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1 - Horntip

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33. Abhilfe.<br />

Der Pfarrer eines Dorfes hatte eine dicke, nicht üble Haushälterin,<br />

welche treulich dem Hause vorstand und guten Bescheid in Küche,<br />

Garten und Keller wußte. Der Pfarrer hatte gar nichts an ihr auszusetzen,<br />

als einzig, die Haushälterin war über alle Maßen schnell und<br />

oft mit Winden geplagt. Zwar gab sie sich alle Mühe, um dieser<br />

lästigen Sache abzuhelfen, aber vergeblich. Im Winter, wenn der<br />

Pfarrer studierte, furzte ihm die Haushälterin alle Augenblicke ins<br />

Studieren, denn sie schlief im selben Bett wie der Herr Pfarrer, ohne<br />

daß die beiden aber sich sonst fleischlich vergangen hätten. Die Magd<br />

hatte nur das Bett mit ihrem Leibgewicht zu wärmen. Im ersten<br />

Schlaf war das Gefarzel am ärgsten. Vergeblich kroch der Pfarrer in<br />

das Bett und deckte mit seinen eiskalten Füßen die Windfangstelle<br />

zu. Die Magd wachte zwar stets dabei auf, zuckte zusammen, aber<br />

farzte einschlafend um so ärger. Endlich fand der Pfarrer das Heilmittel<br />

Er kaufte eine kleine Signalpfeife mit schrillem Ton und am<br />

selben Abend, als die Magd zu Bett war und einschlief, steckte er ihr<br />

die Pfeife in den Hintern. Bald pfiff es schrill, die Magd schreckte<br />

auf, schlief ein, weckte sich selber wieder und so ging es fort und<br />

fort Am nächsten Tag ging die Magd zum Doktor und ward bald<br />

von ihrem Übel befreit<br />

34. Hilfe gegen Wespenstiche.<br />

An einem heißen Sommertage machte eine Stadtmamsell mit<br />

ihrem Liebsten eine Partie auf das Land. Die Sonne brannte und<br />

man mußte sich mit Bier und Wein stärken. Unterwegs kam die<br />

Mamsell ein menschliches Bedürfnis an und sie schlug sich seitwärts in<br />

die Büsche. Der Stadtfitzer wartete. Auf einmal hörte er seine Liebste<br />

schreien und schon kam sie auch weinend gelaufen. »Was ist?' —<br />

Jch bin gebissen oder gestochen worden, ich weiß nicht wovon.' —<br />

,Um Himmelswillen wo.' — ,Ich kann's nicht sagen', klagte die Mamsell,<br />

die sich die Röcke vom Hintern hielt, so daß der Bursche Bescheid<br />

wußte. Überdem schreit die Mamsell abermals. ,Man muß nachschauen,<br />

es könnte gefährlich sein', sagte der Bursche. Ja', meinte die<br />

Mamsell, ,aber du darfst nur dahin schauen und keine bösen Gedanken<br />

haben.' Mühsam ging man bis an einen großen Nußbaum. Da hob<br />

das Mädchen die Röcke und der Bursche sah drei dicke rote Beulen<br />

zwischen den Arschbacken seiner Liebsten. Was machen ? Die Beulen<br />

werden stets größer und röter. Ist es Gift? Man weiß es nicht, der<br />

Krause, Anthropophyteia. ІП. б

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