Herunterladen - tessiner zeitung
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Nr. 37<br />
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WENNFRAUEN<br />
FRAUEN HELFEN<br />
Freitag 17. September 2010<br />
Seit zwei Jahrzehnten kümmert sich Dialogare um die Wiedereingliederung von<br />
Frauen in die Berufswelt, berät Firmen und lädt auch Männer zu den Kursen ein<br />
● Bundesstrafgericht<br />
Ein Blick<br />
hinter<br />
die künftigen<br />
Kulissen<br />
Seite 3<br />
Ti-Press<br />
Werner Zingg<br />
Das Lebenswerk<br />
des Asconeser<br />
Künstlers ist<br />
vollbracht<br />
Seite 8<br />
● Dimitris Geburtstag<br />
In Verscio werden am<br />
Wochenende gleich<br />
fünf Jubiläen gefeiert<br />
● Literatur und Übersetzung<br />
Seite 17<br />
Während vier Tagen<br />
steht am Babel-Festival<br />
Mexiko im Mittelpunkt<br />
Seite 22<br />
Von Naturgemälden<br />
und Wurzelskulpturen<br />
im Maggiatal<br />
Seite 23<br />
DIE ZEITSCHRIFT FÜR ALLE<br />
FREUNDE DER TAFELFREUDEN<br />
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● Kunst<br />
TzMagazin<br />
Seite 4 und 6 Seite 4 und 6 Seite 26-27 gastronomie<br />
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● Zauberlaterne<br />
● Seite 2<br />
Die Stadt Lugano lädt zum<br />
kulturellen Monat in den Orient<br />
ein und verzaubert die Kinder<br />
Sein wichtigstes Feature<br />
ist Ihr Geschmack<br />
Seite 30<br />
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2 17. September 2010<br />
Impressum<br />
Einzige deutschsprachige Tessiner<br />
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Chefredaktion:<br />
Marianne Baltisberger (mb)<br />
Rolf Amgarten (ra)<br />
Peter Jankovsky (pj)<br />
TZ/Magazin<br />
Ute Joest (uj)<br />
Myriam Matter (mm)<br />
Ständige Mitarbeit<br />
Gerhard Lob (gl)<br />
Carlo Weder (wr)<br />
Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />
Agenturen<br />
Dienste: Schweizerische<br />
Depeschenagentur (sda)<br />
Fotoagentur Ti-Press<br />
Ticino-Agenda<br />
Esther Dagani, Leitung<br />
Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />
VERLAG<br />
Herausgeber: Giò Rezzonico<br />
Verkaufte Auflage: 8’191<br />
(WEMF-beglaubigt, Basis 2008/09)<br />
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Verlag und Redaktion<br />
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(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />
Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />
Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />
Preis er mässigungen<br />
Thema<br />
Ganz klein fing<br />
alles an. Vor 20<br />
Jahren in Lugano-Massagno.<br />
Heute ist die<br />
Vereinigung<br />
immer noch in Massgno, aber<br />
nicht mehr wegzudenken im Luganese.<br />
„Dialogare“ – miteinander<br />
sprechen, sich austauschen.<br />
Der Name sagt schon Vieles.<br />
„Bei der psychologischen Betreuung<br />
von brustkrebserkrankten<br />
Frauen in den Jahren 1986<br />
bis 1988 habe ich die<br />
Notwendigkeit einer<br />
frauenorientierten<br />
Berufsberatung festgestellt,“<br />
erzählt die<br />
Gründerin und heutige<br />
Direktorin Osvalda<br />
Varini-Ferrari.<br />
„Die Frauen hatten<br />
nicht nur wegen ihrer<br />
Krankheit Hilfe nötig,<br />
sondern auch wegen<br />
einer Neuorientierung.<br />
Die Familie, der sie die<br />
letzten zwanzig Jahre ihre Energie<br />
gewidmet hatten, brauchte<br />
sie oft in diesen schwierigen Zeiten<br />
nicht mehr.“ So rief Osvalda<br />
Varini, Psychotherapeutin, 1990<br />
Dialogare ins Leben und organisierte<br />
als Neuheit in Kursform<br />
Berufsberatung für Erwachsene,<br />
vor allem für Frauen: „Chiarire,<br />
capire, valutare“.<br />
Es funktionierte. Nicht verwunderlich,<br />
denn das Eingehen auf<br />
die Bedürfnisse der Kunden ist<br />
ein auch von der Wirtschaft erfolgreich<br />
angewendetes Modell.<br />
Dialogare praktiziert dieses Vorgehen<br />
indessen nicht wegen des<br />
wirtschaftlichen Erfolges. „Zu<br />
Beginn und auch später arbeiteten<br />
wir unentgeltlich oder zumindest<br />
nicht gegen ein angemessenes<br />
Entgelt, sonst wäre<br />
daraus nichts geworden,“ kommentiert<br />
Osvalda Varini diesen<br />
Aspekt. Heute kann Dialogare<br />
aber Dank der Unterstützung der<br />
öffentlichen Hand und privater<br />
Sponsoren bequem leben und ihre<br />
Dienste für bescheidenes Entgelt<br />
anbieten. „Im Vergleich zur<br />
deutschen und französischen<br />
Schweiz haben wir sogar sehr<br />
tiefe Preise, sonst wäre das für<br />
unsere Kundschaft nicht tragbar“,<br />
begründet die Beraterin<br />
Daniela Peduzzi das tatsächlich<br />
sehr humane Angebot von 30<br />
Franken pro Beratung.<br />
Frauen neue Wege aufzeigen<br />
Dialogare arbeitet auf verschiedenen<br />
Ebenen. 1997 wurde der<br />
„Sportello donna“ (Schalter für<br />
Frauen) eröffnet: eine auf den<br />
Einzelfall zugeschnittene Berufs-<br />
und Lebensberatung, Hilfe<br />
bei der Neuorientierung nach einer<br />
Scheidung oder beim Wiedereinstieg<br />
in den Beruf. „Wir<br />
haben damals ein Gesuch um Fi-<br />
Die Vereinigung Dialogare feiert ihr 20-jähriges<br />
Bestehen – Zeit für einen Rück- und einen Ausblick<br />
MITEINANDERSPRECHEN<br />
UNDLÖSUNGEN FINDEN<br />
von Marlies Knus Engeler<br />
O. Varini-Ferrari<br />
nanzhilfe nach dem Gleichstellungsgesetz<br />
eingereicht und erfüllten<br />
die entsprechenden Voraussetzungen“,<br />
blickt Osvalda<br />
Varini zurück. Dank Bundesgeldern<br />
konnte und kann bis heute<br />
diese Dienstleistung angeboten<br />
werden. Knapp 600 Besprechungen<br />
und Beratungen wurden an<br />
diesem Schalter 2009 abgewikkelt,<br />
und das im 50 Prozent Pensum.<br />
Manchmal braucht es nur eine<br />
einzelne Beratung, wie zum Beispiel<br />
bei der 45-jährigen<br />
Anna, die nur<br />
konkrete Hilfe beim<br />
Abfassen der Bewerbung<br />
benötigte.<br />
Mehrheitlich sind<br />
aber zwei bis drei Besprechungenangezeigt.<br />
Wenn ein neues<br />
Lebensmuster gezeichnet<br />
werden soll,<br />
das die nächsten Jahre<br />
beeinflusst und<br />
möglicherweise gegen den Willen<br />
des Partners durchzuziehen<br />
ist, sind gar fünf Sitzungen nötig.<br />
Wie zum Beispiel bei der verheirateten<br />
27-jährigen Elena, die eine<br />
berufsbegleitende vierjährige<br />
Ausbildung in Angriff nahm.<br />
Beides Fälle mit positivem Ausgang.<br />
Die Beraterin Daniela verheimlicht<br />
aber nicht, dass gerade<br />
bei Personen mit einem mageren<br />
Berufsrucksack die Möglichkeiten<br />
beschränkt sind. „Am ehesten<br />
ist hier die Lösung im Gesundheits-<br />
und Pflegebereich zu<br />
finden“, fasst sie ihre mehrjährige<br />
Erfahrung zusammen.<br />
Mit Firmen kooperieren<br />
Die Beratungen zeigten, dass die<br />
Vereinbarkeit von Kinderbetreuung<br />
und Berufsarbeit oft an den<br />
tatsächlichen Begebenheiten<br />
scheitert: zu wenig Krippenplätze,<br />
mangelndes Verständnis der<br />
Arbeitgeber für die vermehrten<br />
Abwesenheiten der Mütter, reduzierte<br />
Karriereaussichten der<br />
Frauen wegen Teilzeitarbeit.<br />
Hier ist Abhilfe auf die Schnelle<br />
nicht möglich, vielmehr muss<br />
die Denkart von Unternehmern<br />
und Bevölkerung geändert werden.<br />
Gerade in der Südschweiz,<br />
wo gemäss der eidgenössischen<br />
Bevölkerungsbefragung aus dem<br />
Jahr 2000 noch ein Drittel der<br />
Familien in der traditionellen<br />
Rollenverteilung (Mutter zu<br />
Hause, Vater arbeitet) leben.<br />
Dialogare macht sich jetzt daran,<br />
auch diese Krusten aufzuweichen.<br />
Seit zwei Jahren offeriert<br />
Dialogare-Azienda-Kurse für<br />
Unternehmen: „Conciliazione<br />
fra lavoro e famiglia“. Wie kann<br />
Beruf und Familienleben unter<br />
einen Hut gebracht werden, ohne<br />
dass die eine oder andere Seite<br />
Nachteile in Kauf nehmen muss?<br />
Wie kann ein Betrieb mit den<br />
Sie feiern einen runden Geburtstag der Hoffnung: Dialogare<br />
Auflagen betreffend Mutterschaft<br />
umgehen oder die durch<br />
die Elternschaft erworbenen Fähigkeiten<br />
– zum Beispiel organisatorischer<br />
Natur – für den Betrieb<br />
nutzbar machen? Im Moment<br />
lässt der Erfolg noch auf<br />
sich warten. „Im ersten Jahr hatten<br />
wir wenige Einschreibungen<br />
von den Angesprochenen“, erklärt<br />
Osvalda Varini-Ferrari freimütig.<br />
„Aber wir geben nicht<br />
auf, auch 2010/2011 haben wird<br />
wieder ein reichhaltiges Programm<br />
zusammengestellt.“<br />
Dialogare beschreitet nicht nur<br />
neue Wege, sondern verlässt<br />
auch die ausgetrampelten: die<br />
generelle Berufsberatung für Erwachsene<br />
wird eingestellt, nachdem<br />
andere Institutionen eine<br />
solche eingeführt hatten. Regelmässiges<br />
Rückschauen soll den<br />
Nutzen der verschiedenen Angebote<br />
bei den Betroffenen aufzeigen.<br />
„Bei mehr als 50 Prozent<br />
führten in den letzten Jahren die<br />
Beratungen zu einer Verbesserung<br />
der momentanen Lage: fi-<br />
nanzielle Besserstellung, neue<br />
Arbeitsstelle, erhöhte Aussichten<br />
auf eine neue Stelle infolge<br />
Kursbesuchs.”<br />
Auch Männer profitieren<br />
Und die Männer? Der Statistik<br />
zufolge machten die Männer vor<br />
allem vom Kursangebot der Dialogare-Incontri<br />
Gebrauch – kulturelle<br />
Weiterbildung wie Filmbesprechungen,<br />
Seminare oder<br />
Workshops über soziale Probleme<br />
etc. Hingegen schneiden bei<br />
den Beratungen die Männer mit<br />
knapp 5 Prozent schlecht ab. Allerdings<br />
braucht es ganz schön<br />
Mut für einen Mann, sich beim<br />
Wort „Sportello donna“ angesprochen<br />
zu fühlen. Meint man<br />
es ernst mit der Männerberatung,<br />
so wäre eine Namensänderung<br />
angezeigt. Ob dann mehr Zustrom<br />
vom männlichen Lager käme,<br />
bezweifelt Daniela Peduzzi<br />
allerdings: „Die Männer wenden<br />
sich bei Bedarf lieber an die öffentlichen<br />
Beratungsstellen. Wir<br />
sind erst die allerletzte Hoffnung<br />
– vor allem im Zusammenhang<br />
mit dem Verlust der Arbeitsstelle.“<br />
Die Vereinigung Dialogare ist in<br />
der Region Lugano verankert<br />
und aktiv. Die angesprochenen<br />
Probleme finden sich aber auf<br />
dem ganzen Kantonsgebiet. „Alle<br />
können unsere Dienste beanspruchen,“<br />
erklärt Osvalda Varini.<br />
„Aber es fehlen uns die Finanzen,<br />
um weitere Zweigstellen<br />
zu eröffnen. Zudem haben versuchsweise<br />
durchgeführte Veranstaltungen<br />
in Locarno zu unserem<br />
Erstaunen kaum Echo ausgelöst,“<br />
fügt sie bei. „Aber wir<br />
werden bei entsprechender<br />
Nachfrage unser Experiment<br />
wiederholen,“ zeigt sich die Direktorin<br />
offen.<br />
Informationen: www.dialogare.ch<br />
Unterstützt wird die Vereinigung seitens<br />
der öffentlichen Hand, vor allem<br />
von der Divisione della Formazione<br />
Professionale und dem Eidgenössische<br />
Büro für die Gleichstellung<br />
von Frau und Mann
Es platzt aus allen<br />
Nähten. Das Bundesstrafgericht<br />
ist<br />
seit sechs Jahren<br />
provisorisch im<br />
Business Center<br />
am Rande der Tessiner Hauptstadt<br />
untergebracht, in mittlerweile<br />
viel zu kleinen Räumen.<br />
Denn das Gericht ist gewachsen,<br />
es muss immer mehr Fälle behandeln<br />
und damit auch mehr Personal<br />
anstellen. Kleinere Strafprozesse<br />
finden deswegen schon seit<br />
geraumer Zeit im alten Saal des<br />
Bellenzer Bezirksgerichts statt,<br />
wo die Platzverhältnisse auch begrenzt<br />
sind. Bei grossen Fällen<br />
müssen die Richter auf den Kantonsparlament-Saal<br />
ausweichen,<br />
wie letztes Jahr wegen des Zigarettenmafiaprozesses„Montechristo“.<br />
Doch dieser beengte Zustand hat<br />
ein absehbares Ende. Im Spätfrühling<br />
erteilte die Stadt Bellinzona<br />
die Bewilligung für einen<br />
Neubau, und damit wurde eine<br />
unerwartete Unstimmigkeit mit<br />
dem Bauherrn, dem Bundesamt<br />
für Bauten und Logistik, endgültig<br />
aus der Welt geschafft (siehe<br />
Artikel rechts). Auch den Teilabriss<br />
der hundertjährigen Bellenzer<br />
Handelsschule, auf dessen<br />
Terrain sich das Strafgericht neu<br />
erheben wird, beenden die Bagger<br />
gerade in diesen Tagen. Am<br />
25. Oktober vollzieht die höchste<br />
Schweizerin daselbst, die Nationalratspräsidentin<br />
Pascale Bruderer<br />
(SP), den Spatenstich – und<br />
im Frühjahr 2013 sollen die 17<br />
Richterinnen und Richter sowie<br />
weitere 60 Angestellte einziehen<br />
und damit ihr Herumziehen<br />
durch Bellinzona endgültig hinter<br />
sich lassen.<br />
Die Strafrichter werden dann ein<br />
richtiges Zentrum der Gerichtsbarkeit<br />
haben. „Man hat nur selten<br />
die Gelegenheit, ein Gericht<br />
bauen zu dürfen; und was das<br />
heisst, mussten wir erst herausfinden“,<br />
sagt Valentin Bearth. Er<br />
ist Direktor der Architekturakademie<br />
in Mendrisio, und sein privates<br />
Churer Büro, CDL Bearth<br />
Deplazes, gewann zusammen mit<br />
den Luganeser Partnern Durisch<br />
& Nolli im Jahr 2007 die Projektausschreibung.<br />
Der erste grosse<br />
Reiz besteht in der Beachtung<br />
und Gestaltung des Gesamtbildes:<br />
Die Via Franscini, an welcher<br />
die Handelsschule steht, erweist<br />
sich als die altehrwürdige<br />
Repräsentationsstrasse der Tessiner<br />
Republik, befinden sich doch<br />
in derselben Strasse das Bezirksgericht<br />
sowie das Kantonsparlament.<br />
Ausserdem geht der Blick<br />
auf die Bellenzer Hauptburg, den<br />
ältesten Ort der Gerichtsbarkeit.<br />
Es handelt sich richtiggehend um<br />
ein ganzes Stadtquartier, in welchem<br />
verschiedene Arten der<br />
Rechtserarbeitung und -sprechung<br />
gepflegt werden.<br />
Eine noch reizvollere Herausforderung<br />
ist die innere Ausgestaltung<br />
der rund 39 Millionen Franken<br />
teuren Gerichtskulisse. Projektverantwortlicher<br />
Bearth war<br />
gehalten, den geschützten klassizistischen<br />
Vorderfrontbau der alten<br />
Handelsschule stehen zu lassen,<br />
während er die angegliederten<br />
Flügelbauten entfernen durfte.<br />
„Gerade der Hinterbau ist von<br />
geringem architektonischem<br />
Wert. Und für die Bedürfnisse eines<br />
modernen Gerichts schlichtweg<br />
ungeeignet“, begründet Bearth<br />
den Abriss.<br />
Wirft man nun einen analytischen<br />
Blick hinter die künftigen<br />
Gerichtskulissen, so wird schnell<br />
17. September 2010<br />
Thema<br />
Neu und Alt fügen sich zusammen: Modell des künftigen Bundesstrafgerichts; kleines Bild: Projektverantwortlicher Valentin Bearth<br />
Bundesstrafgericht in Bellinzona: Die Arbeiten für den Neubau<br />
haben begonnen. Ein Blick hinter die künftigen Kulissen<br />
DERANGEKLAGTE<br />
STEHT IMZENTRUM<br />
das Hauptprinzip deutlich: Das<br />
Alte soll möglichst nahtlos ins<br />
Neue übergehen, um ein allen<br />
Gegensätzen zum Trotz ein homogenes<br />
Ganzes entstehen zu<br />
lassen. Der historische Teil mit<br />
der Eingangshalle dient der Repräsentation<br />
und beherbergt Sitzungsräume<br />
sowie die Cafeteria.<br />
Die Linie der alten Korridore<br />
setzt sich im neuen Teil fort und<br />
bildet dort den Aussengürtel mit<br />
den Arbeitsräumen der Richterschaft.<br />
Diese Sphäre der richterlichen<br />
Denkanstrengungen umschliesst<br />
zwei einander gegenüberliegende<br />
Lichthöfe, die ihrerseits<br />
als Sphären der Erhellung<br />
den Gerichtssaal flankieren<br />
– das eigentliche Zentrum der<br />
Rechtssprechung liegt exakt in<br />
der Mitte des Gesamtbaus.<br />
von Peter Jankovsky<br />
Der grosse Gerichtssaal, wie er dereinst aussehen wird<br />
Angeklagte, Richter und Publikum<br />
arbeiten sich gewissermassen<br />
Schicht um Schicht in dieses<br />
Zentrum der Gerechtigkeit vor,<br />
wenn sie sich zur Verhandlung<br />
begeben. Das Publikum strömt<br />
durch Hauptbau und Vorsaal herein,<br />
während Richter und Ange-<br />
klagte gesonderte Wege nehmen.<br />
Letztere über spezielle Sicherheitskorridore,<br />
die zu den Zellen<br />
im Untergeschoss führen.<br />
Ganz im Zentrum der Gerechtigkeit<br />
ist es am hellsten: Ein grosses<br />
Oberlicht sorgt für Luzidität<br />
bei der anstrengenden Suche<br />
nach der Wahrheit, und der Prozesssaal<br />
erweist sich als eine Art<br />
Pyramidenstumpf mit einer organisch-porösen,<br />
empathisch wirkenden<br />
und an Stukkaturen erinnernden<br />
Mantelfläche. Das Ganze<br />
wird von einer Kuppel abgeschlossen,<br />
in welcher die Bibliothek<br />
untergebracht ist.<br />
Oben also das Rechtswissen, unten<br />
im Zentrum das Rechtsgewissen.<br />
Wenn dieses walten muss,<br />
stehen übrigens noch zwei weitere,<br />
kleinere Säle zu Verfügung.<br />
„Das Entscheidende ist Folgendes:<br />
Im Zentrum des Zentrums<br />
steht der Angeklagte, nicht der<br />
Richter“, sagt Bearth. Die Richterschaft<br />
sitzt im Fond, wo es<br />
dunkler ist. Denn das Licht der<br />
Wahrheit soll auf den Beschuldigten<br />
fallen. Zurecht.<br />
Bundesbern<br />
spart das<br />
Bundesstrafgericht<br />
aus<br />
3<br />
AM ANFANG stand die Justizreform:<br />
Vor genau zehn Jahren<br />
nahm das Schweizer Stimmvolk<br />
die Vorlage zur neuen Bundesrechtspflege<br />
an. Damit wurde der<br />
Grundstein für die Schaffung<br />
zweier neuer Gerichtsbehörden<br />
gelegt, nämlich des Bundesverwaltungsgerichts<br />
und des Bundesstrafgerichts.<br />
Mehrere Städte bewarben<br />
sich, und im Dezember<br />
2003 bestimmte Bundesbern für<br />
das erstere Gericht den Standort<br />
St. Gallen, während das Bundesstrafgericht<br />
Bellinzona zugesprochen<br />
wurde. Im Jahr darauf nahm<br />
es seine Tätigkeit im Tessiner<br />
Hauptort auf, allerdings in einem<br />
wenig geeigneten Provisorium.<br />
Daher stiess man ein Projekt zu<br />
einem Neubau des Gerichts an:<br />
Das Bundesstrafgericht sollte in<br />
der um- und teilweise abzubauenden<br />
Bellenzer Handelsschule seinen<br />
neuen Sitz finden. Doch der<br />
damalige Schweizer Justizminister<br />
Christoph Blocher (SVP) verzögerte<br />
aus Spargründen die Umsetzung.<br />
Unter seiner Nachfolgerin<br />
Eveline Widmer-Schlumpf<br />
(BDP) kam wieder Bewegung ins<br />
Vorhaben: Der Baubeginn wurde<br />
auf Ende Mai dieses Jahres angesetzt.<br />
Die enthusiastischen Tessiner<br />
Behörden hatten bereits 11<br />
Millionen Franken ins Projekt investiert,<br />
als im April der eigentliche<br />
Bauherr, das Bundesamt für<br />
Bauten und Logistik, das für 57<br />
Prozent der Erstellungskosten von<br />
rund 39 Millionen Franken aufkommt,<br />
einen unerwarteten Baustopp<br />
einlegte. Der Grund war folgender:<br />
Die Landesregierung will<br />
eisern sparen, und im bundesrätlichen<br />
„Konsolidierungsprogramm<br />
2011-2013“ schlug der Bundesrat<br />
im April vor, unter anderem das<br />
Projekt des Strafgerichts einstweilig<br />
auf Eis zu legen.<br />
„Wir waren darüber irritiert“, sagt<br />
Projektverantwortlicher Valentin<br />
Bearth. „Aber eigentlich war es<br />
ein bürokratisches Missverständnis,<br />
das man geklärt hat.“ Der Tessiner<br />
Justizminister Luigi Pedrazzini<br />
(CVP) intervenierte energisch,<br />
zusammen mit den Bellenzer<br />
Stadtoberen. Schliesslich<br />
konnten sie laut den Tessiner Medien<br />
Bundesrätin Widmer-<br />
Schlumpf dazu bewegen, Gnade<br />
walten zu lassen und den Neubau<br />
des Bundesstrafgerichts fortzusetzen.<br />
Diesen Vorgang präzisiert<br />
Karl Schwaar, Leiter der Abteilung<br />
Ausgabenpolitik in der eidgenössischen<br />
Finanzverwaltung:<br />
Er spricht von einer Eventualplanung,<br />
die noch gar nicht absegnet<br />
gewesen sei. Und besagtes bürokratisches<br />
Missverständnis löste<br />
sich in Wohlgefallen auf, weil die<br />
Landesregierung innert kürzester<br />
Zeit zur Erkenntnis gelangte, dass<br />
erst ab 2012 kräftig gespart werden<br />
müsse. Daher standen wieder<br />
12 Mio. Franken zur Verfügung:<br />
Bundesbern sparte infolgedessen<br />
das Strafgericht von den Sparmassnahmen<br />
aus; die Intervention<br />
der Bundesrätin kann Schwaar allerdings<br />
nicht bestätigen. Hauptsache<br />
ist, dass die Arbeiten zugunsten<br />
des Standorts Tessin wieder<br />
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Die Geschichte<br />
ging im vergangenen<br />
Juli<br />
durch die<br />
Presse: Aus<br />
den USA eingeschleppteLouisiana-Sumpfkrebse<br />
der Art Procambarus<br />
clarkii sind im Lago di Varese<br />
eingedrungen und vermehren<br />
sich dort explosionsartig. Ein<br />
Fischer fing rund 300 dieser<br />
Tiere in nur 20 Minuten. Kurz<br />
darauf folgte eine zweite Meldung.<br />
Die Tiere lebten schon<br />
seit zwanzig Jahren in den grossen<br />
Tessiner Seen, hiess es von<br />
Seiten des Fischereiverbandes<br />
Federazione Ticinese per<br />
l’Aquicoltura e la Pesca. Doch<br />
das stimmt nicht. Zoologen<br />
wissen, dass im Lago di Lugano<br />
lediglich der ebenfalls aus<br />
Nordamerika stammenden<br />
Kamberkrebs (Orconectes limosus)<br />
vorkommt. Es handelt<br />
sich offensichtlich um eine Verwechselung,<br />
erklärt Bruno Polli<br />
vom kantonalen Ufficio della<br />
caccia e della pesca gegenüber<br />
der TZ. In den kommenden Jahren<br />
könne man bei uns aber<br />
auch mit den ersten Louisiana-<br />
Sumpfkrebsen rechnen, so der<br />
Fachmann.<br />
Die Frage nach der Präsenz von<br />
P. clarkii ist gewiss nicht nur<br />
von akademischer Bedeutung.<br />
Die Rotgepanzerten sind ein<br />
Fall für den Naturschutz, und<br />
zwar als unerwünschte Spezies.<br />
Zu schnell pflanzen sich die<br />
Krebse fort, zu breit ist ihr Nahrungsspektrum.<br />
Auf der Iberischen<br />
Halbinsel dominieren sie<br />
bereits die meisten Gewässersysteme.<br />
Sommer 1973 wurden<br />
die ersten Louisiana-Sumpfkrebse<br />
von den USA in eine<br />
Teichwirtschaft in der spanischen<br />
Provinz Badajoz gebracht,<br />
ein Jahr später folgten<br />
400 kg in einem Weiher am<br />
Fluss Guadalquivir in Andalusien.<br />
Ab da gab es kein Halten<br />
mehr. Die Scherentiere fühlten<br />
sich in ihrer neue Heimat offenbar<br />
pudelwohl und bevölkerten<br />
alsbald Flüsse, Stauseen, Kanäle<br />
und sogar kleine Gräben.<br />
Wirtschaftlich gesehen war die<br />
Ansiedlung zunächst ein Erfolg.<br />
Die Tiere waren schnell<br />
als Delikatessen gefragt, Fischer<br />
und Züchter verdienten<br />
mit dem Verkauf der Krebse gutes<br />
Geld. Nach einiger Zeit<br />
zeigten sich allerdings auch erhebliche<br />
negative Folgen.<br />
Louisiana-Sumpfkrebse haben<br />
zum Beispiel eine ausgeprägte<br />
Neigung zum Wühlen. Sie graben<br />
sich gerne im Boden ein<br />
und wirbeln dabei reichlich<br />
Schlamm auf. Infolgedessen<br />
trüben sich oft die Gewässer, in<br />
17. September 2010<br />
Reportage<br />
Olivenfliege, Rotauge, Hanfpalme, Reben-Miniermotte – die Liste der im Tessin<br />
einwandernden Tier- und Pflanzenarten wird immer länger. Demnächst<br />
könnten buntgefärbte Süsswasserkrebse folgen<br />
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Hungriger Allesfresser: Procamberus clarkii<br />
denen sie leben, was wiederum<br />
weitreichende Konsequenzen<br />
für das Ökosystem hat. Trübung<br />
bedeutet weniger Licht, weniger<br />
Pflanzenwachstum und dadurch<br />
meist auch weniger Artenvielfalt.<br />
Ernsthafte landwirtschaftliche<br />
Schäden richten die<br />
Tiere im Tiefland des unteren<br />
Guadalquivir an. Dort zerstören<br />
sie die Reispflanzen in den gefluteten<br />
Plantagen.<br />
Inzwischen haben die amerikanischen<br />
Krebse auch in anderen<br />
europäischen Ländern Fuss gefasst<br />
und sind vor allem in<br />
Frankreich und in Italien auf<br />
dem Vormarsch. Wie sie in Gewässer<br />
ausserhalb Spaniens und<br />
Portugals gelangt sind, ist in<br />
den meisten Fällen unbekannt.<br />
Vermutlich handelt es sich um<br />
Nachkommen lebend verkaufter<br />
Speisekrebse oder Aquarientiere,<br />
die irgendjemand irgendwann<br />
freigelassen hat. In der<br />
Schweiz tauchte P. clarkii bereits<br />
in ein paar Teichen in den<br />
Kantonen Zürich und Aargau<br />
auf. Zum Glück gelang es dort<br />
bislang, die Tiere an einer weiteren<br />
Verbreitung zu hindern.<br />
Man stellte die Kleingewässer<br />
rigoros unter Quarantäne.<br />
von Kurt F. de Swaaf<br />
Eigentlich bevorzugt er trübe, warme Gewässer<br />
Im Grenzgebiet zwischen Italien<br />
und dem Tessin ist die Lage<br />
jedoch völlig anders. Vom Lago<br />
di Varese fliesst das Flüsschen<br />
Bardello in den Lago Maggiore,<br />
und darüber werden die gepanzerten<br />
Invasoren wohl früher<br />
oder später den Weg in den<br />
grossen See finden. „Es gibt im<br />
Prinzip keine Massnahmen, die<br />
man dagegen ergreifen könnte“,<br />
sagt Bruno Polli. „Die Larven<br />
kommen durch jedes Gitter<br />
durch.“ Allerdings dürfte der<br />
Lago Maggiore kein besonders<br />
guter Lebensraum für Louisiana-Sumpfkrebse<br />
sein. Er ist<br />
dank Kläranlagen und strenge-<br />
rer Gesetze seit Jahren wieder<br />
oligotroph – nährstoffarm, ganz<br />
im Gegensatz zum Lago di Varese.<br />
Procambarus clarkii mag<br />
eben lieber eutrophe, fruchtbare<br />
Gewässer. Und etwas wärmere.<br />
Wenn die Tiere aber von der<br />
Bardello-Mündung weiter nach<br />
Norden wandern, erreichen sie<br />
bei Luino den Grenzfluss Tresa.<br />
Bis zum Lago di Lugano ist es<br />
stromaufwärts dann nur noch<br />
ein Katzensprung. Der Luganer<br />
See ist deutlich nährstoffreicher<br />
als sein grosser Bruder weiter<br />
westlich. Deshalb gedeihen in<br />
Ersterem auch die bereits erwähnten<br />
Kamberkrebse, und<br />
die Louisiana-Sumpfkrebse<br />
werden dort wahrscheinlich<br />
ebenfalls gute Lebensbedingungen<br />
vorfinden. Ähnliches<br />
könnte für das Naturschutzgebiet<br />
„Bolle di Magadino“ mit<br />
seinen flachen, pflanzenreichen<br />
Gewässern gelten. Das Feuchtgebiet<br />
an der Mündung des Ticino<br />
in den Lago Maggiore bietet<br />
den Rotgepanzerten bestimmt<br />
einen reich gedeckten<br />
Tisch.<br />
Welche langfristige Folgen eine<br />
P. clarkii-Invasion in die Tessiner<br />
Gewässer haben würde,<br />
lässt sich zur Zeit noch nicht genau<br />
beurteilen. Unter Experten<br />
ist die Spezies vor allem wegen<br />
ihrer Anpassungsfähigkeit und<br />
ihres Appetits berüchtigt.<br />
Louisiana-Sumpfkrebse sind<br />
Allesfresser. Je nach Angebot<br />
verzehren sie sowohl pflanzliche<br />
als auch tierische Kost und<br />
können sich sogar von organischem<br />
Material aus Bodenschlamm<br />
ernähren oder einzellige<br />
Algen aus dem Wasser herausfiltern.<br />
Die italienische Biologin<br />
Francesca Gherardi von<br />
der Università di Firenze studiert<br />
das Verhalten der Louisiana-Sumpfkrebse<br />
bereits seit<br />
5<br />
mehr als zehn Jahren. Zusammen<br />
mit ihrer Kollegin Patrizia<br />
Acquistapace hat sie unter anderem<br />
den Einfluss der Tiere<br />
auf das Ökosystem eines kleinen<br />
Sees in der Toskana untersucht.<br />
Die Wissenschaftlerinnen<br />
stellten engmaschige Käfige<br />
in der Uferzone auf, liessen<br />
darin unterschiedliche Mengen<br />
Krebse los und beobachteten<br />
drei Wochen lang genau, wie<br />
sich die ebenfalls eingeschlossenen<br />
Populationen von<br />
Schnecken der Art Haitia acuta<br />
und Mosquitofische (Gambusia<br />
affinis) sowie der Wasserpflanzen-Bewuchs<br />
änderten. Die Ergebnisse<br />
waren ziemlich eindeutig:<br />
Je mehr Krebse, desto<br />
weniger Schnecken. Die Kleinfische<br />
schienen dagegen nicht<br />
von den Scherentieren beeinträchtigt<br />
zu werden (vgl.<br />
Freshwater Biology, Bd. 52, S.<br />
1249). Zwei Pflanzenarten litten<br />
erheblich unter den Neuankömmlingen,<br />
das Faden-Laichkraut<br />
Potamogeton filiformis<br />
verschwand sogar fast vollständig,<br />
sobald P. clarkii zugegen<br />
war. Offenbar sei der Louisiana-Sumpfkrebs<br />
in der Lage, die<br />
Biodiversität innerhalb kurzer<br />
Zeit zu reduzieren, resümierten<br />
Gherardi und Acquistapace.<br />
Keine gute Nachricht.<br />
Abgesehen von einer möglichen<br />
Schädigung der hiesigen<br />
Artenvielfalt bedrohen amerikanische<br />
Süsswasserkrebse wie<br />
P. clarkii und Orconectes limosus<br />
auch direkt die wenigen<br />
noch in unseren Gewässern verbleibenden<br />
Populationen einheimischer<br />
Krebsarten. Der<br />
Edelkrebs Astacus astacus ist<br />
aus dem Tessin wahrscheinlich<br />
bereits komplett verschwunden,<br />
vom Dohlenkrebs Austropotamobius<br />
pallipes gibt es nur<br />
noch wenige Restvorkommen,<br />
eines davon in einem Bach in<br />
der Nähe von Magadino. Der<br />
wichtigste Grund für den Rückgang<br />
heimischer Krebsspezies<br />
ist eine Pilzkrankheit, die bereits<br />
Ende des 19. Jahrhunderts<br />
in weiten Teilen Europas die<br />
Flusskrebs-Bestände vernichtete.<br />
Als Überträger dienen die<br />
„Amerikaner“, sie selbst sind<br />
dagegen immun.<br />
Der Vormarsch der Louisiana-<br />
Sumpfkrebse dürfte über kurz<br />
oder lang nicht aufzuhalten<br />
sein. Es bleibt nur zu hoffen,<br />
dass ihnen die meisten Tessiner<br />
Gewässer zu kalt und zu nährstoffarm<br />
sind, und sie sich deshalb<br />
nicht so stark ausbreiten<br />
können. Ansonsten gilt eine alte<br />
Ökologen-Weisheit. Wenn man<br />
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17. September 2010<br />
Nachrichten<br />
DIECVP DECKT IHREN<br />
UMSTRITTENENVERTRETER<br />
Die Gewissheit<br />
kam am 31. August.Staatsanwalt<br />
Arturo Garzoni<br />
erhob an<br />
diesem Tag Anklage<br />
gegen den Tessiner Anwalt<br />
Yasar Rafi, der seit 2003 für die<br />
CVP im Grossen Rat sitzt. Vorgeworfen<br />
werden ihm Steuerbetrug,<br />
Urkundenfälschung und falsche<br />
Beurkundung. Das sind happige<br />
Vorwürfe für einen Anwalt und<br />
eine Person, die in der kantonalen<br />
Legislative für Gesetzgebung zuständig<br />
ist.<br />
In der Sache geht es um den Verkauf<br />
der „Villa Violetta“ in Castagnola<br />
im Jahr 2005. Ravi soll der<br />
Besitzerin der Immobilie, einer<br />
Britin, geholfen haben, ihren geschiedenen<br />
Mann zu prellen. Zu<br />
diesem Zweck soll der Wert der<br />
Villa künstlich von 9 Millionen<br />
auf 6,5 Millionen Franken gesenkt<br />
worden sein. Der Verkauf<br />
erfolgte teils schwarz. So wurde<br />
auch der Fiskus hinters Licht geführt.<br />
Die Deliktsumme wird mit<br />
700 000 Franken beziffert. Die<br />
kantonale Steuerverwaltung hat<br />
sich daher als Zivilpartei konstituiert.<br />
Nebst Ravi werden sich noch drei<br />
weitere Personen wegen des<br />
Deals vor Gericht verantworten<br />
müssen: Ein Unternehmer, ein<br />
Treuhänder und der Käufer der<br />
Immobilie, auch er ein Brite wie<br />
die Verkäuferin.<br />
Ravi hat im Dezember 2008 in<br />
dieser Angelegenheit bereits einen<br />
Tag in Untersuchungshaft<br />
verbracht. Der Haftrichter erachtete<br />
die die Haftgründe nicht als<br />
ausreichend. Ravi bestreitet alle<br />
Vorwürfe und beteuert seine Unschuld.<br />
Er habe bei besagtem<br />
Deal sich nur um die Übersetzung<br />
des Kaufvertrags ins Englische<br />
Lega dei Ticinesi unter Beschuss<br />
Pöbeleien und Ehrverletzungen sind sonst Stärke der<br />
Lega dei Ticinesi. Doch diese Woche stand die Politbewegung<br />
und ihr Präsident Giuliano Bignasca selbst<br />
im Visier militanter Kritiker. Diese hatten in der Nacht<br />
auf Mittwoch in schwarzer Farbe „Lega raus“ auf die<br />
Türe des Lega-Hauptsitzes an der Via Monte Boglia<br />
in Lugano gesprayt. In Riva San Vitale fanden Anwohner<br />
ein hölzernes Grabkreuz mit dem Namen Bignascas<br />
darauf, und das Schaufenster einer nahen Firma<br />
war von Schüssen durchlöchert. Luganos Stadtrat<br />
und Lega-Mitglied Lorenzo Quadri lässt über die Medien<br />
verlauten, die Lega würden sich von solch makaberen<br />
Scherzen nicht einschüchtern lassen.<br />
83-Jähriger in Wohnung überfallen<br />
Ein Rentner ist am Dienstagabend in seiner Wohnung<br />
im Molino-Nuovo-Quartier geschlagen und ausgeraubt<br />
worden. Er musste mit vier gebrochenen Rip-<br />
CVP-Grossrat Yasar Ravi muss sich vor Gericht<br />
unter anderem wegen Steuerbetrugs verantworten<br />
von Gerhard Lob<br />
Will von seinem politischen Amt nicht zurücktreten: Yasar Ravi<br />
CVP schiesst zurück<br />
Kantonalpräsident Jelmini kritisiert die SP<br />
Der Antagonismus zwischen den Konservativen, parteipolitisch verkörpert in<br />
der CVP, und den Liberal-Radikalen, sprich Freisinnigen, ist eine über 100-jährige<br />
Konstante im politischen Leben des Kantons Tessin. Ende des 19. Jahrhunderts<br />
befanden sich die Auseinandersetzungen auf einem Höhepunkt. 1890 kostete<br />
der Konflikt sogar den konservativen Staatsrat Luigi Rossi das Leben – er<br />
wurde im Regierungsgebäude Palazzo delle Orsoline im zarten Alter von<br />
26 Jahren von Radikalen erschossen.<br />
Für die CVP ist Luigi Rossi seither eine Art Märtyrer. Und am vergangenen<br />
Wochenende erinnerten die Christlichdemokraten im Saal des Grossen Rates an<br />
ihren Helden – aus Anlass seines 120-jährigen Todestags. Doch Parteipräsident<br />
Giovanni Jelmini beliess es nicht bei einer reinen Gedenkfeier. Er schoss mit<br />
seiner Rede auf „alte und neue Gegner“ zurück – verbal natürlich.<br />
Ziel seiner Attacke waren vor allem radikale Freisinnige wie Grossrat Franco<br />
Celio, aber auch die kantonale SP, an der der CVP-Chef kein gutes Haar liess.<br />
Die SP habe nicht das öffentliche Wohl im Sinn, sondern nur ihre eigenen Interessen.<br />
Damit spielte er auf die erklärte Absicht der SP an, bei den kommenden<br />
Wahlen das Gesundheits- und Sozialdepartement zu verteidigen. „Doch der<br />
Staat ist Eigentum seiner Bürger und steht im Dienst der Bürger“, sagte Jelmini.<br />
Er wiess auch die von anderen Parteien an Yasar Rafi geübte Kritik als rein instrumental<br />
und moralistisch zurück. gl<br />
pen ins Spital gebracht werden. Wie die Tessiner Medien<br />
berichten, soll der Mann die späteren Täter bereits<br />
im Lift getroffen haben, ohne Verdacht zu<br />
schöpfen. Erst als der Senior die Türe zu seiner Wohnung<br />
öffnete, soll er angegriffen worden sein. Von<br />
den Tätern fehlt bisher jede Spur. Es könne nicht<br />
ausgeschlossen werden, dass diese den Mann vorher<br />
beobachtet hatten und über seine Gewohnheiten<br />
Bescheid wussten, heisst es. Die Polizei bittet allfällige<br />
Zeugen, sich zu melden: 0848 25 55 55.<br />
Der Vergewaltigung verdächtigt<br />
Einem Arzt aus dem Locarnese wird vorgeworfen,<br />
seine Ehefrau während eines Ferienaufenthalts in<br />
Südfrankreich tätlich angegriffen und vergewaltigt zu<br />
haben. Der 47-Jährige befindet sich gegenwärtig unter<br />
Polizeiaufsicht im Krankenhaus. Wie die lokalen<br />
Medien berichten, soll er sich nach seiner Rückkehr<br />
ins Tessin selbst in psychiatrische Behandlung bege-<br />
Kurz gefasst<br />
Ti-Press<br />
gekümmert, aber operativ keine<br />
Funktion gehabt.<br />
In einem Verhörprotokoll, das die<br />
Sonntags<strong>zeitung</strong> „il caffè“ in ihrer<br />
jüngsten Ausgabe publizierte,<br />
belastet die ehemalige Eigentümerin<br />
der Immobilie von Castagnola<br />
allerdings Ravi schwer. Sie<br />
widerrief nämlich eine frühere<br />
Aussage und behauptete neu, Ravi<br />
habe ihr damals geraten zu lügen.<br />
Der Fall sorgt verständlicherweise<br />
für einiges Aufsehen im Kanton.<br />
Und eine Reihe von Politikern<br />
fordert, Ravi solle sein Amt<br />
niederlegen, zumindest so lange,<br />
bis der Fall geklärt ist. Ravi, 41,<br />
vierfacher Familienvater und<br />
wohnhaft in Pura, will davon aber<br />
nichts wissen. Die kantonale<br />
CVP stärkt ihm dabei den Rükken.<br />
Solange Ravi nicht verurteilt<br />
sei, gelte die Unschuldsvermutung.<br />
Er solle im Amt bleiben.<br />
Dies schulde er seinen Wählern.<br />
Ravi selbst kündigte zudem an,<br />
bei den kommenden Wahlen im<br />
April 2011 erneut zu kandidieren.<br />
Auch ohne den Fall der Villa Violetta<br />
von Montagnola stellt Anwalt<br />
Yasar Ravi aber zusehends<br />
eine Hypothek für die kantonale<br />
CVP dar. Umstritten sind nämlich<br />
auch seine Mandate im Tessiner<br />
Rotlicht-Milieu. Während<br />
sich die CVP offiziell für eine<br />
harte Bekämpfung der illegalen<br />
Prostitution einsetzt, verteidigt<br />
Ravi als Anwalt ausgerechnet die<br />
Interessen einiger einschlägiger<br />
Bordelle im Kanton, beispielsweise<br />
das Motel Lago Maggiore<br />
in Lavertezzo.<br />
Notiz am Rande: Yasar Ravi wird<br />
vom nationalen FDP-Präsidenten<br />
Fulvio Pelli verteidigt, früher<br />
durch John Nosda (SP), der zum<br />
neuen Generalstaatsanwalt ernannt<br />
wurde.<br />
ben haben. Der Mann soll unter psychischen Störungen<br />
leiden. Er war vor sieben Jahren schon einmal in<br />
eine ähnliche Angelegenheit verwickelt. Damals<br />
stand er unter Verdacht, seine Mutter lebensgefährlich<br />
verletzt zu haben. Das Gericht sprach ihn jedoch<br />
wegen fehlender Indizien frei. Der Kanton bezahlte<br />
dem Arzt damals 830’000 Franken Entschädigung.<br />
Wegen Tempolimite vor Bundesgericht<br />
Das Bundesgericht muss entscheiden, ob auf der Autobahn<br />
A2 zwischen Chiasso und Bissone mit 120<br />
oder bloss mit 100 km/h gefahren werden darf. Das<br />
Bundesverwaltungsgericht hat sich gegen eine Tempolimite<br />
ausgesprochen. Dagegen wehrt sich nun die<br />
Tessiner Regierung. Die Kantonsregierung habe zusammen<br />
mit dem eidg. Departement für Umwelt, Verkehr,<br />
Energie und Kommunikation (UVEK) eine Beschwerde<br />
beim Bundesgericht eingereicht, teilte die<br />
Tessiner Staatskanzlei diese Woche mit. Die Be-<br />
Ti-Press<br />
Die Einsamkeit des Gianni Frizzo<br />
Zuviele Aufträge<br />
können ein Werk<br />
auch erdrücken<br />
schwerdeführer beharren aus Umweltschutzgründen<br />
auf einer Temporeduktion. Entlang der Autobahn im<br />
Südtessin würden die Grenzwerte für Schadstoffe zu<br />
häufig überschritten, argumentieren sie.<br />
Gotthard-Basistunnel: Countdown läuft<br />
Von der Seite Faido fehlten am vergangenen Dienstag<br />
noch 232 Meter, von Sedrun her 9 Meter bis zum<br />
Hauptdurchschlag des mit 57 Kilometer künftige<br />
längsten Eisenbahntunnels der Welt. Die Vortriebsarbeiten<br />
in der Oströhre des Gotthard-Basistunnels<br />
laufen plangemäss. Damit dürfte dem grossen Fest<br />
am kommenden 15. Oktober – wenn rund 2500 Meter<br />
unter dem Piz Vatgira die Tunnelbohrmaschine<br />
aus Faido angedreht wird, um die letzten Meter Fels<br />
in Richtung Sedrun aufzufahren – nichts mehr im<br />
Wege stehen. Das Schweizer Fernsehen wird an diesem<br />
Tag live von den Geschehnissen im Berg und an<br />
den Tunnelausgängen berichten. tz<br />
7<br />
ZUR ZEIT werden sie mit ihren Sorgen<br />
alleingelassen: die Bähnler der Officine.<br />
Sie haben soviel Arbeit, dass ihre Arbeitgeberin<br />
SBB entschieden hat, Aufträge an<br />
andere SBB-Werkstätten auszulagern.<br />
Das findet Gianni Frizzo von der Vereinigung<br />
des ehemaligen Streikkomitees absurd.<br />
Man ertrinke fast in Arbeit und wegen<br />
schlechter Arbeitsorganisation gelinge<br />
es nicht, die Aufträge auszuführen.<br />
Um etwas Beistand baten die Bähnler<br />
Franz Steinegger und um einen weiteren<br />
runden Tisch. Steinegger findet das unnötig,<br />
weil die Situation in Bellinzonas Werk<br />
nicht alarmierend sei. Es gelte, die Effizienzsteigerungsforderung<br />
umzusetzen.<br />
Allenfalls für eine bilaterales Gespräch<br />
Angestellte – SBB-Leitung sei er bereit.<br />
Die Bähnler befürchten, dass die Officine<br />
trotz der grossen Nachfrage nach ihren<br />
Diensten das Jahr 2010 mit einem Millionen-Defizit<br />
schliessen könnte. Ein solches<br />
Ergebnis, egal von welcher Seite es letztlich<br />
verschuldet ist, würde bedeuten, dass<br />
ein wichtiger Punkt der Vereinbarung zwischen<br />
SBB und Officine-Vertretern am<br />
Runden Tisch nicht oder schlecht erfüllt<br />
würde. Das Geschäftsergebnis soll sich<br />
nämlich jedes Jahr um 10 Mio. Franken<br />
verbessern und gleichzeitig werden weitere<br />
Produktivitätsschritte als Beweis erwartet,<br />
dass das Werk überlebensfähig ist.<br />
Bei SBB Cargo, dem ehemaligen Arbeitgeber<br />
und heutigen Kunden der Officine,<br />
hat sich gegenüber der Vergleichsperiode<br />
des Vorjahres das Defizit übrigens auf fast<br />
50 Millionen verdoppelt – obwohl die Leistung<br />
der Netto-Tonnenkilometer um<br />
17,5 Prozent zugenommen hat. ra
8 17. September 2010<br />
Nachrichten<br />
Werner Zingg: Der kürzlich verstorbene Maler und Bildhauer war der<br />
zweitletzte der zweiten deutschsprachigen Künstlergeneration Asconas<br />
DIEPORTRÄTS HAT ER AUS<br />
DEMGEDÄCHTNIS GEMALT<br />
Au f g e r ä u m t ,<br />
energiegeladen:<br />
So wirkte Wener<br />
Zingg auf<br />
jeden, der ihm<br />
in Asconas Gassen<br />
begegnete. Schlohweisse<br />
Künstlermähne und -bart, den<br />
Stock in der Hand, wache Augen,<br />
von recht dünner Figur – das waren<br />
die typischen Attribute dieses<br />
asketischen Künstlers. Er führte<br />
zunächst ein entbehrungsreiches<br />
Leben, doch es war stets erfüllt<br />
durch reichliches Schaffen. Und<br />
zwar noch bis dieses Jahr hinein,<br />
als er sein letztes Werk endgültig<br />
fertigstellte, bevor er im Frühling<br />
ins Alterspflegeheim von Intragna<br />
kam und dort Anfang September<br />
mit 93 Jahren verstarb. „Die<br />
Ägypterin“ nannte Maler, Bildhauer<br />
und Vegetarier Zingg sein<br />
letztes Werk: eine Statue aus<br />
Kampferbaumholz, das aus dem<br />
Nachbargarten stammte.<br />
„Mit letzter Kraft hat er daran gearbeitet“,<br />
sagt eine gute Freundin<br />
des Künstlers, die ehemalige<br />
Pfarrerin der reformierten Kirchgemeinde<br />
Asconas, Dorothea<br />
Wiehmann. Eine andere Vertraute<br />
Zinggs, die Restauratorin und<br />
Kulturschaffende Yvonne Bölt,<br />
hat noch im Ohr, wie Zingg immer<br />
wieder sagte, er müsse die<br />
Statue unbedingt fertigstellen,<br />
den zitternden Händen zum<br />
Trotz. „Dabei vergass er manchmal<br />
sogar zu essen, so wichtig<br />
war ihm sein letztes Werk.“ Bölt<br />
hatte den Künstler beim bekannten<br />
Asconeser Antiquitätenhändler<br />
Wladimir Rosenbaum kennengelernt:<br />
Für ihn war Zingg ab<br />
Locarnos Stimmbürger entscheiden<br />
FÜNFECKIG und wahrscheinlich<br />
vom Universalgenie Leonardi<br />
da Vinci entworfen: Der „Rivellino“<br />
in Locarno soll in öffentliche<br />
Hand übergehen und<br />
als Touristenattraktion Gäste aus<br />
dem In- und Ausland anlocken.<br />
So jedenfalls hatte es im vergangenen<br />
Januar das Stadtparlament<br />
beschlossen und mit grosser<br />
Mehrheit einen Kredit über 1,3<br />
Millionen Franken zum Erwerb<br />
des historischen Bauwerks gutgeheissen.<br />
Das Geld solle die<br />
von finanziellen Problemen gebeutelte<br />
Stadt besser an anderer<br />
Stelle einsetzen, hiess es daraufhin<br />
aus gewissen Kreisen der Bevölkerung.<br />
Sie lancierten erfolgreich<br />
das Referendum gegen den<br />
Entscheid der Legislative.<br />
Allen voran Lega-Grossrat und<br />
von Peter Jankovsky<br />
So sah er sich selbst in reifen Jahren: Werner Zingg<br />
Umstrittener Rivellino<br />
Mitglied der politischen Bewegung<br />
„Svegliati Locarno“ Silvano<br />
Bergonzoli rät den Stadtoberen<br />
besser in Lebensqualität<br />
denn in „einen Haufen Steine“<br />
zu investieren. Der Rivellino, der<br />
sich in Besitz von Privatpersonen<br />
befindet, sei bereits heute für<br />
das Publikum zugänglich. Ausserdem<br />
stehe er unter Schutz und<br />
könne „nicht davonlaufen“.<br />
Für Stadtpräsidentin Carla Speziali<br />
liegt es im Interesse aller,<br />
das Bollwerk beim Castello Visconteo<br />
aufzuwerten und auch für<br />
künftige Generationen offen zu<br />
halten. In einer Plakatkampagne<br />
ruft die Stadtregierung nun die<br />
Bevölkerung auf, am nächsten<br />
26. September für den Kauf des<br />
Rivellino zu stimmen (siehe Karikatur<br />
Seite 31). mb<br />
DAS 500-Seelen-Dorf Brione s.<br />
Minusio ist harmonisch zwischen<br />
Hügel und Ebene eingebettet<br />
und strahlt auch parteipolitisch<br />
Ausgeglichenheit aus: zwei<br />
CVP, zwei FDP und ein Altra<br />
Brione-Vertreter sitzen in der<br />
Exekutive. Für Unruhe sorgt derzeit<br />
die Befürchtung, die Poststelle<br />
könnte schliessen. Tatsächlich<br />
haben sich Postverantwortliche<br />
und Dorfexekutive getroffen.<br />
Laut Gemeindepräsident<br />
Claudio Berger gibt es zur Suche<br />
nach Sparpotential seitens der<br />
Post noch keine konkreten Infos.<br />
Da das Haus, in welchem sich<br />
die Poststelle befindet, renovationsbedürftig<br />
sei, habe das Municipio<br />
sich einer Eingabe von einigen<br />
Gemeindeparlamentariern<br />
angenommen, die Zukunftssze-<br />
1949 ganze 33 Jahre als Restaurator<br />
tätig. Obwohl der im aargauischen<br />
Baden aufgewachsene<br />
Zingg vorher „nur“ als Buchbinder,<br />
Einrahmer, Möbelschreiner<br />
und Holzschnitzer gearbeitet hatte.<br />
Aber Rosenbaum setzte eben<br />
das Holzschnitzen mit Holzbildhauern<br />
und Restaurieren gleich:<br />
Das war die entscheidende Lebenschance<br />
für Zingg, ab da ging<br />
es bergauf. Denn als er 1943 von<br />
einem Freund mit lichten Versprechungen<br />
in den Südkanton<br />
gelockt worden war, musste er<br />
zunächst am Hungertuch nagen,<br />
wie Zingg selber einst erklärte.<br />
Seine wahre Leidenschaft war<br />
aber immer schon die Malerei,<br />
der er erst im höheren Alter richtig<br />
frönen konnte, da sind sich<br />
Bölt und Wiehmann einig. „Werner<br />
war ein unglaublich visueller<br />
Typ: Er malte alle Porträts aus<br />
dem Gedächtnis, zur zufriedenen<br />
Verblüffung der Betroffenen“,<br />
erinnert sich Letztere. Für ihre<br />
reformierte Gemeinde hatte<br />
Zingg, der auch gerne realistische<br />
Landschaften, Häuser und<br />
Tiere malte, 1987 den Kirchturmhahn<br />
kreiert. In Asconas katholischem<br />
Schulinstitut Collegio<br />
Papio wiederum führte<br />
Yvonne Bölt zu Zinggs neunzigstem<br />
Geburtstag eine grosse<br />
Werkschau durch: „Das war für<br />
ihn wie eine Jugend-Injektion.“<br />
Eine ähnlich belebende Injektion<br />
hat er seiner Wahlheimat verpasst:<br />
Schliesslich war Werner<br />
Zingg der zweitletzte der zweiten<br />
deutschsprachigen Künstlergeneration<br />
Asconas. Ein grosser<br />
Verlust.<br />
Was, wenn die Poststelle schliesst?<br />
Dorf Brione sucht sein Zentrum<br />
narien verlangt. Die Vertreter der<br />
Gemeindelegislative fordern in<br />
der von einer Interpellation zur<br />
Motion abgeschwächten Eingabe,<br />
dass eine Arbeitsgruppe gebildet<br />
werden soll, welche sich<br />
Gedanken über eine künftige<br />
Nutzung des Gebäudes machen<br />
soll, falls die Post wegzieht.<br />
Eine Idee wäre es, daraus eine<br />
Art von Gemeindezentrum zu<br />
machen, damit der Dorfkern einen<br />
intakten Treffpunkt für die<br />
Menschen von Brione s. Minusio<br />
beibehält. Laut den Motionären<br />
leistet die Poststelle bisher<br />
diesen Dienst. Dabei sei nicht<br />
auszuschliessen, dass eine solche<br />
Aufwertung des Gemeindezentrums<br />
auch mit Verbleib der<br />
Post avisiert werden könne,<br />
meint Sindaco Berger. ra<br />
Der Mann, der<br />
hinter der Piazza<br />
G. Motta steckt<br />
WAS HABEN die Seegemeinden Ascona und<br />
Melano gemeinsam? Den Eigennamen „G.<br />
Motta“, welcher der Piazza der beiden Orte<br />
die offizielle Benamsung liefert. Da fragt sich<br />
so manch deutschsprachiger Tourist, wer das<br />
wohl gewesen sein könnte. Angesichts der<br />
Tessiner Bennenungstradition gibt es nur zwei<br />
Möglichkeiten: Entweder ein Patrizier, der lokal<br />
Herausragendes leistete, oder ein Tessiner,<br />
der auf kantonaler oder gar nationaler Ebene<br />
verdienstvoll agierte. Im vorliegenden Fall<br />
geht es sogar ums internationale Parkett und<br />
den wohl berühmtesten Airoleser der jüngeren<br />
Geschichte: Seines 70. Todestages wurde<br />
kürzlich mit einer offiziellen Feier vor seinem<br />
Geburtshaus gedacht. Giuseppe Motta (1871-<br />
1940) heisst der Mann, war lange Jahre Bundesrat<br />
christlichdemokratischer Couleur,<br />
nämlich von 1911 bis 1940, und starb sogar in<br />
Amtsausübung. Mit seinem Namen verbindet<br />
sich grosses internationales Engagement der<br />
Schweiz, denn als Motta 1920 das Finanz- gegen<br />
das Aussendepartement eingetauscht hatte,<br />
setzte er bald darauf die Mitgliedschaft der<br />
Schweiz im Völkerbund durch. Per Plebiszit<br />
natürlich, und damals waren insbesondere<br />
Romands sowie Tessiner und weniger die<br />
Deutschschweizer für den sofortigen Beitritt<br />
zur Uno der Zwischenkriegszeit. Weiter erarbeitete<br />
Motta die „differenzielle Neutralität“<br />
der Schweiz und wurde 1924 Präsident des<br />
fünften Völkerbund-Konvents. Alles in allem<br />
betrieb er eine weltoffene Politik, die allerdings<br />
ihre Grenzen hatte. 1934 sträubte sich<br />
der Tessiner vehement gegen die Aufnahme<br />
der Sowjetunion in den Völkerbund. Ausserdem<br />
wurde ihm von politischen Gegnern ein<br />
zu grosses Wohlwollen gegenüber dem faschistischen<br />
Italien vorgeworfen. Aber dies<br />
konnte Mottas grosser Popularität in der ganzen<br />
Schweizer Bevölkerung keinen Abbruch<br />
tun, zumal er auch Deutsch und Französisch<br />
perfekt parlierte. Übrigens: In Airolo ist nach<br />
Guiseppe Motta erst seit zehn Jahren eine<br />
Piazza benannt. Diese stellt eigentlich das<br />
Dach einer Neuüberbauung mit Nahrungsmittelladen,<br />
Bankschaltern und dergleichen dar:<br />
das „Centro Motta“. Sein Geburtshaus befindet<br />
sich gleich gegenüber. pj<br />
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Kopf der Woche<br />
Auf der Höhe: Edurne Pasaban<br />
Über 60’000 Fahrzeuge fahren täglich<br />
über die Autobahn A2 bei Coldrerio.<br />
Die Raststätten dort gehören zu den<br />
best rentierenden des Landes. Wer sie<br />
für die kommenden dreissig Jahre<br />
mieten kann, darf auf gewinnbringende<br />
Geschäfte hoffen. Gegenwärtig liegen dem<br />
Kanton vier Projekte vor. Eines davon hat die Depot<br />
City Discount SA (Gruppo City) aus Rivera eingereicht.<br />
Und ging damit an die Öffentlichkeit.<br />
„Die Raststätten sollen ein Tor zur Schweiz werden“,<br />
erklärt Verwaltungsratsmitglied und Projekt-Promotor<br />
Rocco Cattaneo gegenüber der TZ. Ihr Name „Parada<br />
...la Porta autostradale della Svizzera e del Ticino“<br />
weist auf die Verbundenheit mit der Region hin. Projektiert,<br />
realisiert, finanziert und betrieben würden die<br />
Raststätten von Tessiner Firmen, versichert Cattaneo.<br />
SIE kam, erzählte und eroberte das<br />
Publikum. Am Montagabend war<br />
Edurne Pasaban im Cinema Lux von<br />
Lugano-Massagno beim Bergfilmfestival<br />
(Festival dei Festival) Ehrengast.<br />
Wahrlich eine Ehre für das Tessin:<br />
Denn es war der erste öffentliche Auftritt<br />
der Höhen-Bergsteigerin nach ihrer<br />
historischen Leistung, als erste<br />
Frau der Welt alle vierzehn Achttausender<br />
bestiegen zu haben. Als erste<br />
Frau? War da nicht die Koreanerin Oh<br />
Eun-Sun, die mit ihrer Besteigung des<br />
Annapurna am 27. April 2010 den Rekord<br />
aufstellte – drei Wochen vor Pasaban?<br />
In Tat und Wahrheit wurde der<br />
Wo sich Kunst und Dienstleistungszentrum treffen: das Projekt des Gruppo City<br />
Koreanerin der Rekord abgesprochen,<br />
weil zu viele Zweifel an ihrer Besteigung<br />
des Kangchendzönga am 6. Mai<br />
2009 bestehen. Ihre eigene koreanische<br />
Sektion hat diesen Gipfelsturm<br />
nicht anerkannt. Damit rückte Pasaban<br />
in einem historischen, wohl aber<br />
auch absurden Wettlauf der Frauen um<br />
den Primat der Erklimmung aller<br />
Achttausender in die erste Position.<br />
Trotz dieses Erfolgs: Die 37-jährige<br />
Alpinistin aus dem Baskenland zeigte<br />
sich als sympathische, sensible und<br />
äusserst menschliche Persönlichkeit.<br />
Sie sprach über ihre ersten Klettereien<br />
als Jugendliche, aber auch über ihre<br />
Insgesamt sind Investitionen in der Höhe von 38 Millionen<br />
Franken geplant. „Wir waren die einzigen, die<br />
auch mit der Gemeinde Coldrerio Kontakt aufgenommen<br />
hatten“, ergänzt Cattaneo. „Denn obwohl rund<br />
um das Gelände ein zwei Meter hoher Zaun angebracht<br />
werden muss, wollen wir die Umgebung nicht<br />
ausschliessen.“ Kein anonymer internationaler Konzern<br />
soll die Raststätten unterhalten, sondern ein im<br />
Kanton verwurzeltes Unternehmen. Erprobt hat der<br />
Gruppo City dieses Konzept bereits in Quinto. Dort<br />
hat der Tessiner Stararchitekt Mario Botta dem Gebäude<br />
ein knallrotes Design verpasst und damit ein<br />
Stück Autobahnraststätten-Geschichte geschrieben.<br />
Die in Coldrerio geplanten Gebäude sollen – einem<br />
modernen Bahnhof oder Flughafen ähnlich – dem Reisenden<br />
umfassende Dienste leisten. „Die Menschen<br />
wollen nicht nur Benzin tanken“, weiss Cattaneo. Die<br />
17. September 2010<br />
Nachrichten<br />
Raststätte Coldrerio: Der Wettbewerb<br />
um den 30-Jahres-Mietvertrag läuft<br />
ENTSTEHEN<br />
SOLL DAS„TOR<br />
ZURSCHWEIZ“<br />
von Marianne Baltisberger<br />
grosse Depression 2005 nach der Besteigung<br />
des Nanga Parbat. „Ich hatte<br />
das Gefühl, gegenüber anderen Frauen<br />
mit Familie und Kindern, anormal<br />
zu sein.“ Es brauchte viel Zeit, diese<br />
Phase zu überwinden.<br />
Welche Ziele steckt sie sich, nachdem<br />
alle Achttausender erreicht wurden?<br />
Besteht nicht die Gefahr, in eine Leere<br />
zu fallen? Natürlich, sagt die Bergsteigerin.<br />
Daher wolle sie nun neue Akzente<br />
in ihrem Leben setzen. Sie gehe<br />
nun wieder mit ihren alten Freunden<br />
Klettern; vielleicht wird sie auch noch<br />
eine Familie gründen: „Die neuen<br />
Ziele sind persönlicher Art.“ gl<br />
Gebäude sollen ausserdem dem Minergie-P-Standard<br />
entsprechen. Ein innovatives Projekt, das die Skulptur<br />
des einheimischen Künstlers Paolo Selmoni abrundet.<br />
Wer den Zuschlag für die Raststätten in Coldrerio erhält,<br />
soll Mitte Oktober entschieden werden. Er habe<br />
diesen Zeitpunkt auch aus den Medien erfahren, sagt<br />
Cattaneo. Und er sei erstaunt, dass die anderen Mitbewerber<br />
sich bis heute nicht öffentlich über ihre Pläne<br />
geäussert hätten. „Wir wollen in erster Linie die Diskussion<br />
darüber anregen, ob in Coldrerio für die nächsten<br />
drei Jahrzehnte alles beim Alten bleiben, oder ob<br />
sich der Südkanton dort ein neues, modernes Image<br />
geben soll.“ Angesichts des lukrativen Vertrages, der<br />
dem künftigen Mieter winkt, könnte die Angelegenheit<br />
auch nach der Vergabe im Oktober noch nicht erledigt<br />
sein. Es ist anzunehmen, dass „Verlierer“ gegen<br />
den Entscheid des Kantons rekurrieren.<br />
Gewerkschafter und italienische Gemeinden gegen den Pendler-Stau von und nach Porlezza (I)<br />
Wenn der Arbeitsweg fast wie eine Reiseausflug erscheint<br />
Ti-Press<br />
Die direkte Verbindung<br />
zweier Punkte ist das Schiff<br />
WENN es denn gelingt, gelingt der Gewerkschaft<br />
UNIA ein toller Fischzug: Statt in den unzähligen<br />
Autoschlangen auf der engen Verbindungsstrasse<br />
vom italienischen Porlezza nach Gandria und Lugano<br />
stecken zu bleiben, sollen die italienischen<br />
Pendler aufs Schiff umsteigen. Rund 100'000<br />
Euro soll eine Machbarkeits- und Bedürfnisstudie<br />
kosten, welche über Interreg-Gelder finanziert<br />
werden soll. Fast Dreiviertel hätten dabei die Italiener<br />
zu bezahlen, den Rest die Schweizer. An einem<br />
Medienanlass haben die Gewerkschafter beider<br />
Länder zusammen mit Gemeindevertretern<br />
der betroffenen Pendlerregion sowie dem Leiter<br />
der Schifffahrtsgesellschaft des Luganersees ihre<br />
Idee vorgestellt. Mit dem Geld soll als erstes eine<br />
breite Umfrage unter den Pendlern durchgeführt<br />
werden, um einen allfälligen Bedarf abzuklären.<br />
Sollte sich eine genügend hohe Nachfrage heraus-<br />
stellen, wäre es nicht mehr ausgeschlossen, dass<br />
die Schifffahrt ein Novum anböte: ein Pendlerschiff<br />
im Tarifverbund. Alle beteiligten Kräfte gehen<br />
davon aus, dass die Eröffnung des auf italienischer<br />
Seite liegenden Umfahrungstunnels, das<br />
schon seit Jahren halbfertig und nicht benützbar<br />
vor sich hin döst, noch länger auf sich warten lassen<br />
wird. Man zeigt sich sogar skeptisch, ob im<br />
Frühjahr 2011 der Tunnel wirklich funktionsbereit<br />
ist. Bis auf weiteres schlängeln sich täglich<br />
rund 8000 Pendler im Individualverkehr durch die<br />
schmalen Kurvenstrassen am Felsen entlang. Bislang<br />
versuchten die lokalen Behörden dem Ferienverkehr<br />
mit temporären Fahrverboten oder<br />
Kontingenten für Touristenbusse und Camper die<br />
Spitze zu nehmen. Porlezza-Gandria ist eben auch<br />
eine beliebte Reiseroute am See entlang ins Veltlin<br />
und nicht nur Pendlerstrecke. ra<br />
Ti-Press<br />
Nur noch ein Billett<br />
Integraler<br />
Tarifverbund<br />
imTessin<br />
9<br />
SIE KAUFEN das Billett<br />
in der City von Lugano<br />
an der Standseilbahn und<br />
reisen mit dem Zug bis<br />
nach Locarno, von dort<br />
nehmen sie den Bus ins<br />
Maggiatal. Oder sie steigen<br />
in Russo im Onsernonetal<br />
in den Bus und<br />
lösen ein Billett im Tarifverbund<br />
bis ins Muggiotal.<br />
Heute lösen sie dafür<br />
mehrere Billette, ab kommendem<br />
Jahr nur noch<br />
eines. Geplant ist die Einführung<br />
dieses Tarifverbunds<br />
Tessin/Misox auf<br />
das kommende Jahr. Vorerst<br />
müssen 670 neue Apparate<br />
auf- und einige<br />
Logistik umgestellt werden,<br />
bis die heutige Vereinbarung<br />
zwischen dem<br />
Kanton Tessin und der<br />
Tarifgemeinschaft Tessin/Misox<br />
funktioniert.<br />
330 neue Apparate müssen<br />
in den Bussen und<br />
Postautos installiert, 340<br />
neue Billettautomaten an<br />
den wichtigsten Haltestellen<br />
montiert werden.<br />
Rund 18 Millionen Franken<br />
wird die Investition<br />
laut Mario Zanetta von<br />
der Sektion Verkehr beim<br />
kantonalen Amt für<br />
Raumentwicklung kosten.<br />
Wenn das alles umgesetzt<br />
ist, kann der Reisegast für<br />
x-welche Reisen im Tessin<br />
mit allen an diesem<br />
Projekt beteiligten Transportunternehmen<br />
jeweils<br />
ein Einheitsbillett lösen.<br />
Das neue Projekt nennt<br />
sich Integraler Tarifverbund<br />
und kommt dem Arcobaleno-System<br />
sehr<br />
nahe. Bloss, dass man dabei<br />
nicht gezwungen ist,<br />
gleich Monatstickets zu<br />
lösen. Da das Projekt per<br />
Definition nicht dem rein<br />
touristischen Fortbewegungsdrang<br />
dient, werden<br />
die klassischen Ausflugsseilbahnen<br />
oder Skilifte<br />
nicht eingebunden,<br />
erklärt Zanetta. Allerdings<br />
ist der kantonale<br />
Verkehrsverein daran, eine<br />
Touristenkarte vorzubereiten,<br />
welche sich<br />
beim Vertrieb auf das System<br />
des integralen Tarifverbunds<br />
stützen will. ra
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SEPTEMBER<br />
von Carla Rezzonico Berri<br />
Übersetzung von Clelia Bally<br />
Mit dem Alpabzug<br />
Ende des<br />
Monats August<br />
war die Zeit des<br />
Aufenthalts in<br />
den Bergen abgeschlossen:<br />
Das Vieh wurde den Besitzern<br />
wieder anvertraut, die Käsereiprodukte<br />
ins Tal oder in die Ebene<br />
hinunter transportiert. Der September<br />
war der Monat der Viehmärkte. Die<br />
Älpler fanden sich in Lugano oder in<br />
Bellinzona ein, um zu verkaufen, zu<br />
kaufen, um zu feilschen und zu verhandeln.<br />
Der Arbeitszyklus des Akkerbaus<br />
schloss sich, die Hauptbeschäftigung<br />
bestand in der Ernte. Die<br />
dritte Heuernte war spärlich und<br />
knapp. Die ersten Herbstfrüchte, waren<br />
Nüsse, Kastanien und Trauben.<br />
Die Unterschiede zwischen den Erntezeiten<br />
waren, je nach Höhenlage<br />
und topografischer Situation, beträchtlich.<br />
Die weitaus wichtigste Arbeit<br />
war die Weinlese, an der sich die<br />
ganze Familie beteiligte. Es galt, den<br />
Zustand der Fässer, der Brenten und<br />
Bottiche nachzuprüfen. Dann musste<br />
man Leitern, Körbe und Kessel bereitstellen.<br />
Wenn möglich musste für<br />
diese Tage der intensiven Arbeit auswärtige<br />
Hilfe geholt werden. Der<br />
Wein des vorhergehenden Jahres war<br />
schon fast ganz aufgebraucht. Der<br />
kleine Rest, der noch übrig geblieben<br />
war, hatte den typischen Geschmack<br />
– genannt setembrign – von Wein, der<br />
schon hinüber ist. Der Beginn der<br />
Weinlese drängte, denn von der Ernte<br />
bis zu Trinkreife des neuen Weines<br />
vergingen einige Wochen. Ein allzu<br />
vorzeitiger Erntebeginn diente aber<br />
ebensowenig. Damit der Wein nicht<br />
mit noch sauren Trauben bereitet<br />
wurde, wurde der Erntebeginn von<br />
offizieller Seite her festgelegt. Diejenigen,<br />
die sich nicht<br />
daran hielten, wurden<br />
bestraft. Für<br />
das Gelingen der<br />
Weinlese brauchte<br />
es schönes Wetter:<br />
Se l’ piof a setembar,<br />
tegn da ment,<br />
poc sa guadagna e<br />
nient al rend, wenn<br />
es im September regnet, so denke daran,<br />
dass man wenig verdient und<br />
nichts herausschaut, sagte man im<br />
Mendrisiotto. Acqua aostana e soo<br />
setembrin l’è tantu or fin, Regen im<br />
August und Sonne im September sind<br />
so viel wert wie Gold (Rovio). Die<br />
Älteren erinnern sich an diese Sprichwörter<br />
und bestätigen, wie wichtig<br />
ein Monat ohne Regen wäre. Leider<br />
ist und war der September bei uns regenreich.<br />
Wir haben während der<br />
letzten Überschwemmungen vom<br />
Der Wein des<br />
vorhergehenden<br />
Jahres war schon<br />
fast aufgebraucht<br />
“Jahrhundertereignis” gehört und gelesen.<br />
Geht man aber durch die Chroniken<br />
der vergangenen Jahre und<br />
Jahrhunderte, so entdeckt man, dass<br />
in Wirklichkeit diese Katastrophen<br />
alles andere als selten waren. In den<br />
20er Jahren zum Beispiel haben gar<br />
vier Mal ausserordentlich heftige und<br />
reichliche Regengüsse Schäden verursacht.<br />
Es waren auch Tote zu beklagen.<br />
Stefano Franscini berichtet in<br />
“Svizzera italiana” von Überschwemmungen<br />
in<br />
den Jahren 1785,<br />
1799, 1805, -12, -<br />
17, -23, -24 … und<br />
erinnert an die<br />
schwerwiegenden<br />
Schäden im Jahr<br />
1829. Brücken und<br />
Strassen standen<br />
damals unter Wasser,<br />
Wildbäche und Flüsse waren über<br />
die Ufer getreten. Im 19. Jahrhundert<br />
erinnert man sich vor allem ans unheilvolle<br />
Jahr 1868. Das Tessin war<br />
verwüstet. Das planlose, wilde Abholzen<br />
während der Jahre zuvor verschlimmerte<br />
die Situation. Die Überschwemmungen<br />
und Erdrutsche verursachten<br />
tragischerweise 55 Tote<br />
und eine Schadensumme von sechseinhalb<br />
Millionen Franken. “Tausende<br />
von Familien, die zum grössten<br />
Teil arm oder sehr arm waren, verlo-<br />
ren ihre Felder, ihre Ernten, sahen ihre<br />
Stallungen zusammenstürzen und<br />
ihr Vieh ertrinken. Sie mussten zusehen,<br />
wie ihre Heu- und Holzvorräte in<br />
den Fluten verschwanden, wie die<br />
Keller mit dem Wein und Käse darin<br />
begraben wurden. Allein im Distrikt<br />
von Bellinzona verloren mehr als<br />
zweihundert Familien jeglichen Besitz.<br />
In Locarno stieg der See um fünf<br />
Meter an. Das Wasser drang in die<br />
Geschäfte und in die Lagerräume ein,<br />
zerstörte und beschädigte die Waren.”<br />
(Ceschi op. cit.) Ein weiterer Bestandteil<br />
des frühen Herbstes war der<br />
Aufbruch der Saisonarbeiter, oder<br />
wenigstens einiger von ihnen. Die<br />
Kaminfeger zum Beispiel brachen<br />
erst anfangs November auf. Die winterliche<br />
Emigration brachte am Ende<br />
der Zeitperiode, die im Tessin die<br />
meisten Arbeitskräfte gebraucht hatte,<br />
eine beträchtliche Anzahl Männer<br />
nach Italien, Frankreich und Österreich,<br />
wo sie das Handwerk des Marronihändlers,<br />
des Glasers, des Schokoladenverkäufers<br />
oder des Ofenmachers<br />
ausübten. Diese Art der Auswanderung<br />
wurde für weniger nachteilig<br />
gehalten, als die Emigration im<br />
Sommer, da sie in den arbeitsintensivsten<br />
Momenten der Landwirtschaft<br />
und der Bewirtschaftung der<br />
Alpen keine Arbeitskraft entzog. Es<br />
war typisch für die Menschen der Al-<br />
17. September 2010<br />
Brauchtum<br />
WENNTRAUBEN<br />
UNDNÜSSE REIFEN<br />
pentäler und des Locarnese, im Frühherbst<br />
zur Saisonarbeit aufzubrechen<br />
und im Frühjahr zurückzukehren, gerade<br />
rechtzeitig für die ersten Arbeiten<br />
auf dem Feld. Der im Bauernjahr<br />
wenig beanspruchte Zeitraum wurde<br />
somit ausgenützt. Dem Aufbruch im<br />
September ging ein Gottesdienst voraus,<br />
der im Andenken an jene Vorfahren<br />
gefeiert wurde, die während ihrer<br />
Arbeit weit weg von zu Hause verstorben<br />
waren. Hingegen brachen vor<br />
allem vom Sottoce-<br />
neri die meisten<br />
Sommersaisonarbeiter<br />
auf. Ihre Abwesenheit<br />
von zu<br />
Hause dauerte vom<br />
Frühjahr bis in den<br />
Spätherbst. Die<br />
Tag- und Nachtgleiche<br />
am 23. des<br />
Monats bezeichnet den Moment der<br />
gleichen Dauer von Licht und Dunkel<br />
und erinnert den Bauern daran, dass<br />
die Zeit deshalb gut ausgenützt werden<br />
muss. Auch die Knaben mussten<br />
daher ihren Beitrag an die Erntearbeit<br />
leisten. Im Unterschied zu heute war<br />
der September nicht gleichbedeutend<br />
mit dem Wiederanfang der Schule.<br />
“(1831)… eine grosse Zahl der Gemeinden<br />
hatte keine Schule, und in<br />
vielen anderen, obwohl es eine Schule<br />
gab, war sie derart unbrauchbar<br />
Der Unterricht<br />
wurde meistens<br />
den Pfarrern<br />
anvertraut<br />
Mit dem Beginn des Herbsts setzt auch die Saison der fahrenden Handwerker ein<br />
IM HERBST trafen auch einige<br />
fahrende Handwerker ein: der<br />
Scherenschleifer, der Eisenwarenhandwerker,<br />
der Strohflechter.<br />
Hier ein Beispiel, wie der<br />
Schriftsteller Piero Bianconi die<br />
Ankunft des Eisenwarenhandwerkers<br />
und seine Arbeit in Erinnerung<br />
ruft:<br />
“ Die Saison des Eisenwarenhandwerkers<br />
war der Herbst in<br />
etwa, oder zumindest die Zeit<br />
der Regenfälle während der Tagundnachtgleiche,<br />
die den Wechsel<br />
der Jahreszeit herbeiführten.<br />
Er taucht in aller Stille auf, baut<br />
sich seinen kleinen Arbeitsplatz<br />
“Hört, der Eisenhandwerker ist da...”<br />
am gewohnten Ort auf – es war<br />
immer ein etwas verborgener<br />
Ort, nicht allzu sichtbar - , er<br />
gräbt ein kleines Loch in den Boden<br />
für das Feuer, er stellt den<br />
Blasebalg auf und beginnt seine<br />
Sammeltour zu machen. “Hört<br />
Frauen, der Eisenwarenhandwerker<br />
ist da …” “Euer Eisenwarenhandwerker”<br />
(Sie kommen<br />
aus dem Valcolla). Die Hausfrauen<br />
sind sofort auf dem lau-<br />
fenden, die Nachricht wird von<br />
Haus zu Haus weitergegeben<br />
und Bratpfannen, grosse und<br />
kleine Pfannen, kommen zum<br />
Vorschein, auch uralte Töpfe, die<br />
eigentlich schon ausser Gebrauch<br />
sein sollten. Aber angesichts<br />
der heutigen Preise empfiehlt<br />
es sich, sie dem Eisenwarenhandwerker<br />
anzuvertrauen<br />
und mit wenig Geld tun sie ihren<br />
Dienst noch für ein kleines Weil-<br />
chen … (…) Wenn das Feuer eine<br />
ordentliche Schicht Glut produziert<br />
hat, legt der Eisenwarenmann<br />
Hand an die Pfannen: Er<br />
packt sie mit der langarmigen<br />
Zange, lässt sie schön heiss werden<br />
auf dem Feuer, mit einem<br />
öligen Lumen putzt er sie<br />
schnell, dann ein Tropfen Säure,<br />
und das Zinn tut seine Arbeit. Er<br />
wirft ein Stückchen davon in die<br />
Pfanne und lässt es überall hin-<br />
11<br />
und dürftig, dass sie so gut wie nicht<br />
vorhanden war…” (Ceschi, op. cit)<br />
Der Unterricht wurde meistens den<br />
Pfarrern anvertraut, später schlecht<br />
ausgebildeten und noch schlechter<br />
bezahlten Lehrern. Die Unterrichtsmethoden<br />
waren wenig wirksam, die<br />
logistischen Bedingungen gelinde<br />
gesagt prekär, und die Mädchen waren<br />
praktisch von jeglicher Bildungsmöglichkeit<br />
ausgeschlossen. Dazu<br />
kommt auch die Schwierigkeit der<br />
örtlichen Verhältnisse vieler Gemeinden,<br />
die aus über weite Gebiete hinweg<br />
verstreuten Weilern bestanden.<br />
Weiter gab es das Phänomen des Nomadismus,<br />
so zum Beispiel im Verzascatal,<br />
wo viele Familien den Winter<br />
in der Ebene verbrachten und nach<br />
einigen Monaten ins Tal zurückkehrten.”<br />
… die Schule wurde den eisernen<br />
Notwendigkeiten der bäuerlichen<br />
Ökonomie untergeordnet und war gezwungen,<br />
sich den Rhythmen der<br />
Hirten- und Bauernaktivitäten anzupassen.<br />
Sie nahm somit die Zeit der<br />
Untätigkeit in Anspruch und öffnete<br />
ihre Türen erst im November, nach<br />
dem Sankt Martinsfest…” (Ceschi,<br />
op. cit.). Die Kinderarbeit war äusserst<br />
verbreitet. Nicht nur in Zeiten<br />
grosser Beanspruchung, sondern<br />
auch in den Spinnereien und Fabriken,<br />
wo die Kinder eine eigentliche<br />
Anstellung hatten. Zu Sankt Michael<br />
verfielen die Mietverträge der Grundstücke,<br />
was zeitweilig diejenigen<br />
zum Umzug zwang, die den Vertrag<br />
nicht erneuern konnten. Deshalb bedeutete<br />
fa san Michee in den Gebieten<br />
des Sottoceneri, weggehen zu<br />
müssen. Dieser Heilige, der manchmal<br />
mit einer Waage in der Hand die<br />
Seelen wägend dargestellt wird, wird<br />
am 29. September gefeiert. Sein Fest<br />
schliesst den Zyklus der Bauernarbeit<br />
ab. Von diesem<br />
Zeitpunkt an war es<br />
möglich, die Früchte<br />
auf dem Land der<br />
anderen zu ernten.<br />
Daher kommt die<br />
scherzhafte Redensart<br />
par San Michee<br />
la pianta l’è<br />
tua e i fich i è mee,<br />
die Pflanze gehört dir und die Feigen<br />
sind mein. Weitere Heilige dieses<br />
Monats sind Matteo, am 21. Und Nicola<br />
am 10. Ebenso gibt es zahlreiche<br />
religiöse Feiern im Zusammenhang<br />
mit dem Marienkult. Wir erinnern an<br />
diejenige des Sasso (1. September),<br />
sowie eine kuriose Madona di galinn,<br />
die noch hoch im Kurs steht in Montecarasso<br />
und Umgebung. Die Benennung<br />
bezieht sich auf das traditionellen<br />
Hühnergericht, das das Marienfest<br />
beschloss.<br />
fliessen (…) Wenn die Schäden<br />
nicht allzu schlimm sind, zieht er<br />
den Amboss und den Hammer<br />
hervor, schlägt Beulen und<br />
Druckstellen flach, auf den löcherigen<br />
Kochkessel setzt er einen<br />
Flicken, den er mit Zwecken<br />
befestigt und sorgfältig vernietet<br />
… “ (Auszüge aus dem Buch:<br />
“Artigiani”, veröffentlicht bei<br />
“Edizioni svizzere per la gioventù”).<br />
cr
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Steinsprache<br />
Steine sind besser als ihr Ruf<br />
geädert oder gefleckt auch<br />
fleckenlos grau<br />
nehmen sie<br />
die Wärme der Sonne auf<br />
teilen sie mit Eidechsen die aus<br />
Dankbarkeit dasitzen<br />
wie selbst versteint doch<br />
der pochende Fleck<br />
am smaragdgrünen Hals verrät sie<br />
Steine sind besser als ihr Ruf<br />
Schilder sind sie im Flussbett<br />
für die Pfeile<br />
des Lichts geben sich dem Wechsel<br />
der Witterung hin<br />
wie eine Frau den Einfällen<br />
ihres Geliebten<br />
***<br />
Im Mondlicht ihr<br />
knöcherndes Schimmern<br />
sie bewegen sich mit<br />
trockenem Geräusch<br />
nachts gegen den See hin<br />
Jeder Stein ist anders und<br />
hat einen Namen<br />
doch nur das Wasser kennt sie das<br />
jeden auf seine Weise schleift<br />
und liebevoll rundet<br />
Der Mensch ein Sandkorn<br />
im Geschiebe der Zeit hat keine<br />
Übersicht nur der Stein<br />
verstopft den Fluss<br />
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Cannocchiale<br />
Wer mehr als 50 Tage fehlt, fällt durch<br />
DAS NEUE Schuljahr beginnt in Italien mit Misstönen:<br />
Überfüllte Klassenzimmer, schlechtbezahlte Lehrerinnen<br />
und Lehrer und eine Neuerung, die vom Schuleschwänzen<br />
abhalten soll, sorgen in den Medien für<br />
Schlagzeilen. „Ab diesem Jahr dürfen 50 Absenz-Tage<br />
nicht überschritten werden“, verkündet Italiens Bildungsministerin<br />
Mariastella Gelmini, „sonst gibt es keine<br />
Versetzung.“<br />
Das neue Gesetz bezieht sich nicht etwa nur auf das unentschuldigte<br />
Fernbleiben des Unterrichts. Auch ein<br />
Arztzeugnis kann die Schülerinnen und Schüler vor der<br />
neu eingeführten Strafe nicht retten. Es liege alleine im<br />
Ermessen des Schulrats, Sondergenehmigungen zu erlassen,<br />
betont Gelmini gegenüber den Medien. Diese<br />
Regelung führt besonders bei den Eltern junger Sportlerinnen<br />
und Sportler zu heftiger Kritik. Wie soll ihr<br />
Nachwuchs unter diesen Umständen Trainingslager und<br />
Wettkämpfe bestreiten? Mauro Terribilini, Leiter der<br />
Berufsschule für Elitesportler in Tenero, kommentiert<br />
die Neuerung in Italien mit den Worten: „50 Tage sind<br />
eine ganze Menge.“ Gegenüber dem Radio der italie-<br />
densa: reich/intensiv<br />
una festa popolare: ein Volksfest<br />
sul palcoscenico: auf der Bühne<br />
l’incidente: der Unfall<br />
il genero: der Schwiegersohn<br />
mi sono commosso: es hat mich bewegt<br />
sua poesia fanciullesca: seine kindliche Poesie<br />
suo orgoglio di papà: sein Stolz als Vater<br />
von Marianne Baltisberger<br />
Wortschatz<br />
BUON COMPLEANNO, MIO POETA PREFERITO<br />
SARÀ UNA GIORNATA davvero densa quella di sabato per<br />
Dimitri: ha organizzato una festa popolare per festeggiare i<br />
suoi 75 anni, i 50 anni sul palcoscenico, i 40 anni del suo teatro<br />
e i 35 della scuola. L’incidente di quest’estate, che l’ha costretto<br />
a letto per alcune settimane, è ormai dimenticato e il<br />
clown di Ascona è tornato sulla scena per ritrovare il suo pubblico<br />
con l’entusiasmo di sempre.<br />
Lo scorso fine settimana ha ripresentato al Monte Verità, nella<br />
sua Ascona, poco distante da dove è nato e cresciuto, lo spettacolo<br />
“La famiglia Dimitri”, uno show con i suoi figli Nina,<br />
Masha, David e con il genero Kai Leclerc. Dopo le prime rappresentazioni<br />
in Ticino e in Svizzera, la pièce ha ottenuto<br />
grande successo a New York. Ma le occasioni per presentarsi al<br />
pubblico tutti assieme sono poche, perché ognuno ha i propri<br />
impegni e le sue tournée. Ho assistito per la prima volta a questo<br />
spettacolo l’altra sera al Monte e mi sono commosso. A toccarmi<br />
non sono state solo la grande dolcezza di Dimitri, la sua<br />
poesia fanciullesca - che con il passare degli anni mi sembra<br />
diventi sempre più raffinata ed essenziale -, ma anche il suo orgoglio<br />
di papà, che traspariva dal suo viso. Cosa può desiderare<br />
di più un artista dalla vita se non salire sul palcoscenico con i<br />
nischsprachigen Schweiz RSI gibt er an, dass in Tenero<br />
die Absenzen durch Video- und Fernunterricht ausgeglichen<br />
werden. Ob diese Lösung auch an den öffentlichen<br />
Instituten des südlichen Nachbarlandes angewendet<br />
werden kann, ist jedoch fraglich.<br />
In Italiens Schulen fehlt es an finanziellen Mitteln. Und<br />
dies nicht zu knapp. Das Land gibt laut einer Studie der<br />
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />
Entwicklung (Oecd) in allen Bildungsbereichen zusammengefasst<br />
nur gerade 4,5 Prozent des Bruttoinlandproduktes<br />
für Bildungseinrichtungen aus. Und liegt damit<br />
an 32. Stelle, gleich hinter der Tschechischen Republik<br />
(4,6%) und vor der Slowakischen Republik (4%). Spitzenreiter<br />
ist Island mit 7,8 Prozent. Die Schweiz steht<br />
mit 5,5 Prozent im Mittelfeld der Auflistung und nahe<br />
am Oecd-Durchschnittswert von 5,7 Prozent. Die Studie<br />
hat ausserdem ergeben, dass Italiens Lehrerinnen<br />
und Lehrer weniger verdienen als die meisten ihrer Kolleginnen<br />
und Kollegen in den andern Ländern der Oecd.<br />
Nach 15 Berufsjahren bringt ein Oberstufenlehrer jährlich<br />
rund 26’400 Euro nach Hause, sein Kollege in der<br />
a cura di Gio Rezzonico<br />
suoi figli, che non sono lì grazie alla fama del padre, ma perché<br />
hanno una loro spiccata personalità artistica? Sono diversi tra<br />
loro: Nina canta, Masha è acrobata e contorsionista, David è<br />
famoso in tutto il mondo per le sue passeggiate e per il suo salto<br />
mortale sul filo senza protezione. Anche il genero presenta un<br />
esercizio unico a livello internazionale: cammina all’ingiù coi<br />
piedi sul soffitto. E Dimitri? Dimitri collega tutte queste prodezze<br />
con interventi che fanno sorridere e vanno diretti al cuore.<br />
Ormai gli basta uno sguardo, una smorfia, per conquistare il<br />
pubblico dei grandi e dei piccini. Sì, lui ha sempre saputo rivolgersi<br />
a tutti, indipendentemente dalla loro cultura e dall’età, perché<br />
risveglia il bambino che c’è dentro ognuno di noi.<br />
A 75 anni può essere orgoglioso come padre – e questa è forse<br />
la cosa più importante – ma anche per essere riuscito a realizzare<br />
diversi sogni della sua vita: quello di creare un teatro di<br />
successo e forse soprattutto di fondare una scuola per dare continuità<br />
al suo lavoro e per lasciare una forte traccia di sé. Se<br />
tutto questo è stato possibile è certamente stato in gran parte<br />
grazie a Gunda, la sua affezionata compagna di una vita, che ha<br />
saputo interpretare la creatività di Dimitri, senza mai limitarla,<br />
ma trasformandola in progetti concreti.<br />
la fama: der Ruf/die Bekanntheit<br />
spiccata: ausgeprägte<br />
contorsionista: Schlangenmensch<br />
sul filo senza protezione: auf dem Seil ohne Netz<br />
cammina all’ingiù: läuft kopfüber<br />
sul soffitto: an der Decke<br />
prodezze: Heldentaten/hervorragende Leistungen<br />
una smorfia: eine Grimasse<br />
17. September 2010<br />
Passaparola<br />
Schweiz etwa 56’500 Euro (das Oecd-Mittel liegt bei<br />
34’800 Euro).<br />
Die tiefen Löhne sind mit ein Grund, weshalb der Beginn<br />
des Schuljahres in Italien regelmässig von öffentlichen<br />
Kundgebungen und Protesten begleitet wird, wie<br />
sie gegenwärtig landesweit zu beobachten sind. Neben<br />
den wenigen Lehrerinnen und Lehrern mit fester Anstellung<br />
sind es laut der Zeitung „Corriere della Sera“<br />
über eine halbe Million, die auf Zeitarbeitsverträge angewiesen<br />
sind. Die so genannten „precari“, wie sie auf<br />
Italienisch heissen, müssen ihre Verträge alljährlich neu<br />
aushandeln und sich mit dem Wenigen zufrieden geben,<br />
das die aktuelle Regierung für sie vorgesehen hat.<br />
Bildungsministerin Mariastella Gelmini besuchte zum<br />
Auftakt des diesjährigen Schuljahres übrigens die Unterrichtsräume<br />
in der Poliklinik Gemelli in Rom, wo<br />
jährlich rund 600 kranke Kinder und Jugendliche lernen<br />
– eine lobenswerte Institution, fern aller Protestierenden.<br />
An dieser Stelle blickt die TZ alle zwei<br />
Wochen über die Grenze nach Italien<br />
Ricordo quando Dimitri ha aperto il suo primo teatro ad<br />
Ascona, e quando, incompreso, ha traslocato a Verscio; mi<br />
sembra ieri quando ha iniziato con la scuola, dapprima con<br />
pochi allievi, ora centro di fama internazionale. Dietro la sua<br />
dolcezza si nasconde una grande tenacia, ben sostenuta da<br />
Gunda, nel trovare il modo per trasformare i sogni in realtà.<br />
Quella stessa fermezza che vede il clown di Ascona sempre in<br />
prima fila quando si tratta di difendere principi civili e democratici.<br />
Una gran bella persona, insomma. Una persona che ho avuto il<br />
piacere e la fortuna di conoscere cinquant’anni fa: questo è<br />
anche un nostro anniversario! Mia sorella Mailù aveva sedici<br />
anni e recitava la parte di Laura nello “Zoo di vetro” di Tennessee<br />
Williams con una compagnia teatrale piemontese alla Casa<br />
d’Italia a Locarno, per la regia di mio padre. Mailù era molto<br />
dotata e dopo uno spettacolo arrivò nel suo camerino un giovane<br />
con una bocca grande e un enorme sorriso per complimentarsi<br />
con lei. Ricordo ancora quel momento. Io avevo dieci<br />
anni ed ero molto orgoglioso di mia sorella. Da allora è iniziata<br />
un’amicizia con la mia famiglia e con me che non si è mai interrotta.<br />
Buon compleanno, mio poeta preferito!<br />
realizzare sogni: Träume verwirklichen<br />
una forte traccia: eine tiefe Spur<br />
incompreso: unverstanden<br />
di fama internazionale: von Weltruf<br />
tenacia: Zähigkeit<br />
recitava: vortragen<br />
molto dotata: sehr talentiert<br />
per complimentarsi: um zu gratulieren<br />
WELCOME TO SYZERLAND<br />
13
Saranno 200 le vetture nuove esposte tra i<br />
magnifici giardini del Lungolago di Muralto<br />
e di Largo Zorzi a Locarno, questo e di più<br />
sarà la prossima edizione di Autoin che si<br />
svolgerà dal 17 al 19 settembre 2010.<br />
L’UPSA sezione del locarnese con i suoi 26<br />
garage affiliati, esporranno in questo magnifico<br />
contesto tutte le maggiori novità del mercato<br />
attuale delle 25 marche automobilistiche<br />
rappresentate e molte novità del 2011…<br />
Un grande plauso alle autorità dei Municipi di<br />
Muralto e Locarno che hanno permesso questa<br />
manifestazione segno di una grande<br />
collaborazione tra iniziativa privata ed ente<br />
pubblico.<br />
Venerdì 17 settembre alle ore 11.00 ci sarà il<br />
consueto taglio del nastro.<br />
Lasciatevi sedurre da tante bellezze seduti in uno<br />
dei tanti ristoranti, o semplicemente a passeggio<br />
tra i giardini e il lago…<br />
Personale di vendita qualificato sarà a vostra<br />
disposizione per qualsiasi vostra richiesta,<br />
leasing o finanziamenti personalizzati vi<br />
potranno aiutare per coronare i vostri sogni.<br />
Animazioni per i bambini e, in più la possibilità<br />
grazie al Corpo Civici Pompieri di Locarno di<br />
salire accompagnati sull’autoscala a vedere e<br />
fotografare la nostra magnifica regione.<br />
I 26 garages del UPSA sezione del locarnese e<br />
tutti i ristoratori, vi attendono con piacere….<br />
È da un po’ che la sognate: una macchina nuova. Della marca che<br />
avete sempre desiderato, del colore che vi piace, accessoriata di<br />
tutto punto, con tanto di garanzie e, a seconda del modello, con<br />
servizi e controlli gratuiti. Nel contempo, finanziariamente parlando,<br />
non volete rimanere bloccati, né rinunciare alle vostre libertà. In<br />
questo caso potete contare su di noi, e precisamente sulle due nostre<br />
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Orari manifestazione<br />
Venerdì 11.00 – 20.00<br />
Sabato 09.30 – 20.00<br />
Domenica 09.30 – 18.00<br />
Si ringrazia<br />
Un grazie a tutti coloro che hanno collaborato<br />
a questa nuova edizione di autoin:<br />
Municipio di Locarno<br />
Municipio di Muralto<br />
Associazione Muralto x tutti<br />
Patriziato di Muralto<br />
Polizia Comunale Muralto-Minusio<br />
Polizia Comunale Locarno<br />
Ufficio tecnico Locarno<br />
Ufficio tecnico Muralto<br />
Corpo civici pompieri Locarno<br />
E tutti gli esercenti e commercianti<br />
Vicini alla manifestazione<br />
Un particolare grazie per il sostegno:<br />
Ge Money Bank<br />
Raiffeisen, Locarno<br />
Vaudoise assicurazione, agenzia di Locarno<br />
Caffè chicco d’oro<br />
Ristorante DiVino Muralto<br />
Auto Scout 24<br />
Ecoincentivi / turbofurbo<br />
ACS<br />
BANK Now<br />
Zurich, agenzia Renzo Piezzi Locarno<br />
Fin Plus<br />
Securitas<br />
Tessiner Zeitung<br />
Il Caffè<br />
Ferrise Comunicazione Muralto<br />
Scegliete con criterio la vostra nuova auto e risparmiate grazie agli ecoincentivi!<br />
Già da un anno e mezzo sono in vigore gli ecoincentivi in<br />
Ticino e, a giudicare dai primi risultati, parrebbe che l’etichettaEnergia<br />
cominci a diventare uno dei criteri di<br />
scelta per l’acquisto di un’automobile. Infatti, nel<br />
2009, di tutte le nuove auto immatricolate (circa<br />
16'000) poco meno di un terzo apparteneva alla categoria<br />
energetica A e, di queste, il 20% disponeva<br />
degli altri requisiti per ottenere il bonus ecoincentivi.<br />
La legge ecoincentivi prevede un sistema differenziato<br />
di imposta di circolazione correlato all’efficienza del veicolo.<br />
Il regolamento si basa sul principio di bonus-malus il quale riduce<br />
del 50% l’ammontare da pagare per i veicoli particolar-<br />
mente rispettosi dell’ambiente, mentre penalizza con una<br />
sovra tassa quelli maggiormente inquinanti (categorie energetiche<br />
E+F). Il principale criterio che determina l’ottenimento<br />
del bonus è quindi legato all’etichettaEnergia. Per essere dunque<br />
certi di ottenere il bonus sulla prossima fattura che arriverà<br />
da Camorino, il primo criterio da verificare al momento<br />
dell’acquisto di una nuova auto è il colore dell’etichettaEnergia,<br />
che deve essere rigorosamente verde intenso e deve<br />
riportare l’indicazione di classe energetica, categoria “A”. A<br />
questo criterio fanno seguito: il livello di emissioni di CO2 (fino<br />
a 140 grammi per chilometro) e l’esistenza del filtro antiparticolato<br />
di serie (FAP), per i motori diesel. Senza la combina-<br />
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17/18/19<br />
settembre<br />
Di Fiorenza Trento - infovel
Der halbverschüttete Leonardo<br />
Wer die Indizien zur Kenntnis nimmt, welche der Historiker Viganò im<br />
Buch „Leonardo a Locarno“ zusammengetragen hat, kann kaum mehr<br />
daran zweifeln, dass das berühmte Renaissance-Universalgenie mit<br />
dem Bau des Locarneser „Rivellino“ im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts<br />
zu tun hatte, und zwar als beratender Ingenieur. Leonardo da<br />
Vinci hatte in jenen Jahren als „königlicher Festungsbau-Ingenieur“<br />
den Auftrag, die beschädigten und bedrohten Festungswerke im französisch-mailändischen<br />
Herrschaftsbereich (von denen das Schloss von<br />
Locarno eines der wichtigsten war) zu verbessern. Seine diesbezügliche<br />
Aktivität ist z.B. für die Gegend von Como verbürgt. Und Leonardo hatte<br />
sich schon zuvor intensiv mit dem Festungsbau beschäftigt. Im Jahre<br />
1504 hatte er in florentinischen Diensten neuartige Festungsanlagen<br />
entworfen. Zuvor war er als Cesare Borgias „Militäringenieur“ für<br />
dessen gesamtes Festungswesen zuständig gewesen und hatte 1502 die<br />
Festungen in Mittelitalien inspiziert. Und schon in den beiden vorangehenden<br />
Jahrzehnten war er unter anderem als Militäringenieur tätig<br />
gewesen und hatte z.B. das Castello Sforzesco in Mailand um zwei neuartige<br />
Bollwerke erweitert. Das Bauwerk, mit welchem das Schloss von<br />
Locarno zu einer der damals modernsten Artilleriefestungen erweitert<br />
wurde (notabene gegen die Eidgenossen), hat eigentlich die imposante<br />
Höhe von 18 Metern. Wegen des jahrhundertealten Schuttes sieht man<br />
heute nur noch die obere Hälfte davon. Das ruft in der Tat nach Ausgrabung!<br />
Dabei ergäbe sich die Chance, einen weiteren halbverschütteten Schatz<br />
der Renaissance freizulegen: Einen gerade von Leonardo da Vinci vertretenen<br />
und verkörperten Begriff des Schöpferischen und des Genies,<br />
der noch nicht auf Dichtung und Kunst eingeengt war, sondern auch die<br />
Technik einbezog. (Die Silbe –gen- in der Berufsbezeichnung Ingenieur<br />
stellt noch einen kaum mehr kenntlichen Rest davon dar.) Leonardo<br />
hätte kein Verständnis für das heute verbreitete Zerrbild des Ingenieurs<br />
als eines trockenen Zahlenfuchsers und blossen Anwenders vorgegebener<br />
Formeln und Verfahren. Die eigene Kreativität, das Schaffen von<br />
Neuem war ihm sowohl in der Kunst wie in der Technik das Zentrale,<br />
das er dem Verhaftetsein an Vorbildern und Autoritäten entgegensetzte.<br />
Gastgewerbe<br />
Und seiner oft geäusserten Überzeugung, dass die Kreativität in beiden<br />
Bereichen ihre Wurzel in der Naturerforschung habe, lebte er in zahllosen<br />
künstlerischen und technischen Unternehmungen nach - er war ja<br />
beileibe nicht nur Militäringenieur, sondern machte auf verschiedensten<br />
Gebieten Entdeckungen und Erfindungen. Wäre es nicht ein attraktives<br />
Projekt für die „Kreativitätsregion“ Locarnese, wieder an diesen<br />
ursprünglichen und umfassenderen Kreativitätsbegriff anzuknüpfen?<br />
Beispielsweise eben in einer Leonardo-Dauerausstellung im Rivellino?<br />
Vielleicht fände sich dort dann auch eine Ecke, in welcher jeweils ein<br />
besonders kreatives aktuelles Projekt präsentiert werden könnte, z.B.<br />
eine vom Bundesamt für Energie (Watt d’Or-Preis) oder vom neuen<br />
Netzwerk „infrawatt“ prämierte technische Lösung aus dem von Ideen<br />
und genialen Lösungen wimmelnden Cleantech-Bereich. Am diesjährigen<br />
Gewinnerprojekt des Watt d’Or-Preises zum Beispiel (eine verblüffende<br />
Verbesserung der Trinkwasserleitung und -nutzung in der Gemeinde<br />
Gordola) hätte Leonardo, der nicht zuletzt ein ideenreicher<br />
Wassertechniker war, seine Freude gehabt.<br />
Urs Aeschbacher; Locarno<br />
Das Locarnese hat seinen Zauber verloren<br />
Es ist mir ein Anliegen, Stellung aus meiner Sicht zu diesem Thema zu<br />
nehmen.<br />
Seit 15 Jahren verbringe ich regelmässig Wochenende und Ferien in dieser<br />
Gegend und wie viele schätzte ich die einmalige Natur und Ruhe, sowie<br />
die reizenden Orte der Täler oder auch Ascona und Locarno.<br />
Leider ist davon nicht mehr viel übrig geblieben. Ascona ist ein Disneyland<br />
und Locarno eine einzige Festhütte geworden! Obendrein verschandelt<br />
banale Architektur die schöne Gegend. Alter Baumbestand wird rücksichtslos<br />
der freien Sicht auf den See geopfert, um sie anschliessend durch<br />
hohe, langweilige Kirschlorbeerhecken zu verbarrikadieren.<br />
Nachts quält einen bis in die Morgenstunden dieses nerventötende Bumbum<br />
der Bässe von irgend einer fernen viel zu lauten Technomusik. Private<br />
Feuerwerke werden zu jeder Zeit abgefeuert, Helikopter und Sportflugzeuge<br />
sorgen auch am Himmel für Lärm und zum Schluss: Die längst fäl-<br />
Am Idyllischen Asconasee<br />
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17. September 2010<br />
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lige Seestrassenberuhigung ist nie Realität geworden. Motorradfahrer im<br />
Besonderen missbrauchen die Strasse als Rennstrecke. Stationäre Radarkontrollen<br />
wären ein Muss!<br />
Solche Auswüchse schrecken anspruchsvolle und zahlungskräftige Gäste<br />
ab. Ich werde diese geliebte Gegend schweren Herzens verlassen müssen.<br />
Rosmarie Mall, Zürich<br />
Kinderspielplatz Tesserete: nur für Einheimische?<br />
Wir lieben das Tessin sehr. Es ist auch unsere zweite Heimat geworden.<br />
Vor ca. anderthalb Wochen hatten wir Besuch aus der Deutschschweiz.<br />
Eine junge Familie mit einem zweieinhalb Jahre alten Knaben. Sie unternahmen<br />
am 1. September im Verlaufe des Morgens einen Spaziergang<br />
durch Tesserete. Sahen den Kinderspielplatz hinter der Kirche<br />
und wollten spielen gehen. Die Tore waren offen. Also dachten sie, dass<br />
sie den Platz auch benützen dürfen. Da kam eine Frau, evtl. Lehrerin,<br />
die sie hinaus schickte. Sie hatte nicht gerade einen netten Ton. Der<br />
Spielplatz sei für Schulkinder und für die Kinder von Tesserete.<br />
Meine Frage: Ist das wirklich wahr, dass die Kinder der Touristen dort<br />
nicht spielen dürfen? So etwas finde ich nicht gerade freundlich gegenüber<br />
Touristen. Die Tore schloss die Frau nachher ab. Der grosse Platz<br />
wird gelegentlich auch als Parkplatz für Autos benützt.<br />
Bei uns in unserer Gemeinde dürfen alle Kinder auf dem Spielplatz<br />
spielen. Diese Art von Freundlichkeit bringt nicht gerade Besucher<br />
nach Tesserete. Es ist auch keine gute Werbung für das Tessin.<br />
Elisabeth Adam, Riedholz/Bigorio<br />
Anmerkung der Redaktion<br />
Briefe von Leserinnen und Lesern sind eine Bereicherung für die TZ<br />
und werden so schnell wie möglich veröffentlicht – vorausgesetzt sie<br />
sind mit Namen und Kontaktadresse gezeichnet und wahren die Regeln<br />
des Anstandes. Kürzungen und stilistische Änderungen vorbehalten.<br />
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Hätten Sie gedacht, dass ausgerechnet im Tessin, oberhalb von Locarno ein bequem<br />
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Ascona) und der höchste Punkt (Monte Rosa) der Schweiz zu sehen sind?<br />
Mit der Luftseilbahn in wenigen Minuten von Orselina nach Cardada auf 1’340 m und<br />
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atemberaubende 360° Rundsicht auf den Lago Maggiore und die umliegenden Täler.<br />
Ausserdem bieten wir; Aussichtssteg, Spielspazierweg, Indianerdorf, Helsana Walking<br />
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Die Restaurants und Berghütten erwarten Sie mit typischer, Tessiner Küche.<br />
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INFORMATION<br />
Tel. +41 91 735 30 30<br />
Fax +41 91 735 30 31<br />
www.cardada.ch<br />
info@cardada.ch<br />
... und neues Leben blüht aus den Ruinen<br />
Im hinteren Centovalli, im Gebiet des zukünftigen Nationalparks des Locarnese, wurden zwei verlassene<br />
Dörfer aus dem Dornröschen Schlaf wieder Erweckt.<br />
Von vielen Tessiner Bergweilern des Mittelalters kennt man heute nur noch den Flurnamen. Sie wurden von den<br />
Auswanderern verlassen und allmählich vom Wald überwuchert. Zwei dieser Siedlungen sind jedoch wie durch<br />
ein Wunder wieder auferstanden. Es handelt sich um Terra Vecchia (801 m.ü.M.) und Bordei (726 m.ü.M.). Sie<br />
zählen heute zu den schönsten des Tessins und wurden mehrfach auch international ausgezeichnet. Die kleinen<br />
Dörfer befinden sich auf zwei einander gegenüber liegenden Bergterrassen, mitten in einer wunderschönen,<br />
wildromantischen Landschaft. In Bordei findet der Wanderer eine ausgezeichnete Übernachtungs- und<br />
Verpflegungsgelegenheit: die Osteria Bordei. Diese Osteria ist in einem, hervorragend restaurierten Gebäude des<br />
16. Jahrhunderts untergebracht, und verfügt über gepflegte Zimmer, Gaststube mit Kamin, antike Möbel und<br />
original erhaltene Holzdecken. In rund 1 Stunde wandert man von Rasa hinunter Richtung Terra Vecchia und<br />
weiter nach Bordei, wo auch ein Kräutergarten zu besichtigen ist. In rund einer Stunde Wanderzeit erreicht man<br />
dann Palagnedra und von hier die Centovalli-Bahn. Bordei kann übrigens auch bequem im Auto erreicht werden.<br />
Startpunkt: Rasa, Bergstation der Seilbahn<br />
Länge: 8.5 km<br />
Höhendifferenz: 361 m<br />
Zeit: 3 Stunden<br />
Maximale Höhe: 900 m.ü.m.<br />
Orte an der Route: Rasa - Terra Vecchia - Bordei - Palagnedra - Haltestelle Palagnedra<br />
Dem Wiederaufbau-Projekt Terra Vecchia wurden Folgende Auszeichnungen verliehen:<br />
• Natur- und Landschaftsschutzpreis 1990 der Conservation Foundation, London<br />
• Schweizer Ford Preis<br />
• Landschaftsschutzpreis<br />
• Prix Européen d’architecture Philippe Rotthier, Brüssel<br />
Osteria Bordei<br />
tel. +41(0)91 780 80 05<br />
osteria@bordei.ch<br />
Informationen zu Bordei und Terra Vecchia<br />
siehe Youtube : http://www.youtube.com/watch?v=n0QJr6WU1Jg<br />
und http://www.bordei.ch/<br />
Monte San Salvatore: 120 Jahre <br />
mit SBB RailAway, TILO und SBB<br />
Der Monte San Salvatore (912 m ü. M.) erhebt sich majestätisch in den Himmel von Lugano<br />
und bietet einen herrlichen Ausblick auf den See, die Po-Ebene und die Alpen Savoyens und<br />
der Schweiz. Vom Dach der Kirche erlebt man einen überwältigenden Rundblick von 360°.<br />
Der Blick schweift über unendliche Horizonte, man geniesst einen edlen Tropfen Wein und<br />
nebenan vergnügen sich die Kinder im Spielpark.<br />
Beispiel: RailAway-Kombi ab Locarno mit Halbtax in 2. Klasse für CHF 29.00 (inbegriffene<br />
Leistungen: Bahnfahrt nach Lugano oder Lugano-Paradiso und zurück sowie Standseilbahn<br />
auf den Monte San Salvatore retour mit 20% Ermässigung, ermässigte freie Fahrt mit den<br />
städtischen Verkehrsmitteln von Lugano)<br />
INFORMATION und TICKET<br />
an Ihrem Bahnhof oder telefonisch beim<br />
Rail Service 09000 300 300<br />
(1.19/Min. vom Schweizer Festnetz)<br />
Weitere Infos unter<br />
www.sbb.ch/railaway-ticino<br />
www.montesansalvatore.ch
Seite 21<br />
TzMagazin<br />
GLEICH FÜNF<br />
AUF EINEN<br />
STREICH<br />
Steve Hackett ist<br />
auf dem Monte<br />
Verità zu Gast<br />
Das m.a.x museo<br />
zeigt Bilder von<br />
Gillo Dorfles<br />
Seite 23<br />
Dieses Wochenende werden in Verscio<br />
gleich fünf Jubiläen gefeiert:<br />
Seit 50 Jahren steht Clown Dimitri<br />
auf der Bühne, sein Theater<br />
wird 40 Jahre alt, die Theaterschule<br />
35 Jahre, sein Komik-Museum<br />
10 und nicht zu vergessen er selbst, der seinen<br />
75. Geburtstag feiert. Grund genug, um ein<br />
Fest zu veranstalten. Zum Lachen war dem Ehrenbürger<br />
von Verscio jedoch in der letzten Zeit nicht<br />
zumute: Nach seinem Sturz im Mai dachte Dimitri:<br />
“Mamma mia, jetzt bin ich gelähmt!” Doch glücklicherweise<br />
hatte er Glück im Unglück und kann an<br />
den Festlichkeiten dieses Wochenendes teilnehmen.<br />
Zu diesem Anlass werden der “Parco del Clown”<br />
mit Skulpturen von renommierten Künstlern und<br />
die Ausstellung von Dimitri und seiner Frau Gunda<br />
eröffnet, und das Projekt eines “Clown-Hauses”,<br />
wo in den Bereichen Clownerie, Komödie, Farce<br />
und Lachen geforscht wird, vorgestellt. Dieses Forschungsprojekt<br />
soll in der Villa des “Parco del<br />
Clown Dimitri steht<br />
schon seit etwa 50<br />
Jahren auf der Bühne<br />
und ist des<br />
Auftretens nicht<br />
überdrüssig<br />
Gastronomischer<br />
Herbst wird im<br />
Tessin erwartet<br />
Seite 27<br />
Ti-Press<br />
Clown” entstehen und auch internationale Künstler<br />
und Interessierte anlocken.<br />
Heute und morgen Abend werden die geladenen<br />
Gäste erwartet, und am Sonntag, 19. September ist<br />
der Eintritt allen Freunden des Teatros und der<br />
Scuola Dimitri offen. Der Tag am Sonntag beginnt<br />
um 10 Uhr. Um 11 Uhr geht es atemberaubend weiter,<br />
dann überquert nämlich David Dimitri auf dem<br />
15 Meter hohen gespannten Seil den “Parco del<br />
Clown”. Danach wird das Mittagessen offeriert<br />
und um 14.30 Uhr (Wiederholung um 17.30 Uhr)<br />
wird die Vorstellung “Il mondo Dimitri” im Theater<br />
aufgeführt. Ausserdem steht das Buch von Hanspeter<br />
Gschwend “Dimitri – Ein Gesamtkunstwerk”<br />
zum Verkauf (hierzu mehr auf Seite 19).<br />
Dimitri ist auch ausserhalb der Schweiz bekannt<br />
und ist schon über 80 Mal aufgetreten. Doch an den<br />
Ruhestand denkt der sympathische Clown noch<br />
nicht und erklärt: “Solange sich das Publikum nicht<br />
langweilt, mache ich weiter.” Zum Glück für uns.<br />
75. Geburtstagsfeier Clown Dimitri, 17.-19.<br />
September, Verscio. mm
18 17. September 2010<br />
MAGAZIN<br />
Bellinzona und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Rondi, Bellinzona, 091 825<br />
60 45 oder 091 800 18 28; ab 18. Sept.: Farmacia<br />
Semine, Bellinzona, 091 825 25 35 oder 091 800 18 28<br />
Kinderarzt - 091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Botte, Bellinzona, 091 835<br />
55 66 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 18.<br />
Sept.: Dr. med. dent. I. Bianchi, Roveredo, 091 827 42<br />
53 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)<br />
oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />
Dienstapotheke - Farmacia Centrale, Biasca, 091 862<br />
12 12 oder 091 800 18 28; ab 18. Sept.: Farmacia<br />
Moderna, Bodio, 091 864 11 16 oder 091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />
Dienstapotheke - Farmacia Nuova, Gordola, 091 745<br />
20 64/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 20.<br />
Sept.: Farmacia Sun Store, Ascona, 091 791 14<br />
01/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />
Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati-Genet, 091 743 45<br />
01 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />
091 811 45 80; ab 20. Sept.: Dr. med. Daniel Blumberg,<br />
091 752 05 05 oder Pronto Soccorso Pediatrico<br />
Ospedale La Carità 091 811 45 80<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Matteo Bettini, Locarno, 091<br />
751 91 19 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab<br />
18. Sept.: Dr. med. dent. Emilio Meschini, Locarno, 091<br />
751 59 12 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-<br />
16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Lugano und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Airone, Lugano, 091 922<br />
96 22 oder 1811; ab 18. Sept.: Farmacia Castagnola,<br />
Castagnola, 091 971 25 01 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Bruno Michelotti, 091 922 04 44<br />
(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 18. Sept.:<br />
Dr. med. dent. Elena Ferrazzini, 091 972 26 34 (Sa+So<br />
9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091<br />
800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Mendrisiotto<br />
Dienstapotheke - Farmacia del Corso, Chiasso, 091<br />
683 69 21 oder 1811; ab 18. Sept.: Farmacia Svincolo,<br />
Mendrisio, 091 630 00 06 oder 1811; ab 21.<br />
Sept.: Farmacia Internazionale, Chiasso, 091 690 10 50<br />
oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Guido Borsa, Balerna, 091<br />
696 18 00 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab<br />
18. Sept.: Dr. med. dent. Pasquale Crupi, Morbio Inferiore,<br />
091 682 20 66 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
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Service<br />
IMSÜDEN BLÜHT<br />
DIELAGERSTRÖMIE<br />
Die Bevölkerung nennt sie in ihrer Heimat “Flieder des Südens”<br />
Die Lagerströmie (Lagerstroemia<br />
indica), die auch<br />
Kreppmyrte genannt wird,<br />
wurde 1759 aus China nach<br />
Europa eingeführt und ist<br />
mit ihrer üppigen, spätsommerlichen<br />
Blütenfülle ein mediterraner<br />
Klassiker. Lagerströmien sind in den tropischen<br />
bis subtropischen Gebieten Asiens und<br />
Australiens verbreitet. Der Name Lagerstroemia<br />
stammt von Carl von Linné, dem<br />
Vater der Botanik. Er benannte die Gattung<br />
nach seinem Freund Magnus Lagerstroem,<br />
dem Direktor einer damals bedeutenden<br />
Handelsgesellschaft. Der kräftig leuchtende<br />
Flor mit den charakteristisch gekräuselten<br />
Blütenblättern setzt bei uns im Tessin im Juli<br />
ein und blüht ununterbrochen bis in den Oktober.<br />
Es sind kleine Bäume oder mittelgrosse,<br />
mehrstämmige Büsche, deren Zweige die<br />
Blüten in den kräftigen Farben rosa, lila, rot<br />
oder weiss erleuchten lassen. Die dekorativen<br />
Spezies bereichern mit ihrer Eleganz<br />
und Anmut viele öffentliche und private Gartenanlagen.<br />
Als Strassenbaum wird sie im<br />
Mittelmeerraum und in Südfrankreich geschätzt.<br />
Die Pflanze ist sehr robust, pflege-<br />
Unity Care<br />
Via Stefano Franscini 30<br />
6612 Ascona<br />
Tel. 091 791 05 74<br />
www.unitycare.ch<br />
leicht und anspruchslos. Im Frühling sind die<br />
frischen Blätter im Austrieb jeweils rötlich.<br />
Die einfachen sommergrünen Laubblätter<br />
sind je nach Art gegen- oder wechselständig,<br />
gestielt oder ungestielt und haben glatte<br />
Blattränder. Die endständigen Blütenstände<br />
sind bis zu 20 cm hohe Rispen mit vielen<br />
trichterförmigen Blütenbechern – ähnlich<br />
dem Flieder. Nach der Bestäubung durch Insekten<br />
bilden sich im Herbst die Kapselfrüchte,<br />
die geflügelte Samen enthalten.<br />
Dann färben sich die Blätter gelb, orange<br />
oder rot. Die Lagerstroemia ist eine von 23<br />
Pflanzengattungen aus der Familie der Weiderichgewächse.<br />
Sie bevorzugt sonnige bis<br />
vollsonnige Lagen. Ein luftiger Standort verringert<br />
zudem den Mehltaubefall, weil so<br />
nach Niederschlägen die Blätter rasch abtrocknen.<br />
Die Blüten der Lagerströmien entstehen<br />
nicht am alten Holz, sondern nur an<br />
den Spitzen der frischen Triebe. Darum ist es<br />
vorteilhaft, im Spätwinter einen kräftigen<br />
Kronenrückschnitt durchzuführen. Dies ermöglicht<br />
den Lagerströmien eine rechtzeitige<br />
Vorbereitung der nächsten Blütenpracht.<br />
Giorgio Aeberli, Garten- und Landschaftsarchitekt,<br />
Gordola – www.aeber.li.<br />
KRANKENKASSENANERKANNT<br />
zur Sicherstellung<br />
“qualifizierter Pflege”<br />
Polizeinotruf 117<br />
Feuermeldestelle 118<br />
Strassenhilfe 140<br />
Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />
REGA 1414<br />
Ambulanzen<br />
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />
Hauspflegedienst<br />
Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />
Bellinzona 091 825 32 29<br />
Biasca 091 862 30 33<br />
Lugano 091 971 57 31<br />
Minusio 091 743 58 37<br />
Misox 091 827 10 29<br />
Muralto ABECA<br />
Infermiere 091 743 00 91<br />
Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />
Lebensrettungsgesellschaft<br />
Ascona 091 791 11 88<br />
Gambarogno 091 795 12 51<br />
Locarno 079 686 17 71<br />
Lugano 091 923 23 72<br />
Mendrisio 091 646 13 14<br />
Andere Organisationen<br />
Aiuto Aids Ticino<br />
Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />
Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />
Armònia (Frauenhaus)<br />
Tenero 0848 33 47 33<br />
ACSI Konsumentinnen<br />
Lugano 091 922 97 55<br />
Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />
Società Epilettici 091 825 54 74<br />
Verkehrsvereine<br />
Ticino Turismo 091 825 70 56<br />
Bellinzona Fax 825 36 14<br />
Internet: www.ticino-tourism.ch<br />
Stellen Sie sich vor, Sie sind wie diese Frau,<br />
98 Jahre alt und es wird Ihnen ein wenig zuviel?<br />
Wir unterstützen Sie beim Kochen und bei<br />
Hausarbeiten.<br />
Brauchen Sie Körperpflege, Verbandswechsel<br />
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Eventuell “rund um die Uhr” Betreuung?<br />
Wir können Ihnen helfen.<br />
Dank unserer Pflege, muss ein Altersheim<br />
nicht sein! Sie werden immer von den<br />
gleichen Krankenschwestern oder Fachfrauen<br />
betreut. Enge Zusammenarbeit mit Patienten,<br />
Ärzten und Angehörigen.<br />
Rufen Sie uns unverbindlich an.<br />
Überlassen Sie uns Ihre Sorgen und verbringen<br />
Sie angenehme Zeiten mit Ihrer Familie.<br />
Nützliche Telefonnummern<br />
Kirche<br />
Lugano Turismo<br />
Stadt Lugano 091 913 32 32<br />
Fax 922 76 53<br />
Melide 091 649 63 83<br />
Tesserete 091 943 18 88<br />
Lugano-Airport 091 605 12 26<br />
Malcantone 091 606 29 86<br />
Mendrisiotto 091 646 57 61<br />
Bellinzona 091 825 21 31<br />
Fax 821 41 20<br />
Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />
Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />
Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />
Ente Turistico Lago Maggiore<br />
Desk Ascona<br />
Desk Brissago<br />
Desk Locarno 091 791 00 91<br />
Fax 785 19 41<br />
Gambarogno 091 795 18 66<br />
Vira Fax 795 33 40<br />
Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />
Fax 745 42 30<br />
Vallemaggia 091 753 18 85<br />
Fax 753 22 12<br />
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />
Luganese<br />
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale<br />
Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika<br />
Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30,<br />
So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.<br />
Locarnese<br />
DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />
Madonna del Sasso<br />
So 11.00.<br />
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />
8.00. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30,<br />
20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00,<br />
10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00.<br />
Bellinzonese<br />
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />
Mendrisiotto<br />
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />
Mesolcina<br />
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />
Freitag, 17. September<br />
ITALIENISCH<br />
Tesserete-Oratorio, 19.00 Uhr, Campoli/Don Zoppis, ökum. Gottesdienst<br />
Eidgenössischer Buss- und Bettag, 19. September<br />
DEUTSCH<br />
Ascona*, 10.30 Uhr, Erny<br />
Grono*, 10.00 Uhr, Horváthmüller, im Anschluss Kirchkaffee<br />
Lugano, 9.30 Uhr, Di Fortunato<br />
Monti*, 9.15 Uhr, Kindler, Männerchor Concordia<br />
ITALIENISCH<br />
Bellinzona, 17.00 Uhr, ökum. Gottesdienst, Kirchen- und Männerchor<br />
Lugano*, 10.45 Uhr, Campoli, Sonntagsschule<br />
Melide*, 11.00 Uhr, Di Fortunato<br />
Rasa, 10.30 Uhr, Cassano, Sonntagsschule D.Cassano<br />
Vacallo*, 10.00 Uhr, La Torre (um 9.00 Uhr gemeinsames Frühstück)<br />
DEUTSCH/ITALIENISCH<br />
Caslano*, 10.30 Uhr, Ulbrich, ökumen. Gottesdienst<br />
Dienstag, 21. September<br />
DEUTSCH<br />
Muralto-Residenza Al Parco*, 15.00 Uhr, Cassano<br />
* mit Abendmahl<br />
Wir stehen Ihnen<br />
24 Stunden, Tag und Nacht<br />
Wochenende und Feiertage<br />
zur Verfügung<br />
365 Tage im Jahr<br />
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Neu- und Occasionsboote<br />
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* * *<br />
VERTRETUNGEN:<br />
Cobalt - Larson - Sessa<br />
Mercruiser - Mercury
earbeitet von Niklaus Starck<br />
Leseproben:<br />
Der Mensch ist der Künstler<br />
Der Mensch und der Künstler<br />
sind nicht zu trennen. Der<br />
Mensch Dimitri ist immer<br />
Künstler, Tag und Nacht, auf der<br />
Bühne und am Familientisch.<br />
Darin unterscheidet er sich nicht<br />
von andern grossen Künstlern.<br />
Dimitri aber strahlt auch auf der<br />
Bühne immer den Menschen<br />
aus, und dies auf eine Weise, die<br />
nicht allen Künstlern gelingt. Er<br />
hat dies nicht geschenkt bekommen.<br />
Es ist, nach allem, was ihm<br />
in die Wiege gelegt wurde, das<br />
Resultat unermüdlicher, zielsicherer<br />
und harter Arbeit. Die<br />
Entschiedenheit, die Disziplin,<br />
die Ausschliesslichkeit und der<br />
eiserne Wille, die notwendig<br />
sind, um zum bekanntesten<br />
Clown im deutschen Sprachraum<br />
und darüber hinaus zu werden,<br />
sind Eigenschaften, die<br />
ebenso stark in Dimitri angelegt<br />
sind wie seine weichen, warmen<br />
Seiten. Wer ihn näher kennt,<br />
macht früher oder später mit dem<br />
“eisernen” Dimitri Bekanntschaft,<br />
und wer mit ihm arbeitet,<br />
lernt früher oder später seine Unerbittlichkeit<br />
kennen, wenn es<br />
um künstlerische Belange und<br />
seine Rolle als Clown geht. Doch<br />
wenn diese Eigenschaften der<br />
weiteren Öffentlichkeit verborgen<br />
bleiben, so ist das nicht das<br />
Resultat einer gekonnten Täuschung.<br />
Sie sind nicht nur unerlässliche<br />
Voraussetzung für ausserordentliche<br />
Leistungen, seien<br />
sie künstlerisch, wissenschaftlich,<br />
technisch, politisch oder<br />
auch spirituell und, auch dies ein<br />
Engagement von Dimitri, humanitär.<br />
Er hat aber auch, und dies<br />
macht die Besonderheit seiner<br />
Künstlerpersönlichkeit aus, in<br />
ständiger Auseinandersetzung<br />
mit widersprechenden Anlagen<br />
bewusst und konsequent seine<br />
menschlich warmen Seiten gefördert,<br />
auch und vor allem innerhalb<br />
seiner künstlerischen Arbeit.<br />
“Ein schlechter Mensch kann<br />
kein guter Künstler sein”, ist Dimitri<br />
überzeugt, “ein guter<br />
Künstler ist immer auch ein guter<br />
Mensch.”<br />
Lebenslanges Reflektieren<br />
Dimitri denkt sein Leben lang<br />
darüber nach, was ein Clown ist<br />
und was diesen von andern<br />
Künstlern unterscheidet. Er<br />
spricht auch gerne darüber, obwohl<br />
er gleichzeitig festhält: “Es<br />
ist sehr kritisch und gefährlich,<br />
über Clownerie zu reden und zu<br />
schreiben. Eigentlich muss man<br />
sie einfach machen.” In seiner<br />
Bibliothek stehen etwa 100 Bücher<br />
über Clownerie, Komik,<br />
Humor, Lachen und Theaterkunst,<br />
geschrieben von Theaterleuten<br />
wie Konstantin Stanislawski,<br />
Psychologen wie Siegmund<br />
Freud, Philosophen wie<br />
Henry Bergson und vielen andern.<br />
Manche hat er auch tatsächlich<br />
gelesen, vor allem in<br />
Zeiten, da ihn ein Unfall oder eine<br />
Krankheit zur Ruhe zwangen.<br />
Seine liebste Definition des<br />
Clowns fand er in der Erzählung<br />
“Das Lächeln am Fusse der Leiter”<br />
von Henry Miller: “Der<br />
Clown ist ein handelnder Dichter.”<br />
“Dieser Satz ist ein Leitmotiv für<br />
mein Leben,” sagt Dimitri, “denn<br />
er bestätigt, dass der Clown Poesie<br />
vermittelt, nicht durch Worte<br />
wie der Dichter, sondern umgesetzt<br />
in sein Spiel mit dem Körper,<br />
mit Instrumenten, mit Requisiten,<br />
umgesetzt in komische<br />
Situationen und Geschichten.”<br />
Mit diesem Bekenntnis grenzt<br />
Dimitri den wahren Clown ab<br />
von den lauten, oberflächlichen<br />
Klamaukmachern, die gelegentlich<br />
als Clowns auftreten. Aber<br />
Das Buch<br />
damit ist noch nicht gesagt, was<br />
denn die Poesie der Clownerie<br />
ausmacht. Zum Teil kommt die<br />
Poesie von der Mimik her, aber<br />
Dimitri hält fest: “Als Clown bin<br />
ich Mime – unter anderem. Aber<br />
ein Mime ist kein Clown.” Von<br />
der Mimik übernimmt Dimitris<br />
Poesie das Stille, die intime<br />
Spannung, die entsteht, wenn ein<br />
17. September 2010<br />
Literatur<br />
Es gibt schon verschiedene Bücher über den Clown Dimitri. Keines erfasst<br />
jedoch zusammenhängend die verschiedenen Facetten seines Lebens<br />
DIMITRI – DIE WELT<br />
DES CLOWNS – EIN<br />
GESAMTKUNSTWERK<br />
AUS DER “Ouvertüre” zum neuen Dimitri-Buch von Hanspeter<br />
Gschwend und Adriano Heitmann: “Der Abend des 14.<br />
April 2010 in Verscio ist einer von jenen, die dem mediterranen<br />
Ruf des Tessiner Klimas gerecht werden. Die Luft ist lau, Kumuluswolken<br />
werfen den letzten Schein der Sonne zurück, die<br />
Kamelien sind schon verblüht, ein Rest von Mimosenduft zieht<br />
vorbei. Unter dem luftig gespannten Zeltdach im Innenhof des<br />
Die Autoren<br />
Hanspeter Gschwend (Bild) hat in Bern und Wien Geschichte<br />
studiert und mit dem Gymnasiallehrerdiplom<br />
abgeschlossen. Er ist<br />
Verfasser einer Vielzahl von Hörspielen,<br />
betätigte sich als Redaktor von<br />
Schweizer Radio DRS, schrieb Fernsehsoaps,<br />
Theaterstücke, Essays und<br />
Kurzgeschichten, ist weiterhin als freier<br />
Mitarbeiter für Radio DRS tätig und<br />
widmet sich der Arbeit an Buchprojekten.<br />
Adriano Heitmann ist Kunstfotograf,<br />
Fotoreporter und Journalist. Er hat<br />
mehrere Fotobücher und Dutzende von<br />
Ausstellungen in den wichtigsten Museen<br />
der Welt gestaltet. Ihm gehört die<br />
Kommunikationsagentur IMMAGINA.<br />
Nach vielen Jahren in Mexiko lebt<br />
Heitmann heute in seinem Vaterhaus in Stabio.<br />
Dimitri, der Mime, wie er leibt und lebt ...<br />
“Teatro Dimitri” sitzen zahlreiche Gäste, angeregt von hausgemachten<br />
Spezialitäten und Wein des “Ristorante del Teatro”,<br />
das eher einer Tessiner Wohnküche gleicht als einem Theaterrestaurant.<br />
Man geniesst die frühsommerliche Stimmung, gutgelaunt<br />
und entspannt in der Vorfreude auf die Darbietungen<br />
von Dimitri, der nicht nur als Clown zu einem nationalen Mythos<br />
geworden ist.”<br />
“Es gibt schon verschiedene Bücher<br />
über Dimitri. Keines erfasst jedoch zusammenhängend<br />
die verschiedenen<br />
Facetten seines Lebens, Denkens und<br />
Engagements. Erst eine solche Gesamtsicht<br />
offenbart die wahre Bedeutung<br />
von Dimitri als Mensch und<br />
Künstler. ‘Die Welt des Clowns – ein<br />
Gesamtkunstwerk’ schliesst diese<br />
Lücke.”<br />
“Es handelt sich weder um eine<br />
neue Biografie noch um ein reines<br />
Bilderbuch aus seinem Leben. Das<br />
Buch ist als solches ein Spiegel<br />
der bekannten und unbekannten<br />
Facetten und ihrer Verknüpfung<br />
im Leben des Clowns.”<br />
“Dimitri – Die Welt des Clowns –<br />
ein Gesamtkunstwerk”, Benteli, Bern.<br />
einzelner Mensch in einem weiten,<br />
dunklen Theaterraum auf der<br />
Bühne agiert. “Die Einsamkeit<br />
des kleinen Clowns, der sich allein<br />
auf einer riesigen Bühne<br />
durchschlägt, hat für sich etwas<br />
tief Rührendes.” Was dabei aber<br />
hinzukommt, sind nicht nur die<br />
Requisiten, die Musik und –<br />
möglichst sparsam – die Spra-<br />
MAGAZIN<br />
19<br />
che, sondern vor allem die Komik.<br />
Eine Komik besonderer Art.<br />
Das Besondere ist in Dimitris<br />
Formulierung angetönt, dass der<br />
Clown sich auf der Bühne allein<br />
“durchschlägt”. Sich durchschlagen<br />
gegen die verschiedensten<br />
Unbilden des Lebens, das ist eine<br />
Grundsituation, in der jeder<br />
Mensch sich immer wieder befindet.<br />
Und auch, dass man sich<br />
dabei alleine fühlt. Dem Clown<br />
gelingt es zunächst nur schlecht,<br />
sich durchzuschlagen. Er erliegt<br />
der “Tücke des Objekts”, wenn<br />
der Kistendeckel, den er hochhebt,<br />
ihm auf die Finger fällt,<br />
oder wenn er die Mundharmonika,<br />
die er spielen will, verschluckt.<br />
Doch zuletzt muss der<br />
Clown die Lage meistern, und<br />
zwar auf verblüffende Art. Sei es,<br />
dass er dem vertrackten Musikinstrument<br />
erstaunliche Töne<br />
entlockt, sei es, dass er mit einem<br />
einfachen Trick die Blume wieder<br />
zum Blühen bringt, deren<br />
Stengel er geknickt hat.<br />
Gelassenheit und Perfektion<br />
Dimitri ist Perfektionist. “Das<br />
war ich schon immer”, bestätigt<br />
er. Mit dem Alter habe er gelernt,<br />
es nicht so tragisch zu nehmen,<br />
wenn er auf der Bühne einmal<br />
weniger gut war. “Früher konnte<br />
ich dann nachts nicht schlafen.<br />
Jetzt sage ich mir: Nimm den<br />
Durchschnitt, vielleicht warst du<br />
doch nicht so schlecht. Das und<br />
das ist nicht gelungen, aber 90%<br />
ist doch gut gegangen.” Trotzdem<br />
hat er, der immer der Beste<br />
sein wollte, auch heute noch<br />
Mühe, sich selber Fehler durchgehen<br />
zu lassen. Wenn er Videoaufnahmen<br />
früherer Auftritte<br />
mit heutigen vergleicht, kann er<br />
unglücklich werden. “Gerade<br />
kürzlich habe ich die DVD eines<br />
meiner letzten Auftritte angesehen<br />
und dabei Fehler entdeckt,<br />
auf die mich Gunda schon lange<br />
aufmerksam gemacht hat. Das<br />
hat mich deprimiert. Aber ich<br />
weiss auch, ich kann es wieder<br />
gut machen, ich kann den Fehler<br />
ausmerzen.” Wirklich schlimm<br />
aber wäre es erst, wenn während<br />
einer Vorstellung die Aufmerksamkeit<br />
des Publikums ausbleiben<br />
würde. “Man spürt diese<br />
Aufmerksamkeit, man braucht<br />
sie, man ist von ihr abhängig.<br />
Wenn sie ausbleibt, dann ist das,<br />
wie wenn du jemandem eine Geschichte<br />
erzählst, und er läuft<br />
einfach davon. Wenn das mit<br />
dem Publikum passiert, dann<br />
musst du den Beruf aufgeben.”<br />
Das Gegenteil passiert. Oft will<br />
Dimitri nach der Vorstellung von<br />
Besuchern konkret wissen, was<br />
sie gut, was sie schlecht gefunden<br />
haben. Wenn er mit sich selber<br />
nicht so ganz zufrieden ist,<br />
erntet er Widerspruch. “Hast du<br />
nicht gehört, wie wir gelacht haben?<br />
Du bist so naiv, so rührend,<br />
so komisch – es ist unglaublich.<br />
Man meint, den jungen Dimitri<br />
vor sich zu haben.” Das tröste<br />
ihn, sagt Dimitri, nicht ohne<br />
gleich anzufügen, dass es ihn dazu<br />
ansporne, zu üben, bis er wieder<br />
perfekt sei.
20 17. September 2010<br />
MAGAZIN<br />
Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />
Seilbahn, 079 252 26 81,<br />
automatischer Betrieb, 24 Stunden täglich.<br />
Airolo - Pesciüm<br />
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40<br />
www.funivie-airolo.ch, geschlossen.<br />
Bosco Gurin – Ritzberg<br />
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />
Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />
Sessellift 1: 8-12 / 14-17 alle 30 Min. (bis<br />
26. September jeweils am Wochenende).<br />
Brusino - Serpiano<br />
Bergbahn, 091 996 11 30,<br />
www.funivia.ch, Mi-So offen, Mo/Di Ruhetag,<br />
ausser Feiertage.<br />
Capolago - Monte Generoso<br />
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11<br />
www.montegeneroso.ch.<br />
Fahrzeiten bis 1. November 2010:<br />
ab Capolago 9.20 und ab 10.35 bis 16.35<br />
stündlich (*19.15 Uhr). Ab Bergstation:<br />
10.15 und ab 11.45 bis 16.45 Uhr stündlich<br />
(*23.15 Uhr) (*nur Fr+Sa auf Reservierung).<br />
Carasso - Monti di Carasso (Baltico)<br />
Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65, geschlossen.<br />
Carì - Brusada<br />
Sesselbahn, www.cari.ch, geschlossen.<br />
Cassarate - Monte Brè<br />
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />
www.montebre.ch. Bis 31. Oktober: ab<br />
Cassarate 9.10, 9.20 und ab 9.45 Uhr bis<br />
17.45 Uhr alle 30 Min., 18.30 und 18.45.<br />
Ab Monte Brè 9.15 und ab 9.35 bis 19.05<br />
Uhr alle 30 Min.<br />
Faido - Pianaselva<br />
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46,<br />
Bis Oktober geöffnet.<br />
Intragna - Pila-Costa<br />
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27,<br />
9-12.40 / 14.30-18.10 Uhr, alle 20 Min.<br />
Jeden 1. Mittwoch/Monat geschlossen.<br />
Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />
091 850 52 21, www.nara.ch.<br />
Bis Ende September sind beide Sessellifte<br />
an den Wochenenden in Betrieb.<br />
Locarno - Orselina<br />
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />
Tel. 091 752 14 63, 7.15-19.45 Uhr alle<br />
15 Min.<br />
Orselina - Cimetta<br />
091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten<br />
im September: Seilbahn Orselina–<br />
Cardada: Mo-Fr 9.00-18.00 Uhr alle 30<br />
Min, 19 Uhr letzte Kabine, Sa, So, Feiertage<br />
8.00-18.00 Uhr, alle 30 Minuten, letzte<br />
Kabine 19 Uhr. Monte Brè/S.Bernardo:<br />
Mo-Fr: 9.45/12.15/16.15/17.45 Uhr, Sa,<br />
So und Feiertage erster Kurs um 8.15 statt<br />
9.45 Uhr.<br />
Sessellift Cardada-Cimetta: Mo-So<br />
9.15-12.30 / 13.30-17.20 Uhr.<br />
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />
www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />
September: Mo-Fr: 8, 9, 10, 14, 16 und 18<br />
Bergbahnen<br />
Falknerei Locarno<br />
Freizeit<br />
Uhr. Sa, So, Feiertage: zusätzlich 12 Uhr.<br />
Miglieglia - Monte Lema<br />
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68<br />
www.montelema.ch. Bis November täglich<br />
von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Abendfahrten<br />
auf Anfrage (091 609 11 68).<br />
Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro)<br />
Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30<br />
werktags automatischer Betrieb,<br />
Sa, So, Feiertage 10-12/13-16 Uhr.<br />
Monte Carasso - Mornera<br />
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />
Tel. 0900 21 11 12.<br />
September: Mo-Fr 8-12 / 13.30-17 Uhr;<br />
Sa/So/Feiertage 8-12 / 13-17.30 Uhr.<br />
Paradiso - Monte San Salvatore<br />
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />
www.montesansalvatore.ch. Bis 17. Oktober:<br />
täglich 9-18 Uhr alle 30 Min. Ristorante<br />
Vetta bis 7. November geöffnet.<br />
Piotta - Ritom<br />
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />
www.ritom.ch. Fahrplan bis Ende Oktober:<br />
Bergfahrt: 8.35, 9.10, 9.50, 10.30, 11.15,<br />
12.15, 13.15, 14.15, 15.15, 16.00,<br />
16.40, 17.20, 18.10* Talfahrt: 8.50, 9.30,<br />
10.10, 10.50, 11.30, 12.30, 13.30,<br />
14.30, 15.35, 16.20, 17, 17.50, 18.30*.<br />
*Nicht im Oktober.<br />
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch,<br />
091 946 23 03. Bis 7. November<br />
täglich 8.30-17 Uhr. Letzte Bergfahrt<br />
16.30 Uhr, letzte Talfahrt 17.00 Uhr. Der<br />
Rundweg Mte Tamaro-Mte Lema-Miglieglia-Rivera<br />
ist geöffnet.<br />
Rodi - Lago Tremorgio<br />
Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52,<br />
in Betrieb. Hütte sonntags geöffnet.<br />
San Carlo - Robiei<br />
www.robiei.ch, 091 756 65 46. Fahrzeit<br />
12. Juni - 10. Oktober: Bergfahrt 8, 9, 10,<br />
11, 12, 14, 15, 15.45, 17 Uhr, Talfahrt<br />
8.30, 9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30,<br />
15.20, 16.45, 17.20 Uhr (17.20 nur an<br />
Sa/So/Feiertagen).<br />
Selma – Landarenca (Val Calanca)<br />
Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer<br />
Betrieb, 24 Stunden täglich.<br />
Verdasio - Rasa<br />
Luftseilbahn (900 m), Tel. 091 798 12 63.<br />
September: Mo-So: 9-13 / 14.20-18 Uhr,<br />
alle 20 Minuten. Jeden 1. Dienstag/Monat<br />
geschlossen.<br />
Verdasio - Monte di Comino<br />
Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch,<br />
September: Mo-Fr 9.00-18.30, Sa, So,<br />
Feiertage: 8.30-18.30 Uhr. Alle 30 Min.<br />
Vergeletto (Onsernonetal)<br />
Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei),<br />
Drahtseilbahn (1800 m), geöffnet.<br />
Via delle scuole 14, 6600 Locarno, Tel. 091 751 95 86, Greifvogelvorführungen: bis 31. Oktober<br />
2010 täglich (ausser Mo.) 11.00 und 15.00 Uhr. Nicht bei starkem Regen.<br />
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Montag Büro bis Freitag und Show-Room 10.00-12.00 van Laack: 14.00-17.00<br />
Montag - Freitag Samstag 09.00 9.30-12.00<br />
- 12.00 und 14.00 - 17.00<br />
So finden Sie uns:<br />
Autobahnausfahrt Mendrisio - weiter auf Autobahn Richtung<br />
Stabio/Varese - Ausfahrt Arzo – Kantonsstrasse Richtung<br />
Serpiano-Besazio-Arzo. Nach Ortsschild Arzo rechts<br />
ab biegen. Wir befinden uns im grossen, beschilderten Fabrikgebäude,<br />
direkt neben der Kirche.<br />
di Lucini Dr. Tiziano - 6864 Arzo<br />
Tel. 091 646 77 08<br />
Schon zum 18. Mal startet am kommenden Sonntag, 19. September<br />
die “Camminata della Collina d’Oro”, organisiert von<br />
der Società Atletica Lugano, SAL. Diese beliebte Wanderung<br />
mit Start und Ziel in Montagnola wird in drei verschiedenen<br />
Kategorien zu 5, 10 und 20 km unternommen. Auch eine Walking-Strecke<br />
ist im Angebot. Zum Mittagessen gibt’s eine<br />
“Maccheronata gratis für alle” mit musikalischer Unterhaltung.<br />
Anmeldung vor Ort. Für weitere Informationen steht Brunello<br />
Genazzini, 6966 Villa Luganese, Telefon 079 312 85 62 zur Verfügung.<br />
Für Wanderer, die individuelle Exkursionen vorziehen, schlägt<br />
die Internetseite der Gemeinde Collina d’Oro drei verschiedene<br />
Parcours “auf den Spuren von Hermann Hesse” vor. Einzelheiten<br />
dazu unter www.collinadoro.com, “Passeggiate”.<br />
XVIIIesima Camminata della Collina d’Oro, 19. September,<br />
Montagnola. ns<br />
Märkte im Tessin und in Italien<br />
Ascona<br />
Piazza G. Motta, Dienstag 9.30 - 18 Uhr<br />
Bellinzona – Altstadt<br />
Samstag 8-13 Uhr<br />
Cannobio (Italien)<br />
Sonntag 8-13 Uhr<br />
Como (Italien)<br />
Dienstag und Donnerstag 8.30-13 Uhr<br />
Domodossola (Italien)<br />
Samstag 7.30-15 Uhr<br />
Intra (Italien)<br />
Samstag 9-16 Uhr<br />
Locarno<br />
Piazza Grande, Donnerstag 9-17 Uhr<br />
Lugano<br />
Piazza Riforma, Frischmarkt Di + Fr 7-12<br />
Uhr. Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiqua-<br />
riat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7 -12,<br />
Sa 7-17 Uhr.<br />
Luino (Italien)<br />
Mittwoch 9-16 Uhr<br />
Ponte Tresa (Italien)<br />
Samstag 8.30-17 Uhr<br />
Varese (Italien)<br />
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr<br />
Zoo “Al Maglio”<br />
6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93.<br />
Öffnungszeiten: Von April bis Oktober täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr<br />
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Tel. +41 091 795 24 56<br />
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doch ist es bequemer<br />
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Tel. 091 743 67 67<br />
Schiffskurse auf dem Luganersee<br />
Bis 24. Oktober 2010. Alle Angaben<br />
ohne Gewähr. Die Schiffe können das<br />
ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet<br />
werden. Auskünfte: Società Navigazione del<br />
Lago di Lugano, 091.971.52.23, info@lakelugano.ch,<br />
www.lakelugano.ch<br />
Rundfahrten in der Bucht von Lugano<br />
Lugano - Paradiso - San Rocco - Caprino -<br />
Grotto Pescatori - Cantine di Gandria - Museo<br />
Doganale (Zollmuseum) - Gandria -<br />
Grotto Elvezia - Museo Heleneum - Paradiso<br />
- Lugano. Ab Lugano täglich: 9.30 bis<br />
17.25 Uhr/ Dauer ca. 60 Min. Vom 02.07.<br />
bis 29.08.2010 auch um 18.50 Uhr.<br />
Morgenkreuzfahrt<br />
Lugano - Paradiso - Campione - Melide<br />
(Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote<br />
- Figino - Caslano - Ponte Tresa und wieder<br />
zurück nach Lugano. Ausflugsmöglichkeiten:<br />
Swissminiatur und Parco Scherer. Täglich<br />
ab Lugano: 9.30 Uhr, ab Paradiso 9.38<br />
Uhr/ Dauer ca. 3 Std. 25 Min.<br />
Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur)<br />
- Capolago (Monte Generoso). Täglich ab<br />
Lugano: 10.15 Uhr, ab Paradiso 10.23 Uhr/<br />
Dauer ca. 1 Std. 30 Min.<br />
Kreuzfahrt Panoramica Lugano-Morcote-Porto<br />
Ceresio-Ponte Tresa<br />
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur)<br />
- Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio<br />
(Italien) - Figino - Caslano - Ponte Tresa<br />
und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano:<br />
14.00 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. 30 Min.<br />
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />
Bis 17. Oktober 2010. Alle Angaben<br />
ohne Gewähr.<br />
Locarno – Magadino – Locarno<br />
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10,<br />
11.20, 12.10, 14.10, 15.10, 16.10,<br />
17.10, 18.10, 19.10*. Ab Magadino:<br />
7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30,<br />
14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,<br />
19.30* (* werktags)<br />
Rundfahrten Schweizer Seebecken<br />
Locarno 07.20, Ascona 07.40, Brissago<br />
an 07.59 ab 08.45, Porto Ronco 08.50,<br />
Brissago-Inseln 09.00, Ranzo 09.15,<br />
Gerra 09.20, San Nazzaro 09.30, Ascona<br />
09.45, Locarno 10.10<br />
Locarno 10.35, San Nazzaro 10.50, Ascona<br />
11.05, Brissago-Inseln 11.20, Brissago<br />
an 11.30 ab 11.35, Brissago-Inseln<br />
11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro<br />
12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31, Locarno<br />
12.50<br />
Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira<br />
11.40, San Nazzaro 11.50, Ascona<br />
12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago<br />
12.40, Brissago-Inseln 12.50, Ascona<br />
13.05, Magadino 13.30, Locarno an<br />
13.50<br />
Locarno 13.20, Ascona 13.40, San Nazzaro<br />
13.55, Gerra 14.05, Ranzo 14.10,<br />
Brissago-Inseln 14.25, Brissago 14.40,<br />
Brissago-Inseln 14.50, Ascona 15.05,<br />
San Nazzaro 15.20, Locarno an 15.35<br />
Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50,<br />
Ascona 14.05, Locarno an 14.30 (nur<br />
Freitag, Samstag und Sonntag)<br />
Locarno 14.30, San Nazzaro 14.45, Ascona<br />
15.00, Brissago-Inseln 15.15, Brissago<br />
15.35, Brissago-Inseln 15.45, Ascona<br />
16.00, San Nazzaro 16.15, Locarno<br />
an 16.30<br />
Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira<br />
15.30, San Nazzaro 15.40, Ascona<br />
15.55, Brissago-Inseln 16.10, Brissago<br />
16.30, Brissago-Inseln 16.40, Ranzo<br />
16.55, Gerra 17.00, San Nazzaro 17.10,<br />
Ascona 17.25, Locarno an 17.45<br />
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Bissago-<br />
Inseln 16.55 (nur Freitag, Samstag und<br />
Sonntag)<br />
Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro<br />
17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto<br />
Ronco 18.20, Brissago 18.35, Ranzo<br />
18.50, Gerra 18.55, San Nazzaro 19.05,<br />
Schiffskurse<br />
Lunch-Boat<br />
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur)<br />
- Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio<br />
(Italien). Bordrestaurant (Stylrestaurant).<br />
Täglich ab Lugano 11.45 Uhr, Paradiso<br />
11.53 Uhr/ Dauer ca. 2 Std.<br />
Grosse Seerundfahrt<br />
Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa -<br />
Morcote - Lugano. Vollständige Seebesichtigung<br />
(ausser italienisches Seebecken), Erklärungen<br />
in D, I, E, F. Bordrestaurant (Stylrestaurant),<br />
ca. 3 Std. Täglich ab Lugano<br />
14.40, Paradiso 14.50.<br />
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)<br />
Ein Zwischenhalt für Einkäufe in Italien (Lugano<br />
- Gandria - Gandria Confine - Oria<br />
(Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno<br />
(Italien) - Porlezza (Italien) - 50 Min. Aufenthalt<br />
in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano<br />
auch mit Bus möglich. Täglich ab Lugano:<br />
14.15 Uhr, Halt in Cantine di Gandria um<br />
14.45 Uhr. Porlezza an 15.40/ab 16.30.<br />
Kreuzfahrt Nord - Süd: Lugano - Gandria<br />
- Morcote<br />
Lugano - Paradiso - Castagnola - Grotto Elvezia<br />
- Gandria - Museo Doganale - Melide<br />
- Morcote und zurück nach Lugano. Täglich<br />
ab Lugano: 13.15 Uhr/ Dauer ca. 2,5 Std.<br />
Abendkreuzfahrt<br />
Romantischer Abend, Restaurant und Musik<br />
an Bord (CD). Täglich ab Lugano: 21.00,<br />
Paradiso 21.10 Uhr. Zurück ca. 22.45 Uhr.<br />
Bis 29. August.<br />
Navigazione Lago Maggiore: Tel. 0848 81<br />
11 22, www.navigazionelaghi.it, Reservierung<br />
Tragflügelboot Tel. 091 751 18 65<br />
Vira 19.15, Magadino 19.20, Locarno an<br />
19.40<br />
Nach Italien<br />
Locarno – Cannobio (täglich):<br />
Locarno 07.20, Ascona 07.40, Brissago<br />
08.00, Cannobio 08.20<br />
Locarno – Cannobio (Sonntag, Markt):<br />
Locarno 07.20, Ascona 07.40, Brissago<br />
08.00, Cannobio 08.20<br />
Locarno 9.00, Ascona 9.20, Brissago<br />
9.45, Cannobio 10.05<br />
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago<br />
10.20, Cannobio an 10.40<br />
Locarno – Stresa (täglich ausser Mittwoch):<br />
Locarno 9.00, Ascona 9.20, Brissago-Inseln<br />
9.30, Brissago 9.45, Isola<br />
Madre 12.10, Isola Pescatori 12.25, Isola<br />
Bella 12.30, Stresa 12.40<br />
Locarno – Stresa – Arona (Freitag,<br />
Samstag und Sonntag)<br />
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-<br />
Inseln 16.55, Cannobio 17.20, Luino<br />
17.45, Intra 18.35, Pallanza 18.50, Baveno<br />
19.00, Stresa 19.15, Angera 20.00,<br />
Arona 20.10<br />
Locarno – Stresa – Arona (Mittwoch)<br />
Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra 18.10,<br />
Stresa 18.45, Angera 19.30, Arona<br />
19.40<br />
Locarno – Stresa – Arona (Tragflügelboot<br />
mit Reservierung)<br />
Locarno 10.40, Ascona 10.52, Brissago<br />
11.03, Cannobio 11.13, Luino 11.24, Intra<br />
11.47, Isola Madre 11.53, Stresa<br />
12.12, Angera 12.20, Arona 12.25<br />
Locarno – Stresa – Arona (Tragflügelboot<br />
mit Reservierung, Mi und So)<br />
Locarno 17.50, Ascona 18.02, Brissago<br />
18.13, Cannobio 18.23, Luino 18.34 Intra<br />
18.55, Pallanza 19.02, Baveno<br />
19.09, Stresa 19.18, Angera 19.40, Arona<br />
19.45<br />
Locarno – Luino (Mittwoch, Markt):<br />
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco<br />
10.05, Brissago 10.20, Luino an 11.15<br />
Locarno 10.10, Ascona 10.30, Brissago-<br />
Inseln an 10.45, Brissago 10.55, Luino<br />
an 11.50<br />
Locarno 13.40, Ascona 13.52, Brissago<br />
14.03, Luino 14.20, Tragflügelboot mit<br />
Reservierung<br />
stephan.kobler@vtd.ch – www.vdt.ch<br />
Tel. +41 79 714 74 40
17 Freitag<br />
ASCONA<br />
Frank D’Amico Blues Band<br />
Apero in Blues, mit Frank d’Amico (Gitarre, Stimme), Renato Starnini (Bass), Francis<br />
Nydegger und Michele Maggio (Perkussion).<br />
Bar Al Parco - Viale Monte Verità 10, 18.30 Uhr<br />
Steve Hackett (siehe Seite 21)<br />
Unplugged Rockkonzert mit dem Gitarristen der Genesis, begleitet von Roger King<br />
(Tasten) und John Hackett (Querflöte).<br />
Fondazione Monte Verità - Parco - Zona Piscina - Via Collina 84 - Monte Verità<br />
091 785 40 40, 20.30 Uhr<br />
GORDUNO<br />
Dust<br />
Rock-Blues Konzert. Eintritt frei.<br />
Paso Music (Grotto Pasinetti) - 091 829 02 96, 18.30-1.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Blasmusiken auf der Piazza Grande<br />
Jeden Tag ein Konzert mit einer Blasmusik aus der Region. Sonntag, 19. September:<br />
Grosses Finale mit der Stadtmusik Locarno zum eidgenössischen Buss- und Bettag.<br />
Piazza Grande, 20.30 Uhr<br />
Musikalischer Aperitif mit Lorenzo Bertocchini<br />
Amerikanische Musik von Bruce Springsteen bis zu Originalstücken Bertocchinis.<br />
Caffé Bar Festival - Via Balli 2, 19.00-21.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Dj Blusa & Puravida<br />
Musikabend mit Dj. Anschliessend Cover Musik Live. Eintritt frei.<br />
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 22.30 Uhr<br />
NOVAZZANO<br />
Flexstep<br />
Blues-Rock Konzert mit Fulvio Lepore (Gitarre, Stimme), Stefano Longhi (Schlagzeug,<br />
Stimme), Daniele Cuzzocrea (Bass).<br />
Splendido Loungebar, 21.00 Uhr<br />
18 Samstag<br />
AROSIO<br />
Jück Trio<br />
Ethnische Musik<br />
Ristorante San Michele - 091 609 19 38, 21.00 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Origini - Erinnerungsabend an Marco Fratantonio (siehe S. 32)<br />
Das Ereignis ist dem bellinzoneser Akkordeonspieler Marco Fratantonio gewidmet.<br />
Beteiligung von Peter Soave, Mady Soave, Mattia Zappa, Zeno Gabaglio und Thomas<br />
Guggia. Vorverkauf: Bellinzona Turismo, Tel. 091 825 21 31.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
Tarcisio Ferrari (CH) - Antegnati Orgelfestival Bellinzona 2010<br />
Konzert an der von Graziadio Antegnati 1588 gebauten Orgel. Musik aus der Renaissance<br />
bis zum Anfang 19. Jhdts. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Chiesa Collegiata, 20.00 Uhr<br />
BRIONE VERZASCA<br />
Coro Calicantus & Coro Parenthèse von Savigny (VD)<br />
Chorkonzert. Freier Eintritt, mit Kollekte.<br />
Chiesa parrocchiale, 18.00 Uhr<br />
CARONA<br />
Benefiz Konzert in Torello<br />
Angelo Cavallo (Trompete), Maristella Patuzzi (Geige), Silvia Concas (Bratsche) und<br />
Karem Brera (Violoncello). Werke von Pachelbel, Beethoven, Torelli, Rodrigo und<br />
Charpentier. Kollekte zugunsten des Hilfswerks von Padre Giorgio Callegari.<br />
Chiesa Santa Maria di Torello, 15.30 Uhr<br />
CASLANO<br />
The Broken Light - I fulminati<br />
Rockmusik.<br />
Bar Tonino, 21.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Blasmusiken auf der Piazza Grande<br />
Siehe 17/9<br />
Musik und Wort<br />
Lesungen von Markus Erny und Musik mit Mauro Dassié (Gitarre).<br />
Chiesa Evangelica Riformata - Via del Tiglio 3 - Locarno Monti, 18.00 Uhr<br />
Vasco Jam<br />
Vasco Rossi Cover Band, Rock Musik live.<br />
Bar Castello, 20.30 Uhr<br />
LOSONE<br />
Live Music<br />
Livemusik mit Nolan Quinn (Trompete, Flicorno), Gabriele Pezzoli (Klavier), Simon Quinn<br />
(Kontrabass) und Brian Quinn (Schlagzeug). Musik von Tom Harrel und Originalstücke.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Meadow (CH-Ti) live<br />
Indie-rock. Anschliessend Alternative & indie Tunes cooked by DJ Pox.<br />
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 23.30 Uhr<br />
Handorgelorchester Bellinzona<br />
Musik von klassischen und modernen Komponisten.<br />
Piazzetta San Carlo, 20.30 Uhr<br />
Settimane Musicali di Lugano - Konzert für Geige und Orgel<br />
Maristella Patuzzi (Geige) und Robert Michaels (Positivorgel). Sonaten von Bach.<br />
Chiesa San Rocco, 20.30 Uhr<br />
19 Sonntag<br />
ASCONA<br />
Vos da Locarno & Coro Parenthèse<br />
Benefiz Chorkonzert. Der Chor Vos da Locarno unter der Leitung von Giovanni Galfetti<br />
und der Coro Parenthèse von Savigny (VD) unter der Leitung von Luc Olivier<br />
Bünzli. Info und Reservation: Tel. 091 792 21 21, info@ilgatto.ch.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 17.30 Uhr<br />
BRISSAGO<br />
Blasmusik Brissago<br />
Konzert und Apéro sind offeriert. Eintritt frei.<br />
Parkhotel Brenscino - Via Sacro Monte 21 - 091 786 81 11, 17.30-18.30 Uhr<br />
CASTAGNOLA<br />
Aulos - Kammermusikfestival<br />
Geigenrezital von Stefano Rodoni. Werke von J. S. Bach, Ysaye, Kreisler. Die Musikreihe<br />
ist in Zusammenarbeit mit dem Dicastero Giovani ed Eventi organisiert.<br />
Ex Municipio di Castagnola - Piazza Carlo Cattaneo 1, 17.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Blasmusiken auf der Piazza Grande<br />
Siehe 17/9<br />
LUGANO<br />
Civica Filarmonica di Lugano<br />
Blasmusikkonzert unter der Leitung von Franco Cesarini.<br />
Piazza della Riforma, 10.30 Uhr<br />
GENESIS-SOUND<br />
ERTÖNT AUF DEM<br />
MONTEVERITÀ<br />
Steve Hackett, “die Gitarre der Genesis”, spielt in Ascona<br />
Steve Hackett, 1950 in London geboren, Komponist<br />
und Musiker, erlangte als junger Mann grosse Berühmtheit:<br />
Er war “die Gitarre der Genesis”, der “progressiven-Pop”-Gruppe,<br />
der er von 1971 bis 1977 angehörte.<br />
Nach seinem Bruch mit den Genesis machte<br />
er sich vor allem als Solist einen Namen. Am heutigen<br />
Konzert wird Hackett von seinem Bruder John an der Flöte und<br />
Roger King am Keyboard begleitet.<br />
Um 18 Uhr wird im Auditorium des Hotels Monte Verità die Publikation<br />
“Genesis, In Our Flight of Fancy” präsentiert, “Bar’n’Grill”<br />
öffnet um 19 Uhr. Eintrittspreise: Buch und Konzert CHF 100 (Bereich<br />
“Vasca”, limitierte Platzzahl), Konzert CHF 45. Informationen<br />
bei Fondazione Monte Verità, Telefon 091 785 40 40.<br />
Steve Hackett, “Gitarre der Genesis”, heute, 20.30 Uhr, Monte<br />
Verità. ns<br />
Im Mendrisiotto werden 4<br />
klassische Konzerte gegeben<br />
DIE REIHE “Festival Ticino DOC” der Associazione<br />
Musica nel Mendrisiotto wartet in der kommenden<br />
Woche mit einem vielfältigen Konzertprogramm<br />
auf, bei dem alle Freunde klassischer<br />
Musik auf ihre Kosten kommen werden.<br />
Die Eintrittspreise betragen CHF 20, reduziert<br />
CHF 15 und für Mitglieder CHF<br />
10. Weitere Informationen und die Details<br />
zu den einzelnen Konzerten finden<br />
Sie im Internet unter www.musicanelmendrisiotto.ch.<br />
Eröffnungskonzert, Sonntag, 19. September,<br />
17 Uhr, Kirche Sant’Antonio<br />
Abate, Genestrerio.<br />
Barockkonzert, Dienstag, 21. September,<br />
20.45 Uhr, Kirche Santi Nazario e<br />
Celso, Arzo.<br />
Kammerkonzert, Mittwoch, 22. September, 20.45<br />
Uhr, Kirche San Sisinio alla torre, Mendrisio.<br />
Symphoniekonzert, Donnerstag, 23. September,<br />
20.45 Uhr, Kunstmuseum, Mendrisio. ns<br />
Galakonzert “en familie” ...<br />
DAS CONSERVATORIO della Svizzera italiana feiert<br />
sein 25-jähriges Bestehen mit einem einzigartigen<br />
symphonischen Galakonzert. Der weltberühmte<br />
Künstler Vladimir Ashkenazy dirigiert die Sinfonie<br />
“Aus der Neuen Welt” von Dvorak mit dem Symphonieorchester<br />
der Musikhochschule. Im Programm sind<br />
auch das bekannte Klavierkonzert von Gershwin (Solist:<br />
Vovka Ashkenazy) und zwei Werke für Klarinette<br />
von Milhaud und Debussy (Solist: Dimitri Ashkenazy).<br />
Karten bei www.ticketcorner.ch, SBB, Manor.<br />
Galakonzert mit den Ashkenazys, Donnerstag,<br />
23.9., 20.30 Uhr, Kongresshaus, Lugano.<br />
17. September 2010<br />
Musik<br />
MAGAZIN<br />
Filarmonica Pregassona Città di Lugano<br />
Blasmusikkonzert unter der Leitung von Giancarlo Filippini.<br />
Piazza della Riforma, 16.30 Uhr<br />
Orchestra Fisarmonicistica Bellinzonese<br />
Konzert unter der Leitung von Paolo Vignani. Eintritt frei. Nur bei schönem Wetter.<br />
Piazza San Carlo, 20.30 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Serata Country<br />
Musikabend mit Dj und Country-Livemusik.<br />
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 21.30 Uhr<br />
MIGLIEGLIA<br />
Viva Biancaluna Biffi (I) - Cantar di pietre 2010<br />
“Fermate il passo”. Die Frau zwischen Poesie und Musik in Italien Anfang des 16. Jhdts.<br />
Chiesa Santo Stefano, 17.30 Uhr<br />
MORBIO INFERIORE<br />
Settembre organistico 2010 - Bach e dintorni<br />
Orgel: Ulrich Meldau (CH) und Bargara Meldau (CH). Eintritt frei.<br />
Santuario-Basilica Santa Maria dei Miracoli, 20.30 Uhr<br />
PORZA<br />
Männerchor Coro Fior di Monte von Zogno (Bergamo)<br />
Volkslieder und Kompositionen von Bepi De Marzi.<br />
Sala Clay Regazzoni, 17.00 Uhr<br />
STABIO<br />
Das Duo Vivace präsentiert die CD Specchio d’Acqua<br />
Clara Ponzoni Borsani (Mandoline) und Manuela Maffi Steger (Gitarre).<br />
Chiesa San Pietro, 17.30 Uhr<br />
TESSERETE<br />
Ma com’è Dio per l’uomo?<br />
Musik und Wort von Pierangelo Sequeri vorgeführt von: Cantoria di Giubiasco, Coralina<br />
di Gnosca, Streichquartett Larius, Elena Strati an der Orgel. Kollekte zugunsten<br />
des Hilfswerks der Mutter Teresa von Calcutta.<br />
Chiesa Santo Stefano, 17.00 Uhr<br />
TREMONA<br />
Festival Ticino Doc - Musica nel Mendrisiotto (siehe Seite 21)<br />
Eröffnungskonzert. Bruno Grossi (Flöte), Curzio Petraglio (Klarinette), Melina Mandozzi<br />
(Geige), Fabio Arnaboldi (Geige), Lia Previtali (Bratsche), Cristoforo Pestalozzi<br />
(Violoncello). Musik von Mozart und Beethoven. Eintritt frei.<br />
Quartiere Genestrerio - Chiesa parrocchiale Sant’Antonio Abate, 17.00 Uhr<br />
20 Montag<br />
ASCONA<br />
Sinfoniekonzert - Musikwochen von Ascona<br />
Würtembergisches Kammerorchester unter der Leitung von Ruben Gazarian. Solistin<br />
Julia Fischer (Geige). Musik von Mozart, Elgar, Suk.<br />
Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 20.30 Uhr<br />
MONTAGNOLA<br />
Concerti del Lunedì - Il suono della libertà<br />
Elisabeth Gillming (Sopran), Claude Hauri (Violoncello), Claudio Farinone (Gitarre),<br />
Redjan Teqja (Klavier), Claudio Moneta (Rezitation). Werke von Chopin, Messiaen,<br />
Weber, Hindemith, Piazzolla. Vor dem Konzert kann das Publikum die Ausstellung<br />
“Sguardi lontani” besuchen. Reservation: 091 993 37 70, boart08@gmail.com.<br />
Caffè letterario Boccadoro - Sala - Vicolo dei Somazzi 4 - 091 993 37 50, 20.30 Uhr<br />
21 Dienstag<br />
ARZO<br />
Festival Ticino Doc - Musica nel Mendrisiotto (siehe Seite 21)<br />
Barock-Konzert. Marina Poma (Flöte), Fiorenza De Donatis (Geige), Duilio Galfetti<br />
(Mandoline), Marco Testori (Violoncello), Luca Pianca (Laute), Luigi Corti (Tasten).<br />
Musik von Bach, Händel, Scarlatti, Piccone, Piatti, Corelli. Eintritt frei.<br />
Quartiere Arzo - Chiesa dei Santi Nazario e Celso, 20.45 Uhr<br />
VERSCIO<br />
Olbia<br />
Italienische Musik mit der Gruppe Sarda.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />
22 Mittwoch<br />
LOCARNO<br />
Orgel Matinée<br />
Orgelkonzert. Eintritt frei.<br />
Chiesa Sant’Antonio, 11.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Secondo Viale Musicale - Bazaaris<br />
“Entre l’orient et la lumière du nord”. Asita Hamidi (elektr. Harfe, Stimme), Björn<br />
Meyer (Bass, Stimme).<br />
Canvetto Luganese - Via R. Simen 14b - 091 910 18 90, 20.30 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Festival Ticino Doc - Musica nel Mendrisiotto (siehe Seite 21)<br />
Kammerkonzert. Ambra Albek (Geige), Francesca Dellea (Flöte), Cristoforo Pestalozzi<br />
(Violoncello). Musik von Haydn, Cassadò, Villa-Lobos, Danzi. Eintritt frei.<br />
Chiesa San Sisinio alla Torre, 20.45 Uhr<br />
23 Donnerstag<br />
BELLINZONA<br />
Rassegna Dyapason - Marco Zappa und Paolo Cattaneo<br />
Marco Zappa präsentiert zusammen mit Paolo Cattaneo seine neueste Arbeit die er<br />
den berühmtesten Songs der Beatles gewidmet hat.<br />
Helvetic Music Institute - Via Cancelliere Molo 9a, 20.30 Uhr<br />
GIUBIASCO<br />
Duo Jazz Incanto<br />
Konzert mit Nadia Radici (Gesang) und Andrea Menafra (Gitarre). Bitte reservieren<br />
unter Tel. 091 857 25 16 oder über info@xke.ch, die Plätze sind beschränkt.<br />
xké - Centro culturale - Via Monte Tabor 11 - 091 857 25 16, 20.30 Uhr<br />
LOSONE<br />
Six o’clock jump<br />
Aperitif-Buffet mit Live-Jazzmusik. Jeden Donnerstag. Eintritt frei.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 18.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Galakonzert mit Vladimir Ashkenazy (siehe Seite 21)<br />
Das Orchestra della Scuola Universitaria del Conservatorio unter der Leitung von<br />
Vladimir Ashkenazy. Solisten Dimitri Ashkenazy (Klarinette) und Vovka Ashkenazy<br />
(Klavier). Werke von Milhaud, Debussy, Gershwin, Dvorak. Vorverkauf: Palazzo dei<br />
Congressi, 091 923 31 20 (werktags 17-19 Uhr).<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Festival Ticino Doc - Musica nel Mendrisiotto (siehe Seite 21)<br />
Sinfoniekonzert mit dem Orchester der italienischen Schweiz unter der Leitung von<br />
Anna Jelmorini. Solisten: Fabio Di Casola (Klarinette), Mattia Zappa (Violoncello),<br />
Orfeo Mandozzi (Violoncello), Giuliano Sommerhalder (Trompete), Simone Sommerhalder<br />
(Oboe), Fiorenza De Donatis (Geige), Melina Mandozzi (Geige), Manrico Padovani<br />
(Geige), Daria Zappa (Geige). Musik von Hummel, Pinchielli, Tschaikowsky,<br />
Von Weber, Saint-Saëns, Vivaldi. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter im Centro Manifestazioni<br />
Mercato Coperto.<br />
Museo d’Arte - Piazza S. Giovanni - 091 646 76 49, 20.45 Uhr<br />
21
22 17. September 2010<br />
MAGAZIN<br />
MEXIKO ZUGAST<br />
BEIMBABEL-FESTIVAL<br />
In Bellinzona beginnt am 23. September das 5. Literaturund<br />
Übersetzungsfestival Babel. Während dreier Tage<br />
schaffen Aktivitäten und Veranstaltungen Raum für Begegnungen<br />
und Austausch rund um die Literatur und das literarische<br />
Übersetzen. Das Generalthema des diesjährigen Babel-Festivals<br />
lautet Mexiko. “Mexiko nähert sich Babel:<br />
Land der Wüsten, des Dschungels, der Metropolen, der Ozeane,<br />
des Staubs, des Bleis und des Bluts; vor-kolumbi-<br />
sches Land, amerikanisiert, guadalupisiert, schamanisch,<br />
narko-traffickisch, zapatistisch – nach 200<br />
Jahren der Unabhängigkeit und 100-jähriger Revolution<br />
lädt Babel Mexiko mit seinen Sprachen, seiner<br />
Kultur, seinen Schreibenden und ihren Übersetzern,<br />
mit seiner Musik, seinem Kino und seiner<br />
Kunst vom 23. bis 26. September nach Bellinzona<br />
ein.” – Unter dem Motto “das Wort jenseits der<br />
Grenzen” treten verschiedene namhafte mexikanische<br />
Autoren an diversen Aufführungen und Veranstaltungen<br />
auf, die Sprachen italienisch und spanisch<br />
werden dominieren.<br />
Während des Festivals finden in den Räumen der kantonalen Bibliothek<br />
in Bellinzona drei Workshops zur “Literarischen Übersetzung”<br />
statt und zwar für die Sprachen spanisch-italienisch, englisch-italienisch<br />
und russisch-italienisch. Jeder Workshop dauert<br />
insgesamt 22 Stunden und kostet CHF 580.-. Ausführliche Infor-<br />
DAS 28. Internationale Festival der Marionetten<br />
findet vom 18. September bis zum<br />
10. Oktober in Lugano statt. Unter der<br />
künstlerischen Leitung von Michel Poletti<br />
spielen 11 verschiedene Ensembles aus Argentinien,<br />
Irland, Italien und der Schweiz<br />
in 15 Aufführungen – dabei treten über 600<br />
diverse Marionetten auf!<br />
Den Auftakt macht morgen, Samstag, das<br />
bekannte Grimm-Märchen “Hänsel und<br />
Gretel” in einer Interpretation der “Compagnia<br />
Gino Balestrino” aus Italien. Die Aufführung<br />
beginnt um 15 Uhr im Nuovostudiofoce.<br />
Willkommen sind Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer ab 4 Jahren, sie sind eingeladen,<br />
Hänsel und Gretel bei allen Gefahren<br />
rund um das Hexenhäuschen tief im<br />
Wald lautstark beizustehen.<br />
Am Sonntag, 19. September, 11 Uhr, wiederum<br />
im Nuovostudiofoce, heisst es<br />
“Bühne frei!” für “Die Legende der Holzköpfe”,<br />
einem Stück der italienischen<br />
Gruppe “I Burattini dei Ferrari”. Es geht<br />
Måtzufåmm<br />
Bosco Gurin bittet zu Tisch<br />
Im Walserdorf findet am Samstag ein Volksfest statt<br />
Unterhaltung<br />
Der Walserort Bosco Gurin lädt morgen, Samstag, zur Måtzufåmm,<br />
einer einheimischen Gemüsesuppe, die mit reichlich<br />
Begleit-Aktivitäten serviert wird. Der Anlass beginnt<br />
um 9.15 Uhr mit einer geführten Wanderung mit Start beim<br />
Walserhaus, dem Bosco Guriner Museum. Die Bar im<br />
grossen Festzelt öffnet ab 9.30 Uhr und ab 10 Uhr bieten<br />
die kleinen Marktstände beim Museum allerlei Spezialitäten<br />
an. Um 11.30 Uhr werden die Töne eines Alphornduos<br />
die Atmosphäre im Dorf mit einem Willkommenskonzert<br />
verzaubern. Ab 12.15 Uhr dann ist es schliesslich so weit:<br />
“zu Tisch zur Måtzufåmm!”.<br />
Ein weiteres Konzert mit dem Alphornduett folgt um 14.15<br />
Uhr und zum Abschluss der Veranstaltung wird um 16 Uhr<br />
in die Pfarrkirche zum Konzert mit keltischer Musik geladen.<br />
Måtzufåmm 2010 findet bei jeder Witterung statt. Am Festtag<br />
ist der Eintritt ins Walserhaus frei. Der Anlass wird vom<br />
Museum Walserhaus und der Trachtengruppe Bosco Gurin<br />
organisiert. Für weitere Informationen steht die Internetseite<br />
www.bosco-gurin.ch zur Verfügung.<br />
Måtzufåmm 2010, Samstag, 18. September, Bosco Gurin.<br />
ns<br />
5. Festival der<br />
Literatur und<br />
Übersetzung<br />
findet in<br />
Bellinzona statt<br />
mationen erhält man unter der E-Mail-Adresse babelfestival.workshop@gmail.com.<br />
Ebenfalls im Rahmen von Babel zeigen die Kinos Forum in Bellinzona,<br />
Morettina in Locarno und Iride in Lugano bis zum 26. Oktober<br />
verschiedene Filme zum Babel-Thema Mexiko. Die Eintrittspreise<br />
betragen CHF 6.- bis 10.-. Das detaillierte Programm finden<br />
Sie unter www.babelfestival.com.<br />
Der Verband AdS, Autorinnen und Autoren der<br />
Schweiz, hat sein 2. Schweizerisches Symposium<br />
für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer<br />
ebenfalls in den Kontext des Babel-Festivals gestellt.<br />
Es findet am 24. September auf dem Castelgrande<br />
in Bellinzona statt. Einzelheiten dazu siehe<br />
unter a-d-s.ch, “Infos”, “Termine”.<br />
Für das Literatur- und Übersetzerfestival werden<br />
Tageskarten zu CHF 20.- verkauft, der Konzerteintritt<br />
beträgt CHF 25.- und die Karte “Amici di Babel”<br />
zu CHF 100.- ist für alle drei Festivaltage gültig,<br />
berechtigt zum Bezug eines von Karim Forlin<br />
entworfenen Objekts sowie eines Buchs aus der “Collana Babel”<br />
und beinhaltet eine Jahresgebühr als Mitglied der Associazione Babel.<br />
Vorverkauf in den SBB-Bahnhöfen Biasca, Chiasso, Locarno,<br />
Lugano. Informationen bei www.babelfestival.com.<br />
Babel, 5. Festival für Literatur und Übersetzung, 23. bis 26.<br />
September, Bellinzona. ns<br />
In Lugano tanzen die Marionetten<br />
um die Geschichte des Puppentheaters in<br />
seinen verschiedenen Formen. Geeignet für<br />
Kinder ab 5 Jahren. – Ebenfalls am Sonntag,<br />
um 16 Uhr, tritt im Nuovostudiofoce<br />
“Der gestiefelte Kater” auf, ein musikalisches<br />
Märchen in drei Akten, wiederum gespielt<br />
von “i Burattini dei Ferrari”. Eintritt<br />
ab 5 Jahren.<br />
Das Schweizer “Teatro Antonin Artaud”<br />
führt am kommenden Mittwoch, 22. September,<br />
um 15 Uhr im Nuovostudiofoce<br />
Kultursaison<br />
“Pinocchio gegen den Feuer-Esser” auf.<br />
Kinder ab 5 Jahren und die Erwachsenen<br />
können miterleben, wie Pinocchio in Geppettos<br />
Werkstatt zum Leben erweckt wird,<br />
und sie sind aufgerufen, den kleinen Holzmann<br />
im Kampf gegen das Feuer zu beschützen.<br />
Es wird ein “Finale mit Überraschung”<br />
versprochen.<br />
Detaillierte Informationen zum Programm<br />
und den einzelnen Aufführungen finden Sie<br />
im Internet unter www.palco.ch. Die Eintrittspreise<br />
betragen CHF 20.- für Erwachsene<br />
und CHF 15.- für Kinder. In den vergangenen<br />
Jahren waren die Vorstellungen<br />
des Internationalen Marionetten-Festivals<br />
rasch ausverkauft. Es lohnt sich, Plätze zu<br />
reservieren via E-Mail festival@palco.ch<br />
oder im Vorverkauf an der Kinokasse Nuovostudiofoce,<br />
Lugano, von 11 bis 16 Uhr,<br />
Telefon 079 766 78 26.<br />
28. Internationales Festival der Marionetten,<br />
18. September bis 10. Oktober,<br />
Nuovostudiofoce, Lugano. ns<br />
Lugano setzt sich in Szene<br />
LuganoInScena verspricht ein reichhaltiges Kulturprogramm<br />
Die Stadt Lugano präsentiert die Kultursaison 2010-2011.<br />
In den Kategorien ComicaMente, DanzanteMente, MusicalMente,<br />
SpecialMente und TeatralMente werden in den<br />
kommenden Monaten über 50 verschiedene Aufführungen<br />
und Veranstaltungen über Luganos Bühnen gehen. Die für<br />
LuganoInScena-Verantwortlichen fühlen ihr Projekt – es<br />
hat sich in der Vergangenheit sehr erfolgreich entwickelt –<br />
“von einem breiten politischen Konsens getragen” und<br />
freuen sich an einem “bewussten Umgang mit Investitionen<br />
in den städtischen Kulturbetrieb”.<br />
Illustre Namen sind angesagt. Hier einige Kostproben:<br />
“Martha Graham Dance Company”, “La Hunziker”, “Paolo<br />
Rossi con Mistero Buffo”, ein Theaterstück von Molière<br />
und vieles mehr.<br />
Weitere Informationen, die Übersicht über die geplanten<br />
Veranstaltungen und Angaben zu Preisen und Vorverkauf<br />
finden Sie in den Broschüren von LuganoInScena – sie liegen<br />
in den Tourismusbüros auf – bei Lugano Kultur, Telefon<br />
058 866 72 80 oder im Internet unter www.luganoinscena.ch.<br />
LuganoInScena 2010-2011, die neue Kultursaison hat<br />
begonnen. ns<br />
17 Freitag<br />
BELLINZONA<br />
Ladiesmacbeth<br />
Theaterstück mit Elisa Conte, Laura Rullo, Massimo Villucci, Cristina Zamboni und<br />
Joshua Ghisletta. Regie und Bearbeitung von Maurizio Salvalalio. Cambusa Teatro.<br />
Reservation: Tel 078 978 863 99 92/078 908 43 21; info@cambusateatro.com.<br />
Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a, 21.00 Uhr<br />
18 Samstag<br />
BELLINZONA<br />
Ladiesmacbeth<br />
Siehe 17/9<br />
LUGANO<br />
28. Internationales Marionetten-Festival - Hänsel e Gretel<br />
Cia. Gino Balestrino (Ita.). Ab 4 Jahren. Infos auf www.palco.ch. Siehe Artikel links.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 15.00 Uhr<br />
Mummenschanz für die Tessiner Krebsliga<br />
Neues Stück der originellen Maskentheater-Gruppe: Bernie Schürch (Gründer),<br />
Floriana Frassetto (Gründerin), Raffaella Mattioli, Jakob Bentsen; technische Leitung:<br />
Ueli Riegg. Benefiz-Abend zugunsten der Tessiner Krebsliga, anlässlich ihres 75.<br />
Gründungsjahres. Vorverkauf: Lega ticinese contro il cancro, Tel 091 820 64 20;<br />
www.ticketcorner.ch; Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19/min); Verkaufsstellen von ticketcorner;<br />
Palazzo dei Congressi am Vorstellungsabend.<br />
Palazzo dei Congressi - Viale Cattaneo - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />
19 Sonntag<br />
LUGANO<br />
28. Internationales Marionetten-Festival<br />
La favola delle teste di legno<br />
I Burattini dei Ferrari (Italien). Für alle/Kinder ab 5 Jahren. Infos auf www.palco.ch.<br />
Siehe Artikel links.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 11.00 Uhr<br />
28. Internationales Marionetten-Festival<br />
Il Gatto con gli stivali<br />
I Burattini dei Ferrari (Italien). Für alle/Kinder ab 5 Jahren. Infos auf www.palco.ch.<br />
Siehe Artikel links.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 16.00 Uhr<br />
20 Montag<br />
LUGANO<br />
Racconto d’inverno<br />
Vorstellung von Gianni Lamanna, frei bearbeitet aus “Racconto d’inverno” von<br />
William Shakespeare, mit der Compagnia della Notte, Sorengo. Regie von Gianni<br />
Lamanna. Infos und Vorverkauf: e-mail: info@compagniadellanotte.com.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.45 Uhr<br />
22 Mittwoch<br />
LUGANO<br />
28. Internationales Marionetten-Festival<br />
Pinocchio contro Mangiafuoco<br />
TAA-Cia. Michel Poletti (CH). Ab 5 Jahren. Infos www.palco.ch. Siehe Artikel links.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 15.00 Uhr<br />
VERSCIO<br />
Il capostazione e la ballerina<br />
Teatro Dimitri. Mit Luisa Braga, Samuel Müller, Gerardo Tetilla, Kate Hannah Weinrieb.<br />
Regie Dimitri, Musik Giovanni Galfetti.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />
24 Freitag<br />
Bühne<br />
VERSCIO<br />
Sala di prova - Der Proberaum<br />
Solo-Vorführung für eine Marionette und eine Künstlerin mit Masha Dimitri. Ohne<br />
Worte. Regie Dimitri.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />
25 Samstag<br />
ASCONA<br />
Duo Tango<br />
Desde Lejos Tango. Info und Reservation: 091 792 21 21, info@ilgatto.ch.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Teatro Nuovostudioce e Teatro Cittadella<br />
28. Internationales Marionetten-Festival - Androcle e il Leone<br />
Onion Puppets Theatre (Irland). In Italienisch. Ab 4 Jahren. Infos auf www.palco.ch.<br />
Siehe Artikel links.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 15.00 Uhr<br />
28. Internationales Marionetten-Festival<br />
Cabaret delle marionette<br />
The 5th Wheel (Russland) & Laura Kibel (Italien). Ohne Text. Für Alle. Infos auf<br />
www.palco.ch. Siehe Artikel links.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr<br />
VERSCIO<br />
Dimitri Clown<br />
Clowneske, musikalische, poetische Vorstellung mit dem Clown Dimitri.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />
26 Sonntag<br />
LUGANO<br />
Teatro Nuovostudioce e Teatro Cittadella<br />
28. Internationales Marionetten-Festival<br />
Il racconto dell’Orco<br />
Cia. Gino Balestrino (Ita.). Ab 4 Jahren. Infos auf www.palco.ch. Siehe Artikel links.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 11.00 Uhr<br />
28. Internationales Marionetten-Festival - La magia dei fili<br />
The 5th Wheel (Russland). Ohne Text. Für Alle/Kinder ab 4 Jahren. Infos auf<br />
www.palco.ch. Siehe Artikel links.<br />
Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 16.00 Uhr<br />
VIGANELLO<br />
Solo in scena - 68 giri in Kodachrome<br />
Teatro Della Memoria Attiva. Mit Pablo Ariel Bursztyn. Reservation:<br />
Sms 076 202 91 80, info@ilcortile.ch.<br />
Il Cortile - Via Boscioro 18 - 091 922 22 00, 17.00 Uhr
ASCONA<br />
Galerien<br />
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 091 791 03 55<br />
PAUL STAUFFENEGGER<br />
In der Ausstellung sind Werke von Fred Baumann, Rolf<br />
Knie, Paul Stauffenegger und Armin Strittmatter zu sehen.<br />
Eine Auswahl von Skulpturen von Tony Läderach - Tonyl<br />
bereichert die Casa d’Arte Ascona.<br />
Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag, 15 bis 19 Uhr<br />
ASCONA<br />
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79<br />
JODD, PEDRO PEDRAZZINI, HANNEKE<br />
BEAUMONT<br />
Bis auf Weiteres Ausstellung von JoDD (neue Werke, neuer<br />
Katalog) und Skulpturen von Pedro Pedrazzini sowie<br />
Hanneke Beaumont. Ausserdem grosse Auswahl an Kunst<br />
des 20. Jahrhunderts sowie Werke bekannter, zeitgenössischer<br />
Künstler.<br />
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr,<br />
Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />
ASCONA<br />
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46<br />
BILDER UND SKULPTUREN<br />
Ausstellung mit Bildern und Skulpturen verschiedener<br />
Künstler mit Bezug zum Tessin: z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />
Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia<br />
sowie exklusive Glas- und Keramikkunst. Schöne Décor-<br />
Leuchten in Bronce aus Frankreich.<br />
Mo bis Di + Do bis Fr 10-12.30 und 14.30-18.30,<br />
Sa 10-17 Uhr<br />
LOCARNO (UND SOMEO)<br />
OTTO Swiss Art Gallery - Via alla Motta 11<br />
Tel. 091 752 01 90 - Fax 091 752 01 91<br />
GEMÄLDE, KUNSTHANDWERK UND<br />
AUSSTELLUNG “RITORNO ALLE RADICI”<br />
Ziel der Galerie ist es, die Wertschätzung von Werken<br />
Schweizer Künstler zu fördern. Im Kunstraum finden sich<br />
auch handwerklich gefertigte Objekte, beispielsweise aus<br />
bemaltem Segeltuch. Siehe www.ottoswiss.ch. Die Galerie<br />
organisiert bis 17. Oktober ausserdem die Ausstellung<br />
“Zurück zu den Wurzeln” in der Casa comunale von Someo:<br />
Bilder von Roberto Diotti (“Otto”) und Skulpturen von<br />
Maurizio Sager (“Mau Lupo”). Geöffnet ist die Ausstellung<br />
Mo/Di/Do/Sa/So 14-19 Uhr. Siehe Artikel rechts.<br />
Dienstag und Donnerstag 10-18 / Samstag 10-15 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Arte moderna AMMANN modern art<br />
Piazza Grande 12 - 2. OG - 091 751 33 33<br />
IVANA FALCONI<br />
Die aktuelle Ausstellung läuft bis 16. Oktober und ist der<br />
Locarneser Künstlerin Ivana Falconi gewidmet. Seit den<br />
1990er Jahren stellt sie in Galerien und Museen in ganz<br />
Europa aus. 2005 vertrat sie die Schweiz bei der Weltausstellung<br />
in Japan.<br />
Mittwoch, Donnerstag und Freitag 14-18 Uhr, Samstag<br />
11-16 Uhr; www.ammannart.ch.<br />
LUGANO<br />
Art Advisory - Via G. Curti 1 - 091 921 20 75<br />
oder 079 444 21 11<br />
MALEREI UND SKULPTUR<br />
Kostenlose Bewertung, Schätzung, Beratung und Verkauf<br />
(natürlich auch auf Deutsch).<br />
Nach telefonischer Vereinbarung geöffnet.<br />
ST. ANTONINO (UND ARCEGNO)<br />
Atelier Interroll SA - www.picchio-art.com<br />
DAUERAUSSTELLUNG - PICCHIO<br />
Dauerausstellung zeitgenössischer Kunst auf 470 qm:<br />
Picchio (Dieter Specht) ist jeweils freitags von 14.00 bis<br />
18.00 Uhr in seinem Atelier bei der Firma Interroll und erklärt<br />
Besuchern seine Werke. Eintritt frei.<br />
Sein Atelier in Arcegno/Losone (Via Pestalozzi 15,<br />
Tel. 091 791 44 53) ist täglich geöffnet.<br />
BRIONE S/MINUSIO<br />
Vernissagen<br />
Vernissage - Kollektivausstellung<br />
SAMSTAG, 18. SEPTEMBER<br />
Werke von Anneliese Hopan und Gerda Ritzmann. Skulpturen<br />
und Paper-Art. Bis 16. Oktober geöffnet.<br />
Galleria Casa al Platano, 17 Uhr<br />
BRISSAGO<br />
Vernissage - Dario Bianchi<br />
SAMSTAG, 18. SEPTEMBER<br />
Bilder. Die Ausstellung ist bis 16. Oktober geöffnet.<br />
Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo, 17 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Vernissage - Bosna Quilt<br />
SAMSTAG, 18. SEPTEMBER<br />
Handbemalte Textilien. Bis 24. Oktober geöffnet.<br />
Chiesa Evangelica Riformata - Via del Tiglio 3 - Locarno<br />
Monti, 19.15 Uhr<br />
LUGANO<br />
Vernissage - Lontani dagli occhi, lontani dal cuore<br />
FREITAG, 17. SEPTEMBER<br />
Fotografien von Antonio Murgeri. Präsentation von Furio<br />
Bednarz und Leonardo Zanier. Bis 30. Oktober geöffnet.<br />
Canvetto Luganese - Via R. Simen 14b, 18.30 Uhr<br />
Vernissage - Fulvio Zubiani “Un sorriso per l’Arca”<br />
SAMSTAG, 18. SEPTEMBER<br />
Fotografien. Bis 12. September geöffnet.<br />
Sala San Rocco - Piazzetta accanto alla Chiesa nei<br />
pressi del Museo Cantonale d’Arte, 17.00 Uhr<br />
Das Centro Culturale<br />
Chiasso präsentiert<br />
im m.a.x.museo<br />
“Movimento<br />
Arte Concreta”, eine<br />
Ausstellung mit<br />
Werken des italienischen Kunstkritikers,<br />
Malers und Philosophen Gillo<br />
Dorfles aus. Zu sehen sind rund 70<br />
Werke, die Dorfles allesamt in der<br />
Periode zwischen 1948 und 1958<br />
schuf, darunter Gemälde, Zeichnungen,<br />
Skizzen, Lithographien, ein<br />
Linolstich, ein Teppich und eine seltene<br />
Sammlung von Keramiken. Sie<br />
stammen aus verschiedenen Privatsammlungen<br />
und aus dem Archiv<br />
von Max Huber. Es ist die erste Ausstellung<br />
ihrer Art.<br />
Dorfles war einer der Mitgründer<br />
der “Bewegung der Konkreten<br />
Kunst”, einer seinerzeit avantgardistischen<br />
Gruppe, die sich im Italien<br />
der Nachkriegszeit durchaus auch<br />
polemisch gegen die “Abstrakten”<br />
des Postkubismus und die “Neorealisten”<br />
abgrenzte. Die “Konkreten”<br />
17. September 2010<br />
Kunst<br />
EINKÄMPFER FÜR DIE<br />
setzten sich für die künstlerische<br />
Freiheit ein und lehnten jede Art von<br />
Abhängigkeit oder Konditionierung<br />
und damit jeden Ansatz von politischer<br />
Instrumentalisierung strikt ab.<br />
Es war die Zeit, als Dorfles sich als<br />
MAGAZIN<br />
“KONKRETEN” STELLT AUS<br />
Das m.a.x.museo<br />
zeigt Gillo Dorfles<br />
mit “Movimento<br />
Arte Concreta”<br />
Vernissage - Oltre l’Oriente<br />
SAMSTAG, 18. SEPTEMBER<br />
Werke von Fabiola Quezada. Bis 22. September geöffnet.<br />
Associazione GUQ - Via delle Scuole 22, 18.00 Uhr<br />
Vernissage - Immersi in un mare di luce<br />
MITTWOCH, 22. SEPTEMBER<br />
Werke von Nino Alfieri und Marco Brianza und ein historisches<br />
Werk von Piero Fogliati. Bis 30. Oktober geöffnet.<br />
Mya_Lurgo_Gallery - Piazza Riforma 9 - 2. Stock<br />
Stabile Federale - 091 911 88 09, 17.00-20.00 Uhr<br />
Finissage - 120 Jahre Monte Generoso- und Monte<br />
San Salvatore-Bahn, insieme per il turismo!<br />
DONNERSTAG, 23. SEPTEMBER<br />
Die Jubliäumsausstellung der beiden Bergbahnen auf der<br />
Piazzetta Maraini dauert noch bis zum 23. September<br />
Associazione Via Nassa und SGA Affichage<br />
MELANO<br />
Vernissage - Projekte des Architektur-Wettbewerbes<br />
für das neue Stadtverwaltungsgebäude<br />
DONNERSTAG, 23. SEPTEMBER<br />
Anwesenheit der Jury und der Architekten. Bis 4. Oktober.<br />
Sala del Consiglio comunale, 17.30 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Vernissage - La collezione<br />
FREITAG, 17. SEPTEMBER<br />
180 Kunstwerke. bis 14. November geöffnet.<br />
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni, 18.00 Uhr<br />
Vernissage und Vortrag - mad. mostra attività didattica<br />
DONNERSTAG, 23. SEPTEMBER<br />
Projekte und Arbeiten der Studenten.<br />
Accademia di Architettura - Aula magna, 19.30 Uhr<br />
23<br />
Kunstkritiker und -theoretiker hervortat.<br />
Nach der Auflösung der Bewegung<br />
im Jahr 1958 begann er eine<br />
akademische Laufbahn und lehrte<br />
Ästhetik an den Universitäten von<br />
Cagliari, Mailand und Rom. Der in<br />
Triest geborene Gillo Dorfles feierte<br />
im vergangenen April seinen 100.<br />
Geburtstag.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag,<br />
10-12 und 15-18 Uhr. Weitere<br />
Informationen unter Telefon 091<br />
682 56 56 oder Internet www.maxmuseo.ch.<br />
Im Museum liegt ein<br />
Ausstellungskatalog auf, CHF 30.-,<br />
122 Seiten, ISBN 978-88-202-<br />
1952-9.<br />
Gillo Dorfles, Movimento Arte<br />
Concreta, bis 21. November,<br />
m.a.x.museo, Via Dante Alighieri<br />
6, Chiasso. ns<br />
Wo Wurzeln auf Gemälde treffen<br />
“ZURÜCK zu den Wurzeln”, so lautet<br />
der Titel der Bilder- und Skulpturenausstellung<br />
im Gemeindehaus von<br />
Someo im Maggiatal. Die Vertreter<br />
der Veranstalterin – es ist die Gemeinde<br />
Maggia – sprechen von einer “sehr<br />
originellen” Ausstellung, von einer<br />
eindrücklichen Kombination von Gemälden<br />
und gegenständlichen Kunstwerken.<br />
Die Naturbilder hat Roberto<br />
Diotti, “Otto”, gemalt. Otto ist im italienischen<br />
Lentate sul Seveso aufgewachsen<br />
und lebt seit 2008 in der<br />
ASCONA<br />
Schweiz, 2010 ist er nach Someo gezogen.<br />
Seine erste Ausstellung hatte<br />
er im Jahr 1976. Maurizio Sager,<br />
“Mau Lupo” zeigt seine Figuren, die<br />
er aus Wurzeln aus dem Maggiatal gefertigt<br />
hat. Sager, in Aarau geboren,<br />
lebt seit über 20 Jahren in Zürich. Auf<br />
seinen tagelangen Wanderungen<br />
durchs Maggiatal hat er seine Wurzeln<br />
gefunden – im buchstäblichen<br />
Sinn.<br />
Die Gemeinde Maggia versteht diese<br />
Kulturinitiative als Beitrag für die in-<br />
Museo Epper<br />
30 JAHRE MUSEO EPPER<br />
Das Museo Epper in Ascona jubiliert. Vom 25. September<br />
bis am 31. Oktober wird an drei Standorten in<br />
Ascona, im Museum selbst, im Museo Comunale d’Arte<br />
Moderna und in der Fondazione Rolf Gérard, die Jubiläumsausstellung<br />
gezeigt. Vernissage ist am Samstag,<br />
25. September, 17 Uhr, im Museo Epper in Ascona.<br />
Wir werden über die Ausstellung berichten.<br />
teressierte Talbevölkerung, für Feriengäste<br />
und für Touristen.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag,<br />
Samstag und Sonntag von 14 bis<br />
19 Uhr, der Eintritt ist frei. Besuche<br />
ausserhalb der Öffnungszeiten sind<br />
nach Absprache möglich: Telefon 091<br />
756 50 30, Gemeindeverwaltung von<br />
Maggia.<br />
“Zurück zu den Wurzeln”, Bilder<br />
und Skulpturen, “Otto” und “Mau<br />
Lupo”, bis 17. Oktober, Gemeindehaus,<br />
Someo. ns<br />
MINUSIO<br />
Vernissage - Rudolf Mumprecht<br />
SAMSTAG, 18. SEPTEMBER<br />
Musik, Zeichen, Sprache. Es präsentiert Stefano Crespi.<br />
Die Ausstellung ist bis 12. Dezember geöffnet.<br />
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 -<br />
091 743 66 71, 17.30 Uhr<br />
MONTAGNOLA<br />
Vernissage - Weltbürger - Hermann Hesses übernationales<br />
Denken und Wirken<br />
FREITAG, 17. SEPTEMBER<br />
Die Ausstellung ist bis 1. Februar 2011 geöffnet.<br />
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - 091 993 37<br />
70, 18.30 Uhr<br />
RUSSO<br />
Vernissage - Adriano Bellinato “Fragments 10”<br />
SAMSTAG, 18. SEPTEMBER<br />
Verschiedene Werke. Die Ausstellung ist bis 17. Oktober<br />
geöffnet.<br />
Centro scolastico, 14.00 Uhr<br />
TEGNA<br />
Vernissage - Pier Daniele La Rocca “Miti riti”<br />
SONNTAG, 19. SEPTEMBER<br />
Bilder. Präsentation von Claudio Guarda, Kunstkritiker. Die<br />
Ausstellung ist bis 24. Oktober geöffnet.<br />
Galleria Carlo Mazzi - 091 796 14 16/079 219 39 38,<br />
10.30 Uhr<br />
VIGANELLO<br />
Vernissage - Tessiner Gemälde, gestern - heute<br />
FREITAG, 17. SEPTEMBER<br />
Verschiedene Künstler. Bis 31. Oktober geöffnet.<br />
Centro d’Arte il Tarlo - Via alla Chiesa 9, 17 Uhr
24 17. September 2010<br />
MAGAZIN<br />
Sport<br />
17 Freitag<br />
AMBRÌ<br />
HC Ambrì Piotta - HC Davos (NLA Meisterschaft)<br />
Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 19.45 Uhr<br />
18 Samstag<br />
ASCONA<br />
Kantonales Bogenschützen Turnier 3D<br />
Individuelle Wettbewerbe in verschiedenen Kategorien.<br />
Parco Parsifal - Monte Verità - Sa+So 9.00-16.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
HC Lugano - EV Zug (NLA Meisterschaft)<br />
Palazzetto della Resega - 19.45 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Stramendrisio 2010 in den Quartieren: Rancate!<br />
8 km Nordic-Walking, 6 km Fusslauf und 15 km Velofahren.<br />
Gratisabendessen, Tombola und Musik. Auskunft bei unsicherem<br />
Wetter 1600-2.<br />
Piazzale alla Valle - 17.00 Uhr (9 Uhr Proberunden mit E-<br />
Bike)<br />
19 Sonntag<br />
ASCONA<br />
Das 4-Stunderennen vom Monte Verità<br />
Mountain-Bike-Volksrennen. Einzel oder 2-3-4er Mannschaften,<br />
Kat. Männer, gemischt, Einzel. Anmeldung vor Ort ab 7.30 Uhr.<br />
Um 13.30 Uhr “Kids cross”. www.mtbexpedition.ch/4ore.<br />
Siehe Artikel auf Seite 27.<br />
Monte Verità - 9.00 Uhr<br />
MONTAGNOLA<br />
18. Marsch auf der Collina d’Oro<br />
5, 10 und 20 km Marsch für alle. Ohne Zeitmessung (auch<br />
Walking). Ab 12.00 Uhr: Makkeronata, Musik und Prämierung.<br />
Anmeldung vor Ort. Info:Tel. 079 312 85 62.<br />
Start in Montagnola - 9.00 Uhr<br />
21 Dienstag<br />
LUGANO<br />
HC Lugano - HC Davos (NLA Meisterschaft)<br />
Palazzetto della Resega - 19.45 Uhr<br />
23 Donnerstag<br />
BELLINZONA<br />
AC Bellinzona - FC Thun (Super League)<br />
Stadio comunale - 19.45 Uhr<br />
Körper & Geist<br />
Bellinzona<br />
SA., 2. UND 9. OKTOBER<br />
STEINER-SCHULE<br />
Puppen basteln<br />
Kurs für Mütter, Väter, Grosseltern und Erzieher, die eine<br />
selbstgebastelte Puppe schenken möchten. Mitnehmen: Nadeln,<br />
farbige Stecknadeln, Fingerhut, Schere. Anmeldefrist:<br />
20. September<br />
Info/Anmeldung: “Casa dei bambini”, asilo R. Steiner, via<br />
Pedemonte 4a, Bellinzona, Tel. 091 825 07 41<br />
Lamone AB SOFORT<br />
TANZSCHULE ROYAL DANCE<br />
Tanzkurse<br />
Diverse Kurse für Kinder (von 4-11 J. mittwochs), Erwachsene,<br />
Senioren. Mo.: Salsa, Bachata. Di.: lateinamerik. Tanzmix,<br />
Mi.: Gesellschaftstanz. Donnerstags Kurse in Claro. Jeden<br />
Sonntag von 15-18.30 Uhr Tanznachmittage mit Orchestern.<br />
Info/Anmeldung: Tel. 079 651 03 03 / 079 304 52 53<br />
Locarno<br />
DONNERSTAG, 23. SEPTEMBER<br />
TERTIANUM<br />
Kastanienfest mit Musik<br />
Um 15 Uhr auf der Terrasse des Restaurants La Farfalla in<br />
der Residenza Al Lido. Musikalische Unterhaltung. Kosten:<br />
CHF 15.- (Mitglieder), CHF 25.- (Gäste). Bitte bis heute um<br />
18 Uhr anmelden.<br />
Info/Anmeldung: Tel. 091 756 37 38<br />
Losone<br />
HEUTE FREITAG, 17. SEPTEMBER<br />
SUSANNA BARETH<br />
Tanz und Meditation<br />
Freier Tanz mit meditativen Bewegungsformen. 20-22 Uhr in<br />
der Fabbrica Losone.<br />
Info/Anmeldung: Tel. 091 791 13 81 / 079 811 29 59<br />
Minusio<br />
DIENSTAG, 21. SEPTEMBER<br />
ESTHER SCHWAB, VIA DELLE VIGNE 31<br />
Meditatives Chakra-Singen<br />
Mit Kristall-Klangschalen. Fühlen Sie die wohltuende Wirkung<br />
von Stimme und Klangschalen. Jeweils am 1. und 3. Dienstag<br />
im Monat, 20 Uhr.<br />
Info/Anmeldung: Tel. 091 743 42 06 / 078 812 58 49<br />
Kurzmeldungen<br />
Aus der Geschäftswelt<br />
Zu den Grundwerten der Cornèr Bank gehören<br />
Tradition, Unabhängigkeit und Vorsicht<br />
Wie positioniert sich die Cornèr Bank gegenüber anderen Tessiner Banken?<br />
Cornèr Bank, gegründet 1952 in Lugano, wird bis heute von den Mitgliedern der Inhaberfamilie<br />
des Aktienkapitals geleitet. Dies ist im Tessiner Bankenwesen eher selten und wir<br />
sehen es deshalb als Vorteil für unser Institut. Die Präsenz von Bankiers-Managers garantiert<br />
schnelle Entscheidungen, Flexibilität, Unabhängigkeit und Unternehmergeist.<br />
Die direkte Teilnahme der Besitzer an der Unternehmensleitung bedeutet, dass Cornèr<br />
Banca über eine solide Grundlage verfügt, die sie für Privatkunden – auch in deutscher<br />
Sprache – zum gesuchten und zuverlässigen Partner macht.<br />
Welchen Einfluss hatte die Finanzkrise – neben dem Steuerstreit mit Italien – auf den Finanzplatz<br />
Tessin?<br />
Bestimmt sind es für den Wirtschafts- und Finanzbereich schwierige Jahre. Langfristige<br />
Voraussagen werden immer schwieriger und der Tessiner Bankenplatz leidet unter internationalen<br />
Einflüssen; in diesen instabilen Zeiten erfahren wir, dass die Grundwerte der<br />
Cornèr Bank wie Tradition, Unabhängigkeit und Vorsicht immer mehr geschätzt werden –<br />
besonders von unseren Kundinnen und Kunden aus Deutschland und der Deutschschweiz.<br />
Welchen Einfluss hat die Krise des Euro?<br />
Im Vergleich zum Franken hat der Euro alleine im letzten Jahr 15 Prozent an Wert verloren,<br />
mit offensichtlichen Auswirkungen auf die Wirtschaft. Ascona<br />
ist jedoch eine privilegierte Destination, auf die man nicht<br />
leicht verzichtet. Auch heuer können wir wichtige Investitionen<br />
in Immobilien und qualitativ hoch stehende Infrastrukturen<br />
beobachten.<br />
Wie viel bedeuten internationale Kontakte für ein Institut wie<br />
die Cornèr Bank?<br />
Ascona ist, wie leicht zu erkennen ist, ein kosmopolitischer<br />
Ort. Wir beschäftigen uns täglich mit Kundschaft aus dem<br />
Ausland – eine Welt, mit der wir uns gerne auseinandersetzen<br />
und die uns grosse Befriedigung verschafft. Die Kunden<br />
sind in der Regel sehr anspruchsvoll. Dies passt gut zur Philosophie<br />
unseres Instituts: Unser Ziel ist es, unsere Kundschaft<br />
bestmöglich zufrieden zu stellen. Dabei setzten wir auf<br />
die Personalisierung der Angebote oder Serviceleistungen.<br />
Besondere Aufmerksamkeit widmen wir den Kunden mit<br />
Pauschalbesteuerung.<br />
Welches sind die Hauptaufgabe der Niederlassung in Ascona?<br />
Die Asconeser Agentur bietet ein umfangreiches Angebot an Produkten und Dienstleistungen<br />
der Cornèr Bank, von Finanzberatung bis Vermögensverwaltung, von Finanzierungen<br />
bis Kreditkarten, von E-Banking bis Steuer- und Vorsorgeberatung. Unsere Struktur erlaubt<br />
es uns, allen bankbezüglichen Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden und die<br />
bestmöglichen Lösungen anzubieten.<br />
Cornèr Bank konsolidiert und wertet ihre Präsenz auf dem Platz Ascona durch Initiativen<br />
von kulturellem Charakter auf, wie etwa dem Sponsoring eines sinfonischen Konzertes im<br />
Rahmen der „Settimane musicali“ oder durch speziellere Aktivitäten wie das jährliche<br />
Tournier auf dem Patriziats-Golfplatz von Ascona.<br />
Wie wichtig sind in dieser Agentur die Kunden deutscher Sprache?<br />
Sie sind sehr wichtig und wir wünschen uns, dass sie noch wichtiger werden. Seit fast 50<br />
Jahren bieten wir der deutschsprachigen Kundschaft professionell unsere Dienste an. Die<br />
Agentur befindet sich seit 1964 in Ascona, seit 1985 an der Via Borgo 2, und zeigt ein<br />
nachhaltiges, kontinuierliches Wachstum. Heute sind wir dank des erfolgreichen Geschäftsganges<br />
in der Lage, über eine erneute Erweiterung nachzudenken. Wir wollen unseren<br />
Kunden aus logistischer Sicht eine bessere Leistung bieten.<br />
Werden ihre Kunden auch auf Deutsch beraten?<br />
Natürlich, unsere Klientel wird in ihrer Muttersprache bedient. Jeder unserer Mitarbeiter<br />
verfügt über mehrjährige Erfahrung in der Beratung deutschsprachiger Kundinnen und<br />
Kunden – eine Besonderheit, die sehr geschätzt wird.<br />
Massimo Poncioni, Jahrgang 1968, studierte nach dem Abschluss am Collegio Papio in<br />
Ascona an der Universität Lausanne Politwissenschaften. Er arbeitete bei zwei Bankinstituten<br />
im Tessin bevor er zur Cornèr Bank wechselte. Seit 2007 leitet er die Agentur der<br />
Cornèr Banca SA an der Via Borgo 2 in Ascona. Interview: mb<br />
Veranstaltung<br />
Vortrag über die positive Beeinflussung<br />
des persönlichen Alterungsprozesses<br />
“Alt werden ohne zu altern!” Ist dies überhaupt möglich? Zu diesem interessanten<br />
Thema hält Karin Dickmann am nächsten Freitag einen Vortrag und setzt sich mit aktuellen<br />
Fragen auseinander. Sie ist dabei, im Tessin ihre Praxis<br />
für Naturheilkunde, Komplementär-, Anti-Aging- und Präventivmedizin<br />
zu eröffnen. Altern ist ein Vorgang der Veränderung,<br />
der genetisch-hormonell gesteuert wird. Mit den Erkenntnissen<br />
der modernen Medizin bestehen heute Möglichkeiten, jegliche<br />
Alterungsprozesse positiv zu beeinflussen. Individuelle Therapiekonzepte,<br />
die den einzelnen Menschen mit seinem Lebensstil,<br />
seinen Genen und Psyche berücksichtigen, sind dabei gefragt<br />
– besonders wenn es um Prävention geht. Unter seriösem<br />
“Anti-Aging” sind medizinwissenschaftlich erarbeitete Konzepte<br />
und Massnahmen zu verstehen, die den naturgegebenen Alterungsprozess<br />
beeinflussen: etwa eine Ernährungs-, Mikronährstoff- oder Phytotherapie.<br />
Grundlage bildet die Mikronährstofftherapie, die es ermöglicht, den Störungen in<br />
der Enzymfunktion entgegenzuwirken. Auch so genannte Schrittmacher für die vorzeitige<br />
Alterung sind beeinflussbar. Es gibt kein Jugendelixier, wohl aber kann der Alterungsprozess<br />
positiv beeinflusst werden.<br />
Anti-Aging, Vortrag, Freitag, 24. September, 17 Uhr, Restaurant Al Pontile, Ascona.<br />
KURS Ankauf Verkauf<br />
1 Euro 1.28 1.31<br />
1 US-Dollar 0.99 1.01<br />
1 kanadischer Dollar 0.95 0.99<br />
1 engl. Pfund 1.55 1.58<br />
Edelmetall und Münzen<br />
Gold (1 kg) 40 655.- 41 100.-<br />
Silber (1 kg) 610.- 715.-<br />
Vreneli 231.- 268.-<br />
Mitgeteilt von der Banca della Svizzera Italiana, Hauptsitz Lugano.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
BELLINZONA<br />
Lo scarabeo in piazza<br />
MITTWOCH, 22. SEPTEMBER<br />
Riesen-Scrabble, Kreuzworträtsel und<br />
andere Spiele. Veranstaltung zum Internationalen<br />
Tag der Alphabetisierung.<br />
Piazza del Sole, 11.00-18.00 Uhr<br />
La filosofia del mastodontico<br />
DIENSTAG, 10. SEPTEMBER<br />
Vortrag über die “kolossale Philosophie”<br />
von Raffaele Scolari.<br />
Kantonalbibliothek, 18.30 Uhr<br />
BRISSAGO<br />
Konzert der Filarmonica Brissaghese<br />
SONNTAG, 19. SEPTEMBER<br />
Freier Eintritt und offerierter Apéro.<br />
Parkhotel Brenscino - Tel. 091<br />
786 81 11, 17.30-18.30 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Kantonales Honigfest<br />
SAMSTAG, 18. SEPTEMBER<br />
Degustation, Wettbewerb und Unterhaltung<br />
für die Kinder. Auf der Piazza<br />
Indipendenza gibt es fritierte Fische.<br />
Corso San Gottardo, ab 10.00 Uhr<br />
CRESCIANO<br />
Animation mit den Pferden und<br />
RAKU-Keramik<br />
SONNTAG, 19. SEPTEMBER<br />
Animation für Kinder im Reitstall. Ausserdem<br />
können die Besucher ein Keramikstück<br />
kaufen, bemalen und es<br />
dann im Ofen brennen lassen. Anmeldung<br />
bis Samstag: Tel. 079 337<br />
35 41 oder info@lafinca.ch.<br />
Azienda agrituristica La Finca,<br />
14.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Traubenfest<br />
VOM 18. BIS 19. SEPTEMBER<br />
Samstagabend Festbetrieb mit Gastronomie<br />
und Musik. Sonntag: Traubenmarkt,<br />
Tortenstand, Musik, Gastronomie<br />
und Folklore.<br />
Piazza della chiesa SS. Trinità<br />
Locarno-Monti<br />
Senioren-Tanznachmittag mit Gigi<br />
MITTWOCH, 22. SEPTEMBER<br />
Tertianum Residenza Al Parco<br />
Via San Gottardo 8<br />
091 759 12 12, 15.00-17.00 Uhr<br />
Erstes Casting für das neue Projekt<br />
Circo Svizzero Acquamarina<br />
VOM 18. BIS 19. SEPTEMBER<br />
Es werden SängerInnen, MusikerInnen,<br />
TänzerInnen und Kunstturnerinnen<br />
gesucht, für die Vorstellung “Stella di<br />
Natale” vom 7.-12. Dezember 2010.<br />
Info: info@apmanagement.ch.<br />
Palazzetto Fevi - Zona Peschiera<br />
La Riva ieri e oggi - Führung<br />
SONNTAG, 19. SEPTEMBER<br />
Ausstellungsführung mit Imbiss organisiert<br />
von der Associazione quartiere<br />
Rivapiana zum 20. Jubiläum.<br />
Casa Rusca Pinacoteca Comunale<br />
Piazza Sant’Antonio<br />
091 756 31 85, 10.00 Uhr<br />
Anglo-Swiss Club - Ausflug<br />
MITTWOCH, 22. SEPTEMBER<br />
Ausflug zu den Botanischen Gärten der<br />
Brissago Inseln mit Führung. Bootsabfahrt<br />
um 10.35 Uhr.<br />
Info und Anmeldung: Rita Martin<br />
Tel. 079 648 13 69<br />
Gemischter Chor - Probenbeginn<br />
JEWEILS AM MONTAG<br />
Neue Sänger, vor allem Tenöre u.<br />
Bässe, sind willkommen. Infos:<br />
www.coromistolocarno.ch, Tel. 091<br />
234 76 98.<br />
Evang-ref. Kirche von Ascona, 20<br />
Uhr<br />
LOSONE<br />
Einführung in die Biodanza<br />
MONTAG, 20. SEPTEMBER<br />
Musik-Emotion-Bewegung: eine regenerierende<br />
Bewegnungsmethode;<br />
weder Talent noch Tanzkenntnisse<br />
sind erforderlich.<br />
La Fabbrica - 076 406 61 54,<br />
20.30 Uhr<br />
7. Internationales Golfturnier für<br />
Offiziere<br />
DO. 23. BIS SA. 25. SEPTEMBER<br />
Es können auch Nicht-Offiziere am<br />
Turnier teilnehmen. Mehr Infos auf<br />
www.igto.org.<br />
Golf Gerre<br />
Wechselkurse<br />
LUGANO<br />
MMAO - Occasions-Automarkt<br />
BIS 19. SEPTEMBER<br />
Etwa 300 ausgewählte Autos für jedes<br />
Budget (mit 12 Monaten Garantie),<br />
Events, Wettbewerbe usw. Eintritt frei.<br />
Centro Esposizioni - Via Campo<br />
Marzio, 17.00-22.00 Uhr<br />
Il mondo al Parco - TraSguardi<br />
SAMSTAG, 18. SEPTEMBER<br />
Veranstaltung mit Animation, Musikund<br />
Gastronomie. Eintritt frei.<br />
Parco Ciani - Rivetta Tell<br />
10.30-18.00 Uhr<br />
Tag der offenen Tür im Kino<br />
SAMSTAG, 18. SEPTEMBER<br />
Il Cinema dei Ragazzi - Filmprojektion,<br />
Besichtigung im Projektionsraum<br />
und Imbiss für die Kinder.<br />
Cinema Iride, 15.00 Uhr<br />
Tombola ATTE für die Senioren<br />
SAMSTAG, 18. SEPTEMBER<br />
6 Runden Tombola.<br />
Centro diurno ATTE<br />
Via Beltramina 20a, 14.30 Uhr<br />
La Persia: La storia della diversità<br />
culturale<br />
MONTAG, 20. SEPTEMBER<br />
Referenten: Nasser Pejman, Morris<br />
Mottale und Siro Ortelli. Musikalische<br />
Einlage von Ramin Azimian “Tar”<br />
(traditionelle Musik aus Iran). Es folgt<br />
ein Aperitif. Eintritt frei.<br />
Palazzo dei Congressi - Sala B<br />
Piazza Indipendenza 4, 18.30 Uhr<br />
ERRATA CORRIGE<br />
SAMSTAG, 18. SEPTEMBER<br />
Die Vorstellung der Mummenschanz<br />
für die Krebsliga findet um 20.30<br />
Uhr statt und nicht um 18 Uhr, wie<br />
im Artikel der letzten TZ geschrieben<br />
wurde.<br />
Palazzo dei Congressi, 20.30<br />
Uhr<br />
Selbsthilfegruppe Parepi<br />
DIENSTAG, 21. SEPTEMBER<br />
Begegnung für Eltern und Angehörige<br />
von epileptischen Kindern.<br />
Istituto Ricerche di Gruppo - Via<br />
Breganzona 16 - Besso, 20.00 Uhr<br />
MAGLIO DI COLLA<br />
Endsommerfest<br />
SONNTAG, 19. SEPTEMBER<br />
Viehausstellung, Naturprodukte.<br />
Kunsthandwerk. Spiele für die Kinder.<br />
Trödlermarkt, Maccheronata und<br />
Grillfest ab 12.00 Uhr. Musikalische<br />
Unterhaltung und Trachtenkostüme.<br />
Nucleo, 10.00-18.00 Uhr<br />
MELIDE<br />
Kinderfest mit dem Zirkus Tonino<br />
SONNTAG, 19. SEPTEMBER<br />
Vorstellungen von 11.00-12.00 und<br />
13.30-15.00 Uhr. Um 16.00 Uhr<br />
Casting für die Modeschau für Kinder<br />
von 6-12 Jahren. Animation und<br />
Luftballons. Info: Tel. 091 640 10 60.<br />
Swissminiatur<br />
MONTAGNOLA<br />
Hermann Hesse kennenlernen<br />
SONNTAG, 19. SEPTEMBER<br />
Lesung mit Carlo Bogliani (Italienisch)<br />
und Marianne Niculescu (Deutsch).<br />
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi<br />
- 091 993 37 70, 17.00 Uhr<br />
MURALTO<br />
Pro Senectute - Diverse Kurse<br />
ANMELDEFRIST MITTWOCH, 22.<br />
SEPTEMBER<br />
Letzte freie Plätze für den Computergrundkurs<br />
ab 30. Sept., den Italienischkurs<br />
für Anfänger ab 4. Okt. und<br />
neu den Englischkurs für Anfänger<br />
ab 1. Okt. Am Do., 30. Oktober findet<br />
ein Ausflug mit Historikern durch das<br />
Borgo di Ascona statt (Anmeldung bis<br />
22. Sept.).<br />
Centro Regionale - Kontaktperson<br />
Amèle Fux - 091 759 60 20 -<br />
www.prosenectute.ch<br />
SESSA<br />
Jagdsaison und Pilze<br />
17. BIS 24. SEPTEMBER<br />
Gastronomische Reihe im Restaurant<br />
I Grappoli mit Wildspezialitäten wie<br />
Hirschcarpaccio, Ricotta-Tortellini<br />
auf Steinpilzsauce oder Fasan zubereitet<br />
mit Trüffelgeschmack.<br />
Ristorante i Grappoli- 091 608 11<br />
87
Wer sich entschliesst, die vorgeschlagene<br />
Wanderung auf<br />
den Spuren der “Naturmenschen”<br />
zu machen, sollte gut<br />
zu Fuss sein, gutes Schuhwerk<br />
tragen, nach Möglichkeit<br />
die Schweizer Landeskarte Nr. 276, Val<br />
Verzasca, Massstab 1:50'000, dabei haben, guter<br />
Laune sein und viel Lust, Altes neu zu entdecken,<br />
mitnehmen. Der Ausflug führt vom Friedhof von<br />
Ascona nach Golino, über steinige und befestigte<br />
Wege sowie über Asphaltstrassen. Die Distanz beträgt<br />
rund 7 km, es sind etwa 250 Höhenmeter aufund<br />
150 abwärts zu überwinden, der Zeitbedarf beträgt<br />
2 bis 3 Stunden, Zwischenhalte und Exkursionen<br />
am Weg nicht eingerechnet.<br />
Die Wanderung beginnt beim Friedhof von Ascona,<br />
wo sich eine Bushaltestelle und ein grosser, gebührenpflichtiger<br />
Parkplatz befinden. Ein Besuch des<br />
Friedhofs ist lohnenswert, nicht nur, weil er ein anschauliches<br />
Beispiel für alte und neue südliche<br />
Grabkultur ist, sondern weil viele Grabinschriften<br />
an die bewegte Vergangenheit von Ascona erinnern.<br />
Rechts hinter dem Friedhof sind das Castello und<br />
das Teatro San Materno zu sehen, wichtige Zeitzeugen<br />
aus Asconas Geschichte.<br />
Der Wanderweg führt links des Friedhofs zuerst eine<br />
Treppe hoch, dann auf einer Quartierstrasse bis zur<br />
Verbindungsstrasse Losone-Ascona und von dort<br />
auf einem Spazierweg nördlich des Monte Verità,<br />
vorbei an einem 300-m-Schiessstand, zur Parsifalwiese.<br />
Dort sollen – man stelle sich das vor – vor<br />
100 Jahren hohe Bretterzäune mit Gucklöchern gestanden<br />
haben, durch die Interessierte ausserhalb des<br />
Zauns – gegen Bezahlung natürlich – die nackten<br />
“Naturmenschen” innerhalb des Zauns haben beobachten<br />
können. Weiter geht’s in Richtung Ronco<br />
s/Ascona, nicht auf der Fahrstrasse, sondern auf dem<br />
Spazierweg, der – leicht erhöht – parallel dazu verläuft.<br />
Beim Koordinatenschnittpunkt<br />
112’450/701’700 führt ein schmaler Weg bergwärts<br />
Richtung Norden. Der Einstieg zu diesem Weg ist<br />
meist überwuchert und schlecht erkennbar, so kann<br />
es durchaus sein, dass man ihn suchen muss. Doch<br />
die Suche lohnt sich, denn nach kurzem Anstieg<br />
steht man in der “Valletta del Silenzio”, einem “sakralen<br />
Raum”, einer “Wald- und Felsenkathedrale”,<br />
einem “Kraftort mit von der Norm abweichenden<br />
Gravitationswerten”, einem “magischen Kessel” –<br />
einem sagenumwobenen Raum, wo “die ersten Tessiner<br />
gelebt haben sollen”. Wie auch immer, eindrücklich<br />
ist es allemal, diesen Raum zu spüren und<br />
sich zu fragen, warum diese alten Bäume so “ordentlich”<br />
gross wurden, als wären sie dort vor Zeiten<br />
von Menschenhand gepflanzt worden. Es ist offensichtlich,<br />
dass auch die Valletta einer dieser “magischen<br />
Orte zwischen dem Monte Verità und Ronco”<br />
war, wo vor 100 Jahren Menschen in der freien<br />
Natur lebten.<br />
Der Weg führt in nordöstlicher Richtung auf steilem<br />
Pfad hinaus aus der “Felsenkathedrale”. Auf der<br />
Krete angelangt, sieht man den Wanderweg, der<br />
nach Westen zur Kantonsstrasse führt. Auf dieser<br />
geht es weiter nach Arcegno und von dort, in nordwestlicher<br />
Richtung, durchs “Campo Enrico Pestalozzi”.<br />
Dieses Feriendorf auf 35'000 qm wurde 1929<br />
auf Initiative des Luzerner Pfarrers Julius Kaiser gegründet<br />
und von Jugendlichen in Fronarbeit erbaut.<br />
Es ist, als Stiftung geführt, bis heute ein beliebter<br />
“Lagerort” geblieben.<br />
Das “Campo” hinter sich gelassen, geht man auf der<br />
“Polenstrasse” weiter Richtung Norden. Dort, wo<br />
linkerhand steile Felswände die Strasse säumen, ist<br />
die Tafel zu sehen, die daran erinnert, dass es internierte<br />
polnische Soldaten waren, die während des<br />
Zweiten Weltkriegs, in unfreiwilliger Fronarbeit, die<br />
Fahrverbindung zwischen Arcegno und Golino bauten.<br />
Einen halben Kilometer weiter kommt auf der<br />
rechten Seite der 462 m hohe Barbescio, ein beliebter<br />
Aussichtspunkt, ins Blickfeld, ein für diese Ge-<br />
17. September 2010<br />
Wegweiser<br />
MAGAZIN<br />
Wandern auf den Pfaden der Vergangenheit. Die Exkursion von Ascona nach<br />
Golino führt vorbei an Zeugen der Vergangenheit, der älteren und der jüngeren,<br />
zum Beispiel an einem “mystischen Kessel” oder einem “heiligen Hügel”<br />
DENNATURMENSCHEN AUF DERSPUR<br />
von Niklaus Starck<br />
Gut ausgerüstet unterwegs in den Hügeln von Asconas Hinterland – auf den Spuren der “Naturmenschen”<br />
Tipps zur Wanderung<br />
Verpflegung<br />
Während der Saison, gutes Wetter vorausgesetzt, ist der Kiosk mit Sitzgelegenheiten bei der Parsifalwiese<br />
auf dem Monte Verità geöffnet. Für das Mittagessen empfiehlt sich in Arcegno: “Grotto Lauro”, via Ceu,<br />
Montag geschlossen, Telefon 091 791 42 96, www.grotto-lauro.ch. In Golino liegt, bevor man den Ortskern<br />
erreicht hat, linkerhand an der Kantonsstrasse das rustikale “Grotto Brunoni da Regis”, Ruhetage<br />
Montag und Dienstag, geöffnet bis Ende November, Telefon 091 796 11 20. Es wird empfohlen, die Öffnungszeiten<br />
der Lokale vor der Wanderung zu überprüfen bzw. Tische zu reservieren.<br />
Busverbindungen<br />
Hinfahrt: Ab Locarno, Bahnhof SBB, fährt werktags alle 15 Minuten die Buslinie 1 nach Ascona, Friedhof<br />
(sonntags alle 30 Minuten). Rückfahrt: Von Golino aus fährt zu unregelmässigen Zeiten die Buslinie 10<br />
Richtung Locarno; an der Haltestelle “Ponte Maggia” Richtung Ascona, Friedhof, umsteigen, Fahrzeit 11<br />
Minuten. Als Variante bietet sich der Umweg per Bus nach Intragna, von dort mit der Centovalli-Bahn nach<br />
Solduno und wiederum mit dem Bus nach Ascona, Friedhof, an, Fahrzeit 30 Minuten. Die verbindlichen<br />
Fahrzeiten können bei www.sbb.ch nachgeschlagen werden.<br />
gend charakteristischer “Moränenbuckel”. Er erinnert<br />
an die Gewalten der Gletscher der Eiszeit, die<br />
weite Teile der Tessiner Topografie geformt haben<br />
– ein Blick auf die runden Hügelrücken ringsum bestätigt<br />
dieses Phänomen eindrücklich. Auf den Gipfel<br />
des Barbescio führt ein Pfad über Wurzeln und<br />
steile Treppen, 10 Minuten Aufstieg, die sich lohnen.<br />
Auch der Barbescio wird als “Kraftort” beschrieben<br />
und gilt “als heiliger Hügel mit keltischer Vergangenheit”.<br />
Weiter dann, kurz nach der ersten Linkskurve,<br />
wartet im Abhang westlich der Strasse, gut<br />
im Wald versteckt, die nächste Sehenswürdigkeit –<br />
die Gusto-Gräser-Höhle – auf dem Koordinatenschnittpunkt<br />
114’130/700’175. Gusto Gräser, Dichter<br />
und Naturprophet, war ein Gründungsmitglied<br />
der “vegetabilischen Cooperative” auf dem Monte<br />
Verità. Seine Pläne, dort eine “Liebeskommune”<br />
einzurichten, kreuzten sich mit denen von Ida Hofmann<br />
und Henri Oedenkoven. Sie setzten sich mit<br />
ihrem Konzept einer kommerziell geführten Heilanstalt<br />
durch. Gusto Gräser musste den Monte Verità<br />
1901 verlassen, tauchte aber immer wieder im Tes-<br />
25<br />
sin auf und lebte unter anderem als Naturmensch in<br />
der Höhle bei Arcegno. Er bewegte sich nackt, ernährte<br />
sich von den Früchten des Waldes, kochte<br />
sich am offenen Feuer Wurzelsuppe und ass Brennnesselspinat.<br />
Die Legende sagt, dass Hermann<br />
Hesse eine Zeit lang dieses Naturmensch-Sein mit<br />
Gräser geteilt und bei ihm in der Höhle von Arcegno<br />
gewohnt haben soll. Es wird sogar geschrieben,<br />
Gusto Gräser habe Hesse als Inspiration für seinen<br />
“Demian” gedient und für den “Siddhartha”, sogar<br />
das “Glasperlenspiel” wird in diesen Zusammenhang<br />
gestellt, Belege dafür gibt es allerdings keine.<br />
Nun beginnt die Polenstrasse zu einem eigentlichen<br />
Panoramaweg zu mutieren. Immer wieder tun sich<br />
prächtige Aussichten aufs Pedemonte und die Bergkette<br />
im Norden auf. Drunten in der Talsohle kann<br />
man die Golfer beim Spiel beobachten und die Menschen,<br />
die im Industriegebiet Zandone ihrer Arbeit<br />
nachgehen. Je nach Jahreszeit und Temperatur sieht<br />
man Badende und Sonnenhungrige an der Melezza<br />
und regelmässig taucht die Centovalli-Bahn, durchs<br />
Tal eilend, auf. Im Schatten der “Corona dei Pinci”<br />
geht es dann hinunter ins Pedemonte, nach Golino.<br />
Von hier aus führt eine Busverbindung via Haltestelle<br />
“Ponte Maggia” zurück zum Ausgangsort Ascona,<br />
Friedhof. Wer Lust auf Weiterwandern hat,<br />
dem sei der Weg entlang der Melezza und Maggia<br />
zurück nach Ascona empfohlen, eine beschauliche<br />
und abwechslungsreiche Strecke, die sich bestens<br />
dafür eignet, wieder einmal so “richtig auszuziehen”.
Lust auf<br />
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Gastronomische Saison am Lago Maggiore<br />
DERHERBST<br />
ZIERT DIETELLER Die Organisatoren des 11. “Gastronomischen Herbstes Lago Maggiore<br />
und Valli” präsentieren stolz den “grössten Jahrgang” seit dem Bestehen<br />
der Intitative. Der Umfang der kleinen Broschüre – sie ist in den<br />
Verkehrsbüros im Maggiore erhältlich – ist um 12 auf neu 84 Seiten gestiegen,<br />
die Anzahl der Gastrobetriebe, die sich am “Gastronomischen<br />
Herbst” beteiligen, erhöhte sich von 45 auf 53. “Es wird nicht die Spitzengastronomie<br />
angeboten, sondern Speis und Trank auf hohem Niveau: köstlich, gesund<br />
und preiswert”. In jedem der 53 Restaurants wird ein speziell auf den “Gastronomischen<br />
Herbst” abgestimmtes Menü serviert. Selbstverständlich<br />
sind die Spezialitäten der Saison vertreten, zum Beispiel “Gäms-,<br />
Hirsch- und Rehpfeffer mit Polanta vom Feuer” in der Osteria Cramalina<br />
in Lodano oder “Hirschfilet mit Kürbisrisotto” im Ristorante<br />
lachiesa in Locarno-Monti. Pilzgerichte sind im Angebot und Feigen,<br />
Nüsse und Trauben dekorieren schön angerichtete Teller. Auch<br />
die Kastanie, einst ein Tessiner Grundnahrungsmittel, ist oft vertreten,<br />
zum Beispiel als Nachtisch in der Osteria Grotto Borei in Brissago:<br />
“Halbgefrorenes von der Kastanie mit Honig”. Bei den Weinempfehlungen<br />
dominieren, aus gutem Grund, einheimische Merlot-<br />
Gewächse. – Aus der Broschüre zum “Gastronomischen Herbst”:<br />
“Dieses Fest bietet erneut eine grosse und schmackhafte Auswahl<br />
exquisiter Gerichte aus der lokalen Küche. Lassen Sie sich verführen<br />
von den authentischen und natürlichen Gaumenfreuden. Im Herbst<br />
bietet uns die Natur viele Hochgenüsse, die es verdienen, in all ihrer Vielfalt neu entdeckt<br />
und genossen zu werden. Unsere Gastwirte kreieren Delikatessen für jeden Gaumen,<br />
von der einfachen Speise unserer lokalen Küche bis hin zu raffinierten Gerichten.”<br />
Wie in den Vorjahren wird die Aktion von einem Wettbewerb begleitet. Den Gewinnern<br />
winken, neben anderen Preisen, 5 Gutscheine für zwei Personen im Wert von je CHF<br />
200.-. Teilnahmetalons sind im Restauranat zu verlangen.<br />
11. Gastronomischer Herbst Lago Maggiore und Valli, 14. September bis 24.<br />
Oktober. ns<br />
Grotto Zendralli<br />
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(seit 27 Jahren Marta + Goyo)<br />
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Kalte Teller<br />
Auf Ihren Besuch freuen sich<br />
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(Montag Ruhetag)<br />
Tel. 091 827 13 48<br />
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via S. Gottardo 277<br />
Bushaltestelle Mappo Linie 1<br />
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– Rehschnitzel<br />
– Hirschfilet<br />
und<br />
– Rehrücken<br />
Jeden Mittag und Abend geöffnet<br />
(ausser Montagmittag)<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Reservation - Tel. 091 745 35 10<br />
Verena und Alfredo Lienhard<br />
Ristorante<br />
Panoramico<br />
Kulinarische<br />
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selnden 3-Gang Businesslunch,<br />
am Nachmittag einen Kaffee<br />
mit hausgemachtem Kuchen<br />
oder das Gaumen beto¨rende<br />
Dinner am Abend.<br />
A presto!<br />
Ristorante Panoramico<br />
Hotel Casa Berno<br />
Via Gottardo Madonna 15<br />
CH-6612 Ascona<br />
Tel. +41 �0�91 791 32 32<br />
www.casaberno.ch<br />
17. September 2010<br />
Gastronomie<br />
Auch das Verzasca<br />
huldigt dem<br />
Gastro-Herbst<br />
WIE AM Lago Maggiore wird auch im Verzascatal<br />
und um Tenero eine “Gastronomische Kermesse”<br />
gefeiert, zum 10. Mal in Folge. Wildfleisch aus eigener<br />
Jagd, Hirsch, Wildschwein, Rehbock und Hase<br />
sind im Angebot und die typischen Beilagen wie<br />
Kürbis, Pilze und Kastanien.<br />
Zur Feier des 10jährigen Jubiläums<br />
haben die Organisatorin,<br />
das Verkehrsbüro Tenero<br />
und Verzascatal, kräftig die<br />
Werbetrommel gerührt, tausende<br />
von Flugblättern verteilt<br />
und bis ins italienische<br />
Varese inseriert. Auch die<br />
“Kermesse” wird von einem<br />
Wettbewerb begleitet, es winken<br />
Preise in der Gesamthöhe<br />
von über Tausend Franken.<br />
Wettbewerbtalons können in<br />
einem der 20 verschiedenen<br />
Kermesse-Restaurants bezogen<br />
werden.<br />
Die Broschüre “Gastronomische<br />
Kermesse Verzasca e Piano” mit allen Restaurants<br />
und deren Menüs und Preisen kann beim Tourismusbüro<br />
Tenero und Verzascatal unter Telefon<br />
091 745 16 61 bestellt oder im Internet unter<br />
www.tenero-tourism.ch heruntergeladen werden.<br />
La Rassegna Gastronomica Verzasca e Piano, 17.<br />
September bis 17. Oktober. ns<br />
MAGAZIN<br />
Buvette,<br />
Küche,<br />
Grill<br />
27<br />
AM SONNTAG, 19. Sept.,<br />
mutiert der Monte Verità kurzfristig<br />
zum “Monte Bike”. Erstens<br />
ist er Verpflegungsetappe<br />
des “Velospaziergangs für<br />
alle”, der im Rahmen von<br />
“TurboFurbo” stattfindet. Dieser<br />
Spaziergang beginnt um<br />
10 Uhr auf der Pza Grande in<br />
Locarno, Informationen dazu<br />
unter www.turbofurbo.ch.<br />
Zweitens beginnt auf dem<br />
“Monte Bike” gleichentags<br />
um 9 Uhr das “4-Stunden-<br />
Mountain-Bike-Rennen”.<br />
Weitere Informationen dazu<br />
unter www.mtbexpedition.ch.<br />
Damit Spazier- und Rennfahrer<br />
sowie ihre Angehörigen<br />
und Fans adäquat verpflegt<br />
werden können, steht eine Buvette<br />
mit Küche und Grill bereit.<br />
Gleichzeitig findet am<br />
“Monte Bike” ein internationales<br />
Bogenschützen-Turnier<br />
statt. Es ist zu hoffen, die Organisatoren<br />
haben sich gut abgeprochen<br />
...<br />
Buvette, 19. September,<br />
Monte Verità, Parsifal. ns<br />
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OSNAGO, FIERA DI OSNAGO, AN<br />
JEDEM SAMSTAG 9 BIS 19 UHR,<br />
Die Bauern der Provinz Lecco bieten<br />
alle Produkte an, die sie in der jeweiligen<br />
Jahreszeit geerntet haben. Informationen:<br />
Tel. 0039 039/952991.<br />
Architekturakademie<br />
VARESE ALS PARTNERSTADT<br />
PRÄSENTATION 17./18. SEPT.<br />
Architekturakademie Mendrisio: Akademisches<br />
Jahr 2009/10. “Projekt eines<br />
Hauses” – Einfamilienhäuser für sechs<br />
hypothetische Käufer: Architekt, Bildhauer,<br />
Malerin, Fotograf, Politiker, Musiker.<br />
In folgenden Stadtteilen: Park an<br />
der Via Alpini, beim städtischen<br />
Schwimmbad, in der Nähe der Piazza<br />
Repubblica, beim Palazzo Estense, im<br />
Bereich der ehemaligen Kaserne. Ausstellung<br />
über die Baupläne in der Galleria<br />
Ghiggini, Via Albuzzi. Eintritt frei. Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Samstag von<br />
10 bis 12.30 und 16 bis 19 Uhr. Info:<br />
Tel. 0039 0332/284025.<br />
Kunsthandwerk<br />
IMBERSAGO, PIAZZA UND VIA<br />
GARIBALDI, 19. SEPTEMBER<br />
Am dritten Sonntag jeden Monats bieten<br />
Künstler und Kunsthandwerker von<br />
10 bis 18 Uhr ihre Produkte an. Man<br />
kann ihnen auch bei der Arbeit zuschauen.<br />
Info: Tel. 0039 9920 188.<br />
RICE Sapori del Riso<br />
VIGEVANO, CASTELLO VISCON-<br />
TEO NUR NOCH BIS 21. SEP-<br />
TEMBER<br />
Die in Zusammenarbeit mit Slow Food<br />
organisierte Tagung ist in vollem Gange.<br />
Die Öffnungszeiten: Freitag von 18<br />
bis 23 Uhr, Samstag 11 bis 23 Uhr,<br />
Sonntag 11 bis 22 Uhr. Eintritt frei. Interessante<br />
Rahmenveranstaltungen<br />
und gastronomische Höhepunkte. Informationen:<br />
Tel. 0039 0381/692037.<br />
Kultur im Blickfeld<br />
VOM 24. BIS ZUM 26. SEPTEM-<br />
BER IN DER LOMBARDEI<br />
Die dreitägige Veranstaltungsreihe wird<br />
zum 3. Mal in den Provinzen der Lombardei<br />
durchgeführt. Konzerte, Theatervorstellungen,<br />
Ballett, Besuch von Museen<br />
und Bibliotheken zu aussergewöhnlichen<br />
Öffnungszeiten und eine<br />
Fülle weiterer Veranstaltungen.<br />
Species Skulpturenschau<br />
BAZZANO. IN DER INNENSTADT,<br />
24. SEPTEMBER - 10. OKTOBER<br />
Die Skulpturen von Vitaloni sind in London<br />
angefertigt worden und können<br />
jetzt in der Brianza, der Heimat des<br />
Künstlers, bewundert werden. Es sind<br />
Tierplastiken in Lebensgrösse Geführte<br />
Besichtigungen an jedem Wochenende.<br />
Informationen: Michele Vitaloni Studio,<br />
Tel. 0039 039/958120.<br />
Sagra di San Michele<br />
GALBIATE, PARCO MONTE BAR-<br />
RO 25./26. SEPTEMBER<br />
Ein traditionsreiches Fest mit Markt,<br />
Konzerten, Folklore, Spielen aus alten<br />
Zeiten. Für Verpflegung ist ebenfalls<br />
gesorgt. Info: 0039 0341/542266.<br />
Flohmarkt<br />
LIERNA, MARKTPLATZ, SONN-<br />
TAG, 26. SEPTEMBER<br />
Eine Vielfalt von interessanten und oft<br />
kuriosen Gegenständen wird am vierten<br />
Sonntag jeden Monats angeboten.<br />
Manchmal ist ein echtes Schnäppchen<br />
darunter. Info: Gemeinde Lierna, Tel.<br />
0039 0341/740108.<br />
Asolo-Preisverleihung<br />
ASOLOFILMFESTIVAL: PREIS AN<br />
EINEN FRANZÖSISCHEN FILM<br />
Das 29. AsoloArtFilmFestival ist am<br />
Sonntag, den 5. September im Teatro<br />
Eleonora Duse zu Ende gegangen. Der<br />
Asolo-Preis ging an den Film "Les Larmes<br />
de la Luciola" von Antoine<br />
Mocquet (Frankreich). Die Jury war<br />
von der Dramatik, der tadellosen Technik<br />
und der engen Beziehung zwischen<br />
Kunst und Leben beeindruckt. Das Festival<br />
verzeichnete dieses Jahr höhere<br />
Zuschauerzahlen und wurde vom Publikum<br />
und den Filmkritikern gut aufgenommen.<br />
Das Gleiche gilt für die spannenden<br />
Rahmenveranstaltungen. Info:<br />
www.asolofilmfestival.it<br />
Kirche San Domenico in Alba<br />
(CN Provinz Cuneo). Vom 2. bis<br />
31. Oktober ist eine Einzelausstellung<br />
von Franco Battiato unter<br />
dem Titel “Prove d’autore”<br />
zu sehen. Sie wird von Elisa<br />
Gradi betreut, in Zusammenarbeit mit Giuliano<br />
Allegri und Simone Sorini. Die Stadt legt Wert<br />
auf eine Rückschau, die den Maler ganzheitlich<br />
erfasst: mit 25 Werken vom Beginn seiner künstlerischen<br />
Laufbahn in den Fünfzigerjahren bis<br />
heute – neben diesen Gemälden auch mit seinen<br />
Büchern, dem an den Biennale von Venedig gezeigten<br />
Film über den Schriftsteller Gesualdo Bufalino,<br />
für den er Regie geführt<br />
hatte – und mit anderen Werken.<br />
Die Vernissage der Ausstellung<br />
fällt mit der Eröffnung<br />
des 80. Internationalen Markts<br />
des Weissen Trüffels zusammen,<br />
für den Franco Battiato<br />
das schmucke Signet entworfen<br />
hat. Die Trüffelhändler bedanken<br />
sich mit einem Beitrag<br />
an die recht hohen Kosten der<br />
Ausstellung. Der Eintritt ist<br />
frei. Öffnungszeiten: 10.00 bis<br />
12.30 und 15.00 bis 18.30 Uhr.<br />
Reich bebilderter Katalog mit<br />
Texten von kompeteten Kennern<br />
des Gesamtwerks von<br />
Franco Battiato: Frau mit Rose<br />
Franco Battiato aus dem Verlagshaus<br />
Skira. Informationen:<br />
Tel. 0039 0173/223022.<br />
Battiato, eine sehr eigenwillige Persönlichkeit,<br />
hat seine Annäherung an die Kunst stets als eine<br />
blosse Herausforderung und gewissermassen als<br />
Rehabilitation bezeichnet. Sie hat ihn bewogen,<br />
nach immer wieder neuen Ausdrucksformen zu<br />
suchen, um zur vollen Unabhängigkeit zu finden.<br />
Wie es Elisa Gradi gesagt hat: “Franco Battiato ist<br />
kein Maler; er ist ein Mann, der malt. Auch die erstaunlichen<br />
Fortschritte der Maltechnik können<br />
ihn nicht dazu verleiten, die gesetzten ästhetischen<br />
Ziele zu vernachlässigen.<br />
Der Verlauf der Ausstellung ist geschickt so angelegt,<br />
dass die wesentlichen Elemente seiner<br />
17. September 2010<br />
Italien<br />
MAGAZIN<br />
DIE KÜNSTLERISCHELAUFBAHN<br />
DESMALERSFRANCOBATTIATO<br />
Ausstellung im Diözesanmuseum Mailand<br />
Dom aus seltsamer Sicht<br />
Selbstporträt von Franco Battiato, der dem Betrachter den Rücken zukehrt<br />
NUR NOCH bis 26. September sind in zeitigen Erkennung und die Verhütung DIE SCHWEIZ ist in diesem Jahr Eh- der zahlreichen Gastländer werden<br />
den Kreuzgängen des Museums der von Brustkrebs. Eine wichtige Vorausrengast der 7. Auflage des Internatio- hochgehalten. Aus der Schweiz sind<br />
Diözese Mailand am Corso di Porta Tisetzung für den Kampf gegen Tumore. nalen Festivals der Strassenspiele in erster Linie das sehr populäre<br />
cinese fünfunddreissig Photographien Während ganzen Dauer der Ausstel- “Tocati”, das vom 24. bis 26. Septem- Schwingen und das Platzgen, ein ty-<br />
von Paolo Liaci zu sehen, die den Mailung ist der Eintritt ins Museum und alber in Verona<br />
pischschweizeriländer Dom aus ungewohnter Sicht le seine sehr wertvollen Sammlungen d u r c h g e f ü h r t<br />
sches Wurfspiel,<br />
zeigen. Das Sinn-<br />
frei. Die Öff- wird. (Der origi-<br />
zu erwähnen. Die<br />
bild der Stadt<br />
nungszeiten:tägnelle Name wird<br />
althergebrachten<br />
Mailand war Gelich,<br />
ausser am abgeleitet von<br />
Spiele aus den<br />
genstand eines<br />
Montag (wenn er “Tocca a te” (Du<br />
der Tradition ver-<br />
Fotowettbewerbs,<br />
nicht gerade auf bist dran). Dieses<br />
pflichtetenLän- aus dem auch die-<br />
einen Feiertag Motto wird sehr<br />
dern wurden sose<br />
Aufnahmen<br />
fällt, von 10 bis 18 wörtlich aufgegar<br />
von der<br />
hervorgegangen<br />
Uhr. Es ist auch fasst: Mitmachen<br />
Unesco als schüt-<br />
sind. Paolo Liaci<br />
eine Reihe von ab- ist das oberste<br />
zenswertesWelt- hat sich nicht mit<br />
wechslungsrei Gebot der Straserbe<br />
anerkannt<br />
schönen Bildern<br />
chenRahmenversenspiele! und 2003 in einer<br />
begnügt, sondern<br />
Einzelheiten ent-<br />
Eines von den 35 ungewohnten Bildern anstaltungenvorgesehen. Der Kanton Tessin<br />
ist in erster<br />
Die Arena, Zentrum der Events in Verona<br />
Charta reglementiert.<br />
Die touristideckt<br />
und dargestellt, die den Augen Samstag, 18. September, 10.30 Uhr: Linie durch die Bandella La Castellasche Bedeutung der Internationalen<br />
der Besucher des weltbekannten Got- geführte Besichtigung des Doms. na vertreten, die auf einem der schön- Strassenspiele ist auch aus der Sicht<br />
teshauses in den allermeisten Fällen Dienstag, 21. September, 11.30 Uhr: sten und traditionsreichsten Plätze der der Förderung des Fremdenverkehrs<br />
verborgen bleiben.<br />
geführte Besichtigung des Diözesan- Stadt, der Piazza dei Signori auftritt. hoch einzuschätzen. Schweiz Touris-<br />
Die Ausstellung dient auch einem gumuseums. Mittwoch, 22. September, Aus diesem Anlass wird der Platz vormus lässt sich deshalb die Gelegenheit<br />
ten Zweck. Sie wurde von der Krebsli- um 19 Uhr: Aperitif mit Musik und übergehend “Piazza Svizzera” heis- nicht entgehen, das Land und seine<br />
ga, der Stiftung 3M und dem Diöze- Kunst. Samstag, 25. September, 10.30 sen.<br />
Produkte von der schönsten Seite zu<br />
sanmuseum verwirklicht und verfolgt Uhr: geführte Besichtigung der präch- Während der drei Tage des Internatio- zeigen. Es werden Informationsstände<br />
das Ziel, die ‚Campagna Nastro Rosa’ tigen Basilica di Sant’Eustorgio und nalen Festivals der Strassenspiele aufgestellt, an denen nicht nur Wis-<br />
zu unterstützen, die von der Krebsliga der Cappella Portinari. Die Reservie- bleibt das historische Stadtzentrum senswertes zu erfahren ist, sondern<br />
in Zusammenarbeit mit Estée Lauder rung ist notwendig: Tel. 0039 02/ von Verona vom Autoverkehr ver- auch Schweizer Wein und Käse geko-<br />
Companies eingeleitet wurde zur früh- 26680712.<br />
schont. Die Traditionen Italiens wie stet werden können.<br />
29<br />
Kunstauffassung in Erscheinung treten: Die Zeit,<br />
die Erinnerung, die Geschichte, die Schönheit,<br />
die Unabhängigkeit von Mode und Tendenzen.<br />
der respektvolle Rückgriff auf byzantinische und<br />
mittelalterliche Formen der Kunst, die Vorliebe<br />
für einen goldenen Hintergrund. wr<br />
“Tocati” vom 24. bis 26. September in Verona<br />
Festival der Strassenspiele
30 17. September 2010<br />
MAGAZIN<br />
Kino<br />
ASCONA<br />
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />
Cani & Gatti: la vendetta di Kitty (3D)<br />
von Brad Peyton, mit Chris O’Donnell, Roger Moore, Carlos Alazraqui.<br />
I. Fr 17.30/Sa 13.30 16.55/So 13.30 15.05/Mo-Di 17.40/Mi 15.30/Do 17.40<br />
L’apprendista stregone<br />
von John Turteltaub, mit Nicolas Cage, Alfred Molina, Monica Bellucci, Alice Krige.<br />
Ab 10 Jahren. - I. Fr 19.10/Sa 18.30/So 22.00/Mo-Di 19.15/Mi 18.55/Do 19.15<br />
Resident Evil: Afterlife (3D)<br />
von Paul W.S. Anderson, mit Milla Jovovich, Wentworth Miller, Ali Larter. Ab 14 Jahren.<br />
I. Fr 21.15 23.10/Sa 20.35 22.35/So 18.30 20.25/Mo-Do 21.15<br />
Shrek e vissero felici e contenti (3D)<br />
Animationsfilm von Mike Mitchell. - I. Sa 15.05/So 16.40/Mi 17.05<br />
Sala del Gatto Tel. 091 792 21 21<br />
Rain Man<br />
Cine-Forum - von Barry Levinson, mit Dustin Hoffman. - I. Do 20.15 Eintritt frei.<br />
BELLINZONA<br />
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
Amores perros<br />
CineBabel Messico - von Alejandro Gonzalez Iñarritu (Mex. 2000), mit Gaël Garcia<br />
Bernal, Vanessa Bauche, Alvaro Guerriero. Ab 14 Jahren. - OV Sp./f/d. Di 20.30<br />
Cani & Gatti: la vendetta di Kitty (3D)<br />
von Brad Peyton, mit Chris O’Donnell, Roger Moore. - I. Fr 18.00 20.15/<br />
Sa-So 13.50 18.00 20.15/Mo 18.00 20.15/ Di 18.00/Mi 13.50 18.00 20.15/Do 18.00<br />
La lanterna magica<br />
Kinderfilmreihe - ein Film zum Lachen. - I. Mi 13.50<br />
Los Herederos<br />
CineBabel Messico - von Eugenio Polgovsky (Mex/Ch 2008). - OV Sp./f/d. Sa 18.00<br />
Resident Evil: Afterlife (3D)<br />
von Paul W.S. Anderson, mit Milla Jovovich. Ab 14 Jahren. - I. Fr 20.15 22.35/<br />
Sa 15.30 20.15 20.35/ So 15.30 20.15/Mo-Di 20.15/Mi 16.00 20.15/Do 20.15<br />
Shrek e vissero felici e contenti (3D)<br />
Animationsfilm von Mike Mitchell. - I. Fr 18.00/Sa 13.50/So 13.50 18.00/<br />
Mo-Di 18.00/Mi 16.00 18.00/Do 18.00<br />
The Burning Plain<br />
Babel Festival - von Guillermo Arriaga, mit Charlize Theron, Kim Basinger, John<br />
Corbett. - OV E/i. Do 20.30 In Anwesenheit des Autors und Regisseurs.<br />
The Karate Kid: la leggenda continua<br />
von Harald Zwart, mit Jackie Chan, J. Smith. - I. Fr 22.35/Sa 15.30 22.35/So 15.30<br />
GIUBIASCO<br />
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />
I mercenari - The Expendables<br />
von Sylvester Stallone, mit Sylvester Stallone, Jason Statham, Jet Li, Dolph Lundgren,<br />
Giselle Itié. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15/So 15.30 20.15/Mo-Do 20.15<br />
L’apprendista stregone<br />
von John Turteltaub, mit Nicolas Cage, Alfred Molina. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 22.35<br />
Mangia Prega Ama<br />
von Ryan Murphy, mit James Franco, Julia Roberts, Javier Bardem, Billy Crudup,<br />
Richard Jenkins, Viola Davis. - I. Fr-Sa 20.15 22.35/So 15.30 20.15/Mo-Do 20.15<br />
LOCARNO<br />
Cinema Morettina<br />
Stellet Licht - Luce silenziosa<br />
CineBabel Messico - von Carlos Reygadas (Mex/Fr/Ol/Ger. 2007). - OV D/f/d. Mo 20.30<br />
Rialto Il Cinema Tel. 091 743 73 23<br />
Breath Made Visible<br />
Dokumentarfilm von Ruedi Gerber, mit Anna Halprin. - OV E/i. Fr-Do 19.10<br />
Fish Tank<br />
von Andrea Arnold, mit Michael Fassbender, Harry Treadaway. - OV E/f/d. Fr-Do 18.10<br />
I mercenari - The Expendables<br />
von Sylvester Stallone, mit Sylvester Stallone, Jason Statham, Jet Li, Dolph Lundgren,<br />
Randy Couture, Giselle Itié. Ab 16 Jahren. - I. Fr 23.00/Sa 14.00 23.00/So 14.00<br />
Mangia Prega Ama<br />
von Ryan Murphy, mit James Franco, Julia Roberts. - I. Fr 20.30 23.20/<br />
Sa 16.00 20.30 23.20/So 16.00 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 16.00 20.30/Do 20.30<br />
Anzeige<br />
Tessiner Zeitung<br />
Gastronomie<br />
Film<br />
Die Zauberlaterne<br />
Eine Reise in den Orient<br />
Das Kulturamt Lugano organisiert einen<br />
kulturellen Monat für Gross und Klein<br />
DER SO genannte “Kulturmonat” in Lugano ist dem Orient und Asien gewidmet.<br />
Nebst der Ausstellung über Japan, die im Kunstmuseum zu sehen ist,<br />
werden im Rahmen dieses Monats an zwei Sonntagen im Kongresshaus in<br />
Lugano Filme für die ganze Familie gezeigt, die entweder vom Orient oder<br />
Asien stammen oder davon handeln. Die Zauberlaterne beteiligt sich bei<br />
diesem kulturellen Anlass und möchte den Kindern und ihren Familien die<br />
orientalische und fernöstliche Filmkultur näher bringen. Ausserdem kann an<br />
einem von der Buchhandlung Melisa SA in Locarno vorgeschlagenen<br />
Schreibwettbewerb teilgenommen werden.<br />
Diesen Sonntag, 19. September, stehen sieben Kurzfilme auf dem Programm:<br />
Nebst dem Meisterwerk “Kiriki und die japanischen Akrobaten” von<br />
Segundo de Chomon werden auch der Kurzfilm von Bruno Collet “Der kleine<br />
Drache” und viele andere interessante Kurzfilme projiziert.<br />
Zwei Wochen darauf, am 3. Oktober, wird der Film “Jiburo, Il cammino verso<br />
casa” (zu Deutsch etwa “Jiburo, der Weg nach Hause”) vom südkoreanischen<br />
Regisseur Lee Jung-Hyang gezeigt. Der Film beschreibt die Beziehung<br />
zwischen einem Jungen und seiner Grossmutter, die von einem Abenteuer<br />
ins nächste schlittern... Vor den Filmprojektionen unterhalten jeweils<br />
zwei professionelle Schauspieler das Publikum.<br />
Für Informationen und Reservationen wende man sich an die Telefonnummer<br />
091 745 30 07 oder 079 745 30 00.<br />
Die Zauberlaterne im Orient, So., 19. September und So., 3. Oktober jeweils<br />
um 14.30 Uhr, Palazzo dei Congressi, Lugano. mm<br />
Chloe: tra seduzione e inganno<br />
von Atom Egoyan, mit Liam Neeson, Julianne Moore. Ab 16 J. - E/f/d. Fr-Do 18.35<br />
Shrek e vissero felici e contenti<br />
I. Fr 20.50/Sa-So 14.15 16.15 20.50/Mo-Di 20.50/Mi 16.15 20.50/Do 20.50<br />
The Karate Kid: la leggenda continua<br />
I. Fr 21.00/Sa-So 13.45 16.30 21.00/Mo-Di 21.00/Mi 16.30 21.00/Do 21.00<br />
LUGANO<br />
Cinema Corso Tel. 091 922 96 62<br />
Chloe: tra seduzione e inganno<br />
von Atom Egoyan, mit Liam Neeson, Julianne Moore. Ab 16 J. - E/f/d. Fr-Do 18.45<br />
La nostra vita<br />
von Daniele Luchetti, mit Elio Germano, Isabella Ragonese, Raoul Bova, Stefania<br />
Montorsi. - I. Fr 20.35/Sa-So 17.00 20.35/Mo-Di 20.35/Mi 17.00 20.35/Do 20.35<br />
Cinema Iride tel. 091 922 96 53<br />
Il cattivo tenente - Ultima chiamata New Orleans<br />
di Werner Herzog, con Nicolas Cage, Val Kilmer, Eva Mendes. - I. Fr-Mo 20.45<br />
Pale rider - Il cavaliere pallido<br />
Clint Eastwood regista - von und mit Clint Eastwood (USA 1985). - OV E/i. So 17.00<br />
Sin nombre<br />
CineBabel Messico - von Cary Fukunaga (Mex-USA 2009). - OV sp./f/d. Di 20.30<br />
Tata Matilda e il grande botto<br />
von Susanna White, mit Ralph Fiennes, Ewan McGregor. - I. Sa 16.30/So 14.30<br />
Cinema Lux Tel. 091 967 30 39<br />
Adanggaman<br />
di Roger Gnoan M’Bala, con Rasmane Ouedraogo, Albertine N’Guessan.<br />
OV /f. Fr-Di 18.30 Anschliessend “Yiribakro bosco sacro”, von Mohammed Soudani.<br />
Cinema e cibo - Un binomio indissolubile<br />
Projektion von Filmauszügen. Eine kulinarische Reise durch die 5 Erdteile. - I. Mi 20.30<br />
Fish Tank<br />
von Andrea Arnold, mit Michael Fassbender, Harry Treadaway. - OV E/f/d. Fr-Di 20.45<br />
Pomodori verdi fritti alla fermata del treno<br />
von Jon Avnet, mit Mary Stuart Masterson, Mary Louise Parker. - I. Do 20.30<br />
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min. IVA inclusa, da rete fissa)<br />
Cani & Gatti: la vendetta di Kitty (3D)<br />
von Brad Peyton, mit Chris O’Donnell, Roger Moore, Carlos Alazraqui, Nicholas<br />
Everett. - I. Fr 17.45/Sa-So 15.30 17.45/Mo-Di 17.45/Mi 15.30 17.45/Do 17.45<br />
I mercenari - The Expendables<br />
von Sylvester Stallone, mit Sylvester Stallone, Jason Statham. Ab 16 Jahren.<br />
I. Fr 20.30 23.15/Sa 18.00 20.30 23.15/So 18.00 20.30/Mo 15.45 20.30/Di-Do 20.30<br />
Inception<br />
von Christopher Nolan, mit Leonardo DiCaprio, Ken Watanabe. - I. Do 20.30<br />
L’apprendista stregone<br />
von John Turteltaub, mit Nicolas Cage. Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.30 23.15/<br />
Sa 15.15 20.30 23.15/So 15.15 18.00/Mo 20.30/Di 18.00/Mi 15.15 20.30/Do 18.00<br />
La petite chambre<br />
von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond, mit Florence Loiret-Caille.<br />
OV F/i. Fr-Sa 18.15/So 16.00 20.30/Mo 18.15/Di 20.30/Mi 18.15/Do 20.30<br />
Mangia Prega Ama<br />
von Ryan Murphy, mit James Franco, Julia Roberts, Javier Bardem. - I. Fr-Sa 17.45<br />
20.30 23.15/So 17.45 20.30/Mo 15.00 17.45 20.30/Di-Do 17.45 20.30<br />
North Face - Una storia vera (Nordwand)<br />
von Philipp Stolzl, mit Benno Fürmann, Johanna Wokalek, Florian Lukas, Georg<br />
Friedrich. - I. Fr 18.15/Sa 18.15 23.15/So 18.15/Mo 18.15 20.45/Di-Do 18.15<br />
Resident Evil: Afterlife (3D)<br />
von Paul W.S. Anderson. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15 23.00/So-Do 20.15<br />
Shrek e vissero felici e contenti (3D)<br />
Animationsfilm. - I. Fr 18.00/Sa-So 15.45/Mo-Di 18.00/Mi 15.45/Do 18.00<br />
The American<br />
von Anton Corbijn, mit George Clooney. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 18.00 20.45<br />
23.00/So-Mo 15.30 18.00 20.45/Di 18.00 20.45/Mi 18.00 21.00/Do 18.00 20.45<br />
The Karate Kid: la leggenda continua<br />
von Harald Zwart, mit Jackie Chan, Jaden Smith. - I. Fr-Sa 17.45 20.30 23.15/<br />
So 15.15 18.00 20.45/Mo 15.45 20.30/Di 17.45 20.30/ Mi 15.45 20.30/Do 17.45<br />
Palazzo dei Congressi - Sala B Tel. 091 923 31 20<br />
La Lanterna Magica in oriente<br />
Film- und Kurzfilmprojektion: “Kiriki e gli acrobati giapponesi”, “Le petit Drogon”.<br />
Organisiert in Zusammenarbeit mit “La Lanterna Magica”. So 14.30 Eintritt frei.<br />
MENDRISIO<br />
Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21<br />
Cani & Gatti: la vendetta di Kitty (3D)<br />
I. Fr 18.45/Sa 15.00 18.45/So 14.15 16.00/Mo 18.00/Di 19.00/Mi 16.35<br />
La nostra vita<br />
von Daniele Luchetti, mit Elio Germano, Isabella Ragonese. - I. Di 19.00/Do 18.20<br />
Mangia Prega Ama<br />
von Ryan Murphy, mit Julia Roberts. - I. Fr 18.10 21.00/Sa 15.00 17.50 21.00/<br />
So 14.30 17.20 20.10/Mo 18.10 21.00/Di 21.00/Mi 16.50 20.15/Do 20.20<br />
Resident Evil: Afterlife (3D)<br />
von Paul W.S. Anderson, mit Milla Jovovich. Ab 14 Jahren. - I. Fr 20.35 22.40/<br />
Sa 20.30 22.35/So 19.35 21.35/Mo 19.35 21.30/Di-Mi 20.35/Do 18.10<br />
Shrek e vissero felici e contenti (3D)<br />
Animationsfilm von Mike Mitchell. - I. Sa 16.45/So 17.40/Mi 18.25<br />
The Karate Kid: la leggenda continua<br />
von Harald Zwart, mit Jackie Chan, Jaden Smith. - I. Fr 18.15 21.10/Sa 15.15 18.00<br />
20.45/So 14.50 17.35 20.20/Mo 18.00 20.45/Di 20.45/Mi 17.00 20.45/Do 20.15<br />
Gutbürgerliche Küche<br />
6534 S. Vittore (GR) 091 827 19 53<br />
5 Minuten ab<br />
Autobahnausfahrt<br />
Bellinzona Nord<br />
Kantonsstrasse<br />
Richtung San Bernardino
Karikatur der Woche<br />
Wetter<br />
Leicht<br />
Die weiteren Aussichten<br />
9<br />
6<br />
5<br />
8<br />
1<br />
Auflösungen<br />
der letzten<br />
Ausgabe<br />
Bis Mitte Woche wird es ziemlich sonnig sein<br />
mit spät-sommerlichen Temperaturen.<br />
Ab Donnerstag zunehmend bewölkt mit<br />
eventuell leichten Niederschlägen und etwas<br />
kühleren Temperaturen.<br />
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Sudoku-Manie!<br />
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Leicht<br />
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Samstag<br />
Mittel<br />
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17. September 2010<br />
Spass<br />
Tiere<br />
Sonntag<br />
Locarno Bellinzona<br />
Lugano<br />
MAGAZIN<br />
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />
Mittel<br />
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Herbstzug<br />
der Vögel<br />
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Schwer<br />
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31<br />
IM SPÄTSOMMER beginnen die Vögel, die ersten<br />
Vorbereitungen für eine erfolgreiche Überwinterung<br />
zu treffen. Während die einen ihren Speiseplan umstellen<br />
und den Winter im Brutgebiet verbringen,<br />
fressen sich die anderen grosse<br />
Energiereserven an und begeben<br />
sich auf den Zug in den Süden. Die<br />
verschiedenen Arten folgen einem<br />
klaren Zeitplan. Zugvögel, die<br />
schon früh in der Saison wegziehen,<br />
fliegen nach Afrika und sind meist<br />
nachts und einzeln unterwegs. Vogelarten,<br />
die erst spät in der Saison<br />
in den Süden aufbrechen, reisen<br />
nach Südfrankreich, Spanien, Algerien<br />
und Marokko. Sie ziehen vielfach tagsüber und<br />
in Schwärmen. Die Reise in den Süden erfolgt in<br />
Etappen und wird immer wieder durch eine mehrtägige<br />
Rast unterbrochen. Auf www.vogelwarte.ch sehen<br />
Sie die Reihenfolge des Zuges.<br />
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Min.<br />
15<br />
Max.<br />
22
32<br />
17. September 2010<br />
Wochenrückschau<br />
Tessin in Minuten<br />
Ti-Press Ti-Press<br />
Ravi hält an politischem Amt fest<br />
Er wird sich wegen Steuerbetrug, Urkundenfälschung<br />
und falscher Beurkundung vor Gericht<br />
verantworten müssen: CVP-Grossrat<br />
Yasar Ravi (Bild). 2005 soll der 41-Jährige<br />
beim Verkauf einer Villa in Castagnola der<br />
Besitzerin der Immobilie geholfen haben, deren<br />
geschiedenen Ehemann zu prellen. Dabei<br />
wurde auch der Fiskus hinters Licht geführt.<br />
Der Fall sorgt im Kanton für Aufsehen. Einige<br />
Politiker fordern Ravis Rücktritt. Dieser<br />
streitet die Vorwürfe jedoch ab. ● Seite 7<br />
17 Freitag<br />
LOCARNO<br />
Freizeit - Autoin nuove<br />
26 Garagen aus der Region, Mitglied von der AGVS, zeigen<br />
200 neue Modelle. Eintritt frei.<br />
Burbaglio - Largo Zorzi - 11.00-20.00 Uhr<br />
Musik - Blasmusiken auf der Piazza Grande<br />
Jeden Tag ein Konzert mit einer Blasmusik aus der Region.<br />
Son., 19. Sep. Finale mit der Stadtmusik Locarno zum eidg.<br />
Buss- und Bettag.<br />
Piazza Grande - 20.30 Uhr<br />
MONTAGNOLA<br />
Ausflug - Mit Hermann Hesse unterwegs<br />
Interaktiver Spaziergang mit Stefania Mariani für Kinder von<br />
8-11 Jahren und interessierte Erwachsene. Dauer 2,5 Std.<br />
Nur auf Anmeldung.<br />
Museo Hermann Hesse - 091 993 37 70<br />
18 Samstag<br />
ASCONA<br />
Vortrag - Chi era e chi è Buddha?<br />
Referent: Dr. Martin Kalff. Eintritt frei. Organisiert von der Associazione<br />
Ticino-Tibet. Info: Tel. 091 785 40 40.<br />
Fondazione Monte Verità - Via Collina 84 - 20.30 Uhr<br />
Veranstaltung - Musik und Kunst<br />
18.00 Uhr Konzert mit Mauro Dassié (Gitarre) und Markus<br />
Erny (Lesungen). 19.15 Uhr Vernissage der Ausstellung<br />
“Bosna Quilts ad Ascona” mit Lucia Feinig-Giesinger. Die<br />
Ausstellung ist bis 24. Oktober geöffnet.<br />
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80 - 091<br />
791 21 53 - 18.00/19.15 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Freizeit - Floh- und Antiquitätenmarkt<br />
Treffen der Antiquitätenhändler und Trödler.<br />
Piazza Magoria - 091 825 21 31 - 8.00-16.00 Uhr<br />
BRIONE VERZASCA<br />
Chorkonzert - Gast ist der “Coro Parenthèse”<br />
Chorkonzert mit dem Coro Calicantus unter der Leitung von<br />
Mario Fontana und dem Coro Parenthèse von Savigny (VD)<br />
unter der Leitung von Luc Olivier Bünzli. Freier Eintritt, mit<br />
Kollekte. Am So., 19. Sept. Konzert im Teatro del Gatto in Ascona<br />
mit dem Chor Vos da Locarno (17.30 Uhr, Eintritt CHF<br />
15.-).<br />
Chiesa parrocchiale - 18.00 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Feier - Kantonales Honigfest<br />
Die Veranstaltung vereinigt etwa zwanzig Tessiner Imker. An<br />
den Ständen kann das Publikum die verschiedenen Honigsorten<br />
kosten.<br />
Zona pedonale - Corso San Gottardo - 10.00-18.00 Uhr<br />
CLARO<br />
Ausflug - Fledermäuse<br />
Die Fledermäuse entdecken. Eine Strecke mit verschiedenen<br />
Informationsposten über die Fledermäuse. Treffpunkt um<br />
14.00 Uhr beim Fussballplatz. Info: Tel. 091 972 25 15.<br />
Campo di calcio - 14.00-16.00 Uhr<br />
Zuviel Arbeit für die Officine<br />
Cargo ist der wichtigste Kunde der SBB-<br />
Werkstätten von Bellinzona und schreibt erneut<br />
besorgniserregend rote Zahlen. Aber<br />
nicht dieser Umstand lässt die Bähnler im<br />
Moment zittern. Es klingt absurd, die Officine<br />
FFS werden von Arbeitsaufträgen dermassen<br />
überrollt, dass die SBB einige davon<br />
in andere Werke auslagert. Das könnte<br />
aber schlimmstenfalls dazu führen, dass die<br />
am Runden Tisch erarbeiteten gemeinsamen<br />
Ziele nicht erreicht werden. ● Seite 7<br />
Soll Locarno den Rivellino kaufen?<br />
Das wahrscheinlich von Leonardo da Vinci<br />
entworfene Bollwerk beim Castello Visconteo<br />
in Locarno soll für 1,3 Millionen Franken<br />
in den Besitz der Stadt übergehen. Das<br />
Parlament hatte im Januar den entsprechenden<br />
Kredit bewilligt. Der Rivellino soll renoviert<br />
und als Touristenattraktion genutzt<br />
werden. Gegen den Entscheid wurde erfolgreich<br />
das Referendum lanciert. Nun müssen<br />
am 26. September die Stimmbürger über<br />
den Kauf entscheiden. ● Seite 8<br />
Ti-Press Ti-Press<br />
Tipp der Woche<br />
MONTE CARASSO<br />
Ausflug - Kastanienhaine des Bellinzonese<br />
Mit den Forschern des WSL (Wald, Schnee und Landschaft).<br />
Infos: marco.moretti@wsl.ch.<br />
Partenza dall’Ostello Curzùtt - 14.30 Uhr<br />
MURALTO<br />
Information - Pilzausstellung<br />
Organisiert von der Società Micologica Locarnese. Eintritt<br />
frei. Auch am So., 19. Sept. von 9-18 Uhr.<br />
Scuola comunale - 14.00-18.00 Uhr<br />
SAVOSA<br />
Information - Astronomie<br />
Öffentliche Tagung über Astronomie organisiert von der Società<br />
Astronomica Ticinese.<br />
Liceo Cantonale Lugano 2 - Via San Gottardo - 091 815<br />
38 11 - 14.00 Uhr<br />
19 Sonntag<br />
CASTAGNOLA<br />
Kammermusikfestival - Aulos<br />
Geigenrezital von Stefano Rodoni. Werke von J. S. Bach,<br />
Ysaye, Kreisler.<br />
Ex Municipio di Castagnola - Piazza Carlo Cattaneo 1 -<br />
17.30 Uhr<br />
Kulturplatz<br />
Hommage an den Musiker<br />
Marco Frantantonio<br />
Morgen Samstag wird dem Bellinzoneser Akkordeonspieler<br />
im Teatro Sociale Bellinzona ein Abend gewidmet,<br />
der an seine Musik erinnern soll. Marco Frantantonio<br />
erlag vor drei Jahren einer unheilbaren Krankheit<br />
und hörte für immer auf, auf seinem Instrument zu<br />
spielen. Er gehörte zu den besten Akkordeonspielern,<br />
gewann verschiedene Preise und trat auf der ganzen<br />
Welt auf. 2004 veröffentlichte er die CD “Origini” mit<br />
selbst komponierten Liedern. Vor zwei Jahren formierte<br />
sich eine Vereinigung – mit Namen “Origini” –, die die<br />
Musik des Tessiners wieder aufleben lassen will. Zum<br />
dritten Mal findet morgen eine Hommage an den begnadeten<br />
Akkordeonspieler statt, und im Teatro Sociale<br />
Bellinzona tretten renommierte Musiker wie Peter Soave,<br />
Mady Soave (beide Akkordeon), Mattia Zappa, Zeno<br />
Gabaglio (beide Violoncello) und Thomas Guggia (Akkordeon)<br />
auf. Aufgrund der beschränkten Platzzahl wird<br />
empfohlen, die Eintrittskarten zu reservieren.<br />
3. Hommage an Marco Frantantonio, Sa., 28. September,<br />
20.45 Uhr, Teatro Sociale, Bellinzona. mm<br />
CHIASSO<br />
Veranstaltung - Künstlertreffen<br />
Latin-Jazz-Konzert mit dem Andrés Ortiz Trio, Fotoausstellung<br />
von Due mani & un click, Inszenierung mit Gemälden<br />
von Massimo Garanzelli und Weindegustation der Kellerei<br />
Fa.vino von Salorino. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14 -<br />
17.00 Uhr<br />
MERIDE<br />
Ausflug - Monte San Giorgio<br />
Geführte Wanderung. Treffpunkt 9.00 Uhr in Meride (Chiasso<br />
8.45 Uhr). Animation für die Kinder und Baby-Sitting. Mittagessen<br />
aus dem Rucksack. Info und Anmeldung: Tel. 091 647<br />
17 35 / 076 326 17 34.<br />
Crocifisso - 9.00 Uhr<br />
RIAZZINO<br />
Kunst - Collezione d’Arte Matasci<br />
Ausstellung der Bilder des Basler Malers Erwin Sauter.<br />
Il Deposito- 14 - 17 Uhr<br />
TESSINER ZEITUNG<br />
Sie bezwang 14 Achttausender<br />
Die Spanierin Edurne Pasaban gehört neben<br />
der Koreanerin Oh Eun Sun und der Österreicherin<br />
Gerlinde Kaltenbrunner zu den erfolgreichsten<br />
Höhenbergsteigerinnen. Diese<br />
Woche weilte sie in Lugano, um im Rahmen<br />
des Bergfilmfestivals von ihren Abenteuern<br />
auf dem Dach der Welt zu erzählen. Die 37-<br />
Jährige hat alle Achttausender erklommen.<br />
Nur beim Aufstieg zum Everest und beim<br />
Abstieg vom Kanchenjunga benötigte sie zusätzlichen<br />
Sauerstoff. ● Seite 9<br />
20 Montag<br />
LUGANO<br />
Information - Gebärdensprachschule<br />
Infomobil für Besucher mit Schnupperkurs und Wettbewerb.<br />
Info: www.sgb-fss.ch.<br />
Piazza Manzoni - ganzer Tag<br />
Erzählung - Racconto d’inverno<br />
Aus “Racconto d’inverno” von William Shakespeare. Info und<br />
Vorverkauf: E-Mail: info@compagniadellanotte.com.<br />
Nuovostudiofoce - 058 866 72 03 - 20.45 Uhr<br />
21 Dienstag<br />
RONCO S/ASCONA<br />
Ausflug - Durch die alten Ortsteile<br />
Geführter Spaziergang (ca. 2-3 Std) Info: Ente Turistico Lago<br />
Maggiore, Tel. 091 791 00 91. Nur bei schönem Wetter.<br />
Piazza dei Semitori (Piazza Chiesa) - 14.15 Uhr<br />
VERSCIO<br />
Musik - Olbia<br />
Italienische Musik mit der Gruppe Sarda.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44 - 20.30 Uhr<br />
22 Mittwoch<br />
BELLINZONA<br />
Vortrag - TurboFurbo<br />
Thema: Die kantonale Energieplanung. Eintritt frei, mit Anmeldung:<br />
E-mail info@ticinoenergia.ch; Tel. 058 666 62 89.<br />
Auditorio Banca Stato - 17.30-18.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Themenabend - Musica e ricerca<br />
Präsentation des Buches “Ricerca e Musica. La ricerca applicata<br />
nei Conservatori di Musica”. Anschliessend Aperitif.<br />
Biblioteca Cantonale - 091 815 46 11 - 18.00 Uhr<br />
S. ANTONINO<br />
Veranstaltung - Galà del Gusto<br />
Vorführungen, Gastronomie, Begenung mit Gästen und Persönlichkeiten.<br />
Centro Migros - 19.30 Uhr<br />
23 Donnerstag<br />
LUGANO<br />
Treffen - Arbeit und Familie vereinbaren<br />
Organisiert von der Vereinigung DIALOGARE. Info www.dialogare.ch.<br />
via Peri 21 - Auditorio BSI - 18-20 Uhr<br />
VERSCIO<br />
Clownerie - I Baccalà in PSS PSS<br />
Mit Camilla und Simone.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 25 44 - 20.30 Uhr