus<br />

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Tourismus<br />

38<br />

„Liebe <strong>Pfänderbahn</strong>, 1 Berg, 4 Länder, 240 Alpengipfel, 360 Grad<br />

Panorama-Rundblick - nicht schlecht für eine 80jährige! Was wäre<br />

Bregenz ohne seinen Hausberg ... Herzliche Glückwünsche! Zum<br />

Geburtstag verspreche ich dir und mir, dass ich heuer 80 Mal mit<br />

dir hochfahren und oben ganz fest herumlaufen werde, damit<br />

mein Gewicht unter 80 kg bleibt.“<br />

Michael Dünser<br />

Geschäftsführer<br />

Bregenz Tourismus & Stadtmarketing<br />

„Der Pfänder ist einer der schönsten Aussichtspunkte und eines der<br />

wichtigsten Ausflugsziele in Vorarlberg. Er steht für die besondere<br />

Attraktivität des österreichischen Bodenseeufers. Als eine der ältesten<br />

Seilbahnen Österreichs zeugt die <strong>Pfänderbahn</strong> noch heute für<br />

den Pioniergeist der Vorarlberger Touristiker. Ich gratuliere allen<br />

Beteiligten zum Jubiläum!“<br />

Mag. Christian Schützinger<br />

Direktor<br />

Landesverband Vorarlberg Tourismus


„Ich erinnere mich gerne, wie aufregend <strong>Pfänderbahn</strong>fahrten für<br />

mich als Kind waren. Besonders das Achterbahn-Gefühl, wenn die<br />

Bahn über eine Stütze fuhr. Meinem Sohn geht es heute genauso.<br />

Will ich Gästen - privat wie beruflich - zeigen, wie fantastisch<br />

schön unsere Region ist, fahr´ ich mit ihnen auf den Pfänder. Da<br />

braucht es dann gar nicht mehr viele Erklärungen.“<br />

Harald Köhlmeier<br />

Geschäftsführer<br />

Bodensee-Vorarlberg-Tourismus / Convention Partner Vorarlberg<br />

Das Team der <strong>Pfänderbahn</strong> dankt allen Partnern für<br />

die ausgezeichnete Zusammenarbeit, allen Lesern<br />

für die Aufmerksamkeit und freut sich auf viele<br />

Besucher in den kommenden Jahren.<br />

39<br />

Tourismus


Geschichte

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