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1 - Horntip

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i ona se ritne nogom, prevrne mu vedricu, u koju je muzao mleko i<br />

sve mu mleko prospe. On se naljuti, prevrne vedricu, popne se na<br />

nju i stanę na njezino dno pa uhvati i odjebe kobilu i rekne: Ja sad a<br />

od sad neka je jebe s vakil<br />

Od tada neki mladi ljudi ne smatraju za greh, da jebu kobile.<br />

Erzählt von einem Landmann aus Krusevac.<br />

Es ist keine Sünde, Stuten zu vögeln.<br />

Als der heilige Sabbas auf Erden wandelte, pflegte er verschiedene<br />

Tiere zu melken: die Kuh, das Schaf, die Geiß, und alle ließen sich<br />

melken. Als er daran war, die Stute zu melken, da schlug sie mit<br />

dem Fuß aus, schlug ihm den Melkkübel um, in den er die Milch<br />

hineinmolk und verschüttete ihm die ganze Milch. Er geriet in Zorn,<br />

stellte den Melkkübel verkehrt auf, stieg auf ihn hinauf und stellte<br />

sich auf dessen Boden, dann ergriff er die Stute, vögelte sie ab und<br />

sprach: ,Ich tu es jetzt, und von nun an soll sie jedermann vögeln!'<br />

Von dem Zeitpunkte an erachten es gewisse junge Leute für<br />

keine Sünde, Stuten zu vögeln.<br />

Anmerkung. Als Begründung sodomitischer Neigungen Befriedigung<br />

der Rachsucht, wie sonst häufig furs Vögeln, das man als<br />

eine Vergewaltigung der anderen Person auffaßt In einem Liedchen<br />

heißt es: ,Prinz Marko vögelt ein Füllen; er vögelt es nicht etwa<br />

darum, weil er Begehr nach Voz trüge, sondern vögelt es, um sich<br />

an ihm zu rächen (da mu se osveti), weil es dem Schecken das Heu<br />

weggefressen hat 1<br />

Der serbische Erzbischof Sabbas war der Sohn des Großzupans<br />

Stefan Nemanja. Die Serben ehren ihn als ihren Nationalheiligen.<br />

Sein Biograph Theodosius, ein Mönch vom Kloster Hilendar (vom<br />

Ende des XIIL Jahrh.) sagt von ihm: ,er floh vor nichtigen Reden und<br />

maßlosem Lachen und verabscheute vollends die schändlich klingenden<br />

und schädlichen Lieder der Jünglingbegierden, so da die Seele schwächen.'<br />

(Vgl. Tihomir R. Gjorgjevic: Zur Einfuhrung in die serb. Folklore.<br />

Wien 1902.) — So wenig als den Prinzen Marko seine Heldentapferkeit,<br />

ebensowenig hat den hl. Sabbas seine Gott zugewandte Frömmigkeit<br />

vor der bösesten Nachrede bewahrt Kennzeichnend für alle, die<br />

sich geschlechtlichen Ausschreitungen hingeben, ist die Sucht, das Erhabene<br />

in den Kot zu zerren. So rekrutieren sich unter den Chrowoten<br />

und Serben die verläumderischesten Rezensenten und Volkverhetzer<br />

aus der Reihe der n ab i g uzi und jebiguzi (Pathici und<br />

Pygerasten).

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