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gegen die türkische, bulgarische und griechische Mordbrenner- und Bestienwirtschaft<br />

vor zehn Jahren erschienen, die Großmächte hätten wahrscheinlich<br />

wieder interveniert und vielleicht Österreich-Ungarn mit der Mission betraut,<br />

sich in Mazedonien zu verbluten. Es ist aber rätlicher, wir bleiben als ruhige<br />

Zuschauer jenen Gebieten nach wie vor ferne und gehen unseren Arbeiten<br />

emsig wie bisher nach. Uns stehen keinerlei Mittel zu Gebote, jene Unmenschengruppen<br />

der Sodomie, Männer- und Frauenschändung, der Ehr- und<br />

Zuchtlosigkeit zu entwöhnen und an mildere Gesittung zu gewöhnen. Lassen<br />

wir sie, sich gegenseitig zerfleischen und ausrotten. Sind sie miteinander<br />

fertig geworden, so fallen ihre Wohngebiete ohnehin von selber den Nationen<br />

zu, deren Volksgenossen den Ausschreitungen des Geschlechttriebes nicht huldigen.<br />

Krauss.<br />

Potoinjak, Franjo, Dr., gew. Landtagabg.: Aus dem Lande der Rechtlosigkeit<br />

und Demoralisation. Schmachvolle Justizzustände in Kroatien. Ein<br />

Kulturbild aus der österr.-ungar. Monarchie. Fiume, RijeSka Dionićka Oskara,<br />

1905, S. 29 gr. 8°.<br />

Dr. Po to in jak" sagt: „Im Namen des mit Füßen getretenen Gesetzes,<br />

im Namen des beschimpften Rechtes und der geschändeten Moral erhebe ich<br />

meine Stimme/'. . Die Schrift ist natürlich konfisziert worden,<br />

wie alles unterdrückt und vernichtet wird, was geeignet ist, den Schleier<br />

von der in Europa einzigen Zucht- und Sittenlosigkeit im Chrowotenreiche zu<br />

lüften. Prof. Dr. J. Polivka verdächtigt meine wissenschaftliche Objektivität<br />

mit seinem Ausfall in der Berliner Zeitschrift für Volkskunde (1906),<br />

ich wäre ein Kroatenhasser und meine Ausführungen wären unwürdig<br />

eines deutschen Gelehrten. Dagegen sage ich als einer, der aus<br />

eigener Erfahrung und Beobachtung das Los der Chrowoten unter ihrer heimischen<br />

nationalpatriotischen Gewaltherrschaft der Maffia kennen gelernt: das<br />

ist nicht nur kein Deutscher, sondern kein Mensch von Ehre und Gefühl, der<br />

angesichts jener Verkommenheit nicht in Tränen ausbricht, dem die Zornadern<br />

über die Greuel nicht schwellen, die man Tag für Tag straflos an<br />

dem chrowotischen Völkchen verübt. Auf eine Würde und einen Gelehrtennamen,<br />

die man sich durch Verschweigung schändlichster Unmoral і tat erkauft,<br />

auf die verzichte ich. Man kann mir wohl entgegenhalten, daß mein Eintreten<br />

für das dem Verderben rettunglos preisgegebene chrowotische Völkchen<br />

weder ihm noch mir nützt, aber man soll einst nicht sagen können,<br />

ein deutscher Gelehrter habe von diesen Dingen gewußt, doch aus Feigheit<br />

oder Herzlosigkeit oder Dummheit geschwiegen und Mitschuld auf sich geladen.<br />

Dr. Potoćnjak wollte die Advokatur ausüben. Um den hochbegabten<br />

Konkurrenten fern zu halten, ließ ihn die Maffia einkerkern. Er saß drei<br />

Monate lang, kam gesundheitlich herab, verlor sein Vermögen, doch endlich<br />

ließ man ihn laufen, da man ihm absolut nicht den Schatten einer Straf-

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