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1 - Horntip

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Er hat ihn zu Verstand gebracht!<br />

Ein gewisser reicher Mann war sehr knauserig. Wenn er von<br />

seinem Hause vom Dorf in die Stadt wegging, ging er jeweilig mit<br />

der Absicht fort, Fleisch zu kaufen, doch wie er einzukaufen anfing,<br />

tat es ihm ums Geld leid und er pflegte statt Fleisch eine Leber oder<br />

Eingeweide oder Sulzware oder den Kopf zu kaufen, nur um weniger<br />

auszugeben. Auf der Heimkehr richtete er es immer so ein, daß er<br />

bei jemand anderem übernachtete. So kehrte er eines Nachts bei<br />

jemand zur Herberg ein, der von seinem Fehler wußte. Der Hausvorstand<br />

empfing ihn bestens, doch nachdem sie genachtmahlt, erhob<br />

der Hausvorstand, anstatt ein Kreuz zu schlagen und Gott zu danken,<br />

den Fuß, farzte und sprach: Dein Gut verzehre ich, deine Tochter<br />

vögle ich, ich farze dir zum Seelenheil 1<br />

Dem Geizkragen erschien dies närrisch und er fragte ihn, was er<br />

denn treibe?<br />

— Laß das sein, Bruder! Ich hatte einen Schwiegervater, der war<br />

ungemein hartherzig und sparte sich den Bissen vom Munde ab.<br />

Nachkommenschaft besaß er gar keine bis auf eine einzige Tochter,<br />

die ich zur Frau nahm. Nun, da er ein Erzschelm war und es nicht<br />

verstand zu brauchen, so brauche ich und allabendlich gedenke ich<br />

seiner auf diese Weise!<br />

Als der Geizhals dies vernahm, gedachte er: Also wird es auch<br />

mir ergehen! und von der Zeit an, begann er wie ein Mensch zu leben<br />

und kam zu Verstand.<br />

Dunkle Nacht, die Voze schnurrt, der Zumpt sträubt sich, um die<br />

Voz zu durchlöchern!<br />

Anmerkung. Die Schlußbemerkung hing der Erzähler wie zur<br />

Krönung seiner moralischen Geschichte an.<br />

552. Otkuda covek u starost! prdi kad pisa?<br />

Ostareo covek i omekśao mu kurac pa se previje і napipa dupe.<br />

— A, tu li si! każe. Traźim te do sada neprestano, da te jebem pa<br />

ne mogu da te nagjem. Saću, da te jebem! — Nemoj, poćne dupe,<br />

da ga moli. — Aja, mora da bude! — Nemoj, molim te, opet će dupe,<br />

pa ću neśto lepo da ti ućinim! — A śta ćeś to, da mi ućiniś? —<br />

Hoću da ti pevam, kadgod piśaś! — Kurac mu oprosti i tako ostanę.<br />

Dok je covek mlad ne prdi pri piśanju, kad ostari retko pak da progje<br />

a da ne prdne.<br />

Erzählt von einem Bauern aus dem Timokbezirke in Serbien.

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