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Informativer Lesestoff für Musikliebhaber und ... - tessiner zeitung

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Bleibt Lugano treu: “Patron”<br />

Giambattista Pastorello<br />

Clubleitung<br />

fordert mehr<br />

Unterstützung<br />

19. Juni 2009<br />

Nachrichten<br />

Die Fussballmannschaft aus Lugano soll kommende Saison in der Challenge League dominieren<br />

Cablecom-Opfer schliessen sich zusammen, sie wehren<br />

sich gegen die Geschäftspraktiken des Unternehmens<br />

Wut gegen<br />

TV-Anbieter<br />

von Gerhard Lob<br />

Eine neu gegründete<br />

Vereinigung<br />

von Cablecom-<br />

Opfern fordert<br />

angesichts der<br />

massiven Störungen<br />

des Angebots, dass eine<br />

fristlose Kündigung aller Cablecom-Verträge<br />

möglich sein<br />

muss.<br />

Weil sich der einzelne K<strong>und</strong>e<br />

ohnmächtig fühlt, gegen Cablecom<br />

vorzugehen, haben einige<br />

Cablecomk<strong>und</strong>en entschieden,<br />

sich zusammen zu schliessen<br />

<strong>und</strong> den Verein Associazione<br />

Vittime Cablecom mit Sitz in<br />

Lugano-Paradiso zu gründen.<br />

“Den Anfang machten knapp 10<br />

K<strong>und</strong>en aus Paradiso, die sich<br />

untereinander kennen <strong>und</strong> ähnliche<br />

Probleme haben”, erklärt<br />

Luca Venturi als Sprecher der<br />

AUF DEM ALTEN Gelände der Kehrichtverbrennungsanalge<br />

von Bioggio soll eine Vergärungsanlage<br />

<strong>für</strong> Biogas entstehen. Wie die Kompogas AG<br />

aus Glattbrugg diese Woche mitteilte, hat das Unternehmen<br />

zusammen mit den Energiewerken der<br />

Stadt Lugano (Aziende Industriali di Lugano SA<br />

– AIL) <strong>für</strong> das Projekt ein entsprechendes Baugesuch<br />

eingereicht. In der Anlage werden kommunale<br />

Bioabfälle – dazu zählen auch Grüngut <strong>und</strong><br />

Küchenabfälle aus privaten Haushalten – umweltgerecht<br />

verwertet. Laut Communiqué soll die Anlage<br />

im Herbst 2010 betriebsbereit sein <strong>und</strong> jährlich<br />

bis zu 16'000 Tonnen Bioabfälle verarbeiten.<br />

Mit der daraus gewonnenen Energie könnte<br />

Schätzungen zufolge der Bedarf von r<strong>und</strong> tausend<br />

Haushalten gedeckt werden. Michele Broggini,<br />

Vizedirektor der AIL, nennt in den Tessiner Medien<br />

Bioggio als einzigen Standort einer Biogasanlage<br />

in der Region Lugano. Ein ähnliches Projekt<br />

in Bedigliora, Malcantone, hätte sehr lokalen<br />

Charakter <strong>und</strong> würde der Zentrale in der Ebene<br />

“höchstens ein paar Kilo Grünabfall rauben”. mb<br />

Ti-Press<br />

Biogasanlage in<br />

Bioggio geplant<br />

Opfer. Diese bemängeln insbesondere,<br />

dass Cablecom nicht<br />

auf eingeschriebene Briefe antwortet,<br />

häufig – trotz postalischer<br />

Bestätigung – am Telefon<br />

verneine, diese erhalten zu haben.<br />

Statt Antworten auf konkrete<br />

Anfragen würden ständig<br />

neue Rechnungen verschickt. In<br />

einigen Quartieren Paradisos<br />

sei das Empfangssignal sehr<br />

schlecht. Zudem seien gewisse<br />

TV-Kanäle entgegen offiziellen<br />

Mitteilungen aus dem Angebot<br />

genommen worden. Auch zwischen<br />

den vertraglich zugesichertenDownload-Geschwindigkeiten<br />

im Internet <strong>und</strong> der effektiven<br />

Leistung klaffe häufig<br />

eine tiefe Lücke. Geradezu als<br />

Hohn wird es laut Opferverein<br />

empf<strong>und</strong>en, dass Vertreter der<br />

Marketing Gesellschaft Ranger<br />

zur Zeit im Tessin K<strong>und</strong>enbesuche<br />

im Auftrag von Cablecom<br />

durchführen <strong>und</strong> dabei versichern,<br />

die Probleme könnten<br />

durch den Abschluss eines teureren<br />

Abonnements gelöst werden.<br />

Hinlänglich bekannt sind die<br />

Probleme im K<strong>und</strong>endienst. Ob<br />

Kabelfernsehen, Digital-Phone<br />

oder Internet: K<strong>und</strong>en bleiben<br />

bei Problemen stets in der Warteschlaufe<br />

eines Call-Centers<br />

stecken. Bei jedem Anruf hat<br />

man mit neuen K<strong>und</strong>enberatern<br />

zu tun. Wer technische Proble-<br />

me hat, muss sich mit besonders<br />

viel Geduld wappnen: Cablecom<br />

hat die technische Assistenz<br />

ausgelagert. Dabei<br />

schreckt Cablecom in gewissen<br />

Fällen auch nicht davor zurück,<br />

Leitungen zu kappen.<br />

ERSTENS kam es anders <strong>und</strong> zweitens als man dachte:<br />

Die beiden Tessiner Fussballclubs, die nach siegreichem<br />

Hinspiel auf den Aufstieg in die nächst höhere Spielliga<br />

hofften, enttäuschten. Der FC Lugano erlitt beim Rückspiel<br />

gegen Barrage-Gegner Luzern eine schmerzhafte<br />

5:0-Niederlage <strong>und</strong> wird auch kommende Saison in der<br />

Challenge League spielen. Der FC Chiasso bleibt nach<br />

dem 3:0 in Le Mont bei Lausanne 1.-Liga-klassig.<br />

Besonders in Lugano sorgt der verpasste Aufstieg <strong>für</strong> Enttäuschung.<br />

“Patron” Giambattista Pastorello, der den Club<br />

2007 übernommen hat <strong>und</strong> bei den Bianconeri als Vizepräsident<br />

fungiert, hat sich einige Tage Bedenkzeit ausbedungen.<br />

Die Mannschaft werde vom Publikum zu we-<br />

Eine Firma, die schon mehrmals<br />

in die Schlagzeilen geriet<br />

Anzeige<br />

9<br />

nig unterstützt, kritisiert er. 1349 Zuschauer wohnten in<br />

der vergangenen Meisterschaft durchschnittlich den<br />

Heimspielen des FC Lugano bei. Im Interview mit dem<br />

Radio RSI lässt Pastorello aber durchblicken, dass er sich<br />

weiterhin <strong>für</strong> den FC Lugano engagieren wolle. Damit<br />

dürfte zumindest die finanzielle Zukunft des Clubs gesichert<br />

sein. Welche personellen Änderungen anstehen, lässt<br />

der Italiener vorderhand noch offen. Nach dem Aufstieg<br />

des FC St.Gallen in die Super League liege es nun an Lugano,<br />

in der Challenge League die Leaderrolle einzunehmen,<br />

sagt er. Da<strong>für</strong> brauche es auf dem Spielfeld Verstärkung.<br />

Und ob Simone Boldini weiterhin die Trainerbank<br />

besetze, werde in diesen Tagen entschieden. mb<br />

x x x x x<br />

x x x x x<br />

Gandria: Bauherr<br />

SWISS,<br />

erhebt Einspruch<br />

x x x x x<br />

DER EHEMALIGE Gemeindepräsident von Gandria,<br />

Luca Pacchin, legt beim Tessiner Regierungsrat<br />

Rekurs ein, nachdem Luganos Stadtobe-<br />

re ein von ihm geplantes Bauvorhaben in seinem<br />

einstigen Herrschaftsgebiet abgelehnt hatten.<br />

Gandria gehört seit 2004 zu Gross-Lugano.<br />

Das Gelände befinde sich in seinem Besitz, betont<br />

Pacchin gegenüber den Medien, <strong>und</strong> sei rechtmässig<br />

als Bauland eingetragen. Ausserdem handle es<br />

sich um ein privates Projekt, das den Vorgaben des<br />

Zonenplans entspreche. Wie die TZ bereits mehrfach<br />

berichtete, sollen am Eingang zum Dorf vier<br />

moderne Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle<br />

entstehen. Gegen diese hatte die Gruppe Viva-<br />

Gandria im letzten Oktober eine Petition mit 110<br />

Unterschriften eingereicht. Auch die Eidgenössi-<br />

sche Kommission <strong>für</strong> Natur- <strong>und</strong> Heimatschutz<br />

beurteilte die Pläne in ihrem Bericht an die Tessiner<br />

Kantonsregierung negativ. Luganos Stadtpräsident<br />

Giorgio Giudici, der anfänglich als Architekt<br />

am Projekt beteiligt war, hat sich mittlerweile<br />

offiziell davon zurückgezogen. mb<br />

Ti-Press<br />

BANK<br />

AND PROUD<br />

x x x x x<br />

x x x x x<br />

Bank SYZ & CO<br />

x x x x x<br />

Bank SYZ & CO AG || Genf | Zürich | Lugano | Locarno || www.syzbank.ch

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