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Vincent-News, 3. Quartal - Kinderzentrum St. Vincent

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In dieser Ausgabe:<br />

Titelseite:<br />

- Kirche Saint <strong>Vincent</strong><br />

de Paul in Paris<br />

- Ülo interviewt Frau<br />

Lehrer<br />

- Müll ist nicht gleich<br />

Müll! Die Schule besuchte<br />

die Firma<br />

- <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>-Fest und<br />

Ehrung der Helden des<br />

Alltags<br />

- Kay im Gespräch mit<br />

Herrn Aukofer<br />

- Eine Gruppe kocht!<br />

- Fußball: Kinder gegen<br />

Erzieher<br />

- Abschied der 9. Klasse<br />

- Frau Schwenninger<br />

wird Frau Greifenegger<br />

- Abschied und Neuanfang<br />

in der Schule<br />

- Sonstiges, Termine<br />

S. 1<br />

S. 2<br />

S. 3<br />

S. 4<br />

S. 5<br />

S. 6<br />

S. 7<br />

S. 8<br />

<strong>Vincent</strong>-<strong>News</strong><br />

<strong>Vincent</strong>-<strong>News</strong><br />

<strong>3.</strong> <strong>Quartal</strong> 2011<br />

27.September 1660 — <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong> feiert<br />

den Gedenktag seines Namensgebers!<br />

Auf dem <strong>Vincent</strong>-Fest wurden außerdem die Helden des Alltags<br />

durch Herrn Berg geehrt<br />

Kirche Saint-<strong>Vincent</strong> de Paul in Paris<br />

Ausführlicher Bericht über das <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>-Fest sowie anschließender<br />

Ehrung auf Seite 4!


Seite 2 <strong>Vincent</strong>-<strong>News</strong><br />

Ülo unterhält sich mit Frau Marion Lehrer<br />

Unser dritter Kinderreporter in seinem ersten Einsatz<br />

Als ich nach Schulschluss in das<br />

Klassenzimmer der Klasse 1/2 komme,<br />

warten Ülo und Frau Lehrer<br />

bereits auf mich. Ülo zeigt stolz auf<br />

seinen Anhänger, der ihn als Kinderreporter<br />

ausweist und ist auch<br />

extra schön angezogen. Wir suchen<br />

uns ein Plätzchen für das Foto und<br />

da bietet sich die Tafel als Hintergrund<br />

wunderbar an. Nachdem das<br />

Foto im Kasten ist, machen wir es<br />

uns gemütlich, so weit das<br />

auf den kleinen <strong>St</strong>ühlen<br />

möglich ist.<br />

Ülo (nimmt den Fragezettel):<br />

„Ich kann nicht<br />

lesen, was da steht!“<br />

Fr. Lehrer (lächelt):<br />

„Hast Du die Fragen nicht<br />

selbst geschrieben?“<br />

Ülo: „Ich hab sie mir ausgedacht<br />

und die Erzieherin<br />

hat sie aufgeschrieben.<br />

Moment, ich probier mal,<br />

zu lesen.“<br />

Fr. Lehrer: „Lass Dir Zeit<br />

und wenn Du was nicht<br />

lesen kannst, helfe ich<br />

Dir.“<br />

Ülo: „So, jetzt weiß ich´s.<br />

Frau Lehrer, wie alt sind Sie und<br />

wann genau haben Sie Geburtstag?“<br />

Fr. Lehrer: „Ich bin 42 Jahre alt<br />

und am 27. November 1968 geboren.“<br />

Ülo: „In welcher Jahreszeit?“<br />

Fr. Lehrer (schmunzelt): „Das ist<br />

später Herbst, fast schon Winter im<br />

Jahre 1968.“<br />

Ülo: „Wie lange arbeiten Sie schon<br />

in der E-Schule?“<br />

Fr. Lehrer: „Seit neun Jahren.“<br />

Ülo: „Was ist das Schönste am Lehrerjob?“<br />

Fr. Lehrer: „Dass die Kinder jeden<br />

Tag sehr viele neue Ideen haben, von<br />

denen ich mich immer wieder neu<br />

überraschen lassen kann.“<br />

Ülo: „Was ist das Besondere an der<br />

E-Schule?“<br />

Fr. Lehrer: „Im Vergleich zu anderen<br />

Schulen haben wir nur wenige<br />

Kinder in einer Klasse und sehr viel<br />

Zeit für die einzelnen Kinder. So<br />

können wir uns sehr intensiv um<br />

jedes Kind kümmern.“<br />

Ülo: „Wenn Sie zurückdenken, was<br />

war der schönste und traurigste Moment<br />

in der Zeit an der Schule?“<br />

Fr. Lehrer: „Ein schöner Moment<br />

war z. B., als sich beim letzten Ausflug<br />

auf einem Spielplatz die Kinder<br />

Badesachen anziehen und sich nass<br />

spritzen durften, weil es so heiß war.<br />

Das haben sie so genossen, dass ich<br />

mich richtig mitgefreut habe. Auch<br />

beim Morgenkreis, wenn die Kinder<br />

von sich erzählen und so viele aufregende<br />

und interessante Themen haben,<br />

habe ich viele schöne Momente.<br />

Traurig ist für mich, wenn Kinder<br />

aus meiner Klasse die Schule wieder<br />

verlassen müssen, weil wir ihnen<br />

nicht helfen können, weil uns<br />

die Möglichkeiten fehlen, ihren Bedürfnissen<br />

nachzukommen. Dann<br />

sind sie oft ganz plötzlich weg und<br />

das macht mich traurig.“<br />

Ülo: „Was machen Sie in Ihrer Freizeit?“<br />

Fr. Lehrer: „Tja, meine Freizeit ist<br />

leider begrenzt, denn nach<br />

der Schule muss ich mich<br />

um meinen Haushalt kümmern.<br />

Dann habe ich einen<br />

Garten, der gepflegt werden<br />

will und mein Sohn ist<br />

ja auch noch da. Aber wenn<br />

ich mal Zeit habe, lese ich<br />

gern oder laufe durch den<br />

Wald. Auch reise ich ab<br />

und zu ganz gerne.“<br />

Ülo: „Was ist Ihr größter<br />

Wunsch?“<br />

Fr. Lehrer: „Natürlich<br />

Gesundheit und dass es<br />

meinem Sohn in den nächsten<br />

Jahren gut gehen möge.<br />

Außerdem, dass ich weiterhin<br />

schöne Momente in der<br />

Schule erleben darf.“<br />

Ülo: „Mir fällt auch einer<br />

ein. Dass sich die Kinder gut benehmen<br />

sollen!“<br />

Fr. Lehrer (lacht): „Ja, das wäre<br />

schön, das stimmt.“<br />

Ülo: „Vielen Dank für das Interview.“<br />

Fr. Lehrer: „Gern geschehen. Das<br />

hast Du gut gemacht, Ülo.“<br />

Als ich Ülo frage, ob es ihm Spaß<br />

gemacht hat, sagt er: „Na klar! Und<br />

das nächste Mal ist Herr Edenhofer<br />

dran!“ (I.S.)<br />

Foto: <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>


<strong>Vincent</strong>-<strong>News</strong> Seite 3<br />

Müll ist nicht gleich Müll !!<br />

Die 5. Klassen der <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>-Schule besuchten die Firma Meindl<br />

Im Frühjahr besuchten die Klassen<br />

5a und 5b die Firma Meindl in<br />

Hainsacker. Jeder kennt die orange-grünen<br />

LKWs der Firma, die<br />

täglich durch Regensburg fahren<br />

und den Müll wegbringen.<br />

Wo dieser Müll landet, das haben<br />

wir uns in Hainsacker erklären lassen.<br />

Wir besuchten die Verwaltungsräume,<br />

den Lagerraum für<br />

den Sondermüll, den Schrottplatz<br />

und die Werkstatt für die LKWs.<br />

<strong>St</strong>ation 1: Verwaltung<br />

Die Verwaltung bearbeitet die eingehenden<br />

Aufträge. Wenn du Müll<br />

zum abholen hast, kannst du in der<br />

Firma anrufen. Die Frau am Telefon<br />

ist immer zu jedem freundlich.<br />

Sie gibt in den Computer ein, was<br />

abzuholen ist. Der Computer sagt<br />

es dann den anderen Planern, und<br />

die schicken dann die LKWs los. Es<br />

gibt dann noch Büros für Rechnungen,<br />

besondere Aufträge und vieles<br />

mehr.<br />

<strong>St</strong>ation 2: Sondermüll<br />

Der Sondermüll wird in Fässern<br />

gelagert. Auf den Fässern sind immer<br />

Aufkleber, welche Gefahr der<br />

Inhalt hat: explosiv, ätzend, giftig<br />

oder brennbar. Die Fässer stehen in<br />

einer Halle. Wir mussten über eine<br />

breite Eisenplanke steigen, um in<br />

die Halle hineinzukommen. Die Eisenplanke<br />

ist wichtig. Wenn ein<br />

Fass undicht ist, dann kann nämlich<br />

nichts aus der Halle heraus fließen.<br />

In der Halle war ein unangenehmer<br />

Geruch.<br />

<strong>St</strong>ation 3: Schrottplatz<br />

Zum Schrottplatz mussten wir eine<br />

<strong>St</strong>raße überqueren und ein paar<br />

hundert Meter laufen. Auf dem<br />

Schrottplatz lagerten große Berge<br />

Dosen, grünes Glas, braunes Glas,<br />

weißes Glas und Metallschrott. Zu<br />

dem Metallschrott kam ein Bagger.<br />

Der hat den Schrott gegriffen und<br />

mit Schwung auf den Haufen geworfen.<br />

Es hat laut gescheppert!<br />

Dann kam ein LKW voll mit Glasflaschen.<br />

Der Bagger ist hingefahren<br />

und hat Schaufel für Schaufel<br />

die Glasflaschen gepackt und auf<br />

den richtigen Berg geworfen. Es hat<br />

laut geklirrt!<br />

<strong>St</strong>ation 4: Werkstatt<br />

Die Werkstatt ist in einer großen<br />

Garage. Im Boden sind Gräben, so<br />

dass die Arbeiter gut unter den<br />

LKWs lang gehen können und Sachen<br />

reparieren. In der Mitte lagen<br />

zwei Achsen mit Reifen. Die haben<br />

die Mechaniker von einem kaputten<br />

LKW abgeschraubt.<br />

Jeder durfte sich dann noch in einen<br />

LKW reinsetzen.<br />

Es war ein schöner Ausflug und wir<br />

haben viel über die Firma gelernt.<br />

Sie bilden auch viele verschiedene<br />

Berufe aus: Büroangestellte, LKW-<br />

Fahrer, Mechaniker, Lagerist, …<br />

Das war interessant.<br />

(Klasse 5a und 5b)<br />

Alle Fotos dieser Seite: <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>


Seite 4 <strong>Vincent</strong>-<strong>News</strong><br />

Für uns ein großer Feiertag - das <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>-Fest!<br />

Der Namenstag des Patrons unserer Einrichtung wurde gebührend gefeiert und die Helden<br />

des Alltags 2011 ausgezeichnet!<br />

Auch dieses Jahr wurde zu Ehren unseres<br />

Namenspatrons wieder ein herrliches<br />

Fest veranstaltet, zu dem so<br />

viele Teilnehmer wie nie zuvor kamen.<br />

Die <strong>Vincent</strong>-Band spielte zur Einführung<br />

etwas aus ihrem Repertoire, bevor<br />

Pfr. Helmut Heiserer mit einem<br />

religiösen Impuls, in dem er auf das<br />

Leben des Hl. <strong>Vincent</strong> de Paul einging,<br />

das Fest eröffnete. Danach betrat Hr.<br />

Berg mit Fr. Birgit Eichenseer und<br />

Hrn. Dr. Kai Schulz von Remax Immobilien<br />

die Bühne, um die Helden und<br />

Heldinnen des Alltags 2011 bekannt<br />

zu geben und die Preise zu verleihen.<br />

Gespannt warteten die Kinder und<br />

Jugendlichen, wem denn dieses Jahr<br />

die Ehre des Titels zuteil werden würde.<br />

Hr. Berg machte es aber auch<br />

spannend, als er die Blätter mit den<br />

Namen darauf aus den Kuverts zog —<br />

man fühlte sich wie auf einer Oskarverleihung.<br />

Und endlich wurden sie<br />

aufgerufen: Kay, Jürgen und Michael,<br />

die durch zahlreiche Aktivitäten in<br />

und außer Haus auffielen, die immer<br />

für andere da sind und ihre Hilfsbereitschaft<br />

in der Gruppe anboten, bekamen<br />

je einen I-Pod. Dann gab es<br />

erstmals noch zwei Gruppenpreise zu<br />

vergeben. Denise, Monica und Marcel<br />

sind die ersten Konfliktlotsen im <strong>Kinderzentrum</strong>.<br />

Mit Fleiß und Ausdauer<br />

haben sie eine Sprechstunde für all<br />

diejenigen eingerichtet, die <strong>St</strong>reit<br />

oder Probleme mit anderen haben<br />

und dies gerne klären möchten. Denise<br />

wurde mit Reiterferien belohnt,<br />

Monica bekam die lang ersehnte<br />

<strong>St</strong>ereoanlage und Marcel kann endlich<br />

tolle Aufnahmen mit seiner<br />

neuen Kamera machen. Der zweite<br />

Gruppenpreis ging an eine überraschte<br />

Mädchenwohngruppe, das<br />

konnte man an mancher Träne sehen,<br />

die über die Wangen rollte. Die<br />

Mädchen waren durch ihre Hilfsbereitschaft<br />

auf Festen, z. B. durch<br />

stundenlanges Ausschenken von<br />

Getränken, aufgefallen, außerdem<br />

verschönerten sie so manchem Mitarbeiter<br />

durch das Verschenken von<br />

gepflückten Blumen sowie selbst<br />

gebackenen Plätzchen den Arbeitsalltag.<br />

Ihr Wunsch, nämlich ein<br />

neues TV-Gerät für ihre Gruppe,<br />

wurde endlich Wirklichkeit. Nach<br />

der Preisverleihung spielte die <strong>Vincent</strong>-Band<br />

noch den allseits bekannten<br />

<strong>Vincent</strong>-Song, bevor es an die<br />

Würstel mit Semmel und Limonaden<br />

ging. Wir bedanken uns herzlich<br />

bei der Fa. Remax für ihre Unterstützung<br />

der Aktion „Helden des<br />

Alltags“ und bei allen, die zum Gelingen<br />

dieses Festes beigetragen<br />

haben. (I.S.)<br />

Wer war<br />

eigentlich<br />

<strong>Vincent</strong> de<br />

Paul (zu<br />

deutsch:<br />

Vinzenz<br />

von Paul) ?<br />

Als Bauernsohn geboren 1581 in Pouy<br />

in der Gascogne, also in Frankreich,<br />

zeigte sich Vinzenz schon in<br />

seiner Jugend aufgeweckt und neugierig.<br />

Von seiner Familie zum Priesterberuf<br />

bestimmt, studierte er in<br />

Toulouse Theologie. 1600 wurde er<br />

im Alter von 19 Jahren zum Priester<br />

geweiht, hatte aber dann Probleme,<br />

da er keine <strong>St</strong>ellung fand, hatte auch<br />

Schulden und musste von den Gläubigern<br />

fliehen. In Briefen schrieb er<br />

sein Leben auf, wie er z. B. während<br />

einer Seereise von Seeräubern gefangen<br />

genommen und als Sklave verkauft<br />

wurde. Zwei Jahre musste er<br />

als Gefangener in Tunis aushalten.<br />

Endlich konnte er mit einem zum<br />

muslimischen Glauben übergetretenen<br />

Franziskanermönch in einem<br />

Boot fliehen, den Vinzenz zum katholischen<br />

Glauben zurückführte. 1608<br />

endlich wurde Vinzenz Priester in<br />

Paris und widmete sich hingebungsvoll<br />

den Armen und Kranken, gründete<br />

die „Bruderschaft der Damen<br />

der Liebe“, eine karitative Frauenvereinigung,<br />

die sich vor allem um<br />

die Armen kümmerten, die in dieser<br />

Zeit zahllos waren. Bis 1640 gründete<br />

er viele Bruderschaften, Waisenhäuser,<br />

Seminare und auch die „Filles de<br />

la Charité“ (auch „Vinzentinerinnen“<br />

genannt). Bescheiden und doch kühn,<br />

wohlwollend gegenüber anderen, gilt<br />

Vinzenz von Paul als Gründer der<br />

neuzeitlichen Caritas. Er starb am<br />

27. September 1660. Das Grab des<br />

Heiligen befindet sich in der Kapelle<br />

der Lazaristen in Paris. (I.S.)<br />

Fotos: oben Google, links <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>


<strong>Vincent</strong>-<strong>News</strong> Seite 5<br />

Kay im Gespräch mit Herrn Aukofer!<br />

Unser dienstältester Hausmeister erzählt Interessantes über seine Tätigkeit!<br />

Herr Aukofer wartet schon auf<br />

uns, als ich mit Kay zum Interview<br />

in die Werkstatt komme. Es<br />

ist schon etwas Besonderes, in<br />

das „Allerheiligste“ der Hausmeister<br />

eintreten zu dürfen, das<br />

darf nicht jeder. Wir fühlen uns<br />

sofort heimelig, das Radio läuft<br />

leise im Hintergrund und Hr. Aukofer<br />

bietet uns zwei gemütliche<br />

<strong>St</strong>ühle an.<br />

Kay: „Hallo Hr. Aukofer. Wie alt<br />

sind Sie, haben Sie<br />

Kinder und wie lange<br />

arbeiten Sie schon<br />

hier?“<br />

Hr. Aukofer: „Ich<br />

bin 56 Jahre alt, habe<br />

3 Kinder, einen Jungen<br />

und zwei Mädchen,<br />

von denen eine<br />

noch bei mir im <strong>Kinderzentrum</strong><br />

wohnt.<br />

Seit 30 Jahren arbeite<br />

ich hier.“<br />

Kay: „Was sind Ihre<br />

Aufgaben im <strong>Kinderzentrum</strong>?“<br />

Hr. Aukofer: „Mir<br />

unterliegt die Wartung<br />

der Haustechnik, ich repariere<br />

viele Dinge im Haus und<br />

schaue, dass alles in ordentlichem<br />

Zustand ist.“<br />

Kay: “Wo arbeiten Sie überall?“<br />

Hr. Aukofer: „Ich bin hauptsächlich<br />

im Haus, in den Gruppen und<br />

in der Schule unterwegs. Ich<br />

kümmere mich um die Haustechnik,<br />

die Heizung, die Lüftung, die<br />

Brandschutztüren, die Rauchabzugsklappen,<br />

damit die Haussicherheit<br />

immer in Ordnung ist.“<br />

Kay: „Was arbeiten Sie, wenn Sie<br />

im Außengelände zu tun haben?“<br />

Hr. Aukofer: „Ich bin so gut wie<br />

gar nicht im Außengelände eingesetzt,<br />

das macht der Hr. Jörchel.<br />

Und das ist gut so, denn die Arbeit<br />

im Haus reicht völlig aus.“<br />

Kay: „Was brauchen Sie alles<br />

zum Arbeiten?“<br />

Hr. Aukofer: „Für kleinere Reparaturen<br />

brauche ich die Werkzeugtasche,<br />

da sind Zangen drin und<br />

Schraubenzieher, ein ziemlich großes<br />

Sortiment. Dann sind noch größere<br />

Maschinen da, z.B. Schleifmaschine,<br />

Bohrmaschine und die<br />

Handkreissäge.“<br />

Kay: „Wie viele Kollegen haben<br />

Sie?“<br />

Hr. Aukofer: „Wir sind drei Hausmeister<br />

und ein Zivildienstleisten-<br />

der, der glücklicherweise bis September<br />

2011 verlängert hat. Wenn<br />

der nicht mehr da ist, haben wir ein<br />

großes Problem, weil er uns viele<br />

Tätigkeiten wie Essen ausfahren,<br />

Einkaufen, Autoputzen usw. abgenommen<br />

hat. Wenn diese 8-<br />

<strong>St</strong>unden-Kraft fehlt, wird’s schwierig<br />

für uns.“<br />

Kay: „Wie laut ist es in der Werkstatt?“<br />

Hr. Aukofer: „Es ist eigentlich<br />

nicht besonders laut hier, außer<br />

wenn die Maschinen laufen.“<br />

Kay: „Ist es anstrengend, in den<br />

Gruppen Sachen zu reparieren?“<br />

Hr. Aukofer: „Manchmal schon.<br />

Besonders, wenn man 2 oder 3mal<br />

dasselbe Teil reparieren muss, weil<br />

es die Kinder immer wieder kaputtmachen.<br />

Da ärgert man sich dann<br />

schon, wenn man sich vergeblich<br />

abmüht. Die Rollläden sind ein gu-<br />

tes Beispiel dafür.“<br />

Kay: „Arbeiten Sie auch mit anderen<br />

Handwerkern zusammen?“<br />

Hr. Aukofer: „ Ja, wenn es für uns<br />

zu schwierig wird, dann hole ich<br />

Fachfirmen, die uns unterstützen.“<br />

Kay: „Was waren Ihren schönsten<br />

und Ihre schlimmsten Erlebnisse<br />

hier?“<br />

Hr. Aukofer: „Schön ist es, wenn<br />

man sieht, wie nach einer Renovierung<br />

das Haus oder die<br />

Gruppe schön ausschaut,<br />

wie jetzt, nach der Bädersanierung<br />

oder nach der<br />

Gestaltung der Außenanlagen.<br />

Das Schlimmste,<br />

was ich hier erlebt habe,<br />

war, dass es dreimal gebrannt<br />

hat. Einmal in der<br />

Gruppe 11, dann in der<br />

Kirche und in der Halle.<br />

Da gab es Feueralarm<br />

und die Feuerwehr kam<br />

angerückt. Da bin ich ordentlich<br />

erschrocken.“<br />

Kay: „Was gefällt Ihnen<br />

an den Ferien?“<br />

Hr. Aukofer: „Mir gefällt<br />

besonders, dass man in Ruhe arbeiten<br />

kann, ohne dass man angerufen oder<br />

angemailt wird und das Haus ziemlich<br />

leer ist.“<br />

Kay: „Was haben Sie eigentlich für<br />

Hobbies?“<br />

Hr. Aukofer: „Ich habe eine BMW,<br />

fahre also gerne Motorrad und wandere<br />

leidenschaftlich gerne, auch im<br />

Ausland.“<br />

Kay: „Das ist ja interessant mit dem<br />

Motorradfahren! Danke für das Interview,<br />

Hr. Aukofer, dass Sie sich Zeit<br />

genommen haben. Wir sehen uns ja<br />

bestimmt bald wieder.“<br />

Hr. Aukfer: „Gerne, Kay und wenn<br />

Du willst, zeige ich Dir mal mein Motorrad,<br />

dann kannst Du Dich mal<br />

draufsetzen.“ (I.S.)<br />

Foto: <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>


Seite 6 <strong>Vincent</strong>-<strong>News</strong><br />

In Gruppe 1 wurde gekocht!!<br />

Viele Köche verderben den Brei….. oder doch nicht??<br />

Jeden Mittwoch zwischen<br />

Ostern und Pfingsten wurde<br />

in der Gruppe 1 der Kühlschrank<br />

geplündert, die Messer<br />

gewetzt und der Mixer<br />

angeworfen. Vanessa (Gr. 4),<br />

Marco (Gr. 8), Michael (Gr.<br />

11), Daniel, Vanessa, Christine<br />

und Gerlinde (jeweils Gr.<br />

1) trafen sich zum gemeinsamen<br />

Kochen, Naschen, Lachen<br />

und Essen.<br />

Brotaufstriche, Reiberdatschi,<br />

Pasta und Suppen standen<br />

auf dem Speiseplan und<br />

als Abschluss gab´s eine<br />

Grillparty.<br />

Wir hatten sehr viel Spaß<br />

und auch das Essen war sehr<br />

gut. Die Rezepte sammelten<br />

wir in unseren eigenen Kochmappen,<br />

so dass wir die Gerichte<br />

jetzt nachkochen können.<br />

Vanessa (Gr. 4)<br />

Foto: <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong><br />

Heimfußballmannschaft der Kinder erneut ohne Chance gegen Erzieherauswahl!<br />

Trotz Aufbietens der letzten Kräfte unterlagen die Kids in einem tollen Spiel!<br />

3 : 5<br />

Enttäuscht zeigte sich Julian aus Gr.<br />

1 über die schlechte Rückmeldemoral<br />

innerhalb des Hauses. Es gab insgesamt<br />

nur sieben Antworten auf seine<br />

Einladung zum Fußballspiel, fünf Zu-<br />

und zwei Absagen.<br />

Glücklicherweise konnten am Spieltag<br />

den 26.07.2011 noch zwei<br />

„Hochkaräter“ (die Herren <strong>St</strong>röder<br />

und Selensky) für die Erzieherauswahl<br />

kurzfristig verpflichtet<br />

werden.<br />

Die Erzieher führten sehr schnell mit<br />

2:0, ehe die Kinder auf 2:1 verkürzen<br />

konnten. Nach dem 3:1 lehnten sich<br />

die Erzieher auf „Bayern-Art“ ein<br />

wenig zurück und prompt konnten die<br />

Kinder ausgleichen.<br />

Die Erzieher mobilisierten ihre letzten<br />

Kräfte und konnten bis zum<br />

Spielende noch auf 5:3 davonziehen.<br />

Eine hervorragende Leistung im<br />

Erziehertor zeigte „Katze“ Schöpperl,<br />

der die Kinder mit seinen Reflexen<br />

schier zur Verzweiflung brachte.<br />

Weiter hervorzuheben „Laufwunder“<br />

<strong>St</strong>röder und Herr Selensky, der in<br />

„Philipp Lahm-Manier“ auf der linken<br />

Außenbahn für Akzente sorgte.<br />

Aber auch die anderen Erzieher,<br />

„Messi“ Frank, Forster, Peter und<br />

Prifling gaben ihr Bestes und trugen<br />

zum Erfolg bei.<br />

Nicht zufrieden zeigten sich die Kinder<br />

mit der Regelauslegung von<br />

„FIFA-Schiri“ Glaser und gaben ihm<br />

eine Mitschuld an der Niederlage.<br />

P.S.: Ein weiteres Kräftemessen zwi-<br />

schen beiden Mannschaften soll es am<br />

12.10.11 geben. (Hr. Prifling, Gr. 1)<br />

Foto: <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>


<strong>Vincent</strong>-<strong>News</strong> Seite 7<br />

Die neunte Klasse verabschiedet sich aus der Schule<br />

Mit einer Andacht und einer anschließenden Feier wurden die Jugendlichen aus<br />

der Schule entlassen<br />

Am 20.Juli begingen die Schüler und<br />

Schülerinnen der 9. Klasse ihren Abschied<br />

von der <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>-Schule mit<br />

einer pastoralen Einführung in der<br />

Theresienkirche und einem nachfolgenden<br />

feierlichen Programm inmitten<br />

ihrer Verwandten sowie einigen<br />

KollegInnen des <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong>-Heimes<br />

sowie der Schule.<br />

Hr. Pfr. Heiserer und Hr. Wasmeier<br />

führten mit einer Bildmeditation von<br />

Thomas Zacharias sowie aufmunternden<br />

Worten für die Zukunft<br />

durch eine ansprechende Andacht.<br />

Für die musikalische Umrahmung<br />

sorgten die Jugendlichen selbst, die<br />

sich passende Lieder ausgesucht hat-<br />

Wir gratulieren!!!<br />

ten und vom Klassenleiter<br />

Hr. Groß<br />

auf der Gitarre begleitet<br />

wurden.<br />

Anschließend wurden<br />

im geschmückten<br />

Klassenzimmer<br />

die Festgäste mit<br />

einem von der<br />

Klasse zubereitetem<br />

Menü verwöhnt,<br />

bevor der<br />

Klassleiter Hr. Groß einige oft humorvolle<br />

Anekdoten über die einz<br />

e l n e n<br />

Schüler und<br />

Schülerinnen<br />

zum<br />

Besten gab<br />

und der<br />

Schulleiter<br />

Hr. Dr.<br />

Müller die<br />

Zeugnisse<br />

überreichte.<br />

Für eine positiveÜberr<br />

a s c h u n g<br />

sorgte die<br />

Ein Abschied ...<br />

Fotos: <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong><br />

Zur Eheschließung …. Dr. Thomas Müller verlässt die E-Schule<br />

Am 02.07.2011 haben<br />

sich Fr. Sonja<br />

Schwenninger und<br />

ihr Verlobter Felix in<br />

der <strong>St</strong>. Oswald-<br />

Kirche in Regensburg<br />

das Ja-Wort gegeben.<br />

Leider war den Beiden<br />

keine Sonne an<br />

ihrem großen Tag<br />

Foto: Privat<br />

vergönnt, trotzdem<br />

feierten die Brautleute, die sich seit der Schulzeit<br />

kennen, eine rauschende Hochzeit mit vielen Freunden.<br />

Noch immer kämpfen die KollegInnen mit der<br />

Namensumstellung, aber mit der Zeit wird sich wohl<br />

jeder daran gewöhnt haben. Wir gratulieren ganz<br />

herzlich zur Eheschließung! (I.S.)<br />

kurze, aber eindrucksvolle Vorstellung<br />

der Jugendlichen, als sie im<br />

eigens bedruckten T-Shirt eine stimmige<br />

Version im Zusammenspiel von<br />

gesprochenem Text und diversen<br />

Klanggegenständen im Samba-<br />

Rhythmus darboten.<br />

Bilder über den letzten Schullandheimaufenthalt<br />

in Bischofsreuth<br />

bildeten einen erheiternden Abschluss<br />

einer gelungenen Feier.<br />

Wir bedauern den Weggang unseres Schulleiters<br />

außerordentlich und wünschen ihm<br />

in seiner neuen Tätigkeit an der Universität<br />

Würzburg alles Gute!! Bei diversen<br />

Festen hoffen wir ihn wieder einmal begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

… ist auch ein Neuanfang!!<br />

Hr. Dr. <strong>St</strong>efan Bauer wird neuer Schulleiter<br />

der E-Schule<br />

Hr. Dr. <strong>St</strong>efan Bauer kommt vom FöZ<br />

Maxhütte-Haidhof zu uns an die Schule.<br />

Wir wünschen ihm viel Freude bei uns<br />

und wollen ihm die Unterstützung geben,<br />

die er braucht, um sich gut einzuleben!


Seite 8 <strong>Vincent</strong>-<strong>News</strong><br />

Wolfgang Berg<br />

Impressum<br />

Iris <strong>St</strong>adler<br />

Herausgeber: <strong>Kinderzentrum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Vincent</strong><br />

Lasst was von Euch hören!!<br />

Beiträge zur nächsten Ausgabe oder<br />

Vorschläge und Kritik aller Art sind<br />

herzlich willkommen!<br />

Vielleicht möchte mal ein Kind oder<br />

Jugendlicher den Reporter spielen<br />

und ein Interview machen oder einfach<br />

mal bei einer Teambesprechung<br />

des Zeitungsteams dabei sein?<br />

Hat jemand Vorschläge, wer interviewt<br />

werden könnte oder was noch<br />

in unsere Zeitung gehört?<br />

Meldet Euch unter der Mail-Adresse<br />

von Iris <strong>St</strong>adler (stadler@vincentregensburg.de)<br />

bis spätestens<br />

09.12.2011!!<br />

Günther Lindner<br />

Redaktionelle Verantwortung: Hr. Berg, Fr. <strong>St</strong>adler,<br />

Hr. Lindner<br />

Druck: Evangelisches Bildungswerk Regensburg<br />

Auflage: 80 <strong>St</strong>ück<br />

Erscheinungshäufigkeit: viermal jährlich<br />

An alle im <strong>Kinderzentrum</strong>: We want you!!!<br />

Foto: Internet<br />

Wichtiger Termin:<br />

Mittwoch, 14.12.2011 — Weihnachtsfeier um 17.00 Uhr<br />

Witzige Sprüche unserer Kinder der Clearingschule:<br />

• Die Schönheit des Lebens liegt im Datei.<br />

• Ich habe nichts Schimpfartiges gesagt!<br />

• Er hat als Referatthema „Altersvorsorge“ genommen, denn er<br />

will ein bisschen früher in Pension gehen.<br />

• Ich weiß sehr viel, aber im Moment weiß ich es nicht.<br />

• Bei mir haben sie eine Kuh von 99 gemessen, jetzt sagen Sie nix<br />

mehr!<br />

• Frau Schalk, wir sind ein toppes Team!<br />

• Aus dem Kevin könnte ein Genie werden und sogar aus Ihnen,<br />

Herr Bilz!<br />

• Ich bin heute sooo faszinierend!<br />

• Ich will jetzt sauer sein, tun Sie mich nicht immer auffröhlichen!<br />

• Sie treiben mich hier zum Äußersten, da muss ich ja die Barrikaden<br />

hochstellen!<br />

Falls Ihr keinen Zugang zu einem<br />

Computer habt:<br />

Legt einen Zettel zu uns ins<br />

Fach!<br />

An der Pforte des <strong>Kinderzentrum</strong>s<br />

ist extra ein Fach für die Zeitung<br />

freigemacht worden.<br />

Nicht schüchtern sein, traut<br />

Euch!<br />

Wir freuen uns auf Eure<br />

Vorschläge!<br />

Das Zeitungsteam

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