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Hochdruck-Membranpumpen in Kunststoff und Edelstahl - Verder

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Baureihe AH<br />

<strong>Hochdruck</strong>-<strong>Membranpumpen</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Kunststoff</strong> <strong>und</strong> <strong>Edelstahl</strong><br />

®


HOCHDRUCK-MEMBRANPUMPEN-BAUREIHE AH IM ÜBERBLICK<br />

• <strong>Kunststoff</strong>pumpen (Filterpressenbeschickung als typische Anwendung)<br />

• <strong>Edelstahl</strong>pumpen (Farb- <strong>und</strong> Lack<strong>in</strong>dustrie als Haupte<strong>in</strong>satzgebiet)<br />

• doppeltwirkendes Funktionspr<strong>in</strong>zip<br />

• Förderdruck bis 15 bar<br />

• max. Fördermengen zwischen 4 <strong>und</strong> 20 m3 /h<br />

• automatische Druck-/Mengenanpassung bei Filterpressenbetrieb<br />

• ke<strong>in</strong>e Regel- oder Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen erforderlich für<br />

- Trockenlaufschutz<br />

- Überdruckschutz<br />

- Drehzahlregelung<br />

• sicherer Betrieb über den gesamten Fördermengenbereich ohne Überdruckgefahr<br />

• ke<strong>in</strong>e Antriebe, ke<strong>in</strong>e rotierenden Teile <strong>und</strong> ke<strong>in</strong>e Wellenabdichtungen<br />

• Trockenlaufsicherheit<br />

• Selbstansaugvermögen<br />

• leichte Inbetriebnahme<br />

• weiche Förderung durch kompressibles Antriebsmedium<br />

• sehr ger<strong>in</strong>ger Platzbedarf<br />

• speziell entwickelte Schwerlastmembranen mit hoher Lebensdauer<br />

• <strong>Kunststoff</strong>variante mit korrosions- <strong>und</strong> abrasionsfestem Gehäuse aus PE UHMW<br />

• ATEX-Konformität der <strong>Edelstahl</strong>variante<br />

• versenkte Zuganker mit Tellerfedern (nur AH <strong>Kunststoff</strong>)<br />

• <strong>in</strong>tegrierter Schalldämpfer<br />

• Schw<strong>in</strong>gungsdämpfer mit unterseitigem Innengew<strong>in</strong>de für e<strong>in</strong>fache<br />

Direktmontage (nur AH <strong>Kunststoff</strong>)<br />

• horizontale oder vertikale Anschlusskonfiguration<br />

• feststoffunempf<strong>in</strong>dliche Kugelventile<br />

• austauschbare Kugelventile <strong>und</strong> Kugelfänge<br />

• wartungsfreies PERSWING P ® Luftsteuersystem ohne Totpunkt<br />

• bedarfsgerechte Sonderausstattungen<br />

2<br />

ZERTIFIZIERUNGEN<br />

ALMATEC ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000 sowie nach DIN EN ISO<br />

14001:2005 <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Fachbetrieb nach § 19 I Wasserhaushaltsgesetz. Die Anforderungen<br />

der DIN EN ISO 9001 s<strong>in</strong>d als M<strong>in</strong>deststandard festgelegt, mit dem Bestreben<br />

durch stetige Verbesserung, Weiterentwicklung <strong>und</strong> Fehlerverhütung <strong>in</strong> allen Phasen<br />

der Wertschöpfung, e<strong>in</strong> Höchstmaß an <strong>in</strong>terner/externer K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Lieferantenzufriedenheit<br />

zu erzielen. Um die Relevanz der Umweltpolitik zu dokumentieren, erfolgte<br />

im Jahre 2006 die Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001. Jedes Wirtschaftsunternehmen<br />

hat e<strong>in</strong>e besondere Verantwortung für die Erhaltung der natürlichen Lebensgr<strong>und</strong>lagen.<br />

Der bewusste Umgang mit den Ressourcen, mit Energie-, Roh-, Hilfs<strong>und</strong><br />

Betriebsstoffen, ist wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur.<br />

®


®<br />

FUNKTIONSPRINZIP<br />

ALMATEC <strong>Hochdruck</strong>-<strong>Membranpumpen</strong> der Baureihe AH arbeiten nach dem Funktionspr<strong>in</strong>zip<br />

der Doppel-<strong>Membranpumpen</strong>. Die Gr<strong>und</strong>konfiguration besteht aus<br />

zwei außenliegenden Gehäusewangen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em dazwischen angeordneten Steuerblock.<br />

In den beiden Gehäusewangen bef<strong>in</strong>det sich jeweils e<strong>in</strong> Produktraum, der<br />

zum Steuerblock h<strong>in</strong> von e<strong>in</strong>er Membrane begrenzt wird. E<strong>in</strong>e Kolbenstange verb<strong>in</strong>det<br />

diese zwei Membranen mite<strong>in</strong>ander. Geregelt über e<strong>in</strong> Luftsteuersystem, erfolgt<br />

e<strong>in</strong>e wechselweise Beaufschlagung mit Druckluft, <strong>und</strong> die Membranen bewegen<br />

sich h<strong>in</strong> <strong>und</strong> her. Die zentral zwischen den Membranen angeordnete Druckerhöhungsstufe<br />

br<strong>in</strong>gt den Antriebsdruck auf den mehr als zweifachen Förderdruck <strong>in</strong><br />

den beiden Produkträumen. In der ersten Abbildung hat die Druckluft die l<strong>in</strong>ke<br />

Membrane <strong>in</strong> Richtung Produktraum bewegt <strong>und</strong> das dortige Fördermedium durch<br />

das geöffnete, obere Ventil zum Druckanschluss verdrängt. Gleichzeitig wird durch<br />

die rechte Membrane Fördermedium angesaugt <strong>und</strong> damit der zweite Produktraum<br />

gefüllt. Ist der Endpunkt e<strong>in</strong>es Hubes erreicht, erfolgt die selbsttätige Umsteuerung,<br />

<strong>und</strong> der Zyklus wiederholt sich <strong>in</strong> umgekehrter Reihenfolge. Die zweite Abbildung<br />

zeigt den Ansaughub der l<strong>in</strong>ken <strong>und</strong> den Verdrängungshub der rechten Membrane.<br />

SPEZIALENTWICKLUNG ZUR FILTERPRESSENBESCHICKUNG<br />

Die <strong>Kunststoff</strong>pumpen der Baureihe AH s<strong>in</strong>d speziell für die Filterpressenbeschickung<br />

mit Chemieabfällen <strong>und</strong> Sonderschlämmen entwickelt worden (z.B. Metall-Hydroxidschlämme<br />

<strong>in</strong> der Galvanik). Sie erzielen bei e<strong>in</strong>em Antriebsdruck von max. 7 bar<br />

durch die <strong>in</strong>nere Druckübersetzung e<strong>in</strong>en Förderdruck von 15 bar. Das Verhältnis<br />

von Antriebs-/Förderdruck liegt damit bei mehr als 1:2. Als echte, doppeltwirkende<br />

Druckluft-<strong>Membranpumpen</strong> erreichen die drei Baugrößen e<strong>in</strong>e max. Fördermenge von<br />

4 m 3 /h (AH 15), 10 m 3 /h (AH 25) <strong>und</strong> 20 m 3 /h (AH 40). H<strong>in</strong>sichtlich der Filterfläche<br />

e<strong>in</strong>er Presse lassen sich folgende ungefähre Richtwerte nennen: AH 15 bis 12 m 2 ,<br />

AH 25 bis 30 m 2 <strong>und</strong> AH 40 bis 60 m 2 . Maßgebend ist dabei immer die Konsistenz<br />

des Schlammes, der Trockengehalt <strong>und</strong> die Dehydrierfähigkeit.<br />

Druckluftbetriebene <strong>Membranpumpen</strong> verfügen über zahlreiche charakteristische<br />

Vorteile für die Filterpressenbeschickung. Konventionelle Verdrängerpumpen mit<br />

elektrischen Antrieben <strong>und</strong> Regelelementen können diese bauartbed<strong>in</strong>gten Eigenschaften<br />

nicht vorweisen. Dazu gehören z. B. Trockenlaufsicherheit, gute Regelbarkeit<br />

<strong>und</strong> dichtungsloser Aufbau. E<strong>in</strong> Betrieb gegen geschlossene Schieber ist möglich.<br />

Antriebe entfallen; es gibt ke<strong>in</strong>e rotierenden Teile <strong>und</strong> ke<strong>in</strong>e Wellenabdichtungen.<br />

Das kompressible Antriebsmedium ermöglicht e<strong>in</strong>e weiche Förderung mit gedämpften<br />

Druckspitzen. E<strong>in</strong>fache Inbetriebnahme <strong>und</strong> e<strong>in</strong> erheblich ger<strong>in</strong>gerer Platzbedarf als<br />

bei Kolbenmembran- oder Excenterschneckenpumpen s<strong>in</strong>d weitere Merkmale.<br />

Das ideale Zusammenwirken von ALMATEC <strong>Hochdruck</strong>-<strong>Membranpumpen</strong> <strong>und</strong><br />

Filterpressen wird <strong>in</strong>sbesondere durch die automatische Druck-/Mengenanpassung<br />

deutlich. Am Anfang führt e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>ger Filterwiderstand zur Förderung e<strong>in</strong>er großen<br />

Menge, so dass die leere Filterpresse schnell vorgefüllt wird. Der steigende Füllungsgrad<br />

bewirkt e<strong>in</strong>e automatische Reduzierung der Menge bis zum gewollten Stillstand<br />

(= Menge 0) bei max. zulässigem Druck ohne Regel- oder Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen<br />

für Trockenlauf- <strong>und</strong> Überdruckschutz oder Drehzahlregelung. Im Gegensatz zu<br />

mechanisch angetriebenen <strong>Membranpumpen</strong> bleiben die AH-Pumpen stehen <strong>und</strong><br />

nehmen ke<strong>in</strong>e Energie mehr auf. Diese „e<strong>in</strong>gebaute“ Regelung ermöglicht den<br />

Betrieb über den gesamten Fördermengenbereich ohne Überdruckgefahr.<br />

3


VERSCHLEISSFESTER GEHÄUSEWERKSTOFF UND MASSIVBAUWEISE<br />

Alle produktberührten Gehäuseteile der <strong>Kunststoff</strong>pumpen der Baureihe AH bestehen<br />

aus ultrahochmolekularem Niederdruck-Polyethylen (PE UHMW) <strong>in</strong> überschwerer Massivbauweise.<br />

Als Pumpenwerkstoff steht PE <strong>in</strong> häufiger Konkurrenz zu PP (Polypropylen).<br />

Während thermisch <strong>und</strong> chemisch nahezu ke<strong>in</strong>e Unterschiede bestehen, trifft dies auf die<br />

mechanischen Eigenschaften nicht zu. Untersuchungen nach dem Sand-Slurry-Verfahren<br />

besche<strong>in</strong>igen PE (obere Werkstoffprobe) e<strong>in</strong>e 7-fach höhere Abrasionsfestigkeit als PP<br />

(mittlere Werkstoffprobe). Selbst gegenüber Stahl (untere Werkstoffprobe) ist diese noch<br />

1,6-fach höher. PE ist auch <strong>in</strong> jedem Fall verschleißfester als z.B. Grauguss oder Alum<strong>in</strong>ium.<br />

Für die Steuerblöcke der <strong>Kunststoff</strong>pumpen wird Polyamid (PA) verwendet, das e<strong>in</strong>e<br />

außerordentlich hohe mechanische Festigkeit aufweist.<br />

Die Wangenkonstruktion mit zwölf Zugankern als e<strong>in</strong>zige Befestigungsmittel bildet die<br />

robuste Gr<strong>und</strong>e<strong>in</strong>heit der <strong>Hochdruck</strong>-<strong>Kunststoff</strong>pumpen mit e<strong>in</strong>em M<strong>in</strong>destmaß an Dicht<strong>und</strong><br />

Fügestellen. Versenkte Zuganker mit PE-Abdeckkappen <strong>und</strong> Tellerfedern auf großen<br />

<strong>Edelstahl</strong>scheiben sorgen für e<strong>in</strong>e niedrige Flächenpressung. Die <strong>in</strong> Massivbauweise gefertigten<br />

Anschluss-Stutzen s<strong>in</strong>d mit Flanschanschlüssen nach DIN, PN 16 ausgestattet <strong>und</strong><br />

können je nach E<strong>in</strong>satzfall <strong>in</strong> ihrer Stellung variiert werden, so dass e<strong>in</strong>e horizontale oder<br />

vertikale Anschlusskonfiguration möglich ist.<br />

WEITERE BESONDERE MERKMALE<br />

ALMATEC <strong>Hochdruck</strong>-<strong>Membranpumpen</strong> der Baureihe AH s<strong>in</strong>d mit speziell entwickelten<br />

Schwerlastmembranen mit <strong>in</strong>tegriertem Metallkern ausgerüstet, die e<strong>in</strong>e hohe Lebensdauer<br />

gewährleisten. E<strong>in</strong>e luftseitig vorgeschaltete Stützscheibe dient zur weiteren Verbesserung<br />

der Standzeiten. Als Werkstoff für die Membranen kommt wahlweise EPDM,<br />

NBR oder PTFE/EPDM-Verb<strong>und</strong> zum E<strong>in</strong>satz.<br />

Das metallfreie, pneumatisch pilotierte Luftsteuersystem PERSWING P ® zeichnet sich<br />

durch e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Geräuschemission aus. Mit nur zwei bewegten Bauteilen ist e<strong>in</strong>e<br />

absolut sichere Totpunktfreiheit gewährleistet. Das patentierte System ist wartungsfrei,<br />

arbeitet vollkommen ohne Schmierung <strong>und</strong> besteht aus lediglich vier verschiedenen<br />

Bauteilen. E<strong>in</strong> Austausch kann e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> Form der kompletten Kartusche vorgenommen<br />

werden. PERSWING P ® ist e<strong>in</strong>e Präzisionssteuerung <strong>und</strong> benötigt daher zur optimalen<br />

Funktion saubere <strong>und</strong> ölfreie Druckluft.<br />

Die leicht austauschbaren Kugelventile <strong>und</strong> Kugelfänge s<strong>in</strong>d Spezialkonstruktionen mit<br />

besonderer Eignung für hohe Drücke. Als Werkstoffe für die feststoffunempf<strong>in</strong>dlichen<br />

Ventilkugeln stehen EPDM, NBR <strong>und</strong> PTFE zur Verfügung. Im Steuerblock bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong><br />

Hochleistungsschalldämpfer aus geschäumtem Polyethylen. Die Schalldämpfung erfolgt <strong>in</strong><br />

zwei Stufen als Kaskadendämpfung.<br />

SONDERAUSSTATTUNGEN<br />

Zur Hubzählung (Sonderausstattungscode C) wird im Steuerblock der Pumpe e<strong>in</strong> Sensor<br />

e<strong>in</strong>gebaut, der die Bewegungen der Membrane berührungslos abtastet. Die Impulse des<br />

Sensors können an vorhandene Erfassungse<strong>in</strong>richtungen oder an e<strong>in</strong>en ebenfalls erhältlichen<br />

Hubzähler geleitet werden. Nach Erreichen e<strong>in</strong>es vorgegebenen Wertes gibt dieser<br />

e<strong>in</strong> Signal ab, das weiterverarbeitet werden kann, um z. B. die Pumpe über e<strong>in</strong> Magnetventil<br />

still zu setzen (auch als pneumatische Variante verfügbar). Bei der Membranüberwachung<br />

(Code D) registriert e<strong>in</strong> Sensor im Schalldämpfer der Pumpe jede aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>es<br />

Membranschadens austretende Flüssigkeit.<br />

4<br />

®


®<br />

EDELSTAHLAUSFÜHRUNG (AH-S)<br />

Neben der beschriebenen <strong>Kunststoff</strong>variante s<strong>in</strong>d ALMATEC <strong>Hochdruck</strong>-<strong>Membranpumpen</strong><br />

auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Edelstahl</strong>ausführung lieferbar. Die zwei Baugrößen AH 20 S <strong>und</strong> AH 32 S<br />

erzielen max. Fördermengen von 4 <strong>und</strong> 8 m 3 /h <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Förderdruck von 15 bar.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der ATEX-Konformität können die Pumpen <strong>in</strong> Ex-Bereichen <strong>und</strong> zur Förderung<br />

brennbarer Flüssigkeiten e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

Die produktberührten Gehäuseteile bestehen aus e<strong>in</strong>em rost- <strong>und</strong> säurebeständigen<br />

<strong>Edelstahl</strong>fe<strong>in</strong>guss, hergestellt im Wachsausschmelzverfahren. Dieses aufwendige Gießverfahren<br />

ermöglicht e<strong>in</strong>e glatte <strong>und</strong> dichte Oberfläche mit erhöhter Korrosionsbeständigkeit.<br />

Zusätzlich s<strong>in</strong>d die Gehäuseteile glaskugelgestrahlt <strong>und</strong> gebeizt.<br />

Bei der Ausgestaltung der Produkträume wurde besonderer Wert auf<br />

weiche Umlenkungen, e<strong>in</strong>e glatte Durchströmung <strong>und</strong> die Vermeidung<br />

von Toträumen gelegt. Frei drehbare Saug- <strong>und</strong> Druckstutzen ermöglichen<br />

e<strong>in</strong>e variable Anschlusskonfiguration. Die nicht produktberührten<br />

Mittelblöcke bestehen aus leitfähigem Polyethylen (AH 20) bzw. aus<br />

Alum<strong>in</strong>ium (AH 32). Als Werkstoff für die feststoffunempf<strong>in</strong>dlichen<br />

Ventilkugeln kommt PTFE <strong>und</strong> für die Schwerlastmembranen<br />

PTFE/EPDM-Verb<strong>und</strong> zum E<strong>in</strong>satz.<br />

Typische Anwendungsbereiche für die ALMATEC <strong>Hochdruck</strong>-<strong>Membranpumpen</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Edelstahl</strong> s<strong>in</strong>d Farben <strong>und</strong> Lacke. Bei modernen Lackiersystemen<br />

werden zur Förderung der Farben häufig Druckluft-<strong>Membranpumpen</strong><br />

e<strong>in</strong>gesetzt. Hier ist zunehmend e<strong>in</strong>e so genannte Zentralversorgung<br />

mit nur e<strong>in</strong>er Pumpe vorzuf<strong>in</strong>den. Die erforderlichen Drücke s<strong>in</strong>d naturgemäß<br />

höher als bei den bisher üblichen E<strong>in</strong>zelversorgungen. Die Anlagen<br />

s<strong>in</strong>d häufig multifunktional konzipiert, d.h. dass mit e<strong>in</strong>er Anlage alle gängigen<br />

Farben lackiert werden sollen. Damit wird bei jedem Wechsel der Farbe e<strong>in</strong> sehr aufwändiger<br />

Re<strong>in</strong>igungsvorgang erforderlich. Zusätzlich ist häufig die ATEX-Konformität<br />

von entscheidender Bedeutung. Bei den bisher e<strong>in</strong>gesetzten Aggregaten s<strong>in</strong>d viele<br />

Spülvorgänge notwendig, um mögliche E<strong>in</strong>flüsse der Vermischung unterschiedlicher<br />

Farben auszuschließen. Dies kostet neben der benötigten Zeit große Mengen an<br />

Re<strong>in</strong>igungsflüssigkeit. Bei Verwendung e<strong>in</strong>er ALMATEC <strong>Hochdruck</strong>-Membranpumpe <strong>in</strong><br />

<strong>Edelstahl</strong> ist der zeitliche Aufwand für die Re<strong>in</strong>igung deutlich ger<strong>in</strong>ger. Zusätzlich kann<br />

der Bedarf an Re<strong>in</strong>igungsflüssigkeit drastisch reduziert werden. Dies führt zu e<strong>in</strong>er<br />

schnelleren Verfügbarkeit, e<strong>in</strong>er Erhöhung der Produktionszeiten <strong>und</strong> damit zu e<strong>in</strong>er<br />

Verbesserung der Nutzbarkeit <strong>und</strong> Effektivität der Lackieranlage.<br />

CODESYSTEM<br />

Baureihe AH Größe, Anschluss-Nennweite Sonderausstattungen:<br />

C = Hubzählung<br />

D = Membranüberwachung<br />

Gehäusewerkstoff:<br />

E = PE UHMW<br />

S = <strong>Edelstahl</strong>-Fe<strong>in</strong>guss 1.4408<br />

AH 25 E T T - C<br />

Membranwerkstoff:<br />

E = EPDM<br />

N = NBR<br />

T = PTFE/EPDM-Verb<strong>und</strong><br />

5<br />

Ventilkugelwerkstoff:<br />

E = EPDM<br />

N = NBR<br />

T = PTFE


Baugröße<br />

Maße (mm) Länge<br />

Breite<br />

Höhe<br />

Anschluss-Nennweite<br />

Luftanschluss<br />

Gewicht (kg)<br />

Max. Feststoff-Korngröße (mm)<br />

Saughöhe, trocken (mWS)<br />

EPDM/NBR-Kugelventile<br />

PTFE-Kugelventile<br />

Saughöhe, produktgefüllt (mWS)<br />

Maximaler Antriebsdruck (bar)<br />

Maximale Betriebstemperatur ( o C)<br />

Reserveteilsätze S für die Pumpen der Baureihe AH s<strong>in</strong>d zusammengestellt auf der Basis<br />

e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>schichtigen Betriebs (8 St<strong>und</strong>en/Tag). Sie geben die Gewähr, stets die richtigen<br />

Ersatzteile <strong>in</strong> richtiger Menge zur Verfügung zu haben. So werden Produktionsausfälle<br />

vermieden <strong>und</strong> die Pumpen jederzeit betriebsbereit gehalten. Darüber h<strong>in</strong>aus ist der Preis<br />

für e<strong>in</strong>en Reserveteilsatz niedriger als der Bezug der E<strong>in</strong>zelteile.<br />

6<br />

RESERVETEILSÄTZE<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

AH 15 E<br />

282<br />

179<br />

320<br />

DN15/PN16<br />

R 1/4’’<br />

11<br />

4<br />

3<br />

1,5<br />

9,5<br />

7<br />

70<br />

<strong>Kunststoff</strong> <strong>Edelstahl</strong><br />

AH 25 E<br />

382<br />

256<br />

400<br />

DN25/PN16<br />

R 1/2’’<br />

30<br />

5<br />

5<br />

2<br />

9,5<br />

7<br />

70<br />

AH 40 E<br />

490<br />

296<br />

534<br />

DN40/PN16<br />

R 1/2’’<br />

58<br />

8<br />

5<br />

2<br />

9,5<br />

7<br />

70<br />

AH 20 S<br />

220<br />

162<br />

243<br />

BSP 3/4’’<br />

R 1/4’’<br />

8,5<br />

9<br />

-<br />

2-3<br />

9<br />

7<br />

80<br />

AH 32 S<br />

240<br />

325<br />

327<br />

BSP 1 1/4’’<br />

R 1/2’’<br />

28<br />

12<br />

-<br />

2-3<br />

9<br />

7<br />

80<br />

Beispiel für das Lesen der<br />

nebenstehenden Kennl<strong>in</strong>ien<br />

(blauer Punkt <strong>in</strong> der<br />

Kennl<strong>in</strong>ie der AH 25):<br />

Um bei der AH 25 e<strong>in</strong>e Menge<br />

von 1 m 3 /h gegen 130 mWS<br />

(oder 13 bar) zu fördern, wird<br />

e<strong>in</strong> Antriebsdruck von 6 bar<br />

benötigt. Der Luftbedarf<br />

beträgt 0,8 Nm 3 /m<strong>in</strong>.<br />

®


®<br />

LEISTUNGSBEREICHE<br />

Die nachfolgenden Leistungsdaten beziehen sich auf Wasser bei 20°C<br />

(<strong>in</strong> Anlehnung an DIN EN ISO 9906).<br />

Förderhöhe<br />

Förderhöhe<br />

Förderhöhe<br />

PSIG mWS<br />

160<br />

220<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0,2<br />

PSIG mWS<br />

160<br />

220<br />

0,6<br />

200 140<br />

180<br />

120<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0,4<br />

2<br />

3<br />

0,6<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

0,8<br />

0<br />

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 m3 /h<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

PSIG mWS<br />

160<br />

220<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

140<br />

120<br />

100<br />

0,8<br />

2<br />

1,0<br />

3<br />

4<br />

1,2<br />

5<br />

6<br />

Fördermenge<br />

7<br />

1,4<br />

AH 15 / AH 20<br />

Antriebsdruck (bar)<br />

Luftbedarf (Nm 3 /m<strong>in</strong>)<br />

0<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 m3 /h<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

1<br />

1,4<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 USGPM<br />

1,6<br />

2<br />

3<br />

1,8<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

2,0<br />

2,2<br />

1,0<br />

AH 25 / AH 32<br />

Antriebsdruck (bar)<br />

Luftbedarf (Nm 3 /m<strong>in</strong>)<br />

2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 USGPM<br />

Fördermenge<br />

0<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 (m3 /h)<br />

1,6<br />

AH 40<br />

Antriebsdruck (bar)<br />

Luftbedarf (Nm 3 /m<strong>in</strong>)<br />

10 20 30 40 50 60 70 80 USGPM<br />

Fördermenge<br />

2,4<br />

1,8<br />

7<br />

7<br />

2,6


Die Spezialisten für Druckluft-<strong>Membranpumpen</strong><br />

VERDER GmbH Austria<br />

Eitnergasse 21, 1230 Wien<br />

Telefon +43 1 865 10 74-0 · Telefax +43 1 865 10 76<br />

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®<br />

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