Herunterladen - tessiner zeitung
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Poesie<br />
Fuss-Massage<br />
Roberto und Piero haben<br />
sich den Steinen verschrieben,<br />
dem groben Kies, den sie bei<br />
der Madonna del Sasso<br />
seit Wochen in den Sand setzen.<br />
Mühevoll ordnen sie<br />
das wassergeschliffene Erbe<br />
der Berge so, dass es einen freut,<br />
die eigenen Füsse temporär<br />
vom Katzenkopfpflaster<br />
traktieren zu lassen.<br />
Martin Steiner, Locarno/Zürich<br />
www.ticinoweekend.ch<br />
Reno: Rhein<br />
balivi: Vogte<br />
Die Website mit Tipps<br />
für Weekends im Tessin<br />
Sciaffusa è una città industriale da quando, nella seconda<br />
metà dell’Ottocento, si decise di utlizzare l’acqua<br />
del Reno come fonte di energia meccanica, costruendo<br />
un ampio sistema di cinghie di trasmissione per trasportare<br />
la forza impressa dall’acqua in tutte le aziende che producevano<br />
in città. Da allora, Sciaffusa conosce l’immigrazione<br />
dei ticinesi. Prima della rivoluzione industriale i rapporti<br />
di Sciaffusa con il Ticino erano, si può dire, limitati alla<br />
presenza di balivi sciaffusani nelle foglie ticinesi. Ci sono<br />
storici (sciaffusani ovviamente) che affermano che i balivi<br />
provenienti da questo Cantone non furono dei peggiori. Ricordiamo<br />
poi che Stefano Franscini fu, nel 1854, eletto dai<br />
cittadini di Sciaffusa nel Consiglio nazionale, dopo che i<br />
suoi correligionari gli avevano negato il rinnovo della carica<br />
in Ticino. Ma si tratta di un episodio senza conseguenze anche<br />
se gli sciaffusani, ancora oggi, precisano volentieri che il<br />
loro primo consigliere federale fu un ticinese, per l’appunto<br />
Stefano Franscini. All’inizio del ventesimo secolo, gli immigrati<br />
ticinesi si riunivano nella Società Ticinese. Nel 1919<br />
RESTAURANT<br />
Il Ticino e i Ticinesi in Svizzera<br />
IL LEGAME DI SCIAFFUSA CON IL TICINO<br />
a cura di Angelo Rossi<br />
GOURMET<br />
Ristorante da Enzo<br />
GROTTO FAMILIEN<br />
Ponte Brolla, 6652 Tegna<br />
+41 91 796 14 75<br />
Die feinen Aromen der<br />
marktfrischen Produkte sind<br />
verlockend. Serviert wird, was die<br />
Jahreszeit bietet. Auf der<br />
Weinkarte finden sich Trouvaillen<br />
aus dem Tessin, Italien und<br />
anderen Ländern.<br />
homo oeconomicus<br />
questa istituzione fu sostituita dalla sezione sciaffusana della<br />
Pro Ticino. La storia, piena di alti e bassi, di questa società è<br />
ben documentata presso l’archivio cittadino. Alti, come<br />
quando il maestro G. B. Mantegazzi, nel 1925, venne a Sciaffusa<br />
per assumere la direzione della musica cittadina aiutando<br />
a rilanciarne l’attività. Bassi come quando, nell’aprile<br />
del 1944, nel bombardamento americano di Sciaffusa, perì il<br />
membro di comitato Plinio Borrini e fu ferito gravemente il<br />
dott. Luigi Rossi, altro membro del comitato. Ma anche bassi<br />
per il calare della partecipazione dovuto al venir meno<br />
dell’immigrazione ticinese, dopo le ristrutturazioni industriali<br />
degli anni settanta, come pure per il continuo aumentare<br />
dell’età dei membri. Protocolli, relazioni annuali, corrispondenza<br />
e pubblicazioni celebrative testimoniano degli<br />
sforzi di pochi per mantenere in vita la sezione della Pro Ticino<br />
con le società consorelle della corale, della bocciofila,<br />
della squadra di calcio, nonché le iniziative scolastiche per<br />
insegnare il tedesco agli immigrati e l’italiano ai loro figli.<br />
Tutte queste attività sono lo specchio della vita sociale dei<br />
società consorelle: Schwestervereine<br />
specchio: Spiegel<br />
Grotto Pozzasc<br />
6695 Peccia<br />
+41 91 755 16 04<br />
Malerisch in der alten Mühle<br />
am Torrente gelegen, duftet es<br />
im Pozzasc täglich nach<br />
frischer, über dem Feuer<br />
gekochter Polenta. Hier wird<br />
das Tessin auf dem Teller<br />
serviert.<br />
20. Juli 2012<br />
Passaparola<br />
AKTIVE ODER PASSIVE ANLAGEFONDS ?<br />
Ob aktiv oder passiv verwaltet, stellen Anlagefonds unabhängig<br />
vom jeweils vorhandenen Fachwissen ein für alle Anleger sehr<br />
nützliches Instrument dar, mit dem sie auf unkomplizierte Weise,<br />
mit nur geringem Zeitaufwand und zu relativ günstigen Konditionen<br />
Anlagen auf den verschiedenen Finanzmärkten tätigen können.<br />
Die Funktionsweise von Anlagefonds ist sehr einfach: Ein professioneller<br />
Vermögensverwalter (Fondsmanager) oder ein Team von Fondsmanagern<br />
legt die über die Zeichnung von Anteilen dem Anlagefonds<br />
zufliessenden Geldmittel (d.h. das Fondsvermögen) auf eine nach seiner<br />
Einschätzung optimale Art und Weise an, um für seine Kunden eine<br />
möglichst gute Anlagerendite zu erwirtschaften.<br />
Diese Anlagevehikel sind auch sehr transparent<br />
(die Wertentwicklung der Fondsanteile kann<br />
über die wichtigsten Medien, selbst die nicht auf<br />
das Finanzwesen spezialisierten, beobachtet<br />
werden). Für die Anteile besteht grösstenteils<br />
täglich Liquidität, d.h. die Anteilseigner haben<br />
die Möglichkeit, sehr kurzfristig zu desinvestieren,<br />
falls sie dies wünschen. Zumal Anlagefonds<br />
auch für weniger erfahrene Anleger gedacht sind,<br />
besteht auch dadurch erhöhte Sicherheit, dass sie<br />
durch die jeweiligen nationalen Finanzaufsichtsbehörden<br />
streng geregelt und überwacht werden.<br />
Aus diesem Grund, und trotz wiederkehrenden z.T. auch kritischen<br />
Stimmen, sind die durch die Fondsindustrie verwalteten Vermögen<br />
sehr beträchtlich (rund 35 Billionen US-Dollar).<br />
Vereinfachend kann gesagt werden, dass ein Fonds "aktiv" verwaltet<br />
wird, wenn dessen deklariertes (jedoch nicht garantiertes) Anlageziel<br />
darin besteht, eine Rendite zu erreichen, welche über derjenigen des<br />
Marktes liegt, in dem der Fonds investiert. Dabei wird die Performance<br />
des Gesamtmarktes anhand eines Index oder Benchmarks gemessen.<br />
Bei "passiven" Anlagefonds besteht die Zielsetzung darin,<br />
die Marktrendite zu replizieren. Dies ist besonders bei den "Exchange-Traded<br />
Funds" (ETF) der Fall. In der Praxis ist eine so scharfe<br />
Trennung allerdings nicht möglich, vielmehr handelt es sich um ein<br />
Kontinuum. Es gibt sehr aktive Fonds, bei denen kaum eine Verbindung<br />
mit dem Referenzindex besteht. Bei anderen ist diese Verbindung<br />
ausgeprägter (vielfach kann ein Fonds als "halb-aktiv" bezeichnet<br />
werden); bewegt man sich weiter in Richtung einer gezielten<br />
Nachbildung des Index, so handelt es sich schliesslich wie erwähnt<br />
um einen ETF. Eine mathematisch errechenbare Grösse, die eine<br />
von Stefano Ambrogi, Leiter Group Investment Services, BSI Lugano<br />
Aussage über das Ausmass der aktiven Verwaltung beinhaltet, ist der<br />
"Tracking Error" (Nachbildungsfehler): Je höher dieser Wert ausfällt,<br />
desto mehr entfernt sich der Fondsmanager mit seinen Entscheiden<br />
vom Marktindex. Ist der Wert sehr tief (Null kommt in der Praxis<br />
nicht vor), so handelt es sich (gemäss Fondsstatuten oder de facto) um<br />
einen ETF. Welche Fondsart ist aus der Sicht des Anlegers zu bevorzugen?<br />
Wie in anderen Fragen gibt es auch hier keine eindeutige, klare<br />
oder allgemeingültige Antwort. Die Fachpresse hat gezeigt, dass<br />
die Renditen aktiv verwalteter Fonds oft nicht über jenen der Referenzindizes<br />
liegen, vor allem bei Anlagen in effizienten und kompetitiven<br />
Märkten: Es hat sich beispielsweise herausgestellt, dass über die letzten<br />
Jahrzehnte gesehen im Schnitt weniger als 20% der amerikanischen<br />
Aktien-Fondsmanager die Rendite des S&P-Index übertroffen<br />
haben. Trotzdem wurde auch festgestellt, dass die besten dazu durchaus<br />
in der Lage sind, und dies mit einer gewissen Regelmässigkeit<br />
über Jahre hinweg. Es ginge also letztendlich darum, die aktiv verwalteten<br />
Fonds in geeigneter Form auszuwählen und sich auf jene zu<br />
konzentrieren, welche systematisch Überschussrenditen erzielen.<br />
Diese Aufgabe ist allerdings nicht einfach und erfordert auch den<br />
Rückgriff auf geeignete Methodologien. Unserer Ansicht nach ist es<br />
besonders wichtig, die "Asset Allocation" richtig zu wählen, d.h. die<br />
Portefeuilles in geeigneter Weise auf die wichtigsten Anlagekategorien<br />
wie Liquidität, Obligationen, Aktien und Rohstoffe aufzuteilen.<br />
Im Verhältnis zu diesen vorgelagerten Entscheiden spielt dementsprechend<br />
die Auswahl der einzelnen Titel bzw. Vehikel im allgemeinen<br />
eine untergeordnete Rolle. Somit liegt der Schluss auf der Hand, dass<br />
beide Formen von Anlagefonds sowohl für private wie institutionelle<br />
(und somit sehr versierte) Anleger in Frage kommen. Eine ausgewogene<br />
Beurteilung der jeweiligen Vor- und Nachteile von aktiv und<br />
passiv verwalteten Anlagefonds ist deshalb zur Bestimmung der besten<br />
kundenspezifischen Lösungen unerlässlich. Im wesentlichen sehen<br />
wir bei einem passiven Fonds folgende Vorteile: relativ tiefe Kosten,<br />
jedenfalls im Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds (bei ETF gilt<br />
es jedoch, mögliche "verdeckte Kosten" wie überhöhte Handelsspannen<br />
zu beachten); die Anlageperformance liegt grundsätzlich nie unter<br />
jener des Gesamtmarktes (ohne Berücksichtigung der Kosten).<br />
Die Vorteile der aktiv verwalteten Fonds lassen sich hingegen folgendermassen<br />
zusammenfassen: Vorausgesetzt, dass der Fondsmanager<br />
regelmässig die richtigen Entscheide trifft, erzielen diese im Vergleich<br />
zum Gesamtmarkt zusätzliche Erträge und leisten so einen<br />
Beitrag zur Erhöhung des gesamten Anlageerfolgs der Kundenporte-<br />
feuilles; aus diesem Grund sind auch die Verwaltungsgebühren höher.<br />
Diese Zusatzrendite fällt jedoch im allgemeinen nicht kontinuierlich<br />
aus, sondern nur dann, wenn der Fondsmanager "richtig" liegt. Aktive<br />
Fonds sind deshalb nach erfolgter Auswahl eher für längere Haltedauern<br />
bestimmt; für kurzfristige Tradingstrategien sind ETF besser geeignet.<br />
Ferner vermitteln aktive Fonds in psychologischer Hinsicht einen<br />
Zusatznutzen, da der Anleger weiss, dass das Fondsvermögen<br />
von professionellen Anlagespezialisten bewirtschaftet wird, welche<br />
ihre Strategien unter Berücksichtigung der Entwicklungen der Märkte<br />
und der Wirtschaftslage täglich überprüfen und allenfalls anpassen.<br />
Somit verlässt man sich nicht auf einen "automatischen Piloten".<br />
Ein leuchtendes Beispiel ergibt sich aus der Betrachtung der jüngsten<br />
Ereignisse im Bereich der Euroraum-Obligationenfonds. In den letzten<br />
Jahren hätte ein passiver Fonds rund einen Drittel des Fondsvermögens<br />
in italienische, spanische (und in geringerem Masse auch in<br />
portugiesische, irische und griechische) Obligationen investiert, entsprechend<br />
der prozentualen Gewichtung innerhalb des Marktes für<br />
Staatspapiere im Euroraum. Im Gegensatz dazu hätte ein guter aktiver<br />
Fondsmanager die entsprechenden Engagements rechtzeitig reduziert<br />
bzw. vollständig aufgehoben und so bessere Renditen erwirtschaftet.<br />
In solchen Fällen lohnt es sich, etwas höhere Gebühren im Tausch für<br />
klar bessere Nettorenditen in Kauf zu nehmen. Das sind konkrete Vorteile,<br />
die durch die erwähnte psychologische Komponente noch verstärkt<br />
werden.<br />
Die Fonds, welche die Bank BSI ihren Kunden anbietet werden allesamt<br />
aktiv verwaltet. Das bedeutet, dass sich das Team der Fondsmanager<br />
tagtäglich für das Erreichen von Zusatzerträgen im Vergleich<br />
zum Gesamtmarkt sowie zur Konkurrenz einsetzt. Wir halten es für<br />
richtig, der Kundschaft ein Maximum der innerhalb der Bank vorhandenen<br />
Professionalität zu vermitteln, um so auch die vom Kunden bezahlten<br />
Gebühren zu rechtfertigen. Falls der Kunde es wünscht, besteht<br />
selbstverständlich auch die Möglichkeit, auf aktive oder passive<br />
Anlagefonds von anderen Anbietern oder auf ETF zurückzugreifen.<br />
Dabei sind wir mit einem Team von Spezialisten, welche mit der<br />
sachkundigen Auswahl von Anlagevehikeln von Drittanbietern betraut<br />
sind, jederzeit beratend zur Stelle.<br />
Im Rahmen unserer monatlichen Kolumne HOMO OECONOMICUS<br />
steht unseren Leserinnen und Lesern ein Experten-Panel der BSI für<br />
Fragen zur Verfügung. Schreiben Sie uns. Tessiner Zeitung: tz@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch<br />
ticnesi emigrati, del loro bisogno di ritrovarsi, perché, come<br />
scriveva un poeta d’occasione nel numero unico, pubblicato<br />
per celebrare il 25esimo della Pro Ticino di Sciaffusa:, nel<br />
1944: “Föra da cà i ticnes g’han una calamita<br />
Se tiran insema cume pulisit sota la pita”.<br />
Per terminare questa carrellata di cose ticinesi in quel di Sciaffusa<br />
non tralasceremo di citare il sostegno degli svizzeri<br />
tedeschi. I primi viali di bocce a Sciaffusa furono realizzati<br />
su un terreno messo a disposizione gratuitamente dalla città.<br />
E la città,come le industrie furono sempre generose verso<br />
le iniziative della Pro Ticino. Tra i sostenitori svizzeri-tedeschi<br />
va ricordato Ernst Müller- Reiffer, (1885-1957), a<br />
suo tempo direttore generale della Georg Fischer AG di<br />
Neuhausen, una delle maggiori aziende industriali svizzere,<br />
che non solo presiedette la commissione scolastica della<br />
Pro Ticino sciaffusana, ma ne divenne pure socio onorario.<br />
Il Müller-Reiffer era un innamorato del Ticino e della montagna.<br />
E’ anche al suo sostegno che si deve la creazione della<br />
Strada Alta della Leventina.<br />
Föra da cà....: Weg von daheim sind Tessiner magnetisch.<br />
Sie ziehen sich an wie Küken unter dem Huhn<br />
Ristorante Pensione Bellariva<br />
6672 Gordevio<br />
+41 91 753 19 65<br />
Die Pizza kommt im Bellariva aus<br />
dem Holzofen, sie ist weitherum<br />
bekannt. Ansonsten sind Tessiner<br />
und italienische Spezialitäten im<br />
Angebot. Das Bellariva liegt<br />
beim gleichnamigen<br />
Campingplatz.<br />
AUF<br />
13<br />
WETTBEWERB<br />
WWW.TICINOWEEKEND.CH