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1 - Horntip

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3. Was ist das Allergröbst'?<br />

Ein' Mucke, wenn's auf d' Nase sitzt,<br />

Zugleich ein schwarzes Dreckel schwitzt,<br />

Das ist das AUergröbst'.<br />

4. Was ist das Rareste?<br />

Ein Weiberhemmat ohne Flöh 1<br />

,<br />

Ein kalter Winter ohne Schnee,<br />

Das ist das Rareste.<br />

5. Was ist das Höflichste?<br />

Ein Fürzel, wenn es reisen muß.<br />

So legt es ab ein' feinen Gruß,<br />

Das ist das Höflichste.<br />

6. Was ist das Heikleste?<br />

Der, so das Fürzel hat gehört,<br />

Gleich d' Nase mit Toback versperrt,<br />

Der ist der Heikleste<br />

7. Was ist's Natürlichste?<br />

Der ungeschickt aufs Häusel geht<br />

(Salzburg 1777. — I n<br />

der F. ]<br />

k. k Hofbibliothek in Wien, Hds.<br />

1. Ich lieg 1<br />

im Bett und schwitze,<br />

Mein Mann, der ist eiskalt,<br />

Er hat keine Hitze,<br />

Ist zum Pudern 1<br />

) viel z' alt<br />

2. Ich koch' ihm täglich Eier,<br />

Auch Zeller 2<br />

) und Salat,<br />

Vergebens ist die Mühe,<br />

Er steht ihm niemals grad.<br />

Und sucht wie's in den Hosen steht,<br />

Der findt 's Natürlichste.<br />

8. Was ist recht brüderlich?<br />

Der lachet, wenn er zörnen soll<br />

Und sitz'n bleibt, wenn d' Hosen voll,<br />

Das ist recht brüderlich.<br />

9. Was ist das Säuberlichst'?<br />

Der seinen Arsch am Finger putzt<br />

Und selben schleckt, bis nichts mehr<br />

Das ist das Säuberlichst', [schmutzt,<br />

10. Was ist's Geduldigste?<br />

Ein Fräulein, wenn's bei 'r Tafel sitzt<br />

. Und stechen's d' Flöh 9<br />

, daß immer<br />

Das ist's Geduldigste. [schwitzt,<br />

11. Was ist das Allerbest'?<br />

Ein gut's Gewissen, sündenfrei,<br />

G'schwind spornstreichs in Himmel nei,<br />

Das ist das Allerbest'.<br />

. Gölleschen Liederhandschrift der<br />

9029, S. 85 ab .)<br />

LXXXII. (Melodie I.)<br />

(Getzersdorf, Gb. Herzogenburg, N.-Ö.<br />

Liederbuch.)<br />

I. Ei, Mutter, verschaff ' mir einen Mann,<br />

Sonst fange ich zum huren an,<br />

Geh' auf der Gasse auf und nieder<br />

Und leg' mich gleich vor jedem nieder.<br />

LXXXIII. (Melodie I.)<br />

(Getzersdorf, Gb. Herzogenburg,<br />

Liederbuch.)<br />

1) coire. 2) Sellerie. 3) Penis.<br />

3. Ich tu mich öfters spielen<br />

Mit seinem Schneckenhaus'),<br />

Vergebens ist die Mühe,<br />

Der Schneck kommt nicht heraus.<br />

4. Drum Mädchen, ich rat' allen,<br />

Nehmt euch keinen alten Mann,<br />

Viel lieber einen jungen,<br />

Der recht gut pudern kann.<br />

Aus einem geschr.<br />

2. Mutter, es muß gevögelt sein,<br />

Sonst kommen mir die Schaben drein,<br />

Die fressen mir die Haare weg,<br />

Was mach' ich mit dem nassen Fleck?<br />

N.-Ö. — Aus einem geschr.

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