Sommer - Schweizerische Gesellschaft für Gebirgsmedizin

c) Höhen- und Expeditionsmedizinkurs
Organisation: Urs Hefti und Tobias Merz
Nächste Kurse: 17. bis 22. August 2004 in Zermatt, 23. bis 28. August 2005.
Anzahl Teilnehmer: max. 30, eher 25.
Die physiologischen und pathophysiologischen Grundlagen der Höhenmedizin sowie die notwendigen klinischen Kenntnisse
im Hinblick auf eine Tätigkeit als Expeditions- oder Trekkingmediziner werden in einem zweitägigem theoretischen Kursteil
vermittelt. Der anschliessende praktische Kursteil besteht in der Besteigung der Dufourspitze (4634m) im Expeditionsstil.
Der Kurs richtet sich an Ärzte und Inhaber anderer Medizinalberufe sowie Medizinstudenten. Minimale gebirgstechnische
Voraussetzungen sind Hochtourenkenntnisse (Steigeisentechnik, Seiltechnik, Gletscher) sowie gute körperliche Verfassung
und Kondition. Die Kurssprachen sind deutsch und englisch. Hochtourenkenntnisse sind erforderlich. Informationen und
Anmeldung unter www.forum-alpinum.ch
d) Sportklettermedizin-Kurs
Organisation: Thomas von Wyl (Anästhesie Uni Basel)
Der Kurs soll in whs. in Interlaken stattfinden. Datum, Dauer, Zielpublikum und Anforderungen sind noch nicht bekannt. Die
Anwesenden würden diesen bereichernden Kurs begrüssen.
e) Gebirgsrettungsmedizin-Kurs
Organisation: Bruno Durrer
Bruno hat die Idee, einen Kurs über Gebirgsrettungsmedizin anzubieten, der praktische Rettungsübungen beinhalten soll;
Uebungen von einem Ausmass, das den Rahmen eines Basiskurses sprengen würde. Der Kurs wird gesamtschweizerisch sein
und ein verlängertes Wochenende dauern. Datum, Ort, Zielpublikum und Anforderungen sind noch nicht bekannt resp.
werden noch formuliert. Der Kurs wird nicht mit dem Kurs des Alpine rescue center von Zermatt konkurrieren, da der Kurs
für Aerzte ausgerichtet sein wird. Die Anwesenden begrüssen auch diesen bereichernden Kurs.
f) Höhlenrettungsmedizin-Kurs
Organisation: Ueli Nägeli / Speleo-secours
Die speleo-secours führt bereits Ausbildungskurse durch. Für die SGGM ist es wünschenswert, wenn man diese auch unter
dem SGGM-Patronat laufen liesse und somit und somit unser Kursangebot sinnvoll erweitern könne.
Bruno fragt Ueli, ob und in welchem Rahmen eine Zusammenarbeit möglich sei.
Eine solche Zusammenarbeit macht bei der Limitiertheit der human resources, welche sich für solches engagieren, Sinn (Urs,
Bruno).
Organigramm
Höhen- und Expeditionsmedizin
Urs Hefti / Tobias Merz
Sportklettermedizin
Thomas von Wyl
Basiskurs Sommer
Monika Brodmann/Jacques Richon/Kathrin Blunschi
Basiskurse berechtigen zum International Diploma of Mountain Medicine; der Refresher-Kurs kann erst nach einem absolvierten Basiskurs
besucht werden. Die übrigen Kurse können unabhängig von absolvierten Kursen besucht werden, berechtigen aber zu keinem Diplom.
Ausser dem Refresher, der auf den Basiskursen aufbaut, sollen die Kurse als Module organisiert sein; dies im Gegensatz etwa
zu Oesterreich, wo die Kurse aufeinander aufbauend sind (Monika, Urs).
Nur die beiden Basiskurse zusammen führen wie oben erwähnt zu einem Diplom. Wie die Basiskurse werden auch die
anderen Kurse alle bei entsprechender Anfrage zumindest von der SGAM als Weiterbildung anerkannt. Für diese und weitere
Weiterbildungsanerkennungen wie SGSM oder SGNOR sind jeweils die Kursleitungen verantwortlich.
Die Organisatoren der verschiedenen Kurse sind bemüht oder eher verpflichtet, die Kursinhalte aufeinander abzustimmen,
damit eine sinnvolle Ergänzung und keine Konkurrenz entsteht (zB: Höhenmedizin-Propädeutik im Basiskurs, Vertiefung auf
allen Ebenen inkl. „Feldversuch“ im Höhenmedizinkurs oder improvisierte Rettung im Basiskurs und professionelle im
Gebirgsrettungsmedizinkurs).
Die jeweiligen Kursleitungen sind autonom.
Ab 2005 laufen die Anmeldungen für alle Kurse über das Ressort Ausbildung des SAC. Bei Kursen mit geringerer Teilneh-
FORUM ALPINUM Nr. 2/04 8
Refresher
Eveline Winterberger
Gebirgsrettungsmedizin
Bruno Durrer
Höhlenrettungsmedizin
Ueli Nägeli/Speleo Secours
Basiskurs Winter
Monika Brodmann/Jacques Richon/Kathrin Blunschi