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(Bayern ca. 1820. — Aus J. A. Schmellers Nachlaß; Schmelleriana 72<br />

der kgl. Hof- und Staatsbibliothek in München, BI. 104. — Vgl. oben<br />

Nr. LV.)<br />

I. So sollt 1<br />

і haißen kli-, Ida-, Klara,<br />

Da ließ ich einen fi-, Ca»,<br />

Fahren auf der Schneckenpost<br />

Is fürwahr a schlechte Kost<br />

2. I möcht 1<br />

wohl ains wi, wa-, wissen,<br />

Wer mi möcht' hinten ki-, ka-,<br />

Kieselstein und grüne Ruh 1<br />

Sind dem Boten seine Schuh*.<br />

3. I möcht' dir ains wi-, wa-, weisen<br />

Und dir aufs Maul eins schi-, scha-,<br />

Scheib'n schießen is mein' Freud 1<br />

,<br />

Wann es g'schicht auf grüner Haid'.<br />

4. I will wohl ains Ii*, la-, losen,<br />

Ob's net kracht in der hi-, ha-,<br />

Hollipen 1<br />

) esset ich recht gern,<br />

Wenn sie schön neubachen wär'n.<br />

5. Iez hab' і brav gi-, ga-, guraschi,<br />

Leck mi mein Wei in i-, a-,<br />

Arti haißt mein Durathe,<br />

Sie sitzt im Bett und fangt die Flöh'.<br />

6. I ha mi net recht befli-, fla-, flissen,<br />

Hatt' bald in d' Hosen g'schi-, g'scha-,<br />

G'scheidaweis' davon g'redt,<br />

Hätt' bald eppes wuests?) vazett 3<br />

).<br />

7. I kauf mir a Pli-, pla-, Pluntzen,<br />

Davon mues man bri-, bra-,<br />

XCIX.<br />

Brunnenwasser Sommerszeit<br />

Trinken gern die Arbeitsleut'.<br />

8. I hab' an schön zi-, za- t Zobel,<br />

Blas du mir in mein hi-, ha-,<br />

Hopsasa bin nicht mehr krank,<br />

Sag dem Dokter schönen Dank.<br />

9. Dort unten bei der i-, a-, Aichen<br />

Tun d' Mäd'ln recht viel si-, sa-,<br />

Saitenspiel und Vogelg'sang<br />

Lautet schön und wird 4<br />

) net lang.<br />

10. Laß dii an Zahn ausri-, ra-, reißen<br />

Und dir in d' Luka eini schi-, scha-,<br />

Scheiter klieb'n. in Ofen schieb'n,<br />

Daß ma-r-a warmes Stübel krieg'n.<br />

11. I gib dir an gri-, gra-, Groschen,<br />

I schmeiß' 5<br />

) di auf die gi-, ga-,<br />

Gori haißt mein G'vatterman,<br />

Der für zwanzig saufen kan.<br />

12. I gib dir an bi-, ba-, Batzen,<br />

Tue mir den Arsch recht kri-, kra-,<br />

Kramwitvögel sind mein Speis',<br />

Wollt 1<br />

sie essen dutzendweis'.<br />

13. Unser Nachher vi-, va-, Veitl<br />

Hat an großen bi-, ba-,<br />

Peitschenstiel, a Gaisel drän,<br />

Daß er glei recht schnalzen kan.<br />

(Bayern ca. 1820. — Aus J. A. Schmellers Nachlaß; Schmelleriana 72<br />

der kgl. Hof- und Staatsbibliothek in München, BI. 107.)<br />

I. Da Pfarra hat d' Köchin gern,<br />

Hupperl heu he!<br />

Kummt z' nachts oft ohne Latern',<br />

Dum didl dei del<br />

2. Da Pfarra hat a Hupperl«) g'macht,<br />

Hupperl heu he!<br />

C.<br />

D' Köchin hat nimma g'lacht,<br />

Dum didl dei del<br />

3. Köchin hat a Baucherl kriegt,<br />

Hupperl heu he!<br />

Da Pfarra hat 's Kinderl g'wiegt,<br />

Dum didl dei de!<br />

(Bayern ca. 1820. — Aus J. A. Schmellers Nachlaß; Schmelleriana 72<br />

der kgl. Hof- und Staatsbibliothek in München.)<br />

1) Backwerk. 2) garstiges, häßliches. 3) verstreut 4) währt 5) werfe. 6) Hüpfer

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