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Verlag Seitz & Schauer, München-Pasing.<br />

Professor Dr. Karsch-Haack<br />

Forschungen Uber gleichgeschlechtliche Liebe<br />

Als erste Abteilung der auf<br />

vier Bände berechneten Reihe über das gleichgeschlechtliche<br />

Leben der Kulturvölker erschien:<br />

Das gleichgeschlechtliche Leben der<br />

Ostasiaten: Chinesen, Japaner, Koreer.<br />

Preis: 4 Mark, geb. 5 Mark<br />

Im Vorwort dieses grossangelegten, mühevollen Werkes, von dessen<br />

Abteilungen jede ein abgeschlossenes Ganzes bildet und apart abgegeben<br />

wird, heisst es u. a.:<br />

Alle Erscheinungen des gleichgeschlechtlichen Lebens der Völker<br />

werden ohne Schwierigkeit, wenigstens ebenso leicht wie die des<br />

verschiedengeschlechtlichen, durch die Erwägung verständlich, dass<br />

sie, wie letztere, entweder aus innerlichem, der freien Entscheidung<br />

gänzlich entzogenem, mehr oder weniger unwiderstehlichem eingeborenem<br />

Drange hervorgehen oder aber äusseren Ursachen, z. B.<br />

dem Mangel an anderer Gelegenheit, der Not, dem sozialen Elend,<br />

der Gewinnsucht, dem Reiz der Schönheit, der Verfuhrung, der Gutmütigkeit,<br />

der Neugier, der Abenteuerlust, dem Nachahmungstrieb,<br />

geschlechtlichem Leichtsinn oder Indifferentismus ihren Ursprung<br />

verdanken.<br />

Die Erscheinungen der ersteren Art dürften wohl immer und<br />

überall ungefähr dieselbe Verbreitung aufweisen, wenn schon ein Einfluss<br />

von Rasse, Klima und Lebensweise auf die physischen Bedingungen<br />

gleichgeschlechtlichen Dranges nicht absolut als ausgeschlossen<br />

zu gelten braucht. Die Erscheinungen der zweiten Art<br />

kämen hier, strenge genommen, gar nicht in Betracht; sie wurden<br />

mit Recht als „Selbstbefriedigung zu Zweien" gekennzeichnet und<br />

haben mit der gleichgeschlechtlichen Liebe nichts als die äussere<br />

Form gemein. Aber eben infolge dieser Übereinstimmung der äusseren<br />

Form lässt sich eine Trennung nicht durchfuhren, es müssen hier<br />

beide Arten gleichgeschlechtlichen Verkehrs unterschiedlos zusammen<br />

behandelt werden. Die zweite Art kann naturgemäss, je nach<br />

den kulturellen, sittlichen, religiösen, wirtschaftlichen und sonstigen

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