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Zugang zu Pflanzengenetischen Ressourcen für die ... - Genres

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genetischen <strong>Ressourcen</strong> nicht <strong>zu</strong> behindern, so daß insbesondere durch intensive züchterische<br />

Bearbeitung ein Beitrag <strong>zu</strong>r weltweiten Ernährungssicherung geleistet werden kann.<br />

Nicht <strong>zu</strong>letzt um <strong>die</strong>ses Anliegen auf<strong>zu</strong>greifen, wird z. Zt. von der FAO-Kommission <strong>zu</strong><br />

genetischen <strong>Ressourcen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ernährung und Landwirtschaft (CGRFA) <strong>die</strong> Internationale<br />

Verpflichtung <strong>zu</strong> pflanzengenetischen <strong>Ressourcen</strong> neu verhandelt, um sie mit der Konvention<br />

über <strong>die</strong> biologische Vielfalt <strong>zu</strong> harmonisieren und <strong>die</strong> offen gebliebenen Fragen <strong>zu</strong> klären. Im<br />

Auftrag der CGRFA erstellt derzeit das International Plant Genetic Resources Institute<br />

(IPGRI), eines der internationalen Agrarforschungszentren der Consultative Group on International<br />

Agricultural Research (CGIAR), eine Übersicht über Vor- und Nachteile verschiedener<br />

denkbarer Modelle eines multilateralen Systems. Die neu <strong>zu</strong> vereinbarende Regelung wird von<br />

unmittelbarer Bedeutung auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Sammlungen der Zentren der CGIAR sein, da <strong>die</strong>se<br />

inzwischen dem weltweiten Netzwerk der Ex-situ-Kollektionen unter der Treuhänderschaft der<br />

FAO unterstellt worden sind und hier klare <strong>Zugang</strong>sbedingungen vereinbart sein müssen, um<br />

sie auch weiterhin effizient nutzen <strong>zu</strong> können. Im Zusammenhang mit den bei der CGIAR<br />

anstehenden Fragen wurden durch eine Arbeitsgruppe der Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Tropische<br />

und Subtropische Agrarforschung (ATSAF) Empfehlungen erarbeitet.<br />

Der vorliegende Band dokumentiert <strong>die</strong> Beiträge der BML-Fachtagung, faßt <strong>die</strong> Ergebnisse<br />

<strong>zu</strong>sammen und enthält schließlich <strong>die</strong> von der ATSAF-Arbeitsgruppe erarbeiteten Empfehlungen.<br />

Er bietet deshalb einen Beitrag, um den deutschen Diskussionsprozeß auf <strong>die</strong>sem<br />

Gebiet <strong>für</strong> <strong>die</strong> Allgemeinheit transparenter <strong>zu</strong> machen, <strong>die</strong> Vor- und Nachteile multilateraler,<br />

bilateraler oder gemischter Vereinbarungen auf<strong>zu</strong>zeigen und <strong>die</strong> Besonderheiten genetischer<br />

<strong>Ressourcen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ernährung und Landwirtschaft im Vergleich beispielsweise <strong>zu</strong> im pharmazeutischen<br />

Bereich genutzten genetischen <strong>Ressourcen</strong> deutlich <strong>zu</strong> machen.<br />

Bonn, April 1996<br />

Dr. Frank Begemann<br />

Informationszentrum <strong>für</strong> Genetische <strong>Ressourcen</strong><br />

Zentralstelle <strong>für</strong> Agrardokumentation und -information<br />

Villichgasse 17<br />

53177 Bonn<br />

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