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GEWERBE-INFO<br />
Fasz<strong>in</strong>ierendes Gehör<br />
Hören ist der differenzierteste unserer S<strong>in</strong>ne. Das Ohr<br />
verarbeitet mehr als doppelt so viel E<strong>in</strong>drücke wie das<br />
Auge.<br />
Wenn auf e<strong>in</strong> Auge mehr als 24 Bilder pro Sekunde e<strong>in</strong>wirken,<br />
sieht es bereits e<strong>in</strong>en Film. Müssten unsere Augen so<br />
viele E<strong>in</strong>drücke verarbeiten wie unsere Ohren, wären sie <strong>in</strong><br />
kürzester Zeit völlig erschöpft. Unser Gehör vollbr<strong>in</strong>gt wahre<br />
Höchstleistungen, um uns die akustische Vielfalt unserer<br />
Umwelt zu vermitteln. Es selektiert aus zahllosen Höre<strong>in</strong>drücken<br />
diejenigen, die wichtig oder bemerkenswert s<strong>in</strong>d. Die<br />
Hörschnecke im Innenohr kann 7000 verschiedene Tonhöhen<br />
ause<strong>in</strong>ander halten. Und bis auf zwei Grad genau können<br />
manche Menschen die Richtung bestimmen, aus der e<strong>in</strong><br />
kurzes Schallsignal kommt. Pro Sekunde können wir 50 Höre<strong>in</strong>drücke<br />
unterscheiden. Manche unterdrückt unser Gehirn,<br />
andere h<strong>in</strong>gegen lässt es an die Oberfläche unseres Bewusstse<strong>in</strong>s<br />
dr<strong>in</strong>gen. Typisches Beispiel: Sie bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Raum mit vielen Menschen, die sich alle unterhalten,<br />
s<strong>in</strong>d selbst auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Gespräch vertieft. Doch plötzlich<br />
GEWERBE 21 MÄRZ 2010<br />
stutzen Sie. Da hat doch jemand Ihren Namen genannt.<br />
Trotz des Stimmengewirrs hat Ihr Gehör e<strong>in</strong>en ganz speziellen<br />
Klang herausgefiltert und bewusst werden lassen.<br />
Die Ohren schlafen nie<br />
Die Ohren haben niemals Zeit, sich auszuruhen. Selbst<br />
nachts s<strong>in</strong>d sie aktiv, trennen Wichtiges von Unwichtigem,<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Alarmbereitschaft. Junge Eltern können das aus eigener<br />
Erfahrung bestätigen. Vorbeifahrende Züge und Autos<br />
nehmen sie nicht wahr – kaum aber atmet ihr Baby etwas<br />
schneller oder lauter, sitzen sie senkrecht im Bett.<br />
E<strong>in</strong> gesunder junger Mensch hört im Bereich von etwa 16 bis<br />
20000 Hertz. Das eröffnet uns e<strong>in</strong>e enorme Vielfalt an<br />
Wahrnehmungen. Sprache liegt im Bereich von 500 bis 3000<br />
Hz. Bei Menschen im mittleren und höheren Alter wird der<br />
Hörbereich kle<strong>in</strong>er. So hören ältere Menschen häufig nur<br />
noch Töne bis 5000 Hz.<br />
Wenn Sie öfter e<strong>in</strong>mal das Gefühl haben, dass die Menschen<br />
<strong>in</strong> Ihrer Umgebung sich wenig Mühe geben und immer undeutlicher<br />
sprechen oder wenn der Fernseher für Sie oft zu<br />
leise e<strong>in</strong>gestellt ist – dann ist dies e<strong>in</strong> ganz natürlicher Prozess.<br />
Was aber nicht heisst, dass Sie nicht mehr dazugehören!<br />
Denn gerade hier können Hörsystemen heute ausgezeichnet<br />
helfen. Sie verstärken den e<strong>in</strong>treffenden Schall genau<br />
<strong>in</strong> den betroffenen Frequenzbereichen. Die Art der Verstärkung<br />
wird dabei <strong>in</strong>dividuell e<strong>in</strong>gestellt, so dass sich die<br />
Hörsysteme der jeweiligen Situation optimal anpassen. Ihr<br />
Acustix-Team erklärt Ihnen gerne, wie auch Sie wieder hören<br />
können wie e<strong>in</strong> Jungspund.<br />
Sven Ruchel<br />
Hörgeräte-Akustiker<br />
Acustix<br />
Untere Gasse 15 Oberlandstrasse 39<br />
3800 Unterseen 3700 <strong>Spiez</strong><br />
Telefon 033 822 83 83 Telefon 033 222 83 83<br />
unterseen@acustix.ch spiez@acustix.ch