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Kapitel 15 - Absolit

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App-Einsatz<br />

<strong>15</strong><br />

bei einem Großhändler<br />

Jörg Rensmann<br />

1084<br />

Apple und das iPhone haben den Begriff „App“ geprägt. Doch nach dem ersten<br />

Hype rund um Apps wird nun deren Bedeutung für das Online-Marketing und die<br />

Kundenbindung kritisch geprüft.<br />

Apps für das iPhone haben die Erwartungen hinsichtlich Installationszahlen oftmals<br />

erfüllt. Mittel- und langfristig zählt aber die effektive Reichweite. Dazu ist wichtig,<br />

dass eine dauerhafte Nutzung stattfindet und eine möglichst breite potenzielle<br />

Nutzerzahl vorhanden ist.<br />

Acht Millionen Smartphones – Android überholt iPhone<br />

Zweifellos erobern Smartphones den Massenmarkt. Laut Bitkom stieg der Absatz in<br />

Deutschland in nur zwei Jahren von 3,1 Millionen (2008) auf 8,2 Millionen Stück<br />

(2010). Dabei haben Android-basierte Smartphones das iPhone längst überholt.<br />

Platzhirsch unter den Smartphone-Anbietern ist aber nach wie vor RIM mit seinen<br />

BlackBerry-Geräten.<br />

Neunzig Prozent der Webaufrufe kommen via Windows<br />

Noch wichtiger ist aber: Fast fünfzig Millionen Deutsche sind online. Laut<br />

Netmarketshare werden Web-Seiten nach wie vor zu über neunzig Prozent vom<br />

Windows Desktop aus aufgerufen. Den Rest teilen sich Mac Desktop OS (fünf<br />

Prozent), iOS, Java ME, Linux, Symbian und andere Betriebssysteme.<br />

Wer bei Apps „nur“ an iPhone, Android oder Blackberry denkt, schränkt seine<br />

potenziellen Zielgruppen zu stark ein. In Wirklichkeit liegt ein viel größeres Potenzial<br />

bei den Nutzern von Computern und nicht nur bei Nutzern von Smartphones. Die<br />

ökonomische Erfolgsformel für Apps muss also lauten: Windows + X!<br />

Apps gibt es auch für Notebook und PC<br />

Auch auf dem Windows Desktop haben „Apps“ ihre Daseinsberechtigung.<br />

Applikationen wie der DHL-Versandhelfer (www.dhl.de/versandhelfer) haben<br />

gezeigt, welchen Nutzen und wirtschaftlichen Erfolg sie generieren können. Weitere<br />

Beispiele sind der SKY Desktop TV Guide und das BWIN League Information<br />

Widget (www.bwin.com/widget). Auch an Kampagnen und Aktionen ausgerichtete<br />

„Windows Apps“, wie etwa der WM-Tor-Alarm von Sanyo oder im B2B-Bereich<br />

der WM-Würfel der Firma Sonepar werden intensiv genutzt.<br />

Best Practice: Sonepar – relevante Apps sind „smart and simple“<br />

Sonepar, Großhändler für Elektrotechnik und Sanitärfachbedarf, hat im Zuge der<br />

Fußball-WM 2010 für seine Zielgruppe (mehr als sechzig.000 Fachbetriebe in<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Joerg-Rensmann

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