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1 - Horntip

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prrl — Onda cura dogje, da ga poljubi u ruku; sagne se pa otatali<br />

prditi, da se nije mogla ustaviti. Zapita ga, hoće li kahvu ispeći.<br />

Prości iznenagjeni a prijatelj reće: ,To vam bilo za duśu! Koliko puta<br />

koje progovori guzica vam odgovoriI і<br />

— Okrene se, da ode a cura<br />

reće: ,Dragi — prr — babo — prr — prićekaj — prr — dok — prr —<br />

guzica — prr — ozdravi!' prr A on joj reće: ,Nikad vise! Zar<br />

da ja takovu poprduśu u svoju kucu dovedemf — I ode.<br />

Hadźija i hadiinica onako osramoćeni ne znadnu, Sta će, već joS<br />

tu većer odmah dadu curu sługi. Sługa em radostan em da se curi<br />

osveti, uvati ju istu noć i pritisne jebavati. Pa koji bi goda puta na<br />

njoj zeznuo ona bi ko kobila prdeknula pa śto je goda on sitnije kuco<br />

ona je sitnije prckala.<br />

Erzählt von einem Bauera aus einem Dorfe bei Zenica in Bosnien.<br />

•<br />

Erzählung, wie einem, so oft er ein Wort spricht,<br />

das Arschloch Antwort gibt.<br />

Es war mal ein vereinsamter Jüngling (ohne nähere Verwandtschaft)<br />

und der faßte zur Tochter eines Pilgrams eine Neigung und vereinbarte<br />

mit dem Pilgram, ihm ein volles Jahr zu dienen, wofür er ihm<br />

nach Ablauf der Zeit die Tochter geben soll. Er diente treu und<br />

redlich und tat auf alle mögliche Art und Weise dem Mädchen zu<br />

Willen, doch sie liebte ihn nicht, sondern liebäugelte mit einem anderen<br />

Burschen.<br />

Als bereits das volle Jahr vorüber war, verlangte er vom Pilgram<br />

die Tochter, doch der Pilgram sagte zu ihm, daß er ihm die Tochter<br />

nicht gebe, vielmehr werden bis zum Abend Werber eintreffen, seine<br />

Tochter erlangen und fur einen anderen heimfuhren. Leidvoll und<br />

traurig begab sich der Jüngling zum Kadi und begann durchs Geweine<br />

zu stottern und herzusagen, doch verstand ihn der Kadi nicht und<br />

sagte zu ihm: Geh, mein Sohn, sag du mir, wie sich das zugetragen<br />

und wir wollen dafür ein Heilmittel suchen! — Hierauf erzählte er<br />

ihm, wie er sich beim Pilgram verdungen, ihm fur die Tochter ein<br />

volles Jahr zu dienen und wie ihn das Eberschwein betrogen habe.<br />

Sprach zu ihm der Kadi: Geh du zu ihm und an dem Abend,<br />

wann du erfährst, daß die Werber kommen werden, nimm du eine<br />

Urne Schmalz und einen Topf voll zerdrückter Bohnen (das heißt, in<br />

jenes Schmalz eingequetschte Bohnen) und gib du das zum Nachtmahl<br />

dem Pilgram, der Pilgramin und dem Mädchen und das Mädchen wird<br />

dir gehören!

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