Sommer - Schweizerische Gesellschaft für Gebirgsmedizin
Sommer - Schweizerische Gesellschaft für Gebirgsmedizin
Sommer - Schweizerische Gesellschaft für Gebirgsmedizin
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Die SGGM spürt den Frühling!<br />
Anlässlich einer ausserordentlichen Sitzung des SGGM-Vorstandes haben wir beschlossen, das Kurswesen der SGGM neu<br />
zu organisieren und zu erweitern (siehe hierzu auch das Protokoll).<br />
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick:<br />
• Zentrale Ausschreibung und Anmeldung sowie Kursadministration durch den Schweizer Alpen-Club SAC<br />
• Einheitliche finanzielle Abgeltung in allen Kursen <strong>für</strong> Kursleitung, Bergführer und Referenten<br />
• Autonome Gestaltung der Kurse durch die jeweilige Kursleitung, welche auch <strong>für</strong> Kostenneutralität zu sorgen hat<br />
• Breites Kursangebot unter Einbezug von Partnerorganisationen<br />
• Basiskurs Winter und <strong>Sommer</strong> bilden weiterhin die Grundlage des Kurswesen und garantieren nach bestandener Prüfung<br />
das International Diploma of Mountain Medicine nach Vorgaben der MedCom UIAA/IKAR und der ISMM<br />
Mit diesem breiten Kursangebot und der klaren Gliederung unter Einbezug von ausgewiesenen Experten im jeweiligen Kurs<br />
hoffen wir, einerseits den Bedürfnissen der SGGM-Mitglieder gerecht zu werden, anderseits aber auch, die SGGM <strong>für</strong> alle an<br />
„outdoor“-Aktivitäten interessierten Ärztinnen und Ärzte noch attraktiver zu machen.<br />
Urs Hefti<br />
Präsident der SGGM<br />
Protokoll der ausserordentlichen Vorstandssitzung der SGGM vom 13.4.2004<br />
Anwesend: Katrin Blunschi, Organisatorin Basiskurse<br />
Monika Brodmann, Organisatorin Basiskurse<br />
Urs Hefti, Präsident<br />
Eveline Winterberger, Vizepräsidentin<br />
Tobias Merz, SAC<br />
Bruno Durrer, UIAA<br />
Andres Christ, Aktuar<br />
KURSWESEN<br />
Ziel ist es, ein SGGM-Kurswesen mit einem einheitlichen Konzept und einem einheitlichen Auftritt anzubieten (Urs). Das<br />
SGGM-Kurswesen soll ab 2005 folgende Kurse beinhalten:<br />
a) Basiskurse<br />
Organisation: Monika Brodmann (prima inter pares) und Katrin Blunschi. Jacques Richon soll ebenfalls mitmachen. Bruno<br />
Honegger hilft als technischer Leiter.<br />
Nächster Basiskurs <strong>Sommer</strong>: 10. bis 16. September 2005 auf der Furka,Tiefenbach.<br />
Ein je einwöchiger Winter- und <strong>Sommer</strong>kurs. Bis jetzt und bis auf weiteres alternierend ein Kurs pro Jahr. Zur Zeit seien die<br />
Kurse eher überfüllt (Bruno). Eine Teilnehmerzahl-Limite von ca. 60 Personen wäre sinnvoll. Die Limite käme eher im<br />
Winter zu tragen; es würde eine Warteliste geführt. Im <strong>Sommer</strong> dagegen ist das Verhältnis Bergführer zu Teilnehmer à<br />
propos Kosten ungünstiger. Uebersteigt die Nachfrage deutlich das Angebot, wäre es in Zukunft möglich, beide Kurse pro<br />
Jahr anzubieten. Am Ende jedes Kurses ist eine MC-Prüfung abzulegen. Wer beide Kurse inklusive obligatorischer Prüfung<br />
erfolgreich absolviert hat, erhält das International Diploma for Mountain Medicine.<br />
Die Kursinhalte sollen die Vielfalt der <strong>Gebirgsmedizin</strong> aufzeigen und den Minimalanforderungen genügen, welche die UIAA<br />
und IKAR zusammen mit der ISMM <strong>für</strong> „Diplom-würdige“ <strong>Gebirgsmedizin</strong>kurse aufgestellt haben.<br />
Die Diplomanforderungen unterscheiden sich übrigens je nach Nation beträchtlich (Bruno).<br />
Die Luftrettungsorganisationen (resp. REGA) verlangen offiziell von Basisärzten die Teilnahme an mindestens einem der<br />
beiden Basis-Kurse (Urs).<br />
b) Refresher-Kurs<br />
Organisation: Eveline Winterberger<br />
Nächste Kurse: 4. bis 10. September 2004 im Sustengebiet, 1. bis 8. April 2005.<br />
Einmal pro Jahr eine Woche im <strong>Sommer</strong> bei einem Basiskurs im Winter und umgekehrt. Dauer eine Woche.<br />
Teilnahme-Bedingung: Teilnahme an einem Basiskurs – <strong>Sommer</strong> oder Winter. Anzahl Teilnehmer: max. 20.<br />
Ziel des Kurses ist neben dem sozialen Vergnügen <strong>für</strong> <strong>Gesellschaft</strong>smitglieder (Bruno) und vielen Touren vor allem das<br />
Auffrischen von Wissen aus dem breiten Spektrum der <strong>Gebirgsmedizin</strong> (Eveline). Zudem soll jeweils ein Schwerpunktthema<br />
behandelt werden.<br />
FORUM ALPINUM Nr. 2/04 7