29.01.2013 Aufrufe

1 - Horntip

1 - Horntip

1 - Horntip

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

acht Weisst du was, wir könnten den hochehrwürdigen Pfarrer<br />

rufen, damit auch er mit uns essen soll. Wohlan, Sohn, geh zum<br />

Pfarrer, er möge herkommen, um mit uns zu mittagmahlen:' Das<br />

Söhnchen begibt sich zum Pfarrer und bemerkt zu ihm: Деппеп Sie<br />

davon, Hochehrwürden, Papatscherl kommt daher, er will Sie krumm<br />

und lahm schlagen, weil Sie mir meine Mama abgevögelt haben! 1<br />

Er kehrt zurück: ,Ei, Papatscherl, der Pfarrer hat gesagt, Sie sollen<br />

mit der Axt kommen, um ihm eine Wurzel und einen Baumstamm<br />

umzuhauen und auszuwurzeln l'—Der Müller geht und wie der Pfarrer<br />

ihn mit der Axt kommen sieht, wendet er sich zur Flucht, so rasch<br />

als es ihm nur irgendwie möglich war!<br />

Der Sohn kommt zurück und sagt zur Mutter: .Papatscherl wird<br />

den Pfarrer töten, weil er dich ausgevögelt hat!' — Wie diese das<br />

hört, rennt sie und geht, die Anzeige zu erstatten. Es kommen die<br />

Gendarmen. Wieder bemerkt der Sohn zum Vater: ,Wohlan,<br />

Papatscherl, verbirg dich, die Gendarmen werden kommen, um dich<br />

einzusperren, weil du unsere Stute ausgevögelt hast!' — Dieser versteckt<br />

sich rasch im Busch. Als die Gendarmen kamen, sagte der<br />

Sohn zu ihnen: ,Ei, welch ein schöner Hase hier im Busche liegt! 1<br />

— Sie sind daran, nun hineinzuschießen, als der Vater plötzlich ausruft:<br />

,Nun, ich habe ja nicht eure, sondern meine Stute ausgevögelt!'<br />

— Sie haben ihn aber trotzdem eingesperrt, der Pfarrer aber vögelte<br />

weiterhin die Müllerin.<br />

Anmerkung. Auch dieser Schwank zählt zu den beliebtesten<br />

unter den Südslaven, offenbar darum, weil er die Tartufferie der<br />

Geistlichen beleuchten soll. Im folgenden schließe ich noch zwei<br />

Fassungen an, von denen jede fur die sittliche Haltung des Erzählers<br />

genug bezeichnend ist.<br />

485. Pop jebo kobilu.<br />

Bio vlaski pop udovac a imao mladu kobilu, koju je sam odranio<br />

te mu tako omilila, da ju je poćeo jebavati a to je injegov sługa dobro<br />

znao, jer je pop vise puta, kad su se kamo vozili і kad mu se prohtjelo<br />

jebati rekao slugi ko toboże da je milosrdan prama slugi: ,E,<br />

sinko, deder ti sjedi odostraga pa se malo ispavaj jer si і onako<br />

mało noćas spavaol' — Sługa je znao, śto se popu hoće te je posluhnuo<br />

pa se prićinio kano da je zaspao a ćim je to popo opazio, digao<br />

je mantiju pa kurćinu u kobilinu pizdu. Tako se jednom poslije jebanja<br />

ukazaśe na putu tri lovca a jer je pop bio strasljiv upitati će<br />

slugu: ,Śta su to za ljudi? Da to nisu hajducu* — Ali sługa njeśto<br />

—<br />

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!