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Werkzeuge, im Gegenteil gäbe es ihrer, zumal in Frankreich, eine<br />

schwere Menge, freilich darunter zahlreiche Nachahmungen fur gläubige<br />

Käufer von Raritäten. In Paris wäre nur ein echtes Stück vorhanden<br />

und das wäre nicht jenes im Cluny-Museum [das Bartels vermerkt,<br />

dessen Vorarbeit Dr. C. offenbar nicht kennt]. Ein Pariser Sammler<br />

besitzt 17 Stücke aus Frankreich, dem übrigen Europa und dem Orient<br />

Die beschreibt Dr. C. und gibt sie im Bilde mit Frauen, die sie zu<br />

diesem Zwecke anlegen mochten. Keuschheitgürtel wären noch in<br />

der Gegenwart im Gebrauch und zu Paris hätten Fabrikanten Vorräte<br />

fertiger Stücke auf Lager. [Auch in Wien soll ein Bandagenfabrikant<br />

welche führen.] Im besonderen behandeln die Kapitel:<br />

L Cadenas et ceintures de chasteté, notice historique.<br />

II. Explication morale, édifiante et curieuse sur les vertus de la ceinture<br />

de chasteté.<br />

III. Playdoyer dè Freydier contre l'introduction des cadenas et des<br />

ceintures.<br />

IV. L'infibulation gardienne de la virginité et de la fidélité.<br />

V. La ceinture de chasteté aux temps modernes.<br />

VI. Les divers types d'appareils*<br />

VIL La ceinture de chasteté dans le roman.<br />

П. Vor etwa 18 Jahren mußte in einem slovenischen Marktflecken<br />

ein Schneider übers Land zu einer Kundschaft. Um sich der ehelichen<br />

Treue seines jungen, hübschen Weibes zu versichern, bewog er sie<br />

vor seiner Abreise noch zu einem Beilager und schob ihr bei dieser<br />

Gelegenheit einen bereitgehaltenen Tannenzapfen in die Scheide hinein.<br />

Sie erhob ein mörderliches Geschrei darüber, die Nachbarn liefen<br />

herbei, konnten ihr aber nicht helfen und erst Ärzte befreiten sie<br />

durch operative Eingriffe von dem Fremdkörper. Das Gericht verurteilte<br />

den eifersüchtigen Ehegatten zu einer Gefängnisstrafe und die<br />

Frau ließ sich von ihm scheiden. Man erzählte mir, daß die Ein*<br />

Schiebung eines Tannenzapfens öfters vorkäme.<br />

ІП. Man erzählte mir, bei den Chrowoten wäre es Brauch, daß der<br />

eifersüchtige Ehegatte, wenn er auf einige Zeit verreisen muß, dem Weibe<br />

die Schamgegend mit einem ätzenden Stoffe beschmiere, worauf sich<br />

ihr in dieser Gegend ein böser Schorf bilde, der ihr die Ausübung<br />

des Beischlafes unmöglich mache. Was das für ein Ätzmittel sei,<br />

habe ich nicht erfahren. Bekannt ist die Drohung unter Bauern den<br />

Weibern gegenüber, um sie vor dem geschlechtlichen Umgang mit

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