Karsten Sommer - BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland
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4.4 Aufgr<strong>und</strong> höhere Vgl. „VZL“ Geringste Gefahrdungspotenzial<br />
Schutz- Schadstoffemissionen Und Aussagen zur wegen Verbleib im Bestandsnetz<br />
gut <strong>und</strong> tieferer Land- ueNPL)<br />
<strong>und</strong> geringerem Emissionspotenzial<br />
Wasser schaftseingriffehöhe- Vgl. im einzelnen die<br />
resGefährdungs- naturschutzfachl. Stelpotenzial<br />
der Neubaulungnahmevarianten. Vgl. dazu die naturschutzfachl.Stellungnahme)<br />
4.5 Verschlechterung E- Schlechteste Variante Beste Variante wegen VerbesSchutzmissionssituation<br />
bei wegen Verschleserung der lokalen ImmissionsgutKli-<br />
Lärm <strong>und</strong> Schadstofchterung der lokalen situationen sowie der Minderung<br />
ma/Luftfen. Erhöhung des Imissionssituationen. des CO2-Ausstosses<br />
CO2-Ausstosses Geringerer CO2-<br />
4.6<br />
Anstieg als „VZL“<br />
Massive Eingriffe in Massive Eingriffe in Beste Variante: Keine Eingriffe in<br />
Schutz- das Landschaftsbilddas<br />
Landschaftsbild im das Landschaftsbild aufgr<strong>und</strong> landgut<br />
unmittelbaren Umfeld schaftsangepasster Planung <strong>und</strong><br />
Land-<br />
der Städte / Orte Nutzung des Bestandsnetzes zu ca.<br />
schaft<br />
90 %<br />
4.7<br />
SchutzgutKultur-<br />
<strong>und</strong><br />
Sachgüter<br />
Eingriffe in mehrere Eingriffe in zwei Bo- Keine Eingriffe wegen Verzicht auf<br />
ärchäologisch wertvoldendenkmäler wegen überdimensionierte Planung <strong>und</strong><br />
le Bereichestadtnaher<br />
Autobahn der Nutzung des Straßenbestands.<br />
<strong>und</strong> zusätzl. Sek<strong>und</strong>ärstraßennetz<br />
4.3 kleinräumige Varianten <strong>und</strong> Minimierungen<br />
Auch die Prüfung kleinräumiger Alternativen ist nicht ausreichend erfolgt. So ist beispielsweise<br />
in die Untersuchung der Trassenoptimierung die Möglichkeit der Optimierung durch<br />
Führung in Tieflage/Troglage nicht hinreichend einbezogen worden. Eine Trasse kann aber<br />
nicht allein durch die seitliche Verschiebung, sondern auch durch die horizontale Verschiebung<br />
in Hinblick auf den Konflikt mit der Wohnbebauung optimiert werden. Dies wurde nicht<br />
ausreichend geleistet. In der Folge wurde einer aus naturschutzfachlicher Sicht schlechter<br />
bewerteten Trasse der Vorzug gegeben. Das ist nicht akzeptabel.<br />
Die Planunterlagen weisen eine Trassenführung in weiten Abschnitten in Dammlage aus. Über<br />
weite Abschnitte soll die Trasse weithin sichtbar <strong>und</strong> damit auch weithin verlärmend wirken.<br />
Hinzu kommt noch die geplante Führung der Anschlussstelle Wolmirstedt <strong>und</strong> der B 189<br />
über die Trasse jeweils in Dammlage, die in weite Bereiche bis hin zur Ortslage Mose zusätzlich<br />
verlärmend wirken wird. Durch die sehr hohe Dammlage im Bereich zwischen dem Ferien-<br />
<strong>und</strong> Freizeitzentrum Colbitz <strong>und</strong> der Ortslage Colbitz wird dort eine stark erhöhte Lärmbelastung<br />
hingenommen, die bis hin zur Ortslage Colbitz getragen wird. Zwar werden wohl<br />
die Grenzwerte dadurch nicht überschritten, jedoch wird eine unnötige Landschaftsverlärmung<br />
herbeigeführt. Zudem wird durch die Führung auf einem hohen Damm in diesem Be-<br />
M:\Dokumente <strong>und</strong> Einstellungen\KUEHNS\Lokale Einstellungen\Temporary Internet Files\OLKF6\05-060-07-Stellungnahme im<br />
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