3 - Wasmuth-Verlag
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Das Begleitbuch zu den Ausstellungen im<br />
Deutschen Architekturmuseum Frankfurt am Main<br />
vom 4. Dezember 2010 bis 27. Februar 2011<br />
und in der Kunsthalle Tübingen<br />
vom 12. März bis 22. Mai 2011<br />
deutsch | englisch<br />
ca. 296 Seiten<br />
mit 480 z.T. farbigen Abbildungen<br />
30 × 24 cm. Klappenbroschur<br />
ca. EUR 49,80 (D)<br />
ISBN 978 3 8030 0729 2<br />
voraussichtlich 4. Quartal 2010<br />
Die umfassende Monografie<br />
zum Hauptvertreter der<br />
„Stuttgarter Schule“<br />
Das Buch zur aktuellen<br />
Diskussion um „Stuttgart 21“<br />
Wolfgang Voigt, seit 1997 stellvertretender<br />
Direktor am Deutschen Architekturmuseum<br />
Frankfurt, hat dort zahlreiche Ausstellungen und<br />
Kataloge konzipiert. Weitere von ihm (mit)her -<br />
ausgegebene <strong>Verlag</strong>spublikationen: A. R. Burelli,<br />
P. Gennaro: Die Moschee von Sinan (2008, ISBN<br />
3 8030 0693 6); Dominikus Böhm 1880–1955<br />
(2005, ISBN 3 8030 0646 2); Paul Schmitthenner<br />
1884–1972 (2003, ISBN 3 8030 0633 2).<br />
Paul Bonatz 1877–1956<br />
Hrsg.: Wolfgang Voigt und Roland May<br />
Texte: Uwe Bresan, Burcu Dogramaci, Hartmut Frank, Marc Hirschfell,<br />
Karl Kiem, Roland May, Joaquin Medina-Warmburg, Matthias Roser,<br />
Wolfgang Voigt<br />
Die reich bebilderte und mit einem kommentierten Werkverzeichnis versehene<br />
Monografie präsentiert mit Paul Bonatz einen der einflussreichen<br />
Architekten und Architekturlehrer des 20. Jahrhunderts, der zwischen<br />
Kaiserreich und früher Bundesrepublik ein vielfältiges Werk zwischen<br />
Moderne und Tradition hinterließ. Er machte sich auch als Gestalter von<br />
technischen Bauten einen Namen. Wie kaum einem anderen Architekten<br />
gelang ihm ein fruchtbarer Dialog mit den Ingenieuren.<br />
Bonatz war liberaler Kosmopolit, sein Verhältnis zum Nationalsozialismus<br />
entsprechend reserviert. Dennoch bemühte er sich in den 1930er<br />
Jahren um Staatsaufträge, die er auch erhielt. Obwohl er als Brückengestalter<br />
eine einflussreiche Position beim Bau der Autobahnen innehatte,<br />
kritisierte er Hitlers Gigantismus und emigrierte noch 1944 in die Türkei,<br />
wo er danach zehn Jahre lang als Architekt und Hochschullehrer tätig<br />
war. Sein wichtigster Bau überhaupt, der Stuttgarter Hauptbahnhof<br />
(1911–1927), ist im Rahmen des Großprojekts „Stuttgart 21“ akut gefährdet<br />
– die beiden Seitenflügel werden ihm geopfert.<br />
This richly illustrated monograph with a works catalogue and comment -<br />
ary presents Paul Bonatz (1877–1956), one of the most influential architects<br />
and teachers of architecture in the 20 th century, who left behind a<br />
multifaceted work between the Modern and tradition from the German<br />
Empire to the early Federal Republic of Germany. Bonatz also earned a<br />
reputation as a designer of technical buildings. His fruitful dialogue with<br />
engineers was the envy of other architects.<br />
Bonatz was a liberal cosmopolitan, whose relationship to National So -<br />
cial ism was reserved. However, he sought after state contracts in the<br />
1930s. Although as a bridge builder he held an influential position in the<br />
construction of the autobahns, he criticized Hitler’s gi gant ism and im -<br />
mig rated to Turkey in 1944, where he worked for ten years as an archi -<br />
tect and college teacher. His most important building, the Stuttgart main<br />
rail station (1911–27), is in extreme danger in the framework of the<br />
“Stuttgart 21” project which involves the demolition of the wings.<br />
Roland May, derzeit Akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl Bau -<br />
technikgeschichte und Tragwerkserhaltung der BTU Cottbus, zählt die<br />
Kooperation von Architekten und Ingenieuren im Bauwesen des<br />
19. und 20. Jahrhunderts zu seinen Forschungsschwerpunkten.<br />
Verwaltungsgebäude Stummkonzern, Düsseldorf, 1922–24<br />
Autobahn-Hängebrücke Köln-Rodenkirchen, 1939<br />
Neckarstaustufe Oberesslingen, 1927<br />
Wettbewerbsentwurf Kaiserpalast in Addis Abeba, 1948<br />
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