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1 - Horntip

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3. Es fing mich an zu lüsten,<br />

Ich griff nach ihren bri—, bri—,<br />

Brillantenschnallen,<br />

Die zierten sie vor allen,<br />

Die Brillantenschnallen.<br />

4. Sie fing mich an zu greifen<br />

Und sagt', du hast ein' sta—, sta—,<br />

Starken Stock zum wehren,<br />

Wann uns wollt' jemand stören,<br />

Ein' starken Stock zum wehren.<br />

5. Sie führt' mich in die Kammer<br />

Und griff nach meinem ha—, ha—,<br />

Hammer in der Taschen,<br />

Den glaubt sie zu erhaschen,<br />

Den Hammer in der Taschen.<br />

(Steiermark ca. 1840.<br />

chingers in Linz.)<br />

1. |: I häb dir's oft schon g'sägt,<br />

Kimm zu mir auf d' Nacht :|<br />

Um halber, halber neuni;<br />

Wann der Haushund hängt<br />

Und der Väter schläft,<br />

Läss i di eini 1<br />

).<br />

2. |: I war schon zwamäl durt,<br />

Mueß ällweil wieder furt :|<br />

Um halber, halber neuni;<br />

Kimm і hin zu der Tür,<br />

So is der Riegel Ліг,<br />

I kann net eini.<br />

3. |: Das war a b'sundrer*) Fäll,<br />

Geh, kimm zum drittenmal :<br />

Um halber, halber neuni;<br />

Jä, mein Kämmerlein,<br />

Das wird schon offen sein,<br />

Du kannst schon eini.<br />

4. Mit der Zither kimm і<br />

Neuli*) vor das Haus,<br />

Klopf ans Fenster än,<br />

Dä schaut der Väter 'raus<br />

Um halber, halber neuni,<br />

I pack' mein Klampfl 4<br />

) zsäm<br />

(Steiermark ca. 1840. —<br />

chingers in Linz.)<br />

6. Ich führte sie zum Tanze,<br />

Sie griff nach meinem schwa—, schwa—,<br />

Schwarzen Bart und Haaren,<br />

Die schön gekräuselt waren,<br />

Dem schwarzen Bart und Haaren.<br />

7. Dazu da kam ihr Bruder<br />

Und sagt' zu ihr, du lu—, lu—,<br />

Lustiges Vergnügen,<br />

Warum willst du mich betrügen,<br />

Du lustiges Vergnügen.<br />

8. Drum merket euch die Regeln,<br />

Wenn ihr wollt sicher ve—, ve—,<br />

Fest und sicher gehen,<br />

So laßt es niemand sehen,<br />

Wenn ihr wollt sicher gehen.<br />

Aus einer Handschrift im Besitze A. M. Pa-<br />

LXII. (Melodie 81.)<br />

Und fang' zun renna an<br />

Und das recht schleuni 5<br />

).<br />

5. Du bist a Hasenfuß<br />

Und willst für mi nix wägen,<br />

Kannst nur keglscheib'n,<br />

A bißl Zithern schlagen<br />

Um halber, halber neuni,<br />

Doch in das Kämmerlein<br />

Eines Mägdelein<br />

Traust di net eini.<br />

6. : Is net der Väter z' Haus<br />

Und bist alloan*) in Haus :<br />

Um halber, halber neuni,<br />

So ist der Haushund dä,<br />

Der fängt mi Solo ä*),<br />

I kann net eini.<br />

7. Naxtene) kimm і auf d' Nacht,<br />

Hat der Schnee so kracht,<br />

'S friert mi wia an Hund,<br />

Läßt mi stehn a Stund<br />

Bis halber, halber zehni,<br />

Endli mächst mir auf,<br />

A Stund drauf schiebst mi 'naus,<br />

Das war mir z'weni e<br />

).<br />

Aus einer Handschrift im Besitze А. M. Pa-<br />

1) herein. 2) besonderer. 3) neulich. 4) Klampfe = Zither. 5) schleunig.<br />

6) allein. 7) ab. 8) unlängst, neulich. 9) zu wenig.

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