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1 - Horntip

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Ein Mittel, um den Zumpt zum stehen zu bringen.<br />

Schaute mal die junge Popin mit ihrem alten Popen vom Fenster<br />

aus zu, wie der Hengst die Stute beschält, sie (die Popin) aber hielt<br />

in den Händen zwei Flaschen mit Wein. Aufmerksam betrachtete<br />

sie jede Bewegung des Hengstes und als der Soldat den Hengst beim<br />

Zumpterich ergriff und diesen dort unterbrachte, wohin er hineingehört,<br />

der Hengst ihn aber mit aller Kraft einrammte, gefiel dies der Popin<br />

so sehr, daß sie die zwei Flaschen in ihren Händen völlig vergaß und<br />

mit den Handflächen begeistert Beifall klatschen wollte, wobei sie ausrief:<br />

,Heil dir, o Stütlein!' — Doch als sie sah, daß sie dabei die<br />

Flaschen zerbrochen, fugte sie hinzu: ,Ach und wehe mir ÄrmstenI' —<br />

Bei einer anderen Gelegenheit beobachtete sie wiederum denselben<br />

Auftritt, doch diesmal zeigte der Hengst keine Neigung zur Beschälung<br />

und darum nahm der Soldat den Schwamm in die Hand, wischte<br />

damit einigemal die Voz der Stute ab und schmierte dann mit dem<br />

Schwamm dem Hengst die Nüstern ein. Der Hengst hob die Schnauze<br />

in die Höhe, trat an die Stute näher heran, sprang auf sie hinauf und<br />

rammte seine Hebelstange in die Stute hinein, so daß sie vor Qual<br />

unausgesetzt farzte.<br />

Jetzt richtete die Popin an den Popen die Frage: ,Warum hat der<br />

Soldat der Stute die Voz gewischt und hernach damit dem Hengst<br />

die Nüstern beschmiert?' — Der Pope, wie einer der alles mögliche<br />

weiß, belehrte sie: ,Ei nun, meine Teuerste, darum, damit der Hengst<br />

eine Lust kriegen und damit er sich ihm erheben soll! 1<br />

Nach dem Mittagessen legte sich der Pope gewohnheitmäßig<br />

nieder, um ein wenig zu napezen, die Popin aber gelüstete es nach<br />

dem Zumpt Sie tritt an ihren schlafenden Popen heran, hebt ihren<br />

Kittel in die Höhe und wischt sich mit dem Sacktuch ihre Voz aus,<br />

dann aber begann sie damit dem Popen die Nase und um die Nase<br />

herum einzureiben. Der Pope erwacht und fragt verwundert: ,Was<br />

treibst du da, Weib?' — ,Aber dasselbe, was auch der Soldat Gern<br />

möcht ich sehen, ob auch du, der Pope, eine Lust kriegen wirst und<br />

ob dir wenigstens davon der Zumpt stehen wird I і<br />

—<br />

— Doch die Ärmste<br />

hat sich getäuscht, denn wo keine Suppe mehr vorhanden ist, dort<br />

gibt es auch kein Gevögel.<br />

Anmerkung: VergJ. die elsässische Fassung Anthr. III. S. 102,<br />

Nr. 69. Der Umstand, daß die Ausscheidung der Vagina auf manche<br />

Menschen eine stimulierende Wirkung ausübt, erzeugte vielerlei Liebezaubermittel.<br />

Der Ausspruch des Herrn Migliore delli Alberti di

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