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les figures de Phallus dans les sépultures, par le même motif: plusieurs vases<br />

Étrusques et grecs, trouvés dans des tombeaux, offrent en peintures des<br />

Phallus, et même des scènes licencieuses, appelées Priapées. Telles sont<br />

notamment les peintures de deux vases grecs conservés dans le musée de<br />

Portici, du roi de Naples, et qui ont été trouvés dans des tombeaux près<br />

de Nola. 1<br />

) . . . . On y voit un marchand de Phallus, qui en offre un<br />

panier rempli, à une femme, laquelle s'extasie à la vue de leur proportion<br />

extraordinaire. Une autre femme est ravie en admiration devant un jeune<br />

homme nu, qui se montre à elle dans l'état le plus énergique et le plus<br />

indécent. Un autre sujet représente un homme vigoureux tout occupé à l'action<br />

qu'on a reprochée à Onan . . .<br />

Ganz wie dies unsere altperuanischen Gefäße darstellen! Der Ungenannte,<br />

der die drei griechischen Grabvasen beschreibt, ist der Meinung,<br />

man habe sie in Beziehung zur Religion zu setzen. Man erblickte in derartigen<br />

Darstellungen lediglich le signe de la force fécondante et reproductive,<br />

représentée de quelque manière que ce fût. In den Bacchanalien<br />

und den Einweihungen hätten sich verschiedene Vorstellungen darauf bezogen<br />

und darum wäre es nicht verwunderlich, Priapeen in den Gräbern der Alten<br />

anzutreffen, nicht minder als in den Bacchanalien.<br />

Voll Weisheit bemerkt dazu Dulaure: Si Гоп s'étonnait moins de ce<br />

que la religion des Anciens a commandé des sacrifices humains, le plus grand<br />

attentat contre les sociétés, que de ce qu'elle a consacré l'acte de la reproduction<br />

des êtres, acte conservateur de l'espèce humaine; s'il nous paraissait<br />

moins étrange de voir l'homme abuser, par piété, de son penchant<br />

â la cruauté que de le voir abuser, par le même motif, de sa propension naturelle<br />

aux plaisirs de l'amour, nous ferions nous mêmes la satire de nos<br />

schlechtlicher Umgang mit Tieren wird den Ägyptern mehrfach von den<br />

Griechen (Stellen, gesammelt in meinem Herodot, zweites Buch, S. 217) zugeschrieben,<br />

die ägyptischen Texte erwähnen ihn niemals mit Sicherheit. Das<br />

ist auffallend, da die Ägypter an die Möglichkeit eines Geschlechtverkehrs mit<br />

der Gottheit (der Sonnengott erzeugt den König) glaubten und unter den<br />

Tieren Gotttiere sich befinden. Aber kein Relief stellt etwas derartiges dar.<br />

Den Fund eines Stierphallus bei einer weiblichen Mumie halte ich für Schwindel,<br />

eine der vielen Geschichten, wie goldplombierte Zähne, keimenden Mumienweizen<br />

usw., die bei älteren Autoren über ägyptische Grabfunde sich finden.<br />

Ebensowenig wie Sodomiterei finden sich Darstellungen und Erwähnungen<br />

anderer geschlechtlichen „Verirrungen", abgesehen von „Onanie". Die mehrfach<br />

auf „Paederastie" bezogene Stelle des Totenbuches „nicht benutzte ich<br />

geschlechtlich ein Weib, einen Mann", ist ganz unsicher; es kann auch heißen<br />

sollen „das Weib eines Mannes", also mit Ehebruch gehen; dafür spricht<br />

die Variante „das Weib eines anderen". Die Darstellungen des erotischen<br />

Papyrus zu Turin zeigen nur Mann mit Frau, in verschiedenen Stellungen,<br />

aber nur „coitus in vulvam". Also für diese Fragen ist das ägyptologische<br />

Material unergiebig."<br />

*) Des Divinités génératrices ou du culte du Phallus chez les Anciens<br />

et les Modernes. Paris 1885, p. 50 sq. et p. 369 sq.

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