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Eigentümerstandortgemeinschaften und Urban Governance - SSOAR

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A 1 Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Problemstellung 29<br />

Abb. 2: Prognostizierter Alterungsprozess in Deutschland bis 2025 (Quelle: BMVBS 2009a, 127,<br />

Laufende Raumbeobachtung des BBR, BBR-Bevölkerungsprognose 2005-2025)<br />

Ohne Zuwanderung, das BBR geht von 2 bis 3 Millionen Netto-Zu-<br />

wanderern aus dem Ausland aus, wäre die prognostizierte Bevölke-<br />

rungsabnahme bis 2025 ungefähr dreimal so stark (BBR 2008, 3).<br />

Laut der Erhebung durch das Statistische B<strong>und</strong>esamt sind r<strong>und</strong> 20<br />

Prozent der Einwohner Menschen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>. Für<br />

die Altersgruppe unter 35 Jahren beläuft sich der Anteil sogar auf<br />

über 25 Prozent (BMVBS 2009a, 28). Die Verteilung der Zuwanderer<br />

innerhalb Deutschlands verläuft räumlich dispers <strong>und</strong> konzentriert<br />

sich insbesondere in den Regionen westdeutscher Großstädte<br />

(u. a. BBR 2008). Die Abnahme der jungen Bevölkerung als<br />

Folge des demografischen Wandels verleiht der Zuwanderung aus<br />

dem Ausland für die Städte ein besonderes Gewicht. Angesichts<br />

der Entwicklung der Einbürgerungszahlen in Deutschland in den<br />

letzten zwei Jahrzehnten, ist Vorsicht mit allzu optimistischen Prognosen<br />

angebracht (vgl. Abb. 3)<br />

Der demografische Wandel wirkt räumlich dispers. So betraf der<br />

Rückgang der Fertilität zuerst die Städte, bevor er mit zeitlicher<br />

Verzögerung auch die ländlichen Regionen erreichte. Internationale<br />

Zuwanderungen zielten konzentriert auf wirtschaftlich dynamische<br />

Agglomerationen <strong>und</strong> selbst der Anstieg der Lebenserwartung<br />

zeigt räumliche Muster. Was sich in der gesamträumlichen<br />

Zuwanderung<br />

nimmt an<br />

Bedeutung zu<br />

Demografischer<br />

Wandel wirkt<br />

räumlich dispers:<br />

Nebeneinander<br />

von Wachstum<br />

<strong>und</strong> Schrumpfung

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