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Kapitel 15 - Absolit

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Wie Intertops<br />

<strong>15</strong><br />

die E-Mail-Zustellung sichert<br />

John Thomson<br />

1074<br />

In der Onlinespiele-Branche wird oft schon allein die Zustellung einer Marketing-<br />

E-Mail zum Problem. Spamfilter blockieren viele E-Mails. Da Spamfilter-relevante<br />

Begriffe wie „Bargeld“, „kostenlos“, „Spiel“ und „Gewinn“ häufig in legitimen<br />

E-Mails verwendet werden, sind die Beziehungen zwischen Onlinespiele-Anbietern<br />

und Internet-Service-Providern (ISPs) nicht immer ganz einfach. Das in Österreich<br />

ansässige Unternehmen Intertops, einer der größten Anbieter von Sportwetten, Casino<br />

und Poker im Internet, musste damit bereits leidvolle Erfahrungen machen.<br />

Viele E-Mails erreichen nie die Empfänger<br />

Mit einer Datenbank, die hunderttausende E-Mail-Adressen enthält, hatte das<br />

E-Mail-Marketingprogramm von Intertops anderen Marketern oberflächlich gesehen<br />

einiges voraus. Da jedoch einige der Kontaktinformationen mehr als zehn Jahre alt<br />

waren und ISPs immer wieder E-Mails fälschlicherweise als Spam herausfilterten,<br />

erreichten viele Intertops E-Mails niemals ihre Empfänger. Zudem gab ein internes<br />

E-Mail-Marketingsystem fälschlicherweise eine Rückläuferquote (Bounce-Rate)<br />

von nur einem Prozent an. Intertops ahnte jedoch, dass dieser Wert in Wahrheit<br />

viel höher lag.<br />

Whitelisting ist Voraussetzung für die Zustellung<br />

Daher engagierte Intertops einen E-Mail-Service-Provider mit Expertise beim Thema<br />

Zustellbarkeit, bereinigte gemeinsam mit diesem seine Datenbank und implementierte<br />

ein erfolgreiches Whitelisting-Programm. Dabei wird der versendende Rechner bei<br />

den ISPs auf eine Positivliste gesetzt. Dessen E-Mails werden ohne Spamprüfung<br />

direkt ins Postfach ausgeliefert.<br />

Den durch tote Adressen künstlich aufgeblähten Verteiler zu säubern, war nicht<br />

unproblematisch. Doch die Vielzahl von Bounce-Mails begann allmählich, den<br />

guten Ruf des Unternehmens zu schädigen.<br />

Nach Adressbereinigung 96 Prozent Zustellungsrate<br />

Nach der Kontaktierung aller Adressen in der Liste stellte Intertops fest, dass<br />

die Hälfte der E-Mail-Adressen ungültig waren. Darüber hinaus wünschten auch<br />

einige der gültigen Empfänger keine weiteren E-Mails von Intertops und bestellten<br />

sie ab. So reduzierte das Unternehmen seine Liste um mehr als 75 Prozent. Jetzt<br />

kommuniziert Intertops regelmäßig mit einer kleineren Anzahl aktiverer Kunden<br />

und konnte seine Zustellbarkeitsrate verdoppeln. Sie beträgt nun 96 Prozent und<br />

ist damit zwanzig Prozent höher als die allgemein als durchschnittlich angesehene<br />

Zustellbarkeitsrate für kommerzielle E-Mails.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/John-Thomson

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