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Kapitel 15 - Absolit

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NEU: Leitfaden Digitaler Dialog<br />

Hrsg.: G. Braun, 444 S., geb., 2012<br />

Professioneller Kundenkontakt via Social<br />

Media, E-Mail und Mobile birgt neue<br />

Chancen und Risiken für Unternehmen.<br />

Wie damit umgehen? 55 Experten<br />

berichten aus der Praxis und geben Tipps<br />

für die Umsetzung.<br />

Leitfaden WOM Marketing<br />

Hrsg.: Anne M. Schüller & T. Schwarz,<br />

450 S., 2010<br />

Durch Mundpropaganda und Empfehlungen<br />

Neugeschäft sichern. Führende<br />

Experten aus der „Word-of-Mouth-Welt“<br />

geben in diesem Leitfaden Wissen aus der<br />

Offline- und Onlinewelt preis.<br />

Leitfaden E-Mail-Marketing 2.0<br />

Hrsg.: T. Schwarz, 500. S. geb. 2009<br />

Das umfassendste deutschsprachige<br />

Fachbuch zum Top-Thema der US-<br />

Marketer.<br />

Leitfaden Online Marketing<br />

Band 2<br />

Hrsg.: T. Schwarz, 1.120 S., geb., 2011<br />

Band zwei des Standardwerks liefert aktuelle<br />

Trends der Online-Kundengewinnung.<br />

166 Top-Experten verraten Tipps und Tricks<br />

zu SEO, Adwords-Kampagnen, Targeting<br />

und Social Media.<br />

Leitfaden Online Marketing,<br />

Band 1<br />

Hrsg.: T. Schwarz, 858 S., geb.,<br />

2. Aufl. 2008<br />

Diese Buch gilt inzwischen als das<br />

anerkannte Standardwerk für die<br />

Online-Marketing-Branche.<br />

Leitfaden Integrierte<br />

Kommunikation<br />

Hrsg.: T. Schwarz & G. Braun, 324 S.,<br />

geb., 2. Aufl. 2006<br />

Neue Herausforderung an die Markenführung<br />

durch Web 2.0, Communities und Soziale<br />

Netze.<br />

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Die Preise enthalten 7% MwSt., hinzu kommen pro Lieferung 3,- Euro Versandkosten.<br />

Bei internationalem Versand werden die tatsächlichen Portokosten in Rechnung gestellt.<br />

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marketing-BÖRSE GmbH, Melanchthonstr. 5, 68753 Waghäusel, Tel. 07254 / 95773-0, info@marketing-boerse.de


Vorwort<br />

1. Grundlagen für die Praxis Torsten Schwarz<br />

2. Nichts bleibt, wie es ist<br />

Zurück in die Zukunft Dirk Kedrowitsch .................................................................................... 85<br />

Internet oder Profi-Verkauf – der Rest stirbt Gunter Dueck ........................................................ 89<br />

Social Media-Marketing = Zuhören Ossi Urchs .......................................................................... 93<br />

Marketing als Service am Kunden Martin Nitsche ..................................................................... 100<br />

Datenschutz im Online-Marketing Matthias Ehrlich ................................................................ 104<br />

Digitale Kleinstaaterei Tim Cole ................................................................................................ 110<br />

Onlinemedien – Trends und Marktentwicklung Silke Lebrenz ................................................. 112<br />

Fachkräfte heiß begehrt – die digitale Talentsuche Harald R. Fortmann .................................. 125<br />

3. Multichannel-Marketing<br />

Zur Funktion von On- und Offline in Multikanalkampagnen Michael Schipper ....................... 133<br />

Entwicklung von Crossmedia in Deutschland Catharina Köhler-Noack ................................... 144<br />

Das Ende der Kampagne Dirk Beckmann ................................................................................. 148<br />

Die hohe Kunst der Streuung Burkhard Köpper .......................................................................... <strong>15</strong>3<br />

Interdisziplinäre Online-Marketing-Kampagnen Fabian Ulitzka ................................................ 160<br />

Crossmedia-Marketing – Verzahnung von TV und Online Catharina Köhler-Noack ................. 170<br />

Der ROPO-Effekt – online stärkt offline Alastair Bruce ............................................................. 177<br />

Multichannel-Kunden sind die Besten Andreas Landgraf ........................................................... 183<br />

Erfolgsmessung von Multichannel-Retailing-Strategien A. Schwend, B. Haug .......................... 185<br />

Brand & User Experience-Design: Aus Liebe zur Marke Tobias Kirchhofer .............................. 194<br />

Usability und emotionale Akzeptanz Sabine Haag ...................................................................... 200<br />

Erfolgsmessung und optimale Budgetverteilung C. Bennefeld, A. Gorbach, R. Warncke ............ 206<br />

Der richtige Marketing-Mix für E-Commerce-Sites Harald Kratel ............................................ 216<br />

4. E-Commerce<br />

Die Zukunft des Long Tail im E-Commerce Sebastian Dierks ................................................... 225<br />

So sehen Sie Ihren Shop mit den Augen einer „Online-Jury“ M. Groß-Albenhausen ................ 230<br />

Ein einfaches Shopsystem Jörg Binnenbrücker ........................................................................... 236<br />

Relaunch eines Verlagsshops Heiko Höhn ................................................................................... 242<br />

Vertrauen als Konversionstreiber für Onlinehändler Ulrich Hafenbradl .................................... 249<br />

4<br />

Inhalt<br />

....................................................................................................................................... 3<br />

........................................................................ 11


Inhaltsverzeichnis<br />

Bedürfnisorientierte Online-Kaufberatung und -suche Markus Linder ....................................... 254<br />

Die Herausforderung der individuellen Produktempfehlung Daniel Augustin ............................ 266<br />

Neue Ideen für mehr Konversionen im E-Commerce Nico Zorn ................................................ 271<br />

Mit Videos die Konversionsrate erhöhen Ali Gürler ................................................................... 275<br />

Neun Säulen für mehr Shop-Conversion André Morys ............................................................... 282<br />

Mit Mousetracking die Konversionsraten steigern Christian Bennefeld ..................................... 286<br />

Ungenutzte Potentiale in Onlineformularen erschließen Christopher Mai .................................. 293<br />

5. Digitale Werbung<br />

Online-Marktplätze – Die Chance für den Mittelstand Nils Hachen ........................................... 313<br />

Online Media Audit Christian Bachem ........................................................................................ 316<br />

Gezieltes Online-Advertising mit Targeting-Methoden Torsten Engelken .................................. 326<br />

Geotargeting – lokal gezielt trifft besser Ralf Walther .................................................................. 338<br />

CRM meets Targeting Jürgen Seitz .............................................................................................. 349<br />

Retargeting André Kolell ............................................................................................................. 353<br />

Efficient Retargeting Joachim Feist ............................................................................................. 365<br />

Neuer Onlinewerbetrend aus den USA: Realtime-Bidding Martin Weidemann .......................... 377<br />

Data Driven Display („D3“) Advertising Ulrich Hegge .............................................................. 382<br />

6. Suchmaschinen- und Performance-Marketing<br />

Suchmaschinen-Optimierung – Analyse einer Website Alexander Holl ...................................... 391<br />

Linkaufbau Markus Hövener ...................................................................................................... 406<br />

Mit Kennzahlen SEO steuern Stefan Fischerländer .................................................................... 411<br />

Sichtbarkeit in Suchmaschinen Sören Bendig .............................................................................. 418<br />

Suchmaschinen-Optimierung & Social Media Christian Seifert ................................................. 425<br />

Google Universal Search – das Suchergebnis 2.0 Tobias Ihde .................................................... 434<br />

Mit Videos in den Google-Index Ali Gürler ................................................................................ 440<br />

Das Zusammenspiel von SEA und SEO Antonia Wälzholz ........................................................ 443<br />

Auswahl einer guten SEM-Agentur Olaf Kopp .......................................................................... 453<br />

Performance-Marketing für die Finanzbranche Tim Riepenhausen ........................................... 461<br />

Neue Publisher-Modelle im Affiliate-Marketing Markus Kellermann ....................................... 471<br />

Facebook Ads versus Google AdWords Christian Vollmert ........................................................ 476<br />

SEM in den Emerging Markets – Chancen und Risiken Georg Genfer ....................................... 485<br />

7. Webanalyse<br />

Mit Kennzahlen zu mehr Marketing-Performance Sebastian Grimm ......................................... 497<br />

Aufbau einer Webanalyse-Kultur in Unternehmen Timo Aden .................................................. 502<br />

Relevante Kennzahlen als Schlüssel zum (Online-)Erfolg Ralf Haberich .................................. 507<br />

Richtig messen heißt nicht, die Wahrheit zu kennen Marcus Koch ............................................. 516<br />

Cross-Channel-Controlling/-Optimierung Thomas Bindl ........................................................... 522<br />

5


Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Inhaltsverzeichnis<br />

Web-Analytics & Conversion-Optimierung Frank Reese ........................................................... 528<br />

Container Tag – Modernes Tracking mit Remarketing- und Conversion-Tags Jens Maurer ....... 536<br />

Steuerung von SEO-Kampagnen mit Web-Analytics-Daten Dimitri Tarasowski ........................ 539<br />

Google Analytics und Datenschutz Markus Vollmert ................................................................. 547<br />

Online-Marktforschung im Umbruch Christian Michael, André Führer .................................... 552<br />

8. E-Mail-Marketing<br />

Neue E-Mail-Ökosysteme für digitales Dialogmarketing Jürgen Seitz ...................................... 561<br />

Social Media und E-Mail-Marketing intelligent verknüpfen Volker Wiewer ................................ 566<br />

Rethinking Newsletter-Marketing Jill-Kristin Urbanek, Stefan Döring ..................................... 570<br />

Kooperatives E-Mail-Marketing Thomas Schult, Désirée Lütke Wermeling ............................... 578<br />

E-Mail Marketing – Werthaltige Leads generieren und bewahren Thomas Kellner .................... 586<br />

Behavioural E-Mail-Marketing Jakob S. Gomersall .................................................................. 593<br />

Mythos Bilder-Blockade: Zahlen, Fakten, Strategien M. Kornfeld ............................................ 599<br />

9. Social Media – Strategische Betrachtungen<br />

Warum und wie die Organisation mitgenommen werden muss Marc Drüner ............................ 611<br />

Social Media-Strategie – ein Widerspruch in sich selbst Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach .... 6<strong>15</strong><br />

Social Media aus der Nutzerperspektive Susanne Fittkau ......................................................... 619<br />

Strategische Einbindung von Social Media Nils Horstmann ..................................................... 627<br />

Die Online-Reputation im Zeitalter der Transparenz Klaus Eck ................................................ 635<br />

#fail oder wenn der PR-Gau droht Marcel Schreyer .................................................................. 644<br />

Social Media Monitoring Mirko Lange ....................................................................................... 655<br />

Erfassung der Tonalität im Social Media Monitoring Curt Simon Harlinghausen ..................... 660<br />

Social Media Monitoring-Tools Harriet Kasper, Holger Kett .................................................... 662<br />

Praktische Tipps zum Social Media Monitoring Andreas Wilkens ............................................. 670<br />

10. Social Media – Operative Herangehensweise<br />

Potenzial von Social Media für das Kundenbindungsmanagement K. Mrkwicka, M. Schögel .... 677<br />

Social Media im Kundenservice Harald Eichsteller ................................................................... 686<br />

Social Media als Supportkanal Michael van Laar ...................................................................... 695<br />

Informieren, Mitreden, Mitgestalten Stefan Rymar ................................................................... 701<br />

Beispiele für gelungenes User-Engagement Nico Lumma .......................................................... 707<br />

Viral & Buzz Marketing – nicht umsonst Markus Willnauer ...................................................... 712<br />

Follow Me – Aktivierung von Fans und Followern Joel Berger ................................................. 717<br />

Social Media in der Medienarbeit Marcel Bernet ....................................................................... 722<br />

Employer Branding in Social Media Claudia Hilker .................................................................. 731<br />

So sorgt Social Media-Automatisierung für massive Effizienzsteigerung Reto Stuber ................ 743<br />

Social Media ROI Sten Franke ................................................................................................... 753<br />

6


Inhaltsverzeichnis<br />

11. Social Media – Plattformen und Werkzeuge<br />

Möglichkeiten von Facebook für Unternehmen Philipp Roth .................................................... 765<br />

Facebook – Die Macht des Open Graph Andreas Bersch ........................................................... 773<br />

Wie Hamburg.de Facebook nutzt Markus Willnauer .................................................................. 776<br />

Das Blog und die soziodigitale Nachhaltigkeit Oliver Gassner .................................................. 782<br />

Ein Blick auf Podcasting in Deutschland Alex Wunschel, Fabio Bacigalupo ............................. 788<br />

Gamification – Kundenbindung im E-Commerce mit Spielen Roland Schäfer .......................... 796<br />

Social Games als Marketingplattform der Zukunft Ibrahim Evsan ............................................ 803<br />

The Rise of Crowdsourcing Claudia Pelzer ................................................................................ 807<br />

12. Mobile und Location-based Marketing<br />

Vom Internet zum Outernet – das Web springt auf die Straße Torsten Rehder ............................ 8<strong>15</strong><br />

SoLoMo – Die Social Local Mobile Bewegung Tim Ringel, Anna-Lena Radünz ....................... 824<br />

Deutschland erobert das mobile Internet Karin Rothstock ......................................................... 835<br />

Mobile – Nutzungsszenarien Olav A. Waschkies ........................................................................ 842<br />

Marketing in der App-Economy Matthias Berger ...................................................................... 847<br />

Mobile App oder mobiles Portal? Joachim Bader ...................................................................... 857<br />

Mobile Loyalty, die höchste Kunst der Verführung Peter Prislin .............................................. 861<br />

Augmented Reality Nadine Brendel, Antonia Neubauer ............................................................ 867<br />

3-D-Shopping – Status Quo und Vision Martina Pickhardt ....................................................... 878<br />

13. Online-Marketing im B2B<br />

Mit Lead-Generierung und Lead-Nurturing zum Neugeschäft Michael Breyer ......................... 885<br />

Erfolgreiches Social CRM im B2B-Marketing Peter Pries ........................................................ 890<br />

Social Media und Social Commerce in KMUs im B2B Georg Blum ......................................... 897<br />

Erfolgsfaktoren für eine aktive B2B-Community Oliver Ueberholz .......................................... 909<br />

Messeerfolg durch Online-Marketing Elke Clausen ................................................................... 916<br />

Ist „Social Media-Personal Branding“ heute ein Muss? Stefan Berns ........................................ 924<br />

Kompetenz beweisen im eigenen Blog Elke Fleing .................................................................... 935<br />

14. Recht im Internet<br />

Werbung im E-Commerce – Haftungsfallen umgehen Rolf Albrecht .......................................... 943<br />

Rechtskonformes Opt-in im Onlinebereich Dr. Martin Bahr ..................................................... 950<br />

Nutzungsdaten – Welche Analysen sind datenschutzkonform? Jens Eckhardt ........................... 957<br />

Rechtliche Aspekte des Social Media-Marketing Martin Schirmbacher .................................... 970<br />

Wichtige, aktuelle marketingrechtliche Entscheidungen Peter Schotthöfer, Florian Steiner ....... 980<br />

7


Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>15</strong>. Praxisbeispiele<br />

Multichannel – Präsenz auf allen Kanälen<br />

Marketing Resource Management im Möbelhaus Mirko Holzer ................................................ 990<br />

Trendy Planets – Shopartikel erfolgreich inszenieren Stefan Maier ........................................... 992<br />

Esprit schlägt Brücke zwischen online und offline Andreas Landgraf ...................................... 994<br />

Online-Sport-Sponsoring von Continental Stefanie Wannow .................................................... 996<br />

Ikea fährt integrierte Digital-Marketingstrategie Catherine Malet ............................................ 998<br />

Energie Start-up setzt auf Online-Power Christoph Morach ................................................... 1000<br />

Online neue Kunden gewinnen mit Suchmaschinen & Affiliate<br />

Suchmaschinen-Marketing für Versicherungen Thorsten Olscha ............................................ 1002<br />

Neue Kunden für Sky, Medion, BASE und RTL-Club Thomas Vetter ..................................... 1004<br />

Illy gewinnt und hält Kaffeeliebhaber auch online Catherine Malet ....................................... 1006<br />

Nürburgring gewinnt Adressen von Besuchern Sebrus Berchtenbreiter .................................. 1008<br />

Wie Yves Rocher neue E-Mail-Abonnenten begrüßt Swen Krups ........................................... 1010<br />

Adressgewinnung in der Reisebranche Norbert Rom .............................................................. 1012<br />

Barceló nutzt Suchmaschinen-Marketing weltweit Bernd Stieber ........................................... 1014<br />

Affiliates in Automotive, Handel und Verlagen Heike Lindner ................................................ 1016<br />

Online-Marketing B2B: Geschäftskunden online ansprechen<br />

Lead-Management bei einem Softwarehersteller Reinhard Janning<br />

Geschäftskunden per E-Mail binden – 3 Beispiele Stefan von Lieven<br />

Hansgrohe veredelt sein E-Mail-Marketing Martin Philipp<br />

So optimiert INTEWA die Adressdatenbank Ralph Kreuzer<br />

Kunden aktivieren mit E-Mail-Marketing und Newsletter<br />

E-Mail-Marketing beflügelt Onlineshop Foto Walser Simon Putzer ........................................ 1026<br />

AMC professionalisiert sein E-Mail-Marketing Ulf Richter .................................................... 1028<br />

Steiff steigert Onlineumsatz durch Sonderaktion Henrik Salzgeber ........................................ 1030<br />

Mexx und Görtz rationalisieren E-Mail-Marketing Volker Wiewer .......................................... 1032<br />

Der Wert aktiver Abonnenten bei RTL Stefan von Lieven ........................................................ 1034<br />

TMG steigert Ertrag durch Segmentierung William Schnabel .................................................. 1036<br />

Personalisierung – die hohe Kunst relevanter E-Mails<br />

Mercedes-Benz: Mehr Kundenfeedback dank E-Mail Maya Reinshagen ................................ 1038<br />

C&A kommuniziert zielgruppenspezifisch per Mail Martin Aschoff ....................................... 1040<br />

Kundenlebenszyklus in der Touristik Jörn Grunert ................................................................. 1042<br />

Air New Zealand verleiht E-Mails Flügel Vera Hartmuth ....................................................... 1044<br />

Internationales Content-Management bei Alpine Stefan Bauer ................................................ 1046<br />

8<br />

....................................... 1018<br />

..................................... 1020<br />

.................................................. 1022<br />

.................................................... 1024


Inhaltsverzeichnis<br />

Commend nutzt E-Mail-Inhalte weltweit crossmedial Martin Philipp .................................... 1048<br />

Germanwings nutzt Lifecycle-Marketing Ulf Richter .............................................................. 1050<br />

Opodo – Personalisierung steigert die Konversion Simon Putzer ............................................ 1052<br />

Herrenausstatter nutzt dynamische Angebote Christina Rasimus-Aust .................................... 1054<br />

mymuesli: Mass-Customization per E-Mail Ulf Richter ........................................................... 1056<br />

Deutsche Welle bietet internationale Themenvielfalt Volker Wiewer ....................................... 1058<br />

Individuelle, effiziente Newsletter für Lehrkräfte Claudia Joest ............................................. 1060<br />

Dezentrale E-Mailings in der Automobilbranche Andreas Landgraf ....................................... 1062<br />

Leica Geosystems steuert Redaktions-Workflow Jan-Philip Riehle ........................................ 1064<br />

Konversionsraten von Onlinewerbung messen und erhöhen<br />

Konversionsraten-Optimierung bei Banken Christian Bennefeld ............................................. 1066<br />

SOS-Kinderdörfer texten optimale Betreffzeile Stefan Appenrodt ........................................... 1068<br />

Sainsbury‘s Bank nutzt Behavioural E-Mails Jakob S. Gomersall .......................................... 1070<br />

Lebensmittelhersteller testet Plakate und Banner Christopher Kötzner .................................... 1072<br />

Wie Intertops die E-Mail-Zustellung sichert John Thomson ..................................................... 1074<br />

Nestlé optimiert mit KPIs den Onlineerfolg Karl-Heinz Maier ................................................. 1076<br />

Telekommunikationsanbieter steigert Konversion Sebrus Berchtenbreiter .............................. 1078<br />

Social Media-Marketing: Facebook, Apps und Echtzeit-Web<br />

Über Facebook E-Mail-Adressen gewinnen Daniel Harari ..................................................... 1080<br />

Cineworld misst Facebook-Erfolg mit KPIs Karl-Heinz Maier ................................................ 1082<br />

App-Einsatz bei einem Großhändler Jörg Rensmann ............................................................... 1084<br />

Marketinginformationen in Echtzeit verbreiten Michael Mohr ................................................. 1086<br />

Mobile Lösungen machen Messeauftritte zu Erfolgsgeschichten Uwe-Michael Sinn ............... 1088<br />

16. Anhang<br />

Autoren ........................................................................................................................................ 1092<br />

Stichworte .................................................................................................................................... 1107<br />

9


LEITFADEN ONLINE-MARKETING BAND 2<br />

PRAXISBEISPIELE<br />

<strong>15</strong> Multichannel<br />

– Präsenz<br />

auf allen Kanälen<br />

Online neue Kunden gewinnen<br />

mit Suchmaschinen & Affiliate<br />

Online-Marketing B2B:<br />

Geschäftskunden online ansprechen<br />

Kunden aktivieren mit<br />

E-Mail-Marketing und Newsletter<br />

Personalisierung – die hohe Kunst<br />

relevanter E-Mails<br />

Konversionsraten von Onlinewerbung<br />

messen und erhöhen<br />

Social Media-Marketing: Facebook,<br />

Apps und Echtzeit-Web<br />

990<br />

1002<br />

1018<br />

1026<br />

1038<br />

1066<br />

1080<br />

989


990<br />

Marketing Resource Management<br />

<strong>15</strong><br />

im Möbelhaus<br />

Mirko Holzer<br />

Die Marketingabteilung einer Möbelhauskette mit 147 Filialen war auf der Suche<br />

nach einer Lösung, um die Planung, Abstimmung und Durchführung lokaler<br />

Marketingaktionen zu verbessern. Die Möbelhäuser sollten zentral vorgegebene<br />

Werbemittel eigenständig an lokale Anforderungen anpassen und kanalspezifisch<br />

aufbereiten können. Alternative Bilder und Texte sollten zu jedem Werbemittel<br />

bereitgestellt werden. Ohne Vorkenntnisse in Layout-Software und mit minimalem<br />

Aufwand sollten die Filialen Flyer, Mailings und Banner erstellen können.<br />

Wichtigstes Kriterium dabei: Die Corporate Identity musste trotz Bearbeitung durch<br />

die lokalen Möbelhäuser in jedem Werbemittel gewahrt bleiben.<br />

Werbung effizient steuern: Marketing Resource Management (MRM)<br />

Marketing Resource Management-Systeme sind eigens für das Marketing entwickelte<br />

Softwarelösungen. Wie ERP- oder CRM-Systeme auch, zielen MRM-Systeme<br />

darauf, repetitive operative Aufgaben mittels Standardisierung und Automatisierung<br />

zu beschleunigen, um die Ressourcen Personal und Budget möglichst effizient<br />

einzusetzen. Der Unterschied zu anderen Softwarelösungen liegt darin, dass MRM-<br />

Systeme darüber hinaus im Stande sind, die kreativen Marketingprozesse und die<br />

zugehörigen Informationen technisch abzubilden.<br />

Ein MRM-System vernetzt die Glieder der Marketing-Wertschöpfungskette von<br />

der Planung über die Erstellung von Materialien und deren Verteilung an Dienstleister<br />

und Kunden bis hin zur Erfolgskontrolle und zum Berichtswesen sowie zur<br />

Auswertung strategischer Markenkenngrößen.<br />

Kommunikation zwischen Zentrale und Filialen vereinfachen<br />

Die zentrale Marketingabteilung der Möbelhauskette arbeitete bislang mit MS Excel.<br />

Doch mit jedem neuen Haus wuchsen die Probleme: angesichts des Expansionskurses<br />

war es immer schwieriger, den Überblick über alle Maßnahmen und Projekte zu<br />

behalten.<br />

Und ohne zentrale Datenbasis mussten Daten ständig hin- und hergeschickt werden.<br />

Eine neue Softwarelösung zur Planung und Durchführung von Marketingaktionen<br />

war zwingend nötig. Das Marketing-Tool sollte die Kommunikation zwischen der<br />

Marketing-Zentrale und den Filialen vereinfachen und die lokale Anpassung zentral<br />

bereitgestellter Werbematerialien durch die Filialen ermöglichen.<br />

Am Ende wurde die Lösung eines in Europa führenden MRM-Anbieters ausgewählt.<br />

Das System bietet eine integrierte Gesamtlösung und ist zudem anwenderfreundlich<br />

in der Bedienung. Gleichzeitig profitieren die Möbelhäuser von der Flexibilität des<br />

modularen Aufbaus: Anstatt eines überdimensionierten Komplettsystems nutzt die<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Mirko-Holzer


Kette nur die benötigten Module. Bei Bedarf kann sie das System jederzeit um<br />

weitere Module ergänzen.<br />

Online- und Offlinekampagnen gemeinsam steuern<br />

Die webbasierte MRM-Lösung dient dem Filialisten heute als Marketing-Zentrale<br />

für die Planung, Kreation und Durchführung ihrer Online- und Offline-Marketingmaßnahmen.<br />

Dabei werden alle Marketingaktionen samt Budget erfasst. Eine<br />

Produktdatenbank stellt alle Informationen bereit, die die Möbelhäuser für ihre<br />

Werbung benötigen. Das sind Produktmerkmale, Preise, Bilder und zugehörige<br />

Werbetexte. Daneben gibt es einen Produkt-Folder, der über den Status eines<br />

Produkts, seine Geltungsdauer und Aufgaben wie die Kreation saisonalen<br />

Bildmaterials informiert.<br />

Anzeigen, Prospekte oder Plakate regional anpassen<br />

Ihre Print-Werbemittel wie Anzeigen, Prospekte oder Plakate gestalten die<br />

Möbelhäuser einfach und schnell in einem Web-to-Print-Modul. Die Zentrale<br />

entwirft Vorlagen und stellt diese in das MRM-System ein. Dann wird definiert,<br />

welche Bereiche des Werbemittels durch die Filialen bearbeitet werden dürfen.<br />

Nach Bereitstellung können die Möbelhäuser ihre spezifischen Inhalte einfach per<br />

Drag & Drop in das Werbemittel übertragen. Die Filiale wählt das zu bewerbende<br />

Produkt aus, und die Werbetexte werden mit Bildern im richtigen Layout geliefert.<br />

Das automatisiert generierte Druck-PDF wird dann samt den technischen Daten an<br />

die Druckerei weitergeleitet.<br />

Onlinewerbung wird automatisch nur in der Region angezeigt<br />

In einem ergänzenden Web-to-Web-Modul erfolgt die Gestaltung von Online-<br />

Werbemitteln wie etwa Banneranzeigen analog dem Web-to-Print-Vorgang. Nach<br />

der Lokalisierung des Inhalts und anschließendem Targeting wird das Werbemittel<br />

direkt an den Onlinevermarkter übermittelt. Ohne jeglichen Programmieraufwand<br />

oder Spezialkenntnisse wird das Werbemittel so an die lokalen Bedürfnisse angepasst<br />

und auch nur in einer bestimmten Region angezeigt.<br />

Zudem erstellen die Möbelhäuser in ihrem MRM-System auch Mailings für ihr<br />

Direkt- und Dialogmarketing. Vorlagen werden per Mausklick zusammengestellt,<br />

und die Filialen personalisieren diese nach eigenem Ermessen. In Zukunft möchte<br />

die Kette auch Google AdWords an das MRM-System anbinden, um damit einen<br />

weiteren Schritt in Richtung integrierte Gesamtlösung zu gehen.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Mirko Holzer: Marketing Resource Management im Möbelhaus<br />

991


992<br />

Trendy Planets – Shopartikel<br />

<strong>15</strong><br />

erfolgreich inszenieren<br />

Stefan Maier<br />

Das Gedränge der Onlineshops um die besten Plätze bei Google wird immer größer.<br />

Entscheidend für die gute Platzierung – das „Ranking“ der Suchmaschinen – ist die<br />

Relevanz der Seite.<br />

Top-Positionen bei Suchmaschinen durch Inhalt und Vernetzung<br />

Ausschlaggebend für die Bewertung der Relevanz ist zunächst der Grad der<br />

Vernetzung im Word Wide Web. Dabei spielen Menge und Qualität redaktioneller<br />

Inhalte eine entscheidende Rolle: Wer viel zu sagen hat und häufig von anderen<br />

„zitiert“ wird, ist wichtig. Das gilt für Webshops genauso wie für Unternehmenswebsites<br />

und Portale.<br />

Es muss nicht immer teure Werbung sein<br />

In diesem Punkt hat eCommerce in Deutschland Nachholbedarf. Viele Onlinevermarkter<br />

setzen in ihrer Kommunikationsstrategie auf kostenpflichtige Services<br />

wie Google AdWords, Bannerwerbung, Affiliateprogramme oder bezahlten Content<br />

außerhalb des Shops. Multichannel-Selling bei eBay, Amazon und Preisvergleichsportalen<br />

ist ebenfalls mit variablen Kosten verbunden.<br />

Eine von Hintergrundberichten getragene Inszenierung findet in aktuellen Webshops<br />

dagegen nur selten statt. Dabei belohnt gerade Google jede Anstrengung beim<br />

Formulieren ansprechender Texte. Stattdessen werden Service-Inhalte auf externe<br />

Websites oder in Blogs ausgelagert. Findet der Kaufentscheid dort statt, ist der Weg<br />

zur Kasse oft umständlich. Kaufabbrüche sind die Folge.<br />

Warum wird Content immer ausgelagert?<br />

Die Gründe, warum die Inszenierung der Shopartikel nicht im Shop selbst<br />

stattfindet, sind vielfältig. Oft sieht die Shopsoftware nur unzureichende redaktionelle<br />

Gestaltungsmöglichkeiten über das Content-Management-System vor.<br />

Artikelbeschreibungen werden direkt aus der Warenwirtschaft geliefert und<br />

können nur umständlich mit Content angereichert werden. Oft verleiten die<br />

Standardformate beliebter Shoplösungen zu der Annahme, dass der Weg zum Kauf<br />

nur über Produktkategorie, Detailansicht und Warenkorb geht. Spontankauf ist nicht<br />

vorgesehen.<br />

Erfahrener Onlinehändler setzt auf den Kundendialog im Shop<br />

Das mittelständische Handelsunternehmen Altracom GmbH aus dem fränkischen<br />

Rednitzhembach ist ein erfolgreicher Onlinehändler für Trend- und Lifestyleartikel.<br />

Über vier Jahre hinweg wurden unter der Marke toolshop24 unter anderem<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Stefan-Maier


Spielzeugartikel im eigenen Webshop (xt:commerce), sowie über eine automatisierte<br />

Schnittstelle (sellXchange) bei eBay und Amazon verkauft.<br />

Kostenpflichtige Onlinewerbung durch eigenen Content ersetzen<br />

In der Vergangenheit wurde viel in Suchmaschinen-Marketing und in Onlinewerbung<br />

investiert. Mit der Zeit wurde jedoch die Abhängigkeit von der Anzeigenwerbung<br />

wie AdWords zu groß. Daher sollten mehr kostenfreie Besuche aus den nativen<br />

Suchergebnisseiten von Google gewonnen werden. Ziel war, die Kosten für die<br />

Anzeigenwerbung ohne Umsatzeinbußen reduzieren zu können.<br />

Neue Marke bietet mehr Platz für relevanten Content<br />

Die erste Maßnahme bestand darin, für das inhomogene Sortiment aus Möbeln,<br />

Spielzeug, Unterhaltungselektronik, Golfequipment, Dekoware und Wellnessartikel<br />

einen Rahmen zu finden, der eine authentische Story liefert. Die dazu neu entwickelte<br />

Markenwelt „Trendy Planets“ traf bei Kunden und Mitarbeiter gleich ins Schwarze.<br />

Aus „Toolshop24“ wurde „Trendy Planets“.<br />

Dieses Markenbild bietet genügend Platz für den Ausbau von Infotainment und<br />

Kundendialogen, natürlich immer mit passenden Artikelangeboten verknüpft.<br />

In Zukunft dürfen beispielsweise die Kunden selbst über die nächsten Angebote<br />

abstimmen.<br />

Technische Integration von Shop und erweiterten Inhalten<br />

Die technische Lösung liefert eine neuartige Integrationslösung (siehe<br />

www.datamints.com/oxidconnect.html) aus moderner Shopsoftware (OXID Shop<br />

CE) und dem mächtigen TYPO3 Content Management System, das mehrere Tausend<br />

Dialogmodule zur Verfügung stellt. Shop-ergänzende Features wie Umfrage,<br />

Gewinnspiel, Blog und Forum werden von TYPO3 geliefert.<br />

Dem Anwender und den Suchmaschinen gegenüber erscheint alles aus einem<br />

Guss. Einkaufen direkt auf redaktionellen Seiten ist dabei genauso möglich, wie in<br />

individuell definierbaren Produktwelten oder den klassischen Shop-Kategorien.<br />

Verweilzeiten steigen<br />

Die Shopbesucher quittieren die neue Strategie mit einem sofortigen Anstieg von<br />

Seitenaufrufen und Verweilzeiten. Die Besucher lesen die redaktionellen Angebote.<br />

Die durchschnittlichen Bestellwerte sind auf das Doppelte gestiegen. Die guten<br />

Suchmaschineneigenschaften (SEO) bringen über den Content so viel Besucher, dass<br />

die Kosten für die Onlineanzeigen um neunzig Prozent gesenkt werden konnten.<br />

Zur Website: www.trendy-planets.de<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Stefan Maier: Trendy Planets – Shopartikel erfolgreich inszenieren<br />

993


994<br />

Esprit schlägt Brücke<br />

<strong>15</strong><br />

zwischen online und offline<br />

Andreas Landgraf<br />

Kunden, die sowohl online als auch offline einkaufen, geben im Schnitt mehr Geld<br />

aus als solche, die sich nur in einem Kanal bewegen. Das Mode- und Lifestyle-<br />

Unternehmen Esprit ist entsprechend in beiden Welten als Multichannel-Händler<br />

aktiv. Es betreibt einen Kundenclub mit rund sieben Millionen Mitgliedern in über<br />

hundert Ländern.<br />

Punkte sammeln im Onlineshop und in der Filiale<br />

Neben anderen Vorteilen bietet der Esprit Club ein Bonussystem, das die Kunden bei<br />

jedem Einkauf mit e-points belohnt. In Deutschland gibt es pro Euro Einkaufswert<br />

drei e-points. Jeder e-point ist einen Cent wert. e-points können sowohl im<br />

stationären Handel als auch im Onlineshop unter www.esprit.de gesammelt und<br />

eingelöst werden.<br />

Das Sammeln der e-points erfolgt dabei stets auf die gleiche Weise: Mit der Eingabe<br />

der Kundenkartennummer werden die e-points umgehend dem Kundenkonto<br />

gutgeschrieben. Das Konto ist jederzeit unter www.esprit-club.com einsehbar.<br />

Hat der Kunde im Laden keine Karte dabei, werden die Punkte bei Vorlage des<br />

Kassenbons unbürokratisch nachgebucht.<br />

Einlösen über Papiergutschein oder direkt online<br />

Bei der Einlösung des gesammelten Guthabens weisen die Vertriebswege einen<br />

Unterschied auf. Für den stationären Handel wird das Punkteguthaben in Form eines<br />

gedruckten Gutscheines ausgeschüttet. Dieser kommt per Post. Erfahrungsgemäß<br />

erzeugt ein solcher Gutschein einen starken Kaufimpuls und ist damit ein ideales<br />

Marketing-Instrument. Der Onlineshop kann keine Gutscheine in Papierform<br />

annehmen. Er bucht das auf dem Kundenkonto vorhandene Guthaben direkt online<br />

ab.<br />

Multichannel-Kunden können spontan wechseln<br />

Manche Kunden kaufen nur im stationären Handel, manche nur online. Die<br />

meisten jedoch entscheiden sich spontan. Bei Esprit kann jeder Kunde wählen,<br />

ob er als „Onliner“ oder „Offliner“ geführt werden möchte. Onliner behalten<br />

ihr Punkteguthaben immer auf ihrem Konto, auch wenn die Gutscheingrenze<br />

überschritten wurde. So können sie jederzeit online darüber verfügen. Offliner<br />

bekommen ihren Gutschein zugeschickt, sobald sie mindestens sechzig0 e-points<br />

gesammelt haben.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Andreas-Landgraf


Knifflig wird es dann, wenn ein Offliner spontan online einkaufen möchte, sein<br />

Guthaben aber schon auf den Gutschein übertragen wurde. Damit es wieder im<br />

Onlineshop verfügbar ist, wird ein verdeckt abgedruckter Code freigerubbelt<br />

und online eingegeben. Der Gutscheinwert ist damit umgehend auf das Konto<br />

zurückgebucht und in der nächsten Sekunde im Onlineshop verfügbar.<br />

Solange das Rubbelfeld unversehrt ist, kann der Gutschein im Laden eingelöst<br />

werden. Erst durch das geöffnete Rubbelfeld ist der Gutschein entwertet. Etwa<br />

zehn Prozent aller Gutscheine werden auf diese Weise innerhalb eines Monats nach<br />

Ausstellung zurückgebucht, davon wurden über achtzig Prozent unmittelbar danach<br />

im Onlineshop eingelöst.<br />

Zeitlicher Verlauf der<br />

Rückbuchungen. Die Lücken<br />

sind je ein bis drei Tage<br />

Postlaufzeit, während der die<br />

Gutscheine schon produziert<br />

sind, aber noch nicht<br />

zurückgebucht werden können.<br />

Versehentliches Freirubbeln ist kein Problem<br />

Letzte Komplikation: der Kunde ist Offliner, hat seinen Gutschein bekommen und<br />

konnte der Versuchung nicht widerstehen, den Code freizurubbeln. Trotzdem möchte<br />

er den Gutschein nur im Laden einlösen. Auch kein Problem, denn dann muss er<br />

lediglich den Code eingeben und das Guthaben zurückbuchen. Wenn er dabei die<br />

Voreinstellung „Offliner“ nicht verändert, liegt sein Kontostand beim nächsten<br />

Gutscheindruck ja schon wieder über der Mindestgrenze und er erhält nach kurzer<br />

Zeit einen neuen Gutschein — mit unversehrtem Rubbelfeld — zugeschickt.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

Andreas Landgraf: Esprit schlägt Brücke zwischen online und offline<br />

995


996<br />

Online-Sport-Sponsoring<br />

<strong>15</strong><br />

von Continental<br />

Stefanie Wannow<br />

Wie kein zweites Medium bietet das Internet optimale Planbarkeit, transparente<br />

Erfolgsmessung, höchste Effizienz sowie nahezu unbegrenzte kreative<br />

Möglichkeiten. Als interaktives Medium fördert das Web außerdem das Involvement<br />

der User – eine Eigenschaft, die für die Werbewirkung entscheidend ist. Kombiniert<br />

mit den Wirkungsmechanismen von Presenterships wie Imagetransfer oder<br />

Emotionalisierung, erhält man das Beste aus zwei Welten, nämlich eine effektive<br />

Synthese von Sport-Sponsoring und Onlinewerbung.<br />

Das Beste aus zwei Welten: Online-Sport-Sponsorings<br />

Das Internet ist eine ideale Plattform für die Sportberichterstattung. Von der<br />

Fußball-Bundesliga über Formel 1-Rennen bis zu Nischensportarten liefert es<br />

sportinteressierten Usern von allen Medien das vielfältigste und aktuellste Angebot.<br />

Die technische Weiterentwicklung und Breitband-Durchdringung bringt außerdem<br />

immer mehr Bewegtbildinhalte in TV-Qualität.<br />

Neben Live-Streamings, Spielzusammenfassungen und Interviews sind Tippspiele,<br />

Votings, Communities oder weitere Formate auf Basis von User Generated Content<br />

verfügbar. Das Internet ist daher nicht nur eine Informations-, sondern auch eine<br />

interaktive Community- und Entertainment-Plattform, auf der Sportinhalte immer<br />

attraktiver aufbereitet werden.<br />

Die Attraktivität von Sport-Umfeldern für Werbetreibende ergibt sich nicht zuletzt<br />

aus der Onlineaffinität der „Sport-User“. So sind die Besucher von Sportseiten im<br />

Internet überdurchschnittlich engagiert und aufnahmebereit. Sie verbringen rund<br />

zehn Prozent mehr Zeit im Internet als durchschnittliche europäische Nutzer und<br />

sehen doppelt so häufig Videos auf mobilen Endgeräten (Quelle: EIAA „Sport and<br />

the Shift to Interactive Media 2008“).<br />

Sport-Sponsoring im Internet<br />

Gegenstand von Sponsoring im Internet ist das Präsentieren von Inhalten und<br />

Diensten sowie das aktive Besetzen von Themen. Dabei werden Werbungtreibende<br />

exklusiv und möglichst langfristig in einem Sport-Umfeld platziert. Häufig beinhalten<br />

diese Kooperationen die Einbindung in den redaktionellen Content der Site, zum<br />

Beispiel im Rahmen von Advertorials.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Stefanie-Wannow


Stefanie Wannow: Online-Sport-Sponsoring von Continental<br />

Continental als Sponsor des Bundesliga-Channels<br />

Durch das Sponsoring von bundesliga.t-online.de ist Continental langfristig in einem<br />

reichweitenstarken emotionalen Umfeld präsent. Von August 2009 bis Mai 2010 wird<br />

die Marke Continental als exklusiver Presenter auf allen Start- und Artikelseiten der<br />

Bundesliga vertreten sein. Zudem beinhaltet das Sponsoring-Paket Content-Boxen<br />

und großflächige Wallpaper sowie das Presenting des Live-Tickers, von Fotoshows<br />

und von Info- und Votingtools.<br />

Durch das Presentership der Bundesliga-Seiten der Portale T-Mobile web’n’walk<br />

und t-online.de mobil in der Vorsaison verfügt Continental außerdem bereits über<br />

Erfahrung im Mobile-Sport-Sponsoring.<br />

Dass das Online-Sponsoring zentrale Kommunikationsziele erfüllt, belegt eine<br />

aktuelle Werbewirkungsstudie unter den Nutzern des Bundesliga-Channels von<br />

t-online.de. Die Studie ergab eine deutliche Steigerung der Werbebekanntheit von<br />

Continental. In der Wahrnehmung als offizieller Sponsor lag das Unternehmen sogar<br />

vor dem offiziellen Partner der Bundesliga Krombacher. Fast fünfzig Prozent der<br />

Befragten bewerteten die Sponsoring-Formate insgesamt „sehr gut“ oder „gut“.<br />

Erfolgsfaktoren von Online-Sport-Sponsorings<br />

Neben attraktiv gestalteten Formaten gibt es weitere entscheidende Voraussetzungen<br />

für effektive Online-Sponsorings: Wichtig sind vor allem redaktionell hochwertige<br />

Inhalte in Form von Specials oder exklusivem Content sowie Dienste, die einen<br />

Mehrwert für den Kunden bieten. Besonders erfolgversprechend sind individualisierte<br />

Inhalte und Konzepte, die genau auf die Marke und ihre Positionierung zugeschnitten<br />

sind. Ein ebenfalls entscheidender Erfolgsfaktor ist eine hohe Reichweite in der<br />

gewünschten Zielgruppe: Sie minimiert Streuverluste und sorgt für Effizienz.<br />

Große Chancen ergeben sich zudem durch die Verbindung von Offline- und Online-<br />

Sponsorships im Sinne einer inhaltlich abgestimmten, reichweitenstarken und kreativ<br />

vielfältigen Kommunikation. Sind diese Voraussetzungen gegeben, steht einem<br />

erfolgreichen Online-Sponsoring – wie im Fall von Continental – nichts im Wege.<br />

Quelle: InteractiveMedia CCSP GmbH, Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet<br />

Marketing. – 54 S., 2010.<br />

997


998<br />

Ikea fährt integrierte<br />

<strong>15</strong><br />

Digitalmarketing-Strategie<br />

Catherine Malet<br />

2009 entwickelte das weltgrößte Möbelhaus Ikea einen integrierten Direktmarketing-<br />

Plan für den italienischen Markt, der sich verschiedener digitaler Kanäle bediente.<br />

Personalisierung und Segmentierung der E-Mails<br />

Die Kampagne verfolgte vier strategische Ziele. An erster Stelle stand die Förderung<br />

von Up-Selling und Cross-Selling durch das Angebot personalisierter Inhalte. Diese<br />

richteten sich sowohl an bereits gebundene Kunden (Mitglieder der „Ikea Family“)<br />

als auch an reine Newsletter-Abonnenten („Leads“). Daneben sollten Instrumenten<br />

zur Traffic-Steigerung entwickelt werden; und zwar sowohl online als auch in den<br />

Verkaufsstellen.<br />

Sie sollen Kunden Anreize für den Einkauf sowohl im Onlineshop wie auch im<br />

traditionellen Kanal bieten. Ferner wollte Ikea über Umfragen Präferenzen und<br />

Einstellungen die Mitgliedern der „Ikea Family“ besser kennen lernen und schließlich<br />

auch deren Mitgliederzahl steigern.<br />

Der E-Mail-Kanal: Mischung aus allgemeinen und lokalen News<br />

Es wurden drei Newsletter entwickelt, die sich an drei verschiedene Benutzertypen<br />

wenden: Mitglieder der „Ikea Family“, „Leads“ und „Business“. Für jede Kategorie<br />

wurde eine Jahresplanung erstellt, deren Konzeption auf eine Stärkung der saisonalen<br />

Verkaufsförderungsaktionen bei Ikea zielte.<br />

Für die Mitglieder der „Ikea Family“ wurde der Newsletter-Inhalt an das Einrichtungshaus<br />

angepasst, bei dem sie die Kundenkarte unterschrieben haben. Ein Teil des<br />

„Glocal“-Newsletters war also für alle identisch und wurde zentral vorgegeben,<br />

während andere Inhalte in die Zuständigkeit der einzelnen Verkaufsstellen fielen,<br />

die selbständig entscheiden konnten, welche Themen aufgenommen werden sollten.<br />

Jede der <strong>15</strong> Filialen wurde damit zu einem „Local Editor“ und hatte darüber hinaus<br />

die Möglichkeit, im Laufe des Monats noch weitere Mitteilungen zu versenden<br />

(„Local“-Newsletter).<br />

Auf die Empfänger zugeschnittene E-Mail-Inhalte<br />

Dadurch erwies sich der Newsletter trotz seiner klar gegliederten Struktur als<br />

ausgesprochen flexibel. Außerdem startete im Frühjahr eine Kampagne, mit der eine<br />

Neugestaltung des Newsletters „Ikea Family“ in Angriff genommen wurde, und zwar<br />

auf der Basis der Benutzerpräferenzen und der neuen Ikea-Strategie. Beispielsweise<br />

wurde in bestimmten Ausgaben ein Bereich für Umweltthemen aufgenommen, zu<br />

denen Ikea eine große Sensibilisierungskampagne ins Leben gerufen hat.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Catherine-Malet


Im Hinblick auf eine stärkere Personalisierung und Segmentierung der Mailings<br />

wurden in einer einzigen Sendung fünfzig verschiedene Nachrichtenkombinationen<br />

aus Bildern und Inhalt verschickt. Angepasst wurden diese an Lebensumstände,<br />

Wohnsitz und persönlichen Geschmack der Benutzer, so dass hier Ad-hoc-Mails in<br />

einer echten 1:1-Kommunikation entstanden.<br />

Der Mobilfunk-Kanal: News zu Verkaufsförderungsaktionen<br />

Der SMS-Kanal wurde bei zeitlich begrenzten und gebietsmäßig definierten Verkaufsförderungsaktionen<br />

gezielt als „Call-to-Action“ genutzt, um mehr Traffic in<br />

den Verkaufsstellen zu generieren.<br />

Der Internetkanal: Umfragen zur Kundenprofilierung<br />

Durch Sammlung und Auswertung der Informationen, die von den Benutzern über<br />

speziell entwickelte Internetumfragen eingeholt wurden, war es möglich, eine bessere<br />

Profilierung der Mitglieder zu erreichen. Außerdem konnten immer spezifischere<br />

Zielgruppen bestimmt werden. So wurden gezielte und individuell zugeschnittene<br />

Kommunikationsstrategien entwickelt.<br />

Hohe E-Mail-Klickraten und mehr Onlinebesucher<br />

Die Kampagne führte zu 46 Prozent Öffnungsrate und <strong>15</strong> Prozent Klickrate. Diese<br />

Werte liegen weit über dem Durchschnitt. Das beweist, dass eine stark segmentierte<br />

und personalisierte Kommunikation eine bessere Performance liefert. Es gab sowohl<br />

einen signifikanten Anstieg des Traffics auf der Website wie auch eine Zunahme der<br />

Besuche in den Verkaufsstellen. Auch die Mitgliederzahl im Programm Ikea Family<br />

nahm zu und die Benutzerprofile in der Datenbank wurden verbessert.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

Catherine Malet: Ikea fährt integrierte Digitalmarketing-Strategie<br />

999


Energie Start-up setzt<br />

<strong>15</strong><br />

auf Online-Power<br />

Christoph Morach<br />

1000<br />

Rückgang fossiler Brennstoffe, Klimawandel, drohende wirtschaftliche Rezession<br />

oder die Umsetzung der „Anreizregulierungsverordnung“ (ARegV) sprechen eine<br />

deutliche Sprache: Die Prognosen prophezeien, dass vor allem die kleinen und<br />

mittleren Strom- und Gasnetzbetreiber in ihrer Existenz bedroht sind. Nicht gerade<br />

die optimalen Voraussetzungen für den Markteinstieg eines neuen Unternehmens<br />

also.<br />

Unbefriedigende Homepage und Suchmaschinenposition<br />

Und dennoch hat es ein Energie Start-up geschafft, sich erfolgreich am Markt zu<br />

positionieren. Das Zauberwort und somit der Schlüssel zum Erfolg lautet: Online-<br />

Marketing. Das Energie Start-up entschied sich für einen Full-Service Partner, der<br />

von der Beratung über die Durchführung bis hin zum Reporting alles übernahm.<br />

Die Aufgabenstellung lautete schlicht und ergreifend, das Tochterunternehmen eines<br />

etablierten Branchenriesen im Billigsektor zu etablieren.<br />

Erste vorhergehende Versuche mit Suchmaschinen-Marketing, E-Mailings und<br />

einer Energie-Homepage sowie vereinzelt auch Print-Mailings waren bis dahin<br />

unzufriedenstellend verlaufen.<br />

Als Kommunikationsziel stand im Vordergrund die Bekanntheit und Aufmerksamkeit<br />

in der Zielgruppe für das Unternehmen und sein Portfolio zu erhöhen. Auf<br />

dieser Basis galt es, neue Leads zu generieren sowie eine signifikante Steigerung<br />

der direkten Abverkaufsrate im Internet zu erzielen.<br />

Newsletter und E-Mailings durch Banner flankieren<br />

Strategisch entschied man sich für eine Konzentration auf die Onlinewelt als<br />

exklusiven Kommunikationskanal. Gemeinsam wurde ein Maßnahmenmix<br />

entwickelt, der seine Hauptwirkung im Rahmen einer Offensive von Juni bis<br />

Dezember 2008 entfalten sollte.<br />

Das Konzept beinhaltete unter anderem den wöchentlichen Versand von Newslettern<br />

und E-Mailings in einem komplett neuen, attraktiven Erscheinungsbild an<br />

einen optimierten Adresspool. Als flankierende Maßnahmen plante man über den<br />

gesamten Zeitraum hinweg breit gefächerte Bannerkampagnen auf ausgewählten<br />

Werbeflächen im Internet. Ein weiterer Fokus lag auf der qualitativen und<br />

quantitativen Verbesserung der Auffindbarkeit der Start-up-Website.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Christoph-Morach


Anzeigen, Suchbegriffe und Landing-Page optimieren<br />

In der Umsetzungsphase galt es zuerst einmal die in der Analyse zutage getretenen<br />

Versäumnisse im Suchmaschinen-Marketing (SEM) sukzessive abzuarbeiten:<br />

Anzeigentexte und Suchbegriffauswahl wurden vollständig überarbeitet. Die<br />

SEM-Kampagne wurde ausgeweitet. Die Landing-Pages wurden komplett neu<br />

konzipiert. Beim Verlassen der Website des Energieunternehmens wurden Exit-Popups<br />

zwischengeschaltet, die über eine Umfrage mit Gewinnanreizen Informationen<br />

und neue Leads für eine spätere aktive Ansprache generieren sollten.<br />

Mehr Adressen der passenden Zielgruppe<br />

Die Adressbestände des Energie Start-ups wurden parallel mit qualifizierenden<br />

Merkmalen angereichert und zu einem trennscharfen Zielgruppenprofil verdichtet.<br />

Auf Basis dieses Profils wurde die bestehende Datenbasis mit passenden E-Mail-<br />

Adressen aufgestockt.<br />

Ranking, Klickrate und Konversion verbessert<br />

Bei der Konversionsrate übertraf die Kampagne die Zielvorgabe des Auftraggebers<br />

um beeindruckende fünfzig Prozent. Auch die entscheidenden Verbesserungen im<br />

Google-Ranking führten zu deutlich mehr Traffic auf der Website. Die Click-<br />

Through-Rate wurde bei gleichzeitiger Senkung des durchschnittlichen Klick-<br />

Preises glatt verdoppelt.<br />

Das überaus positive Ergebnis belegt, dass eine stringente Onlinekampagne zu einer<br />

merklichen Steigerung der Abschlussraten führen kann. Essentieller Bestandteil<br />

dabei ist eine klare, zielgerichtete Führung des Interessenten hin zu dem Angebot,<br />

das ihn interessiert. Die erfolgreiche Umsetzung von Suchmaschinen-Marketing in<br />

Verbindung mit gut durchdachten Newsletteraktionen und Bannerschaltungen führt<br />

hier auf direktem Wege zum gewünschten Erfolg.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps E-Mail-Marketing. – 52 S., 2009.<br />

Christoph Morach: Energie Start-up setzt auf Online-Power<br />

1001


Suchmaschinen-Marketing<br />

<strong>15</strong><br />

für Versicherungen<br />

Thorsten Olscha<br />

1002<br />

Das Unternehmen campuspool mit der Firmierung Hanselmann GmbH ist<br />

eine 2008 gegründete, mittelständische Gesellschaft für Finanzlösungen. Das<br />

Unternehmen ist auf die unabhängige Beratung von Studenten, Berufseinsteigern<br />

und Existenzgründern spezialisiert.<br />

Zur Unternehmensvorstellung und Kontaktgenerierung setzt es auf Microsites. Das<br />

sind einzelne Webseiten, die auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind. Eine<br />

davon ist www.studenten-private-krankenversicherung-vergleich.de. Die Webseite<br />

verfolgt das Ziel, Studenten über private Krankenversicherungen zu informieren<br />

und geeignete Versicherungsprodukte zu vermitteln.<br />

Wer eine Versicherung sucht, schaut bei Google nach<br />

Schon in der Entwicklungsphase der Webseite standen für campuspool folgende<br />

Fragestellungen im Vordergrund. Wie sorgen wir dafür, dass unsere Zielgruppe<br />

unter allen anderen themenverwandten Webseiten auch auf unsere Webseite stößt,<br />

sie besucht und über eine Anfrage Kontakt mit uns aufnimmt?<br />

Im Rahmen einer spezifischen Online-Marketingstrategie wurden die Zielgruppenansprache<br />

und die Werbemaßnahmen auf das Onlineumfeld angepasst. Die junge<br />

internetaffine Zielgruppe der Studenten-PKV kennt sich im Netz aus und weiß, wie<br />

sie bequem an Informationen gelangt. Meistens wird zunächst eine Suchanfrage bei<br />

Google gestellt. Dann wird dasjenige Ergebnis angeklickt, das passend zur Suche<br />

am meisten überzeugt.<br />

Sofern auf der angeklickten Webseite das Erwartete nicht gefunden wird,<br />

geht es zurück zur Suchmaschine. Über eine neue Suche wird der nächstbeste<br />

Kandidat ausgewählt. Um auf diesem Weg neue Kontakte zu generieren, wählte<br />

campuspool die performanceorientierte Maßnahmen – Suchwortwerbung (SEA)<br />

und Suchmaschinen-Optimierung (SEO).<br />

SEA: Suchmaschinenergebnisse über bezahlte Suchwortwerbung<br />

Ein Suchmaschinennutzer „outet” sich durch die Eingabe eines Schlüsselbegriffs wie<br />

„PKV Studenten” oder „Studenten Versicherung dreißig” als potenzielles Mitglied<br />

der relevanten Zielgruppe. Über Google AdWords bucht campuspool die Anzeigenschaltung<br />

auf Google für genau diese und ähnliche Suchbegriffe.<br />

Diese Anzeigen werden im Durchschnitt auf den Positionen 2 bis 3 angezeigt. Die<br />

Klickraten liegen trotz des schwer umkämpften Marktes bei über fünf Prozent.<br />

Branding ist dabei gratis. Bezahlt wird nur, wenn die Anzeige angeklickt wird. Die<br />

Streuverluste sind dabei gering, da man die Erwartungen der Zielgruppe erfüllt.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Thorsten-Olscha


Verdopplung der Anfragen bei 14 Prozent weniger Kosten<br />

Die Erhöhung der Zugriffszahlen ist nicht automatisch mit Umsatzsteigerung<br />

verbunden. Nur relevanter Traffic ist qualitativ hochwertiger Traffic. Dieser zeichnet<br />

sich bei campuspool dadurch aus, dass die Besucher Anfragen stellen und somit die<br />

Ziele der Webseite erfüllt werden. Die Anfragen von campuspool konnten in nur zwölf<br />

Monaten um 51,2 Prozent gesteigert werden. Gleichzeitig wurden die Klickkosten<br />

auf 13,8 Prozent gesenkt. Dafür wurden alle SEA-Kampagnen sowohl auf Keyword-<br />

als auch auf Anzeigenebene kontinuierlich verfeinert. Alle Webseitenbereiche, die als<br />

Landing-Page von Kampagnen dienten, wurden kontinuierlich an die Erwartungen<br />

der Klientel angepasst und regelmäßig überarbeitet und getestet. Denn nicht jede<br />

Landing-Page überzeugt gleich gut.<br />

Konversionsketten analysieren & Suchbegriffe nach Rentabilität einstufen<br />

Daten messen, analysieren, ändern, testen, optimieren und wieder messen und<br />

analysieren. So lautet ein Erfolgsgeheimnis. Die komplette Customer Journey von<br />

der Suche bis hin zu Anfrage, Verkauf, oder auch Download wird mit Webanalysetools<br />

erfasst. Zugriffe werden bezüglich Standort, Häufigkeit, Bounce-Rates und<br />

ROMI (Return on Marketing Invest) analysiert.<br />

Bei campuspool wurden durch das regelmäßige Monitoring des ROMI, Kampagnen<br />

für teure, weniger rentable Suchbegriffe angepasst. Begriffe wie „Studenten privat<br />

versichert” oder „private Krankenversicherung für Studenten” wurden optimiert oder<br />

zurückgefahren. Die Anzeigen für andere Begriffe mit wiederum extrem positivem<br />

ROMI wurden ausgeweitet.<br />

Top-Positionen durch nachhaltige Suchmaschinen-Optimierung<br />

Neben der Suchwortwerbung setzt campuspool auch auf langfristig angelegte<br />

Suchmaschinen-Optimierung. Hierbei werden die über SEA identifizierten<br />

sogenannten „Money Keywords” mit positivem ROMI oder gerade diejenigen mit<br />

schlechtem ROMI für die nicht bezahlten Suchmaschinenergebnisse optimiert.<br />

Durch diese gezielte Optimierung der Webseite www.studenten-privatekrankenversicherung-vergleich.de<br />

sowie nachhaltigem, organischen Linkaufbau<br />

wurde zum Beispiel der Suchbegriff „Private Krankenversicherung Studenten”<br />

vom dritten Platz auf die Top-Position in der organischen Google-Suche verbessert<br />

und langfristig gesichert.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Thorsten Olscha: Suchmaschinen-Marketing für Versicherungen<br />

1003


Neue Kunden für Sky, Medion,<br />

<strong>15</strong><br />

BASE und RTL-Club<br />

Thomas Vetter<br />

1004<br />

Die Intensivierung des Wettbewerbs im Internet hat dazu geführt, dass sich die<br />

Gewinnung neuer Kunden zu einer der anspruchsvollsten Disziplinen im Online-<br />

Marketing entwickelt hat. Der Zukauf von qualifizierten Daten potentieller<br />

Interessenten hat sich dabei mittlerweile zu einer festen Größe beim Aufbau von<br />

Kundendatenbanken entwickelt.<br />

Vom Einsatz der Daten, also der Bewerbung professionell generierter Leads sollte<br />

dabei nicht nur das werbetreibende Unternehmen sondern letztendlich auch der<br />

Konsument profitieren. Dieser erhält möglichst nur die Informationen, für die er<br />

sich interessiert und der Verkäufer die Möglichkeit, seine Produkte demjenigen<br />

anzubieten, der sein konkretes Interesse bekundet und dem Empfang von Werbung<br />

zugestimmt hat. So können Streuverluste minimiert werden. Drei Verfahren haben<br />

sich für die Lead-Generierung im Privatkundenumfeld etabliert: Co-Sponsoring,<br />

Co-Registrierung sowie Umfragen.<br />

Co-Sponsoring über die Beteiligung an Gewinnspielen<br />

Das klassische Co-Sponsoring zeichnet sich in der Regel durch hohe Generierungsvolumina<br />

und günstige Kosten aus. Das werbetreibende Unternehmen tritt dabei<br />

als einer der Sponsoren eines Gewinnspiels auf. Die Co-Sponsoring-Promotionen<br />

werden dabei in ausgewählten Umfeldern beworben, um spezielle Zielgruppen<br />

zu erreichen. Die Teilnehmerdaten können dann von den als Sponsor beteiligten<br />

Unternehmen genutzt werden. Neben der Generierung von potentiellen Kunden<br />

eignet sich der gewonnene Kontakt auch für imagefördernde Maßnahmen und zur<br />

Stärkung der Brand Awareness.<br />

Co-Registrierung: Beim Anmelden ergänzende Angebote ankreuzen<br />

Bei der Co-Registrierung wird der Konsument im Zuge eines Registrierungsprozesses<br />

auf ergänzende Produkte und Dienstleistungen hingewiesen. Mit seiner<br />

Zustimmung zum Erhalt von Werbung und der gleichzeitigen Anforderung von<br />

Produktinformationen durch einfaches Ankreuzen, werden Interessentendaten<br />

generiert, die über ein hohes spezifisches Produktinteresse verfügen.<br />

Umfragen liefern qualifiziertere Adressen<br />

Bei Umfragen werden zusätzlich zur Werbeeinwilligung weitere Daten erhoben.<br />

Sie funktionieren deshalb so gut, weil viele Menschen ein natürliches Mitteilungsbedürfnis<br />

haben. Zudem sind sie gerne bereit, durch eine Rückmeldung zu präzisieren,<br />

an welchen Dingen Interesse besteht. Incentivierungen schaffen zusätzliche Anreize<br />

zur Teilnahme. Wird die Umfrage zur Bewerbung über die zur Zielgruppe passenden<br />

Umfelder gestreut, sind hier große Mengen an Teilnehmern zu erwarten.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Thomas-Vetter


Volumen und Qualität von Gewinnspiel-Adressen sinken<br />

Das klassische Co-Sponsoring-Gewinnspiel hat einen regelrechten Hype erlebt und<br />

ganz erheblich zum Online-Marketing-Erfolg zahlreicher bekannter Unternehmen<br />

beigetragen. Der inflationäre Einsatz führte allerdings mittlerweile zu verschiedenen<br />

Problemen. Die hohe Zahl der bereits generierten Leads macht es immer schwerer,<br />

noch neue Teilnehmer zu finden. Ein großer Teil der Internetnutzer ist bereits mit<br />

einem Werbemittel für ein auf große Masse ausgelegtes Gewinnspiel in Berührung<br />

gekommen. Dies führt mittlerweile zu hohen Dublettenraten und einem Wear-out-<br />

Effekt. Darunter leiden Generierungsvolumen und Responsequalität.<br />

Lead-Generierung durch intelligente Incentivierung<br />

Heute gibt es neue Methoden zur Gewinnung von echten Interessenten. Eines der<br />

erfolgreichsten neuen Modelle basiert auf dem Grundsatz Werbeeinverständnis<br />

gegen Leistung. Die Lead-Generierung erfolgt also dabei im Austausch gegen<br />

einen inhaltlichen Mehrwert in Form von Downloadcontent. Dies können Gratis-<br />

Produkte wie Software, oder etwas spezifischer, Tattoo-Vorlagen sein. Aber auch<br />

Checklisten, Bedienungsanleitungen, Podcasts oder Dienstleistungen wie kostenlose<br />

Fotobearbeitung und SMS-Versand kommen dafür in Frage.<br />

Sky, Medion, BASE und RTL-Club setzen auf exklusive Datenerhebung<br />

Zahlreiche bekannte Unternehmen wie Sky, Medion, BASE oder RTL-Club setzen<br />

mittlerweile auf ein weiteres erfolgreiches Verfahren, die individuelle, kundenspezifische<br />

Datenerhebung. Dabei werden gebrandete Microsites entwickelt, die<br />

dem Internetnutzer die Teilnahme an einem Gewinnspiel oder einer Umfrage<br />

ermöglichen. Der Vorteil dieser Promotionen besteht darin, dass die Incentivierung<br />

direkt auf den Produkten des Unternehmens basiert. Bei einer Teilnahme kann also<br />

konkretes Interesse unterstellt werden.<br />

Die Profilbreite und -tiefe kann dabei individuell festgelegt werden. Die Bewerbung<br />

der exklusiven Promotion ist Aufgabe des Dienstleisters, der die Kampagne<br />

gemeinsam mit dem Kunden konzipiert. Die neuen Lead-Generierungs-Methoden<br />

setzen vermehrt auf die Qualität der generierten Daten und auf die Nachhaltigkeit<br />

des Interessentenkontaktes.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Thomas Vetter: Neue Kunden für Sky, Medion, BASE und RTL-Club<br />

1005


Illy gewinnt und hält<br />

<strong>15</strong><br />

Kaffeeliebhaber auch online<br />

Catherine Malet<br />

1006<br />

Der Kaffeeröster Illy verfolgt das Ziel, weltweit als Maßstab für Kaffeekultur<br />

und erstklassige Qualität zu gelten. Das Unternehmen strebt seit jeher Perfektion<br />

an und bietet seinen Kunden Kaffee als Ausdruck von Leidenschaft und einem<br />

bestimmten Lifestyle an: gemahlener Kaffee, Kaffeekapseln und -maschinen, aber<br />

auch Sonderkollektionen, Tee und Zubehörartikel.<br />

Die Marke Illy ist traditionell im oberen Marktsegment verankert. Das Online-<br />

Marketing diente traditionell eher der Imagepflege als zur aktiven Neukundengewinnung.<br />

Das E-Mail-Marketing beschränkte sich auf eine kleine Datenbank<br />

und sporadische Mitteilungen.<br />

E-Mail-Marketing soll Umsatz und Neukunden bringen<br />

2010 beschloss Illy, sein E-Mail-Marketing auszubauen. Dabei wollte man den<br />

E-Mail-Kanal stärker für den Verkauf nutzen. Geplant waren Kampagnen zur<br />

Kundenbindung sowie zum Up- und Cross-Selling. E-Mail sollte die Sichtbarkeit<br />

neuer Produkteinführungen unterstützen und verbessern.<br />

Ziel war die Stärkung des Marken- und Kanalbewusstseins auf europäischer Ebene.<br />

Auch sollte die internationale Kontaktdatenbank von Illy ausgebaut werden. Die<br />

zentrale Marketingabteilung entwickelte dazu eine gemeinsame Strategie für die fünf<br />

europäischen Länder Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien und Niederlande.<br />

Diese räumt den Ländern jedoch die Flexibilität ein, die Inhalte an ihre spezifischen<br />

Bedürfnisse vor Ort anzupassen.<br />

Neue Kontakte über externe Listen und Microsites<br />

Die bestehende Zielgruppe setzt sich aus Abonnenten des Newsletters der Unternehmens-Websites<br />

und Onlineshops in diesen fünf Ländern zusammen. Hoher<br />

Konsum und ein Alter zwischen dreißig - 55 Jahren sind die Merkmale.<br />

Das Programm reicht von der Akquise bis zur Bindung der Kunden und deckt den<br />

gesamten Produktzyklus ab. Es beginnt mit dem Abonnement des Newsletters und<br />

erstreckt sich bis zur Pflege der Kundenbeziehung nach dem Kauf.<br />

Zur Ansprache neuer Kontakte wurden Lead-Gewinnungs-Kampagnen auf externen<br />

Listen durchgeführt. Diese reichten über einzelne E-Mails bis hin zu kompletten<br />

Mini-Sites mit Werbe-Preisausschreiben. Im September 2010 startete in Deutschland<br />

das Preisausschreiben „illypassion quiz“. In Frankreich, Spanien, den Niederlanden<br />

und Italien läuft die Umsetzungsphase. Vorgesehen ist E-Mail-Direktmarketing in<br />

externen Listen mit Link auf eine Microsite.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Catherine-Malet


Einbindung von Facebook und Twitter steigert die Reichweite<br />

Das Quiz über die Welt des Kaffees bietet vertiefende Informationen zu jeder<br />

Antwort. Über Facebook und Twitter wird dies an das eigene Profil weitergegeben,<br />

um so andere Benutzer zur Teilnahme einzuladen. In allen Nachrichten wurden die<br />

Schaltflächen „Verfolgen“ und „Weiterleiten“ integriert, um in Soziale Netzwerke<br />

abstrahlen zu können.<br />

Die Begrüßungs-E-Mail an alle neuen Empfänger stellt das Programm vor, weckt<br />

Erwartungen und erzielt die ersten Conversions. Sie hinterlässt einen guten ersten<br />

Eindruck der Marke beim neuen Abonnenten. Laufende Bindungsaktionen stellen<br />

E-Commerce-Neuheiten und Werbeaktionen vor. Auch werden weitere Initiativen<br />

von Illy in seinen fünf europäischen Onlineshops präsentiert.<br />

Erfolgskontrolle mit multivariaten Tests<br />

Nach einem Kauf wird die Kundenzufriedenheit gemessen, um Schwächen zu<br />

erkennen. Das Programm wird anhand verschiedener multivariater Tests regelmäßig<br />

fein abgestimmt. Mit Hilfe dieser wird festgestellt, wie die Anzahl der Öffnungen,<br />

Klicks und vor allem Konversionen erhöht werden können. Dies geschieht über<br />

die Prüfung verschiedener Variablen, wie zum Beispiel Betreffzeilen, Werbetexte<br />

und Layout.<br />

Kreative stützen sich auf emotionale Werbetexte und inspirierende Bilder. Dabei<br />

zielen sie darauf ab, die zentralen Werte der Marke mit den Verkaufsgelegenheiten<br />

zu verbinden, die das E-Mail-Marketing bietet. Das Ergebnis ist eine ausgewogene<br />

Mischung aus Tradition und Innovation, den Markenrichtlinien und der Best-Practice<br />

des E-Mail-Marketings, dem Understatement von Luxusmarken und dem direkteren<br />

Tonfall verkaufsorientierter Botschaften.<br />

Ergebnis: ROI der besten Kampagne liegt bei 31 Euro<br />

Die Ergebnisse des Projekts waren sowohl in quantitativer als auch qualitativer<br />

Hinsicht positiv. Die höchste Öffnungsrate lag bei 67 Prozent. Im Jahresdurchschnitt<br />

wurden 38 Prozent erreicht. Im besten Fall klickte jeder Zweite, der eine E-Mail<br />

geöffnet hatte. Im Jahresmittel lag die Klickrate pro Öffnung bei 24,1 Prozent. Der<br />

Return on Investment (ROI) der besten Kampagne des Jahres 2010 lag bei 31 Euro<br />

Umsatz je investiertem Euro. Der im Durchschnitt höchste Geschäftswert einer<br />

Kampagne erreichte 282 Euro. Um ganze dreißig Prozent nahm der durchschnittlich<br />

generierte Zulauf der Onlineshops zu.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Catherine Malet: Illy gewinnt und hält Kaffeeliebhaber auch online<br />

1007


Nürburgring gewinnt Adressen<br />

<strong>15</strong><br />

von Besuchern<br />

Sebrus Berchtenbreiter<br />

1008<br />

Qualifizierte Adressen sind oftmals teuer und hart erkämpft. Insbesondere im<br />

Eventbereich ist Customer-Relationship-Management schwierig. Meist handelt es<br />

sich um Nischenprodukte mit hochpreisigen Eintrittskarten, die nicht direkt über<br />

den Veranstalter erworben werden. Somit verfügt der Veranstalter selbst oft nur<br />

über wenige Adressen.<br />

Nürburgring Automotive GmbH bietet vielfältige Events und Touristenattraktionen<br />

an, die offline und online beworben werden. So gibt es zum Beispiel Konzerte,<br />

Backstage-Touren und Aktivitäten rund um die Rennstrecke. Seit August 2010<br />

versendet Nürburgring monatlich einen Newsletter.<br />

Bei Events die Adressen der Teilnehmer gewinnen<br />

Die Adressen der Besucher vor Ort über Incentives zu generieren und dann über<br />

weitere Angebote zu informieren, erscheint sinnvoll. Je hochwertiger jedoch die<br />

Anreize sind, desto schlechter ist die Qualität der Adressen. Wird anschließend<br />

Printwerbung verschickt, ist die Auswertung oft problematisch. Andererseits sollte<br />

die Kundenbeziehung unbedingt weiter ausgebaut werden, wenn der Kunde ein<br />

Event besucht und auf diesem gezielt Informationen angefordert hat.<br />

Nürburgringbesucher fordern vor Ort Newsletter an<br />

Nürburgring Automotive GmbH bewirbt seinen Newsletter über die Webseite und<br />

über Gewinnspielkarten. Besucher des Nürburgrings können vor Ort durch das<br />

Ausfüllen der Karte ein Formel-1-VIP-Paket gewinnen. Die Felder auf der Karte<br />

beinhalten neben der postalischen Adresse auch die E-Mail-Adresse und eine Check-<br />

Box für das Opt-In. Der Teilnehmer kann eine Reihe von Interessen ankreuzen<br />

und sein Geschlecht angeben. Bis dato wurden die gewonnenen Adressen nicht<br />

im E-Mail-Marketing genutzt, da der Aufwand des manuellen Erfassens zu hoch<br />

erschien.<br />

Rechtssichere Einwilligung steht im Vordergrund<br />

Ziel des Projektes war es, einen automatisierten Prozess zu schaffen, bei dem die<br />

Altdaten zunächst digitalisiert werden. Von Besuchern, die nicht nur ihre E-Mail-<br />

Adresse angegeben haben sondern auch den Haken für die Werbeerlaubnis gesetzt<br />

haben, soll ein Double-Opt-In (DOI) eingeholt werden. Dazu wurde eine Agentur<br />

gefunden, die die Daten aus den Gewinnspielkarten digitalisiert und in csv-Dateien<br />

zur Verfügung stellt.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Sebrus-Berchtenbreiter


Die Adressen wurden in drei Gruppen eingeteilt. Zum einen die Gruppe, die keine<br />

E-Mail-Adresse angegeben haben, zweitens die Gruppe, bei der eine E-Mail-Adresse<br />

gefunden werden konnte und die letzte Gruppe, bei der das Feld E-Mail ausgefüllt<br />

und der Haken gesetzt war. Eine Willkommensmail mit DOI-Link wurde nur an die<br />

letzte Gruppe versendet. Die Klicker werden automatisch zu Newsletter-Abonnenten,<br />

der Rest geht nicht in den Adressbestand über.<br />

Außergewöhnliche Response-Quoten trotz Zeitverzug<br />

Das DOI-Mailing wurde im ersten Test an 1.282 Adressen versendet. Eine Klickrate<br />

von vierzig Prozent und eine Konversion von 34 Prozent wurden erreicht. Folglich<br />

konnten von 1.282 Adressen 441 in Newsletter-Abonnenten konvertiert werden.<br />

Obwohl zwischen dem Ausfüllen der Karte und dem Versand des DOI-Mailings<br />

teilweise bis zu einem halben Jahr verstrichen ist, ist die Resonanz ausgesprochen<br />

gut. Der Adressbestand von Nürburgring konnte durch die Kombination von Online-<br />

und Offlineaktivitäten sogar um fünf Prozent vergrößert werden.<br />

Neuer Prozess soll langfristig Adressen generieren<br />

Weil die angeschriebenen Adressen selbst Besucher des Nürburgrings waren, sind<br />

sie besonders affin für die Produkte rund um die Rennstrecke. Die Adressen der<br />

Besucher vor Ort abzufangen und ihnen weitere Angebote zukommen zu lassen,<br />

minimiert Streuverluste erheblich. Trotz des Medienbruchs von Print zu E-Mail und<br />

des verhältnismäßig attraktiven Incentives bestätigen 34 Prozent der Gewinnspiel-<br />

Teilnehmer ihre Newsletter-Anforderung. Darüber hinaus können sich Adressen,<br />

die nicht bestätigt haben, als Hot oder Warm Leads herausstellen.<br />

Der Nürburgring-Prozess ist langfristig ausgelegt: Mittlerweile werden neue<br />

Gewinnspiel-Adressen regelmäßig automatisiert, vom Versandsystem importiert<br />

und erhalten das Bestätigungsmailing. Mit kürzerem Zeitabstand zwischen Besuch<br />

des Events und Versand der DOI-Mail wird die Konversionsrate weiter steigen.<br />

Denkbar sind auch Weiterentwicklungen, durch die sämtliche Customer-Touchpoints<br />

durchdrungen werden. Per SMS an Gewinnspielen teilnehmen oder Bonusaktionen<br />

in Hotels sind Optionen. Eventveranstalter können von ihren Besuchern über<br />

Gewinnspiele Kontakte gewinnen und zeitnah Kundenbindungsmaßnahmen<br />

einleiten: Offline-Adressgenerierung wird effizient und zukunftsfähig.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Sebrus Berchtenbreiter: Nürburgring gewinnt Adressen von Besuchern<br />

1009


Wie Yves Rocher neue<br />

<strong>15</strong><br />

E-Mail-Abonnenten begrüßt<br />

Swen Krups<br />

1010<br />

Es ist kein Geheimnis: Eine freundliche Begrüßung gehört zum guten Ton. Auch<br />

im E-Mail-Marketing. Neue Newsletter-Abonnenten sollten freundlich willkommen<br />

geheißen werden, um ein solides Fundament für die zukünftige Kommunikation<br />

zu legen.<br />

Begrüßung noch immer nicht Standard<br />

Dennoch sind Begrüßungs-Newsletter längst nicht so verbreitet, wie man<br />

vielleicht annehmen mag. Eine 2010 durchgeführte Studie [1] untersuchte<br />

den Registrierungsprozess amerikanischer Handelsmarken. Das ernüchternde<br />

Ergebnis: Nur 48,3 Prozent der Händler verschickten nach der Anmeldung an ihre<br />

Neuabonnenten eine Willkommensnachricht.<br />

Yves Rocher verschickt zweimal die Woche zwei Millionen Mails<br />

Yves Rocher hingegen hat das Potential der Willkommensnachrichten längst erkannt.<br />

Das Unternehmen gilt heute als die weltweite Nummer 1 im Bereich Kosmetik<br />

auf Pflanzenbasis und nutzt seit 2002 sehr erfolgreich die E-Mail-Plattform eines<br />

führenden Anbieters. Darüber hinaus verschickt es in Deutschland zweimal pro<br />

Woche knapp zwei Millionen E-Mails an die Abonnenten.<br />

Begrüßungsmails an die Reaktionen anpassen<br />

Um Interessenten, die sich gerade erst registriert haben, bestmöglich „abzuholen“,<br />

setzt das Unternehmen schon seit 2005 auf speziell entwickelte Willkommensmails.<br />

Zunächst waren dies einmalige Begrüßungen, doch Mitte 2009 ging das<br />

Unternehmen dazu über, den Willkommensprozess zu erweitern. Seitdem erhalten<br />

neue Abonnenten, basierend auf dem Öffnungs- und Klickverhalten, eine Serie<br />

von Begrüßungsnachrichten. Diese wird ausgelöst, falls der Empfänger nicht auf<br />

die erste Nachricht reagiert. Das Ziel ist, die anfänglich hohe Aufmerksamkeit<br />

beim Abonnenten in jedem Fall zu nutzen und damit eine möglichst starke sowie<br />

längerfristige Kundenbindung zu etablieren. Letztlich lässt sich so auch der<br />

Abverkauf steigern.<br />

Personalisierung nach Zeitpunkt und Art der Response-Daten<br />

Nach Abschluss der Konzeptions- und Planungsphase erfolgte das Aufsetzen der<br />

Nachrichten in der E-Mail-Plattform innerhalb kurzer Zeit. Dies war möglich, da<br />

die verwendete Plattform in der Lage ist, E-Mails auf Basis von Filterkriterien<br />

automatisiert zu verschicken. Hierzu zählt, dass Datumsfelder und Response-Daten,<br />

um Anmeldedaten und Öffnungs- sowie Klickverhalten in die Adressauswahl<br />

aufnehmen zu können, berücksichtigt werden.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Swen-Krups


Praxisbeispiel einer Serie von Willkommensnachrichten<br />

Bei Yves Rocher kommen aktuell vier verschiedene Serien zur Anwendung. Diese<br />

variieren je nachdem, ob sich der Interessent über die Yves Rocher-Webseite, über<br />

Partnerseiten, über Gewinnspiele oder im Zuge einer Bestellung für den Erhalt<br />

des Newsletters registrierte. Am häufigsten genutzt wird die Anmeldung auf der<br />

Homepage. Hier erhält der Abonnement zwei Tage nach seiner Anmeldung die<br />

initiale Begrüßungsnachricht. Diese nimmt Bezug auf die Art seiner Anmeldung,<br />

spricht ihn im Namen der Leiterin des Kundenservice persönlich an und dankt<br />

ihm für das entgegengebrachte Vertrauen sowie sein Interesse an Produkten aus<br />

dem Bereich Pflanzen-Kosmetik. Zudem enthält die Nachricht bereits den Hinweis<br />

auf ein Willkommensgeschenk sowie die Bitte, den Absender in das Adressbuch<br />

aufzunehmen.<br />

Automatisches Nachfassen bei Nichtreagierern<br />

Falls der Empfänger die erste Nachricht nicht öffnet beziehungsweise klickt, wird<br />

er zwei Tage später erneut angeschrieben. Nun werden ihm die Kennenlernvorteile<br />

inklusive der Möglichkeit zur Einlösung eines Gutschein-Coupons konkret<br />

erläutert.<br />

Nach weiteren zwei Tagen folgt bei einer erneuten Nicht-Reaktion eine dritte<br />

Nachricht. Der Empfänger erhält jetzt Informationen zu den einzelnen Produkten<br />

des Unternehmens. Je nachdem, welche Produkte er zuerst anklickt und sein größtes<br />

Interesse bekundet, schickt Yves Rocher folgend eine vierte Nachricht, die einen<br />

Code für ein Gratis-Produkt aus dieser Kategorie enthält.<br />

Zwanzig Prozent höhere Konversionsrate<br />

Durch den Wechsel von einfachen zu gestaffelten Begrüßungsnachrichten konnte<br />

Yves Rocher die Öffnungs- und Klickraten der Willkommens-Newsletter massiv<br />

steigern. Seit Mitte 2009 verdoppelte sich der Umsatz.<br />

Die neue Willkommens-Serie kann zudem eine um zwanzig Prozent höhere<br />

Konversionsrate zu früher aufweisen. Damit wird das Potential des intensivierten<br />

Willkommensprozesses eindrucksvoll demonstriert. Doch nicht nur die umgehende<br />

Erhöhung der Verkaufszahlen lässt diese Strategie als lohnenswert erscheinen. Denn<br />

gleichzeitig erhöht sich auch die Markenbindung für Neukunden. Diese werden<br />

sich, so bald sie in den regulären Newsletter-Prozess eingebunden sind, zukünftig<br />

häufiger für die angebotenen Produkte entscheiden.<br />

[1] http://tinyurl.com/2fbb3fl<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Swen Krups: Wie Yves Rocher neue E-Mail-Abonnenten begrüßt<br />

1011


Adressgewinnung<br />

<strong>15</strong><br />

in der Reisebranche<br />

Norbert Rom<br />

1012<br />

Europa ist mit knapp 246 Milliarden Euro der umsatzstärkste Reisemarkt der Welt.<br />

Experten schätzen den Onlineanteil am Gesamtumsatz der Branche auf 25 bis dreißig<br />

Prozent. Das Besondere: Das Online-Business wächst derzeit mit zweistelligen Raten<br />

um ein Vielfaches schneller als das Offlinegeschäft und der europäische Reisemarkt<br />

insgesamt. Zwei von fünf Buchungen werden heute online getätigt und über die<br />

Hälfte aller europäischen Reisenden (55 Prozent) nutzt das Internet für Recherchen.<br />

Experten rechnen mit einer weiteren Konzentration auf das Onlinegeschäft, weil<br />

Kunden noch preisbewusster und Anbieter noch kostensensibler agieren.<br />

Wachstum durch Online-Lead-Gewinnung<br />

Die Firma Optivel hat diesen Wandel im Reisemarkt erkannt und sich in den letzten<br />

zwei Jahren mit ihren Onlinereiseportalen (trip.de, reisemagazin.de, lami24.de,<br />

hotel24.eu, fly24.com) zu einem der erfolgreichsten Touristik-Start-Ups im<br />

deutschsprachigen Markt entwickelt. Der Schlüssel zum Erfolg lautet: Konsequente<br />

Nutzung von E-Mail-Marketing. Das Touristik-Start-Up entschied sich, mit der<br />

Umsetzung der Werbeaktivitäten einen Full-Service Anbieter zu beauftragen, der<br />

über große Erfahrungen auf dem Gebiet der Gewinnung von Konsumentendaten<br />

verfügt.<br />

Man wusste bereits, dass der schnellste und einfachste Weg zum Aufbau eines<br />

Kundendialogs die Nutzung eines eigenen Newsletter-Verteilers war. Strategisch<br />

entschied man sich deshalb dafür, die zur Verfügung stehenden Etats zur Generierung<br />

von Adressen über zwei Kanäle einzusetzen. Kurzfristig sollte hoher Werbedruck<br />

durch die Anmietung von E-Mail-Verteilern mit reiseaffinen Zielgruppen für E-<br />

Mail-Kampagnen aufgebaut werden.<br />

Für eigenen Verteiler liegt Co-Sponsoring vor Anmieten<br />

Mittel- bis langfristig war die Gewinnung von Daten via Co-Sponsoring die<br />

wirtschaftlichere Lösung. Ziel war der Aufbau eines eigenen E-Mail-Verteilers, der<br />

binnen Jahresfrist die Größenordnung von einer Million Adressen erreicht haben<br />

sollte – ein ehrgeiziges Ziel. Der Abschluss der dreimonatigen Testphase überzeugte<br />

mit einem signifikant besseren ROMI (Return-on-Marketing-Investment) gegenüber<br />

den anfänglichen Online-Marketing-Disziplinen. Erfolgsrelevant war nicht die<br />

Anzahl der Sichtkontakte, sondern die Anzahl der generierten Leads.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Norbert-Rom


Nur relevante Informationen erreichen den potentiellen Kunden<br />

Die Adressgewinnung durch Anmietung und Co-Sponsoring ist der erste Schritt<br />

in einer Abfolge von weiteren Maßnahmen, deren Ziel die Konvertierung eines<br />

Interessenten in einen buchenden Kunden ist. Die zentralen Erfolgsfaktoren eines<br />

jeden erfolgreichen E-Mail-Marketing-Programmes sind die Zustellbarkeit, die<br />

Einhaltung gesetzlicher Standards und die kontinuierliche Evaluation der Ergebnisse.<br />

Daneben gewinnt die Relevanz der Informationen immer größere Bedeutung. Wie<br />

gelang es Optivel nun die User für die Angebote zu begeistern? Je nach Alter und<br />

Geschlecht wurden die Adressen bestimmten Segmenten zugeordnet. Ferner wurde<br />

analysiert, welche Reiseziele für welche Empfänger am attraktivsten sind.<br />

Ebenso wurde noch der optimale Versandtag und die beste Versandzeit getestet.<br />

Das Ergebnis der Tests zeigte die Notwendigkeit einer situativ antizyklischen<br />

Versandaktivität je nach Zielgruppe, Werbemittel und Portal.<br />

Treffergenauigkeit der Angebote weiter verbessern<br />

Neben der soziodemografischen Segmentierung wurden auch weitere Taktiken<br />

angewandt, um die Treffergenauigkeit der Angebote zu erhöhen. Jedem generierten<br />

User werden verschiedene Angebote, basierend auf den existierenden Portalen,<br />

zugestellt. Mit diesem Vorgehen wird getestet, für welche Form der Reiseangebote<br />

der potentielle Neukunde am empfänglichsten ist.<br />

Gute Erfahrungen wurden auch mit speziellen Begrüßungs-E-Mails gemacht. Diese<br />

werden grundsätzlich incentiviert. Reisegutscheine haben sich dabei als besonders<br />

erfolgreich gezeigt.<br />

Das E-Mail-Programm resultierte in einer äußerst dynamischen Entwicklung der<br />

einzelnen Verteiler. Die Konversionsraten der gewonnenen „kalten“ Kontakte<br />

konnten sukzessive gesteigert werden und bewegen sich mittlerweile zwischen<br />

zwei bis drei Prozent. Das Ziel der Verteilergröße von einer Million wurde noch<br />

vor Ablauf eines Jahres erreicht.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

Norbert Rom: Adressgewinnung in der Reisebranche<br />

1013


Barceló nutzt Suchmaschinen-<br />

<strong>15</strong><br />

Marketing weltweit<br />

Bernd Stieber<br />

1014<br />

Barceló Hotels & Resorts gehört weltweit zu den dreißig erfolgreichsten Unternehmen<br />

der Hotel- und Reisebranche. Die 1931 in Palma de Mallorca gegründete Hotelkette<br />

steht seit 75 Jahren für hervorragenden Service und Innovationsgeist in der<br />

Tourismusbranche. Sie befindet sich im Privatbesitz der Familie Barceló. Barceló<br />

Hotels & Resorts befinden sich in bedeutenden europäischen Städten und Urlaubsorten<br />

sowie in Nordamerika, Afrika und Lateinamerika.<br />

Jede dritte Reisebuchung kommt über das Internet<br />

Knapp dreißig Prozent der Bundesbürger nennen das Internet als wichtigste<br />

Informationsquelle für Reiseentscheidungen. Bereits jetzt wird in Deutschland<br />

mehr als ein Drittel aller Buchungen rein online abgewickelt. In fünf Jahren soll<br />

dieser Anteil laut GfK bei 43 Prozent liegen. Weltweit sind die Zahlen ähnlich. Diese<br />

Tatsache hat man bei Barceló Hotels & Resorts erkannt und stellte die Aufgabe, die<br />

Anzahl der Onlinebuchungen mit internationaler Ausrichtung zu steigern. Dabei<br />

wurden die Eigenheiten der Märkte berücksichtigt.<br />

Nationale Eigenheiten berücksichtigen<br />

Märkte unterscheiden sich erheblich. Daher ist die Beteiligung von Muttersprachlern<br />

grundlegend für den Erfolg verantwortlich. Spanier buchen zum Beispiel ihren<br />

Urlaub spontaner als die Deutschen und fahren gerne in Länder, in denen ihre<br />

Sprache gesprochen wird. Auch die Anzeigen und Keywords müssen kulturell<br />

angepasst werden.<br />

Suchmaschinen sind das wichtigste Online-Marketing-Instrument<br />

Suchmaschinen spielen gerade für den Tourismusbereich eine immer wichtigere<br />

Rolle. Sie sind die zentrale Anlaufstelle, wenn Kunden ihren Urlaub planen.<br />

Suchmaschinen-Marketing (SEM) bedeutet, dass dem Nutzer passend zu seinen<br />

Suchbegriffen neben seinen Ergebnissen auch Anzeigen eingeblendet werden. Für<br />

Barceló wurden SEM-Kampagnen für Google und Yahoo! nach verschiedenen<br />

Länder differenziert. Dabei wurde der Ansatz verfolgt, sowohl Markenfokussierte<br />

Kampagnen zu fahren als auch Destinationen- und produktgetriebene Kampagnen<br />

parallel laufen zu lassen.<br />

Auf Basis der definierten Suchbegriffe wurde die Kampagne in unterschiedliche<br />

Anzeigengruppen unterteilt. Für jede Anzeigengruppe wurden verschiedene,<br />

in der werblichen Aussage unterschiedliche Anzeigentexte je nach Saison und<br />

Land definiert. Im Verlauf der Kampagne wurden die Texte nach Performance<br />

selektiert.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Bernd-Stieber


Trennung von reiner Verkaufs- und Imagewerbung<br />

Bei den Kampagnen muss klar getrennt werden zwischen Sales- und Branding-<br />

Kampagnen. Im Internet wurde der Dialogprozess strukturell und zeitlich so gestaltet,<br />

dass trotzdem beides abgedeckt wurde. Eine starke Marke ist immer die Basis für<br />

erfolgreiche Lead- oder Sales-Kampagnen. Langfristig ist jedoch der positive ROI<br />

über alle Maßnahmen hinweg die entscheidende Kennzahl.<br />

Wichtig ist auch an dieser Stelle die rechtzeitige, lückenlose und fehlerfreie<br />

Implementierung eines Onlinemesssystems als valide Grundlage für spätere<br />

Optimierungen. Die Messwerte ermöglichen eine Bewertung des gesamten online<br />

eingesetzten Marketing-Mix.<br />

Abstimmung und Nachjustierung entscheiden über Erfolg<br />

Die ständige Optimierung aller Kampagnenelemente ist entscheidend, um den<br />

optimalen Budgeteinsatz sicherzustellen. Wichtig für den Kampagnenerfolg sind die<br />

ständige Abstimmung mit dem Kunden und die kontinuierliche Nachjustierung der<br />

laufenden Kampagne. Neben den üblichen Abstimmungsmeetings stehen die Berater<br />

beinahe täglich in Kontakt mit dem Kunden. Situationsanalyse und Zielanpassung<br />

werden ständig abgeglichen.<br />

Mehr Buchungen, mehr Umsatz und geringere Marketingausgaben<br />

Die SEM-Kampagne für Barceló war ein durchschlagender Erfolg. Es gab deutlich<br />

mehr Buchungen über die Website des Kunden. Die Umsatzerwartungen des<br />

Kunden wurden um mehr als hundert Prozent übertroffen. Der Marketingaufwand<br />

pro Bestellung (Cost per Order) wurde deutlich gesenkt.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

Bernd Stieber: Barceló nutzt Suchmaschinen-Marketing weltweit<br />

10<strong>15</strong>


Affiliates in Automotive,<br />

<strong>15</strong><br />

Handel und Verlagen<br />

Heike Lindner<br />

1016<br />

97 Prozent aller Nutzer verwenden das Internet für die Suche nach Produkten (Quelle:<br />

acta 2009). Kunden online zu generieren ist daher effizienter und effektiver als die<br />

bisher offline durchgeführte Jagd auf neue Adressen. Inzwischen ergeben sich sogar<br />

für solche Branchen Lead-Generierungs-Chancen, die das Online-Direktmarketing<br />

noch gar nicht entdeckt haben.<br />

Affiliate-Marketing eignet sich besonders gut zur Online-Lead-Generierung: Die<br />

Partner (Affiliates) erhalten für jeden Interessenten (Lead) eine Provision ausgezahlt.<br />

Ein Affiliate-Netzwerk verfügt meist über Partner aus verschiedenen Bereichen, wie<br />

E-Mail-Versender, Suchmaschinenspezialisten sowie Vergleichs- und Preisportale.<br />

Affiliates stellen auch Angebote mit internationalen und lokalen Nachrichten<br />

bereit, bieten Shopping-Informationen, -Portale und -Communities oder betreiben<br />

Foren und Chat-Plattformen. Die Zusammenarbeit mit Affiliates ermöglicht es<br />

Unternehmen also, den Nutzer in den entscheidenden Phasen des Kaufprozesses<br />

direkt zu erreichen.<br />

Erfolgsfaktoren der Lead-Generierung im Affiliate-Marketing<br />

Vier Punkte bestimmen im Wesentlichen die Menge neu generierter Interessenten.<br />

Das Angebot sollte dem User einen persönlichen Vorteil verschaffen, der ihn dazu<br />

anregt, online seine Daten zu hinterlassen: zum Beispiel Startguthaben, Frei-SMS,<br />

Gutscheine. Die Werbemittel können sich auf eine geringe Anzahl beschränken.<br />

Entscheidend ist die Varianz und die Qualität: Textlinks, Gutscheine, E-Mail-<br />

Templates.<br />

Die Provisionshöhe sollte sich an den am Markt gezahlten Provisionen für<br />

vergleichbare Daten und den erwünschten Volumina orientieren. Es kann sein,<br />

dass einzelne Affiliates aufgrund ihres Geschäftsmodells besondere Konditionen<br />

benötigen. Die Auswahl der Affiliate-Modelle und die richtige Auswahl der Partner<br />

ist entscheidend für die Performance und die Qualität einer Lead-Kampagne. Die<br />

Zusammensetzung der Partnermodelle wird je nach Produkt, Art der Werbemittel<br />

und Höhe der Provision variieren.<br />

Affiliate-Kampagnen in der Automobilindustrie: Probefahrten<br />

Für die Automobilindustrie steht als Ziel meist die Vereinbarung einer Probefahrt<br />

im Vordergrund. Die Generierung erfolgt über ein Datenformular, in dem bis<br />

zu zwölf Datenfelder abgefragt werden. Erfolgreich ausgeliefert wurden solche<br />

Kampagnen bisher von Partnern, die E-Mails versenden, Coupon-Seiten betreiben<br />

und kontextbezogene Pop-Under ausliefern.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Heike-Lindner


Ziel ist es, dass ein Nutzer sich zunächst einmal zum Datensatz durchklickt.<br />

Gemessen wird dann, wie viele ausgefüllte Datensätze erreicht wurden. Dabei<br />

wurden Konversionsraten von etwa zwei Prozent erreicht. Jeder fünfzigste<br />

Sichtkontakt führte zur Anforderung einer Probefahrt.<br />

Medienunternehmen suchen Probe-Abonnements<br />

Ein Beispiel für erfolgreiche Lead-Generierung im Bereich Medien sind online<br />

generierte Probe-Abonnements. Zwei Stellschrauben sind für den Erfolg<br />

entscheidend: Die Art des Angebots und die Auswahl des Incentives. Für zwei<br />

überregionale Nachrichten-Magazine waren Cashback-Affiliates, Software-Affiliates<br />

und Content-Partner besonders erfolgreich. Diese Zusammensetzung kann bei einem<br />

alternativen Titel und einer anderen Zielgruppe variieren. Ziel war das Ausfüllen und<br />

Bestätigen eines Bestellformulars. Dabei sind Konversionsraten von über zwanzig<br />

Prozent erreicht worden.<br />

Im Handel ziehen Gutscheine und Warenproben<br />

Handelsunternehmen generieren Adressen von Kunden, die Warenproben anfordern.<br />

Hier sind vor allem Gutschein- und Coupon-Partner aktiv. Daneben sind aber auch<br />

Partner interessant, die ihrer Community zusätzliche Anreize bieten. Auch der<br />

Versand von E-Mails ist erfolgreich. Bei Warenproben-Anforderungen werden<br />

Konversionsraten von etwa fünf Prozent erreicht.<br />

Vielfalt der Modelle führt zu Erfolg<br />

Affiliate-Marketing bietet den Vorteil, dass man jederzeit eine neue Form der<br />

User-Kommunikation einbinden kann. Hat der Einsatz von E-Mail nicht die<br />

gewünschte Konversionsrate gebracht, dann kann man Gutschein-Partner oder<br />

Blogs testen. Folgende Punkte sprechen für Affiliate-Marketing: Geringere und rein<br />

erfolgsbasierte Kosten, flexiblere Prozesse und ständige Optimierungsmöglichkeiten<br />

der Auslieferungswege sowie deren Messbarkeit.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

Heike Lindner: Affiliates in Automotive, Handel und Verlagen<br />

1017


Lead-Management<br />

<strong>15</strong><br />

bei einem Softwarehersteller<br />

Reinhard Janning<br />

1018<br />

Die Gewinnung neuer Kunden verlagert sich insbesondere im Geschäftskundenbereich<br />

(B2B) immer mehr ins Internet. Kunden nutzen heute das Internet, um sich<br />

vor einer Kaufentscheidung genauestens zu informieren, bevor sie sich an einen<br />

Anbieter zwecks weiterer Details wenden.<br />

Im entscheidenden Moment mit Interessenten in Kontakt treten<br />

Wenn das so ist, wie kann man dann im B2B-Umfeld den Kaufprozess mit Hilfe<br />

von Online-Marketingmaßnahmen voranbringen? Antwort: Durch ein ausgefeiltes<br />

Lead-Management, das mit Hilfe einer Marketing-Automatisierung rechtzeitig im<br />

entscheidenden Zeitpunkt mit dem potentiellen Käufer in Kontakt tritt.<br />

Die europäische Zentrale eines führenden Software-Anbieters für Lösungen zur<br />

digitalen Kommunikation und Zusammenarbeit hat beispielsweise mit dem PDF-<br />

Format einen Maßstab für Innovation gesetzt. Und das Unternehmen setzt in<br />

Deutschland schon seit Jahren auf Marketing-Automation im B2B.<br />

Vom Interessenten zum heißen Lead<br />

Es geht darum, einen potenziellen Interessenten im Lead-Management durch<br />

automatisierte, auf seine Interessen zugeschnittene Prozesse zu betreuen und in<br />

Bezug auf seine Kaufentscheidung weiterzuentwickeln, um ihn in der Folge zu<br />

einem „heißen“ Kaufinteressenten (Lead) zu machen. Diesen übernimmt dann der<br />

Vertrieb und betreut ihn bis zum Abschluss.<br />

Aber was zeichnet einen solchen kaufbereiten Lead aus? Dazu erfordert es eine enge<br />

Abstimmung zwischen Marketing und Vertrieb. Das Marketing macht aus anonymen<br />

Besuchern der Webseiten und Teilnehmern an diversen Marketing-Kampagnen<br />

qualifizierte Kontakte. Damit ist das Marketing direkt in den Vertriebsprozess<br />

integriert, der in der Regel mit der Recherche eines Interessenten im Web beginnt.<br />

Lead-Generierung durch Downloads, Fachbeiträge und White Papers<br />

Bei dem Softwarehersteller unterstützt ein Angebot von kostenlosen Downloads,<br />

Fachbeiträgen und White Papers das Informationsbedürfnis des Interessenten,<br />

ohne dass es dazu einer Kontaktaufnahme durch den Vertrieb bedarf. Die<br />

Kombination mit E-Mail-Marketing und aktivem Webtracking führt zu erheblich<br />

besseren Profilinformationen des Interessenten, denn es werden nachvollziehbare<br />

Informationen über die Wünsche potenzieller Kunden zusammengetragen.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Reinhard-Janning


Lead-Nurturing: Die Kaufentscheidung vorantreiben<br />

Auf Basis einer zuvor festgelegten (Online-)Kommunikationsstrategie erfolgt je nach<br />

Reaktion des Interessenten eine themen- (und nicht produktorientierte) Pflege seines<br />

Informationsbedarfs. In Fachkreisen spricht man dabei vom „Nurturing“. Mit jeder<br />

weiteren Kontaktaufnahme („Touchpoint“) steigt idealerweise die Kaufbereitschaft<br />

dieses Leads, bis er reif ist für die Übergabe an den Vertrieb. Im Hintergrund<br />

erfolgt das sogenannte Lead-Scoring, das implizite und explizite Verhaltensweisen<br />

des Interessenten hinsichtlich einer Verkaufschance bewertet. Das reicht von der<br />

qualitativen Betrachtung (zum Beispiel Position im Unternehmen) des Kontaktes<br />

bis zur verhaltensorientierten Bewertung (Was liest er? Wie häufig kommt er auf die<br />

Webseite?). Diese Informationen werden in der Folge über ein unternehmensweites<br />

CRM-System an den Vertrieb übergeben.<br />

Dieses Pflegen und Nähren (Nurturing) ist der Treibstoff für jedes Lead-Management.<br />

Und es unterstützt die Vertriebseffizienz, da weniger, jedoch qualifiziertere<br />

Leads dort landen. Zu einer Marketing-Automatisierungslösung gehören daher immer<br />

mindestens folgende Bestandteile: Professionelles Webtracking, E-Mail-Marketing<br />

mit Kampagnenmanagement, ein hinterlegter Workflow der Folgeprozesse sowie<br />

eine Integration in ein gemeinsames CRM-System. Unter dem Strich lässt sich mit<br />

einem solchen Systemüberbau das Lead-Management auch bewerten und messen.<br />

Einfluss des Marketings auf das Vertriebsergebnis messen<br />

Laut Aussagen der Marketingleitung für Zentraleuropa ist es aber nun dank der<br />

neuen Software-Plattformen erstmals möglich, den Einfluss des Marketings auf das<br />

Vertriebsergebnis zu messen und zu belegen. Damit kommt dem Marketing erstmals<br />

die Rolle eines Business Advisors zu, der die Pipeline beeinflusst und den Ablauf<br />

von Beschaffungsprozessen versteht.<br />

Letztlich ist es für das Marketing entscheidend, mit Fakten den erreichten Erfolg<br />

zu belegen. Dieser ist die Basis für die Planung von Marketing-Budgets, denn wer<br />

aussagen kann, dass ein Budget X zu einem Erfolg Y führt, stochert nicht mehr im<br />

Nebel der Forecasts.<br />

Der Lead-Nurturing-Process des Unternehmens orientiert sich am Closed-Loop-<br />

Ansatz, der es erlaubt, den gesamten Prozess vom Erstkontakt bis zum Abschluss<br />

durchgängig abzubilden. Insbesondere für den Vertrieb ist es ein enormer Vorteil,<br />

die gesamte Historie auf einen Klick vor Augen zu haben, um auf Basis dieser<br />

Informationen den Verkauf voranzutreiben.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Reinhard Janning: Lead-Management bei einem Softwarehersteller<br />

1019


Geschäftskunden per E-Mail binden<br />

<strong>15</strong><br />

– 3 Beispiele<br />

Stefan von Lieven<br />

1020<br />

Erfolgreiche Kundenbindung ist einer der wichtigsten Schlüssel in Business-to-<br />

Business-Märkten (B2B). Kleine hochspezialisierte Zielgruppen, mehrsprachige<br />

Kommunikation und die Erwartung von schnellem und individuellem Kundenservice<br />

fordern das Marketing. Das bedeutet heute mehr denn je einen enormen Kosten- und<br />

Effizienzdruck für die Unternehmen. Auf der Suche nach geeigneten Marketing-<br />

Lösungen punktet E-Mail-Marketing mit Vorteilen wie Schnelligkeit, Individualität,<br />

Automatisierbarkeit und niedrigen Kosten.<br />

Die Möglichkeiten E-Mail-gestützter Kommunikation beschränken sich nicht auf<br />

klassische Formate wie den Newsletter. Vielmehr gilt es, die Kommunikation in<br />

allen Marketing-, Service- und Vertriebsprozessen gezielt durch E-Mail-Dialoge<br />

zu unterstützen.<br />

E-Mail ist Service: Bestätigung, Erinnerung oder Einladung<br />

Der wichtigste Schritt zum Aufbau eines leistungsfähigen E-Mail-gestützten<br />

Dialogmarketings liegt in der Erkenntnis, dass Marketing ein Service sein kann<br />

und sich nicht auf die Verteilung von Werbung beschränkt.<br />

Echter Service stellen zum Beispiel umgehend zugestellte Bestell- und Versandbestätigungen<br />

dar. Auch Einladungen und Erinnerungen für Veranstaltungen werden<br />

als Mehrwert empfunden. E-Mail ist auch gut geeignet, um Statusmeldungen sowie<br />

Erinnerungen an Wartungstermine oder Verbrauchsmaterialien zu verschicken. Jeder<br />

Anlass kann für einen E-Mail-Dialog genutzt werden.<br />

Regelmäßige Öffnungsraten von mehr als siebzig Prozent belegen den Vorteil von<br />

serviceorientierter Kommunikation gegenüber klassischen Werbe-E-Mails mit meist<br />

deutlich niedrigeren Öffnungsraten.<br />

PC-Ware nutzt Service-Dialoge zur Kundenbindung<br />

Der ICT-Dienstleister PC-Ware unterstützt gezielt die Vertriebsmaßnahmen seiner<br />

Niederlassungen in 18 Ländern via E-Mail. Alle Informationen zu Software-<br />

Neuheiten und Updates sowie zu spezifischen IT-Fachthemen und exklusiven<br />

Veranstaltungen werden als Service verstanden und regelbasiert zum passenden<br />

Anlass automatisiert kommuniziert – sowohl an Kunden als auch an die eigenen<br />

Mitarbeiter. Dabei hat sich gezeigt, dass die Reaktionen (Öffnungen und Klicks)<br />

– etwa auf Dankesmailings im Kundenlebenszyklus – rund vier- bis fünfmal so hoch<br />

sind wie bei klassischen Produktwerbemailings.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Stefan-von-Lieven


Wilo aktiviert Vertriebspartner mit Tipps und Argumentationshilfen<br />

Der Pumpenhersteller Wilo nutzt E-Mail-Kampagnen, um Fachhandwerkern<br />

als Mittler zum Endkunden in Form von Anleitungen, Informationen und<br />

Argumentationshilfen gezielte Vertriebsunterstützung zukommen zu lassen. Die<br />

nachhaltige Aktivierung von Mittlern zur Verkaufsförderung unterstützt den Vertrieb<br />

und hilft aus Wiederverkäufern Partner zu machen.<br />

Apetito informiert gezielt nach Kundensegmenten<br />

Der Anbieter von Tiefkühlkost aus Rheine nutzt E-Mail-Marketing für gezielte<br />

Informationen zu neuen Produkten und Angeboten in unterschiedlichen Segmenten<br />

wie Verpflegung und Gemeinschaftsrestauration. Dabei wird für eine relevantere<br />

Ansprache und zielgruppengerechte Information präzise zwischen verschiedenen<br />

Interessen und Präferenzen unterschieden, wie auch zwischen den Funktionen der<br />

Ansprechpartner. Dadurch wird der Dialog persönlicher und für die Empfänger<br />

interessanter.<br />

Erfolgreiche Lösungen erfordern den richtigen Ansatz<br />

Die Ausschöpfung der Potenziale E-Mail-gestützter Kundenbindung erfordert<br />

eine ernsthafte Integration in die Unternehmensprozesse. Denn automatisiertes<br />

Dialogmarketing per E-Mail bedarf einer Verknüpfung mit Kundendaten,<br />

Produktinformationen und den entsprechenden Auslösern im Service und Customer-<br />

Lifecycle. Hier sind technische Schnittstellen zu ERP- und CRM-Systemen ebenso<br />

gefragt wie clevere Konzepte und echtes Verständnis der Kundenbedürfnisse im<br />

Dialog.<br />

5 Tipps für die Praxis im B2B-Marketing<br />

Starten Sie mit folgenden Tipps für erfolgreiches B2B-Dialogmarketing:<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

Service statt Werbung. Bieten Sie echte Mehrwerte!<br />

Studien und Checklisten für B2B-Dialogmarketing: http://www.artegic.de/b2b<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Stefan von Lieven: Geschäftskunden per E-Mail binden – 3 Beispiele<br />

Aktivieren Sie Ihre Leser: Online-Checklisten, Feedback-Möglichkeiten,<br />

Umfragen und Downloads aktivieren die Abonnenten.<br />

Generieren Sie rechtssichere Opt-Ins an allen Touchpoints: Website, Drucksachen<br />

und Prospekte, Messen, Veranstaltungen oder im Vertrieb. Ein gepflegter Verteiler<br />

ist ein Unternehmenswert.<br />

Zentralisieren oder integrieren Sie Ihre Marketing- und Kontaktdaten für eine<br />

schnelle Verfügbarkeit umfassender und valider Informationen.<br />

Nutzen Sie die Messbarkeit von E-Mails und testen Sie, um Lead-Generierung<br />

und Response zu optimieren.<br />

1021


Hansgrohe veredelt<br />

<strong>15</strong><br />

sein E-Mail-Marketing<br />

Martin Philipp<br />

1022<br />

Mehrsprachigkeit und Qualitätssicherung sind zwei der wichtigsten Elemente im<br />

digitalen Geschäftsverkehr. Beim Einsatz von E-Mail-Marketing im B2B-Bereich<br />

steht daher der Aufbau eines bedienerfreundlichen Systems im Vordergrund, das<br />

beide Aspekte ohne Mehraufwand abdeckt.<br />

Designführer der Sanitärbranche ist kommunikatives Vorbild<br />

Das von Hans Grohe 1neunzig1 in Schiltach/Schwarzwald gegründete Unternehmen<br />

hat sich in den vergangenen Jahren als Hansgrohe-Gruppe zu einem der wenigen<br />

Global Player der internationalen Sanitärbranche entwickelt. Aktuell beschäftigt<br />

der Bad- und Sanitärspezialist in seiner Zentrale und in seinen Niederlassungen in<br />

37 Ländern auf allen Kontinenten mehr als 3.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

– davon rund zwei Drittel in Deutschland.<br />

Wichtiges strategisches Ziel der Hansgrohe AG ist der Ausbau der weltweiten<br />

Innovations- und Designführerschaft. Mit Platz 12 unter circa 1.neunzig0<br />

teilnehmenden Unternehmen im Ranking des renommierten International Forums<br />

Design ist Hansgrohe weltweit mit Abstand die Nummer 1 der Sanitärbranche und<br />

erhält zudem zum zweiten Mal in Folge im Februar 2011 die höchste deutsche<br />

Designauszeichnung, den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Ebenso wichtig für den Erfolg des Schwarzwälder Unternehmens ist der gezielte<br />

Ausbau seiner internationalen Marktpräsenz. Unterstützt wird die Internationalisierung<br />

der Marktbearbeitung durch innovative, konzernweit einsetzbare Tools, unter<br />

anderem mit Einführung einer modernen E-Mail-Marketinglösung.<br />

Direktmarketing wurde traditionell wenig eingesetzt<br />

Bisher setzte Hansgrohe beim Marketing vor allem auf klassische Medien und auf<br />

Publikationen im Internet. Instrumente des Direkt-Marketings wurden in manchen<br />

Bereichen eher zurückhaltend eingesetzt. Einzelne Tochtergesellschaften hatten<br />

bereits positive Erfahrungen mit E-Mail-Marketing gesammelt. Eine E-Mail-<br />

Marketinglösung, die für alle Unternehmensteile geeignet ist, sollte folgende<br />

Merkmale erfüllen:<br />

• Mandantenfähigkeit für alle Bereiche<br />

• Weltweit verfügbarer Software-as-a-Service in allen Sprachen<br />

• Top-Usability mit einfachster Nutzung per CMS und Browser<br />

• Zentrales Management für Freigaben von Vorlagen und Inhalten<br />

• Integration von bestehendem CRM für das Kampagnen-Management<br />

• Höchste Verfügbarkeit sowie Sicherheits- und Qualitätsstandards<br />

• Integriertes Crossmedia per Klick als HTML-Mail, Web, PDF, Audio & Podcast<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Martin-Philipp


Schweizer Erfahrungen der Mehrsprachigkeit übertragen<br />

Vorreiter bei der mehrsprachigen Einführung des E-Mail-Marketingtools war die<br />

Schweizer Tochtergesellschaft von Hansgrohe, die mit ihren Kunden auf Deutsch,<br />

Französisch und Italienisch kommuniziert. Auf Basis der Schweizer Erfahrungen<br />

gelang es, mit strategischen Schulungen in kurzer Zeit den Einsatz bei 24<br />

Tochtergesellschaften und zwei Zentralabteilungen zu starten.<br />

Weniger Aufwand und transparente Erfolgskontrolle<br />

Die Einführung hat sich bereits unmittelbar nach dem Rollout bewährt. Durch<br />

die intuitive Nutzung der Lösung gelang es nach kurzer Zeit 231 Aussendungen<br />

erfolgreich zu managen. Die durchschnittliche Öffnungsrate lag über fünfzig<br />

Prozent. Weniger als ein Prozent der Empfänger bestellten den Newsletter wieder<br />

ab. Verglichen mit dem zuvor praktizierten Direkt-Marketing per Brief fällt der<br />

Aufwand deutlich geringer aus. Außerdem ist das Feedback für die Erfolgskontrolle<br />

transparent wie nie zuvor.<br />

Nutzungsspektrum vom Newsletter bis zu Transaktionsmails<br />

Hansgrohe nutzt E-Mail-Marketing derzeit zur Unterstützung breit angelegter<br />

Kampagnen, für Event-Einladungen und zum Versand unterschiedlicher Newsletter.<br />

Zielgruppen sind unmittelbare Absatzpartner wie Großhandel, Installateure<br />

und Einzelhandel, aber auch Architekten, Innenarchitekten und Journalisten.<br />

Transaktionsmails sind dabei ein wichtiges Element. Das sind E-Mails, die auf<br />

spezielle Datenbankabfragen hin an einzelne Empfänger verschickt werden.<br />

Diese können von elektronischen Bestätigungen über Statusmeldungen bis hin zu<br />

Mitteilungen aus Communities reichen.<br />

Zentrale Qualitätskontrolle vor dem Versand<br />

Für die Qualitätskontrolle bietet die E-Mail-Marketinglösung eine umfangreiche<br />

Palette an integrierten Testfunktionen. Damit lässt sich vieles bereits vor dem Versand<br />

prüfen: W3C-Konformität des HTML-Codes, Spam-Check, Mail-Client-Check,<br />

Mobile-Check, Text-Qualität und Eye-Tracking. Die Freigabe von Kampagnen<br />

erfolgt zentral per Testversand vom Marketing an den Managing Director der<br />

jeweiligen Tochtergesellschaft. Dort findet auch die abschließende Erfolgskontrolle<br />

mit Statistiken und Reports statt. Geplant ist, dass 2011 weitere Niederlassungen<br />

und Abteilungen in der Hansgrohe-Zentrale das Tool einsetzen und dass zukünftig<br />

auch die B2B-Kommunikation zu Events und Messen sowie für Einladungsprozesse<br />

darüber laufen.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Martin Philipp: Hansgrohe veredelt sein E-Mail-Marketing<br />

1023


So optimiert INTEWA<br />

<strong>15</strong><br />

die Adressdatenbank<br />

Ralph Kreuzer<br />

1024<br />

Die INTEWA GmbH ist ein großer Hersteller von Regenwassersystemen, die<br />

sowohl im privaten, öffentlichen als auch im gewerblichen Bereich europaweit<br />

eingesetzt werden. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Komponenten und<br />

Komplettsysteme für Regenwassernutzung, Regenwasserversickerung, Regenwasserrückhaltung<br />

und Rinnenentwässerung für jegliche Art von versiegelten<br />

Flächen. Um erfolgreich Marketing-Maßnahmen durchführen zu können, die zur<br />

Unterstützung und Optimierung der Vertriebsaktivitäten dienen, ist die richtige<br />

Adresse wesentlich. Besonders in der schnelllebigen Zeit von heute ist die Aktualität<br />

der Entscheider-Kontaktdaten wichtig.<br />

Zu Fachinformationen willigt jeder zweite Entscheider ein<br />

Es ist ärgerlich und kostet Zeit, wenn die Adressdatenbanken aus vielen Karteileichen<br />

bestehen oder die direkten Ansprechpartner nicht bekannt sind. Um die gewünschte<br />

Zielgruppe effizient ansprechen zu können, bestand der Auftrag für die INTEWA<br />

GmbH daher aus der Optimierung der zentralen Datenbank. Ziel war es, neben<br />

der Ermittlung des vollständigen Namens des Einkaufsleiters sowie seiner E-<br />

Mail-Adresse, ein Opt-in zum mehrfachen Versand von Informationsmaterial<br />

und News einzuholen. Hierbei wurden 2.000 Entscheider von Hoch- und<br />

Tiefbauunternehmen qualifiziert und deren Bedarf an Regenwasserkomponenten<br />

ermittelt. Von den angesprochenen Kontaktpersonen meldeten 935 den Bedarf<br />

von Regenwassersystemen an und gaben ihre Zustimmung zum Erhalt aktueller<br />

Informationen.<br />

Jedes Gespräch dient der Adressqualifizierung<br />

Der erste Schritt bestand in der Ermittlung des korrekten Ansprechpartners. Nur<br />

so ist sichergestellt, dass die Botschaft auch ankommt. Je genauer nun aber die<br />

Zielgruppe eingegrenzt wird, desto geringer ist der Streuverlust einer Kampagne.<br />

Dazu wurden Zusatzinformationen eingeholt. Ziel ist immer die Schaffung von<br />

gutem Adressmaterial. Daher wurde hier ein strukturierter Prozess beim Aufbau der<br />

Adressdatenbank von INTEWA verfolgt.<br />

Als Ausgangspunkt diente die Stammadresse, die Aufschluss über Firmennamen und<br />

Anschrift gibt. Dann wurde im Unternehmen der Entscheider des zu bewerbenden<br />

Themas ausfindig gemacht. Ein ähnliches Prozedere ergab sich auch bei den<br />

Datensätzen der Bestandskunden, denn dabei spielt die Aktualität der vorhandenen<br />

Daten eine wesentliche Rolle. Es musste geprüft werden, ob der vorhandene Kontakt<br />

des Ansprechpartners samt E-Mail-Adresse noch mit der jetzigen Firmenstruktur<br />

übereinstimmt. Als die Datensätze dem aktuellen Stand angepasst waren, konnte<br />

der Bedarf des Unternehmens qualifiziert werden.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Ralph-Kreuzer


Gesetzliche Regeln um B2B-E-Mail-Marketing<br />

Bevor der ermittelten Zielgruppe Informationsmaterial zugesandt wurde, um das<br />

Interesse an den Produkten zu wecken, mussten eine Reihe von gesetzlichen Vorgaben<br />

erfüllt werden. Denn das Versenden von Werbung per E-Mail ohne Einwilligung gilt<br />

als Belästigung, sowohl im B2B als auch im B2C, und muss unterlassen werden. Aus<br />

diesem Grund wurde eine explizite Einverständniserklärung (Opt-in) vom Empfänger<br />

eingeholt. Es musste darauf geachtet werden, dass die Entscheider ihre Einwilligung<br />

abgeben müssen, bevor es zur Versendung der Informationsmaterialien kommt. Diese<br />

Frage wurde in einem persönlichen Telefonat geklärt. Dabei wurden gleichzeitig<br />

auch weitere relevante Daten eingeholt und in der Datenbank ergänzt.<br />

Durch zunehmende Mobilität veralten Adressen schnell<br />

Der heutige Markt lebt von seiner Dynamik, was sich nicht nur in den kurzen<br />

Produktlebenszyklen, sondern auch in den Firmenstrukturen widerspiegelt. Früher<br />

blieben Arbeitnehmer lange in einem Unternehmen und auf einer Position. Die<br />

heutige Zeit weist eine höhere Fluktuation, aber auch Freiberuflichkeit und somit<br />

Flexibilität auf. Daher aktualisiert INTEWA kontinuierlich seine Daten. Beim E-<br />

Mail-Marketing werden dazu die Rückläufer (Bounces) herangezogen. Sobald eine<br />

E-Mail-Adresse nicht mehr existiert, kommt eine Fehlermeldung zurück. In solchen<br />

Fällen wird zeitnah durch ein Telefonat der Nachfolger ermittelt.<br />

Die in diesem Zusammenhang ermittelten Daten belegen die hohe Fluktuation.<br />

Innerhalb eines Jahres ändern sich<br />

21 Prozent der Ansprechpartner in der 1. Führungsebene,<br />

20 Prozent der Firmenanschriften,<br />

18 Prozent der Telefonnummern sowie<br />

17 Prozent der Firmierungen.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps E-Mail-Marketing. – 52 S., 2009.<br />

Ralph Kreuzer: So optimiert INTEWA die Adressdatenbank<br />

1025


E-Mail-Marketing beflügelt<br />

<strong>15</strong><br />

Onlineshop Foto Walser<br />

Simon Putzer<br />

1026<br />

Rund 8,1 Millionen Euro Umsatz in 2009, 24 Mitarbeiter und knapp siebzig.000<br />

verschickte Pakete jährlich. Die 1998 von Niclas Walser ins Leben gerufene Foto<br />

Walser GmbH & Co. KG gehört inzwischen europaweit zu den renommiertesten<br />

Spezialhändlern für Foto- und Fotostudiozubehör.<br />

Mit dem Shop-Relaunch Umstieg auf professionelles E-Mail-Marketing<br />

Seit dem Tag der Firmengründung zählt das Internet zur Geschäftsbasis des<br />

Burgheimer Unternehmens. Nach Verkaufserfolgen über eBay, einer eigenen<br />

Online-Verkaufsplattform und dem Ausbau der Großhandelsaktivitäten folgte<br />

nun ein weiterer Meilenstein der Firmengeschichte: Der zweite Relaunch des<br />

Onlineshops. Damit fiel auch der Entschluss zum Einsatz einer professionellen<br />

E-Mail-Marketingsoftware.<br />

Für die Foto Walser GmbH & Co. KG ist eine neue Marketing-Ära angebrochen:<br />

Mit der Einführung einer professionellen Lösung für das E-Mail-Marketing verfügt<br />

der Fotospezialist aus Burgheim nun über eine bereinigte Adressdatenbank aus<br />

Kunden und Händlern für die persönliche, individuelle und zeitgenau terminierte<br />

Ansprache.<br />

Der Mehrwert einer entsprechenden Implementierung wird offensichtlich, blickt man<br />

hinter die Kulissen des Geschäftsmodells von Foto Walser: Neben dem telefonischen<br />

Vertrieb prägten in der Vergangenheit die Unternehmens-Webseite, walimex.tv mit<br />

Produktvideos, vor allem aber das E-Mail-Marketing das rasante Wachstum der<br />

letzten Jahre.<br />

Newsletter-Kampagnen einfacher umsetzen<br />

Die Herausforderung bestand darin, Kunden schnell, kontinuierlich und in hoher<br />

Qualität zu informieren. Entscheidend war deshalb eine einfachere Umsetzung<br />

der Newsletter-Kampagnen und der Ausbau der existierenden Prozesse im E-<br />

Mail-Marketing. Der wöchentliche E-Mail-Newsletter geht an rund 1dreißig.000<br />

Endkunden und knapp 2.000 Händler.<br />

Langsamer Versand und massenhaft Rückläufer<br />

Mit Versandzeiten von <strong>15</strong> bis 36 Stunden und fehlenden Möglichkeiten zur<br />

Nachverfolgung, hatte sich das E-Mail-Marketing von Foto Walser für die IT-<br />

Administration regelrecht zur Sisyphusarbeit entwickelt. Es fehlten die geeigneten<br />

Instrumente, um die Mailings entsprechend zu personalisieren. Vor allem aber litt<br />

das E-Mail-Management unter den so genannten Hard Bounces. Dabei handelt<br />

es sich um unzustellbare E-Mails, die vom Server abgewiesen werden, weil die<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Simon-Putzer


Empfängeradressen aufgrund von nicht bereinigtem Adressmaterial falsch oder<br />

ungültig sind.<br />

Einfache Bedienung und komfortable Auswertung gefordert<br />

Als sich das IT-Team von Foto Walser nach einer leistungsfähigen Versandsoftware<br />

umschaute, waren Tracking- und effiziente Auswertungsmöglichkeiten wichtig.<br />

Entscheidungskriterien waren dabei auch eine einfache, schnelle und übersichtliche<br />

Bedienung sowie die Option, mehr als nur Standard-E-Mails versenden zu können.<br />

Neben der Übersichtlichkeit sowie einem perfekten und schnellen Reporting, spielte<br />

nicht zuletzt auch der Preis eine entscheidende Rolle.<br />

Adressdatenbank bereinigt und Template erstellt<br />

Das Resultat konnte sich bereits wenige Wochen später sehen lassen: Seit der<br />

Implementierung verfügt Foto Walser über eine bereinigte Datenbank von 103.000<br />

Endkundenadressen, darunter 200 Händler. Hinzu kommt ein überarbeitetes<br />

E-Mail-Template, Möglichkeiten für visuelle Layout-Änderungen mit Bildern<br />

statt Texten sowie ein Versandkonzept mit festen Tagen und Zeiten. Darüber<br />

hinaus lassen sich Newsletter nun zielgruppengerecht personalisieren. Auch die<br />

Datensynchronisation sowie das Reporting und die Kennzahlenermittlung werden<br />

jetzt effizient abgewickelt.<br />

Zwanzig Prozent mehr Umsatz mit E-Mails<br />

Seit Einführung der professionellen Lösung und der Versendung von Mailings zu<br />

festen Zeiten konnte Foto Walser eine 20-prozentige Umsatzsteigerung über das<br />

E-Mail-Marketing feststellen. Das kontinuierliche und übersichtliche Reporting<br />

erlaubte es, gezielt auf Kundenwünsche und Marktsituation einzugehen.<br />

Überzeugend war für den Manager von Foto Walser auch die Möglichkeit, Reflexkampagnen<br />

fahren zu können. Das Prinzip: Ein Tool ermöglicht es, ansprechende<br />

und automatisierte E-Mail-Serien im Verlauf des gesamten Lifecycles eines Kunden<br />

von Foto Walser zu erstellen.<br />

Das Werkzeug lässt sich beispielsweise so einrichten, dass zuerst eine Willkommens-<br />

E-Mail und dann ein Fragebogen verschickt werden. Anschließend verfolgt die<br />

Lösung die Antworten und versendet automatisch eine Serie mit kundenrelevanten<br />

Angeboten für Zusatzverkäufe und Cross-Sellings. Ein durchweg vielversprechendes<br />

Engagement, weshalb Foto Walser bereits an die Zukunft denkt – in Form eines<br />

monatlichen Infoletters, der Reaktivierung der vierzig Prozent „stillen“ Kunden<br />

und der Aktivierung einer Send-a-Friend-Funktion.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Simon Putzer: E-Mail-Marketing beflügelt Onlineshop Foto Walser<br />

1027


AMC professionalisiert<br />

<strong>15</strong><br />

sein E-Mail-Marketing<br />

Ulf Richter<br />

1028<br />

Das Beispiel AMC zeigt, wie traditionsreiche Unternehmen eine erfolgreiche<br />

Kommunikation im E-Mail-Kanal realisieren können. AMC ist Weltmarktführer<br />

im Bereich von hochwertigen Edelstahl-Kochsystemen für die gesunde und genussvolle<br />

Ernährung. Seit 1963 bietet der Kochprofi ein innovatives Multigarsystem an,<br />

das ohne Zusatz von Wasser und Fett funktioniert. Im Bereich E-Mail-Marketing<br />

verfolgt das Unternehmen seit dem vergangenen Jahr einen professionellen Ansatz<br />

und profitiert von überdurchschnittlich hohen Responseraten.<br />

Von der Eigenentwicklung zur Profi-Software<br />

AMC stand vor der Herausforderung, seine E-Mail-Kommunikation deutlich<br />

auszubauen und zu professionalisieren. Bislang hatte der Kochprofi für den<br />

Newsletter-Versand eine eigene Lösung im Einsatz. Für AMC ging es speziell<br />

darum, den E-Mail-Kanal zu erschließen und sich als internetaffines Unternehmen<br />

zu positionieren. Die Newsletter sollten künftig vor allem der Markenführung und<br />

Kundenbindung dienen und regelmäßig Informationen zu den eigenen Angeboten<br />

bereitstellen.<br />

Corporate Design und eigene Landing-Pages<br />

Mit der neuen E-Mail-Marketing-Software sollten Interessenten und Bestandskunden<br />

über Produktinformationen, Rezepte, Kochgerichte, Kochtreffs sowie<br />

Gutschein- und Vorteilsangebote informiert werden. Zudem war wichtig, durch<br />

die Lösung ein durchgängig einheitliches Corporate Design sicherzustellen. Auch<br />

Landing-Pages sollten ohne größeren Aufwand in der E-Mail-Marketing-Software<br />

erstellbar sein. Zugleich sollte alles einfach zu handhaben sein. Kurzum: AMC wollte<br />

die Voraussetzungen schaffen, den E-Mail-Kanal für das eigene Direktmarketing<br />

effektiv zu erschließen.<br />

Unkomplizierter E-Mail-Versand und Adressimport<br />

In der Evaluierung entschied sich AMC für eine professionelle und vielfach<br />

erprobte E-Mail-Marketing-Software. Neben der einfachen Bedienbarkeit war<br />

der designkonforme Versand auf Basis von Templates ausschlaggebend. Wichtig<br />

war auch ein spezielles Modul für Landing-Pages, mit dem sich Microsites<br />

sowie vergleichbare Webseiten im eigenen Look & Feel direkt in der Software<br />

erstellen lassen. Die Umstellung von dem ursprünglichen System erwies sich als<br />

unproblematisch. Die Empfängerdaten wurden einfach und unkompliziert in die<br />

neue E-Mail-Marketing-Software importiert.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Ulf-Richter


Öffnungs- und Klickraten über Branchenschnitt<br />

In den ersten Monaten erreichten die AMC-Newsletter mit der neuen Lösung<br />

durchschnittlich bereits Öffnungsraten von 46 Prozent und Klickraten von 24<br />

Prozent. Ein Jahr nach der Professionalisierung liegen die durchschnittlichen<br />

Responseraten sogar noch höher. Im Schnitt betragen die Öffnungsraten 49<br />

Prozent und die Klickraten 25 Prozent. Alle Zahlen liegen damit deutlich über dem<br />

Branchendurchschnitt.<br />

Herausragend ist auch die durchschnittliche Gesamt-Öffnungsrate von 162 Prozent.<br />

Dies bedeutet, dass die AMC-Newsletter von den Abonnenten mehrmals geöffnet<br />

und gelesen werden sowie häufig an Familienmitglieder, Freunde und Bekannte<br />

weitergeleitet werden.<br />

Mit Templates immer einheitliches Design<br />

Das designkonforme E-Mail-Marketing basiert auf Templates. Diese vordefinierten<br />

Inhaltsvorlagen wurden einmalig eingerichtet und garantieren auf Dauer ein<br />

einheitliches Design. Bilder werden hierbei einfach hochgeladen und Texte per<br />

Copy & Paste eingegeben. Das Einfügen der Texte sowie das Handling der Bilder<br />

sind entsprechend einfach und unkompliziert.<br />

Durch das E-Mail-System erstellte Landing-Pages<br />

Das Spezial-Modul Landing-Pages bringt weitere Erleichterungen. Hiermit kann<br />

AMC direkt in der E-Mail-Marketing-Software Microsites erstellen und online<br />

schalten. Die Landing-Pages lassen sich somit unabhängig von dem AMC-Unternehmensauftritt<br />

veröffentlichen. Bei der Handhabung dieser Funktionalität gibt es<br />

kaum Unterschiede zu der Erstellung und dem Handling der AMC-Newsletter.<br />

Kontinuierlich neue Abonnenten<br />

Seit vergangenem Jahr konnte AMC auch seinen Empfängerstamm deutlich<br />

ausbauen. Neben den Weiterleitungen durch die Präsentationsteilnehmer und<br />

AMC-Berater ist hierfür besonders die Anmeldemöglichkeit auf der AMC-Webseite<br />

ausschlaggebend. Im Jahresvergleich konnte das Unternehmen die Anzahl seiner<br />

Newsletter-Abonnenten um ganze 24 Prozent erhöhen.<br />

Klare Kostenvorteile<br />

Der Aufwand für E-Mail-Marketing ist im Vergleich zu herkömmlichen Direktmarketing-Maßnahmen<br />

deutlich geringer. Die Kosten sind an das monatliche<br />

Versandvolumen gekoppelt. AMC kann mit dem Budget für ein einmaliges, mehrere<br />

zehntausend Adressen umfassendes Print-Mailing ein ganzes Jahr kontinuierlich<br />

E-Mail-Marketing betreiben. Zudem kann sich der Kochprofi als modernes und<br />

innovatives Unternehmen positionieren.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Ulf Richter: AMC professionalisiert sein E-Mail-Marketing<br />

1029


Steiff steigert Onlineumsatz<br />

<strong>15</strong><br />

durch Sonderaktion<br />

Henrik Salzgeber<br />

1030<br />

Durch die Sonderaktion „Steiff Weihnachtswochen“ konnte die Margarete Steiff<br />

GmbH ihren Umsatz im Steiff-Onlineshop innerhalb weniger Wochen vervielfachen.<br />

Vom 8. November bis 31. Dezember 2010 wurde im Shop jede Woche eine neue<br />

Aktion präsentiert.<br />

So gab es für Onlinekäufer verschiedene Vorteile und für alle Website-Besucher<br />

mehrere Gewinnspiele. Parallel dazu konnte man bei einem weihnachtlichen Doppeldecker-Spiel,<br />

das über den gesamten Aktions-Zeitraum ging, Preise gewinnen.<br />

Flankiert wurden die Weihnachtswochen durch eine hochfrequente, individuelle<br />

E-Mail-Kommunikation mit den Steiff-Newsletter-Abonnenten. Ziel der Aktion<br />

war die nachhaltige Umsatzsteigerung im Steiff-Onlineshop.<br />

Newsletter-Abonnenten durch hochfrequente Kommunikation aktivieren<br />

Seit 2000 betreibt Steiff einen eigenen Onlineshop. Um den Shop bekannter zu<br />

machen, den Umsatz zu steigern und um speziell das Weihnachtsgeschäft optimal<br />

zu nutzen, wurde das Konzept der „Steiff Weihnachtswochen“ entwickelt.<br />

Die Aktion bedeutete für Steiff auch den Startschuss für eine Intensivierung seiner<br />

Online-Marketingaktivitäten. Die Herausforderung dabei: Die 41.000 Abonnenten<br />

des Steiff-Newsletters, die bislang nur eine monatliche E-Mail erhielten, sollten<br />

durch wöchentlich versandte Aktions-Mailings aktiviert werden – ohne sich durch<br />

die ungewohnt hochfrequente Kommunikation irritiert und überfordert zu fühlen.<br />

Gutscheine per E-Mail-Gewinnspiel über Suchmaschinen<br />

Daher starteten die Weihnachtswochen mit einer Aktion, die exklusiv nur die Steiff-<br />

Newsletter-Abonnenten nutzen konnten: Sie erhielten mit dem ersten E-Mailing<br />

einen 10 Euro-Gutschein für die Steiff-Selection-Serie, um den Abverkauf dieser<br />

Kollektion zu fördern. Die folgenden wöchentlichen Aktionen galten dann für alle<br />

Kunden gleichermaßen und wurden sowohl in den Mailings als auch auf der Startseite<br />

der Steiff-Website beworben.<br />

Außerdem setzte Steiff Suchmaschinen-Marketing ein, um die Aktion publik<br />

zu machen. Die Kunden konnten während der Weihnachtswochen zum Beispiel<br />

an Gewinnspielen teilnehmen, erhielten eine versandkostenfreie Lieferung oder<br />

konnten bei bestimmten Kollektionen Vorteile nutzen. Neben den wöchentlichen<br />

Aktionen fand parallel dazu ein großes Gewinnspiel statt: Bei einem weihnachtlichen<br />

Doppeldecker-Spiel konnten die Besucher Preise gewinnen. Diese Maßnahme<br />

bedeutete einen zusätzlichen Anreiz, die Steiff-Website zu besuchen.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Henrik-Salzgeber


Acht Screen-Designs außen – zentrales Datenmanagement innen<br />

Die praktische Umsetzung der „Steiff Weihnachtswochen“ erforderte acht<br />

unterschiedliche Screen-Designs für die einzelnen Aktionen sowie entsprechende<br />

Designs und die technische Umsetzung für die Startseiten-Banner und Aktions-<br />

Newsletter. Die zum Teil komplexe Struktur der Aktionen (zum Beispiel<br />

Gutscheincodes, die nur für bestimmte Artikel und ab einem bestimmten Mindestumsatz<br />

galten) machte es notwendig, in einer zentralen Datenbank alle für die<br />

Aktionen erforderlichen und dann auch gewonnenen Daten zu bündeln. Die<br />

generierten Daten aus den Tracking-Elementen der einzelnen Anwendungen<br />

(Versandsoftware, Onlineshop) zusammen mit dem Einsatz eines Shop-Trackers<br />

ermöglichten eine detaillierte Analyse, welches Aktions-Mailing welchen Umsatz<br />

generiert hatte.<br />

Umsatzstärkste Monate seit Eröffnung des Shops<br />

Bereits in den ersten Wochen der Aktion zeichnete sich ab, dass die „Steiff<br />

Weihnachtswochen“ außergewöhnlich erfolgreich sein würden. Am Ende stand fest:<br />

November und Dezember 2010 waren die umsatzstärksten Monate seit Eröffnung<br />

des Steiff-Onlineshops. Allein der November brachte eine Umsatzsteigerung im<br />

Shop von 2siebzig Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />

Hohe Frequenz der Mailings kam gut an<br />

Zudem hatten die 41.000 Newsletter-Abonnenten die ungewohnt hochfrequente<br />

Kommunikation sehr gut angenommen. Die Öffnungsraten der Aktions-Mailings<br />

blieben über den gesamten Aktionszeitraum hinweg stabil bei durchschnittlich 57<br />

Prozent. Im Verlauf der Weihnachtswochen hatten die Mailings sogar Öffnungsraten<br />

von bis zu 89 Prozent und Klickraten von bis zu 35 Prozent. Ungewöhnlich hoch<br />

war auch die Konversionsrate, die bis zu zwei Prozent erreichte.<br />

Der große Erfolg der „Steiff Weihnachtswochen“ hat die Margarete Steiff GmbH<br />

darin bestärkt, 2011 den marketingstrategischen Fokus auf den Ausbau des E-Mail-<br />

Marketings und des Suchmaschinen-Marketings zu setzen. Bereits jetzt sind für<br />

den Onlineshop monatliche Sonderaktionen geplant, die via E-Mailings beworben<br />

werden; außerdem sollen besondere Jahres-Ereignisse wie Ostern und Weihnachten<br />

für weitere Aktionen genutzt werden.<br />

Besonders wichtig ist Steiff bei der Weiterentwicklung seines E-Mail-Marketings<br />

die immer stärkere Individualisierung der Kommunikation, um den Kunden gezielt<br />

Angebote machen zu können, die für sie wirklich relevant sind.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Henrik Salzgeber: Steiff steigert Onlineumsatz durch Sonderaktion<br />

1031


Mexx und Görtz<br />

<strong>15</strong><br />

rationalisieren E-Mail-Marketing<br />

Volker Wiewer<br />

1032<br />

E-Mail ist heute nicht nur der Online-Kommunikationskanal Nummer Eins, sondern<br />

auch einer der Hauptumsatztreiber im E-Commerce und wichtige Informationsquelle<br />

zugleich. Richtig eingesetzt, kann dieses Medium einen Return-on-Invest (ROI) von<br />

45 Euro pro eingesetztem Werbeeuro erwirtschaften. Forrester Research schätzt, dass<br />

sich das Volumen der kommerziellen E-Mail-Nachrichten verdoppeln und damit der<br />

Wert des Marktes von 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2007 auf 2,3 Milliarden Euro im<br />

Jahr 2012 steigen wird.<br />

Integration und Automatisierung heißen aktuell die Schlagwörter im E-Mail-<br />

Marketing. Damit können Konversionen bis zu dreißig Prozent und Klickraten bis zu<br />

elf Prozent gesteigert werden. Die Umsätze pro Käufer werden damit verdoppelt.<br />

Mit weniger Aufwand mehr erreichen: E-Mail-Marketing bei Mexx<br />

Ein gutes Beispiel für integriertes E-Mail-Marketing zeigt die international bekannte<br />

Modemarke Mexx. Zur Abwicklung des Onlinegeschäfts entwickelte Mexx<br />

seine System-Architektur komplett neu und optimierte dabei gleichzeitig auch<br />

Arbeitsabläufe und die Umsetzung des E-Mail-Marketings. Dabei entschied man<br />

sich für eine E-Mail-Marketing-Software mit einer vollautomatisierten Schnittstelle<br />

zu der von Mexx eingesetzten Intershop-Lösung.<br />

An- und Abmeldungen automatisch mit dem CRM synchonisieren<br />

Das E-Mail-Marketing und das CRM-System sind dank dieser integrierten<br />

Schnittstelle direkt miteinander verbunden. So werden beispielsweise Kundendaten,<br />

die durch An- beziehungsweise Abmeldungen des Newletters entstehen, direkt<br />

mit den Daten aus dem Onlineshop und der Website synchronisiert. Damit ist<br />

ein aufwendiger Abgleich der Daten nicht mehr länger nötig. Die Informationen<br />

befinden sich in einem geschlossenen System und sind sekundengenau auf dem<br />

gleichen Stand.<br />

Durch die Schnittstelle konnte Mexx auch den Aufwand bei der Newsletter-Erstellung<br />

um sechzig Prozent reduzieren: Über ein Newsletter-Template werden Inhalte aus<br />

dem Intershop-E-Commerce-System automatisch in den Newsletter integriert.<br />

Nach Eingabe der Produkt-ID im Newsletter-Template werden aus der Intershop-<br />

Produktdatenbank automatisch Produktname, Bild, Beschreibung und Preis in den<br />

Newsletter übernommen. Neben dem geringeren Arbeitsaufwand profitiert Mexx<br />

somit außerdem von einer Reduzierung der Fehlerquellen.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Volker-Wiewer


Görtz optimiert das Adressmanagement durch Leadwarming<br />

Die Verwaltung, Neugewinnung und Qualitätssicherung von Adressen sind wichtige<br />

Aufgaben für das E-Mail-Marketing. Durch Onlinegewinnspiele neu gewonnene<br />

Adressen sind oft mangelhaft. Statt der erwarteten Klicks weisen sie schlechte<br />

Performance und hohe Abmelderaten auf. Der Schuhhändler Görtz hat dieses<br />

Problem auf höchst effiziente Weise gelöst.<br />

Für ein Gewinnspiel auf der eigenen Webseite setzte das Hamburger Unternehmen<br />

auf einen dreistufigen, automatisierten Leadwarming-Prozess. Ziel war, die frisch<br />

hinzu gewonnenen Adressen möglichst dauerhaft und fest an die Marke zu binden.<br />

Im ersten Schritt erhielten alle Teilnehmer eine Willkommensmail, die zunächst einen<br />

sympathischen Erstkontakt mit der Marke herstellen sollte. In dieser Mail enthalten<br />

war ein Wertgutschein für einen Einkauf im Onlineshop. Eine Woche später folgte<br />

eine E-Mail, die zum Einsatz des Gutscheins einlud und gleichzeitig das komplette<br />

Sortiment in Produktkategorien präsentierte.<br />

Nur echte Interessenten landen im Verteiler<br />

Eine weitere Woche danach erhielt der Teilnehmer eine zweite Erinnerungsmail, die<br />

erneut das Einlösen des Gutscheins empfahl und das Sortiment in Themenkategorien<br />

vorstellte. Löste der Empfänger der Mails den Gutschein ein, wurde er automatisiert<br />

aus dem Leadwarming heraus gefiltert und als neu gewonnenen Kontakt in den<br />

nach Geschlecht selektierten Newsletter-Verteiler überführt. Für Görtz eine<br />

maßgeschneiderte Lösung, legt der Anbieter für Schuhmode und Accessoires<br />

doch innerhalb seiner Onlinekommunikation größten Wert auf eine ausgefeilte<br />

Zielgruppenansprache.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

Volker Wiewer: Mexx und Görtz rationalisieren E-Mail-Marketing<br />

1033


Der Wert aktiver Abonnenten<br />

<strong>15</strong><br />

bei RTL<br />

Stefan von Lieven<br />

1034<br />

Interessierte, aufmerksame und aktive Newsletter-Abonnenten sind stets der Wunsch<br />

im Permission-Marketing. Dieses konterkariert in der Realität eine Vielzahl von<br />

meist unspezifischen und irrelevanten Werbebotschaften, die über jeden Einzelnen<br />

hereinbricht. Wie kann also die Relevanz erhöht, das Interesse geweckt und der<br />

einzelne Empfänger nachhaltig begeistert werden?<br />

Verlage und Medien müssen umdenken<br />

Die ausschließliche Fokussierung auf Reichweite ist nicht mehr zeitgemäß, denn<br />

von den mit der „Gießkanne des E-Mail-Marketing 1.0“ betreuten Abonnenten<br />

ist die Hälfte vollständig inaktiv. Sie lesen also weder die Newsletter noch<br />

die Werbebotschaften des Anbieters. Vor dem Hintergrund sich verändernder<br />

Vermarktungsmechanismen und erfolgsorientierter Onlinewerbung ist dies ein<br />

dramatischer Verlust. Zeit also, die Wertigkeit der Kontakte im Sinne von Zielgenauigkeit,<br />

Reaktionsbereitschaft und Kundenwert zu beleuchten.<br />

Aktives Lifecycle-Management sichert Wettbewerbsvorteil<br />

Die Lösung sind relevante Nachrichten zur richtigen Zeit und in der richtigen<br />

Häufigkeit. Das klingt einfach, ist jedoch eine Herausforderung, die eine<br />

differenzierte Auswertung der Nutzeraktivität und ein proaktives Management des<br />

Abonnenten-Lebenszyklus erfordert. Es gilt, nachlassendes Interesse frühzeitig zu<br />

erkennen, um eine Abmeldung als letzte Reaktion auf Irrelevanz oder zu häufige<br />

E-Mail-Kontakte zu vermeiden.<br />

Im E-Commerce werden Kontakte schon seit langem mit Methoden wie RFM-<br />

Kenngrößen (Recency Frequency Monetary) analysiert. Im Bereich der Verlage,<br />

Medien und Vermarkter findet dies noch kaum statt. Dabei ist die präzise Kenntnis<br />

der Abonnenten, ihrer Präferenzen, ihres Interesses und Involvements die Basis für<br />

ein werthaltiges Permission-Marketing.<br />

Aktivitätsbasierte Scoring-Methoden und Segmentierungsmodelle helfen, das<br />

Potential im E-Mail-Marketing auch langfristig zu sichern. Diese steuern die<br />

Frequenz von Mailings und führen automatisierte Aktivierungskampagnen durch.<br />

Technologien für Lifecycle-Management<br />

Es zeigt sich, dass beispielsweise die individuell präferierte Frequenz sehr<br />

unterschiedlich ist. So führt eine falsche Steuerung von Inhalten und Frequenz zu<br />

einem rasch nachlassenden Interesse der Abonnenten. Nach einer Phase niedriger<br />

Aktivität folgen meist Abmeldungen oder sogar Spam-Beschwerden. Hier<br />

helfen intelligente Technologien und eine geschickte Kommunikationsstrategie.<br />

Interessen und Aktivität können gemessen und als gewichtete Bewertungskriterien<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Stefan-von-Lieven


herangezogen werden. Hochaffine Abonnenten können erkannt und in Bezug auf<br />

die Frequenz- und Aktivierungssteuerung anders behandelt werden als Nutzer<br />

mit geringem Involvement. Transaktionsmails wie Anmeldebestätigungen oder<br />

Community-Statusberichte sollten als übergreifende Aktivitätsmessung stets in die<br />

E-Mail-Marketing-Systematik integriert sein. Sie vermitteln zusätzliche Angebote in<br />

einem Kontext hoher Aufmerksamkeit. Gezielt eingesetzte Call-to-Action-Elemente<br />

helfen zudem, aktives Verhalten zu trainieren.<br />

Aktive Abonnenten als strategischer Wert<br />

Welche Potenziale in einem professionellen Management des Abonnenten-<br />

Lebenszyklus liegen, zeigt die Mediengruppe RTL Deutschland. So werden über<br />

den hauseigenen Vermarkter IP Deutschland alle Abonnenten der unterschiedlichen<br />

Portale zentralisiert verwaltet.<br />

Anlassbezogene Kommunikation wie Geburtstagsmails erfährt eine hohe Aufmerksamkeit.<br />

Das Zusammenwirken aus redaktionellen Newslettern, vermarktungsorientierten<br />

Vorteilsmails und gezielter Aktivierung, steigerte die Anzahl der aktiven Abonnenten<br />

bereits um mehr als dreißig Prozent. Dies führt zu interessierteren Empfängern,<br />

die häufiger aus den Newslettern heraus auf die Inhalte der Portale zugreifen. Vor<br />

allem aber verbessern sich die Erfolgskennzahlen für die Vermarktungskunden.<br />

Auch die Öffnungs- und Klickraten liegen deutlich höher als der Durchschnitt in<br />

vergleichbarem B2C-Marketing.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps E-Mail-Marketing. – 52 S., 2009.<br />

Stefan von Lieven: Der Wert aktiver Abonnenten bei RTL<br />

1035


TMG steigert Ertrag<br />

<strong>15</strong><br />

durch Segmentierung<br />

William Schnabel<br />

1036<br />

Keine leichte Zeit für Marketer: Einerseits verwenden sie viel Zeit zur Maxi-mierung<br />

ihrer Adressenbestände. Auf der anderen Seite wollen sie eine möglichst relevante,<br />

zielgenaue Kommunikation. Genau hier liegt das Problem, denn beides zusammen<br />

schließt sich auf den ersten Blick gegenseitig aus.<br />

Je kleiner der Verteiler, desto relevanter die Botschaft<br />

Natürlich kann eine umfangreiche E-Mail-Liste eine gute Sache sein. Dazu muss<br />

man sich aber die Mühe machen, sie zu gebrauchsfähiger Größe zurechtzustutzen.<br />

Das geschieht durch Segmentierung. Dass kleinere Gruppen von Adressaten mit<br />

ähnlichen Eigenschaften und Vorlieben den Relevanzfaktor von Kampagnen<br />

entscheidend steigern können, ist erwiesen.<br />

Zielgenaue Botschaften sorgen für eine deutlich niedrigere Opt-out-Rate als wahllos<br />

über den gesamten Verteiler versendete Massenmails. Die TMG (Telegraaf Media<br />

Groep N.V.) ist die größte Mediengruppe der Niederlande und Marktführer bei<br />

Tageszeitungen, Magazinen, Radioformaten sowie Onlinemedien. Sie verfügt über<br />

ein hoch komplexes E-Mail-Marketing-Programm. Millionen von Adressen sind<br />

verteilt auf verschiedene Stellen im gesamten Unternehmen.<br />

Die TMG hat insgesamt 26 Titel und den Zugang zu etwa 4,5 Millionen individuellen<br />

E-Mail-Adressen. So kommt sie leicht auf mehr als sechs Millionen Anschreiben<br />

pro Monat. Bis dato setzte das Unternehmen zur Realisierung seiner Kampagnen<br />

auf viele verschiedene Dienstleister. Das Ergebnis war nicht selten ein Zustand, bei<br />

dem vieles – ungewollt – dem Zufall überlassen war. Daher wurden in einem ersten<br />

Schritt all diese Daten in einer einzigen, zentralen Datenbank zusammengeführt.<br />

Mitarbeiter müssen von zentraler Datenbank überzeugt werden<br />

Natürlich mussten zu Beginn auch die Bedenken einiger TMG-Mitarbeiter an<br />

verschiedenen Stellen im Unternehmen zerstreut werden, die jeweils ihren eigenen<br />

Bestand von Kundendaten verwalteten. Edouard Leeuwenburg, Projektmanager im<br />

Bereich E-Mail-Marketing bei der TMG, ging das Projekt daher sowohl Top-down<br />

als auch Bottom-up an.<br />

Bequemer Versand und höhere Erträge<br />

So zeigte er den Mitarbeitern mit eigenen Kundendaten-Beständen, wie leicht sich<br />

ein E-Mail-Versand mithilfe eines zentralen Prozesses umsetzen lässt. Darüber hinaus<br />

überzeugte er sie von den Vorteilen der Kombination sämtlicher Kundenlisten. Die<br />

verbesserten Segmentierungsmöglichkeiten führen zu einer gezielteren Ansprache<br />

der Adressaten. Newsletter erzielen mithilfe hochprofitabler Bannerwerbung und<br />

Advertorials deutlich höhere Erträge als vorher. Die TMG-Geschäftsleitung zeigte<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/William-Schnabel


sich beeindruckt von den Ertragspotenzialen, die Leeuwenburgs Projekt versprach.<br />

Also gab sie grünes Licht.<br />

Klickrate neunmal höher<br />

Den Praxistest bestand das neue System mit Bravour: Die Click-through-Rate<br />

schnellte um satte neunzig0 Prozent nach oben. Darüber hinaus bewirkten die auf<br />

den Adressaten abgestimmten Newsletter einen um 94 Prozent gestiegenen Verkauf<br />

von Bannerwerbung.<br />

In der Vergangenheit wurde Newsletter-Werbung den Werbekunden oft kostenlos<br />

als Kompensation für zu wenige Klicks auf die korrespondierende Websitewerbung<br />

zugestanden. Angesichts des enormen Erfolgs der Banner-werbung in den<br />

Newslettern wurde daraus ein eigenes Produkt.<br />

Kundenbindung verstärkt und Frequenz erhöht<br />

Doch damit nicht genug: Nicht nur, dass TMG ihre Einnahmen mithilfe der neuen,<br />

zielgenauen Kampagnen steigern konnte – sie spart auch noch. Die Lösung ist<br />

sehr leicht zu bedienen und die zentrale Datenbank erlaubt tiefe Einsichten in die<br />

Kundenstruktur. So können die B2C-Marketer ihre Bestandskunden ohne erhöhten<br />

Aufwand wesentlich häufiger und intensiver ansprechen als vorher.<br />

Newsletter generiert sechsmal mehr Abonnenten als die Website<br />

Kürzlich fand eine spezielle Promotion-Kampagne zur Gewinnung neuer<br />

Abonnenten statt. Kommuniziert wurde die Kampagne mithilfe gezielter Ansprache<br />

im Newsletter sowie auf der Website der TMG. Der Newsletter generierte 6fünfzig<br />

Prozent mehr neue Abonnenten als die Website. Wichtiger noch: Die Kosten, die<br />

die Gewinnung eines einzigen neuen Abonnenten per Website verursachte, waren<br />

um 3.neunzig0 Prozent höher als diejenigen, die pro Abonnent bei der E-Mail-<br />

Kampagne anfielen.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps E-Mail-Marketing. – 52 S., 2009.<br />

William Schnabel: TMG steigert Ertrag durch Segmentierung<br />

1037


Mercedes Benz:<br />

<strong>15</strong><br />

Mehr Kundenfeedback dank E-Mail<br />

Maya Reinshagen<br />

1038<br />

Der Automobilmarkt ist heiß umkämpft. Die Automobil-Hersteller und ihre Händler<br />

wissen längst, dass Kundenbindung genau so wichtig ist wie die Akquise neuer<br />

Kunden. Zufriedene Kunden entwickeln nachweislich eine hohe Bindung zu der<br />

einmal gewählten Automobilmarke. Fühlt sich ein Kunde hingegen unzureichend<br />

betreut oder ist er mit der Dienstleistung seines Händlers nicht zufrieden, geschieht<br />

das Gegenteil: Er sucht Alternativen.<br />

Abfrage der Zufriedenheit ist aufwendig und selten komplett<br />

Mercedes-Benz verpflichtet deshalb alle Händler weltweit, jeden Kunden nach dem<br />

Werkstattbesuch persönlich nach seiner Zufriedenheit zu befragen. Dabei geht es<br />

weniger darum, in jedem Fall ein positives Feedback zu erhalten. Viel wichtiger<br />

ist es, dem Kunden zu zeigen, dass seine Zufriedenheit wichtig ist und er angehört<br />

wird, falls es Probleme gibt. Bis vor kurzer Zeit fand diese Befragung ausschließlich<br />

telefonisch statt. Aus naheliegenden Gründen war diese Art der Kontaktaufnahme<br />

jedoch zeit- und kostenintensiv und zudem nicht immer effektiv. Die Kunden konnten<br />

oft genug nicht erreicht werden.<br />

E-Mail: Persönlich, schnell, sympathisch<br />

Vor einiger Zeit hat sich Mercedes-Benz entschieden, für die Zufriedenheitsbefragung<br />

nach dem Werkstattbesuch auf das Medium E-Mail zu setzen. Es sollte<br />

ein vollautomatisches, in die internen Strukturen von Mercedes-Benz integriertes<br />

System entwickelt werden, das die Befragung der Kunden in persönlicher Art und<br />

Weise übernimmt.<br />

Einfach anklicken „Ja, ich war zufrieden“<br />

Bereits 2008 wurde dieses so genannte „Service-Follow-Up-System“ im Rahmen<br />

eines Pilotprojekts bei einigen Händlern in Betrieb genommen. Die Lösung erlaubt<br />

es den Händlern, jeden Kunden nach der Abholung des Fahrzeugs automatisiert,<br />

aber trotzdem individuell per E-Mail zu kontaktieren und über seine Zufriedenheit<br />

mit den ausgeführten Service- oder Reparaturarbeiten zu befragen.<br />

Um sein Feedback abzugeben, muss der Kunde lediglich auf den entsprechenden<br />

Link in einer E-Mail klicken. Er wird nicht gebeten, langwierige Fragebogen auszufüllen.<br />

Ein „Ja, ich war zufrieden“ genügt. Der Händler wiederum kann die<br />

Zufriedenheitswerte seiner Kunden in Echtzeit online auswerten und unzufriedene<br />

Kunden sofort kontaktieren.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Maya-Reinshagen


Die meisten antworten umgehend<br />

Die Erfahrungen aus dem Pilotbetrieb bei einigen wenigen Mercedes-Benz- und fünf<br />

smart-Händlern waren über alle Maßen positiv. Die neue Art der Befragung stieß<br />

bei den Kunden auf größte Akzeptanz. Diese gaben ihr Feedback meist innerhalb<br />

weniger Stunden ab. Das System wurde daraufhin flächendeckend in der gesamten<br />

Schweiz bei nahezu allen Mercedes-Benz- und smart-Händlern eingeführt und durch<br />

ein zweites, ausführlicheres Befragungs-System ergänzt.<br />

Über dieses System werden<br />

Kunden stichprobenartig<br />

per E-Mail gebeten, ihr<br />

umfassendes Feedback<br />

zur Dienstleistung ihres<br />

Händlers abzugeben. Je<br />

nach Bereich (Privat- oder<br />

Nutzfahrzeuge) werden dem<br />

Kunden zwischen fünfzig<br />

und 80 Fragen gestellt.<br />

Ein beträchtlicher Fragenkatalog<br />

– und trotzdem ist<br />

auch hier die Rücklaufquote<br />

überraschend gut.<br />

Sowohl Mercedes-Benz<br />

selbst wie auch alle<br />

angeschlossenen Betriebe<br />

sind von diesem Kundenbefragungssystem<br />

auf Basis<br />

von E-Mails überzeugt und<br />

schätzen die Möglichkeit,<br />

das Feedback ihrer Kunden auf so sympathische, persönliche und trotzdem<br />

effiziente Art einholen zu können. Das System zur vollautomatischen Zufriedenheits-<br />

Befragung bildet mittlerweile eine wichtige Ergänzung bei der persönlichen Kunden-<br />

Nachbetreuung von Mercedes-Benz und smart in der Schweiz. Aufgrund seines<br />

großen Erfolgs wurde es Anfang 2011 auch für den Bereich „Sales“ eingeführt.<br />

Kunden, die ein neues Fahrzeug gekauft haben, werden nun auf die gleiche Art und<br />

Weise zu ihrer Zufriedenheit mit dem Service rund um Kauf und Auslieferung des<br />

Wagens befragt.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Maya Reinshagen: Mercedes Benz: Mehr Kundenfeedback dank E-Mail<br />

1039


C&A kommuniziert<br />

<strong>15</strong><br />

zielgruppenspezifisch per Mail<br />

Martin Aschoff<br />

1040<br />

1841 von den Brüdern Clemens und August Brenninkmeijer ins Leben gerufen, zählt<br />

C&A heute zu den führenden Einzelhandelsunternehmen für Kleidung in Europa.<br />

Seit 1siebzig Jahren versorgt es seine Kunden mit der neuesten Mode.<br />

Dabei bietet der Erfinder der Konfektion – fertige Kleidungsstücke in verschiedenen<br />

Größen – sein Angebot mittlerweile in 19 europäischen Ländern an. In über 1.vierzig0<br />

Filialen von Holland bis in die Türkei sorgen dabei circa 34.000 Mitarbeiter für<br />

guten Kundenservice. Seit September 2008 ermöglicht es der C&A-Onlineshop<br />

Deutschland Einkäufe bequem von zu Hause aus zu erledigen.<br />

Mit dem Shop kam der Wunsch nach besserer Zielgruppenansprache<br />

Als C&A seinen Onlineshop ins Leben ruft, wird auch eine effektive E-Marketing-<br />

Lösung gesucht. Besonderen Wert legt das Unternehmen dabei auf eine im größten<br />

Maße individuelle Ansprache seiner Kunden.<br />

Zielgruppenspezifische Kommunikation soll das Kernstück des E-Mail-Marketings<br />

bilden. Über Newsletter sollen verschiedenste Zielgruppen aktiviert und zu weiteren<br />

Aktionen motiviert werden. Daraus verspricht man sich neben steigendem Umsatz<br />

auch höhere Öffnungsraten und geringere Abmeldequoten des Newsletters.<br />

Jeder bekommt einen eigenen Newsletter<br />

Nach Bestellung des Newsletters auf der Homepage erhält jeder Abonnent<br />

wöchentlich eine Benachrichtigung über neue Angebote und preiswerte Artikel.<br />

Das Interessante dabei: Nicht alle Kunden bekommen denselben Newsletter. Denn<br />

dieser variiert je nach Zielgruppe.<br />

Alter, Modegrad und Markenpräferenz zählen<br />

Abhängig von Variablen wie Alter, Modegrad (zum Beispiel modebewusst oder eher<br />

konservativ) und Markenpräferenz kann C&A Online individuelle Nutzerprofile<br />

anlegen. Je nach Profil werden Nutzer in Zielgruppen eingeteilt und erhalten dann<br />

jeweils unterschiedliche Angebote.<br />

So kommt es, dass modebewussten, jedem Trend folgenden Männern im Alter von<br />

18 bis 25 Jahren andere Marken im Newsletter vorgeschlagen werden, als ihren<br />

Geschlechtsgenossen mit eher konservativem Bekleidungsgeschmack.<br />

Texte, Bilder und Links variieren je nach Zielgruppe<br />

Jeder Newsletter beinhaltet neben einheitlicher Kopf- (individuelle Begrüßung) und<br />

Fußzeile (Möglichkeit zur Abbestellung) einen zielgruppenspezifischen Contentblock.<br />

Dieser besteht neben einem Bild auch aus direkt verlinkten Produktangeboten. Alle<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Martin-Aschoff


Zielgruppen erhalten so einen auf sie zugeschnittenen Newsletter, mit speziell für<br />

sie interessanten Angeboten und passenden Fotos.<br />

Shop-Analyse: Welcher Text führt bei welcher Zielgruppe zum Kauf?<br />

C&A Online nutzt auch das Feature Shopmessung, eine Anwendung, die Verhalten<br />

und Reaktionen der Empfänger auf eine Versandaktion analysiert. Sie ermittelt, wie<br />

viele Bestellungen und welche Umsätze durch E-Mailings generiert werden. Auch<br />

die Aufschlüsselung des Umsatzes nach Zielgruppen und entsprechende Vergleiche<br />

innerhalb dieser sind dabei möglich.<br />

Sogar im Nachhinein lassen sich noch Zielgruppen anlegen. Das erlaubt C&A<br />

Online einen exakten Blick auf Erfolgskennzahlen wie CPO (Cost per Order)<br />

oder ROI (Return on Invest) zu nehmen und die Inhalte der Newsletter ständig zu<br />

optimieren.<br />

Alle Angebote werden auf den Empfänger abgestimmt<br />

C&A Online bietet eine im hohen Maß zielgruppengerechte Kommunikation von<br />

Informationen und Angeboten. So verfügt der Einzelhandelsriese über die Mittel,<br />

um Zielgruppen hoch individualisiert anzusprechen.<br />

Darüber hinaus kann jeder Newsletter inhaltlich auf den Empfänger abgestimmt<br />

werden. Zum jeweiligen Kundenprofil passende Bilder und Produktverlinkungen<br />

erlauben eine gezielte Ansprache der Abonnenten.<br />

Erfolgskennzahlen erlauben kontinuierliche Optimierung<br />

Unterstützend verschafft die Shopmessung C&A eine Übersicht über die notwendigen<br />

Erfolgskennzahlen, um die Inhalte des Newsletters ständig optimieren zu können.<br />

So sind etwa die im Onlineshop erzielten Umsätze direkt messbar. Im Vergleich mit<br />

den Kosten wird deutlich, dass sich E-Marketing auch unter ROI-Gesichtspunkten<br />

für C&A lohnt.<br />

Die individuelle Ansprache kam bei den Kunden von C&A Online gut an. Der Schritt<br />

von einer Mengen- zu einer zielgruppenspezifischen Kommunikation gelang und<br />

spiegelt sich in höheren Öffnungsraten und einer geringeren Abmeldequote wieder.<br />

Außerdem freut sich C&A Online seit der zielgruppenspezischen Kommunikation<br />

über Neukundengewinne. Seit Beginn der neuen Strategie stieg die Kundenzahl<br />

um ein Vielfaches.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Martin Aschoff: C&A kommuniziert zielgruppenspezifisch per Mail<br />

1041


Kundenlebenszyklus<br />

<strong>15</strong><br />

in der Touristik<br />

Jörn Grunert<br />

1042<br />

Wie viele andere Branchen sieht sich auch die Touristik mit neuen Herausforderungen<br />

und Chancen durch das Internet konfrontiert. Das Buchungsverhalten<br />

von Reisenden hat sich stark verändert. Der Onlinekanal spielt heute eine viel größere<br />

Rolle als noch vor wenigen Jahren.<br />

Zwei Drittel haben bereits online eine Reise gebucht<br />

Fast alle Reisenden, die über einen Internetanschluss verfügen, informieren sich<br />

online über ihre Urlaubsreise. Zwei Drittel von ihnen haben bereits online gebucht.<br />

Dieses veränderte Kundenverhalten führt dazu, dass dem E-Mail-Marketing eine<br />

immer größere Rolle zukommt. E-Mails ermöglichen es wie kaum ein anderes<br />

Medium, die richtige Botschaft zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Adressaten<br />

zu senden. Entscheidend ist dabei das Andocken an die einzelnen Stationen innerhalb<br />

des Kundenlebenszyklus.<br />

Der gelungene Einstieg: Begrüßung<br />

Die erste Station im Kundenlebenszyklus ist die Registrierung. Sie ist zugleich<br />

eine der wichtigsten. Denn direkt danach ist die Aufmerksamkeit des Kunden am<br />

höchsten und seine Bereitschaft, sich mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen<br />

und etwas von sich preiszugeben, groß.<br />

Ein Dank für das Vertrauen, ein kurzer Überblick über Produkte und Leistungen<br />

sowie die Vorteile als registrierter Kunde sollten zentrale Elemente eines<br />

Begrüßungsprogramms sein. Darüber hinaus empfiehlt es sich, Begrüßungsmails<br />

auch dazu zu nutzen, persönliche Details wie etwa Reisegewohnheiten abzufragen.<br />

Dies erleichtert es, dem Kunden passende Angebote zu unterbreiten.<br />

Die Wirkung von Begrüßungsprogrammen ist nicht zu unterschätzen: eine zehnprozentige<br />

Steigerung der Konversionsrate ist möglich. Der Grund ist einfach: Die<br />

erste E-Mail von einem Unternehmen genießt immer eine besondere Aufmerksamkeit.<br />

Die Klickraten liegen oft doppelt so hoch wie bei den später folgenden E-Mails.<br />

Entscheidender Zeitpunkt: Kurz vor der Buchung<br />

Der wichtigste Zeitpunkt ist nicht der, wenn der Kunde bucht, sondern kurz bevor<br />

er sich dazu entschließt. Wenn Kunden beispielsweise die Website besucht haben,<br />

kann eine daran anschließende E-Mail sehr gut dazu geeignet sein, den letzten noch<br />

fehlenden Entscheidungsimpuls auszulösen.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Joern-Grunert


Abgebrochene Buchungsvorgänge lassen sich per E-Mail dazu nutzen, dem Kunden<br />

die bereits ausgewählten Ziele noch einmal schmackhaft zu machen. Wenn in die<br />

E-Mail ein direkter Link zur Buchung integriert ist, kann damit eine bis zu 75<br />

Prozent höhere Buchungsrate erzielt werden. Eine weitere interessante Möglichkeit,<br />

den Kunden zur Buchung zu bewegen, können auch Hinweise auf vorteilhafte<br />

Frühbucherrabatte sein.<br />

Viel Potenzial für Mehrwert: Buchungsbestätigungen<br />

Buchungsbestätigungen per E-Mail sind heute gängige Praxis. Allerdings werden<br />

ihre Potenziale meist nicht genutzt. Allein schon durch die Umstellung von Text- auf<br />

HTML-Format lässt sich aus einer „einfachen“ Buchungsbestätigung eine Marken-<br />

und Produktbotschafterin machen.<br />

Eine abgeschlossene Buchung ist darüber hinaus auch ein guter Zeitpunkt für<br />

Cross-Selling-Angebote – zum Beispiel für Mietwagen oder Reiseversicherungen.<br />

Erfahrungswerte zeigen, dass durch die Umstellung von Textformat auf HTML und<br />

die Integration von Cross-Selling-Angeboten eine Steigerung der Konversionsrate<br />

um 19 Prozent möglich ist.<br />

Wichtig ist auch hier, Links zu den entsprechenden Angeboten oder Partnerseiten<br />

in die E-Mail zu integrieren, um eine optimale Umwandlung von Kundeninteresse<br />

in Kundenaktion zu erzielen.<br />

Kurz vor Reiseantritt: Vertrauen vertiefen<br />

In der Phase der Reisevorbereitung lassen sich E-Mails hervorragend dazu nutzen,<br />

die Kundenbeziehung zu vertiefen: Hinweise rund um die Reise wie etwa die<br />

Erinnerung, den Pass nicht zu vergessen, kommen gut an. Informationen über das<br />

zulässige Gepäckgewicht oder Einreisetipps stellen für den Kunden einen Mehrwert<br />

dar, der zugleich zu einem sympathischen Markenerlebnis führt.<br />

Nach der Reise: Kunden binden, Folgegeschäft generieren<br />

Direkt nach der Reise ist ein Kunde am ehesten geneigt, ausführliche Bewertungen<br />

abzugeben. Dieses Feedback lässt sich vielfach nutzen. Zum Beispiel zur<br />

Verbesserung des eigenen Service oder zur Weiterentwicklung von Inhalten für<br />

künftige E-Mail-Kampagnen.<br />

Der Aufbau eines eigenen Bewertungssystems ist ein wichtiger Baustein zur<br />

Vermittlung von Seriosität. Eine aktuelle Studie von Brand Reputation beziffert<br />

den Anteil der Kunden, die vor einer Buchung nach unabhängigen Bewertungen<br />

des Anbieters suchen, auf 84 Prozent.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Jörn Grunert: Kundenlebenszyklus in der Touristik<br />

1043


Air New Zealand<br />

<strong>15</strong><br />

verleiht E-Mails Flügel<br />

Vera Hartmuth<br />

1044<br />

Air New Zealand bietet Passagier- und Frachtflugdienste innerhalb Neuseelands<br />

sowie von und nach Australien, in den Südwestpazifik, nach Asien, Nordamerika<br />

und Großbritannien an. Air New Zealand UK fliegt ab London Heathrow nach<br />

Neuseeland, Los Angeles und Hongkong.<br />

Mit E-Mails dem Service eine persönlichere Note verleihen<br />

Die Fluglinie legt großen Wert auf ein ebenso kundennahes wie individuelles<br />

und unkonventionelles Image. Dieser Anspruch soll vor allem über die E-Mail-<br />

Kommunikation umgesetzt und unterstrichen werden. Das Unternehmen hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, immer wieder innovative Wege für eine besondere Kundenansprache<br />

zu finden.<br />

Eine tragende Rolle übernehmen dabei E-Mail-Kampagnen. Sie sollen die Kundenbeziehungen<br />

intensivieren, aber auch zur Markenentwicklung beitragen. Das<br />

Geheimnis liegt dabei in der Geschwindigkeit: Kunden sollen unmittelbar nach<br />

einer Flugbuchung angesprochen und auch ihr Feedback möglichst schnell eingeholt<br />

werden. So will Air New Zealand dem Service eine persönlichere Note verleihen.<br />

Einzelne Content-Blöcke werden personalisiert<br />

Die aktuelle Kundenkampagne der Fluglinie läuft unter dem Motto „Personality<br />

Allowed“. Gemeint ist damit: „Bei uns dürfen Sie ganz Sie selbst sein.“ Im Rahmen<br />

dieser Kampagne werden den Passagieren von Air New Zealand vor und nach<br />

ihrem Flug personalisierte E-Mails zugesendet. Hierfür setzt das Unternehmen<br />

eine spezielle Marketing-E-Mail-Lösung ein. Sie verfügt über eine sogenannte<br />

Dynamic-Content-Funktion. Diese erlaubt es, Inhalte situationsspezifisch – eben<br />

„dynamisch“ – hinzuzufügen und damit genau jenen „Personal Touch“ zu kreieren,<br />

der für die Kommunikation der Airline so wichtig ist.<br />

Persönliche Begrüßung schon in der Betreffzeile<br />

Im konkreten Fall beinhalten die vor dem Flug versendeten E-Mails neben einer<br />

persönlichen Begrüßungs-Betreffzeile auch Bilder zum Flugziel, zum Beispiel<br />

Fotos lokaler kultureller Veranstaltungen oder beliebter Delikatessen, zudem<br />

Wettervorhersagen und ausführliche Fluginformationen.<br />

„Gefällt mir“ – die Weiterleitung an Freunde in Facebook und Twitter<br />

Eine weitere Besonderheit ist die Möglichkeit, die Informationen an Freunde<br />

in Facebook oder Twitter über eine weitere, elementare Funktion der Lösung<br />

weiterzuleiten: durch die so genannte Share-to-Social-Funktion. Sie erschließt dem<br />

Nutzer alle Vorteile der Sozialen Netzwerke und ihrer viralen Potenziale.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Vera-Hartmuth


Der besondere Service und das „gewisse Etwas“ von Air New Zealand können damit<br />

gewissermaßen auf einen Schlag einer enormen Anzahl potenzieller neuer Kunden<br />

nahe gebracht werden.<br />

Kundenpräferenzen werden systematisch gesammelt<br />

Die E-Mail, die Air New Zealand ihren Kunden nach der Ankunft zusendet, enthält<br />

ebenfalls einen besonders wichtigen Punkt. Hier integriert die Airline einen Link zu<br />

ihrem MyVoice-Programm. Das Programm ist als umfassendes Preference-Center<br />

ausgelegt. Die hier angegebenen Präferenzen der einzelnen Kunden werden erfasst<br />

und gespeichert.<br />

Air New Zealand kann dann die so gewonnenen Informationen gezielt in das E-Mail-<br />

Programm einbinden – und damit seine Relevanz entscheidend erhöhen. Dass diese<br />

Strategie in jeder Hinsicht aufgeht, beweist die große Beliebtheit von MyVoice: Der<br />

Link wird außerordentlich oft genutzt.<br />

Vor dem Flug klicken 38 Prozent – danach sogar vierzig Prozent<br />

Der Erfolg der Kampagne von Air New Zealand mit der speziellen Marketing-<br />

E-Mail-Lösung ist auf den Punkt genau nachzuweisen. Die vor dem Flug versendeten<br />

E-Mails erzielen eine durchschnittliche einmalige Öffnungsrate von 69 Prozent und<br />

eine durchschnittliche einmalige Klickrate von 38 Prozent. Damit liegen sie weit<br />

über dem Branchendurchschnitt. Die nach dem Flug versendeten E-Mails erzielen<br />

im Durchschnitt eine einmalige Öffnungsrate von 62 Prozent und eine einmalige<br />

Klickrate von durchschnittlich vierzig Prozent.<br />

Wirtschaftliche Automation und individuelle Ansprache kombinieren<br />

Die Zahlen beweisen: Es bedarf der richtigen Mischung aus guten Ideen, Initiativen<br />

und einer technischen Lösung, mit deren Hilfe sich die strategischen Ansätze einszu-eins<br />

umsetzen lassen. Ausschlaggebend ist dabei die Fähigkeit, wirtschaftliche<br />

Automation und individuelle Ansprache zu integrieren – eine Fähigkeit, die auf<br />

Expertise und Erfahrung des E-Mail-Lösungsanbieters gleichermaßen basiert.<br />

Die in der Fallstudie beschriebene Lösung ist bislang nur in UK erhältlich. Es ist<br />

geplant, diese auch weiteren europäischen Märkten zur Verfügung zu stellen.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Vera Hartmuth: Air New Zealand verleiht E-Mails Flügel<br />

1045


Internationales Content-<br />

<strong>15</strong><br />

Management bei Alpine<br />

Stefan Bauer<br />

1046<br />

Online-Marketing ist nicht die Zukunft, sondern moderne Außenkommunikation<br />

von heute. Gerade internationale Unternehmen profitieren von einer einheitlichen<br />

Kundenansprache, benutzerfreundlicher Redaktion und globaler Datenpflege. Doch<br />

die praktische Umsetzung<br />

ist oft schwieriger, als die<br />

Theorie verspricht. Dass auch<br />

weit verzweigte, international<br />

tätige Industrieunternehmen<br />

ihr Online-Marketing unter<br />

einem Dach vereinen können,<br />

zeigt das Praxisbeispiel<br />

Alpine.<br />

Websites in 26 Sprachen pflegen und aktualisieren<br />

Alpine Electronics Europe, weltweit führender Anbieter und Hersteller von Audio-,<br />

Navigations- und Multimedia-Systemen für den Fahrzeugeinsatz, betreibt dreißig<br />

Länderwebsites in 26 Sprachen. Die Pflege und Aktualisierung dieser unterschiedlich<br />

administrierbaren Websites ist enorm umfangreich. Ein Relaunch sollte daraufhin<br />

nicht nur die Websites technologisch auf den neusten Stand bringen, sondern<br />

alle Länderwebsites unter einer Dachmarkenwebsite vereinen. Außerdem sollte<br />

eine stabile, effiziente, skalierbare und moderne Plattform geschaffen werden,<br />

die Alpine auch zukünftig für seine Produkt- und Unternehmenskommunikation<br />

nutzen kann.<br />

Content-Management nach Maß<br />

In Vorbereitung des Relaunchs fiel die Technologieentscheidung auf das lizenzkostenfreie<br />

Content-Management-System TYPO3. Auf dieser Basis wurde die<br />

Konsolidierung der Länderwebsites vorgenommen und das Design modernisiert.<br />

Besonderheit war hierbei, dass alle Produktdaten aus einer globalen Produktdatenbank<br />

bereitgestellt werden sollten.<br />

Das modulare und flexible CMS bietet die Möglichkeit, Schnittstellen und Extensions<br />

– individuell entwickelt und damit maßgeschneidert für die gegebenen Anforderungen<br />

– zu implementieren. Alpine verzeichnet vier Millionen Seitenzugriffe pro Monat.<br />

Das schafft die performante Alpine-Website mit Hilfe von optimal reduzierter<br />

Serverlast durch statische Seitenpublikation und dem Einsatz von Ajax bei<br />

multimedialen Produktdarstellungen.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Stefan-Bauer


„Parlez vous français?“ – Die Krux mit der Mehrsprachigkeit<br />

Bereits mit der Einführung des so genannten „Quick Translators“ in 2008 wurde die<br />

Anpassung für die unterschiedlichen Länderwebsites enorm verein-<br />

facht. Dies ist ein individuell für Alpine entwickeltes Übersetzungstool auf Basis<br />

von TYPO3. Vorher mussten die Redakteure in der deutschen Europa-Zentrale des<br />

Unternehmens die Übersetzungen noch manuell einpflegen.<br />

Heute ermöglicht der „Quick Translator“ jedem der dreißig Redakteure in den<br />

unterschiedlichen Ländern eine schnelle Eingabe der übersetzten Produktbeschreibungen.<br />

Dazu sind keine umfassenden TYPO3-Kenntnisse nötig. Somit<br />

wird nicht nur die Bedienfreundlichkeit erhöht, sondern es werden auch erheblich<br />

Kosten durch weniger Administrationsaufwand, einfachere Redaktion und schnellere<br />

Aktualisierungen gespart.<br />

QM-Konforme Produktdarstellung<br />

Bereits auf den Startseiten der einzelnen Länderpräsenzen werden den Nutzern<br />

vielfältige Einstiegsmöglichkeiten geboten. Die multimediale Darstellung der<br />

Produkte mittels eines 3-D-Karussels sowie eines 2-D-Sliders ermöglichen einen<br />

Direkteinstieg in die Produktgruppen.<br />

Der Einsatz von Ajax dafür ermöglicht zudem die Optimierung der Ladezeiten, da<br />

Ajax die Aktualisierung einzelner Bereiche ermöglicht, ohne die komplette Website<br />

neu laden zu müssen. Neben den altbekannten Produktbeschreibungen können sich<br />

Nutzer nun die angebotenen Produkte auch im Detail ansehen. Beim Fahren mit der<br />

Maus über die Produktfotos wird eine Zoom-Funktion aktiviert, die das detaillierte<br />

Betrachten ermöglicht.<br />

Die Einführung von Prozess-Workflows auf Seiten der Redakteure sorgt hierbei<br />

für die Sicherung der Qualität, da neue Seiten vor Veröffentlichung erst durch<br />

Chefredakteure (Vier-Augen-Prinzip) freigegeben werden müssen. Die Einheitlichkeit<br />

kann somit über viele Länderseiten hinweg gewährleistet werden.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

Stefan Bauer: Internationales Content-Management bei Alpine<br />

1047


Commend nutzt E-Mail-Inhalte<br />

<strong>15</strong><br />

weltweit crossmedial<br />

Martin Philipp<br />

1048<br />

Commend International GmbH ist einer der weltweit größten Anbieter von Intercom-<br />

Systemen. Das Unternehmen mit Stammsitz in Salzburg entwickelt und fertigt<br />

Sicherheits- und Kommunikationssysteme zum Schutz von Menschen, Gebäuden<br />

und Werten. Rettung, Feuerwehr, Polizei und andere Sicherheitseinrichtungen<br />

setzen ebenso auf die Technik des Unternehmens wie Krankenhäuser, Pflege- und<br />

Seniorenwohnheime.<br />

1fünfzig Mitarbeiter am Standort Salzburg und weitere vierzig0 Mitarbeiter im<br />

weltweiten Vertriebsnetz erwirtschaften einen jährlichen Marktumsatz von fünfzig<br />

Millionen Euro. Der Exportanteil liegt bei 95 Prozent. Neuheiten kommuniziert das<br />

Unternehmen per E-Mail-Marketing und Newsletter.<br />

Die Anforderungen<br />

Die wichtigste Anforderung an ein E-Mail-System ist die frei konfigurierbare<br />

Mehrsprachigkeit für jeden Nutzer unter einem Account und selbständiges Einrichten<br />

von Sub-Accounts für internationale Partner. Das System soll als webbasierte<br />

„Software-as-a-Service (SaaS)“ zur Verfügung stehen.<br />

Damit Newsletter einfach und bequem erstellt werden können, sollen die Inhalte<br />

Commend International und jedem Commend-Partner weltweit einfach per Klick<br />

zur Verfügung stehen. Schablonen sollen individuell anpassbar sein, ohne jedes<br />

Mal den Anbieter kontaktieren zu müssen. Wichtig ist eine intuitiv und flüssig zu<br />

bedienende Benutzeroberfläche, so dass auch weniger Geübte News und Newsletter<br />

ohne Schulung und IT-Unterstützung erstellen können.<br />

News und Artikel sollen nicht nur für Newsletter und E-Mailings sondern per<br />

Mausklick auch für Web, PDF und Podcast zur Verfügung stehen.<br />

Offen für mehrsprachige Nutzung<br />

Die von Commend eingesetzte Lösung ist individuell konfigurierbar für jeden<br />

einzelnen Nutzer. Direkt nach dem Login öffnet sich die Benutzeroberfläche in<br />

der jeweils zugewiesenen Sprache. Die Newsletter-Inhalte sind durch Unicode-<br />

Verwendung freizügig darstellbar – auch mit speziellen Zeichensätzen für Sprachen<br />

wie Russisch, Chinesisch oder Arabisch.<br />

Aktualität durch Content Syndication<br />

Content Syndication heißt: Konzernübergreifende Informationen und News<br />

werden an zentraler Stelle einmal erstellt und freigegeben. Damit können alle<br />

Geschäftsbereiche, regionale Niederlassungen und weltweite Partner diese<br />

einheitlich nutzen – über alle Informationskanäle und in den verschiedensten<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Martin-Philipp


Darstellungsformen. Das spart Ressourcen und lässt den einzelnen Geschäfts- und<br />

Regionalbereichen sowie internationalen Partnern den Fokus, sich voll auf die<br />

speziellen Kundeninformationen für ihr Segment zu konzentrieren.<br />

Crossmedia bedient alle Leservorlieben<br />

Commend kann seine Inhalte bequem crossmedial verbreiten. Einmal aufbereitet,<br />

werden die Inhalte per E-Mail, Web, PDF oder Podcast publiziert. Innovationen wie<br />

Text-to-Speech machen auch die Audio-Ausgabe möglich.<br />

Die crossmediale Verbreitung ist wichtig, weil sich das Leseverhalten stark<br />

unterscheidet. Viele schauen Newsletter natürlich direkt am Bildschirm an.<br />

Andere drucken die Inhalte lieber aus und lesen unterwegs. Dann ist das Plattformübergreifende<br />

Dateiformat PDF optimal. Einige, die viel unterwegs sind, lassen<br />

sich Newsletter-Texte auch vorlesen – per Sprachsynthese (Text-to-Speech) über<br />

Lautsprecher oder Kopfhörer.<br />

Kein Mehraufwand durch manuelle Bildbearbeitung<br />

Die bisherige manuelle Anpassung von Grafiken hinsichtlich Größe und Auflösung für<br />

die verschiedenen Newsletter-Versionen ist ersetzt durch vollautomatisierte Prozesse.<br />

Bilder für Newsletter werden einmalig in hoher Auflösung geladen und das System<br />

erzeugt daraus die notwendigen Anpassungen. Bildgröße und Auflösung variieren frei<br />

je nach Verwendungszweck: druckoptimiert für PDF, detailliert für Landing-Pages<br />

und optimiert für die Bildschirmdarstellung im HTML-Newsletter.<br />

Reichweiten-Expander über RSS<br />

Ein wichtiges Ziel beim Crossmedia-Newsletter-Marketing im internationalen B2B-<br />

Geschäft ist die Erhöhung der Reichweite. Das geht durch einfache Verbreitung von<br />

News per RSS (Really Simple Syndication) beziehungsweise ATOM Feeds und<br />

neuerdings auch durch E-Mail-to-Web-Verteilung in zielgruppenaffine Portale.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

Martin Philipp: Commend nutzt E-Mail-Inhalte weltweit crossmedial<br />

1049


Germanwings nutzt<br />

<strong>15</strong><br />

Lifecycle-Marketing<br />

Ulf Richter<br />

1050<br />

Das E-Mail-Marketing erfolgreicher Unternehmen steht vor der Herausforderung,<br />

vielen unterschiedlichen Zielgruppen möglichst relevante Informationen zu senden.<br />

Germanwings zeigt, wie es geht: Die Günstig-Airline setzt seit der Gründung im<br />

Jahr 2002 sehr erfolgreich auf den E-Mail-Kanal.<br />

Viele unterschiedliche Zielgruppen – jährlich 200 Newsletter<br />

Germanwings versendet monatlich mehrere Millionen E-Mail-Newsletter in sieben<br />

verschiedenen Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch,<br />

Niederländisch, Russisch). Die Newsletter richten sich an Interessenten und<br />

Bestandskunden sowie spezielle Segmente im B2B-Bereich.<br />

Der größte Germanwings-Newsletter ist die Preisaktions-E-Mail mit attraktiven<br />

Flugschnäppchen. Zugleich erhalten Vielflieger regelmäßig einen Newsletter<br />

zum Kundenbindungsprogramm „Boomerang Club“. Insgesamt veröffentlicht<br />

Germanwings jährlich mehr als 200 unterschiedliche E-Mail-Newsletter. Je nach<br />

Zielgruppe wird zwischen einmal pro Woche und einmal pro Monat gesendet.<br />

Im B2B-Bereich werden Reisedienstleister und Werbekunden kontinuierlich per E-<br />

Mail-Newsletter über Neuigkeiten, Werbeplätze und Rabattangebote informiert. Für<br />

diesen Bereich hat Germanwings seine E-Mail- und Fax-Kommunikation nahtlos<br />

integriert. So versendet die Günstig-Airline jeden Montag ein „PEP der Woche“<br />

per E-Mail und Fax.<br />

Segmentierung nach PLZ, Buchung und Flughafen<br />

Germanwings versendet nicht einfach „blind“, sondern sehr zielgruppengenau<br />

und relevant. Die feingliedrige Segmentierung basiert auf Postleitzahlgebieten,<br />

vergangenen Buchungen oder häufig genutzten Start- und Landeflughäfen.<br />

Dank umfassender Möglichkeiten bei der Zielgruppenauswahl lassen sich den<br />

Empfängern ein- und desselben Mailings viele unterschiedliche Informationsblöcke<br />

anzeigen. So erhält ein Abonnent in Köln völlig andere Inhalte, als ein<br />

in Berlin ansässiger Abonnent. Angesichts dieser Strategie konnte Germanwings<br />

seine Klickrate im Vergleich zu nicht individualisierten Mailings um bis zu sechzig<br />

Prozent steigern.<br />

Bildpersonalisierung für eine emotionale Ansprache<br />

Zugleich setzt Germanwings auf bildpersonalisierte Geburtstagsmailings. Hierbei<br />

handelt es sich um eine besonders emotionale Kundenbindungsmaßnahme für die<br />

Mitglieder des Boomerang-Vielfliegerprogramms. Die digitalen Glückwünsche<br />

werden mit einer Gutschrift auf das jeweilige Meilenkonto verbunden. Gesendet<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Ulf-Richter


werden attraktive Bildmotive, die das einprägsame Germanwings-Design mit dem<br />

Namen des Empfängers kombinieren. Die Bildpersonalisierung ist in Form von<br />

Geburtstagskerzen gehalten, wobei das Motiv zwischen Frau und Mann variiert.<br />

Lifecycle-Marketing: Sieben Tage vor Abflug<br />

Germanwings sendet auch E-Mail-Newsletter, die sich passgenau an dem<br />

Kundenlebenszyklus orientieren. Unterschieden wird zwischen Interessenten, Neu-,<br />

Bestands- und inaktiven Kunden. Solche Lifecycle-Mails bieten Relevanz auf Basis<br />

individuell zugeschnittener Informationen und Aktionsangebote.<br />

So versendet Germanwings so genannte „Before you go“-Mailings, um Flugbucher<br />

sieben Tage vor dem Abflug automatisiert mit Informationen und Cross-<br />

Selling-Angeboten über das Reiseziel zu versorgen. Darüber hinaus werden diesen<br />

Kontakten zwei Tage nach ihrer Rückkehr „Welcome back“-Mails zugestellt, um<br />

die Kundenzufriedenheit abzufragen.<br />

Mehr Reichweite durch die Integration mit Social Media<br />

Last but not least, hat Germanwings sein E-Mail-Marketing auch mit Social<br />

Media integriert („Share with your Network”). So können die E-Mail- Empfänger<br />

Flugangebote aus den Germanwings-Mailings heraus auf Facebook, Twitter & Co.<br />

posten. Hierfür reicht ein Klick auf den gewünschten Social Button aus.<br />

Zudem können die Empfänger ihre Postings individuell kommentieren. Für die<br />

Erzeugung viraler Effekte sind die zu teilenden Informationen als eigene Landing-<br />

Pages angelegt. Im Bereich Social Media veröffentlicht Germanwings besonders<br />

Spezial-Angebote und Flugschnäppchen.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

Ulf Richter: Germanwings nutzt Lifecycle-Marketing<br />

1051


Opodo – Personalisierung<br />

<strong>15</strong><br />

steigert die Konversion<br />

Simon Putzer<br />

1052<br />

Der Online-Reiseservice Opodo nutzt seit seinem Bestehen das E-Mail-Marketing<br />

zur Kommunikation mit seinen Kunden. Neben einem wöchentlichen Newsletter<br />

versendet Opodo automatische E-Mails direkt nach der Buchung einer Reise. Ebenso<br />

erhalten die Kunden eine E-Mail kurz vor der Abreise und nach Reiseende.<br />

Schon vor der Buchung den E-Mail-Kontakt suchen<br />

Seit dem Sommer 2009 geht Opodo noch einen Schritt weiter und bietet seinen<br />

Kunden mit einem persönlichen Urlaubsfinder bereits vor der Buchung personalisierte<br />

Reiseangebote per E-Mail an. In diesem Zusammenhang war es Opodo wichtig,<br />

neben dem Reiseziel, auch die individuellen Reisezeiträume der einzelnen Kunden<br />

berücksichtigen zu können.<br />

Die Zielsetzungen von Opodo waren mehr Klicks mit weniger Aufwand. Die gezielte<br />

Zusendung personalisierter Newsletter mit individuellen Urlaubsangeboten sollte<br />

ohne gesteigerten Zeitaufwand erfolgen. Dies sollte zur Verbesserung der Öffnungs-<br />

und Klickraten sowie des generierten Umsatzes führen.<br />

So entstand der Opodo-Urlaubsfinder, den sich jeder Kunde auf der Webseite von<br />

Opodo einrichten kann. Dort gibt der User seine individuellen Reisedaten, seine<br />

Wunschdestinationen und seine speziellen Wünsche an.<br />

Er entscheidet über einen Versandzeitraum, in dem er die gewünschten Informationen<br />

erhalten möchte sowie über eine Versandfrequenz. So kann er wählen, ob er täglich,<br />

dreimal wöchentlich oder einmal wöchentlich informiert werden möchte. Eine<br />

Bounce-Back-Mail mit Double-Opt-in bestätigt anschließend das Abonnement<br />

und die Aufnahme in den E-Mail-Verteiler des Urlaubsfinders.<br />

Vorab festgelegte Kampagnen ausgearbeitet<br />

Bei der Kreation des Urlaubsfinders wurde einmalig ein Szenario von drei<br />

vollautomatisierten E-Mail-Kampagnen mit unterschiedlichen Zustellfrequenzen<br />

ausgearbeitet. Mit den in dem Formular angegebenen Informationen werden die User<br />

je nach gewählter Zustellfrequenz den unterschiedlichen Szenarien zugeteilt.<br />

Eingespielte Inhalte bringen individuelle Informationen<br />

Ebenso wurde einmalig ein Newsletter-Template vorbereitet, das durch die<br />

Generation von externem Inhalt für jeden User nach seinen Urlaubswünschen<br />

individualisiert wird.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Simon-Putzer


�<br />

Die Ergebnisse sind bis heute vielversprechend<br />

Opodo konnte seine Öffnungsraten im Vergleich zum wöchentlichen Newsletter<br />

deutlich verbessern. Dies gilt für alle Zustellfrequenzen. Auffällig ist jedoch der<br />

deutliche Anstieg der Öffnungsraten bei einer geringeren Versandfrequenz. Opodo<br />

konnte seine Klickraten verdoppeln und seinen Umsatz erheblich steigern.<br />

Bei gleichzeitiger Automatisierung und Zeitersparnis konnte Opodo zudem seine<br />

Kundenkommunikation stark personalisieren. Es zahlte sich aus, personalisierte<br />

Inhalte anstelle von Massen-E-Mails zu verschicken. Die niedrigste Frequenz<br />

brachte die höchsten Öffnungsraten. Durch die Vorauswahl eines Abo-Zeitraumes<br />

wird der Verteiler automatisch bereinigt. Es gibt keinen Versand mehr an inaktive<br />

Adressen und damit anhaltend stabile Kennzahlen auf hohem Niveau. Außerdem<br />

werden Versandkosten gespart.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

Simon Putzer: Opodo – Personalisierung steigert die Konversion<br />

1053


Herrenausstatter nutzt<br />

<strong>15</strong><br />

dynamische Angebote<br />

Christina Rasimus-Aust<br />

1054<br />

Ein Viertel des deutschen Online-Handelsumsatzes ist auf einen Anstoß per E-Mail<br />

zurückzuführen. Daher sollten Onlinehändler besonderes Augenmerk auf ihren<br />

Newsletter-Versand und vor allem auf ihre Newsletter-Empfänger haben. Denn die<br />

Kommunikation über Newsletter hat zwar den Vorteil einer individuellen, schnellen<br />

und kostengünstigen Ansprache. Allerdings müssen die Inhalte den individuellen<br />

Interessen und Vorlieben des Empfängerkreises entsprechen. Ansonsten wird auch<br />

durch reichweitenstarke Online-Maßnahmen nicht mehr Umsatz generiert.<br />

Ein bayerischer Herrenausstatter beispielsweise hatte erkannt, dass es bei<br />

seiner eigenen Zielgruppe, und vor allem dem Wissen über seine Zielgruppe,<br />

noch Optimierungsbedarf gab. Denn eine Analyse seines Webshops und die<br />

Betrachtung seiner vorhandenen Shop-Kunden hatte Folgendes zutage gefördert:<br />

Der Durchschnittsumsatz pro Warenkorb bei Neukunden war sehr niedrig und<br />

gleichzeitig die Anzahl der Warenkorbabbrüche sehr hoch. Trotz steigenden Traffics<br />

konnte die Zahl der aktiven Webshop-Kunden nicht gesteigert werden, sondern sie<br />

blieb konstant.<br />

Dynamische Inhalte durch selbstlernende Systeme<br />

Klarheit sollte die Analyse der Kunden und deren Klickverhalten schaffen. Ziel war<br />

die Identifizierung der optimalen Zielkunden und eine Erhöhung der Konversionsrate.<br />

Erreicht werden sollte das durch den Einsatz einer Recommendation-Engine. Diese<br />

erzeugt dynamisch auf die persönlichen Präferenzen der Empfänger zugeschnittene,<br />

hochgradig individualisierte Inhalte. Das bedeutet, sie gibt automatisiert und in<br />

Echtzeit Produktempfehlungen, die auf Basis analytischer Scoring-Modelle errechnet<br />

werden. Das System lässt sich direkt im Webshop und in einem E-Mail-Newsletter-<br />

Template einbinden. So lassen sich Erkenntnisse aus dem Klickverhalten im Webshop<br />

auf den Newsletter übertragen.<br />

Analyse und Identifizierung der optimalen Zielgruppe<br />

Im Fall des Herrenausstatters sollten insbesondere durch die Analyse des Klick-<br />

und Öffnungsverhaltens im Newsletter Erkenntnisse über die optimale Zielgruppe<br />

gewonnen werden. Zunächst legte das Unternehmen Merkmale fest, nach denen<br />

sich seine umsatzstärksten Kunden charakterisieren ließen. Anhand der Merkmale<br />

konnte aus der Grundgesamtheit von zwei Millionen Empfängern eine Zielgruppe<br />

von 200.000 potenziellen Interessenten identifiziert werden, an die ein Newsletter-<br />

Template mit dynamischem Content versendet wurde.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Christina-Rasimus-Aust


Dabei wurde anstelle einer E-Mail mit vier unterschiedlichen Produkten an alle<br />

Kunden ein Template mit vier Platzhaltern verschickt. Die Platzhalter stehen<br />

dabei für eine beliebig große Anzahl unterschiedlicher Themen, deren zugehörige<br />

Produktinformationen in Form von Texten, Preisen und Bildern beliebig kombinierbar<br />

sind. Das System ermittelt in dem Moment, in dem der Empfänger die E-Mail öffnet,<br />

welche Produkte in diesem Moment für diesen Empfänger am interessantesten sind.<br />

Die entsprechenden Inhalte fügt es in die Platzhalter ein. Auf diese Weise erhält<br />

jeder Empfänger genau die Informationen, die ihn am meisten interessierten und<br />

die höchste Wahrscheinlichkeit für eine Konversion bieten.<br />

Mit jedem Klick lernt das System dazu<br />

Durch das Klickverhalten der User innerhalb der E-Mail lernt das System, welche<br />

Empfehlungen bei welchen Kunden wirklich erfolgversprechend sind, welche<br />

eher nicht und optimiert sich daraufhin sukzessive selbst. Das heißt, es nähert sich<br />

entsprechend der Zielkundenprofile mehr und mehr den optimalen Inhalten an. Im<br />

Ergebnis bedeutet dies: Die Inhalte sind hochgradig auf den Empfänger abgestimmt,<br />

wecken sein Interesse und animieren ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Kauf.<br />

Nach einem ersten Versand des Templates wurden im Abstand von etwa drei<br />

Wochen die ersten Clickstreams untersucht und die User nach Merkmalen wie<br />

Alter, Einkommen und sozialer Schicht analysiert. Auf Basis dieser Erkenntnisse<br />

konnte der Empfängerkreis entsprechend optimiert werden. Im nächsten Aussand<br />

wurden Empfänger angeschrieben, die dem Profil derjenigen User entsprachen,<br />

die den Newsletter geöffnet hatten und eine entsprechende Klickrate vorwiesen.<br />

Wiederum erfolgte nach einigem zeitlichen Abstand eine Analyse. Diese Schritte<br />

wiederholten sich ein paar Mal, wodurch das Vorgehen nach und nach Aufschluss<br />

darüber lieferte, wie die Profile der optimalen Empfänger aussahen.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

Christina Rasimus-Aust: Herrenausstatter nutzt dynamische Angebote<br />

1055


mymuesli: Mass-Customization<br />

<strong>15</strong><br />

per E-Mail<br />

Ulf Richter<br />

1056<br />

Gern gelesen werden E-Mails, wenn die Adressdatenbank benutzt wird, um die<br />

Inhalte auf die Interessen des jeweiligen Lesers abzustimmen. Auf mymuesli.com<br />

können User ihre ganz persönlichen Lieblingsmischungen kombinieren und<br />

bestellen. Das Geschäftsmodell basiert darauf, individuell zusammengestellte und<br />

maßgeschneiderte Müslikombinationen zu vertreiben. Was für das Müsli gilt, wird<br />

auch für die E-Mails realisiert: Die Kunden bekommen Informationen auf ihren<br />

individuellen Geschmack abgestimmt.<br />

Das E-Mail-Versandsystem wird gemietet<br />

Der E-Mail-Versand erfolgt in dem besonders kosteneffektiven ASP-Modell<br />

(Mietverfahren). Der Onlinezugang sowie der Aufbau der designkonformen<br />

Inhaltsvorlagen wurden einmalig vorgenommen. Die Software steht mymuesli<br />

rund um die Uhr zur Verfügung. Sie kann mit allen gängigen Webbrowsern bedient<br />

werden. Das Abrechnungsmodell ist so aufgebaut, dass keine Kosten entstehen,<br />

sofern keine mymuesli-Rundschreiben versendet werden.<br />

Gelungene Bild- und Textindividualisierung<br />

Alle Inhalte der E-Mails können zielgruppengenau und individualisiert versandt<br />

werden. Die maßgeschneiderten Informationen basieren auf den persönlichen<br />

Interessen der User. So unterschiedlich die Geschmäcker bei der Zusammenstellung<br />

der Müslis sind, so individuell sollten auch die entsprechenden Informationen per<br />

E-Mail sein. Das Versandsystem „lernt”, was dem einzelnen Müslifreund besonders<br />

gut schmeckt.<br />

Eine Besonderheit ist die Bildpersonalisierung. Hierbei werden den Usern in ihren<br />

Rundschreiben grafisch aufbereitet ihre individuellen Müslifavoriten angezeigt. Auch<br />

personalisierte Textinformationen sind problemlos möglich. Die Texte werden in<br />

der Regel einfach per Copy & Paste in das integrierte Content-Management-System<br />

eingegeben.<br />

Für die Bild- und Textindividualisierung ist die Unterscheidung zwischen Frau und<br />

Mann besonders wichtig. Weitere Differenzierungsmerkmale für dynamische Inhalte<br />

sind unter anderem das Alter, das Postleitzahlgebiet oder der Wohnort.<br />

Lifecycle-Mails für mehr Response<br />

Zugleich ist mymuesli in der Lage, den gesamten Kundenlebenszyklus effektiv zu<br />

berücksichtigen. Für passgenaue Inhalte kann das Start-up nach den Kategorien<br />

Interessent, Neukunde, Bestandskunde und inaktiver Kunde beziehungsweise<br />

Exkunde unterscheiden. Die Inhalte basieren auf der jeweiligen Aktionshistorie<br />

sowie den Interessen und dem Profil. Hierbei werden für eine möglichst große<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Ulf-Richter


Response keine Standard-Newsletter versendet, sondern Informationen, die sich an<br />

den Wünschen und Vorlieben des Müslifreunds orientieren.<br />

Beispielsweise erhalten all jene Kontakte, die sich in der Vergangenheit für das<br />

Müsli „Apple Addict“ entschieden haben, in ihrem Rundschreiben vergleichbare<br />

Inhalte, mit der Aufforderung, diesen Müslityp weiter zu „customizen“ und<br />

nachzubestellen.<br />

Vorabtest unterschiedlicher E-Mail-Varianten<br />

Zudem nutzt mymuesli auch A/B- oder Split-Tests, um verschiedene Varianten zu<br />

testen. Hierbei versendet das Unternehmen meist zwei unterschiedliche Versionen an<br />

kleinere Testgruppen des Gesamtverteilers. Alle übrigen User erhalten anschließend<br />

die Version mit der größten Resonanz. Grundsätzlich können alle relevanten<br />

technischen und formalen Parameter getestet werden. Mit Split-Tests kann mymuesli<br />

seine Kampagnen fortwährend optimieren. Im Bestfall bieten etwa eine besonders<br />

griffige Betreffzeile oder optimal angeordnete Grafik- und Textelemente bis zu <strong>15</strong><br />

Prozent mehr Response.<br />

Steigerung der Empfängerzahl um siebzig Prozent<br />

Die Anmeldung für das mymuesli-Rundschreiben ist an ein Benutzerkonto gekoppelt.<br />

Pro Monat erhalten die User in der Regel bis zu zwei Rundschreiben, die besonders<br />

über neue Zutaten oder saisonale Mischungen wie Herbst- und Weihnachtsmüslis<br />

informieren.<br />

Das erfolgreiche E-Mail-Marketing spiegelt sich unter anderem in der dynamischen<br />

Verteilerentwicklung wieder. In dem ersten Halbjahr nach dem Start des neuen<br />

Versandsystems konnte mymuesli die Anzahl seiner Abonnenten um mehr als siebzig<br />

Prozent steigern.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps E-Mail-Marketing. – 52 S., 2009.<br />

Ulf Richter: mymuesli: Mass-Customization per E-Mail<br />

1057


Deutsche Welle bietet<br />

<strong>15</strong><br />

internationale Themenvielfalt<br />

Volker Wiewer<br />

1058<br />

E-Mail-Marketing in internationalen Unternehmen oder weit verzweigten<br />

Filialorganisationen stellt an die Prozesse und Software ganz spezifische<br />

Herausforderungen. Wie bewältigt man dreißig verschiedene Newsletter? Wie<br />

organisiert man technisch den Versand in mehreren Sprachen und dazu noch eine<br />

weltweit sichere Zustellung der E-Mails?<br />

Die Deutsche Welle (DW) zeigt etablierten Unternehmen wie es geht: Der deutsche<br />

Auslandsrundfunk bietet Informationen aus Deutschland und Europa plus fundierte<br />

Analysen der Weltpolitik. Er wendet sich mit seinen Angeboten in dreißig Sprachen<br />

an Menschen weltweit.<br />

Neben Radio und TV setzt der Sender bei der Distribution seiner Inhalte auch auf das<br />

Internet und die Auslieferung per E-Mail: Über die Webseite dw-world.de können<br />

bereits heute themenspezifische Newsletter in <strong>15</strong> Sprachen abonniert werden. Der<br />

Versand in weiteren <strong>15</strong> Sprachen ist in Umsetzung.<br />

Um den Interessen und Nutzungsgewohnheiten der unterschiedlichen Zielgruppen<br />

gerecht zu werden, unterscheiden sich die Newsletter-Angebote dabei je nach<br />

Sprache in Umfang und Inhalt voneinander.<br />

Zentraler Versand in dreißig Sprachen für die Deutsche Welle<br />

Die Herausforderung des Newsletter-Versandes bei der DW besteht darin, eine Fülle<br />

an permanent wechselnden redaktionellen Inhalten zu bündeln und zuzustellen. Vor<br />

Einsatz einer professionellen Versandtechnologie erfolgte die Newsletter-Erstellung<br />

manuell. Das war aufwendig und fehleranfällig. Die geforderte E-Mail-Marketing-<br />

Software sollte ein hohes Maß an Automatisierung leisten und möglichst viele offene<br />

Schnittstellen bieten, um Inhalte entsprechend flexibel einbinden zu können.<br />

Kernpunkt war somit die Anbindung des Content-Management-Systems (CMS)<br />

der DW an die E-Mail-Marketing-Software. Dies geschah durch die Verknüpfung<br />

des CMS von dw-world.de über ein zusätzliches Feed-CMS. Dieses erlaubt eine<br />

individuelle Zusammenstellung der Themeninhalte je Sprache in entsprechende<br />

Text- und HTML-Feeds. Durch die einmalige Einbindung der dynamischen Feeds<br />

in die Newsletter können die wechselnden Inhalte von der Webseite flexibel integriert<br />

werden. Die Informationen werden im Anschluss in festgelegten Intervallen<br />

automatisch abgefragt und an die jeweiligen Verteiler verschickt.<br />

Organisation der weltweiten Zustellbarkeit von E-Mails<br />

Der weltweite Newsletter-Versand stellt besondere Anforderungen. Bei allen<br />

weltweit relevanten E-Mail-Programmen und Webmailanbietern muss eine möglichst<br />

fehlerfreie Darstellung der Newsletter gewährleistet werden.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Volker-Wiewer


Neben den, in der ASP-Lösung integrierten, Anti-Spamfunktionen sorgen<br />

Kooperationen mit Zustellbarkeits-Spezialisten, wie zum Beispiel Return Path für<br />

höchste Zustellsicherheit. Vor allem für internationale Versender wie die DW, bietet<br />

diese Zusammenarbeit einen attraktiven Zusatz-Service: Mit dem Sender Score<br />

Monitor von Return Path sieht die DW auf einen Blick, ob einer der großen ISPs<br />

E-Mails blockiert oder filtert.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die Vorschaufunktion, mit der die E-Mail-Darstellung bei den<br />

wichtigsten ISPs und Free-Mail-Anbietern überprüft werden kann. Etwaige Fehler<br />

können so vor dem ersten Sendout behoben werden.<br />

Zielgruppengenaue Inhalte rund um den Globus<br />

Das Instrument E-Mail ist für die DW ein wichtiges Push-Element, um Informationen<br />

gezielt an ihre Nutzergruppen auszuliefern. So bietet die DW nach unterschiedlich<br />

definierten Themengebieten E-Mails im Stunden-, Tages- oder Wochenrhythmus.<br />

Die heterogenen Zielgruppen können auf dw-world.de direkt bei der Registrierung<br />

die Inhalte der Newsletter nach Themenschwerpunkten bestimmen.<br />

Angeboten werden insbesondere Newsletter mit politischen oder wirtschaftlichen<br />

Inhalten, programmbegleitende Informationen für bestehende DW-TV Zuschauer<br />

und DW-RADIO Hörer oder Deutschkurse.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps E-Mail-Marketing. – 52 S., 2009.<br />

Volker Wiewer: Deutsche Welle bietet internationale Themenvielfalt<br />

1059


Individuelle, effiziente Newsletter<br />

<strong>15</strong><br />

für Lehrkräfte<br />

Claudia Joest<br />

1060<br />

Ein fester Bestandteil des Onlineangebotes der Schulbuchverlage Westermann,<br />

Schroedel, Diesterweg, Schöningh und Winklers ist der E-Mail-Newsletter<br />

für Lehrerinnen und Lehrer. Jeder Newsletter besteht aus redaktionellen<br />

Beiträgen sowie aus aktuellen Informationen zu Veranstaltungen, Produkten und<br />

Neuerscheinungen.<br />

Über die Jahre haben sich verschiedene Newsletter-Formate nebeneinander<br />

ausgeprägt. Einerseits verlags- oder schulformbezogen, andererseits produktbezogen.<br />

Das vielfältige Newsletter-Angebot war für die Kunden der Verlagsgruppe<br />

nicht mehr transparent.<br />

Gleichzeitig erforderte jedes einzelne Mailing einen relativ hohen Produktionsaufwand.<br />

Alle Daten wurden in einem isolierten System manuell erstellt und<br />

verwaltet. An eine Mehrfachverwendung der Inhalte war nicht zu denken. Die<br />

Newsletter-Abonnenten wurden über ein separates System verwaltet.<br />

Eine neue Strategie<br />

Die neue E-Mail-Marketingstrategie wurde verlagsübergreifend konzipiert. Mit<br />

geringem Produktionsaufwand sollten individuelle, an den jeweiligen Interessen<br />

orientierte, Mailings erstellt werden.<br />

Ziel: Jede Lehrkraft erhält einen individuellen Newsletter – bezogen auf Bundesland,<br />

Schulform und Fach. Dies würde die Alltagsbedürfnisse der Kunden besser<br />

treffen und somit zu einer höheren Reaktionsrate führen. Die Abonnenten steuern<br />

selbst, welche Inhalte sie erhalten möchten.<br />

Verbunden mit diesen konzeptuellen Veränderungen war die Notwendigkeit,<br />

verschiedene Systeme zu verzahnen. Die Newsletter-Texte sollten in dem bestehenden<br />

Content-Management-System (CMS) produziert und mit den entsprechenden<br />

Klassifizierungen und den Abonnentendaten an ein externes E-Mail-Marketing-<br />

System übergeben werden.<br />

Wer, Wie, Was: Zielgruppenbefragung<br />

Diese Idee wollte natürlich vorab überprüft werden, um sicher zu stellen, dass sie<br />

mit den Kundenbedürfnissen übereinstimmt. Eine repräsentative Gruppe wurde<br />

zum gewünschten Umfang, der Frequenz und bevorzugten Inhalten des geplanten<br />

Newsletters befragt. Die Ergebnisse bestätigten den Ansatz der individuellen<br />

Information. Die Umsetzung konnte erfolgen.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Claudia-Joest


Drei Systeme arbeiten vernetzt: CRM, CMS und EMS<br />

Die Produktion der Inhalte findet im CMS statt, das auch für die Websites der<br />

Verlagsgruppe genutzt wird. Die Anbindung an das System erfolgt per XML mit<br />

einer plattformunabhängigen, erweiterbaren Schnittstelle.<br />

Das führende System für die Abonnentenverwaltung ist eine verlagsinterne Datenbank<br />

(CRM). So können die vorhandenen Profil- und Stammdaten auch anderen<br />

Anwendungen und Anwendern zur Verfügung gestellt werden. Daher muss das<br />

externe E-Mail-Marketing-System (EMS) in Echtzeit mit der internen Datenbank<br />

synchronisiert werden.<br />

Flexible Integration in die IT-Landschaft<br />

Existiert ein Mailingsystem, welches den definierten Anforderungen entspricht?<br />

Eine Hauptanforderung stellte die Anbindung an das CMS und die Schnittstelle<br />

zum CRM dar.<br />

Die Lösung sollte in der ersten Projektstufe im ASP-Betrieb laufen. Das System bietet<br />

perspektivisch die Möglichkeit der vollständigen Integration in die Unternehmens-<br />

IT.<br />

Abonnentenzahlen steigen stetig<br />

Das Newsletter-Projekt konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Die Abonnentenzahlen<br />

steigen seit der Einführung des neuen individualisierten Newsletter-Formates.<br />

Die Öffnungsrate liegt über dem deutschen Durchschnitt.<br />

Gleichzeitig ist der Aufwand für die Produktion dank CMS- und CRM-Anbindung<br />

deutlich gesunken. Mit der neuen Datenverwaltung können ausführliches<br />

Reporting und Erfolgsmessungen vorgenommen werden. Die Umstellung hat sich<br />

ausgezahlt.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps E-Mail-Marketing. – 52 S., 2009.<br />

Claudia Joest: Individuelle, effiziente Newsletter für Lehrkräfte<br />

1061


Dezentrale E-Mailings<br />

<strong>15</strong><br />

in der Automobilbranche<br />

Andreas Landgraf<br />

1062<br />

In der Automobilbranche ist die Vertriebsorganisation eine Hierarchie aus Hersteller,<br />

Importeur/Landesgesellschaft, Händlerkette und Händler. Damit dieser Verbund<br />

das Marketinginstrument E-Mail optimal nutzen kann, braucht er ein System,<br />

das Organisationsstrukturen berücksichtigt. Diese werden als Mandantschaften<br />

abgebildet, um die Zusammenarbeit der zahlreichen Mitwirkenden effizient zu<br />

organisieren.<br />

Das zu bewältigende Volumen fordert eine hohe Skalierbarkeit der technischen<br />

Plattform, eine ausgefeilte Qualitätssicherung und – am wichtigsten – ein lückenlos<br />

rechtssicheres Permission-Management. Meist ist es keine böse Absicht, sondern<br />

„nur“ Unwissenheit, Versehen oder Nachlässigkeit, die zu Spamfällen führt. Zurück<br />

bleiben jedoch Image-Schaden und juristische Folgen. Diese sind nicht auf den<br />

einzelnen Verursacher beschränkt, sondern fallen auf die gesamte Organisation<br />

zurück.<br />

Wozu eine Mandanten-Hierarchie?<br />

Hat man die Mandanten-Struktur angelegt, kann man die Assets einsortieren, aus<br />

denen später Newsletter entstehen sollen: das Firmenlogo ganz oben beim Hersteller,<br />

den offiziellen Pressetext zur Modelleinführung in der jeweiligen Sprache bei der<br />

Landesgesellschaft und das Foto der Werkstatt beim einzelnen Händler. So ist<br />

sichergestellt, dass zentrale Elemente stets in der für alle verbindlichen Version<br />

verwendet werden. Individuelles Material landet nicht versehentlich beim Nachbarn.<br />

Dieser kann es in seiner Mandanten-Umgebung noch nicht einmal sehen.<br />

Analog verfährt man mit den Layout-Vorlagen: wer es bequem mag, bedient sich<br />

bei den zentral vorgefertigten Mustern, wer etwas Eigenes gestaltet, tut das in<br />

seinem Workspace, ohne andere zu stören. Auch Mischformen sind möglich: in<br />

einem zentral entwickelten Template ist die Ankündigung eines neuen Modells<br />

fest vorgegeben. Trotzdem kann weiter unten der „Gebrauchtwagen des Monats“<br />

individuell eingesetzt werden.<br />

Qualitätssicherung durch „geführte Selbstbedienung“<br />

In der Mandanten-Hierarchie werden Elemente von oben nach unten zur Verfügung<br />

gestellt. So können die Verwender sich darauf verlassen, dass der Ersteller alle<br />

Qualitätssicherungs-Maßnahmen vorgenommen hat, bevor er die Freigabe erteilt.<br />

Dies sind zum Beispiel Farbkorrektur oder Retusche bei Bildern und das Lektorat<br />

bei Texten.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Andreas-Landgraf


Durch Vorlagen wird gesteuert, wie diese Bausteine verwendet oder miteinander<br />

kombiniert werden können. Es gibt Elemente, die keinesfalls verändert oder<br />

individuell „interpretiert“ werden dürfen, etwa technische Daten eines Fahrzeugmodells.<br />

Schließlich gibt es Freiräume, die individuell und unbürokratisch genutzt<br />

werden können. Sein Sonderangebot der Woche zur Autowäsche kann jeder Händler<br />

selbstverständlich ohne Rücksprache mit dem Hersteller platzieren.<br />

Permission-Management: der Türsteher des E-Mail-Marketing<br />

E-Mail ist nur einer von mehreren Kommunikationskanälen und nicht das führende<br />

System zur Verwaltung von Kunden- und Interessentendaten. Folglich muss<br />

man mit Adressen aus einer sehr heterogenen Sammlung von Kundenkarteien,<br />

Adresslisten und CRM-Datenbanken arbeiten. Hier kann ein belastbarer Nachweis<br />

der Einwilligung nicht erwartet werden.<br />

Deshalb werden alle E-Mail-Adressen durch eine zentrale Permission-Prüfung<br />

geleitet. Werbliche E-Mails werden nur an Adressaten durchgelassen, deren<br />

Einwilligung unzweifelhaft vorliegt. Für noch nicht freigegebene Adressen<br />

werden Double-Opt-in-Mails generiert. Zusätzlich gibt es Blacklists für einzelne<br />

Adressen und ganze Domains, mit denen einmal abgemeldete Adressen zuverlässig<br />

ausgeschlossen sind. Auch Abmahnungen profitorientierter Organisationen können<br />

so unterbunden werden.<br />

Auch hier kommt die Mandanten-Hierarchie zum Tragen. Zunächst gehört jede<br />

Einwilligung eines Kunden zum Newsletter-Empfang natürlich demjenigen<br />

Mandanten, der sie selbst akquiriert hat. Allerdings ist es je nach Einwilligung auch<br />

möglich, dass der Hersteller alle Kundenkarteien seiner Händler nutzt. Umgekehrt<br />

können Kontakte aus dem zentralen Adresspool an die Händler delegiert werden.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps E-Mail-Marketing. – 52 S., 2009.<br />

Andreas Landgraf: Dezentrale E-Mailings in der Automobilbranche<br />

1063


Leica Geosystems<br />

<strong>15</strong><br />

steuern Redaktions-Workflow<br />

Jan-Philip Riehle<br />

1064<br />

Bei vielen Unternehmen besteht der Wunsch, Inhalte und redaktionelle Workflows<br />

auch für das E-Mail-Marketing aus ihrem bestehenden Content-Management-System<br />

(CMS) zu nutzen.<br />

Leica Geosystems hat sich aus diesem Grund für eine Lösung entschieden, welche<br />

die E-Mail-Marketingprozesse mit dem vorhandenen CMS verbindet. Inhalte des<br />

CMS werden auch für die Erstellung der E-Mail-Newsletter verwendet. Für ein<br />

integriertes E-Mail-Marketing werden bei Leica Geosystems die Newsletter im<br />

unternehmensweiten CMS erstellt und die Versandprozesse gesteuert.<br />

Anforderungen eines international tätigen Unternehmens<br />

E-Mail-Marketing-Kampagnen einfach, effizient und unabhängig durchzuführen,<br />

zählt zu den zentralen Anforderungen des Unternehmens. Wichtig sind:<br />

• Dezentraler, browserbasierter Zugriff bei Nutzung eines Systems,<br />

• Einhaltung der Gestaltungsvorgaben und interner Workflows,<br />

• Wiederverwendung von Inhalten, Vernetzung mit dem Webauftritt,<br />

• Eigene Benutzerdatenhaltung, Anbindung interner Datenbanken,<br />

• Forderung nach Dienstleisterunabhängigkeit und Kostensicherheit.<br />

Nahtlose Integration einer E-Mail-Marketing-Lösung<br />

Die integrierte E-Mail-Marketing-Lösung erscheint für die Redakteure als Bestandteil<br />

des CMS. Neben den allgemeinen Vorlagen (Templates) stehen im CMS separate<br />

Newslettertemplates zur Verfügung. So können Newsletter in der gewohnten<br />

Arbeitsumgebung des CMS erstellt werden. Die Wiederverwendung von Inhalten<br />

erfolgt durch Verlinkungen, auf Wunsch können separate Container innerhalb der<br />

Newsletter automatisch mit aktuellen Meldungen befüllt werden.<br />

Kampagnenmanagement und inhaltliche Personalisierung<br />

Redakteure können zu jedem Zeitpunkt neue Kampagnen starten. Hierzu steht<br />

ihnen ein Assistent zur Verfügung, mit dessen Hilfe alle relevanten Parameter und<br />

Zielsegmente konfiguriert werden.<br />

Gleichzeitig wurde bei Leica Geosystems eine umfassende Personalisierung und<br />

Individualisierung realisiert. Neben einer personalisierten Anrede können alle<br />

Inhaltselemente innerhalb der Newsletter um Personalisierungsfunktionen erweitert<br />

werden. Diese steuern die Anzeige der Objekte je nach Abonnentenpräferenzen.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Jan-Philip-Riehle


Abonnentenverwaltung und Newslettercontrolling<br />

Die Abonnentenverwaltung und das Newslettercontrolling können ebenfalls direkt<br />

aus dem eingesetzten CMS aufgerufen werden. Neben standardisierten Prozessen<br />

zum Abonnement (Double-Opt-in) stehen Importfunktionen und Schnittstellen für<br />

das Einspielen von Benutzerdaten zur Verfügung.<br />

Das Controlling ist auf Newsletter- und Abonnentenebene möglich. So lassen<br />

sich Öffnungs- und Klickraten pro Newsletter und bezogen auf jedes einzelne<br />

Kundenprofil oder Kundensegment auswerten. Insbesondere die kundenbezogene<br />

Auswertung liefert die Grundlage für die Durchführung mehrstufiger E-Mail-<br />

Marketing-Kampagnen.<br />

Erweiterbar, zukunfts- und investitionssicher<br />

Mit der Integration eines professionellen E-Mail-Marketings in das vorhandene<br />

CMS besitzt Leica Geosystems heute ein zentrales System einschließlich<br />

einer gemeinsamen Nutzerdatenhaltung. Das Unternehmen ist nicht mehr auf<br />

Dienstleistungen zur Durchführung von Kampagnen angewiesen. Dies führt zu<br />

einer signifikanten Kosteneinsparung und Investitionssicherheit mit gleichzeitiger<br />

Gewissheit, sensible Kundendaten nicht aus der Hand geben zu müssen.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps E-Mail-Marketing. – 52 S., 2009.<br />

Jan-Philip Riehle: Leica Geosystems steuern Redaktions-Workflow<br />

1065


Konversionsraten-Optimierung<br />

<strong>15</strong><br />

bei Banken<br />

Christian Bennefeld<br />

1066<br />

Web-Analyse ist heute unabdingbar, um das Nutzungsverhalten von Besuchern<br />

eines Onlineauftritts zu analysieren und grobe Fehler aufzudecken. Durch Web-<br />

Analyse weiß ein Anwender, an welchen Stellen seiner Website prinzipiell<br />

Verbesserungsbedarf besteht, um die Konversionsrate zu erhöhen. Sei es ein Schritt<br />

im Bestell- oder Anmeldeprozess, an dem viele Besucher abbrechen. Oder es ist eine<br />

Landing-Page, die eine hohe Bounce-Rate verzeichnet. Was ein Website-Betreiber<br />

durch klassische Web-Analyse jedoch nicht erkennt, sind die genauen Gründe für<br />

diese Probleme. Darüber muss er vielmehr spekulieren und Hypothesen aufstellen<br />

und erreicht sein Zeil mit dieser Trial-and-Error-Prozedur oftmals nur mit viel Zeit<br />

und Geld.<br />

User-Experience-Analytics ermittelt die Hintergründe<br />

Möchten Website-Betreiber bei der Optimierung ihrer Konversionsrate zielgerichteter<br />

und nutzerzentrischer vorgehen, müssen sie daher zusätzlich tiefergehende<br />

Nutzererlebnis-Analysen betreiben. Bislang gab es in Sachen User-Experience-<br />

Analytics nur eine Option – und die führte in der Regel in sogenannte Usability-<br />

Labs.<br />

Hier wird Probanden eine spezielle Aufgabe gestellt – zum Beispiel eine Kfz-<br />

Versicherung zu beantragen – und ihre Vorgehensweise wird mittels verschiedener<br />

Methoden erfasst. Usability-Labs haben jedoch einige Nachteile wie die<br />

künstliche Laborsituation, die Tatsache, dass es sich bei den Probanden nicht um<br />

tatsächliche Besucher der Website handelt, die in ihrer gewohnten Umgebung und<br />

aus eigenem Antrieb handeln oder wie das eingeschränkte Szenario mit kleinen<br />

Probandengruppen.<br />

Mouse-Tracking-Systeme erforschen Usability auch ohne Lab<br />

Heute gibt es jedoch neue, innovative und kostengünstige Verfahren auf dem Markt<br />

– sogenannte Mouse-Tracking-Lösungen, die eine professionelle Usability- und<br />

Konversionsraten-Optimierung ermöglichen. Mit diesen Lösungen können Website-<br />

Betreiber das gesamte Nutzungsverhalten ihrer Besucher detailliert aufzeichnen.<br />

Erfasst werden neben Mausbewegung, Mausgeschwindigkeit und Scrollverhalten<br />

auch jeder Klick, Tastatureingaben, Größenveränderungen des Browserfensters und<br />

Interaktionen mit Formularfeldern im Detail.<br />

Dank Mouse-Tracking sieht ein Website-Betreiber seinen Besuchern gleichsam wie<br />

mit einer Videokamera über die Schulter. Genauso wie es auch im Usability-Lab der<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Christian-Bennefeld


Fall wäre, nur eben auf technischer Ebene. Er kann so mit filmischer Genauigkeit<br />

nachverfolgen, wie seine Besucher mit einzelnen Seiten und Elementen interagieren<br />

und welche Inhalte wirklich wahrgenommen beziehungsweise tatsächlich auch<br />

gelesen werden.<br />

Wo sind Hürden beim Ausfüllen von Formularen?<br />

Detaillierte Formularanalysen ermöglichen die Optimierung sämtlicher Formulare<br />

einer Website, die insbesondere für Finanzdienstleister eine entscheidende Rolle bei<br />

der Kundengewinnung im Netz spielen. Diese Analysen zeigen exakt, wie Besucher<br />

Formularfelder ausfüllen, wo sie zögern, in welchem Feld sie abbrechen und wo<br />

tatsächlich die Probleme in der Formular-Interaktion liegen.<br />

Achtung Datenschutz<br />

Insbesondere bei Formularanalysen, sollten Website-Betreiber darauf achten, dass<br />

einzelne Seiten oder Seitenbereiche von der Aufzeichnung ausgeschlossen werden<br />

können, zum Beispiel Seiten auf denen personenbezogene Daten, wie Name und<br />

Adresse dargestellt werden. Zudem sollten Tastatureingaben bei der Aufzeichnung<br />

anonymisiert werden, das heißt nur die Anzahl der Zeichen beziehungsweise<br />

Korrekturen werden übertragen – nicht aber der potentiell sensible Inhalt der<br />

Eingaben.<br />

Besucherverhalten als Film und Overlay Map sehen<br />

Darüber hinaus versetzt eine Mouse-Tracking-Lösung Betreiber nicht nur in die Lage,<br />

sich jede einzelne Besuchersession direkt als Film anzuschauen, sie verdichtet zudem<br />

automatisch die Einzelsessions zu aussagekräftigen Overlay Maps. Diese Overlays,<br />

die grafisch über die entsprechende Webseite gelegt werden, visualisieren anschaulich<br />

verschiedene Aspekte des Nutzungsverhaltens wie Sichtbarkeit, Aufmerksamkeit<br />

oder Content-Wahrnehmung. Website-Betreiber erkennen so auf einen Blick, wenn<br />

beispielsweise ein Formularfeld im Anmeldeprozess nicht verstanden oder der unter<br />

der Scroll-Leiste platzierte Senden-Button nicht wahrgenommen wird.<br />

Konversionsraten um über zehn Prozent steigern<br />

Einzelseiten, Landing-Pages und Prozesse einer Onlinepräsenz, die die Konversionsrate<br />

maßgeblich beeinflussen, können mit Mouse-Tracking optimiert werden.<br />

Website-Betreiber sind damit in der Lage, die Aufmerksamkeit ihrer Besucher so<br />

zu steuern, dass sich diese schnell zurechtfinden, ihr Ziel problemlos erreichen und so<br />

der „Joy of Use“ maximiert wird. Der Nutzen ist immens: Typischerweise bewirkt der<br />

zusätzliche Einsatz einer Mouse-Tracking-Lösung eine Konversionsratensteigerung<br />

von mindestens zehn Prozent.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Christian Bennefeld: Konversionsraten-Optimierung bei Banken<br />

1067


SOS-Kinderdörfer texten<br />

<strong>15</strong><br />

optimale Betreffzeile<br />

Stefan Appenrodt<br />

1068<br />

Der Erfolg eines Spenden-Mailings hängt an der Betreffzeile. Ist sie überzeugend,<br />

so wird geöffnet, geklickt und schließlich auch gespendet. Hohe Öffnungsraten<br />

bewirken hohe Spendenaufkommen.<br />

Für das letztjährige Spendenmailing in der Weihnachtszeit 2010 ließen die<br />

SOS-Kinderdörfer eine E-Mail-Marketing-Agentur verschiedene Ansätze in den<br />

Betreffzeilen testen. Das Ergebnis: die optimale Betreffzeile für Fundraising-<br />

Aktivitäten.<br />

Maximal siebzig Zeichen und das Wichtigste vorne<br />

Soll die Betreffzeile stets optimal dargestellt erscheinen, darf sie höchstens siebzig<br />

Zeichen lang sein; die wichtigste Botschaft gehört immer nach vorn. Mailings mit<br />

persönlicher Anrede werden eher geöffnet als unpersonalisierte. Gerade Letzteres<br />

ist eine unverrückbare Grundweisheit – stimmt sie?<br />

10 Betreffzeilen in zwei Varianten getestet<br />

Es wurden unterschiedliche Ansätze für Betreffzeilen gewählt und diese<br />

gegeneinander getestet. An je 100.000 Empfänger versandt wurden Mailings mit<br />

zehn unterschiedlichen Betreffzeilen in zwei Varianten: mit und ohne personalisierte<br />

Ansprache. Insgesamt zwei Millionen Empfänger erhielten die Mail im Rahmen der<br />

Aktion „SOS Affiliate des Jahres“. Das ist ein Charity-Wettbewerb für den guten<br />

Zweck, der jährlich im Netz der Herzen (http://netz-der-herzen.de) veranstaltet<br />

wird.<br />

Die zehn getesteten Betreffzeilen unterschieden sich durch<br />

• die Erwähnung oder Nichterwähnung der begünstigten Organisation,<br />

• die Direktheit oder weniger direkte Vermittlung des Spendenaufrufs,<br />

•<br />

•<br />

•<br />

das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein gefühlsbeladener Beschreibungen<br />

(lächelndes Kindergesicht, Weihnachtszeit, liebevolles Zuhause),<br />

durch Vor-Augen-Führen drastischer Bilder („Weltweit kämpfen Millionen Kinder<br />

ums Überleben“)<br />

oder entgegengesetzt positive Appelle („Helfen Sie jetzt und reichen Sie Kindern<br />

wie Rosa Ihre Hand“).<br />

Zudem wurde in jeweils zwei Varianten eine konkrete Hilfeform benannt: die Onlinespende<br />

und die Patenschaft.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Stefan-Appenrodt


Öffnungsrate reichte von 6,8 bis 10 Prozent<br />

Die höchste Öffnungsrate lag bei über 10 Prozent, die geringste bei 6,8. Bester<br />

Performer war die Betreffzeile „SOS-Kinderdörfer: Reichen Sie Kindern wie Rosa<br />

Ihre Hand!“, die 10.071 Empfänger interessierte. Die zweitplatzierte Betreffzeile<br />

„SOS-Kinderdörfer: Zaubern Sie einem Kind ein Lächeln ins Gesicht!“ erzielte<br />

9.762 Öffnungen.<br />

Beide enthielten die Organisation, einen indirekten Spendenaufruf und eine<br />

gefühlsbeladene Beschreibung – die Gewinnerzeile zudem einen positiv formulierten<br />

Appell.<br />

Unerwartet: Personalisierung senkt die Öffnungsrate<br />

Das signifikanteste und gleichzeitig überraschendste Ergebnis der Betreffzeilenstudie<br />

ist die eindeutig bessere Öffnungsrate der unpersonalisierten Mailings.<br />

Durchschnittlich 8,<strong>15</strong> Prozent Öffnungsrate erzielten Betreffzeilen, die um den<br />

Zusatz „Herr/Frau Vorname Nachname“ ergänzt waren.<br />

Erheblich besser, nämlich mit einer durchschnittlichen Öffnungsrate von 9,36<br />

Prozent, performten jene Mailing-Betreffzeilen, die ohne Anrede versandt worden<br />

waren.<br />

Organisation nennen bringt Punkte<br />

Der Absender sollte klar sein: Mailings in denen die Organisation „SOS-Kinderdörfer“<br />

Erwähnung fand, erzielten eine bessere Öffnungsrate. Ebenfalls positiv: Ein eher<br />

indirekter Spendenaufruf, wie „reichen Sie Ihre Hand“, im Gegensatz zum direkten<br />

Geldspendenaufruf.<br />

Grundsätzlich performten Betreffzeilen mit gefühlsbeladener Sprachwahl oder<br />

drastischen Bildern besser als jene mit neutralen Formulierungen.<br />

Die ideale Kombination<br />

Die perfekte Betreffzeile verzichtet auf die persönliche Anrede, benennt die<br />

Organisation, formuliert den Spendenaufruf indirekt, verwendet eine emotionale<br />

Beschreibung und einen positiv formulierten Appell.<br />

Die hier analysierten Mailings der SOS-Kinderdörfer schnitten beim Charity-<br />

Wettbewerb „SOS Affiliate des Jahres 2010“ sehr gut ab. Im Wettbewerb um die<br />

meisten Leads für die SOS-Kinderdörfer belegte die von der McCrazy GmbH<br />

initiierte Mailingserie den zweiten Platz.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Stefan Appenrodt: SOS-Kinderdörfer texten optimale Betreffzeile<br />

1069


Sainsbury‘s Bank<br />

<strong>15</strong><br />

nutzt Behavioural E-Mails<br />

Jakob S. Gomersall<br />

1070<br />

Lange ging es beim E-Mail-Marketing nur um die einfache Aufgabe, an registrierte,<br />

aber nicht konvertierte Nutzer eine Aufforderung zu schicken. Heute wird mit<br />

ausgefeilten Systemen getriggerter Programme gearbeitet, die Besucher einer Website<br />

nach dem Besuch automatisiert mit spezifischen Angeboten aktivieren und so die<br />

Konversion erhöhen. Mit diesen Behavioural E-Mails sind Return on Investments<br />

(ROI) von 7fünfzig Prozent und Öffnungsraten von siebzig Prozent keine Zauberei.<br />

Um Behavioural E-Mail richtig einzuordnen, muss man das Instrument von zwei<br />

anderen Ausprägungen des E-Mail-Marketings abgrenzen.<br />

Trigger werden auf bewusste Aktionen hin ausgelöst<br />

Trigger-E-Mails sind E-Mails, die in direkter Folge einer Aktion auf einer Website<br />

ausgelöst werden. Beispiele sind Aufträge und E-Mail-Abo-Bestätigungen. Obwohl<br />

diese Trigger wichtig sind, haben sie aufgrund ihrer Standardisierung keinen Bezug<br />

zum individuellen Verhalten (Behaviour) des Users.<br />

Remarketing nutzt nur das Klickverhalten im Newsletter<br />

Remarketing bezeichnet den Versand von E-Mails auf Basis der Klickaktivitäten<br />

aus vorangegangenen E-Mails. Dieser Prozess wird durch Nutzung der mit<br />

Analysewerkzeugen erfassten Daten ermöglicht, die mit Hilfe eines Tags einem<br />

Empfänger zugeordnet werden. Das Problem: Der Großteil der Besucher einer<br />

Website wird so vernachlässigt. Meist stammen nur zwischen drei und zwanzig<br />

Prozent der Websitebesucher aus vorangegangenen E-Mail-Kampagnen. Damit<br />

verpasst Remarketing wichtige Umsatzpotentiale.<br />

Behavioural E-Mail berücksichtigt alle Aktionen auf der Webseite<br />

Bei Behavioural E-Mail werden auf Basis des Nutzerverhaltens auf der Website<br />

relevante und gezielte E-Mails generiert. In Abgrenzung zu einfachen Trigger-<br />

E-Mails greift Behavioural E-Mail-Marketing auf gespeichertes und unmittelbar<br />

erhobenes Kunden- und Browser-Verhalten zurück. Dadurch haben die Mails<br />

individuelle Relevanz. Web-Analytics und E-Mail-Marketing werden nahtlos<br />

verbunden.<br />

Behavioural E-Mail basiert auf einer Online-Datenbank, die alle Informationen<br />

über Web-Verhalten und E-Mail-Engagement über längere Zeiträume sammelt und<br />

mit Erkenntnissen über das Offline-Nutzerverhalten angereichert wird. So wird es<br />

möglich, die richtigen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt auszuführen.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Jakob-S-Gomersall


Sainsbury‘s Bank erzielt mit Behavioural E-Mail ROI von 7fünfzig Prozent<br />

Die Finanztochter der britischen Einzelhandelskette Sainsbury‘s setzt Behavioural<br />

E-Mails ein. Die anfängliche Herausforderung bestand darin, die Conversion<br />

für alle Produkte der Sainsbury’s Bank zu optimieren. Dies sollte ohne direkten<br />

Zugriff auf Daten über Kunden und deren Nutzerverhalten geschehen. Zunächst<br />

wurde eine einheitliche Datensicht der schon auf den relevanten Websites aktiven<br />

Kunden entwickelt. Auf der Grundlage des gemessenen Userverhaltens wurden im<br />

Anschluss getriggerte E-Mail-Kampagnen über alle Versicherungsprodukte hinweg<br />

versendet.<br />

Drei Viertel der Interessenten verlassen ihren Warenkorb<br />

Die Untersuchungen belegten, dass bis zu 75 Prozent aller potenziellen Käufer<br />

ihren Warenkorb verließen, ohne einen Kauf abzuschließen. Daher wurden zunächst<br />

sämtliche Touchpoints entlang aller Kundenpfade auf der Website identifiziert und<br />

analysiert.<br />

Die Analyse der gespeicherten Angebote und Warenkorbabbrüche vermittelte<br />

wertvolle Einsichten in das Onlineverhalten der User. Die E-Mails bezogen sich<br />

auf erfasste Aktivitäten in bestimmten Bereichen der Website und enthielten dazu<br />

passende und daher individuell relevante Botschaften, die Interessenten mit guten<br />

Argumenten zum Wiederbesuch motivierten.<br />

Durch spezifische Segmentierungsstrategien gelang es, ein tiefes Verständnis für das<br />

Verhalten der Kunden auf den Websites sowie wertvolle Einsichten in Präferenzen<br />

und Einstellungen zu gewinnen. Diese Erkenntnisse flossen in eine Datenbank mit<br />

individuellen Kundenprofilen. Die Datenbank erfasste Website-Besuche und das<br />

Nutzungsverhalten. Dank der Daten konnte die Relevanz der Kommunikationsa<br />

ktivitäten stark erhöht und Budgets nach möglichen ROIs kalkuliert werden. Die<br />

Einsichten in das prozessübergreifende Verhalten ihrer Kunden ermöglichte der<br />

Sainsbury’s Bank, zahlreiche Cross-Selling-Gelegenheiten zu nutzen und relevantere<br />

E-Mails zu versenden.<br />

Siebzig Prozent Öffnungsrate mit „Angebot wiederherstellen“<br />

Das Ziel der Analyse und der Behavioural E-Mail-Marketing-Kampagnen war eine<br />

verbesserte Konversionsrate. Daher war die Sainsbury’s Bank hocherfreut, einen<br />

zuvor unvorstellbaren ROI aller Aktivitäten im Bereich Haustierversicherungen von<br />

750 Prozent zu erzielen. Zu den Erfolgen zählen Öffnungsraten von siebzig Prozent<br />

in einer „Angebot wiederherstellen”-Kampagne und eine allgemeine Conversion<br />

von 12,8 Prozent über alle Kampagnen hinweg. Die durchschnittliche Klickrate<br />

lag bei über fünfzig Prozent.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Jakob S. Gomersall: Sainsbury‘s Bank nutzt Behavioural E-Mails<br />

1071


Lebensmittelhersteller<br />

<strong>15</strong><br />

testet Plakate und Banner<br />

Christopher Kötzner<br />

1072<br />

Ein mittelständischer Hersteller abgepackter Frisch-Lebensmittel plante eine<br />

breit angelegte, multimedial ausgerichtete Werbekampagne in einer deutschen<br />

Großstadt.<br />

Plakate, Radiospots und Onlinebanner kombinieren<br />

Neben mehreren Plakatmotiven umfasste die Kampagne auch die Ausstrahlung<br />

eines Radiowerbespots und die Umsetzung einer Online-Werbekampagne. Diese<br />

geschah in Form von Bannerwerbung auf verschiedenen Webseiten. Übergeordnetes<br />

Ziel dieser Kampagne war die Neukundengewinnung und die Steigerung des Mar<br />

kenbekanntheitsgrades.<br />

Werbemitteltests parallel zur laufenden Kampagne<br />

Um empirisch fundierte Kenntnisse darüber zu erhalten, inwieweit die Kampagne<br />

dieser Zielsetzung gerecht wird, wurde ein parallel zur Kampagne stattfindender<br />

Werbemitteltest durchgeführt. Im Vordergrund stand die Beantwortung der Fragen:<br />

Welchen Einfluss hat die Kampagne auf Markenbekanntheit, Markenerinnerung,<br />

Markenimage, Bekanntheit der Slogans und Markenverwendung (Erstkaufbereitschaft,<br />

Mehrkaufbereitschaft)?<br />

Erreicht das Werbemittel auch sein Ziel?<br />

Nach einer intensiven Abstimmungsphase mit dem Kunden wurde eine<br />

maßgeschneiderte Methodik konzipiert. Nur so lassen sich die Funktionsweisen der<br />

Kommunikationsmechanismen, die Authentizität der Werbung und die Stimmigkeit<br />

des Werbemittels mit der Zielpositionierung überprüfen.<br />

Evaluation der Kampagnenwirksamkeit durch Onlineumfrage<br />

Wichtigstes Kriterium war die Evaluation der Kampagnenwirksamkeit. Daher<br />

fiel die Entscheidung auf eine online-basierte Umfrage, welche in zwei Wellen<br />

durchgeführt wurde.<br />

Vor Kampagnenbeginn wurde eine Nullmessung durchgeführt, in der den fünfzig0<br />

Teilnehmern Fragen zur Bekanntheit, Beliebtheit und Kaufhäufigkeit der wichtigsten<br />

und bekanntesten Hersteller und Anbieter des Segments vorgelegt wurden. Nach<br />

Kampagnenende wurde dieser Fragenkatalog einer weiteren repräsentativen<br />

Stichprobe von fünfzig0 Personen gestellt, nun allerdings ergänzt um Fragen zur<br />

objektiven und subjektiven Wahrnehmung der vergangenen Kampagne.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Christopher-Koetzner


Plakat, Radiospot und Banner im direkten Vergleich<br />

Um der Multimedialität der Kampagne gerecht zu werden, wurden die einzelnen<br />

Werbemittel (Plakatmotive, Radiowerbespot, Bannerwerbung) in den Fragebogen<br />

integriert. Diese wurden anschließend den Umfrageteilnehmern zur Bewertung<br />

vorgelegt. Hierbei wurden unter anderem die ungestützte und die gestützte<br />

Bekanntheit gemessen.<br />

Panel-Teilnehmer entsprechen der Zielgruppe<br />

Die Zusammenarbeit mit einem renommierten Panel-Anbieter und die Verwendung<br />

von Screening-Fragen zu Beginn des Fragebogens stellten sicher, dass die<br />

Umfrageteilnehmer in allen relevanten Punkten dem Zielgruppenprofil des Kunden<br />

entsprachen:<br />

• Wohnsitz in der Stadt, in welcher die Kampagne durchgeführt wurde,<br />

• mindestens gelegentlich Verwender des avisierten Produkts,<br />

• (mit-)verantwortlich für Einkäufe im Haushalt,<br />

• dreißig Jahre oder älter.<br />

Bekanntheit der Marke wurde nachweislich gesteigert<br />

Die Antworten der insgesamt tausend Umfrageteilnehmer lieferten tiefgehende<br />

Einblicke in die Präferenzstrukturen der Zielgruppe und somit zahlreiche Hinweise<br />

für einen effizienten Einsatz des Werbebudgets durch eine optimierte Kampagnensteuerung.<br />

Es zeigte sich, dass die Kampagne die Bekanntheit der Marke deutlich<br />

steigern konnte.<br />

Positivere Markenbewertung und gestiegene Kaufhäufigkeit<br />

Außerdem legten Personen, die die Werbung wahrgenommen haben, eine positivere<br />

Markenbewertung an den Tag. Für die grundsätzliche Effizienz der Werbemittel<br />

sprach auch, dass eine gestiegene Kaufhäufigkeit bei denjenigen zu beobachten war,<br />

die von der Kampagne erreicht wurden. Optimierungspotenzial offenbarte hingegen<br />

eine Analyse der verwendeten Werbemittel. Es zeigte sich, dass die Plakatwerbung<br />

einen deutlich höheren Wiedererinnerungswert als die Radio- und Bannerwerbung<br />

besaß beziehungsweise wesentlich mehr Personen in der Zielgruppe erreichen<br />

konnte.<br />

Plakatwerbung hat den höchsten Wiedererinnerungswert<br />

Die Plakatwerbung wurde insgesamt auch ansprechender wahrgenommen als die<br />

Radiowerbung. Die Bannerwerbung hatte das geringste Kundenbindungspotenzial.<br />

Eine gesonderte Betrachtung der eingesetzten Plakatmotive konnte darüber hinaus<br />

diejenigen Motive identifizieren, welche die im Vergleich höchste beziehungsweise<br />

geringste Kaufbereitschaft bewirkten.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Christopher Kötzner: Lebensmittelhersteller testet Plakate und Banner<br />

1073


Wie Intertops<br />

<strong>15</strong><br />

die E-Mail-Zustellung sichert<br />

John Thomson<br />

1074<br />

In der Onlinespiele-Branche wird oft schon allein die Zustellung einer Marketing-<br />

E-Mail zum Problem. Spamfilter blockieren viele E-Mails. Da Spamfilter-relevante<br />

Begriffe wie „Bargeld“, „kostenlos“, „Spiel“ und „Gewinn“ häufig in legitimen<br />

E-Mails verwendet werden, sind die Beziehungen zwischen Onlinespiele-Anbietern<br />

und Internet-Service-Providern (ISPs) nicht immer ganz einfach. Das in Österreich<br />

ansässige Unternehmen Intertops, einer der größten Anbieter von Sportwetten, Casino<br />

und Poker im Internet, musste damit bereits leidvolle Erfahrungen machen.<br />

Viele E-Mails erreichen nie die Empfänger<br />

Mit einer Datenbank, die hunderttausende E-Mail-Adressen enthält, hatte das<br />

E-Mail-Marketingprogramm von Intertops anderen Marketern oberflächlich gesehen<br />

einiges voraus. Da jedoch einige der Kontaktinformationen mehr als zehn Jahre alt<br />

waren und ISPs immer wieder E-Mails fälschlicherweise als Spam herausfilterten,<br />

erreichten viele Intertops E-Mails niemals ihre Empfänger. Zudem gab ein internes<br />

E-Mail-Marketingsystem fälschlicherweise eine Rückläuferquote (Bounce-Rate)<br />

von nur einem Prozent an. Intertops ahnte jedoch, dass dieser Wert in Wahrheit<br />

viel höher lag.<br />

Whitelisting ist Voraussetzung für die Zustellung<br />

Daher engagierte Intertops einen E-Mail-Service-Provider mit Expertise beim Thema<br />

Zustellbarkeit, bereinigte gemeinsam mit diesem seine Datenbank und implementierte<br />

ein erfolgreiches Whitelisting-Programm. Dabei wird der versendende Rechner bei<br />

den ISPs auf eine Positivliste gesetzt. Dessen E-Mails werden ohne Spamprüfung<br />

direkt ins Postfach ausgeliefert.<br />

Den durch tote Adressen künstlich aufgeblähten Verteiler zu säubern, war nicht<br />

unproblematisch. Doch die Vielzahl von Bounce-Mails begann allmählich, den<br />

guten Ruf des Unternehmens zu schädigen.<br />

Nach Adressbereinigung 96 Prozent Zustellungsrate<br />

Nach der Kontaktierung aller Adressen in der Liste stellte Intertops fest, dass<br />

die Hälfte der E-Mail-Adressen ungültig waren. Darüber hinaus wünschten auch<br />

einige der gültigen Empfänger keine weiteren E-Mails von Intertops und bestellten<br />

sie ab. So reduzierte das Unternehmen seine Liste um mehr als 75 Prozent. Jetzt<br />

kommuniziert Intertops regelmäßig mit einer kleineren Anzahl aktiverer Kunden<br />

und konnte seine Zustellbarkeitsrate verdoppeln. Sie beträgt nun 96 Prozent und<br />

ist damit zwanzig Prozent höher als die allgemein als durchschnittlich angesehene<br />

Zustellbarkeitsrate für kommerzielle E-Mails.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/John-Thomson


Da Intertops jetzt genauere Auswertungen erhält, kann das Unternehmen erkennen,<br />

dass seine Kunden an E-Mails interessiert sind, die Bonusangebote enthalten. Aus<br />

diesem Grund fügt Intertops jetzt mindestens jeden zweiten Monat Sonderangebote in<br />

seine E-Mails ein. Dadurch haben sich die Öffnungsraten verbessert. Wenn Intertops<br />

ein Bonusangebot einfügt, steigt die Öffnungsrate für E-Mails in deutscher Sprache<br />

um 38 Prozent und für englischsprachige E-Mails um 17 Prozent.<br />

Auch die Verbindung von Bonusangeboten mit Produkteinführungen hat sich<br />

als erfolgreich erwiesen. Als Intertops 2009 sein neues Casino startete, begann<br />

die Kampagne mit einer Begrüßungs-E-Mail, die ein Bonus-Angebot und eine<br />

persönliche Ansprache in der Betreffzeile enthielt. Dieser E-Mail ließ Intertops<br />

zwei weitere Erinnerungs-Mails folgen. Die erste nach einer Woche und die zweite<br />

nach dreißig Tagen. Die E-Mails erzielten einige der besten Öffnungsraten in der<br />

Geschichte des Unternehmens: Sie war doppelt so hoch wie der Durchschnitt. Die<br />

Konvertierungsrate nach den dreißig-Tage-E-Mails war um zehn Prozent höher als<br />

üblich.<br />

Individuelle Bonusangebote ziehen besser<br />

Genauere Auswertungen und ein verbessertes Targeting haben Intertops darüber<br />

hinaus geholfen, sicherzustellen, dass seine E-Mails für jeden einzelnen Benutzer<br />

relevanter sind. Durch die sorgfältige Überwachung der Aktivitäten der einzelnen<br />

Empfänger und die entsprechende Anpassung der E-Mails kann Intertops<br />

Bonusangebote einbinden, die den typischen Gewinnen der einzelnen Spieler<br />

entsprechen, anstatt beispielsweise einem VIP-Spieler lediglich einen zehn US-<br />

Dollar-Bonus anzubieten.<br />

Die Erfahrungen von Intertops bestätigen, dass Relevanz für ein erfolgreiches<br />

Marketing wichtiger ist als Versandhäufigkeit und Listengröße.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

John Thomson: Wie Intertops die E-Mail-Zustellung sichert<br />

1075


Nestlé optimiert<br />

<strong>15</strong><br />

mit KPIs den Onlineerfolg<br />

Karl-Heinz Maier<br />

1076<br />

Wer fünf mal am Tag Obst oder Gemüse ist, verringert das Schlaganfall-Risiko.<br />

Knoblauch senkt den Blutdruck und stärkt die Abwehrkräfte. Und Sushi sollte<br />

während der Schwangerschaft gemieden werden. Ein Ernährungstipp jagt heutzutage<br />

den anderen – und immer öfter holen sich Verbraucher diese Informationen in der<br />

virtuellen Welt.<br />

Vielfältige Informationen werden analysiert<br />

Umso wichtiger ist es, mit dieser Entwicklung auf der eigenen Website Schritt<br />

zu halten. Das weiß auch Nestlé, das weltweit führende Unternehmen im Bereich<br />

Ernährung, Gesundheit und Wellness. Auf seinen Websites bietet Nestlé deshalb<br />

neben Informationen zu Marken, Innovationen, Qualität und Sicherheit der<br />

Lieferanten auch ein eigenes Ernährungsstudio an. Verbraucher erhalten hier<br />

Informationen rund um die Themen Essen, Ernährung und Gesundheit. Auch gibt<br />

es die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen.<br />

Einheitliche Messung des Online-Besucherverhaltens<br />

Hier kommt das Thema Webanalyse ins Spiel. Alleine in Deutschland unterhält<br />

Nestlé fünfzig verschiedene Onlineauftritte für seine Markenprodukte: von<br />

den kleinsten Markensites bis hin zum interaktiven Ernährungsstudio, das 45<br />

Millionen Pageimpressions im Jahr verzeichnet. Um die Verbraucher und ihre<br />

Anforderungen besser zu verstehen, wurde eine einheitliche Lösung implementiert,<br />

welche die Performance dieser einzelnen Internetpräsenzen länder-, marken- und<br />

medienübergreifend zentral messen und auswerten kann. Auf der Basis einheitlicher<br />

Metriken und damit vergleichbarer Daten können so zuverlässige, konsistente<br />

Informationen zum Online-Besucherverhalten gesammelt und in sinnvolle<br />

Handlungsstrategien umgesetzt werden.<br />

Kennzahlen zu Website-Performance und Konversionsrate<br />

Der erste Schritt zur effektiven Auswertung von Onlinedaten ist die Festlegung der<br />

relevanten Key-Performance-Indicators (KPI). Denn nur anhand aussagekräftiger<br />

Kennzahlen lassen sich Website-Performance und Konversionsrate auch wirklich<br />

messen – und letztlich optimieren. Dabei richten sich die relevanten KPIs ebenso<br />

wie die Ziele der Website nach der Branche und nach den Geschäftszielen des<br />

Unternehmens.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Karl-Heinz-Maier


Dient die Website vor allem der Lead-Generierung, sind sicherlich die durchschnittlichen<br />

Kosten pro Lead besonders aussagekräftig. Bei einer Händler-Website<br />

hingegen ist der Bestellwert interessant. Deshalb müssen die gewählten KPIs immer<br />

die Geschäftsziele eines Unternehmens reflektieren. „Klasse statt Masse“ ist hier<br />

die Devise. Unternehmen verfügen in der Regel zwar über eine Vielzahl an Daten,<br />

jedoch kann hiervon nur ein Bruchteil auch sinnvoll umgesetzt werden. <strong>15</strong> KPIs<br />

gelten als Richtlinie, alles darüber birgt die Gefahr der Unübersichtlichkeit.<br />

Nicht nur Seitenabrufe, Besucher und Verweildauer sind wichtig<br />

Ebenso wichtig ist eine Betrachtung der einmal festgelegten KPIs im Zeitverlauf.<br />

Nur wenn sich die Geschäftsziele ändern, sollten auch die KPIs angepasst werden.<br />

Bei Nestlé beschränkte man sich letztlich auf einige wenige, dafür aber langfristig<br />

sinnvolle KPIs, wie Pageimpressions, Page-Views, Visits/Visitors oder die<br />

Verweildauer.<br />

Von besonderer Bedeutung war für das Unternehmen schließlich auch der Rich<br />

Media-Aspekt. Alleine das Ernährungsstudio umfasst zahlreiche Web 2.0-Tools wie<br />

Checks & Tests, BMI-Rechner, Community-Treff, Diäten-Wiki oder Abnehm-Blog.<br />

Damit erfordert die Microsite eine besonders tiefgehende Auswertung. Für Rich<br />

Internet Applications sind beispielsweise die Durchschnittswerte in Bezug auf Anzahl<br />

der Ansichten pro Besuch, die Verweildauer oder die sogenannte Task Completion<br />

Rate relevant. Im Bereich RSS-Feed stellt sich die Frage nach dem durchschnittlichen<br />

Zuwachs an RSS-Abonnenten, Artikelanfragen pro Kategorie oder RSS-Feed pro<br />

Abonnent. Bei Videos wiederum gilt die durchschnittliche Sichtungsdauer oder die<br />

Abbruchrate pro Clip.<br />

Das viel zitierte Web 2.0 hat neue, sehr intensive Arten der Onlineinteraktion mit<br />

sich gebracht, die eine aussagekräftige Webanalyse unbedingt berücksichtigen<br />

muss. Erfolgreiches Webdesign bedeutet heute viel mehr als nur ein nettes Flash-<br />

Intro oder das Verschieben von Links von A nach B. Vielmehr müssen die richtigen<br />

Daten erhoben und sinnvoll interpretiert werden, um das volle Geschäftspotenzial<br />

des Onlinekanals auszuschöpfen. Dafür ist eine effektive, zentrale Webanalyse<br />

unerlässlich! Denn auch der Marktführer weiß: Der Wettbewerber ist nur einen<br />

Mausklick entfernt!<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Internet Marketing. – 54 S., 2010.<br />

Karl-Heinz Maier: Nestlé optimiert mit KPIs den Onlineerfolg<br />

1077


Telekommunikationsanbieter<br />

<strong>15</strong><br />

steigert Konversion<br />

Sebrus Berchtenbreiter<br />

1078<br />

In Zeiten, in denen potenzielle Kunden einer riesigen Flut von täglich ankommenden<br />

E-Mails ausgesetzt sind, wird es zunehmend schwieriger, sich aus dieser Menge an<br />

Angeboten hervorzuheben. Dies gilt insbesondere für die stetig wachsende Telekommunikationsbranche.<br />

Deren Angebote von Spezialtarifen überschwemmen<br />

täglich die E-Mail-Eingänge vieler Verbraucher und landen deshalb häufig im<br />

Mülleimer. Werbemaßnahmen sollten daher beim Kunden nicht nur Interesse<br />

wecken, sondern echtes Verlangen bewirken.<br />

Ein junges Telekommunikationsunternehmen führte hierzu eine mehrstufige<br />

Kampagne durch, in der das Unternehmen sein Angebot den Wünschen und<br />

Bedürfnissen der potenziellen Kunden anpasste.<br />

Erstes E-Mailing an gesamten Verteiler<br />

In einer ersten Kampagne wurden Standalone-E-Mails an den gesamten Datenbestand<br />

einer Spezialagentur für E-Mail-Marketing gesendet. Dieser bestand aus etwa<br />

1sechzig.000 Adressen. Das Mailing erreichte eine Öffnungsrate von 24 Prozent,<br />

eine Klickrate von 2,2 und eine Konversion von 1,2 Prozent.<br />

Reminder an Nicht-Öffner und Nicht-Besteller<br />

Im Anschluss wurde eine zweite Kampagne gestartet. Um den Erfolg noch weiter<br />

zu steigern, wurden Reminder eingesetzt. Konkret wurden zwei Zielgruppen erneut<br />

angesprochen, die auf das Initialmailing nur unzureichend reagierten:<br />

• Klicker, aber Nicht-Besteller<br />

• Nicht-Öffner<br />

Die Personengruppe „Klicker, aber Nicht-Besteller“ wurde im Reminder incentiviert.<br />

Die Auszahlung eines Geldbetrags wurde angekündigt, um das Angebot nochmals<br />

attraktiver zu gestalten. Bei den so Angeschriebenen wurde eine Öffnungsrate von<br />

120 Prozent sowie eine Klickrate von 37 Prozent erreicht. Viele öffneten mehrfach.<br />

Die Konversion versechsfachte sich. Auch die Nicht-Öffner wurden angeschrieben.<br />

Hier lag die Öffnungsrate bei 8,6 Prozent.<br />

Betreffzeile ändern und höher incentivieren<br />

Um den Kampagnenerfolg weiter zu maximieren, wurden die Betreffzeilen<br />

geändert und die Incentivierung erhöht. Für die Nicht-Öffner wurden in einem<br />

Nachfassmailing mehrere Betreffzeilen gegeneinander gestellt. Bei der Auswahl<br />

der vier Betreffzeilen wurden folgende Elemente getestet:<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Sebrus-Berchtenbreiter


• Referenz auf Telekommunikationsunternehmen,<br />

• Referenz auf Datenbank,<br />

• Verweis auf den USP des Produktes zur Aktivierung,<br />

• ein Geldbetrag als Incentivierung und geringfügige Angebotsänderung.<br />

Die erneute Ansprache der Zielgruppe mit unterschiedlichen Betreffzeilen lieferte<br />

keine signifikanten Unterschiede. Die Öffnungsraten lagen zwischen 6,9 und 8,4<br />

Prozent. Da es sich hierbei jedoch bereits um die dritte Ansprache der Nicht-Öffner<br />

handelte, sind diese Werte beachtlich. Es handelte sich schließlich um die Zielgruppe,<br />

die im Verlauf der Kampagne noch nicht einmal eine „Minimalreaktion“ auf das<br />

E-Mailing zeigte.<br />

Incentivierung wirkt, wenn geklickt aber nicht bestellt wird<br />

Die „Klicker, aber Nicht-Besteller“ wurden durch eine Incentivierung mit einem<br />

erhöhten Geldbetrag aktiviert. So konnte nochmals eine Öffnungsrate von 87,7<br />

Prozent, eine Klickrate von 37,8 und eine Konversion von 6,2 Prozent erzielt werden.<br />

Die Maximierung des Incentives ging einher mit einer zeitlichen Begrenzung des<br />

Angebots, die in der Betreffzeile kommuniziert wurde.<br />

Auf Vorlieben des Kunden reagieren<br />

Der Grund für diesen Erfolg lag in der richtigen Kombination aus einem interessanten<br />

Produkt, einer Datenbank, die eine Incentivierung ermöglicht sowie den passenden<br />

E-Mail-Marketing-Maßnahmen. Mit Hilfe dieser Kombination war es möglich, die<br />

Präferenzen des Kunden zu erkennen und darauf im richtigen Maße zu reagieren.<br />

Auch in Zukunft wird die Ausrichtung der Onlinekommunikation auf die Bedürfnisse<br />

der Kunden eine große Rolle im Bereich Online-Marketing spielen. Besonders die<br />

Kombination aus E-Mail-Marketing und Webanalyse liefert hier ein detailliertes<br />

Bild des Konsumentenverhaltens.<br />

Diese Daten ermöglichen es, die E-Mail-Kommunikation inhaltlich exakt auf die<br />

Empfänger zuzuschneiden. Ziel ist dabei jedoch nicht nur eine direkte Steigerung<br />

der Konversionsrate. Ebenso wird aufgrund der passgenauen Ansprache die<br />

Kundenbindung verbessert.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps E-Mail-Marketing. – 52 S., 2009.<br />

Sebrus Berchtenbreiter: Telekommunikationsanbieter steigert Konversion<br />

1079


Über Facebook<br />

<strong>15</strong><br />

E-Mail-Adressen gewinnen<br />

Daniel Harari<br />

1080<br />

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre E-Mail-Empfängerlisten<br />

auszubauen. Dazu gibt es die Möglichkeit, Kontaktlisten von diversen Anbietern<br />

zu mieten. Oft jedoch erzielt man damit nicht den gewünschten Erfolg. Mangelnde<br />

Datenqualität, niedrige Responsedaten und schlechte Zustellbarkeit sind die<br />

Folge.<br />

An jedem Berührungspunkt eigene Adressen gewinnen<br />

Besser als das Anmieten ist die aktive, direkte Abonnentengewinnung bei jedem<br />

Kontaktpunkt mit Bestandskunden und potentiellen Neukunden. Bisherige Hauptberührungspunkte<br />

zu Kunden waren vor allem Homepage, Webshop, Offlinegeschäft<br />

oder Messeauftritte. Seit einiger Zeit sind jedoch Soziale Netzwerke wie Facebook<br />

und Twitter auf dem Vormarsch. Diese Communitys sind eine ernstzunehmende<br />

Plattform für Interaktion zwischen Unternehmen, Kunden und Interessenten.<br />

Zwei Drittel der Unternehmen im Social Web<br />

Allein in der gesamten E-Mail-Marketing-Branche sind bereits insgesamt mehr<br />

als zwei Drittel aller Unternehmen auf Sozialen Netzwerken präsent (Social E-<br />

Mail-Marketing Whitepaper, emarsys, September 2010). Kein Wunder, wenn man<br />

bedenkt, dass es mittlerweile allein in Deutschland über 14 Millionen Facebook-<br />

User gibt (Stand 10.01.2011, facebookmarketing.de). Es gibt dabei unterschiedliche<br />

Herangehensweisen, wie Unternehmen Facebook gezielt zur Gewinnung von<br />

Kontaktadressen einsetzen.<br />

Hostelbookers bietet einfache Newsletter-Anmeldung über Facebook<br />

Dabei geht es um eine klare Aufforderung zur Anmeldung eines Newsletters.<br />

Meist geschieht das durch einen speziellen Tab im Facebook-Profil. Dieser kann<br />

„Newsletter“ genannt werden und enthält ein Formular zur Newsletter-Anmeldung<br />

oder er verlinkt auf ein Anmeldeformular auf der Homepage des Unternehmens.<br />

Die Firma Hostelbookers.com ist ein Online-Reiseportal zur Buchung von Jugendherbergen<br />

und günstigen Hotels. Sie konvertiert auf über vierzig Prozent ihrer<br />

Facebook-Fans zu E-Mail-Abonnenten. Solche Zahlen können nur erreicht werden,<br />

wenn die Vorteile des Abonnements gut kommuniziert werden und auf eventuelle<br />

Bedenken der User eingegangen wird: Was passiert mit meinen Daten, wie oft erhalte<br />

ich E-Mails, wie kann ich mich abmelden?<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Daniel-Harari


Atomic realisiert Anmeldung über Gewinnspielteilnahme<br />

Eine Weiterentwicklung der einfachen Newsletteranmeldung über Facebook ist die<br />

Incentivierung. Gewinnspiele eignen sich hierfür hervorragend. Diesen Trend hat<br />

auch ein renommierter österreichischer Sportartikelhändler erkannt und bietet auf<br />

seiner Facebook-Seite ein Gewinnspiel mit Newsletter-Anmeldung an. User können<br />

sich bequem anmelden, indem sie auf den Botton „Gefällt mir“ klicken oder Fan<br />

des Unternehmens werden.<br />

Durch diese Maßnahme generiert das Unternehmen mittlerweile bereits 25 Prozent<br />

seiner Newsletter-Anmeldungen über Facebook. Dieselbe Vorgehensweise verfolgt<br />

die Skifirma Atomic. Durch die Anmeldung zu ihrem Gewinnspiel werden fünfzig<br />

Prozent aller neuen Facebook-Fans auch zu E-Mail-Abonnenten.<br />

Anmeldung über App-Teilnahme<br />

Facebook Apps wie Farmville, Poker, Umfragen oder Marken-spezifische Apps sind<br />

beliebt und verbreitet. Der Prozess ist überall derselbe: Um in den Genuss der Apps<br />

zu kommen, muss man vorher zustimmen, dass der Anbieter der Apps auf die Daten<br />

des Users zugreifen darf. Der Umfang dieser Zustimmung kann vom jeweiligen<br />

Betreiber separat eingestellt werden.<br />

Das kann unter anderem auch eine Einwilligung für den Erhalt von E-Mails<br />

beinhalten. Dabei wird die E-Mail-Adresse des Facebook-Users für den App-<br />

Betreiber zugänglich. Problematisch beim Vorliegen einer solchen E-Mail-Klausel<br />

ist, dass der User dadurch praktisch gezwungen wird, seine persönliche E-Mail-<br />

Adresse bekannt zu geben. Nur wenn der User allen Klauseln zustimmt, bekommt<br />

er Zugriff zur jeweiligen App.<br />

New York Times: 1-Klick-Anmeldung durch Social Sign-on<br />

Anstatt bei Anmeldung für einen Onlinedienst oder Webshop jedesmal erneut<br />

Kontaktformulare auszufüllen und Passwortvarianten zu überlegen, bieten manche<br />

Unternehmen neben der herkömmlichen Registrierung vermehrt die Möglichkeit,<br />

sich direkt mit Facebook-Login-Daten anzumelden (Social Sign-on). Ist man bereits<br />

in Facebook eingeloggt, kann die Anmeldung durch einen einzigen Klick erfolgen.<br />

In den USA setzen knapp sechzig Prozent aller Onlinemedien auf diese Strategie.<br />

Bei Onlinehändlern sind es hingegen erst 36 Prozent.<br />

Rechtslage und besonders Datenschutz beachten<br />

Maßnahmen zur Gewinnung von E-Mail-Abonnenten über Soziale Netzwerke<br />

machen nur dann Sinn, wenn sie in eine bereits ausgefeilte Strategie zur Kombination<br />

beider Medien eingebettet sind. Und natürlich sollten Sie auch datenschutzrechtliche<br />

Belange vorab mit Ihrem Anwalt abklären. So wie bei der herkömmlichen<br />

Abonnentengewinnung auch.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Daniel Harari: Über Facebook E-Mail-Adressen gewinnen<br />

1081


Cineworld misst Facebook-Erfolg<br />

<strong>15</strong><br />

mit KPIs<br />

Karl-Heinz Maier<br />

1082<br />

Mit über 500 Millionen Nutzern gehört Facebook mittlerweile zu den beliebtesten<br />

Social Communities der Welt. Kein Wunder also, dass Werbetreibende diesen neuen<br />

Kommunikationskanal für ihre digitalen Marketing-Kampagnen verwenden wollen.<br />

Derzeit stürmen viele Unternehmen ins Facebook-Marketing und nicht immer sind<br />

die Ziele klar definiert.<br />

Mit Facebook-Seiten schnell hohe Reichweite aufbauen<br />

Die Vorteile von Facebook-Seiten liegen auf der Hand: Im Vergleich zu Microsites<br />

können diese Seiten leicht aufgebaut und gelauncht werden. Durch virale Effekte<br />

kann ein Massenpublikum einfach und schnell angesprochen werden.<br />

Häufig ungeklärt bleibt aber die Frage, was Werbung auf Facebook und auf anderen<br />

Social Web-Plattformen wirklich bringt. Wie kann ihr Erfolg gemessen und bewertet<br />

werden? Cineworld, die zweitgrößte Multiplex-Kinokette in Großbritannien, sah<br />

sich mit diesen Fragen konfrontiert und setzt heute bei seiner Facebook-Strategie<br />

auf eine systematische Erfolgskontrolle.<br />

Analyse-Tool von Facebook ist zu unflexibel<br />

Kinofans tauschen sich im Internet über Kinofilme aus. Deshalb bietet auch<br />

Cineworld, wie zahlreiche weitere Unternehmen, auf Facebook eine Fanpage an.<br />

Mit der von Cineworld speziell herausgebrachten Facebook-Share-Applikation<br />

können dort 25.000 aktive Mitglieder über Kinofilme diskutieren, Trailer ansehen,<br />

sich auf dem Laufenden halten und Kino- sowie Film-Content mit ihren Facebook-<br />

Freunden teilen.<br />

Um eine Messung dieser Seite vorzunehmen, gibt es zwar ein vorgefertigtes Analyse-<br />

Tool von Facebook selbst, doch ist dieses unflexibel. Es liefert für Unternehmen, die<br />

Millionen von Euro in die Community investieren, unzureichende Informationen<br />

über das Nutzerverhalten ihrer Fanpage-Besucher und den Erfolg ihrer Strategie.<br />

Deshalb setzt Cineworld auf ein eigenes Analyse-Tool, um den Erfolg seiner<br />

Marketingaktivitäten auf der Onlineplattform messen zu können. Das Tool gibt<br />

einen fundierten Einblick in den tatsächlichen Nutzungsgrad der Applikation. Es<br />

misst, welchen ROI die Facebook-Strategie von Cineworld erbringt.<br />

Individuelle Erfolgsmessung von Anfang an<br />

Schon bevor die eigentliche Fanpage aufgebaut wurde, unterstützte ein Werbeanalysespezialist<br />

die Kinokette beim Aufsetzen der Social Media-Strategie und<br />

der Strukturierung der Aktivitäten. Die Vorrichtungen zur Erfolgsmessung wurden<br />

bereits bei Erstellung der Fanpage eingestellt.<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Karl-Heinz-Maier


Schon nach kurzer Zeit gingen die ersten Zahlen zur Nutzung der Seite ein, die<br />

nach der Auswertung wichtige Erkenntnisse erbrachten. Das externe Unternehmen<br />

unterstützt die Multiplex-Kinokette kontinuierlich bei der Ermittlung relevanter Key<br />

Performance Indikatoren (KPI) für die Facebook-Share-Applikation. Das bedeutet,<br />

dass das Erfassen und Analysieren der Facebook-Share-Applikation von den<br />

Werbeanalysespezialisten übernommen werden. Cineworld wird darüber informiert,<br />

welcher Film angeschaut wird, welcher Content am meisten Aufmerksamkeit<br />

zugewandt wird und welche seiner Fans den meisten Einfluss haben.<br />

Vergleich mit anderen Werbekanälen<br />

Durch diese zusätzlich gewonnenen Informationen ist es Cineworld nun möglich, die<br />

Facebook-Investitionen mit den Investitionen anderer Werbekanälen zu vergleichen.<br />

Auch kann bewerten werden, welche Plattform sich am besten zum Bewerben von<br />

Filmen eignet. Auch kann Cineworld durch erkannte Trends die Applikation an die<br />

Wünsche des Nutzers anpassen.<br />

So bekommen die Facebook-Mitglieder Benachrichtigungen, wenn Freunde<br />

Kinokarten buchen, sich zu Kinobesuchen verabreden oder Filme bewerten. Die<br />

Multiplex-Kinokette bekommt darüber hinaus Aussagen zum Traffic, der von Twitter<br />

auf die Seite kommt. In diesem Zusammenhang soll es in naher Zukunft ein Tool<br />

geben, das vergleichbare Abläufe wie mit dem Facebook-Share-Tool auf der Micro-<br />

Blogging-Site ermöglicht.<br />

Das Massenphänomen Social Media ist mittlerweile zum Thema geworden, um das<br />

Unternehmen kaum noch herum kommen. Es macht es möglich, ein breites Publikum<br />

mit wenig Aufwand ansprechen zu können. Doch das erfolgreiche Nutzen von Social<br />

Media muss dabei über das Aufbauen einer Fanpage hinaus gehen. Daten müssen<br />

gewonnen und interpretiert werden, um die Fanpage gezielt an die Wünsche der<br />

Nutzer anpassen, Auftritte optimieren und ihren Erfolg messen zu können. Dafür<br />

ist ein Analyse-Tool unerlässlich geworden. Denn es können nur die Unternehmen<br />

marketingtechnisch erfolgreich sein, die ihre Marketingerfolge überprüfen und mit<br />

denen anderer Werbekanäle vergleichen können, um so ihre Marketingstrategien zu<br />

optimieren und auf ihre Kunden anzupassen.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Karl-Heinz Maier: Cineworld misst Facebook-Erfolg mit KPIs<br />

1083


App-Einsatz<br />

<strong>15</strong><br />

bei einem Großhändler<br />

Jörg Rensmann<br />

1084<br />

Apple und das iPhone haben den Begriff „App“ geprägt. Doch nach dem ersten<br />

Hype rund um Apps wird nun deren Bedeutung für das Online-Marketing und die<br />

Kundenbindung kritisch geprüft.<br />

Apps für das iPhone haben die Erwartungen hinsichtlich Installationszahlen oftmals<br />

erfüllt. Mittel- und langfristig zählt aber die effektive Reichweite. Dazu ist wichtig,<br />

dass eine dauerhafte Nutzung stattfindet und eine möglichst breite potenzielle<br />

Nutzerzahl vorhanden ist.<br />

Acht Millionen Smartphones – Android überholt iPhone<br />

Zweifellos erobern Smartphones den Massenmarkt. Laut Bitkom stieg der Absatz in<br />

Deutschland in nur zwei Jahren von 3,1 Millionen (2008) auf 8,2 Millionen Stück<br />

(2010). Dabei haben Android-basierte Smartphones das iPhone längst überholt.<br />

Platzhirsch unter den Smartphone-Anbietern ist aber nach wie vor RIM mit seinen<br />

BlackBerry-Geräten.<br />

Neunzig Prozent der Webaufrufe kommen via Windows<br />

Noch wichtiger ist aber: Fast fünfzig Millionen Deutsche sind online. Laut<br />

Netmarketshare werden Web-Seiten nach wie vor zu über neunzig Prozent vom<br />

Windows Desktop aus aufgerufen. Den Rest teilen sich Mac Desktop OS (fünf<br />

Prozent), iOS, Java ME, Linux, Symbian und andere Betriebssysteme.<br />

Wer bei Apps „nur“ an iPhone, Android oder Blackberry denkt, schränkt seine<br />

potenziellen Zielgruppen zu stark ein. In Wirklichkeit liegt ein viel größeres Potenzial<br />

bei den Nutzern von Computern und nicht nur bei Nutzern von Smartphones. Die<br />

ökonomische Erfolgsformel für Apps muss also lauten: Windows + X!<br />

Apps gibt es auch für Notebook und PC<br />

Auch auf dem Windows Desktop haben „Apps“ ihre Daseinsberechtigung.<br />

Applikationen wie der DHL-Versandhelfer (www.dhl.de/versandhelfer) haben<br />

gezeigt, welchen Nutzen und wirtschaftlichen Erfolg sie generieren können. Weitere<br />

Beispiele sind der SKY Desktop TV Guide und das BWIN League Information<br />

Widget (www.bwin.com/widget). Auch an Kampagnen und Aktionen ausgerichtete<br />

„Windows Apps“, wie etwa der WM-Tor-Alarm von Sanyo oder im B2B-Bereich<br />

der WM-Würfel der Firma Sonepar werden intensiv genutzt.<br />

Best Practice: Sonepar – relevante Apps sind „smart and simple“<br />

Sonepar, Großhändler für Elektrotechnik und Sanitärfachbedarf, hat im Zuge der<br />

Fußball-WM 2010 für seine Zielgruppe (mehr als sechzig.000 Fachbetriebe in<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Joerg-Rensmann


Deutschland) einen interaktiven WM-Würfel (iCube) zum kostenfreien Download<br />

im Händlerportal angeboten. Der besondere Service: Wer arbeiten musste, wurde<br />

per Tor-Alarm am PC immer über den aktuellen Spielstand informiert. Zudem hatte<br />

man mit einem Klick alle WM-Infos, Spielpläne, Ergebnisse und aktuelle News<br />

stets präsent.<br />

Der Download war so erfolgreich, dass sich Sonepar nach der WM dazu entschloss,<br />

das Projekt mit Infos rund um die Fußball-Bundesliga fortzuführen und die „Apps“<br />

mit zusätzlichen Funktionen wie Angeboten, Katalog-Infos sowie der Möglichkeit<br />

für Händler, ihre Login-Daten dort zu hinterlegen, aufzuwerten.<br />

Mehr Zugriffe auf Onlineshop über App als über Newsletter<br />

Sonepar-Kunden können dann mit einem Klick ihre Kunden-Nummer und<br />

Mitarbeiter-Nummer an das Portal übergeben und müssen sich nur noch per<br />

persönlichem Pin autorisieren. Das Ergebnis: Der Sonepar-Würfel wies schon nach<br />

wenigen Wochen Installationszahlen im fünfstelligen Bereich auf, hat die Zugriffe<br />

auf Onlineshop und Händler-Login spürbar gesteigert und sich somit als wirksamer<br />

und aufmerksamkeitsstarker Onlinekanal etabliert.<br />

Apps für iPhone, iPad, Android & Co.<br />

Der Erfolg des iCube und die auf dem Windows Desktop gewonnen Erfahrungen<br />

bildeten dann auch die Grundlage der Realisierung von mobilen Apps für iPhone<br />

und iPad für Sonepar. Die Entwicklung der Applikationen basiert auf einem<br />

App-Framework und nutzt einen zentralen Content Hub für die automatische<br />

Anpassung und Verteilung der Inhalte im jeweiligen Format auf die entsprechenden<br />

Zielplattformen.<br />

Inhalte werden dabei aus den bestehenden Redaktionsprozessen per XML oder auf<br />

Basis von RSS-Feeds übernommen und vom zentralen Info-Hub verwaltet. Die<br />

Integration von Videos aus Sonepar-TV werten die mobilen Lösungen zusätzlich<br />

auf. Auf dem iPad lassen sich über die Apps auch die iPad-Versionen der Sonepar-<br />

Print-Kataloge direkt aufrufen. Auf dem iPhone steht zusätzlich die Suche nach<br />

Service-Kontakten etwa zu bestimmten Produkten zur Verfügung, um schnell und<br />

gezielt den richtigen Ansprechpartner „an der Strippe“ zu haben.<br />

Bezahlbare Multichannel-Apps<br />

Dass trotz komplexer Funktionen die Kosten nicht explodierten, ist dem eingesetzten<br />

App-Framework zu verdanken. Dieses bietet zahlreiche Basis-Funktionen, so<br />

dass sich iCube-Funktionen schnell und einfach in Smartphone-Apps integrieren<br />

lassen.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Jörg Rensmann: App-Einsatz bei einem Großhändler<br />

1085


Marketinginformationen<br />

<strong>15</strong><br />

in Echtzeit verbreiten<br />

Michael Mohr<br />

1086<br />

In Zeiten von Twitter und Facebook wird die Kommunikation in Echtzeit immer<br />

wichtiger. Aktuelle Informationen werden innerhalb weniger Momente über<br />

das Internet verbreitet. Das stellt werbetreibende Unternehmen vor eine große<br />

Herausforderung: Auch ihre Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen müssen<br />

an Tempo gewinnen.<br />

Ebenso wichtig ist die Relevanz der Informationen, denn sie müssen ihre Kampagnen<br />

in unterschiedlichen Zielgruppen verbreiten. Und nur durch passende Inhalte gelingt<br />

es heutzutage, die Aufmerksamkeit der Konsumenten auf sich ziehen.<br />

Per Newsletter nicht nur eigene, sondern auch Neukunden erreichen<br />

Die Euronics Deutschland eG suchte nach einer Möglichkeit, das Newsletter-<br />

Marketing zu optimieren. So sollten Newsletter trotz der Spam-Problematik<br />

schnell und mit einer möglichst hohen Durchdringungskraft verbreitet werden.<br />

Ziel war es, nicht nur die bestehenden Kanäle zu den Bestandskunden zu erweitern,<br />

sondern auch neue Kunden zu erreichen. Insgesamt zählt die Genossenschaft von<br />

Euronics in Deutschland 1.824 Mitglieder an über 2.000 Standorten mit rund 12.000<br />

Mitarbeitern.<br />

Das Infoboard als neues Online-Marketing-Tool<br />

Um seine Marketingziele zu erreichen, setzt Euronics auf eine besondere<br />

Werbetechnologie, über die unterschiedliche Werbeformate einfach und automatisiert<br />

auf so genannten „Infoboards“ verbreitet werden können.<br />

Euronics versendet die eigenen Kunden-Newsletter nun nicht mehr nur per E-Mail,<br />

sondern platziert diese zusätzlich als Infoboards auf der eigenen Corporate Website.<br />

Zu sehen ist nur ein kurzes Werbe-Display und die darin angezeigten Überschriften<br />

sind mit den Newslettern verknüpft. Diese bekommen Interessenten zu sehen, sobald<br />

sie mit der Maus über diese Überschriften fahren. Das Werbemittel muss also gar<br />

nicht erst angeklickt werden. Bei Mausberührung öffnet sich automatisch ein<br />

„ActiveView“-Fenster mit den Newsletter-Inhalten.<br />

Effizientes Management der Informationen durch Euronics<br />

Das Besondere an der Technik: Euronics selbst übernimmt das Management der<br />

Inhalte, die dort publiziert werden – also nicht die Werbe- oder Mediaagentur. Dazu<br />

ergänzt Euronics die reguläre Verteilerliste für den Newsletter um eine weitere,<br />

speziell zur Verfügung gestellte E-Mail-Adresse. Damit wird der Newsletter<br />

automatisiert an das Infoboard weitergeleitet und dort in Echtzeit dargestellt.<br />

Diese Verbreitungsweise von Marketinginformationen in Echtzeit basiert auf der<br />

patentierten Wide Area Infoboard-Technologie (WAi). Diese sorgt darüber hinaus<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Michael-Mohr


dafür, dass alle Newsletter-Inhalte von Euronics sofort über weitere Kanäle wie<br />

Facebook, Twitter, iGoogle und RSS verfügbar sind.<br />

Die Vorteile für Euronics sind dabei enorm. Die Verbreitung der Werbeinhalte in<br />

Echtzeit sorgt für eine hohe Informations- und Aufmerksamkeitsstärke. So ergab eine<br />

Studie, die mit Hilfe des Webcontrolling-Anbieters eTracker durchgeführt wurde,<br />

dass bei richtiger Platzierung bis zu 35 Prozent der Website-Besucher die Inhalte<br />

in den ActiveView-Fenstern ansehen. Im Gegensatz zu klassischen Displays erzielt<br />

das Infoboard also äußerst hohe Reichweiten.<br />

Aufbau eines Infoboard-Netzwerkes<br />

Um den Einsatz der neuen Werbetechnologie sinnvoll zu steuern, wählen die<br />

Verantwortlichen auf Unternehmensseite zunächst die für sie wichtigsten Onlineplattformen<br />

aus. Infoboards können zum Beispiel auf der eigenen Website, auf<br />

Themen-Websites, auf Facebook oder auch im Intranet platziert werden.<br />

Bei den jeweiligen Anbietern werden die Anzeigen im passenden thematischen<br />

Umfeld platziert. Dies geschieht individuell mit einzeln angefertigten und am<br />

Design der Onlineplattform angepassten Content-Widgets. Auf diese Weise entsteht<br />

sukzessive ein Infoboard-Netzwerk, das von den Verantwortlichen über eine einzige<br />

E-Mail-Adresse angesteuert werden kann.<br />

Die Betreffzeile der E-Mail wird in den Titel des Infoboards übernommen, der<br />

Inhalt der E-Mail im ActiveView-Fenster platziert. Die Infoboard-Nutzer bekommen<br />

wöchentlich ein Reporting zum Erfolg der Infoboard-Kampagne, zum Beispiel<br />

AdImpressions, Visits, ActiveViews und Konversionen.<br />

Euronics geht den Weg in die Echtzeit-Zukunft<br />

Immer mehr Menschen informieren sich im Internet über Produkte und<br />

Dienstleistungen. Doch umso mehr Onliner es gibt, desto häufiger konkurrieren<br />

Unternehmen um deren Aufmerksamkeit. Mit Hilfe der Infoboard-Technologie ist<br />

es Euronics gelungen, die bestehenden Newsletter prominent auf der Website zu<br />

platzieren und spezielle Aktionen innerhalb kürzester Zeit publik zu machen. Der<br />

Elektronikhändler profitiert von der großen Reichweite, seinem selbstständigen<br />

Management sowie der zielgerichteten Distribution in Echtzeit.<br />

Quelle: Torsten Schwarz (Hrsg.): Praxistipps Online Marketing. – 70 S., 2011.<br />

Michael Mohr: Marketinginformationen in Echtzeit verbreiten<br />

1087


Mobile Lösungen machen Messe-<br />

<strong>15</strong><br />

auftritte zu Erfolgsgeschichten<br />

Uwe-Michael Sinn<br />

1088<br />

Sich auf Messen ausschließlich mit gedruckten Broschüren, Datenblättern, Flyern<br />

und handgefertigten Leadbögen zu präsentieren, war gestern. Wer heute das Optimum<br />

aus der Investition in den eigenen Messeauftritt herausholen möchte, setzt auf<br />

mobile Endgeräte und ihre Möglichkeiten. BYK Additives & Instruments hat dies<br />

erkannt. Auf der European Coating Show 2011 zeigte das Unternehmen daher dem<br />

Unternehmensmotto „Innovation 2 “ gemäß Flagge: mithilfe einer multimedialen<br />

iPad-Applikation, die zudem das oberste Messeziel, Kunden zu gewinnen, effektiv<br />

unterstützte.<br />

Wer sich auf Messen präsentiert, will diese Präsenz auch effektiv zur Akquise nutzen.<br />

Hier sind insbesondere die Mitarbeiter gefragt, die das Unternehmen vertreten.<br />

Nicht mehr zeitgemäße Produktpräsentationen und schwerfällige Prozesse sorgen<br />

jedoch häufig dafür, dass wertvolle Akquise-Potenziale nicht ausgeschöpft werden.<br />

Dabei kann man Key Accounts und Kundenberater auf Messen heute wirkungsvoll<br />

unterstützen und dafür sorgen, dass diese sich voll und ganz auf die Kundenbindung<br />

und Lead-Gewinnung konzentrieren können.<br />

Perfekte Plattform für erfolgreiche Messepräsentationen: Tablet PCs<br />

Tablet PCs sind die ideale technische Basis für erfolgreiche Messepräsentationen.<br />

Sie sind einfach und intuitiv zu bedienen, ermöglichen die Darstellung multimedialer<br />

Inhalte und eignen sich hervorragend zur Erfassung von Daten mittels Touchscreen<br />

oder Kamera. Dank ihrer Verbindung zum Internet lassen sich zudem wichtige<br />

Daten im Messeverlauf abrufen oder versenden. Für den Einsatz auf der European<br />

Coatings Show 2011 wurde für BYK daher für das iPad eine multimediale Lösung<br />

zur Präsentation der Neuheiten im BYK-Portfolio und der gleichzeitigen Erfassung<br />

von Leads realisiert.<br />

Präsentation und Tool zur Lead-Generierung in einem: die Messe-App<br />

Zunächst wurde die Applikation multimedial über Flash in Szene gesetzt und über<br />

ein spezielles Framework in eine iPad-App konvertiert. Diese App wurde auf iPads<br />

installiert, die am BYK-Messestand öffentlich zugänglich waren. Mithilfe der<br />

Applikation konnten Besucher die neusten Produkte einfach und auf unterhaltsame<br />

Weise multimedial kennenlernen.<br />

Eine gute Messelead-App unterstützt die Mitarbeiter am Messestand aber auch<br />

beim Erfassen neuer Kontakte und deren Anforderungen und macht zudem Daten<br />

bereits bestehender Leads schnell für ein bevorstehendes Kundengespräch abrufbar.<br />

Um Informationen leicht hinzufügen zu können, wurde die Eingabeoberfläche der<br />

App so gestaltet, dass beides mit nur wenigen manuellen Eingaben möglich ist.<br />

Ein hilfreiches Feature ist hier auch die iPad-Kamera. Muss es schnell gehen, kann<br />

http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Uwe-Michael-Sinn


Uwe-Michael Sinn: Mobile Lösungen machen Messeauftritte zu Erfolgsgeschichten<br />

alternativ zur manuellen Dateneingabe einfach eine Aufnahme der Visitenkarte<br />

gemacht werden. Alle Fotos oder handschriftlichen Skizzen werden automatisch der<br />

Kontaktmappe hinzugefügt und bleiben so mit dem Kontakt verknüpft.<br />

Gleichzeitig ermöglicht es eine integrierte Mailfunktion, Interessenten noch im<br />

Kontext des Beratungsgespräches die von ihnen gewünschten Informationen direkt<br />

via E-Mail zukommen zu lassen. Dabei wird automatisch protokolliert, welcher<br />

Interessent wann mit welchen Informationen bedient wurde.<br />

Messenachbereitung leicht gemacht<br />

Im Nachgang zur Messe ergibt sich durch die automatische Protokollierung der<br />

Vorteil, exakt nachvollziehen zu können, welche Produktinformationen an wen zu<br />

welchem Zeitpunkt verschickt wurden. Die Lead-Nachbereitung wird so deutlich<br />

vereinfacht. Ein weiterer immenser Vorteil des elektronischen Leadbogens liegt in<br />

der Möglichkeit, Kontakte abhängig vom Gesprächsverlauf zum Beispiel direkt in<br />

eine E-Mail-Kampagne zu überführen und automatisiert nachzufassen. Lästiges,<br />

zeitraubendes Abtippen von handschriftlichen Notizen auf Papier entfällt damit.<br />

Messen optimal nutzen mit Messe-App<br />

Mit der für BYK Additives & Instruments entwickelten App steht eine leistungsfähige<br />

Messe-Applikation bereit, die Präsentation und Leaderfassung intelligent vereint.<br />

Durch sie kann ein Akquise-Verlauf so optimal gestaltet werden, dass Mitarbeiter die<br />

gewonnene Zeit für intensivere Kundengespräche nutzen können. Die Aufnahme von<br />

Kontaktdaten, das Priorisieren und das Übertragen von Informationen finden dabei<br />

im Hintergrund statt. Durch einen einfachen und schnellen Export der gesammelten<br />

Gesprächsnotizen können ohne große Zeitverzögerung nach der Messe automatisierte<br />

Kampagnen angestoßen werden. Für Unternehmen, die an einer professionellen<br />

Kontaktpflege während und nach einer Messe interessiert sind, entsteht so ein<br />

unschätzbarer Wettbewerbsvorteil.<br />

1089


LEITFADEN ONLINE-MARKETING BAND 2<br />

ANHANG<br />

16 Autoren<br />

Stichworte<br />

1092<br />

1107<br />

1091


AUTORENVERZEICHNIS 16<br />

Timo Aden ist Gründer und Geschäftsführer des auf Webanalyse und Konversion-Optimierung spezialisierten<br />

Unternehmens Trakken Web Services GmbH. Er ist anerkannter Webanalyse und Konversion-Optimierungs-<br />

Experte und betreibt unter www.timoaden.de den größten Blog zu Web-Analytics in Deutschland. Zudem hat er<br />

das erste deutschsprachige Google Analytics-Buch veröffentlicht, welches mittlerweile in der zweiten Auflage<br />

erschienen ist. Zuvor war Timo Aden bei Google verantwortlich für Google Analytics.<br />

Rolf Albrecht ist Rechtsanwalt und verfügt über die zusätzlichen Qualifikationen als Fachanwalt für gewerblichen<br />

Rechtsschutz und Fachanwalt für Informationstechnologierecht. Er vertritt national und international tätige E-<br />

Commerce-Anbieter vor allem in den Fragen des Wettbewerbs- und Markenrechts. Zusätzlich veröffentlicht<br />

er regelmäßig Beiträge zum Beispiel im E-Commerce-Magazin, Internet World Business und Shopbetreiber-<br />

Blog.de.<br />

Stefan Appenrodt ist seit 1998 geschäftsführender Gesellschafter der McCrazy GmbH, einem E-Mail-Marketing-<br />

Unternehmen in Deutschland. Appenrodt vertritt McCrazy in den wichtigsten Fachverbänden und betreibt aktive<br />

Verbands- und Vereinsarbeit im Deutschen Direktmarketing Verband (DDV) sowie den Vereinen Wettbewerbszentrale<br />

e.V. und Creditreform e.V..<br />

Martin Aschoff ist Vorstand der von ihm 1999 gegründeten Agnitas AG und Geschäftsführer der Agnitas-Tochter<br />

Adamatis GmbH. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Fachartikel zum Thema E-Mail-Marketing, E-Selfservice<br />

und anderer IT-Themen und betreibt einen Blog unter www.os-inside.de. Darüber hinaus ist er als Vorstand in der<br />

Open Source Business Foundation (OSBF) aktiv.<br />

Daniel Augustin arbeitet als Leiter E-Commerce und Multichannel bei dem marktführenden Buchhändler im<br />

deutschsprachigen Raum, der Thalia-Gruppe. Der diplomierte Volkswirt leitet dort den Schweizer Online- und<br />

Multichannel-Bereich. Davor war er als Leiter Online-Marketing für den Aufbau des Onlineshops und des Online-<br />

Marketings bei dem drittgrößten Schuheinzelhändler Deutschlands, der Siemes-Gruppe, verantwortlich.<br />

Christian Bachem ist Gründer und Partner der Strategieberatung companion. Seit 1991 berät er international<br />

führende Unternehmen in Fragen des strategischen Marketingmanagement. Durch sein langjähriges Engagement<br />

als Berater, Autor, Hochschullehrer, Referent und Mitglied diverser Fachgremien hat Christian Bachem den<br />

deutschen Onlinemarkt aktiv mitgestaltet und sich branchenübergreifend Anerkennung als Experte der ersten<br />

Stunde erworben.<br />

Fabio Bacigalupo studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing und Personal. 2005 folgte ein<br />

Diplom in Informatik. Aus den bereits während des Studiums begonnenen freiberuflichen Tätigkeiten heraus<br />

gründete er die Internetagentur open haus. Nach einem Jahr Arbeit Süd-Ost-Asien in 2005 konzentriert er sich<br />

seit Anfang 2006 auf das Portal podcast.de.<br />

Joachim Bader hat in Marburg, Berlin und Amsterdam BWL sowie Kommunikations- und Politikwissenschaften<br />

studiert. Seit April 2009 fungiert er als Geschäftsführer der Mobile Interactive Agency Clanmo GmbH, einer<br />

hundertprozentigen Tochter der MindMatics AG.<br />

Dr. Martin Bahr, Rechtsanwalt, ist Gründer und Inhaber der Kanzlei Dr. Bahr. Die Kanzlei ist eine spezialisierte<br />

Rechtsanwaltskanzlei aus Hamburg. Auf seiner Webseite www.dr-bahr.com findet man zum Thema wertvolle<br />

Inhalte.<br />

Stefan Bauer, Diplom-Informatiker, ist Vorstand der Marit AG, einer ISO-zertifizierten Internetagentur in München.<br />

Sein Fachwissen gibt er unter anderem als Dozent an der IHK im Seminar Online-Marketing-Manager weiter.<br />

Dirk Beckmann ist Gründer und Inhaber von artundweise, einer der ersten Digitalagenturen Deutschlands. Dort<br />

leitet er auch die 2011 gegründete Markenberatung. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Beratung, Konzeption<br />

und Kreation von Digital Media-Projekten für Branchen wie FMCGs, Versandhandel, Tourismus, Zeitungs- oder<br />

Fachverlage.<br />

1092


Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

Sören Bendig ist Geschäftsführer der SEOlytics GmbH. Der Ökonom war als Vertriebsleiter in verschiedenen<br />

innovativen Branchen aktiv. Er war schon früh onlineaffin und hält seinen 300-Baud-Akustikkoppler in guter<br />

Erinnerung. Auf Konferenzen und SEO-Events spricht er regelmäßig über aktuelle Strategien zur Suchmaschinen-<br />

Optimierung.<br />

Christian Bennefeld ist diplomierter Mathematiker und betreute nach Beendigung seines Studiums die<br />

Entwicklung komplexer Analysesoftware am Max-Planck-Institut. Anschließend arbeitete er in verschiedenen<br />

leitenden Positionen für internationale Softwarehäuser. Mit der Gründung der etracker GmbH im Jahre 2000<br />

wechselte er in die Selbständigkeit und verantwortete zunächst das gesamte operative Geschäft, den Vertrieb sowie<br />

die Unternehmensstrategie. Heute obliegen ihm als Gründer und Gesellschafter der internationale Geschäftsausbau<br />

sowie die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens.<br />

Sebrus Berchtenbreiter ist Geschäftsführer der promio.net GmbH. Als PR- und Marketingleiter der telebuch<br />

GmbH und Amazon Deutschland verfügt er über langjährige Erfahrungen im Online-Buchhandel. Als Leiter<br />

Consulting der framfab AG war er in der Strategieentwicklung und in der freien Beratung tätig. Seit der Gründung<br />

von promio.net 2000 ist Sebrus Berchtenbreiter verantwortlich für die Bereiche Marketing/PR und Vertrieb. Er<br />

ist Vorstandsmitglied des DDV, Vorsitzender des Councils Digitaler Dialog und Mitinitiator des Ehrenkodex E-<br />

Mail Marketing.<br />

Joel Berger ist Industry Leader Entertainment & Media bei Google Deutschland. Zuvor war er Managing Director<br />

GSA & Northern Europe bei MySpace und dort für die Weiterentwicklung des Social Networking Portals MySpace<br />

in Deutschland und Nordeuropa verantwortlich. Zuvor war Joel Berger für MTV Networks Germany tätig und<br />

zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung unter anderem verantwortlich für die Geschäftsbereiche Internet, Mobile,<br />

Verbreitung und Presse für die vier Sender der MTV Networks Gruppe (MTV, VIVA, NICK, Comedy Central).<br />

Von Juli 1995 bis Juni 2000 war er Director New Media für Sony Music, Frankfurt, wo er für Webpräsenzen und<br />

interaktive Geschäftsmodelle der Musikdivision des Sony Konzerns verantwortlich war.<br />

Matthias Berger ist seit 2001 Gründer, Mitinhaber und Geschäftsführer der Digitalagentur Berger Baader<br />

Hermes in München. Sein Werdegang führte von BBDO in München über die more interactive (BMZ Gruppe)<br />

Düsseldorf wieder zurück nach München. Er ist außerdem Dozent zum Thema Social Media und Digital Branding<br />

an der Deutschen Dialogakademie, der Schule für Gestaltung Bern und Biel sowie an der MHMK Macromedia<br />

Hochschule für Medien und Kommunikation.<br />

Marcel Bernet ist Inhaber von Bernet_PR in Zürich und Autor der Bücher „Social Media in der Medienarbeit“<br />

und „Medienarbeit im Netz“. Er hat verschiedene Forschungsprojekte im Onlinebereich realisiert, ist Dozent<br />

an Fachhochschulen und Autor des bernetblog. Er hat unter anderem Online-PR realsiert für Kunden wie die<br />

Schweizerische Post, Google, Migros, Raiffeisen oder Amnesty International.<br />

Stefan Berns, besser bekannt im Internet als der „TwittCoach”, ist Experte für digitale Neukundengewinnung,<br />

Personal Branding und Attraction-Marketing innerhalb der Social Media. Er gibt sein Expertenwissen in seinem<br />

Buch-Bestseller „Der Twitter-Faktor – Kommunikation auf den Punkt gebracht”, wie auch in Webinaren, Coachings,<br />

Vorträgen, Praxis-Workshops weiter. Er ist gern gelesener Autor von unzähligen Fachartikeln und Blogs.<br />

Dr. Andreas Bersch ist Geschäftsführer der Agentur Berliner Brandung und Autor des Businessblog FacebookBiz<br />

(www.facebookbiz.de).<br />

Thomas Bindl ist der Gründer von Refined Labs, dem Hersteller von Refined Ads, einer führenden Performance-<br />

Marketing-Software. Seit 2000 berät er rund um den Globus Firmen zum Search Marketing und ist weltweit als<br />

Industry-Leader durch Publikationen und Präsentationen auf den führenden Konferenzen bekannt.<br />

Jörg Binnenbrücker ist Founding-Partner und Geschäftsführer der DuMont Venture – ein auf digitale Medien<br />

spezialisierter Risikokapitalgeber. Zuvor war er Senior Investment Manager beim HTGF und als Berater für PwC<br />

tätig. Er studierte Rechtswissenschaften und VWL an der Universität in Bonn und ist seit 2000 selbständiger<br />

Rechtsanwalt. Er engagiert sich als Mitinitiator und Gründungsmitglied im Beiratforum.<br />

Georg Blum ist Inhaber der Unternehmensberatung „1A Relations”. Davor war er neun Jahre lang geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Firmen CommunDia GmbH sowie Metzger & Blum GbR beziehungsweise 14 Jahre in führenden<br />

Positionen bei Yves Rocher AG, WEKA Media GmbH und dem Lifestyle-Kaufhaus Breuninger. Seit 2003 ist<br />

er Vorsitzender des Councils CRM sowie Vorstandsmitglied im Deutschen Dialogmarketing Verband e.V.. Beim<br />

Kompetenznetzwerk bwcon ist er Vorsitzender der Special Interest Group.<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

Nadine Brendel ist Senior Manager Business Development bei der YOC AG. Seit 2009 ist sie für die<br />

Bereiche Innovationsmanagement, Strategische Partnerschaften und Umsetzung von neuen Business-Modellen<br />

verantwortlich. Nach ihrem Studium der Medienwirtschaft an der Hochschule der Medien in Stuttgart hat sie bei<br />

YOC ihre Diplomarbeit zum Thema „Das mobile Internet – Entwicklung eines Kriterienmodells zur Evaluation<br />

der Potenziale und Erfolgsfaktoren des mobilen Internet als Werbeträger“ geschrieben.<br />

Dr. Michael Breyer ist Gründungsgeschäftsführer der Deutsche Messe Interactive GmbH, einer Tochtergesellschaft<br />

der Deutsche Messe AG. Der Wirtschaftsingenieur verfügt über langjährige Berufserfahrung in Beratung und<br />

Vertrieb sowie als Unternehmensgründer in den Bereichen Media & Technology, IT und E-Business. Seit<br />

2009 bringt der Experte für elektronische Marketing- und Handelsprozesse bei der Deutsche Messe Interactive<br />

GmbH Lösungsanbieter im B2B-Bereich über präzise Online-Marketing-Services mit geeigneten Interessenten<br />

zusammen.<br />

Alastair Bruce studierte an der Universität Oxford. Er verfügt über <strong>15</strong> Jahre internationale Management-Erfahrung<br />

in der Konsumgüterindustrie, unter anderem in Senior-Positionen im Marketing und Vertrieb bei Unilever plc und<br />

Mars Inc. in Europa und West Afrika. Alastair Bruce ist Gründer der Unternehmensberatung Bruce & Company<br />

oHG und war Geschäftsführer bei der Mercateo AG. Seit 2007 ist er Director bei der Google Germany GmbH.<br />

Elke Clausen ist Dipl.-Fachwirt Direktmarketing, Messe-Consultant, Trainerin, Dozentin und Autorin. Als<br />

Spezialistin für B2B-Messen – Schwerpunkt Investitionsgüterindustrie – berät sie Unternehmen seit 19 Jahren<br />

bei der Optimierung ihres Messeprozesses mit Analysen, Beratungs-, Coaching- und Trainingsprojekten.<br />

Sie ist IHK- und Hochschuldozentin, Autorin von drei Fachbüchern sowie einer Studie zur Effizienz von<br />

Investitionsgütermessen.<br />

Tim Cole, das „Internet-Urgestein“, war einer der ersten Journalisten in Deutschland, die sich mit Onlinethemen<br />

beschäftigt haben – unter anderem als Chefredakteur des „Net-Investor“ und Co-Moderator der Sendung „eTalk“<br />

auf n-tv. Seine Bücher „Erfolgsfaktor Internet“ und „Das Kunden-Kartell“ haben vor allem Nichttechnikern<br />

gezeigt, wohin die Reise geht. Als Analyst von Kuppinger Cole + Partner ist er heute einer der Vordenker bei der<br />

Lösung des Problems der Onlineidentität.<br />

Sebastian Dierks startete seine Berufskarriere in einem Tochterunternehmen der Karstadt-Quelle-Gruppe. Seit<br />

2004 ist er als selbständiger Unternehmer und als geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung<br />

Cubic Consulting GmbH in den Bereichen E-Commerce und Kundenbindung tätig. Seit einigen Jahren berät<br />

er in seinem Spezialgebiet Long Tail-Plattformen, Händler und Marken über deren strategische und technische<br />

Ausrichtung. Zudem ist er selbst als Händler auf Plattformen aktiv. Mit den Themen Online-Marketing und Long<br />

Tail tritt er regelmäßig als Referent auf Veranstaltungen auf.<br />

Stefan Döring, Diplom-Informatiker (FH) Fachrichtung Medien-Informatik, studierte an der FH Wolfenbüttel.<br />

Betreut als Senior Account-Manager bei Clanmo Kunden wie Germanwings, Europcar und XING im Bereich<br />

Mobile Services und Mobile Marketing. Davor arbeitete er als Projektmanager Mobile Internet bei MindMatics<br />

und als Projektmanager bei der Wiesbadener Agentur Scholz & Volkmer.<br />

Prof. Dr. Marc Drüner ist geschäftsführender Gesellschafter von trommsdorff + drüner, innovation + marketing<br />

consultants GmbH. Im Rahmen seiner Tätigkeiten befasst er sich mit der Entwicklung und Vermarktung von<br />

Innovationen, der Entstehung von Trends sowie der Bedeutung der neuen Medien – hier insbesondere Social<br />

Media. Marc Drüner ist Professor an der privaten Steinbeis-Universität und veröffentlicht regelmäßig zu<br />

Innovationsmarketing-Themen.<br />

Gunter Dueck war 1982 bis 1987 Professor für Mathematik an der Universität Bielefeld, dann wechselte er zur<br />

IBM Deutschland. Dort ist er heute CTO (Chief Technology Officer). Dueck ist IEEE Fellow und korr. Mitglied<br />

der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Er ist erfolgreicher Buchautor. Lean Brain Management wurde<br />

„Managementbuch des Jahres 2006“.<br />

Klaus Eck, Inhaber der auf digitale Strategien spezialisierten Unternehmensberatung Eck Kommunikation, berät<br />

Unternehmen unter anderem zu Online-Reputation-Management und Social Media-Strategien. Sein PR-Blogger.de<br />

ist eines der erfolgreichsten deutschen Blogs zur Onlinekommunikation. In seinem aktuellen Buch „Transparent<br />

und glaubwürdig“ geht er auf Online-Reputation-Strategien für Unternehmen ein.<br />

Dr. Jens Eckhardt ist Partner der Sozietät Juconomy Rechtsanwälte in Düsseldorf. Studium und Promotion an<br />

der Universität Trier sowie Referendariat in Koblenz und Köln. Seit 2001 als Rechtsanwalt in den Bereichen<br />

Marketing, Datenschutz und Informationstechnologie tätig. Seitdem regelmäßig Vorträge und Veröffentlichungen,<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

insbesondere zu verschiedenen Aspekten des Datenschutzrechts und des Telekommunikationsrechts. Dozent an<br />

der Ulmer Akademie für Datenschutz und IT-Sicherheit (udis) zum Datenschutzrecht.<br />

Matthias Ehrlich ist als Vorstand der United Internet Media AG, einem Unternehmen der United Internet Gruppe,<br />

für die Mediavermarktung der konzerneigenen Portalen der United Internet AG – WEB.DE, GMX, top.de, 1&1,<br />

mail.com und SmartShopping.de – sowie des von ihm mitbegründeten globalen Werbenetzwerkes AD Europe<br />

verantwortlich. Vor seinem Wechsel in den Vorstand der United Internet Media AG war er mehrere Jahre im<br />

WEB.DE AG Konzern tätig, zuletzt als Vorstand Media Sales und Vertrieb WEB.DE AG. Zum Internetpionier<br />

WEB.DE kam Matthias Ehrlich nach mehrjähriger Tätigkeit im Beratungs- und Finanzierungsgeschäft für digitale<br />

Medien in Deutschland, Spanien und den USA.<br />

Prof. Harald Eichsteller ist Studiendekan des Masterprogramms Elektronische Medien an der Hochschule der<br />

Medien (HdM). Vor seinem Wechsel nach Stuttgart war er in Medienunternehmen, Agenturen und der Industrie tätig.<br />

Der studierte Betriebswirt (D, USA, F) gilt als Experte für kundenorientierte Strategien, Innovationsmanagement<br />

und Online-Marketing und leitet seit 2003 den Deutschen CRM-Gipfel.<br />

Torsten Engelken ist Geschäftsführer der ad pepper media GmbH Deutschland. Er startete bei RMS, DSF und<br />

AOL. Sein crossmediales Know-how machte ihn zum erfolgreichen Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer<br />

von jom_com und heidman engelken intermedia. Mit der Gründung des Targeting-Dienstleisters newtention<br />

media sales (später adbalance GmbH) konnte er als CSO das Thema Targeting gestalten und mit dem Verkauf an<br />

sinnerschrader erfolgreich zum Abschluss bringen.<br />

Ibrahim Evsan ist Gründer von sevenload (2006), Autor, Blogger, und ein durch und durch digitaler Mensch.<br />

Mit seiner derzeitigen Firma Fliplife GmbH und dem Spiel „Fliplife“ hat er sich seit Ende 2009 auf den Social<br />

Games-Sektor spezialisiert. Zudem ist er Komitee-Mitglied der Unicef, Mitglied der Medienkommission und des<br />

Medienbeirats, sowie Vorstand der Deutschlandstiftung Integration.<br />

Joachim Feist ist seit dem Jahr 2000 Geschäftsführer bei der mindUp Web + Intelligence GmbH. Als Diplom-<br />

Informatiker und Master of Science in Intelligent Knowledge Based Systems hat er langjährige Erfahrung im<br />

Bereich Data Mining. In diesem Themengebiet nahm er auch einen Lehrauftrag der Universität Konstanz wahr.<br />

Neben den theoretischen Ansätzen legt er dabei auch großen Wert auf die praktische Verwertbarkeit im Online-<br />

Marketing.<br />

Stefan Fischerländer ist einer der führenden deutschen Suchmaschinen-Experten und spricht regelmäßig auf<br />

einschlägigen Konferenzen. 2004 gründete der Diplom-Physiker die deutsche Web-Suchmaschine Neomo, die<br />

Ende 2007 verkauft wurde. Als Mitinhaber der SEO-Agentur Gipfelstolz, die ihren Fokus auf die Verknüpfung<br />

von technischen und Marketing-Aspekten legt, berät er heute namhafte Unternehmen.<br />

Susanne Fittkau gründete 1995 zusammen mit Holger Maaß das erste Online-Marktforschungsunternehmen in<br />

Deutschland und zählt damit zu den Branchenpionieren. Fittkau & Maaß Consulting erforscht und begleitet seitdem<br />

intensiv die Entwicklung des Internet und seiner Nutzer: Mit Internet-Marktstudien und -Werbewirkungsforschung,<br />

Website- und Usability-Tests, Nutzerzufriedenheits- und Loyalitäts-Analysen und vielem mehr.<br />

Elke Fleing lebt in Hamburg und berät Unternehmen in den Bereichen Kommunikation, Positionierung und<br />

Marketing. Sie leitet Seminare und Workshops zu diesen Themen, ist tätig als Texterin, Bloggerin, Autorin und<br />

Web-Workerin. Nach Jura- und Pädagogik-Studium war sie zunächst <strong>15</strong> Jahre lang als Musikermanagerin und<br />

Tourneepromoterin selbstständig, bevor sie 2002 in die beratende und textende Branche wechselte.<br />

Harald R. Fortmann ist Geschäftsführender Gesellschafter der Yellow Tomato GmbH – einem Unternehmen<br />

der Pixelpark-Gruppe und Geschäftsführer der CPX Interactive Deutschland GmbH. Fortmann ist seit 1996 in<br />

der Digitalen Wirtschaft bei marktführenden Unternehmen leitend aktiv. Neben den geschäftlichen Aktivitäten<br />

ist Fortmann seit 2005 Vizepräsident des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V..<br />

Sten Franke ist Gründer und Geschäftsführer der ethority GmbH & Co. KG – The Social Media Specialist. Er<br />

zählt zu den Pionieren in der Entwicklung semantischer Web-Monitoring-Systeme (gridmaster®) und hat sich als<br />

erster Vorsitzender des AK Social Media des BVDW maßgeblich an der Entwicklung neuer transparenter Online-<br />

Werbestandards sowie der Professionalisierung im Bereich Social Media-Marketing beteiligt.<br />

André Führer arbeitet als Projektmanager bei SSI. Als Mediensoziologe mit dem Schwerpunkt „Neue Medien“<br />

setzte er sich unter anderem mit den Spezifika von Social Media-Plattformen sowie deren Einfluss auf das<br />

Kommunikationsverhalten der Nutzer auseinander.<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

Oliver Gassner beschäftigt sich seit Anfang der 80er mit programmierbaren Taschenrechnern und Computern.<br />

Seit 1988 ist er online und bloggt seit 1999. Oliver Gassner ist von Hause aus Geisteswissenschaftler (Konstanz<br />

und St. Olaf College, zwei Staatsexamina und M.A.). Auch schreibt, workshoppt, bloggt, konzipiert, projektiert<br />

und berät er im Umfeld von Social Media mit Schwerpunkt Weblogs und zu den Themen Networking (Xing) und<br />

Selbstmanagement (GTD).<br />

Georg Genfer ist Head of Search Engine Advertising (SEA) bei der Augsburger Performance-Marketing-Agentur<br />

explido. Mit über fünf Jahren Erfahrung im Bereich Online-Marketing und Stationen bei Plan.Net, GroupM und<br />

Omnicom ist Georg Genfer jetzt als Bereichsleiter verantwortlich für die Konzeption und Durchführung aller<br />

SEA-Kampagnen der international agierenden Agentur. Er wirkt zudem als Gast-Referent an der FH Augsburg<br />

und ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.<br />

Jakob S. Gomersall ist General-Manager der auf Behavioural E-Mail-Marketing (Integration von Web-<br />

Analytics und E-Mail-Marketing) spezialisierten RedEye Deutschland GmbH in Düsseldorf. Nach Abschluss<br />

als Diplom-Kaufmann folgten unterschiedliche Projekte in Deutschland, England, GUS und Saudi-Arabien mit<br />

Unternehmensberatungen (KMU-Institut), in der IT (ORSYP, Convento, IDS Scheer) und mit Online-Agenturen<br />

(Crossmedia, Reddion, ArgonautenG2).<br />

Alexander Gorbach, Diplom-Soziologe und Mathematiker, befasst sich seit Jahren mit dem Thema<br />

„Sequenzanalyse im Marketing“ sowie modernen statistischen Verfahren. Er begann seine berufliche Laufbahn am<br />

Max-Planck-Institut, sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Marketing und Handel der Universität<br />

Göttingen. Im Rahmen seiner Tätigkeiten entwickelte er ein spezielles Verfahren, das individuelle Kunden- und<br />

Klickverläufe, sowie das Kauf- und Userverhalten in seiner Ganzheitlichkeit analysiert.<br />

Sebastian Grimm studierte nach dem Abitur in Dresden zunächst Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an<br />

der VWA in Stuttgart. Er begann 1996 bei einem Werbemitteldienstleister der Daimler AG seine berufliche Laufbahn.<br />

Weitere Stationen waren die Leitung der Marketingabteilung zweier internationaler Softwareunternehmen. Er<br />

gründete ein Marketingberatungsunternehmen und zwei Verbände und ist ein anerkannter Experte im Bereich<br />

des B2B-Marketings und des Multichannel-Managements. Derzeit baut er die deutsche Niederlassung der<br />

Prozesspiraten GmbH auf. Er hält einen M.Sc in Marketing und ist zudem Autor zahlreicher Bücher.<br />

Martin Groß-Albenhausen ist seit 1998 Herausgeber und seit 2000 Chefredakteur der Branchenzeitschrift „Der<br />

Versandhausberater“. 2001 gründete er das Deutsche Versandhandels-Institut und die Deutsche Versandhandels-<br />

Akademie und ist Mitbegründer und Partner des „Deutschen Versandhandelskongress“. Jedes Jahr im September<br />

schicken viele Versandhäuser ihre Mitarbeiter in seinen „Crashkurs Versandhandel“. Als Mitglied der Jury der<br />

amerikanischen Catalog-Awards, berichtet er zudem häufig im In- und Ausland über die Entwicklung des deutschen<br />

Versandhandels.<br />

Jörn Grunert arbeitete nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in der erweiterten Geschäftsleitung der<br />

wallstreet: online AG und verantwortete dort den Bereich Business Development. Später übernahm er innerhalb<br />

der Falk eSolutions AG das Vorstandsressort Sales & Marketing bevor er als gesamtverantwortlicher CEO zum<br />

E-Mail-Marketing-Spezialisten United MailSolutions wechselte. Nach der Akquisition der United MailSolution<br />

durch Experian wird Jörn Grunert General Manager von Experian Marketing Services in Deutschland.<br />

Ali Gürler ist Gründer und Geschäftsführer der Cliplister GmbH. Cliplister betreibt als Marktführer in Deutschland<br />

eine zentrale Video-Plattform, die Onlinehändler und Portale mit den Original-Produktvideos von namhaften<br />

Herstellern versorgt. Zu den Kunden zählen die größten Onlineshops in Europa.<br />

Sabine Haag, Diplom-Designerin (FH) aus München ist freiberufliche Kommunikationsdesignerin für KMU. Sie<br />

studierte Kunstgeschichte, besuchte eine Zeichenschule und wechselte zum Studiengang „Visuelle Gestaltung“ an<br />

der FH München. Zur Diplomausstellung 1992 kam der erste Auftrag. Mit Agenturerfahrung eröffnete sie 1994<br />

das Designstudio HAAG Kommunikationsdesign, seit 2005 mit dem Schwerpunkt Webdesign.<br />

Ralf Haberich trägt bei comScore/Nedstat als General Manager die Gesamtverantwortung für Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Zudem steuert er ehrenamtlich als (Co-)Chairman der Web Analytics Association<br />

die Aktivitäten des Interessenverbandes in Deutschland und forciert die Positionierung in den Medien sowie in<br />

Politik und Wirtschaft. Darüber hinaus ist er Herausgeber des Blogs www.web-analytics-blog.de. Für die Deutsche<br />

Dialogmarketing Akademie ist Haberich seit Jahren als Privat-Dozent tätig.<br />

Nils Hachen ist Strategic Director bei der Zed digital in Düsseldorf. Zuvor war er Director Media bei der<br />

denkwerk gmbh, Köln. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

München spezialisierte sich Hachen an der AFK zum PR-Berater sowie bei der DDA zum Diplom-Fachwirt<br />

Direktmarketing und hat das EDP-Programm der Sloan School des MIT, Boston, absolviert.<br />

Ulrich Hafenbradl ist Mitgründer und Geschäftsführer der Trusted Shops GmbH. Das 1999 gegründete Kölner<br />

Unternehmen ist mit über 9.000 zertifizierten Onlineshops Europas Marktführer im Bereich Vertrauenslösungen<br />

für den Onlinehandel. Ulrich Hafenbradl ist durch die Veröffentlichung zahlreicher Fachbeiträge und regelmäßiger<br />

Kolumnen in Fachzeitschriften für E-Commerce und Online-Marketing ein gefragter Experte und Interviewpartner.<br />

Zudem ist er in zahlreichen Gremien vertreten, wie etwa im Kongressbeirat zur Meet Magento oder der Jury des<br />

Shop Usability Awards.<br />

Daniel Harari ist Mitbegründer und Marketingleiter von emarsys. Nach dem Marketingstudium auf der Webster<br />

University Vienna, ersten Versuchen im dot.com-Bereich und im Projektmanagement bei Internet Consultingfirmen,<br />

gründet er schließlich Ende 2000 zusammen mit Hagai Hartman den E-Mail-Service-Provider emarsys.<br />

Curt Simon Harlinghausen ist seit 1996 im Online-Business aktiv und beschäftigt sich seither mit nationalen<br />

und internationalien Projekten als Konzeptioner/Stratege für Social Media, facebook, Mobile, Local, SEO und<br />

Digital-Marketing. International aktiv war Curt Simon Harlinghausen bereits in Dublin, Tshingdao, Hongkong und<br />

den USA. Curt Simon Harlinghausen ist als Dozent für verschiedene Akademien und Wirtschaftseinrichtungen<br />

für Online-Marketing und Trendthemen tätig.<br />

Vera Hartmuth ist verantwortlich für das Marketing in EMEA bei Silverpop, einem der weltweit führenden<br />

Anbieter für E-Mail-Marketing und Marketing-Automation. In dieser Rolle ist sie mitunter zuständig für die<br />

Implementierung der Marketingstrategie von Silverpop in Deutschland. Vor ihrer Zeit bei Silverpop war sie als<br />

Associate Manager, Marketing & Communications – EMEA bei Ciao-Surveys in London und München tätig.<br />

Birgit Haug ist Diplom-Kommunikationswissenschaftlerin und leitet als Director Online-Marketing den<br />

Fachbereich bei der dmc digital media center GmbH, Stuttgart. Seit 2005 arbeitet sie im Bereich Suchmaschinen-<br />

Marketing und -Optimierung, bis 2008 bei der Hurra Communications GmbH, Stuttgart.<br />

Ulrich Hegge initiierte bereits während des Jura-Studiums in Münster 1991 das Internet-Pilotprojekt „DaWIN“ und<br />

gründete mit weiteren Partnern die Computerfachhandelszeitung „UpToDate“. Danach war er bei der Schweriner<br />

Zeitung (Burda-Verlag), bei Gruner+Jahr und bei e-dict GmbH & Co. KG tätig. Nach Gründung und erfolgreichen<br />

Jahren als CEO von wunderloop bis 2008 entwickelte er als Managing Director der Media Innovation Lab GmbH<br />

(Hubert Burda Media) bis August 2010 neue Formate und digitale Geschäftsmodelle. Aktuell gründet er sein<br />

nächstes Unternehmen – noch im „Stealth Mode“.<br />

Claudia Hilker ist Unternehmensberaterin für strategische Marketing-Kommunikation. Die Marketing-Expertin<br />

entwickelt Erfolgsstrategien für Unternehmen mit Konzeption, Umsetzung und Coaching. Ihr Unternehmen Hilker<br />

Consulting erstellt Social Media-Lösungen für Marketing, Vertrieb, Kommunikation und Personal. Zudem gibt<br />

die Bestseller-Autorin ihr Wissen auch in Workshops, Seminare und Vorträge weiter.<br />

Heiko Höhn ist Online-Projektleiter im Friedrich-Verlag, ein Unternehmen der Klett Gruppe, Stuttgart. Der<br />

gelernte Werbekaufmann und Diplom-Betriebswirtschafter SMP, St. Gallen, beschäftigt sich seit 1997 intensiv<br />

mit Online-Marketing und der Weiterentwicklung von Onlineprojekten, insbesondere transaktionsoptimierten<br />

Webshoplösungen und Online-Applikationen für Verlage.<br />

Alexander Holl ist CEO der 121WATT, die sich auf Seminare im Bereich Performance-Marketing spezialisiert<br />

hat. 17 Jahre Internet sowie zehn Jahre Suchmaschinen-Marketing prägen die Vita des Betriebswirtes. In dieser<br />

Zeit war Holl in leitenden Positionen bei kalaydo.de, Yahoo! und AltaVista. Er leitet den Fachbeirat der „SMX“<br />

und ist Mitglied im SEO-Expertenrat des BVDW.<br />

Mirko Holzer ist CEO von BrandMaker, dem führenden Anbieter für Marketing Resource Management-Systeme<br />

(MRM) in Europa. Gemeinsam mit Sven A. Schäfer wurde das Unternehmen 1999 etabliert und beschäftigt heute<br />

<strong>15</strong>0 Mitarbeiter. 2008 wurde Holzer mit dem IT-Innovations-Award „CyberChampion“ für seine herausragenden<br />

unternehmerischen Leistungen ausgezeichnet. 2009 erhielt er auf der CeBIT den Innovationspreis-IT der Initiative<br />

Mittelstand für den „BrandMaker Marketing Planer“.<br />

Nils Horstmann ist geschäftsführender Gesellschafter der eviom GmbH, eine auf Online-Marketing spezialisierte<br />

Unternehmensberatung mit operativem Schwerpunkt im Bereich Suchmaschinen-Marketing und Social Media.<br />

Als Leiter Online-Marketing-Strategy arbeitete der Diplom-Betriebswirt zuvor drei Jahre an der strategischen<br />

Steuerung und Führung der Scout24-Gruppe und verantwortete ab 2004 das Online-Marketing beim Starnberger<br />

Domainregistrar united-domains.<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

Markus Hövener ist geschäftsführender Gesellschafter und Head of SEO bei der SEO-/SEM-Agentur Bloofusion<br />

Germany GmbH (www.bloofusion.de). Außerdem ist er Chefredakteur des Magazins suchradar (www.suchradar.de),<br />

aktiver Blogger (www.internetkapitaene.de), Autor vieler Studien und Analysen sowie Redner auf Konferenzen<br />

und Kongressen.<br />

Tobias Ihde begann seine Karriere bei construktiv im Jahr 2001 als Teamleiter Web und hat hier nach kurzer<br />

Zeit die Leitung dieses Bereiches übernommen. Seit 2004 war er zunächst Prokurist und ist seit 2008 zweiter<br />

Geschäftsführer der construktiv GmbH. Dort leitet er insbesondere die Abteilung trafficmaxx, unter der construktiv<br />

seine Online-Marketing-Services anbietet und zu den führenden deutschen Dienstleistern zählt.<br />

Reinhard Janning, Vorstand Vertrieb/Marketing bei der DemandGen AG hat als DemandGen-Mitgründer<br />

maßgeblich bei der Definition und Umsetzung der Marketing- und Vertriebsprozesse für die Kunden von<br />

DemandGen Europe mitgewirkt. Als Geschäftsführer ist er außerdem im operativen Geschäft für Marketing,<br />

Vertrieb und Business Development verantwortlich.<br />

Claudia Joest studierte an der FU Berlin und arbeitet seit 1989 als (Online-)Redakteurin im Bereich Medien und<br />

Bildung. Nach langjähriger Tätigkeit für den Cornelsen-Verlag wechselte sie 2007 zum Bildungshaus Schulbuchverlage<br />

in Braunschweig, um dort ein neues E-Mail-Marketing-Konzept zu realisieren. Als Projektleiterin im<br />

Bereich E-Publishing ist sie für die Entwicklung verschiedener digitaler Lernmedien verantwortlich.<br />

Harriet Kasper ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Competence Center Electronic Business des Fraunhofer<br />

Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation. Mit dem technischen Verständnis eines Diplom-Informatikers<br />

und der Kreativität und Innovationskraft eines Integral-Designers bearbeitet sie Forschungs- und Industrieprojekte<br />

im Themenbereich Social Media-Management und Social Media Monitoring.<br />

Dirk Kedrowitsch ist Vorstand der Pixelpark AG, des größten konzernunabhängigen Interaktivdienstleisters<br />

Deutschlands. Der Diplom-Ökonom und Kaufmann für Marketingkommunikation arbeitet seit 1996 in und mit den<br />

digitalen Medien. Neben seinen Aufgaben bei Pixelpark vertritt Dirk Kedrowitsch seit Juni 2007 als Vizepräsident<br />

des BVDW die Interessen der Branche.<br />

Markus Kellermann ist bereits seit 1999 im Online-Marketing tätig. Seit 2005 leitet er das Affiliate-Marketing bei<br />

explido WebMarketing. Zuvor war er von 2000 bis 2005 Head of SEO bei der Erwin Müller Versandhaus GmbH. Als<br />

Autor hat Markus Kellermann bereits eine Vielzahl von Artikeln in Fachmagazinen publiziert. Zudem organisiert<br />

er mit der Affiliate NetworkxX und der Affiliate TactixX zwei der bedeutendsten Affiliate-Veranstaltungen und<br />

betreibt neben dem Affiliate-Portal affiliateboy.de auch den Podcast Affiliate MusixX.<br />

Thomas Kellner ist seit 2008 Key-Account-Manager bei der artegic AG und seit zehn Jahren im E-Mail-<br />

Marketing tätig. Die artegic AG unterstützt Unternehmen beim Aufbau von loyalen und profitablen B2B- und<br />

B2C-Kundenbeziehungen über Onlinekanäle.<br />

Holger Kett ist Senior Consultant und Researcher im Competence Center „Electronic Business“ am Fraunhofer-<br />

Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart. Er beschäftigt sich im Rahmen von Forschungs- und<br />

Beratungsprojekten mit Electronic Business Themenstellungen unter anderem des technischen Marketings und<br />

Vertriebs. Besonderes Interesse gilt dem Service-Engineering und der Geschäftsmodellentwicklung im Internet,<br />

aber auch Geschäftsprozessoptimierung durch den Einsatz von Unternehmensportalen und Produktinformation<br />

smanagementlösungen.<br />

Tobias Kirchhofer ist seit über <strong>15</strong> Jahren im Bereich der digitalen Kommunikation zuhause. Er verfügt über ein<br />

umfassendes Internet-Technologie- und Online-Marketing-Know-how. Er ist Gründer und geschäftsführender<br />

Inhaber der BlueMars GmbH, Gründer der shift GmbH, Botschafter des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft<br />

und Studienleiter für Online-Marketing an der DDA.<br />

Marcus Koch ist Vorstand der Goldbach Interactive (Germany) AG und hat einen Lehrauftrag an der Hochschule<br />

Furtwangen im Fach „Performance Marketing“. Führende Unternehmen vertrauen von der Erstellung der Webseiten<br />

bis über die Vermarktung der Produkte und Dienstleistungen auf Goldbach Interactive und deren langjähriger<br />

Erfahrung.<br />

Dr. Catharina Köhler-Noack studierte Kommunikationswissenschaft an der Paris Lodron Universität Salzburg.<br />

Ihre Promotion absolvierte sie an der Universität Hohenheim. Sie ist bei Goldbach Interactive (Unternehmen der<br />

Goldbach Group AG) in Konstanz im Bereich Online-Marketing als Crossmedia-Specialist tätig.<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

Andrè Kolell leitet als Head of IT standortübergreifend Softwareentwicklung und Systemadministration der<br />

mittelständischen Online-Marketing-Agentur Blue Summit Media. Zuvor hat er Betriebswirtschaftslehre und<br />

Informatik in Hamburg, Kiel und Sydney studiert. Praktische Erfahrungen hat Andrè Kolell während mehrerer<br />

Gründungen und seiner Zeit als IT-Manager bei der Hamburger Otto Group sammeln können.<br />

Olaf Kopp ist Inhaber der Suchmaschinen-Marketing-Agentur SEM Deutschland aus Hannover. Der diplomierte<br />

Kaufmann mit Schwerpunkt Marketing und Wirtschaftsinformatik arbeitete in diversen E-Commerce-Unternehmen<br />

als Marketing-/Online-Marketing-Manager. Zudem schreibt er regelmäßig unter anderem in seinem eigenen Online-<br />

Marketing Hannover-Blog (www.online-marketing-deutschland.de), beim t3n Magazin, auf ecommerce-lounge.de<br />

über Performance-Marketing-Themen und gibt Google AdWords-Seminare an der IHK Hannover.<br />

Burkhard Köpper, Dipl. Ing. (FH), ist Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer der 1996 gegründeten<br />

jaron GmbH. Davor war er unter anderem als Berater für die EU in Luxemburg und für die GTZ (Gesellschaft<br />

für Technische Zusammenarbeit) tätig. Von Dezember 2003 bis April 2005 war er Arbeitskreisleiter Performance-<br />

Marketing des BVDW.<br />

Michael Kornfeld, Mag., ist das Mastermind hinter dialog-Mail, einer der führenden E-Mail-Marketing-Software-<br />

Anbieter in Österreich. Er ist Lektor an der Wirtschafts-Universität Wien, Mitbegründer des Online-Marketing-<br />

Forum.at und gefragter Redner im In- und Ausland.<br />

Christopher Kötzner, Diplom-Soziologe, ist seit 2009 als Consultant für die Rogator AG tätig. Er verfügt über<br />

umfangreiche Erfahrung mit der Planung von Forschungsdesigns, der konzeptionellen Entwicklung geeigneter<br />

Datenerhebungsinstrumente, sowie der Datenanalyse und -aufbereitung. Die von ihm durchgeführten Projekte<br />

liegen schwerpunktmäßig in den Bereichen Kundenzufriedenheitsbefragungen und Werbeerfolgsmessungen. Vor<br />

seinem Wechsel zur Rogator AG betreute er in seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Hochschule<br />

mehrere Sozialforschungsprojekte.<br />

Harald Kratel startete 1986 seine Karriere im Finanzbereich bei der Bertelsmann AG. Er war dort unter anderem<br />

CFO von Ufa Sports (später SportFIVE) und AOL Europa. Im Jahr 2000 wurde er bei Gruner und Jahr zum<br />

Geschäftsführer der G+J EMS berufen. Als Vorstandsvorsitzender der AGOF, Mitglied des ag.ma Vorstandes und<br />

Sprecher des OVK spielte er eine führende Rolle bei der Neuausrichtung der deutschen Internet Business. Von<br />

2005 bis 2009 war Harald Kratel COO der Parship GmbH, Europas führender Online-Partnersuche. Seit Februar<br />

2010 ist er Geschäftsführer der Fullservice-Werbeagentur Madaus, Licht + Vernier in Hamburg.<br />

Ralph Kreuzer ist seit 2000 Geschäftsführer der Kreuzer Contact-Center GmbH in Bonn. Er verantwortet die<br />

Bereiche Marketing und Sales sowie Corporate Communication. Neben diesen Aufgaben engagiert er sich für<br />

soziale Projekte. Bis 2011 war Ralph Kreuzer Prokurist sowie Marketingleiter und Vertriebsleiter bei Kreuzer<br />

Dialogmarketing GmbH.<br />

Swen Krups, General Manager für Zentral-Europa bei Epsilon, beschäftigt sich seit über elf Jahren mit dem Thema<br />

E-Mail-Marketing in Deutschland. Er ist seit über 17 Jahren in der Kundenbetreuung und im Vertrieb tätig. Zu<br />

seinen vorhergehenden Stationen zählen Tätigkeiten als Software- und Projektingenieur. Krups war unter anderem<br />

als Account-Director bei MessageMedia und DoubleClick für Zentraleuropa verantwortlich.<br />

Michael van Laar ist Senior Online Communications Consultant bei der Münchner PR-Agentur talkabout<br />

communications. Als Online-Marketing-Generalist berät er Unternehmen auf den Gebieten Strategieentwicklung,<br />

Social Media-Kommunikation, Online-PR und Suchmaschinen-Optimierung. Als Webdesigner setzt er Webprojekte<br />

mit besonderem Augenmerk auf Webstandards, Usability- und Konversion-Optimierung um.<br />

Andreas Landgraf, Diplom-Ingenieur (Univ.) ist Gründer und Geschäftsführer der defacto software GmbH in<br />

Erlangen. Sein Softwarehaus ist seit 17 Jahren spezialisiert auf Marketing, Vertrieb und E-Commerce. Mit seinem<br />

Team entwickelt er innovative und zuverlässige Lösungen für internationale Auftraggeber. Seine Erfahrung beruht<br />

auf CRM-Projekten mit mehreren Millionen Endkunden in 120 Ländern, über einer Milliarde Kundenkontakten<br />

und einem verarbeiteten Umsatzvolumen von über einer Milliarde Euro pro Jahr.<br />

Mirko Lange ist Gründer und Geschäftsführer der PR-Agentur talkabout communications gmbh (GPRA) in<br />

München sowie Studienleiter an der Bayerischen Akademie für Werbung und der Social Media-Akademie. Seit<br />

<strong>15</strong> Jahren berät er Unternehmen in Fragen strategischer Kommunikation, aktuell vor allem vor dem Hintergrund<br />

des massiven Wandels in der Meinungsbildung.<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

Dr. Silke Lebrenz, Diplom-Kauffrau, ist seit über <strong>15</strong> Jahren Marktforscherin. Ihr Handwerk hat sie an den<br />

Universitäten Passau und Tours gelernt und gelehrt. Seit 1997 ist sie für das Market Research Service Center<br />

(MRSC) der Deutsche Post DHL Market Research and Innovation GmbH tätig und betreut dort unter anderem<br />

den Dialogmarketing Monitor.<br />

Stefan von Lieven studierte Maschinenbau und BWL an der RWTH Aachen und ist Mitgründer der artegic AG<br />

– einem Anbieter von E-CRM Technologie und Beratung. Von Lieven verfügt über eine langjährige Erfahrung in der<br />

Onlinebranche und engagiert sich in Verbänden und als Gastdozent für die Modernisierung von Kundenbeziehungen<br />

über digitales Dialogmarketing.<br />

Markus Linder gründete während seinem Studium der Internationalen Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien gemeinsam mit Partnern das Unternehmen Smart Information Systems GmbH. Dort ist er als<br />

Geschäftsführer unter anderem für die Bereiche Marketing und Sales verantwortlich. Markus Linder fungiert<br />

regelmäßig als Speaker und Keynote-Speaker bei führenden internationalen Konferenzen.<br />

Heike Lindner verantwortet als Head of Mediaplex DACH die Geschäfte der Tracking- und Adserving-Sparte<br />

von ValueClick auf dem deutschsprachigen Markt. Zuvor war Heike Lindner Head of Sales & Marketing bei<br />

Commission Junction, dem Affiliate-Marketing-Netzwerk von ValueClick. Weitere berufliche Stationen waren<br />

unter anderem 24/7 Real Media, der Axel Springer Verlag und BBDO Berlin.<br />

Nico Lumma ist Director Social Media bei Scholz & Friends in Hamburg. Er bloggt seit etlichen Jahren auf<br />

lumma.de und ist eigentlich seit 1995 nicht mehr offline gewesen. Nico Lumma ist im Gesprächskreis Netzpolitik<br />

des SPD-Parteivorstandes und leitet den AK Digitales Leben und Arbeiten in Hamburg der SPD Hamburg.<br />

Außerdem war er ständiger Sachverständiger der Enquete-Kommission „Verantwortung in der medialen Welt“<br />

am Landtag Rheinland-Pfalz 2009/2010 und wurde 2007 von der Zeitschrift Tomorrow zu den Top 20 Web 2.0<br />

Pionieren in Deutschland gewählt.<br />

Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach ist einer der führenden digitalen Strategen in Europa mit dem Schwerpunkt<br />

Social Media und für die Internetworld Business einer von „five people to watch in PR“. Seit 2004 berät und<br />

begleitet er Unternehmen und Marken ins Social Web, nachdem er Anfang 2003 als erster Kommunikationsprofi<br />

in Deutschland sein eigenes Blog haltungsturnen.de gestartet hatte, das bis heute zu den einflussreichen Blogs<br />

in seinem Bereich zählt. Seit Ende 2009 leitet er den Bereich „digitale Strategie“ bei der integriert arbeitenden<br />

Agentur achtung!<br />

Désirée Lütke Wermeling studierte Communication and Media Management an der Business and Information<br />

Technology School in Iserlohn und war unter anderem für die Remondis Data Office GmbH (Rethmann Gruppe)<br />

im Bereich Marketing tätig. Es folgten Tätigkeiten im Bereich Kooperationsmarketing und digitale Medien im<br />

Bertelsmann Konzern. Nach dem Wechsel zur d.o.t.s.s. GmbH & Co KG nach Münster fungiert sie dort als<br />

Marketingleiterin.<br />

Christopher Mai ist nach seiner Ausbildung zum Diplom-Kaufmann an der Universität Dortmund und drei<br />

Jahren als Account-Manager bei einer Internetagentur seit 1999 im Online-Marketing einer führenden Direktbank<br />

in Frankfurt/Main tätig. Dort obliegt ihm neben der Betreuung der Baufinanzierung und des Kreditgeschäfts<br />

im Internet die Entwicklung von CRM-Prozessen und Applikationen in nahezu allen Bereichen des Online-<br />

Marketings.<br />

Karl-Heinz Maier ist seit 2003 als Director Central Europe bei WebTrends tätig. In. seiner Position ist er für den<br />

Aufbau des direkten und indirekten Vertriebs in Mitteleuropa verantwortlich. Vor seinem Eintritt bei Webtrends<br />

war er in verschiedenen Management-Positionen bei der 3Com GmbH, bei Security Dynamics/RSA Security<br />

GmbH und bei der Kobil Systems GmbH. Für sein erfolgreiches Vertriebsmanagement erhielt er zahlreiche<br />

Auszeichnungen. Unter anderem wurde er von der IT-Fachzeitschrift Computer Reseller News zum „Top-Manager<br />

des Jahres 1999” ernannt.<br />

Stefan Maier studierte Agrarwissenschaften und erwarb den Marketingwirt. Von 1993 bis 1998 war er Produktmanager<br />

für GIS-Softwaredienstleistungen. Danach bis 2003 Key-Account-Manager bei einem Tochterunternehmen<br />

der John Deere Corporation und verantwortlich für die Vermarktung elektronischer Maschinensteuerungen in<br />

Mitteleuropa. Seit 2004 ist er Geschäftsführer der datamints GmbH, die webgestützte Marketinginstrumente,<br />

Marketing-Beratung und -Konzepte umsetzt.<br />

Catherine Malet studierte Betriebswirtschaft an der Mailänder Bocconi Universität. Seit 2009 ist sie als Sales<br />

Manager bei ContactLab, Italiens Marktführer im Bereich E-Mail-Marketing, unter anderem für die internationale<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

Expansion zuständig. Sie leitete den Aufbau der Niederlassungen in Deutschland sowie Großbritannien und<br />

unterstützt diese während der Start-up-Phase.<br />

Jens Maurer arbeitete mehrere Jahre für auf Web-Analytics spezialisierte Unternehmen, ehe er zum Geschäftsführer<br />

der auf Multichannel-Tracking und PPC-Bid Management spezialisierten Firma DC Storm Deutschland GmbH<br />

berufen wurde. Er hat in dem 2008 erschienenen Buch „The Art Of Webanalytics“ (O’Reilly-Verlag) als Fachlektor<br />

mitgewirkt und für das BIEG Hessen den „Leitfaden Web Analytics“ geschrieben.<br />

Christian Michael ist Managing Director Germany bei Survey Sampling International (SSI), dem weltweit<br />

führenden Anbieter von Internet- und Telefon-Stichprobenlösungen. Zuvor war er mehr als <strong>15</strong> Jahre in der Medien-<br />

und Internet-Vermarktung tätig und hielt verantwortliche Positionen unter anderem bei Google Deutschland, IP<br />

Deutschland, DoubleClick und Tomorrow Focus.<br />

Michael Mohr ist Vorstand der 1993 von ihm gegründeten DCI AG. Er entwickelte den weltweit ersten B2B-<br />

Online-Markplatz für die ITK-/CE-Branche sowie das patentierte Infoboard (WAi). Für seine innovativen E-<br />

Commerce-Lösungen erhielt Michael Mohr mehrere Auszeichnungen, darunter den eBusiness-Award von IBM<br />

und ZDF/Wiso sowie den 1. Deutschen Internetpreis des Bundeswirtschaftsministeriums.<br />

Christoph Morach ist seit über zehn Jahren erfolgreich im Onlinebereich tätig. Als Geschäftsführer der Qualiclick<br />

AG war er maßgeblich für die Geschäftsentwicklung verantwortlich. Nach der erfolgreichen Gründung und Leitung<br />

der Mailprofiler AG wechselte er 2006 zur Schober Group.<br />

André Morys ist Gründer und Vorstand der Web Arts AG. Mit 35 Mitarbeitern und über drei Milliarden Euro<br />

betreutem Lead-/Retailvolumen ist Web Arts inzwischen Deutschlands führende Agentur für Konversion-<br />

Optimierung. André Morys ist Dozent für User Experience, Autor für diverse Fachpublikationen und Herausgeber<br />

des Blogs www.konversionskraft.de.<br />

Kirsten Mrkwicka ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Marketing der Universität St.Gallen. Ihre<br />

Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Social Media, Strategisches Innovationsmanagement und<br />

Medienmarketing. Sie arbeitet in Forschungsprojekten unter anderem mit BMW sowie Swisscom IT-Services<br />

zusammen und leitet verschiedene Weiterbildungsseminare, zum Beispiel zum Thema interaktives Marketing.<br />

Antonia Neubauer leitet seit 2008 den Bereich Business Development und ist zuständig für Innovationsmanagement,<br />

Business Development und Pre-Sales bei der YOC-Gruppe. Zuvor hat sie den Aufbau des Geschäftsbereichs<br />

Mobile Advertising verantwortet. Vor ihrem Engagement bei YOC war Antonia Neubauer bei Axel Springer im<br />

Bereich Elektronische Medien tätig. Studiert hat sie Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Finanzen<br />

und Strategisches Management an der Handelshochschule Leipzig (HHL).<br />

Martin Nitsche gilt als einer der führenden CRM- und Marketing-Experten Deutschlands. Er begann in der<br />

Beratung und wurde 1999 Leiter CRM der Deutschen Bank. Anschließend war er bei GREY und in der BBDO-<br />

Gruppe bevor er Leiter Marketing Privat- und Geschäftskunden in der Commerzbank wurde. Darüber hinaus ist<br />

er seit 2002 Vizepräsident des DDV sowie Dozent und Sprecher auf Veranstaltungen sowie Autor.<br />

Thorsten Olscha absolvierte sein Studium an der Kölner Musikhochschule. Deswegen rankt sich bei ihm im<br />

privaten Bereich vieles um Musik. Als „Google AdWords Professional” qualifiziert, steht Thorsten Olscha ab<br />

Januar 2011 als einer von sechs „Google AdWords Certified Trainer” in Deutschland für Veranstaltungen und<br />

Seminare als Referent zur Verfügung.<br />

Claudia Pelzer ist Medien-Ökonomin und hat ein internationales MBA-Studium absolviert. Sie arbeitet in Köln<br />

als Medien-Beraterin, Bloggerin (www.crowdsourcingblog.de), verfasst Studien und organisiert verschiedene<br />

Branchenevents. Ihr Interessenschwerpunkt liegt dabei auf neuen Trends und Strömungen im Medienbereich und<br />

deren Auswirkungen auf die Branche.<br />

Martin Philipp hat über zehn Jahre Erfahrung bei der Vermarktung und dem Vertrieb von beratungsaufwendigen<br />

webbasierten Produkten und Lösungen im B2B-Umfeld. Der diplomierte Betriebswirt wechselte 2004 zu SC-<br />

Networks, um den Vertrieb in Deutschland für die Premium E-Mail-Marketing-Lösung Evalanche aufzubauen<br />

und ist heute verantwortlich für die nationale und internationale Geschäftsentwicklung.<br />

Martina Pickhardt studierte Wirtschaftsinformatik an der FH Flensburg. Sie hat maßgeblich den Aufbau<br />

des E-Commerce-Bereiches bei Oracle Deutschland bestimmt und 1999 mit dem Unternehmen Cocus und<br />

der Verbraucherplattform iFay erstmals Internet-Usern eine selbstbestimmte Verwendung ihrer Onlineprofile<br />

ermöglicht. Heute ist Martina Pickhardt als selbstständige Beraterin in den Themen CRM, Targeting und<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

Personalisierug sowie E-Commerce tätig. Dabei entwickelt sie unter anderem visionäre Konzeptionen für<br />

channelübergreifendes E-Shopping.<br />

Peter Pries ist seit über zwanzig Jahren in verschiedenen Positionen im Marketing und Vertrieb tätig. Als<br />

Gründer einer Werbeagentur, einer Marketingtechnologie-Firma und als Berater internationaler Konzerne und<br />

DAX-Unternehmen verfügt er über ein umfassendes Know-how in den Bereichen Business Development,<br />

Strategie, Marketing, Vertrieb, Controlling, Software-Entwicklung und Prozessoptimierung. In seiner Zeit als<br />

Agenturgeschäftsführer konnte er diverse Effienz- und Kreativpreise gewinnen. Seine Firma marketing plus x<br />

(marketingplusx.com) entwickelt unter anderem Social CRM-Strategien für Unternehmen.<br />

Peter Prislin ist seit über vier Jahren CMO der 12snap AG, einer der führenden Mobile Marketing-Agenturen<br />

in Europa. Bevor er 2004 als Creative Director zu 12snap wechselte, war der ausgebildete Redakteur, der seine<br />

Karriere als News Editors bei FM Radio Network startete, unter anderem als Copywriter bei Serviceplan und<br />

Creative Director bei der H5B5 Media AG, dieprinzregenten und design hotels tätig.<br />

Simon Putzer ist derzeit Sales Director bei Emailvision und verantwortlich für die Vertriebsstrategie für den<br />

deutschen Markt. Er verfügt über ein umfangreiches Wissen in E-Mail- und Social Media-Marketing und besitzt<br />

darüber hinaus langjährige E-Commerce-Erfahrung. Zuvor war Simon Putzer über zehn Jahre als Sales- und<br />

Key-Account-Manager in Unternehmen sowie Online- und Mediaagenturen tätig.<br />

Anna-Lena Radünz betreut bei der Performance-Marketing-Agentur metapeople GmbH im Bereich Business<br />

Development vornehmlich die Bereiche Social Media & SEO, sowie den Bereich Affiliate-Marketing der<br />

Tochtergesellschaft metaapes GmbH. Zuvor arbeitete sie als Inhouse SEO und im Marketing eines IT-Unternehmens.<br />

Parallel absolvierte sie einen Studiengang zur Fachkauffrau Marketing.<br />

Christina Rasimus-Aust studierte Betriebswirtschaftslehre mit den Studienschwerpunkten Marketing und<br />

Management. Seit 2006 ist sie als Projektleiterin Consumer-Marketing bei der Schober Group und berichtet<br />

direkt an den Holding-Vorstand. Sie ist verantwortlich für verschiedene Projekte in den Bereichen Marketing und<br />

Unternehmenskommunikation.<br />

Frank Reese arbeitet seit 2001 als freier Berater für die strategische und effiziente Nutzung von Web-Analytics.<br />

2005 bis 2010 war er Herausgeber des „Einkaufsführer Web Analytics“, 2008 veröffentlichte er das erste<br />

deutschsprachige Buch zum Thema („Web Analytics – damit aus Traffic Umsatz wird“), 2009 folgte das Buch<br />

„Website-Optimierung“.<br />

Torsten Rehder leitet bei TrendONE die Knowledge Unit, dessen Fokus auf der Identifikation von Micro-Trends<br />

und der Interpretation neuer Schlüsseltrends liegt. Er studierte Wirtschaft und Politologie an der Universität<br />

Hamburg und beschäftigt sich mit den Veränderungen der Sphären Arbeit, Medien und Technologie und deren<br />

gesellschaftlichen Auswirkungen. Torsten Rehder ist Herausgeber und Autor des „Trendbook 2010“ und „Trendbook<br />

2012“. Sein derzeitiger Forschungsschwerpunkt ist die neue mobile Internetgeneration – das Outernet. Zudem ist<br />

er Dozent für Trendforschung an der Hamburger Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation.<br />

Maya Reinshagen ist Mitgründerin und CEO der Mayoris AG in Root/Luzern. Die Mayoris AG gehört in der<br />

Schweiz zu den führenden Anbietern für Software und Services im Bereich E-Mail-Marketing. Neben ihrer<br />

Beratungstätigkeit unterrichtet Maya Reinshagen an verschiedenen Fachhochschulen.<br />

Jörg Rensmann stieg 1999, nach einigen Jahren als freiberuflicher Fachjournalist für diverse IT-Magazine und<br />

unabhängiger Berater, in leitender Funktion in die Wirtschaft ein. Seit 2000 ist er in verschiedenen kleinen und<br />

mittleren IT-Unternehmen als Geschäftsführer tätig. Seit Gründung der infoMantis GmbH (2003) fungiert der<br />

Diplom-Wirtschaftsinformatiker dort als geschäftsführender Gesellschafter.<br />

Ulf Richter verantwortet alle betriebswirtschaftlichen Aspekte sowie die Außendarstellung des E-Mail-Marketing-<br />

Spezialisten optivo. Ulf Richter verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Internetbranche. Vor der Gründung<br />

von optivo hat er bereits das Internet-Auktionshaus versteigern.de erfolgreich ins Leben gerufen. Weitere berufliche<br />

Stationen waren der Multimedia-Dienstleister aperto sowie Bertelsmann. Er setzt sich aktiv für hohe Qualitäts-<br />

und Transparenzstandards im E-Mail-Marketing ein.<br />

Jan-Philip Riehle, Diplom-Ökonom, ist seit Anfang 2006 für die Berliner Multimedia-Agentur Pinuts<br />

media+science tätig. Als Head of Marketing & Strategy leitet er die Konzeptions- und Strategieentwicklung im<br />

Umfeld von E-CRM, E-Mail-Marketing- sowie Behavioural Targeting-Projekten. Schwerpunkte seiner Arbeit ist<br />

die übergreifende Steuerung sämtlicher Online-Marketing-Konzeption und Projekte.<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

Tim Riepenhausen ist Partner bei der adisfaction AG und verantwortet dort unter anderem den Geschäftsbereich<br />

SEM. Die 2003 gegründete Fullservice-Agentur betreut viele Kunden im Finanzbereich. Tim Riepenhausen ist<br />

seit 1997 in verschiedenen Online-Media-Agenturen und auch auf Vermarkterseite tätig. Branchenpolitisch ist er<br />

in der BVDW Fachgruppe Mobile und der Sektion Mobile der AGOF aktiv.<br />

Tim Ringel ist CEO und Mitbegründer der Performance-Marketing-Agentur metapeople GmbH mit Hauptsitz in<br />

Deutschland und ist hierbei verantwortlich für die Bereiche Vertrieb, Customer Relationship, Management und<br />

internationale Kooperationen. Er ist Chairman des Sempo German Chapter und aktives Mitglied in federführenden<br />

Arbeitskreisen des BVDW.<br />

Norbert Rom, CEO, ist Gründer und alleiniger Inhaber der adRom Media Marketing GmbH und der adRom<br />

Holding AG. Rom ist als Autor zahlreicher Fachbeiträge und Referent auf Branchenveranstaltungen zum Thema<br />

E-Mail- und Dialogmarketing europaweit unterwegs. Als Berater und Experte entwickelt er für Unternehmen<br />

Online-Marketingstrategien und verantwortet unter anderem den Bereich Kooperationen.<br />

Philipp Roth beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren beruflich mit Facebook und ist einer der Köpfe hinter dem<br />

Blog Allfacebook.de. Dabei legt er seinen Fokus auf die strategische Entwicklung von Unternehmen in sozialen<br />

Netzwerken und realisiert viele der heute sehr erfolgreichen Auftritte und Applikationen von Unternehmen auf<br />

Facebook. Er organisiert Workshops, hält Vorträge und bietet fundierten konzeptionellen Input, der auch über<br />

Facebook-Aktionen hinausgeht.<br />

Karin Rothstock verantwortet im Haus Tomorrow Focus Media GmbH die Abteilungen Research und Analytics.<br />

Nach dem Studium der Kommunikationswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München,<br />

arbeitete Karin Rothstock zuletzt als Senior-Mediaforscherin in einer klassischen Mediaagentur, bevor sie zum<br />

Online-Vermarkter Tomorrow Focus Media wechselte.<br />

Stefan Rymar ist einer der drei Gründer und Geschäftsführer von elbkind GmbH und betreut dort die konzeptionelle<br />

Umsetzung und kreative Ausgestaltung von Empfehlungsmarketingstrategien. Er ist gelernter IT-Berater mit<br />

internationalen Erfahrungen für den Medienkonzern Bertelsmann in Singapur. In den letzten Jahren hat er an<br />

zahlreichen erfolgreichen Viral Marketing-Kampagnen beratend, konzeptionell und kreativ mitgewirkt.<br />

Henrik Salzgeber ist Vertriebs- und Marketingleiter der mission eRelations AG. Der Diplom-Betriebswirt<br />

ist spezialisiert auf digitales Dialogmarketing und Absatzförderung. Bevor er 2001 bei mission einstieg,<br />

war er Abteilungsleiter „Neue Medien und IT-Management“. Außerdem entwickelte er einen Business-Plan für<br />

die strategische Ausrichtung im Bereich E-Business für ein mittelständisches Unternehmen.<br />

Roland Schäfer ist Partner bei der saphiron GmbH, einer Unternehmensberatung für Online-Marketingstrategien<br />

und Prozessoptimierung. Zuvor verantwortete der studierte Wirtschaftsinformatiker den Bereich Consulting bei<br />

einem Softwarehersteller und koordinierte das konzernweite Online-Marketing und E-Commerce-Projekte in<br />

einem Fachverlag. Zudem ist er Autor der Mobile E-Mail-Marketing-Studie.<br />

Michael Schipper begann seine Laufbahn 1990 in unterschiedlichen Werbeagenturen bis er 1995 in die BBDO-<br />

Gruppe wechselte, wo er in 2000 Geschäftsführer und Gesellschafter von Proximity Germany wurde. In 2001<br />

wechselte Michael Schipper als General Manager und Managing Director zu Wunderman/Y&R, bevor er in 2003<br />

wiederum als Geschäftsführer zu Proximity zurückkehrte. Von 2007 bis 2011 führte er die gesamte Gruppe als<br />

CEO und Gesellschafter. Seit 2010 ist er zusätzlich COO der BBDO. Schipper ist seit 2007 Mitglied im BOD<br />

der Proximity Worldwide. Parallel ist Michael Schipper als tätig, seit 2008 auch als Dozent und Studienleiter der<br />

Deutschen Dialogmarketing Akademie.<br />

Dr. Martin Schirmbacher ist Fachanwalt für IT-Recht und seit Jahren in der auf Medien und Technologie<br />

spezialisierten Kanzlei Härting Rechtsanwälte in Berlin tätig. Er berät vor allem Mandanten im E-Commerce- und<br />

IT-Recht bei Vertragsverhandlungen und der Ausgestaltung von Geschäftsideen. Darüber hinaus hält er zahlreiche<br />

Vorträge auf verschiedenen Kongressen.<br />

William Schnabel ist Vice President und General Manager International Markets bei Silverpop und für das<br />

internationale Geschäft sowie die Expansionsstrategie des Unternehmens in Europa und Asien verantwortlich.<br />

Schnabel publiziert regelmäßig und hält Vorträge zu Themenbereichen wie Marketingstrategien, Relationship-<br />

Management-Technologien sowie dem Einfluss SaaS-basierter Lösungen auf eine optimierte Business-<br />

Performance.<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

Prof. Dr. Marcus Schögel ist Direktor des Instituts für Marketing an der Universität St. Gallen. Seine Forschungsschwerpunkte<br />

liegen in den Bereichen Strategisches Marketing, Channel-Management, Innovation –Driven-<br />

Marketing und Interaktives Marketing. Er arbeitet in Forschungsprojekten unter anderem mit BMW, Henkel,<br />

Phonak, PricewaterhouseCoopers, McKinsey, TUI und Microsoft zusammen.<br />

Dr. Peter Schotthöfer ist seit über zwanzig Jahren im Bereich des nationalen und internationalen Werberechts als<br />

Anwalt tätig. Er ist Co-Herausgeber des Buches „Werberecht in den Mitgliedstaaten der EU und Nordamerika“,<br />

Autor mehrerer Bücher („Werberecht im Internet“, „Recht im Direktmarketing“), Referent, Gründer und ehemaliger<br />

Präsident der „European Advertising Lawyers Association“, Kolumnist bei „w&v“ und „absatzwirtschaft“ sowie<br />

Herausgeber eines eigenen Presseinformationsdienstes.<br />

Marcel Schreyer ist freier Berater und Trainer für Online-Marketing und Social Media. Der Diplom-<br />

Wirtschaftsingenieur (FH) leitete 2006 bis 2010 die eigene Marketingagentur mit mehreren Mitarbeitern in<br />

Waiblingen (bei Stuttgart). Momentan baut er zwei Startups in den Bereichen E-Learning und E-Commerce auf,<br />

die er selbst mit gegründet hat.<br />

Thomas Schult mit Wirtschafts-Diplom-Studium und Abschluss an der VWA München, war bis 12/2009<br />

Geschäftsführer der arvato services analytics, Gütersloh. Heute ist er Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

d.o.t.s.s.GmbH & Co.KG, (vormals Abacus seit 12/2003). Er ist Initiator und Betreiber der „Versandhandelsallianz“,<br />

der größten kooperativen Marketingdatabase in Deutschland, und hat einen Lehrauftrag an der FH Gelsenkirchen,<br />

Fachbereich Wirtschaft.<br />

Dr. Torsten Schwarz ist Buchautor, mehrfacher Lehrbeauftragter und gehört laut der Zeitschrift acquisa (Juni 04)<br />

zu den Vordenkern in Marketing und Vertrieb. Der Onlinepionier war Marketingleiter eines Softwareherstellers<br />

und berät heute internationale Unternehmen. Als Trainer wurde er von der Dialog-Akademie DDA als „Dozent<br />

des Jahres 2009“ ausgezeichnet.<br />

Andreas Schwend gründete mit seinem Partner Daniel Rebhorn 1995 die dmc digital media center GmbH.<br />

Als Managing Partner verantwortet Andreas Schwend die strategische Beratung und Marketing/Vertrieb. Durch<br />

seine langjährige Erfahrung ist Schwend kompetenter Gesprächspartner bei der Ausrichtung von E-Commerce<br />

Strategien und deren Umsetzung.<br />

Christian Seifert ist Vorstandsvorsitzender der Internet-Full-Service-Agentur avenit AG in Offenburg. Er gründete<br />

das Unternehmen mit seinen beiden eineiigen Drillingsbrüdern im Jahr 2000. Als Internetexperte hält er Vorträge<br />

zu Internet in China, Online-Marketing und Erfolgsrezepten für Websites. Seit 2009 ist Christian Seifert Mitglied<br />

des Bundessenats für Wirtschaft und Technologie.<br />

Jürgen Seitz ist seit November 2010 Geschäftsführer der United Internet Dialog GmbH, der Dialogmarketing-<br />

Tochter der United Internet Media AG. Als Mitglied der Vertriebsleitung und Leiter des Bereiches Produkte und<br />

Kooperationen bei United Internet Media verantwortet er zudem den strategischen Ausbau des Mediaangebotes sowie<br />

der Mediaplattformen auf den konzerneigenen Portalen WEB.DE, GMX, 1&1, top.de und SmartShopping.de.<br />

Uwe-Michael Sinn zählt als Gründer und Geschäftsführer der E-Mail-Marketing-Fullservice-Agentur rabbit E-<br />

Marketing mittlerweile zu den „alten Hasen“ in dieser jungen Branche. Seit 2000 beschäftigt er sich mit E-Mail-<br />

Marketing, zunächst als Vorstandssprecher der rabbit Software AG. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Umsetzung<br />

von anspruchsvollen E-Mail-Marketing-Kampagnen von der ersten Idee über Content, Projektmanagement und<br />

Design bis zur abschließenden statistischen Bewertung.<br />

Florian Steiner ist Partner der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Schotthöfer und Steiner und überwiegend im Bereich des<br />

Wirtschaftsrechts, insbesondere im Wettbewerbs-, Marken- und Urheberrecht tätig. Die Kanzlei ist spezialisiert<br />

auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes.<br />

Bernd Stieber, Vorstand und Gründungsgesellschafter der Zieltraffic AG, verantwortet die Unternehmensbereiche<br />

Vertrieb, Consulting, Marketing sowie die Leistungsbereiche Suchmaschinen-Marketing (SEM) und Consulting<br />

auf nationaler und internationaler Ebene. Zuvor war Bernd Stieber maßgeblich am Aufbau der Hypovereinsbank-<br />

Tochter PlanetHome AG beteiligt und dort ebenso als Marketing- und Vertriebsleiter in führender Position tätig.<br />

Reto Stuber ist Schweizer und lebt in New York. Er ist Autor des Bestsellers „Erfolgreiches Social Media<br />

Marketing mit Facebook, Twitter, Xing und Co.“ Das von ihm gegründete Unternehmen betreut unter SocialMe<br />

diaKommunikation.com internationale Kunden in den Bereichen soziale Medien und Internet-Marketing. Er hat<br />

einen MBA absolviert und langjährige Erfahrung in IT, Kommunikation und Verkauf.<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

Dimitri Tarasowski studierte an der Hochschule Heilbronn und an der University of the Sunshine Coast<br />

(Australien) das Fach International Business mit dem Schwerpunkt Strategic Marketing. Seit 2006 arbeitet er als<br />

unabhängiger SEO-Berater für renommierte klein- und mittelständische Unternehmen aus dem süddeutschen Raum.<br />

Seit 2009 ist er Mitglied bei der Web Analytics Association und besitzt das Google Analytics IQ Zertifikat.<br />

John Thomson ist seit Februar 2009 als Regional Sales Manager in der Münchner Niederlassung der Silverpop<br />

Systems GmbH tätig. Vor seiner Zeit bei Silverpop war er als Key-Account-Manager bei Premiere Global Services<br />

GmbH für die Region DACH zuständig. Davor war er in seiner Rolle als Purchasing-Manager bei der Siemens AG<br />

für die Verhandlungen und Ausführungen von globalen Einkaufsverträgen mit Netzwerkkomponenten-Herstellern<br />

wie Cisco Systems zuständig.<br />

Oliver Ueberholz ist Gründer und Geschäftsführer der mixxt GmbH. Er gründete 1999 sein erstes Web-<br />

Unternehmen, beriet Unternehmensgrößen wie zum Beispiel die Deutsche Post, Burda, RTL und viele weitere.<br />

In 2007 veröffentlichte er das erste deutsche Twitter-Handbuch. Nun unterstützt er große Marken dabei, messbare<br />

Social Media-Erfolge zu erzielen und integrierte Plattformen international aufzubauen.<br />

Fabian Ulitzka beschäftigt sich seit 2007 schwerpunktmäßig mit den Bereichen Suchmaschinen-Optimierung,<br />

Suchmaschinenwerbung sowie der Konzeption ganzheitlicher Vermarktungsstrategien im Internet. Er ist auf<br />

interdisziplinäre Online-Marketing-Konzepte spezialisiert. Zuvor verfolgte Ulitzka eine erfolgreiche Karriere als<br />

Consultant bei der internationalen IT-Unternehmensberatung Accenture.<br />

Jill-Kristin Urbanek hat nach dem Abitur in Köln das Studium Medienwirtschaft erfolgreich mit Diplom<br />

abgeschlossen. Als Account-Manager bei Clanmo betreut sie die Kunden bei der gesamten Mobile Markenführung<br />

vom Launch von mobilen Portalen und Applikationen sowie deren Bewerbung.<br />

Ossi Urchs studierte von 1973 bis 1979 Philosophie, Theater- und Politikwissenschaft. Seit 1982 betreibt er<br />

gemeinsam mit Sigi Höhle die F.F.T. MedienAgentur, die Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Web-Strategien<br />

unterstützt. Seit 1992 Entwicklung und Konzeption im Bereich interaktiver Kommunikation und Internetanwendungen.<br />

Daneben verfasst Ossi Urchs seit 1986 zahlreiche Beiträge in Fachbüchern und Zeitschriften<br />

zu Digitalen Medien, Interaktiver Kommunikation, Online-Marketing, E-Commerce, Web 2.0 und Social<br />

Networks. 1997/98 entwickelte Ossi Urchs für den Nachrichtensender n-tv das Magazin „NetNews“, das erste<br />

businessorientierte Internet-Magazin im deutschen Fernsehen.<br />

Thomas Vetter ist Wirtschaftsinformatiker und E-Mail-Marketing-Experte. Seit September 2010 verstärkt er als<br />

Vertriebs- und Marketingdirektor das Team der SuperComm Data Marketing GmbH in Bonn.<br />

Christian Vollmert ist geschäftsführender Gesellschafter der luna-park GmbH. Die Agentur wurde 1998 gegründet<br />

und gehört zu den Top 100 SEO/SEM-Agenturen in Deutschland. Herr Vollmert beschäftigt sich seit 1996 mit<br />

Suchmaschinen-Themen und referiert seitdem auf vielen Fachkonferenzen zu den unterschiedlichen SEO- und<br />

SEM-Trends. 2001 war er Gründungsmitglied der Unit Search im BVDW.<br />

Markus Vollmert ist Head-of-Web-Analytics bei der Kölner Online-Marketing-Agentur luna-park. Neben der<br />

Analyse zählen Technik und Reporting zu seinen Schwerpunkten. Er ist Mitglied der Web Analytics Association und<br />

als Web-Analyst von der WAA zertifiziert. Markus Vollmert bloggt regelmäßig auf econtrolling.de zu Webanalyse,<br />

Datenschutz und Social Media.<br />

Ralf Walther ist Gründer und Geschäftsführer der mindUp Web + Intelligence GmbH in Konstanz, welche auf<br />

die Entwicklung von intelligenten Datenanalysesystemen im Online- und Database-Marketing spezialisiert ist.<br />

Vor der Gründung im April 2000 arbeitete der Diplom-Informatiker mit Schwerpunkt Neuroinformatik mehrere<br />

Jahre im Bereich Data-Mining und Maschinellem Lernen. Als Targeting-Experte betreut er den Produktbereich<br />

mindUp targetSuite (Contextual Targeting, Adserver, Crawler).<br />

Antonia Wälzholz ist Online-Marketing-Consultant bei blueSummit Media in Hamburg und betreut Kunden<br />

aus dem Bereich Retail, unter anderem smatch.com, discount24 und yalook. blueSummit ist eine Agentur für<br />

internationales Performance-Marketing mit Fokus Search.<br />

Dr. Stefanie Wannow war Managerin im Bereich Marktforschung bei der InteractiveMedia CCSP GmbH, bevor<br />

sie in den Bereich Inhouse Consulting der Deutschen Telekom AG wechselte. Davor war Frau Dr. Wannow als<br />

wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine BWL und Marketing II an der Universität Mannheim<br />

tätig, wo sie zum Thema globale Markenführung promovierte.<br />

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Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Autoren<br />

Ron Warncke, Diplom-Kaufmann, verantwortet die Bereiche Business Development sowie Consulting. Vor seiner<br />

Tätigkeit bei CuBe Matrix war er für ein internationales Marktforschungsinstitut im Bereich Konsumenten- und<br />

Handelsforschung tätig. Seit Jahren befasst er sich mit den Entwicklungen im Bereich digitaler Medien sowie<br />

deren Rolle für die Unternehmenskommunikation und Werbeforschung.<br />

Olav A. Waschkies ist Managing Director bei Pixelpark. Seit 1993 in der Marketing-Kommunikation tätig, ist der<br />

Diplom-Kaufmann ein Mann der ersten Stunde im Internet. Nach einer Auslandstätigkeit als Assistent-Professor<br />

für Marketing und Volkswirtschaftslehre stieg Herr Waschkies 2000 bei Pixelpark ein und verantwortet heute<br />

die Unit E-Commerce & E-Marketing am Kölner Standort. Olav A. Waschkies ist stellvertretender Vorsitzender<br />

der Fachgruppe Mobile des BVDW e.V. und Mitglied des German Chapters der Mobile Marketing Association<br />

(MMA).<br />

Martin Weidemann ist Geschäftsführer der arejo GmbH und des dazugehörigen unabhängigen Adserving Systems<br />

AdSpirit, das als einer der ersten Adserver in Deutschland Real-time Bidding implementiert hat. Herr Weidemann<br />

verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in den Bereichen Online-Marketing und Softwareentwicklung.<br />

Neben der Adserving Plattform AdSpirit steht er außerdem dem unabhängigen Online-Vermarkter AdTiger als<br />

CEO vor.<br />

Volker Wiewer ist CEO der eCircle GmbH, Europas größtem Werbevermarkter und Technologieanbieter für E-<br />

Mail-Marketing. In dieser Funktion verantwortet er die Bereiche Vertrieb und Marketing. Bevor er 1999 eCircle<br />

gemeinsam mit Thomas Wilke gründete, war der studierte Diplom-Informatiker bei Roland Berger & Partner<br />

International Management Consultants tätig. Wiewer ist Autor zahlreicher Artikel und Studien zum Thema E-Mail-/<br />

Multichannel-Marketing sowie einer der führenden Referenten auf branchenrelevanten Kongressen.<br />

Andreas Wilkens ist geschäftsführender Gesellschafter der Companity GmbH (Hamburg, Deutschland) und<br />

MediaFunnel (San Francisco, USA). Wilkens ist anerkannter Experte für die Entwicklung von Social Media-<br />

Anwendungen und Online-Applikationen auf Basis von Ruby-on-Rails. Als Geschäftsführer von MediaFunnel<br />

ist Andreas Wilkens wesentlich für die Entwicklung der gleichnamigen Social Media-Sicherheits- und<br />

Monitoringplattform verantwortlich.<br />

Markus Willnauer arbeitete nach dem Studium der Volkswirtschaft in der TV- und Online-Vermarktung bei IP<br />

und DoubleClick, bevor er 2004 seine eigenen unternehmerischen Aktivitäten in Hamburg begann. Bei Cohen +<br />

West vernetzt er die neuen Potentiale von Social Media mit seiner gebündelten Kommunikationserfahrung. Sein<br />

Credo: Nur gesamtheitliche Lösungen sind unter dem Strich effizient.<br />

Alex Wunschel ist Social Media-Stratege und -Produzent, Speaker sowie Podcast-Pionier. Mit seiner Strategie-<br />

und Kommunikationsberatung für digitale Medien nextperts.net berät er Unternehmen, Medien und Verlage. Seine<br />

Produktionsgesellschaft markendreiklang produziert audio-visuelle Unternehmensmedien für Firmenkunden. Er<br />

podcastet unter www.pimpyourbrain.de.<br />

Nico Zorn ist Partner bei der saphiron GmbH, einer Unternehmensberatung für Online-Marketingstrategien und<br />

Prozessoptimierung. Zuvor verantwortete er das Online-Marketing bei einem mittelständischen Softwarehersteller<br />

in Bonn. Zudem veröffentlicht er seit 2003 den Branchendienst EmailMarketingBlog.de.<br />

1106


STICHWORTEr 16<br />

„+1“-Button 433<br />

„Gefällt mir“-Button 771, 1046<br />

360-Grad-Konzept 149<br />

3-D-Model 921<br />

3-D-Objekt 870<br />

3-D-Shopping 880<br />

404-Fehler-Seite 397, 545<br />

99/1-Regel 546<br />

A/B-Test 297<br />

Abbestellmöglichkeit 62<br />

Abbruch 293, 308, 290<br />

Abfragefeld 299<br />

Abmahnung 651, 949<br />

Abmelderate 72<br />

Abonnent 587<br />

Abonnentenverwaltung 64, 1067<br />

Abrechnungsmodell 314<br />

Absatzkanal 190<br />

Absenderauthentifizierung 563<br />

Absprungrate 545<br />

Abstrahleffekt <strong>15</strong>3<br />

Abverkauf 220<br />

Adbroker 314<br />

AdImpression <strong>15</strong>5, 316<br />

Adressbereinigung 1076<br />

Adressbuch 606<br />

Adressdatenbank 1026, 1029<br />

Adresse 1006<br />

Adressgewinnung 1014<br />

Adressimport 1030<br />

Adressmanagement 1035<br />

Adressqualifizierung 1026<br />

AdScale 314<br />

Advertiser 55, 316, 379<br />

Advertising as a Service 824<br />

AdWord-Preis 416<br />

Affiliate-Marketing 55, 161, 468, 471, 1018<br />

Affinität 748<br />

After-Search-Element 231<br />

Agenturkosten 313<br />

AIDA-Modell 207, 369<br />

Air New Zealand 1046<br />

Akzeptanz 82, 200, 568<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen 41, 946<br />

Alpine 1048<br />

Alternativempfehlung 260<br />

Always-in-Touch 187<br />

Always-on 187<br />

Amazon 226, 249<br />

Analytic-Werkzeug 530<br />

Android 850, 1087<br />

Anforderungsprofil 190<br />

Angebots-Ranking 258<br />

Ankerpunkt 820<br />

Ankertext 407, 447<br />

Anmeldung 606, 972<br />

Anonymisieren 549, 961<br />

Ansprache 32, 1047<br />

Anstoß-Effekt 181<br />

Antipathie 200<br />

Anzeige 122, 136, 1003<br />

Apetito 1023<br />

App 756, 853, 859, 864, 1086<br />

App, Kosten 856<br />

App-Economy 849<br />

Apple 101, 197, 164<br />

Arbeitgeber 126<br />

Arbeitgebermarke 734<br />

Arbeitnehmerschutzrecht 661<br />

Arbeitsgemeinschaft Online Forschung<br />

(AGOF) 756<br />

Arbeitsgemeinschaft Social Media (AGSM)<br />

756<br />

Atomic 1083<br />

Attention Map 289<br />

Audi 737, 860<br />

Audio 725, 791<br />

Aufmerksamkeit 135, 148, 289<br />

Aufnahmefähigkeit 202<br />

Augmented Reality 188, 819, 829, 869, 881<br />

Auktionsplattform 984<br />

Authentizität 740<br />

Automatisierung 748<br />

Automobilbranche 1064<br />

Automotive 1018<br />

Axel Springer Verlag 779<br />

Bad Neighbourhood 49<br />

Bandbreite 792<br />

Banner 42, 136, 316, 463, 1002<br />

Barceló 1016<br />

Barcode 193, 818<br />

Barrierefrei 33, 203 827<br />

Bedarfsweckung 166<br />

Bedienung, intuitiv 821<br />

Bedürfnis 14, 196, 911<br />

Befragung 257<br />

Begrüßung 1045<br />

Begrüßungskampagne 587<br />

Begrüßungsmail 1012<br />

Behavioural Advertising 105<br />

Behavioural E-Mail-Marketing 593, 1072<br />

Behavioural Targeting 536<br />

Bekanntheitssteigerung 323<br />

Belohnung 799<br />

Benchmarking 500<br />

Benutzerfreundlichkeit 32<br />

Benutzermodell 203<br />

Benutzerziel 204<br />

Beratung 261<br />

Berners-Lee Tim 18, 94<br />

Beschwerde 297, 589<br />

Bestätigungs-E-Mail 986<br />

Bestellung 245<br />

Besucher 201, 286<br />

Besucheraktivität 216<br />

Besuchergruppe 44<br />

Besucherqualität 219<br />

Besucher-Session 287<br />

Besucherverhalten 1078<br />

Besucherwert 369, 416<br />

Betreffzeile 68, 1070, 1080<br />

Betriebssystem 296<br />

Bewegtbildwerbung 123<br />

Bewegungssensor 819<br />

Beweislast 965<br />

Bewertung 391, 436, 831<br />

Bewertungsportal 80, 831, 619<br />

Beziehung 100<br />

Beziehungspflege 752<br />

Beziehungsqualität 140<br />

Bieterwettstreit 464<br />

Bild 32, 72, 599, 748<br />

Bilderkennung 818, 870<br />

Bildpersonalisierung 1052<br />

Bildschirm 296<br />

Bindung 782<br />

Biotherm 477<br />

Blog 234, 428, 618, 683, 756, 785, 937<br />

Blog Search 428<br />

Blogbeitrag 903<br />

Bonusprogramm 234, 1077<br />

Bookmark 683, 728, 864<br />

Botschaft 1038<br />

Bounce-Rate 72<br />

Brand Bidding 464<br />

Brand Experience Design 194<br />

Brand Keyword 543<br />

Branded Game 848<br />

Branding 524<br />

Brand-Transfer 327<br />

Bridging Technologie 188<br />

1107


Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Anhang<br />

Browser 296, 839<br />

Brückenseite 50<br />

Buchungsmaske 564<br />

Buchungstool 314<br />

Budget 114, 117, 206, 313, 324, 520<br />

Budgetierung 479<br />

Budgetkennziffer 688<br />

Budgetverteilung 206, 209<br />

Bundesdatenschutzgesetz 62, 102, 959<br />

Bundesverband Digitale Wirtschaft<br />

(BVDW) 756<br />

Bundesverband Informationswirtschaft,<br />

Telekommunikation und neue Medien<br />

(BITKOM) 612<br />

Business-Netzwerk 128<br />

Businessoptimierung 514<br />

Business-to-Business (B2B) 36, 697, 885,<br />

899<br />

Business-to-Business-Community 911<br />

Business-to-Business-E-Mail-Marketing<br />

1027<br />

Business-to-Business-Marketing 1023<br />

Business-to-Consumer (B2C) 892<br />

Buzz Marketing 714<br />

Buzzanalyse 669<br />

C&A 1042<br />

Call-Avoidance 699<br />

Call-to-Action 447<br />

Catfish-Ad 274<br />

Certified Senders Alliance 65<br />

Channel Hopping 189<br />

Checkout 234<br />

Cineworld 1084<br />

CityVille 771<br />

Clickmap 530<br />

Cloaking 49<br />

Closed Sale 887<br />

Cloud Computing 110<br />

Club 235<br />

Cluetrain-Manifest 140, 688<br />

Coach-Potatoe 728<br />

Collaboration-Plattform 616<br />

Community 36, 428, 632, 716, 746, 821<br />

Consumer Electronic 255<br />

Container Tag 536<br />

Content 512, 542, 555, 994<br />

Content Syndication 1050<br />

Content-Management 20, 941, 1034, 1048<br />

Content-Mediaplan 633<br />

Contentstrategie 75, 633<br />

Contextuel Targeting 823<br />

Contribution 756<br />

Controlling 190, 634<br />

Conversion-Attribution-Modell 207<br />

Conversion-Funnel 191, 236<br />

Conversion-Optimierung 528<br />

Conversion-Tag 536<br />

1108<br />

Converter 213<br />

Cookie 59, 550, 961<br />

Cookie-Weiche 472<br />

Co-Registrierung 1006<br />

Corporate Design 1030<br />

Co-Sponsoring 956, 1006, 1014<br />

Cost-per-Click (CPC) 461<br />

Cost-per-Interest (CPI) 136<br />

Cost-per-Lead (CPL) 461, 586<br />

Cost-per-Order (CPO) 136, 473, 517<br />

Cost-per-Sale (CPS) 461<br />

Coupon 186, 471<br />

Crawling-Fehler 399<br />

Cross-Channel-Analyse 526<br />

Cross-Channel-Attribution 522<br />

Cross-Channel-Controlling 522<br />

Cross-Channel-CPO (CC CPO) 526<br />

Cross-Channel-Effekt <strong>15</strong>8<br />

Cross-Channel-Optimierung 522<br />

Crossmedia 119, 145, 170, 466, 1051<br />

Crossmedia-Einsatz 120<br />

Crossmedia-Kampagne 121<br />

Crossmediale Reaktivierung 590<br />

Cross-Selling 180, 230<br />

Crowdsourcing 706, 810<br />

Crowdsourcing-Kampagne 812<br />

Crystal David 334<br />

Customer 195, 672<br />

Customer Journey 13, <strong>15</strong>4, 166, 206, 350,<br />

522<br />

Customer Lifetime Value (CLV) 586, 707<br />

Customer-Relationship-Management<br />

(CRM) 66, 349<br />

Customizing 236<br />

D3-Advertising 382<br />

Dashboard 508, 669, 762<br />

Data Driven Display Advertising 382<br />

Data Exchange 382<br />

Data Management Plattform 382<br />

Datenethik 580<br />

Datenhaltung 227<br />

Datensammlung 101<br />

Datenschutz 104, 110, 288, 381, 387, 547,<br />

959, 1069, 1083<br />

Datenschutzkonform 967<br />

Datenschutzrecht 961<br />

Datensparsamkeit 63, 962<br />

Dating-Site 216<br />

Dauertiefpreis 947<br />

Deal 769<br />

Deckungsbeitrag 216<br />

Deep-Link 230<br />

De-Industriealisierung 811<br />

Dell 690<br />

De-Mail 564<br />

Deman Side Plattform 382<br />

Demografie 774<br />

Demokratisierung 811<br />

Designanpassung 263<br />

Deutsche Public Relation Gesellschaft 756<br />

Deutsche Telekom 690<br />

Deutsche Welle 1060<br />

Deutscher Ring 740<br />

De-Zentralisierung 811<br />

Dialog <strong>15</strong>0, 201, 643, 748<br />

Dialog Marketing Monitor 112<br />

Dialogaufbau 920<br />

Dialogbereitschaft 101<br />

Dialogmarketing 561, 567<br />

Dialogmöglichkeit 202<br />

Dialogstrategie 75<br />

Dialogstrecke 587<br />

Digitale Werbung 311<br />

Digitale Wirtschaft 86<br />

Digitalisierung 94, 194, 810<br />

DIN EN ISO 9241 202<br />

Direct Message 976<br />

Direct Response Television 138<br />

DirectLins 782<br />

Directresponse-TV 136<br />

Discountpreis 946<br />

Diskussionsgruppe 733<br />

Display-Advertising 221, 316<br />

Display-Kampagne 213, 463<br />

Display-Kontakt <strong>15</strong>6<br />

Display-Netzwerk 479<br />

Display-Vermarkter <strong>15</strong>7<br />

Display-Volumen 316<br />

Display-Werbung 118<br />

Distribution 746<br />

Dofollow-Links 407<br />

Domain 21<br />

Domainbewertung 423<br />

Domain-Grabbing 973<br />

Domainmarketing 21<br />

Doorway-Page 50<br />

DoubleClick 314<br />

Double-Opt-in 63<br />

Download 1020<br />

Drive-Time 839<br />

Drive-to-Retail 186, 192<br />

Drive-to-Web 186<br />

Dual Visibility 450<br />

Duplicate Content 400<br />

Early Adopter 841<br />

eBay 249, 984<br />

EBIT-Falle 282<br />

Echtzeitmessung 44<br />

E-Commerce 189, 223, 271, 352, 799,<br />

873, 945<br />

E-Commerce-Richtlinie 982<br />

E-Commerce-Site 216, 222<br />

EdgeRank 748<br />

Effektivität 562


Effizienz 218, 562<br />

Effizienzgewinn 137<br />

Effizienzkennziffer 688<br />

Effizienzmessung 120<br />

Effizienzsteigerung 745<br />

Effizienzverstärker 135<br />

Eigenwerbung 77<br />

Einfachheit 865<br />

Einkaufserlebnis 192<br />

Einkaufsmodell 225<br />

Einkaufsverhalten 206<br />

Einstiegs-Keyword 545<br />

Einweg-Kommunikation 98<br />

Einwilligung 64, 549, 952, 1010<br />

Einwilligungserklärung 955<br />

Einzeldisziplin 168<br />

Einzelmaßnahme 160<br />

E-Mail-Abonnent 1012<br />

E-Mail-Adresse 63, 960, 1014<br />

E-Mail-Adress-Gewinnung 273<br />

E-Mail-Allianz 582<br />

E-Mail-Gewinnspiel 1032<br />

E-Mail-Klickrate 1001<br />

E-Mail-Marketing 60, 1<strong>15</strong>, 160, 559, 985,<br />

991<br />

E-Mail-Marketing-Software 587<br />

E-Mail-Messeeinladung 920<br />

E-Mail-Ökosystem 561<br />

E-Mail-Service-Provider 595<br />

E-Mail-Versand 1030<br />

E-Mail-Versandsystem 1058<br />

Emanzipation 195<br />

Emerging Markets 485<br />

Emotion 175, 200, 204<br />

Empfänger 588, 1000<br />

Empfehlung 79, 165, 509, 582, 707<br />

Empfehlungsmarketing 474<br />

Employer Branding 126, 733<br />

Endgerät 141<br />

Endkundengeschäft 227<br />

Enduring Community 819<br />

Engagement 5<strong>15</strong>, 671<br />

Engagement Ad 478<br />

Engagement-Funktion 670<br />

Enthüllungskampagne 646<br />

Enttäuschungsmoment 186<br />

Entwicklergemeinde 806<br />

E-Plus 693<br />

E-Privacy-Richtlinie 550<br />

Erfolgsfaktor 108, 264, 507, 566<br />

Erfolgskennzahl 1043<br />

Erfolgskontrolle 1009, 1025<br />

Erfolgsmessung 185, 190, 206, 431<br />

Erfolgspotential 582<br />

Erfolgsverteilung 207<br />

Erhebungsplattform 552<br />

Erlebnis 198<br />

Erstkäufer 588<br />

Erst-Klick-Gewichtung 525<br />

Ertragspotenzial 587<br />

Erwartung 14<br />

Esprit 180, 183, 996<br />

EU-Recht 982<br />

Event 136, 197<br />

Ex-post-Analyse 136<br />

Facebook 430, 468, 720, 767, 776, 779,<br />

976, 1046, 1082<br />

Facebook Ad 476, 770<br />

Facebook Insights 758<br />

Facebook Messages 568<br />

Facebook Places 129, 777<br />

Facebook-Anzeige 769<br />

Facebook-Fanpage <strong>15</strong>1, 776, 779, 932<br />

Facebook-Orte 769<br />

Facebook-Party 821<br />

Facebook-Profil 932<br />

Facebook-Seite 75, 78<br />

Facebook-Shop 235<br />

Facebook-Welcome-Seite 933<br />

Fachforum 17<br />

Fachforum Online-Mediaagenturen 756<br />

Fachinformation 1026<br />

Fachverkäufer 92<br />

Fail 646<br />

Falschschreibweise 173<br />

Fan 568, 625, 719, 782, 980<br />

Fangemeinde 204<br />

Fanseite 73, 626<br />

Fanseiten-Navigation 935<br />

Fashion 255<br />

Feature Phone 846<br />

Fehleingabe 235<br />

Fehlerprotokoll 297<br />

Fernabsatzrecht 989<br />

Filiale 182, 186, 996<br />

Filial-Willkommensgeschenk 193<br />

Film 139<br />

Filter 231<br />

Filterfunktion 669<br />

Finanzdienstleister 114, 136, 461<br />

Firmierung 956<br />

First-Ad-Analyse 207<br />

Fixkosten 216<br />

Flash 19, 30<br />

Flashmob 821<br />

Flickr 727, 904<br />

Fliplife 808<br />

Follow Me 719<br />

Follower 568, 625, 719, 748<br />

Footer 935<br />

Formerfordernis 964<br />

Formular 246, 293<br />

Formularanalyse 290, 532<br />

Formulargestaltung 297<br />

Formularoptimierung 295<br />

Fortschritt 488<br />

Fortschrittsanzeige 302<br />

Forum 619, 689<br />

Foto 141, 722, 975<br />

Foto Walser 1028<br />

Fotoclip 279<br />

Foursquare 614, 831<br />

Fragebogen 553<br />

Fragmentierung 810<br />

Frame 30<br />

Freemail-Provider 589<br />

Freiwilligkeit 962<br />

Freizeit 255<br />

Frequency 5<strong>15</strong><br />

Frequency Capping 328<br />

Frequency Check 321<br />

Frequently Asked Question 34, 690<br />

Freunde 717<br />

Frühwarnsystem 696<br />

Full-Value-Modell 181<br />

Funktionalität 202<br />

Stichworte<br />

Galileo 818<br />

Game-Community 807<br />

Gamification 799<br />

Gaming 188<br />

Garantie 230, 945<br />

Gehirnakrobatik 203<br />

Geldbuße 952<br />

Geld-zurück-Garantie 251<br />

Geografie 774<br />

Geolokalisierung 338, 344, 549<br />

Geotargeting 44, 338<br />

Germanwings 1052<br />

Geschäftskunde 1022<br />

Geschäftsmodell 148, 190<br />

Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb<br />

62<br />

Gespräch 76, 140<br />

Gewinn 216, 486<br />

Gewinnspiel 69, 586, 774, 956, 1006, 1035,<br />

1083<br />

Gewohnheit 503<br />

GfK 250<br />

Gleichverteilung 525<br />

Globalisierung 102, 810<br />

Glücksspielvertrag 982<br />

GMX 221<br />

Google 171, 179, 408, 467, 716, 738, 1004<br />

Google AdWords 54, <strong>15</strong>3, 476, 985<br />

Google AdWords Certified Partner<br />

Zertifikat 456<br />

Google Analytics 547, 758<br />

Google Blogsuche 436<br />

Google Business Map 488<br />

Google Index 392<br />

Google Insights 518<br />

Google Maps 181<br />

1109


Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Anhang<br />

Google News 436<br />

Google Places 432, 435<br />

Google Universal Search 434, 438<br />

Google+ 427, 831<br />

Google-Bildersuche 437<br />

Google-Index 280, 440<br />

Google-Produktsuche 434<br />

Google-Videosuche 437<br />

Görtz 179, 1034<br />

GPS 188, 817, 860<br />

GPS-Smartphone 341<br />

Gratis 947<br />

Greenpeace 649<br />

Grundrauschen 313<br />

Gruppenarbeitstool 36<br />

Guerilla Optimierung 528<br />

Gütesiegel 26, 250<br />

Gutschein 82, 193, 471, 832, 996, 1019,<br />

1032<br />

Gutscheinportal 471<br />

H&M 187, 192, 719<br />

Haftungsfalle 945<br />

Hamburg.de 779<br />

Handel 81, 230, 1018<br />

Handelsmarketing <strong>15</strong>3<br />

Händler 123, 186, 206, 228, 249, 994<br />

Handy 181, 846<br />

Handybesitzer 187<br />

Hansgrohe 1024<br />

Hardbounce 591<br />

Haupt-Keyword 446, 450<br />

Hausfrauentest 303<br />

HD-Daten 231<br />

Heatmap 531<br />

Helpdesk 67<br />

Herstellervideo 278<br />

Hinweispflicht 547<br />

Hirnforschung 554<br />

Holtzbrinck 145<br />

Homepage 23, 25, 117, 170, 624<br />

HTML 18, 71, 286, 853<br />

HTTP-Statuscode 399<br />

Hyperlink 19, 31, 48, 51, 637, 820<br />

IBM 895<br />

Identität 821<br />

ID-Grabbing 972<br />

Ikea 197, 690, 1000<br />

Illy 1008<br />

Image-Alt-Tag 402<br />

Imageverlust 646<br />

Imagewerbung 42, 1017<br />

Imagewerte 170<br />

Impressum 974, 978<br />

Incentivierung 1007, 1080<br />

Indentifikation 863<br />

Index 173, 391, 541<br />

1110<br />

Influencer 659<br />

Information 821<br />

Informationsarchitektur 403<br />

Innovationsgeschwindigkeit 133<br />

Innovationsstau 561<br />

inPad-Forschung 841<br />

Instabilität 489<br />

Integration 220<br />

Integritätsprüfung 563<br />

Interaktion 196, 564, 566, 746<br />

Interdisziplin 161<br />

Interesse 587<br />

Interessent <strong>15</strong>, 1020<br />

Intermedia-Analyse 324<br />

International Advertising Bureau 756<br />

Internationalisierbarkeit 263<br />

Internetauftritt 117<br />

Internetindustrie 86, 94, 107<br />

Internetknoten 338<br />

Internetnutzer 486<br />

Internet-Protokoll 148<br />

internetstores AG 264<br />

Internetverkauf 183<br />

Intertop 1076<br />

Interview 552<br />

Involvement 863<br />

InWear 183<br />

iOS 850<br />

iPad 1087<br />

IP-Adresse 23, 338, 960<br />

iPhone 94, 819<br />

iPhone App 187<br />

IP-Location 338<br />

IP-Popularity 412<br />

iTunes 727<br />

Jack Wolfskin 651<br />

JavaScript 30<br />

Jenkins Henry 96<br />

John Lewis 180<br />

Jung von Matt 129<br />

Kampagne 148, 206, 544<br />

Kampagnenansatz 161<br />

Kampagnen-Architektur 136<br />

Kampagnen-Datenbank 136<br />

Kampagnen-Management 1066<br />

Kampagnen-Microsite 136<br />

Kampagnenpfad 211<br />

Kampagnenplanung 160<br />

Kampagnen-Tracking 137<br />

Kampagnenziel 167<br />

Kanal 135, 161, 217, 522, 589<br />

Kanalselektion 168<br />

Kanalwechsel 189, 192<br />

Karrieremöglichkeit 125<br />

Katalog 185<br />

Kategorie-Seite 232<br />

Kauf 184<br />

Kaufabschluss <strong>15</strong>3<br />

Kaufabsicht 45, 170<br />

Kaufboykott 650<br />

Kaufentscheidung <strong>15</strong>3, 210, 250, 435<br />

Kaufentscheidungsprozess 177, 516<br />

Käufer <strong>15</strong>5<br />

Käuferschicht 491<br />

Kaufhistorie 594<br />

Kaufimpuls 209, 521<br />

Kaufkraft 486<br />

Kaufphase 190<br />

Kaufprozess <strong>15</strong>3, 255<br />

Kauftrichter 191<br />

Kennzahl 72, 206, 497, 507, 662<br />

Key-Performance-Indicator (KPI) 57, 190,<br />

411, 507, 591, 1078, 1084<br />

Keyword-Advertising 53<br />

Keyword-Analyse 391<br />

Keyword-Extraction 669<br />

Keyword-Qualitätsindex (KQI) 539<br />

Keyword-Recherche 444<br />

Kleidungsmodell 880<br />

Kleinstaaterei 110<br />

Kleinstunternehmen 114<br />

Klick 70, 314, 322, 472, 524, 774<br />

Klickaktivität 589<br />

Klick-Deal 463<br />

Klickfläche 531<br />

Klickhäufigkeit 534<br />

Klickrate 72, 347, 268, 1003, 1031, 1039<br />

Klickverhalten 65, 586, 1056<br />

KMU 899<br />

Komfort 204<br />

Kommunikation 99, 196, 568, 642<br />

Kommunikationskanal <strong>15</strong>, 953<br />

Kommunikationskosmos 567<br />

Kommunikationsmaßnahme 170<br />

Kommunikationsprozess 632<br />

Kommunikationsstil 555<br />

Kommunikationsstrom 136<br />

Kommunikationstreiber 135<br />

Kommunikationswirkung 146<br />

Konkurrenzvergleich 412<br />

Konsument 102, 105, 567,<br />

Konsumstil 555<br />

Kontak 206<br />

Kontaktgruppe 323<br />

Kontaktinformation 271<br />

Kontaktklasse 324<br />

Kontaktpunkt 194, 206<br />

Kontextuelles Targeting 465<br />

Kontrollgruppe 323<br />

Konversion 206, 217, 271, 586, 887, 1003<br />

Konversionskette 1005<br />

Konversionsrate <strong>15</strong>5, 256, 275, 286, 298,<br />

541, 1005<br />

Konversionstreiber 249


Konversionsziel 168<br />

Kooperation 581<br />

Kopplungsverbot 591, 963<br />

Körper, gescannt 880<br />

Kosten 34, 142, 174, 217, 1031<br />

KPMG 742<br />

Kreativität 3<strong>15</strong>, 739<br />

Kunde 90, 93, 102, 174, 206, 210, 217, 228,<br />

689, 10<strong>15</strong><br />

Kundenakzeptanz 200<br />

Kundenberatung 34<br />

Kundenbewertung 251<br />

Kundenbeziehung 578<br />

Kundenbindung 234, 628, 680, 799, 863,<br />

1022, 1039<br />

Kundenbindungsmanagement 679<br />

Kundendatenbank 65<br />

Kundenkritik 95<br />

Kunden-Lebenszyklus 359, 471, 1044<br />

Kundenperspektive 189<br />

Kundenrezension 233<br />

Kundenservice 100, 688<br />

Kundenservice-Kanal 643<br />

Kundenstrom 170<br />

Kundensupport 271<br />

Kundenwachstum 249<br />

Kundenwert 189<br />

Kundenzufriedenheit 685<br />

Kununu 429<br />

Kybernetischer Regelkreis 137<br />

Ladezeit 401<br />

Landing-Page 24, 403, 572<br />

Laptop 845<br />

Last Ad 517<br />

Last Ad-Analyse 207<br />

Last Click 516<br />

Last Cookie <strong>15</strong>3<br />

Layer 305<br />

Lead 136, 586, 1020<br />

Lead-Generation-Model 909<br />

Lead-Generierung 511, 578, 887, 1007,<br />

1018, 1090<br />

Lead-Management 1020<br />

Lead-Marketing 123<br />

Lead-Nurturing 887, 1021<br />

Lead-Qualifizierung 587<br />

Leadwarming 1035<br />

Lebenszyklus 586<br />

Leica Geosystems 1066<br />

Lernkurve 161<br />

Letzt-Klick-Gewichtung 525<br />

Lifecycle-Mails 1058<br />

Lifecycle-Management 1036<br />

Lifecycle-Marketing 1052<br />

Lifestyle 149<br />

Life-Time-Value 217<br />

Lifetime-Value-Betrachtung 688<br />

Like-Button 776, 968, 972<br />

Like-Share-Tweet 790<br />

LindedIn 100, 128, 892<br />

Linkaufbau 406, 408<br />

Link-Kategorisierung 587<br />

Linkkauf 408<br />

Linkkraft 400<br />

Linkqualität 427<br />

Links, extern 164<br />

Linktausch 408<br />

Litfaßsäule 149<br />

Live Ad 466<br />

Liveshopping 235<br />

Lizenzgebühr 20<br />

Location-based Marketing 8<strong>15</strong><br />

Location-based Service 103, 188, 848<br />

Logfile-Analyse 59<br />

Lokalisierung 871<br />

Long Tail 186, 225, 333, 543, 785<br />

Long Term Evolution 844<br />

Lufthansa 194, 576, 768<br />

Mailfrequenz 588, 1033<br />

Mailing 136, 162, 220<br />

Management Support 503<br />

Management-by-Measurement 88<br />

Mandanten-Hierarchie 1064<br />

Marke 196, 703<br />

Markenaufbau 219<br />

Markenbekanntheit 170<br />

Markenbindung 102<br />

Markenbotschafter 639, 708<br />

Markenfan 703<br />

Markenimage 651<br />

Markenkern 149<br />

Markenkommunikation 567<br />

Markenkontakt 719<br />

Markenmacher 199<br />

Markenprofil 323<br />

Markenschutz 335<br />

Markenwert 197<br />

Marketing Resource Management 992<br />

Marketing-Mix 170, 216, 222, 367<br />

Marketingplaner 142<br />

Marketingplattform 806<br />

Marketingrecht 982, 985<br />

Marketing-Scorecard 498<br />

Marktentwicklung 112<br />

Marktforschung 295, 306, 552<br />

Marktgröße 114<br />

Marktplatz 225, 313<br />

Marktteilnehmer 94<br />

Markttransparenz 830<br />

Massenmedienfrust 792<br />

Masterplan 528<br />

Maus-Auge-Korrelation 286<br />

Mausbewegung 531<br />

McDonald‘s 197<br />

Stichworte<br />

MCR-Strategie 185<br />

Mediaagentur 3<strong>15</strong><br />

Mediaqualität 321<br />

Medienarbeit 724<br />

Medienbruch 196, 298<br />

Mediencorner 724<br />

Mediennutzungsverhalten <strong>15</strong>0, 177, 793<br />

Medienreichweite 794<br />

Medienvielfalt 133<br />

Medion 1006<br />

Mehrsprachigkeit 1025, 1049, 1060<br />

Mehrwert 163, 186, 213, 672, 748<br />

Meinungsbildung 97<br />

Memetik 663<br />

Mensch-Maschine-Beziehung 806<br />

Mercedes Benz 1040<br />

Merchant 55<br />

Messaging 756<br />

Messbarkeit 281<br />

Messeerfolg 918<br />

Messelead 919<br />

Messen 751<br />

Messgröße 510<br />

Messverfahren 554<br />

Meta-Discription 401<br />

Meta-Tag 30, 398, 447<br />

Methaper 203<br />

Mexx 1034<br />

Microblog 902<br />

Microbloggingdienst 683<br />

Microsite 1008<br />

Microtargeting 386<br />

Mietshop 238<br />

Mikrokonversion 533<br />

Missing Link 180<br />

Mitarbeiter 504, 613, 688, 902, 1038<br />

Mitarbeitersuche 743<br />

Mittelstand 148, 313, 488<br />

Möbelhaus 992<br />

Mobile App 839<br />

Mobile Banking 467<br />

Mobile Commerce 187, 189, 873<br />

Mobile Couponing 188<br />

Mobile Erfolg 187<br />

Mobile Internet 139, 556, 831<br />

Mobile Kommunikation 146, 570<br />

Mobile Lösungen 1090<br />

Mobile Loyalty 863<br />

Mobile Marketing 80, 8<strong>15</strong><br />

Mobile Nutzung 844<br />

Mobile Payment 103, 818, 866<br />

Mobile Site 864<br />

Mobile Trading 467<br />

Mobile Webseite 187, 853<br />

Mobiles Endgerät 556<br />

Mobilfunk 179, 844, 1001<br />

Mobilität 793<br />

Mobiltelefon 570<br />

1111


Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Anhang<br />

Modekauf 178<br />

Modell 196<br />

Moderecherche 178<br />

Monitoring 634, 751<br />

Mouseover 232<br />

Mousetracking 286<br />

Mouse-Tracking-System 1068<br />

MP3-Dateiformat 792<br />

MSN 221<br />

Multichannelkäufer 14<br />

Multichannel-Marketing 13<br />

Multichannel-Realtime-Always-On-Welt<br />

195<br />

Multichannel-Retailer 185, 187<br />

Multichannel-Retailing-Strategie 185<br />

Multichannel-Strategie 184<br />

Multidisziplinär 197<br />

Multikanalkampagne 133<br />

Multikanalkommunikation 133<br />

Multiplikator 37, 640, 716<br />

Mundpropaganda 714<br />

mymuesli 1058<br />

MySpace 721<br />

Nachfassen 295, 307, 1013<br />

Nachfolgeangebot 352<br />

Nachhaltigkeit 785<br />

Navigation 31, 181, 403<br />

Near Field Communication 188, 818, 866<br />

Neckermann 257, 267<br />

Nestlé 649 1078<br />

Netbook 845<br />

Net-Promoter-Score 189<br />

Nettokontakte 324<br />

Networking 623, 756<br />

Netzabdeckung 187<br />

Netzwerk 97, 747, 821<br />

Neugeschäft 887<br />

Neukunde 189, 217, 246, 921, 1008<br />

Neuro-Marketing 554<br />

New York Times 1083<br />

News 139<br />

Newsletter 162, 186, 200, 1002, 1010<br />

Newsletter-Abonnent 1032<br />

Newsletter-Anmeldung 1082<br />

Newsletter-Controlling 1067<br />

Newsletter-Gestaltung 67<br />

Newsletter-Marketing 570<br />

Newsletter-Template 570<br />

Newsletter-Versand 16, 64, 66<br />

Next-Generation-Devices 819<br />

Nike 478<br />

No-line-Handel 182<br />

Non-Food-Kategorie 177<br />

No-Risk-No-Fun-Prinzip 204<br />

Nürburgring 1010<br />

Nutzer 206, 781<br />

Nutzeranteil 486<br />

1112<br />

Nutzer-Experience 562<br />

Nutzergewinnung 634<br />

Nutzermeinung 252<br />

Nutzersicht 31<br />

Nutzerverhalten 166, 412, 438<br />

Nutzerzahl 114<br />

Nutzungsdaten 959<br />

Nutzungsort 839<br />

Nutzungsverlauf 104<br />

Nutzungszeit 839<br />

Object-Hyperlinking 818<br />

Öffentlichkeitsarbeit 922<br />

Offline 178<br />

Offline-Marketing 219<br />

Offlinewelt 181<br />

Öffnungsaktivität 589<br />

Öffnungsrate 72, 604, 1031, 1071<br />

Ökosystem 914<br />

OMA-Verfahren 318<br />

One Down 451<br />

One Up 451<br />

One-to-One-Integration 268<br />

Online Media Audit 316<br />

Online Trust 250<br />

Online Vermarkter Kreis 316<br />

Online-Banking 467<br />

Online-Jury 230<br />

Onlinepanel 554<br />

Online-Regaltest 553<br />

OnPage-Analyse 391<br />

Onpage-Faktor 426<br />

Onpage-Optimierung 426<br />

OnSite Analyse 391<br />

OnSite-Such-Lösung 259<br />

Open Graph 771, 776<br />

Open Source 236<br />

Open Source-Software 20, 164<br />

Opodo 1054<br />

Opt-in 952<br />

Opt-out 583<br />

Opt-out-Cookie 548<br />

Order-Starter 230<br />

Organisation der Werbetreibenden im<br />

Markenverband (OWM) 317<br />

Organisationsentwicklung <strong>15</strong>0<br />

Organischer Index 451<br />

Originalnachricht 975<br />

Orientierungshilfe 435<br />

Orsay 183<br />

Ortung 818<br />

Otto 226, 652<br />

Outernet 139, 141, 817<br />

Outlook 601<br />

Overlay 291<br />

Overlay Map 287, 1069<br />

Pagerank 47, 233, 407<br />

Paketversand 316<br />

Partnerprogramm 52<br />

Path-to-Conversion 211, 517<br />

Payment-Anbieter 238<br />

Pay-per-Click 461<br />

Pay-per-Lead 461<br />

Pay-per-Sale 461<br />

Pay-to-Mobile 188<br />

Peak Performance 183<br />

Penetration 486<br />

Performance 179, 496, 504, 524, 528, 539<br />

Performance-Marketing 52, 389, 461, 465<br />

Permission 586<br />

Permission-Management 1064<br />

Personal Shopper 186<br />

Personalgewinnung 733<br />

Personalisierung 234, 1000, 1012, 1046,<br />

1054, 1066, 1071<br />

Personenbezogene Daten 110<br />

Pflichtangabe 978<br />

Picasa 904<br />

Picker 189<br />

Pick-up-at-Retail 186, 191<br />

Plakat 219<br />

Plakatwand 820<br />

Plattform 225, 900<br />

Plista 314<br />

Podcast 35, 791, 794<br />

Point of Sale (POS) 138, 824, 868<br />

Pooling 582<br />

Pop-under 305<br />

Pop-up 305<br />

Portal 285, 859<br />

Post 139<br />

Postview 472<br />

Postview-Tracking 472<br />

Potential 162, 185, 679<br />

Potentialbewertung 684<br />

Preis 190, 946, 983<br />

Preisschlagwort 946<br />

Preisspirale 464<br />

Preissuchmaschine <strong>15</strong>7<br />

Preisverfall 463<br />

Preisvergleich 255, 947<br />

Presse 219<br />

Pressearbeit 56, 730, 808<br />

Pressebericht 139<br />

Pressemeldung 165<br />

Presseportal 58<br />

PR-Gau 646<br />

Probanden 32<br />

Produktberater 35, 254<br />

Produktdarstellung 243<br />

Produktempfehlung 266<br />

Produktentwicklung 706<br />

Produkterlebnis 135<br />

Produktinteresse 170<br />

Produktkatalog 186


Produktrecherche 178<br />

Produktseite 232<br />

Produktvergleich 262<br />

Produktvideo 275<br />

Produktvorteil 243<br />

Profilbildbanner 932<br />

Profilerstellung 202<br />

Profiling-Analyse 670<br />

Profitabilität 216<br />

Promotionmaßnahme 634<br />

Prospect 136<br />

Prospekte 90<br />

Prosument 657<br />

Provider 23<br />

Prozess 197, 404, 500<br />

Prozessautomation 745<br />

Pseudonym 965<br />

Pseudonymisieren 548<br />

Psychologie 554<br />

Publikation 746<br />

Publisher 378<br />

Publisher-Model 471, 474<br />

Pull Back 451<br />

Punkte 996<br />

Push-Retargeting 473<br />

QR-Code 80, 281<br />

Qualitätskontrolle 1025<br />

Qualitätsmerkmal 204<br />

Qualitätssicherung 1064<br />

Quelle.de 269<br />

Rabatt 193<br />

Rabattgesetz 982<br />

Radio 219, 839<br />

Radio Frequency Identification (RFID)<br />

818, 866<br />

Ranking 624, 1003<br />

Ranking-Analyse 391<br />

Ranking-Verteilung 396<br />

Rating 233<br />

Reaktanzen 587<br />

Real 187<br />

Really Simple Syndication (RSS) 35<br />

Realtime-Bidding (RTB) 377, 382, 474<br />

Realtime-Feedack 139<br />

Recall-Wert 135<br />

Recency 5<strong>15</strong><br />

Rechenleistung 110<br />

Rechenzentrum 110<br />

Rechercheprozess 522<br />

Recht 943<br />

Rechtsverbindlichkeit 564<br />

Recommendation Engine 266<br />

Recruiting 127, 733, 808<br />

Rectangle 316<br />

Redaktionsplan 906<br />

Redaktions-Workflow 1066<br />

Refinanzierung 105<br />

Regelkommunikation 114<br />

Regeln 1027<br />

Regionalisierung 469<br />

Reglementierung 107, 647<br />

Reichweite 75, 148, 351, 463, 1009, 1053<br />

Reichweitenpotential 552<br />

Reichweitensteigerung 472<br />

Reichweitenvergleich 172<br />

Reisebranche 1014<br />

Reisebuchung 1016<br />

Rekrutierungsinstument 127<br />

Relaunch 242<br />

Relevanz 88, 105, 327, 470, 562, 579, 621,<br />

663<br />

Relevanzbewertung 669<br />

Remarketing-Tag 536<br />

Reminder 1080<br />

Reporting 479, 502, 510<br />

Reputation 618, 637, 642, 665, 751<br />

Reservierungscode 192<br />

Resonanzpotential 659<br />

Response 138, 579, 1011<br />

Ressourcenplanung 632, 688<br />

Restplatzvermarktung 365<br />

Retargeting 43, 353, 365, 465<br />

Retouren 226<br />

Return-of-Investment (ROI) 136, 411, 755,<br />

1009<br />

Return-on-Advertising-Spendings (ROAS)<br />

518<br />

Return-to-Retail 192<br />

Re-Tweet 975<br />

Revolution, digital 148<br />

Rezipient 473<br />

Rich Media 123, 563<br />

Richtlinie 165<br />

RIM 851<br />

Ritter Sport 704<br />

robots.txt 30, 398<br />

ROPO-Effekt 177, 517<br />

Routingsystem 555<br />

RSS 977, 1051<br />

RTL 1006, 1036<br />

Safe-Harbor-Abkommen 107<br />

Safer Shopping 250<br />

Sales-Funnel 137<br />

Schlagwort 726<br />

Schleichwerbung 979<br />

Schnelligkeit 865<br />

Scholz & Friends 128<br />

Schriftgröße 946<br />

Schuhe 255<br />

Screen-Design 1032<br />

Scribd 904<br />

Scrollanalyse 533<br />

SEA-Zertifikat (BVDW) 456<br />

Stichworte<br />

Second Life 880<br />

Seeding 7<strong>15</strong><br />

Segmentierung 386, 1000, 1038, 1052<br />

Seiten, indexiert 413<br />

Seitenaufrufe 512, 1078<br />

Selbstidentifikation 961<br />

Selbstkontrolle 107<br />

Selbstregulierung 107<br />

SEM-Agentur 453<br />

Sentiment Detection 670<br />

SEO-Kampagnen, Steuerung 539<br />

SEO-Kennzahlen 411<br />

SEO-Maßnahme 448<br />

SEO-Potential 445<br />

SEO-Visits 413<br />

SEO-Zertifikat (BVDW) 458<br />

Server 16, 24<br />

Service 191, 197, 234, 512, 672, 825<br />

Service-Argument 230<br />

Service-Design 196<br />

Service-Dialog 1022<br />

Service-Level-Agreement 688<br />

Service-Nummer 89<br />

Session-ID 30<br />

Sevenload 727<br />

Share with your Network (SWYN) 79,<br />

626, 977<br />

Shared Hosting 24<br />

Share-of-Market 142<br />

Share-of-Wallet 142<br />

Sharing 756<br />

Shitstorm 195, 646<br />

Shop 40, <strong>15</strong>5, 230, 511, 883, 995, 1028<br />

Shop-Conversion 282, 286<br />

Shopping-App 235<br />

Shoppingkanal 187<br />

Shopsystem 236<br />

Short Head-Keyword 543<br />

Sicherheit 204<br />

Sichtbarkeit 413, 450, 472<br />

Sitzblockade 98<br />

Skaleneffekt 161<br />

Sky 1006<br />

Skyscraper 316<br />

Slideshare 904<br />

Smart Web 818<br />

Smartphone 141, 182, 556, 837, 866, 1086<br />

SMS 863<br />

Snippet 233<br />

Social Commerce 881, 899<br />

Social CRM 665, 892<br />

Social Game 806<br />

Social Local Mobile Bewegung (SoLoMo)<br />

826<br />

Social Media 425, 474, 512, 562, 566, 621,<br />

677, 1053<br />

Social Media Clipping 658<br />

Social Media Monitoring 75, 657, 662, 672<br />

1113


Torsten Schwarz: Leitfaden Online Marketing Band 2 / Kap. 16 Anhang<br />

Social Media Monitoring-Tool 664<br />

Social Media Revolution 86<br />

Social Media ROI 755<br />

Social Media-Automatisierung 745<br />

Social Media-Engagement 643, 755<br />

Social Media-Guideline 613, 641<br />

Social Media-Handbuch 6<strong>15</strong><br />

Social Media-Kanal 166<br />

Social Media-Management-Tool 750<br />

Social Media-Newsroom 724<br />

Social Media-Organisation 613<br />

Social Media-Performance 758<br />

Social Media-Personal Branding 926<br />

Social Media-Plattform 554, 765<br />

Social Media-Policy 74, 641<br />

Social Media-Strategie 611, 617, 629<br />

Social Networking 162, 839<br />

Social Rank 165<br />

Social Signal 391<br />

Social Webportal 73<br />

Socializing 127<br />

Soft Skill 739<br />

Software as a Service (SaaS) 164, 1044<br />

Sonderaktion 1032<br />

Soziales Netzwerk 683<br />

Spam 65, 589<br />

Spam-Filter 71, 602<br />

Spam-Stempel 747<br />

Spam-Verbot 980<br />

Spiele 799<br />

Spill-Over-Effekt 581<br />

Sponsored Links 166<br />

Sportgerät 255<br />

SportScheck 187<br />

Sport-Sponsoring 998<br />

Standalone-Mailing 583<br />

Standard 26, 31, 34, 300, 349, 1012<br />

Starbucks 478<br />

Startseite 245<br />

Stationärer Handel 177, 181, 185, 189, 314<br />

Statistik 161<br />

Steiff 1026<br />

Stimmungsanalyse 670<br />

Storyboard 165<br />

Strategie 513, 912<br />

Stream 785<br />

Streuung <strong>15</strong>3<br />

Streuverlust 170, 174, 221<br />

StudieVZ 145<br />

Subdomain 395<br />

Suchbegriff 46, 401, 1003<br />

Suchbegriffsanalyse 167<br />

Suchbegriffsliste 165<br />

Suchfunktion 243, 272, 434, 516<br />

Suchmaschine 162, 418<br />

Suchmaschinenanfrage 171<br />

Suchmaschinenanzeige (SEA) 160, 443,<br />

466<br />

1114<br />

Suchmaschinen-Marketing (SEM) 220,<br />

389, 485, 1004<br />

Suchmaschinen-Optimierung (SEO) 221,<br />

391, 411, 425, 443<br />

Suchmaschinen-Position 1002<br />

Suchmaschinen-Ranking 940<br />

Suchmaschinen-Sichtbarkeit 418<br />

Suchwortvorschläge 454<br />

Supply Side Plattform (SSP) 382<br />

Support 213, 237, 512, 672, 697<br />

Symbian 850<br />

Symbol-Kennzeichnung 108<br />

Synergieeffekt 174, 544<br />

Synergiepotential 164<br />

Synonym 272<br />

Tablett-PC 141, 840, 844, 1090<br />

Tag-Line 230<br />

Talentsuche 125<br />

Targeting 43, 167, 322, 349, 351, 464, 479,<br />

580<br />

Tausend-Kontakt-Preis (TKP) 148, 314,<br />

324, 461, 760<br />

Teaser-Fotografie 230<br />

Teasertext 32<br />

Technisches Targeting 338<br />

TelDaFax 653<br />

Telekom 735<br />

Telekommunikation 114<br />

Telekommunikationsgesetz (TKG) 959<br />

Telemediengesetz (TMG) 62, 959<br />

Template 1029, 1031<br />

Tesco 189<br />

Testen 69, 285, 303, 449, 505, 577, 1059,<br />

1070<br />

Testergebnis 949<br />

Textanzeige 207, 314, 53<br />

Textbaustein 449<br />

Textindividualisierung 1058<br />

Time Management 745<br />

Tippfehler 272<br />

Title-Tag 401, 447<br />

TMG 1038<br />

Tonalität 662, 755<br />

Tonalitätsanalyse 670<br />

Toplevel-Domain 21<br />

Top-Ranking 47<br />

Touchpoint <strong>15</strong>4, 195, 191<br />

Touchscreen Smartphone 846<br />

Tourismus 255, 1044<br />

Tracking 536<br />

Tradoria 239<br />

Traffic 171<br />

Transaktion 196, 680<br />

Transaktionskosten 55<br />

Transaktionsmail 1025<br />

Transparenz 149, 637, 962<br />

Treffergenauigkeit 10<strong>15</strong><br />

Trefferliste 232<br />

Trend 93, 123, 187, 377, 381, 424, 466, 660<br />

Trendy Planets 994<br />

Trennungsgebot 979<br />

Triangulation 817<br />

Trigger-E-Mail 596<br />

Trusted Shops 250<br />

Turbo-Boost 249<br />

TV 134, 170, 219, 281, 682, 839<br />

Tweet 975, 979<br />

Tweetreach 758<br />

Twitter 74, 234, 271, 391, 430, 573, 618,<br />

892, 976, 1046<br />

TYPO3 34, 1042<br />

Überschrift 32<br />

Überschriften-Tag 448<br />

Übertragung, verschlüsselt 564<br />

Übertragungsrate 187<br />

Umfrage 1006<br />

Umgebung 197<br />

Umsatz 177, 183, 216, 218<br />

Underperformer 213<br />

Unique Content 29<br />

Unique Selling-Proposition 249<br />

United Airlines 650<br />

Unterlassungserklärung 950<br />

Unternehmen 689, 699, 767<br />

Unternehmenskommunikation 794<br />

Unternehmensmarketing 978<br />

Unternehmenspräsenz 200<br />

Unternehmensprofil 568<br />

Unternehmensziele 513<br />

Urheberrecht 977, 987<br />

URL 163, 402<br />

URL-Strategie 576<br />

USA 377<br />

Usability 31, 200, 571, 804, 860, 1068<br />

Usability-Lab 304<br />

Usability-Optimierung 288<br />

User 195<br />

User Experience 194, 1068<br />

User Generated Content (UGC) 277<br />

User-Engagement 709<br />

User-Feedback 297<br />

User-Interesse 266<br />

U-Verteilung 526<br />

Variety Seeking 684<br />

Verbraucher 189, 195, 703<br />

Verbraucherschutz 580<br />

Vererbung 663<br />

Vergütungsmodell 457<br />

Verkaufsförderung 982<br />

Verkaufswerbung 1017<br />

Verkaufswert 135<br />

Verkaufsformat 235<br />

Verlag 148, 1018


Verlagsshop 242<br />

Verlinkung 391, 403<br />

Vermarktungsgeschäft 387<br />

Vermarktungspotential 555<br />

Vermittlungsleistung 323<br />

Vernetzung 145, 170, 905<br />

Vernetzungsgrad 756<br />

Versand 1028, 1038<br />

Versandhandel 119, 235, 226<br />

Versandmenge 72<br />

Versicherung 1004<br />

Vertrauen 249, 1045<br />

Vertriebsweg 984<br />

Verweildauer 133, 256, 995, 1079<br />

Verzeichnis 51<br />

Video 275, 440, 649, 722, 748<br />

Video, Automatisierung 279<br />

Video-Ad 314<br />

Videoportal 683<br />

Video-SEO-Strategie (VSEO) 442<br />

Video-Sitemap 442<br />

View 524<br />

Vimeo 727<br />

Viral Marketing 76, 714<br />

Viraleffekt 790<br />

Visibility Map 289<br />

Visibility Rank 418<br />

Visit 171<br />

Vodafone 647, 693<br />

Vorort-Kauferlebnis 187<br />

Wachstum 488<br />

Wachstumsbremse 114<br />

Wahrnehmung 200<br />

Wall of Fame 197<br />

War of Talents 125<br />

Warenkorb 245<br />

Warenkorbabbrecher 594<br />

Warenprobe 1019<br />

Warenwirtschaftssystem 181, 238<br />

Web 2.0 114<br />

Web 2.0-Messekonzept 918<br />

Web 2.0-PR-Konzept 922<br />

Web of Things 818<br />

Web.de 221<br />

Webanalyse 57, 291, 391, 494, 528, 547,<br />

593<br />

Webanalyse-Daten 539<br />

Webanalyse-Kultur 501<br />

Webanalyse-Tool 449, 539<br />

Webinar 6<strong>15</strong><br />

Web-Monitoring 658<br />

Webseitengestaltung 200<br />

Website-Relevanz 513<br />

Website-Ziel 18, 509<br />

Webstatistik 431<br />

Webtracking-Tool 967<br />

Wechselbarriere 685<br />

Weiße Ware 255<br />

Werbeausgabe 112, 179<br />

Werbedruck 320<br />

Werbeerinnerung 170<br />

Werbeerlöse 133<br />

Werbeindustrie 550<br />

Werbeinstrument 120<br />

Werbemarkt 113<br />

Werbemittel <strong>15</strong>6, 207<br />

Werbemittelkontakt <strong>15</strong>3, <strong>15</strong>5, 209, 316, 324<br />

Werbemotivanalyse 323<br />

Werbenachricht 976<br />

Werbenetzwerk 365<br />

Werbespending 146<br />

Werbespot 149, 176<br />

Werbeträger 211, 320<br />

Werbetreibende 148, 175<br />

Werbeumfeld 465<br />

Werbevolumen 113<br />

Werbewirkung 322<br />

Wertschöpfung 94<br />

Wertsteigerung 87<br />

Wettbewerb 486<br />

Wettbewerbsrecht 948<br />

Wettbewerbsvorteil 1036<br />

Wettbewerbswachstum 249<br />

White Paper 1020<br />

White-Label-Service 220<br />

Whitelisting 589, 1076<br />

Widerruf 235, 964<br />

Widerspruch 547<br />

Widget 756<br />

Wiederansprache 473<br />

WiFi 844<br />

Wiki 683, 904<br />

Wikipedia 96, 428, 651<br />

Willkommens-Mail 607, 1013<br />

Windows 852<br />

Win-Win-Situation 555<br />

Wirkungsanalyse 207<br />

Wirkungsphaseanalyse 210<br />

Wirkungszuwachspunkt 324<br />

Wirtschaft 829<br />

Wirtschaftskrise 114, 123, 146<br />

WordPress 941<br />

Workflow-Funktion 670<br />

Wortwolke 726<br />

Xing 128, 429, 639, 734, 892<br />

Yahoo 221<br />

YouTube 74, 149, 162, 430, 698<br />

Yves Rocher 1012<br />

Zähldifferenz 316<br />

Zahlenfriedhof 502<br />

Zählpixel 59<br />

Zahlungsbereitschaft 839<br />

Stichworte<br />

Zalando 354, 477<br />

Zappos 737<br />

Zara 180<br />

Zeitschrift 133, 220<br />

Zeitung 133<br />

Zertifikat 26, 947<br />

Zieldefinition 313<br />

Zielerreichung 168<br />

Zielgruppe 43, 335, 482, 587, 781, 840,<br />

1052<br />

Zielgruppenanalyse 327<br />

Zielgruppenansprache 187, 1042<br />

Zielgruppendefinition 167, 204<br />

Zielseiten-Sitemap-Index 541<br />

Zuordnungsmodell 516<br />

Zustellbarkeit 1060<br />

Zustellungsrate 1076<br />

11<strong>15</strong>


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