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Niederschlesische<br />
Hits<br />
www.visitsilesia.pl
Polen<br />
Lage, Grenzen.<br />
Die Republik Polen liegt in Mitteleuropa; das Land grenzt im Westen<br />
an Deutschland, im Süden an Tschechien und an die Slowakei,<br />
im Osten an Litauen Weißrussland und an die Ukraine, im Norden<br />
bildet die polnische Grenze die Ostsseeküste und Russland (Exklave<br />
Kaliningrad).<br />
Gebiet, Bevölkerung, Sprache.<br />
Die Fläche von 312, 7 Tsd. km 2 bewohnen über 38 Mio. Leute. Die<br />
Amtssprache ist Polnisch.<br />
Staatswappen und Nationalfarben.<br />
Das polnische Staatswappen ist ein gekrönter weißer Adler auf rotem<br />
Hintergrund und die polnische Staatsflagge ist weiß-rot.<br />
Hauptstadt, Großstädte und Verwaltungsgliederung.<br />
Die Hauptstadt Polens ist Warschau mit ca. 1700 Tsd. Einwohnern<br />
und liegt in Zentralpolen an der Weichsel, dem größten polnischen<br />
Strom. Die polnische Hauptstadt ist von anderen europäischen Hauptstädten<br />
nicht weit entfernt. Zu den größten Städten Polens gehören:<br />
Lodsch, Krakau, Breslau, Posen, Danzig, Kattowitz und Stettin. All<br />
diese Städte haben günstige Straßen-, Bahn- und Luftverbindungen<br />
mit der ganzen Welt. Administrativ ist Polen in 16 Woiwodschaften<br />
eingeteilt.<br />
Geographie. Natur.<br />
Polen ist ein Land mit vielfältigen geographischen Landschaften.<br />
Vorwiegend sind es Tieflandsgebiete, insbesondere im Norden des<br />
Landes – im Küstengebiet und in Zentralpolen. Das Küstengebiet<br />
bilden schöne, sandige und weite Strände an der Ostsee. Ebenfalls im<br />
Norden und im Westen des Landes – auf den Gebieten der Pommerschen<br />
Seenplatte, der Masurischen Seenplatte und der Großpolnischen<br />
Seenplatte befinden sich Tausende Seen, versteckt unter malerischen<br />
Hügeln und wunderschönen Wäldern, mit dem größten See, dem<br />
Śniardwy – See mit der Fläche von ca. 113 km 2 . Der Süden Polens ist<br />
durch Hochlandsgebiete und Gebirgsketten gekennzeichnet: die Sudeten<br />
mit dem höchsten Gipfel, der Schneekoppe (1603 m ü. NN), und<br />
die Karpaten, deren zentralen Teil die Hohe Tatra – eine Gebirgskette<br />
von alpinem Charakter und mit dem höchsten Berg Polens (2499 m ü.<br />
NN) bildet. Polnische Landschaften ergänzen zahlreiche Urwälder und<br />
Wälder, dichtes Flussnetz mit zwei größten Strömen des Landes: der<br />
Weichsel und der Oder, sowie reiche Tier- und Pflanzenwelt.<br />
Klima.<br />
Das Klima in Polen ist gemäßigt. Der Sommer ist warm und sonnig<br />
mit der durchschnittlichen Tagestemperatur über 20°C. Die kältesten<br />
Monate im Jahr sind Januar und Februar mit den Durchschnittstemperaturen<br />
bis zu einigen Grad unter Null. Im Winter herrschen im<br />
Allgemeinen im Gebirge (Januar, Februar, März) gute Schneeverhältnisse.<br />
Auch im nord-östlichen Teil des Landes gibt es weite Gebiete,<br />
wo sich die Schneedecke über 90 Tage im Jahr hält.<br />
Niederschlesien<br />
Lage, Grenzen. Niederschlesien ist eine geographische und historische<br />
Landschaft sowie eine Woiwodschaft – die administrative Einheit.<br />
Es ist im Südwesten Polens gelegen. Im Süden grenzt Niederschlesien<br />
an Tschechien, im Westen an Deutschland, im Norden an<br />
die Woiwodschaften Lebus und Großpolen und im Osten an die<br />
Woiwodschaft Oppeln.<br />
Gebiet, Bevölkerung. Das Gebiet von 19 948 km 2 bewohnen 2,98<br />
Mio. Leute.<br />
Wappen. Das Wappen von Niederschlesien ist ein schwarzer Piasten-<br />
Adler auf goldenem Hintergrund.<br />
Hauptstadt, Großstädte und Verwaltungsgliederung. Die Hauptstadt<br />
Niederschlesiens ist Breslau (640 000 Einwohner). Zu den grössten<br />
Städten gehören Hirschberg, Waldenburg, Liegnitz, Glatz und<br />
Schweidnitz. Administrativ ist Niederschlesien in 30 Kreise und 169<br />
Gemeinden eingeteilt.<br />
Geographie. Natur. Niederschlesien ist eine Region mit unterschiedlichen<br />
Landschaftsformen. Im Süden gibt es malerische Gebirgsketten<br />
– die Sudenten – mit dem höchsten Gebirgskamm, dem<br />
Riesengebirge, dessen höchster Gipfel, die Schneekoppe 1603 m ü.<br />
NN ist. Im mittleren Teil erstreckt sich das Vorland der Sudeten und<br />
im Norden die Schlesische Ebene mit der Niederschlesischen Heide.<br />
Niederschlesien ist reich an Edelsteinen und Schmucksteinen, und<br />
in der Vergangenheit wurde hier sogar Gold und Silber gewonnen.<br />
Außerdem ist Niederschlesien durch seine zahlreichen Mineralwasserquellen<br />
und Kurorte berühmt. Malerische Täler und Durchbrüche der<br />
Flüsse verleihen diesem Land noch mehr Reiz. Zu den bekanntesten<br />
Durchbruchstälern gehören das Queistal, das Bobertal, das Zackental,<br />
das Glatzer Neiße-Tal und natürlich das Tal der Oder – des größten<br />
niederschlesischen Flusses. Die Natur steht in zwei Nationalparks, in<br />
zwölf Landschaftsparks und in vierundfünfzig Naturreservaten unter<br />
Schutz.<br />
Wrocław<br />
Warszawa
Niederschlesien<br />
Niederschlesien (Dolny ŚLąsk) ist eine im Südwesten Polens auf fast<br />
20 Tsd. km 2 gelegene Landschaft und zählt zu den attraktivsten und<br />
meist abwechslungsreichen Regionen des Landes. Über den Wert der Region<br />
entscheiden sicherlich die Naturschätze und ein großes Kulturerbe<br />
aber auch das Potenzial für die Entwicklung des Kurorttourismus und<br />
des immer mehr an Bedeutung gew<strong>inne</strong>nden Agrartourismus.<br />
Niederschlesien – es sind monumentale Gebirgsketten und malerische<br />
Kessel, die reißende Gebirgsbäche durchqueren. Es ist ein Land mit<br />
wilder Natur, reich an einzigartigen Tier- und Pflanzenarten, aber auch<br />
an reizvollen Städten, die sich jahrhundertealter Sehenswürdigkeiten<br />
rühmen.<br />
Niederschlesien ist eine Region mit reicher Geschichte, voller ungeklärter<br />
Rätsel und Geheimnisse. Einst war es Ort zahlreicher Kriege und<br />
Einfälle, und von seiner stürmischen Vergangenheit zeugen Ruinen der<br />
Schlösser, Burgen und Festungen. Infolge solch einer belebten Geschichte<br />
kam es zur Aufschichtung der Kulturen, zum Durchdringen von einströmenden<br />
Stilrichtungen und Traditionen. Kein Wunder, dass es auf<br />
diesen Gebieten so viele Zeichen menschlichen Schaffens gibt, welche<br />
durch ihre Form, Pracht und Schönheit begeistern.<br />
Als Magnet wirken zweifelsohne die Sehenswürdigkeiten des Zisterzienserweges<br />
in Lubiąż (Leubus), Trzebnica (Trebnitz), Henryków (Heinrichau),<br />
Krzeszów (Grüssau), und als Perlen der Architektur gelten historische<br />
Bürgerhäuser am Breslauer Markplatz, die Jahrhunderthalle<br />
oder die Leopoldina Aula. Eine große Attraktion ist das Panorama von<br />
Racławice in Breslau (Wrocław), und zu den sehenswerten religiösen<br />
Kultstätten gehören Wambierzyce (Albendorf) und Bardo (Wartha). In<br />
1. Zamek Grodno (Kynsburg) – Zagórze Śląskie (Kynau)<br />
2. Bürgerhäuser – Hänsel und Gretel<br />
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Świdnica (Schweidnitz) und Jawór (Jauer) befinden sich große Holzkirchen,<br />
auch Friedenskirchen genannt, denn diese wurden infolge<br />
des Westfälischen Friedens im 17. Jahrhundert errichtet. Von draußen<br />
ganz bescheiden entzücken sie durch die Pracht ihrer barocken Inneneinrichtung.<br />
Heutzutage stehen sie auf der Liste des Weltkulturerbes<br />
UNESCO.<br />
Gemauerte Burgen und Festungen entstanden in Niederschlesien<br />
schon seit dem 13. Jahrhundert. Am häufigsten waren sie auf den die<br />
Umgebung überragenden Felsen und Hügeln erbaut und schützten die<br />
Grenzen schlesischer Herzogtümer. Bis zu den heutigen Zeiten blieben<br />
es über ein Hundert erhalten.<br />
Die Schatzsucher erkunden bis heute die unerforschten Stollen von<br />
Walim (Wüstewaltersdorf) und Głuszyca (Wüstegiersdorf), geheimnisvolle<br />
Keller oder Verliese in Festungen von Kłodzko (Glatz) und<br />
Srebrna Góra (Silberberg). Es ist selbstverständlich ein Hunderstel von<br />
all den Orten, die es sich hier zu sehen lohnt.<br />
Diese Region ist eine wahre Naturperle. Ungefähr 17 Prozent der<br />
Fläche bilden Gebiete von einem hohen Naturwert – es sind Nationalparks,<br />
Naturreservate, geschützte Landschaften. In den touristisch<br />
durchaus attraktiven Sudeten befindet sich außer dem malerischen<br />
Riesengebirge mit seinen Naturwundern auch das Heuscheuergebirge<br />
mit phantastischen Felsenlabyrinthen und Sandsteinformationen. Als<br />
Paradies für die Liebhaber der Ornithologie lassen sich die Teiche von<br />
Milicz (Militsch) bezeichnen, wo einzigartige und meistens unter<br />
Schutz stehende Vogelarten anzutreffen sind. Jeder begeistert sich bestimmt<br />
für den Landschaftsreichtum der hiesigen Kessel – von Kłodzko<br />
(Glatz) und Jelenia Góra (Hirschberger). Wenn man dieses Bild noch<br />
durch das polenweit größte Netz von Kurorten, die durch ihre hervorragende<br />
Wasser-quellen berühmt sind, ergänzt, entsteht dann eine<br />
einmalige Oase für Touristen, die sich nach Erholung sehnen.<br />
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Breslau<br />
– Altstadt<br />
Das über eintausendjährige Breslau (Wrocław) ist eine der schönsten polnischen Städte. Gelegen an der<br />
Oder, an ihren Zuflüssen und Kanälen, wurde Breslau als Stadt der Hundert Brücken bezeichnet. Besonders<br />
erwähnenswert ist seine Altstadt: der wundervolle Marktplatz mit dem Rathaus, die Bürgerhäuser Hänsel<br />
und Gretel, die Militärkirche der Hl. Elisabeth sowie die Dominsel mit dem Breslauer Dom und zahlreichen<br />
Kirchen, die Breslauer Universität und die Maria – Magdalena – Kirche. Der Marktplatz entzückt durch<br />
den Flair, dessen jede europäische Metropole würdig wäre. Der älteste Stadtteil ist die Dominsel. Bis einer<br />
der Flussarme der Oder im 19. Jahrhundert zugeschüttet wurde, war die Dominsel eine der Breslauer Inseln.<br />
Hier befand sich einst die Fürstenburg. Heutzutage ist die Dominsel ein Komplex sakraler Bauten mit dem<br />
Dom des Heiligen Johannes des Täufers.<br />
Touristische Auskunft<br />
Rynek 14<br />
Tel. (+48 71) 344 31 11<br />
Fax. (+48 71) 344 31 13<br />
Während der Sommersaison geöffnet täglich<br />
von. 9-21 Uhr<br />
Außerhalb der Sommersaison von 9-20 Uhr<br />
E-Mail: info@itwroclaw.pl<br />
www.wroclaw.pl<br />
www.wroclaw.naszemiasto.pl<br />
1. Rathaus in Breslau<br />
2. Bürgerhäuser am Breslauer Marktplatz<br />
3. Dominsel – der Dom<br />
Die Jahrhunderthalle und der<br />
Szczytnicki Park in Breslau<br />
Sie entstand im Jahren 1912 - 1913 – zur Er<strong>inne</strong>rung an die 100 Jahre früher geschlagene Völkerschlacht<br />
bei Leipzig und wurde somit Jahrhunderthalle genannt. Es ist das berühmteste Werk des Breslauer Modernismus,<br />
entworfen durch Max Berg, und eine der weltweit ersten Stahlbetonkonstruktionen. Das Gebäude<br />
hat einen Durchmesser von 130 m und ist 42 m hoch, seine Kubatur beträgt circa 300 Tausend m 3 . Im Jahre<br />
1948 wurde vor der Jahrhunderthalle eine 96 m hohe Nadel, eine Metallkonstruktion, welche als Symbol<br />
des Wiederaufbaus der Westgebiete an die Säulen der Stämme der Weltmitte er<strong>inne</strong>rn sollten, aufgestellt. Im<br />
historischen Innenraum der Jahrhunderthalle werden Sportveranstaltungen, Konzerte und Messen organisiert.<br />
Im Juli 2006 wurde sie auf die Liste des Weltkulturerbes UNESCO aufgenommen. Das Bauwerk ist am Rande<br />
des größten Breslauer Parks situiert – des Szczytnicki (Scheitniger) Parks, in dem sich der Japanische Garten<br />
befindet. Seine Attraktion sind zwei Wasserfälle: die „weibliche” und die „männliche” Kaskade. Malerische<br />
Wasserströme formen das hügelige Gebiet des Gartens, und zahlreiche Holzbauwerke verleihen dem Garten<br />
einen orientalischen Charakter. Ein wichtiger Bestandteil der<br />
Einrichtung des Gartens ist die an asiatischen<br />
Pflanzenarten reiche Flora.<br />
Die Jahrhunderthalle kann man besichtigen<br />
täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr<br />
ul. Wystawowa 1<br />
Tel. (+48 71) 347 72 00, 347 51 02<br />
Fax. (+48 71) 348 68 51<br />
www.halaludowa.wroc.pl<br />
Der Japanische Garten<br />
Tel. (+48) 601 74 45 63<br />
geöffnet vom 01.04 bis zum 30.10<br />
von 9 bis 19.00 Uhr<br />
1. Die Pergola<br />
2. Die Jahrhunderthalle – Breslau<br />
3. Der Japanische Garten – Breslau<br />
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Aula Leopoldina<br />
in Breslau<br />
Sie gilt als der schönste Innenraum in Breslau. Der Paradesaal der Universität, in dem Universitätsfeierlichkeiten,<br />
die Eröffnungen des akademischen Jahres anderer Breslauer Hochschulen, wissenschaftliche<br />
Konferenzen, staatliche Feiern sowie Konzerte der Kammermusik, welche aufgrund einer hervorragenden<br />
Akustik des Saals veranstaltet werden, stattfinden. Die im Jahre 1732 errichtete Aula Leopoldina wurde<br />
nach dem österreichischen Kaiser, Leopold I., der im Jahre 1702 die erste in Breslau Hochschule, Leopoldina<br />
Akademie, ins Leben gerufen hat, genannt. Die barocke Inneneinrichtung der Aula ist Werk berühmter<br />
Künstler jenes Zeitalters: des Bildhauers F.J. Mangoldt aus Prag, des Malers J.K.Handtke aus Olmütz; die<br />
Stuckdekorationen stammen aus den Händen des Italieners I. Provisore. Illusionistische Wand- und Deckenmalerei,<br />
die durch ihre Pracht imposanten allegorischen Skulpturen und überraschende Dekorationen<br />
bilden ein harmonisches Ganzes. Im Saalteil, der als Podium bezeichnet wird, macht auf sich die monumentale<br />
Skulptur des Kaisers Leopold auf dem Thron mit den Allegorien<br />
der Bedächtigkeit und der Bedacht an den Seiten<br />
und der Zwietracht und der Dummheit am<br />
Thronfuße aufmerksam. Die Figuren im Außen-ring<br />
des Fresko über dem Auditorium,<br />
die der Glorifizierung der Weisheit Gottes<br />
gewidmet sind, symbolisieren freie Wissenschaften<br />
und Künste.<br />
Breslau, pl. Uniwersytecki 1<br />
(Universitätsgebäude)<br />
Tel. (+48 71) 375 22 45<br />
www.muzeum.uni.wroc.pl<br />
1. Der Fechter – Springbrunnen<br />
2. Breslauer Universität<br />
3. Aula Leopoldina<br />
Panorama<br />
von Racławice<br />
Dieses große Gemälde (15 x 114 m) „versetzt” den Besucher durch die Verbindung besonderer Maltechniken<br />
und technischer Eingriffe in eine andere Dimension und andere Zeiten. Das Gemälde stellt die Schlacht<br />
der polnischen Aufständischen unter Führung des Nationalhelden, Tadeusz Kościuszkos, bei Racławice in<br />
der Nähe von Krakau am 4. April 1794 gegen die russischen Truppen.<br />
Dieses legendäre Werk von zwei Malern, Jan Styka und Wojciech Kossak, war zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
in Lemberg zu sehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Gemälde 1946 zusammen mit einem<br />
Teil der Ossolinski – Sammlungen nach Breslau. Das Panorama wurde in der Mitte der 80er Jahre des 20.<br />
Jahrhunderts öffentlich zugänglich gemacht und sofort wurde sie zur Hauptattraktion der Stadt. Es ist das<br />
erste und das einzige erhaltene polnische Werk dieser Art.<br />
Panorama von Racławice<br />
Abteilung des Nationalmuseums<br />
ul. Purkyniego 11<br />
Tel. (+48 71) 344 16 61<br />
E-Mail:<br />
biuro@panoramaraclawicka.pl<br />
www.panoramaraclawicka.pl<br />
1. 2. Gemäldefragmente<br />
3. Panorama von Racławice – Rundpavillon<br />
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Schlesische Friedenskirchen<br />
in Jawor und Świdnica<br />
Evangelische Holzkirchen mit Holzwerkkonstruktion in Świdnica (Schweidnitz) und Jawor (Jauer) sind<br />
die einzigen Sehenswürdigkeiten dieser Art in der Welt. Sie wurden durch schlesische Protestanten in der<br />
Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet und stehen heute auf der Liste des Weltkulturerbes UNESCO. Das<br />
Gotteshaus in Świdnica (Schweidnitz) hat eine reiche barocke Inneneinrichtung – mit den Gemälden aus<br />
dem 18. Jahrhundert. Die Kirche in Jawor (Jauer) besitzt dagegen in den Emporen die Gemälde mit 143<br />
Motiven aus dem Alten und Neuen Testament. Beide Bauwerke haben sehr reich verzierte Kassettendecken.<br />
Friedenskirche in Świdnica<br />
Pl. Pokoju 6<br />
Tel. +(48 74) 852 28 14<br />
Touristische Auskunft<br />
ul. Wewnętrzna 2, Świdnica<br />
Tel./Fax. +(48 74) 852 02 90<br />
E-Mail: swidnicainftur@poczta.onet.pl<br />
www.kosciolpokoju.pl<br />
www.um.swidnica.pl<br />
Friedenskirche in Jawor<br />
ul. Park Pokoju 2<br />
Tel. +(48 76) 870 32 73<br />
E-Mail: jawor@luteranie.pl<br />
www.jawor.pl<br />
1, 2. Friedenskirche – Świdnica<br />
3. Friedenskirche – Jawor<br />
Marienwallfahrtsorte<br />
Die Sanktuarien in Wambierzyce (Albendorf) und Bardo (Wartha) sind Ziel zahlreicher Pilgerfahrten zu<br />
den Wunderfiguren der Mutter Gottes. Die Basilika in Wambierzyce (Albendorf) ist ein Ort mit interessanter<br />
barocken Architektur mit Kreuzgängen um das ovale Schiff und mit 11 Kapellen. Die Kirche<br />
überragt den nicht großen Marktplatz, von dem zur Kirche 57 Treppenstufen mit symbolischer Bedeutung<br />
führen. Eine große Attraktion stellt dagegen die bewegliche Krippe aus dem Jahre 1882 mit über 800<br />
Spielfiguren dar. Der Marienkult verbreitete sich in Bardo (Wartha) nach lokalen Überlieferungen und<br />
Legenden schon seit dem Jahre 1200 und war mit der Wunderfigur der Gottes Mutter verbunden, die bis<br />
heute hier der größte Schatz ist.<br />
Im Massiv von Śnieżnik (Glatzer Schneeberg) befindet sich bei Międzygórze (Wölfelsgrund) auf dem<br />
Gipfel von Góra Igliczna (Spitziger Berg) Wallfahrtskirche Maria Schnee. Der Kultgegenstand ist hier die<br />
Wunderfigur der Mutter Gottes, die der Figur der Mutter Gottes von Mariazell in Österreich nachgemacht<br />
wurde.<br />
Sanktuarium der Albendorfer Mutter<br />
Gottes der Königin der Familien<br />
Plac N.M.P 11<br />
Tel. (+48 74) 871 91 70<br />
Fax. (+48 74) 871 91 95<br />
Sanktuarium der Warthaer<br />
Mutter Gottes<br />
Pl. Wolności 5<br />
Tel. (+48 74) 817 14 21<br />
1. Sanktuarium der Warthaer Mutter<br />
Gottes in Bardo<br />
2. Wallfahrtskirche Maria Schnee auf dem<br />
Spitzigen Berg bei Międzygórze<br />
3. Sanktuarium der Albendorfer Mutter<br />
Gottes in Wambierzyce<br />
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Klöster<br />
der Zisterzienser<br />
Die Zisterzienser erschienen in Schlesien im 12. Jahrhundert. „Weiße Brüder” ließen sich weit von<br />
menschlichen Siedlungen entfernt unter fruchtbaren Feldern und Wäldern nieder, um sich in Stille und<br />
Einsamkeit dem Gottesdienst zu widmen. Die Abteianlage in Lubiąż (Leubus) stammt in der heutigen Form<br />
aus dem 18. Jahrhundert. Von über 300 Räumen begeistert der restaurierte Fürstensaal mit wunderbaren<br />
barocken Skulpturen und Freskogemälde. Das Kloster in Henryków (Heinrichau) wurde im 13. Jahrhundert<br />
durch den Fürsten Heinrich den Bärtigen gestiftet. Gerade in dem Heinrichauer Kloster wurden im<br />
13. Jahrhundert die ersten Worte in polnischer Sprache niedergeschrieben. Die Klosteranlage besteht aus<br />
der spätgotischen Kirche und dem barocken Klosterstift.<br />
Die Zisterzienserabtei in Krzeszów (Grüssau) wird nicht ohne Grund als Perle des schlesischen Barock<br />
bezeichnet. Die St.-Josephs-Kirche ist mit wunderschönen Freskogemälden von Michael Willmann, auch<br />
schlesischer Rembrandt genannt, verziert.<br />
Unter malerischen Hügeln steht in Trzebnica (Trebnitz)<br />
das erste Frauenkloster der Zisterzienser<strong>inne</strong>n<br />
in Schlesien. Spätbarocker Klosterkomplex ist<br />
einer der größten in Polen.<br />
Lubiąż; Die Schloss- und Klosteranlage der<br />
Zisterzienser; Tel.(071) 389 71 66<br />
www.fundacjalubiaz.org.pl<br />
Henryków; Pl. Cystersów 1<br />
Tel. (+48 74) 810 50 69<br />
Krzeszów; Servicestelle für die Pilger<br />
Tel. (+48) 608 452 070<br />
Trzebnica<br />
Tel. (+48 71) 312 11 18<br />
1. Kirche in Henryków – Innenraum<br />
2. Abtei in Lubiąż<br />
3. Kloster in Trzebnica<br />
Arboretum<br />
in Wojsławice<br />
Das Arboretum in Wojsławice (Woislowitz) ist einer der wenigen ehemaligen Hofparks in Niederschlesien,<br />
das es gelungen ist, aus den Kriegswirren zu retten und bis zu heutigen Zeiten zu erhalten. Dieser dendrologische<br />
Garten, einer der schönsten in Polen, wurde 1831 durch Fritz von Oheimb, den Eigentümer des<br />
Dorfes und Botaniker, angelegt. Hier gedeihen über 600 exotische und inländische Baum- und Straucharten.<br />
Der Park ist zurzeit die Niederlassung des Botanischen Gartens in Breslau und zugleich seine Wissenschafts-<br />
und Forschungsstelle und didaktische Einheit.<br />
Arboretum in Wojsławice<br />
Wojsławice, bei Niemcza<br />
Tel. (+48 74) 837 64 69<br />
Botanischer Garten<br />
der Universität Breslau<br />
ul. Sienkiewicza 23, Breslau<br />
Tel. (+48 71) 322 59 57<br />
Fax. (+48 71) 322 44 83<br />
www.biol.uni.wroc.pl/obuwr/wojs<br />
1. 2. 3. Arboretum in Woislowitz<br />
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www.visitsilesia.pl<br />
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Teiche von Milicz<br />
und das Dolina Baryczy<br />
Der Landschaftspark „Dolina Baryczy“ (Barycz – Tal) wurde 1996 zum Schutz der Wasser- und Moorpflanzen,<br />
Wasser- und Schreitvögel sowie zur Erhaltung der natürlichen und historisch-kulturellen Werte<br />
im Dolina Baryczy, gegründet. Dieser Park, gelegen zwischen den Woiwodschaften Niederschlesien und<br />
Großpolen, erstreckt sich auf der Gesamtfläche von 87 Tsd. ha, wodurch er als größter Landschaftspark<br />
in Polen gilt. Auf seinem Gebiet gibt es große Waldgebiete, zahlreiche kleine Flüsse und Bäche sowie viele<br />
Teiche und Wasserbecken, unter anderen bekannte Komplexe der Fischteiche, Auenwälder sowie Weißbuchen-<br />
und Lindenwälder. Große Wald- und Teichanlagen (Teiche von Milicz) bilden einen natürlichen<br />
Zufluchtsort für Waldtiere und Waldvögel, von denen über 276 Arten, darunter 166 Arten der Auentieren,<br />
nachgewiesen wurden. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Militscher Teiche mit der Fläche von<br />
8 Tausend ha zu lenken. Militscher Fischteiche sind das nicht nur in Polen sondern auch in Europa größte<br />
Zentrum für Karpfenzucht.<br />
Touristische Auskunft<br />
Rynek 20<br />
Tel. (+48 71) 383 11 11<br />
www.milicz.pl<br />
1. 2. 3. Teiche von Milicz (Militsch) –<br />
Landschaftspark „Dolina Baryczy“<br />
Landschaftspark<br />
Chełmy<br />
Der Landschaftspark Chełmy befindet sich im östlichen Teil von Pogórze Kaczawskie (Katzbacher Gebirgsland)<br />
in den Westsudeten. Die Parkfläche beträgt 159,9 km 2 und der Wandmantel erstreckt sich auf dem<br />
Gebiet von 124,7 km 2 . Es ist eine Hochebene mit vorherrschenden Hügeln zwischen 350-400 m ü.NN<br />
und gehört einer geologischer Einheit, auch Katzbacher metamorphe Zone genannt, mit einer charakteristischen<br />
Stufenstruktur an. Der Park wurde zur Erhaltung des Natur- und Landschaftserbes sowie der historischen<br />
und kulturellen Werte des Gebietes angelegt, auf dem er sich erstreckt. Die im Park gedeihenden<br />
Wälder gehören zu den am besten erhaltenen Laubwäldern in Niederschlesien. Hier sind solche Baumarten<br />
wie Winterlinde und Sommerlinde, Taubeneiche und Stieleiche, Spitzahorn, Bergahorn, Schwarzerle<br />
und Grauerle und viele andere zu finden. Ohne Zweifel ist der Pflanzenreichtum der größte Vorteil von<br />
„Chełmy”. Im Park wachsen fast 44 Gattungen von den in Polen unter Schutz stehenden Gefäßpflanzen,<br />
von denen viele nur hier vor Ort auftreten. Hier sind viele polenweit selten anzutreffende Gebirgs- und<br />
Vorgebirgspflanzen.<br />
Nierderschlesische<br />
Gruppe der Landschaftsparks<br />
Tel. (+48 71) 336 72 89<br />
E-Mail: wroclaw@dzpk.pl<br />
www.dzpk.pl<br />
1. 2. 3. Landschaftspark „Chełmy”<br />
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Ślęża<br />
Ślęża (Zobtenberg) ist mit 718 m ü.NN der höchste Gipfel von Masyw Ślęży (Zobten-Massiv). In geologischer<br />
Hinsicht besteht der Berg aus Graniten und Gabbro. Der Berg war einst für die lokalen Stämme das<br />
Zentrum des heidnischen Sonnenkults. Auf dem Gipfel wurden Fragmente von ca. 12 m breiten Steinringen,<br />
aufgestapelt aus Steinbruchstücken, sowie rätselhafte Figuren mit einem charakteristischen Zeichen<br />
eines schrägen Kreuzes gefunden. Der Ślęża befindet sich 34 km südwestlich von Breslau und ist von<br />
zahlreichen kleinen Hügeln umgeben. Die Hänge des Bergs bewächst der Mischwald mit Fichten, Kiefern,<br />
Buchen, Eichen, Birken. Anzutreffen sind dort viele durchaus seltene Pflanzenarten und viele Arten von<br />
Schmetterlingen, Schnecken und Sp<strong>inne</strong>ntieren. Auf diesem Gebiet befindet sich in Bankwitz ein Archäologisches<br />
Reservat, das eine Siedlungsanlage bestehend aus einem Friedhof aus der Kurgankultur und aus<br />
einer Wallburg, umfasst.<br />
www.sobotka.pl<br />
1. Kultskulptur der Slensanen<br />
2. Archäologisches Reservat<br />
3. Ślęża<br />
Bärenhöhle<br />
Es ist die größte, schönste und interessanteste polnische Höhle, die für die Touristen zugänglich gemacht<br />
wurde. Sie wurde im Oktober 1966 im Marmorsteinbruch Kletno III entdeckt. Unter einigen Dutzend<br />
Tausend Knochen machen die Überreste des Höhlenbären 90% aller Knochen aus, darunter gibt es 18<br />
beschädigte und 5 vollständige Schädel. In der Höhle wurden ebenfalls die Knochen anderer Tiere, darunter<br />
der Höhlenbären, Wölfe, Biber und Füchse gefunden. In der Höhle sind alle Formationen der Tropfsteine<br />
vertreten: Stalagmite, Stalaktite, Säulen, Draperien, Kaskaden, Reisschüsseln sowie unterirdische Kleinseen,<br />
Bäche, Schlote und Siphone.<br />
Bis heute wurden 3 km der Korridore erkundet und es ist schon bekannt, dass es noch weitere unerforschte<br />
Gänge gibt. Die Bärenhöhle befindet sich auf dem Gebiet des Reservats unter gleichem Namen.<br />
Betrieb für Touristische Dienstleistungen<br />
„Bärenhöhle” in Stronie Śląskie<br />
ul. Kościuszki 55<br />
(Lage der Bärenhöhle – KLETNO)<br />
Tel. (+48 74) 814 12 50<br />
www.jaskinia.pl<br />
E-mail: zut@jaskinia.pl<br />
Öffnungszeiten<br />
von 9 bis 16.40 Uhr (von Mai bis September)<br />
und von 10 bis 17.40 Uhr<br />
(von Oktober bis April)<br />
1. 2. 3. Bärenhöhle – Kletno<br />
2<br />
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www.visitsilesia.pl<br />
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Śnieżka<br />
im Riesengebirge<br />
Śnieżka (Schneekoppe) (1603 m NN) ist der höchste Berg im Riesengebirge und in den Sudenten sowie<br />
der höchste Gipfel der Tschechischen Republik. Seit Jahrhunderten ist es ein magischer Ort für Touristen<br />
und Symbol der Stadt Karpacz (Krummhübel). Auf dem Gipfel befindet sich eine barocke Kapelle des Hl.<br />
Laurentius – des Patrons der Reiseführer. Der nicht so große Gipfelkopf von Śnieżka (Schneekoppe) ist der<br />
beste Aussichtspunkt auf die Sudenten und Niederschlesien. Dort befinden sich auch ein Restaurant, eine<br />
Wetterstation und eine Herberge. Der Gipfel der Schneekoppe besteht aus harten metamorphen Steinen,<br />
die mit alpinen und polaren Pflanzen bewachsen sind und die Hänge sind dagegen mit Geröllhalden bedeckt.<br />
Auf die Schneekoppe kommt man am besten aus Karpacz (Krummhübel), woher einige touristische<br />
Wege führen. Man kann auch mit dem Sessellift auf die nahe gelegene Kleine Koppe fahren.<br />
Touristische Auskunft<br />
ul. Konstytucji 3 Maja 25a, Karpacz<br />
Tel. (+48 75) 761 97 16,<br />
E-Mail: it@karpacz.pl<br />
www.karpacz.pl<br />
Seilbahn – Kopa (Kleine Koppe)<br />
Tel. (+48 75) 761 92 84<br />
www.kopa.com.pl<br />
1. Herberge auf Śnieżka<br />
2. 3. Śnieżka<br />
Wasserfälle<br />
in den Sudeten<br />
Die wasserreichen Bäche und Flüsse der Sudeten fließen in steilen, steinigen Tälern hinab und bilden Kaskaden<br />
und Wasserfälle. Zu den höchsten Wasserfällen gehören Wasserfälle Kamieńczyka (Zackelfall), Szklarki<br />
(Kochelfall) und Podgórnej (Hainfall) sowie die Kaskadenfälle auf Łomniczka (Lomnitz).<br />
Wodospad Szklarki (Kochelfall) bildet einen Gebirgsbach – Szklarka (die Kochel). Eine breite und aus der<br />
Höhe von 13 m hinabfallende Kaskade wird nach unten enger und windet sich spiralförmig. Wodospad<br />
Kamieńczyka (Zackelfall) befindet sich in der Nähe der Ausfahrt nach Jakuszyce (Jakobsthal). Man kann ihn<br />
aus zwei Stellen bewundern. Das von der Höhe von 27 m hinabfallende Wasser bildet drei ungleichmäßige<br />
Wasserstufen. Wodospad Podgórnej (Hainfall) in Przesieka (Hain) (547 m ü. NN), an dritter Stelle unter den<br />
polnischen Wasserfällen im Riesengebirge, durchbricht eine steinige Schlucht und bildet einen dreifachen<br />
Wasserfall mit der Höhe von einigen Dutzend Meter.<br />
Im Glatzer Land bildet der von einer 20 m hohen Steinstufe in einer dunklen und steinigen Schlucht herabstürzende<br />
Wilczka (Wölfelsbach) den zweitgrößten Wasserfall in den Sudeten.<br />
Touristische Auskunft<br />
ul. Pstrowskiego 1, Szklarska Poręba<br />
Tel./Fax. (+48 75) 717 24 49<br />
E-Mail: it@szklarskaporeba.pl<br />
www.szklarskaporeba.pl<br />
Touristische Auskunft<br />
ul. Konstytucji 3 Maja 25a, Karpacz<br />
Tel. (+48 75) 761 97 16<br />
E-Mail: it@karpacz.pl<br />
www.karpacz.pl<br />
Touristische Auskunft<br />
Pl. Chrobrego 1, Kłodzko<br />
E-Mail: rit@powiat.klodzko.pl<br />
www.ziemiaklodzka.pl<br />
1. Wodospad Wilczki<br />
2. Wodospad Kamieńczyka<br />
3. Wodospad Szklarki<br />
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Schneegruben<br />
im Riesengebirge<br />
Es sind zwei am besten herausgebildete postglaziale Kessel mit maximaler Tiefe von 215 m. Sie sind mit<br />
einem engen Steingrat voneinander abgetrennt und auf der nordwestlichen Schulter des Hauptkamms<br />
zwischen dem Elbgrund und dem Hohen Rad hineingezwängt. Der Name der Schneegruben ist mit der<br />
Schneedecke verbunden, die in den Klüften bis in den späten Sommer hinein liegen. Die Schneegruben<br />
sind ebenfalls die reichste Ansammlung von Gebirgspflanzen nicht nur im Riesengebirge sondern auch in<br />
den Sudeten. In der Großen Schneegrube befinden sich zwei kleine Schneeteiche und Ganzes bildet ein<br />
strenges Naturreservat.<br />
Touristische Auskunft<br />
ul. Pstrowskiego 1, Szklarska Poręba<br />
Tel./Fax. (+48 75) 717 24 49<br />
E-Mail: it@szklarskaporeba.pl<br />
www.szklarskaporeba.pl<br />
www.karkonosze.it.pl<br />
1. 2. 3. Schneegruben<br />
Niederschlesisches<br />
Handwerk<br />
In Bolesławiec (Bunzlau) und seiner Umgebung, die durch die Vorkommen von Kaolintonen bekannt sind,<br />
wird die seit sieben Jahrhunderten gepflegte Tradition der Töpfer durch die Mitarbeiter aus den Keramikbetrieben<br />
in Bolesławiec (Bunzlau) und Umgebung fortgesetzt. Wie früher werden die Bunzlauer Erzeugnisse –<br />
Vasen, Krüge und Bierkrüge – nach der für die Bunzlauer Keramik typischen Stempelmethode, handverziert.<br />
An die Traditionen des Brotbackens er<strong>inne</strong>rn die in Jawór (Jauer) seit 1997 organisierten Internationale<br />
Brottage. Drei Tage lang kann man die Künste der besten Bäcker und Konditoren bewundern, einzigartige<br />
Backwaren kosten und die Tradition des Brotbackens kennen lernen.<br />
Die Art und Weise, wie das altpolnische Brot gebacken wird, kann man auf dem Hof „Route der aussterbenden<br />
Berufe” in Kudowa Zdrój – Czermna (Bad Kudowa – Tscherbeney) sehen. Hier gibt es eine Töpferei, in der die<br />
Herstellung der Gefäße aus Ton vorgeführt wird.<br />
An die immer noch lebendigen Traditionen der Riesengebirger Glaskunst er<strong>inne</strong>rt die Glashütte „Waldhütte”<br />
in Szklarska Poręba (Schreiberhau). Alles wird hier handgemacht aber<br />
auch unter Einsatz von 120jährigen Hüttenpressen.<br />
Touristische Auskunft<br />
ul. Sierpnia 80 nr 12, Bolesławiec<br />
Tel. (+48 75) 732 02 12<br />
www.boleslawiec.pl<br />
Manufaktur in Bolesławiec<br />
ul. Gdańska 30<br />
Tel. (+48 75) 732 20 62<br />
www.polish-pottery.com.pl<br />
Internationale Brottage in Jawor<br />
Tel. (+48 76) 871 10 39<br />
1. Riesengebirger Glasfenster<br />
2. Traditionelle Backwaren<br />
3. Bunzlauer Keramik<br />
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www.visitsilesia.pl<br />
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Große Heuscheuer<br />
und Wilde Löcher<br />
Szczeliniec Wielki (Großer Heuscheuer) ist der höchste Gipfel in Góry Stołowe (Heuscheuergebirge) (919<br />
m ü. NN). Auf den Gipfel führen 664 steinige Stufen, die der Vorsteher von Karłowo (Karlsberg), Franz Pabel,<br />
am Ende des 18. Jahrhunderts angefertigt hat und dadurch der Weg auf den bisher unbestiegenen Berg<br />
freigemacht wurde. Auf dem Gipfel befinden sich ein Felslabyrinth, welches eine strenge Naturschutzzone<br />
bildet, eine PTTK – Herberge sowie eine Aussichtsterrasse, von der aus man das wunderschöne Panorama<br />
von Riesengebirge bewundern kann. Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle Piekiełko (Kleine Hölle)<br />
– eine 20 m tiefe Spalte, wo der Schnee noch im Juli liegt und der höchste Punkt von Szczeliniec Wielki<br />
(Großer Heuscheuer) – ein Felsen, der auch Großvaterstuhl genannt wird. Wilde Löcher liegen 852 m<br />
NN und bilden den westlichen Teil des Kamms von Skalnik. Sie sind ein regelmäßiges Netz von teilweise<br />
gewölbten Durchgängen. Dort führt eine touristische Route, im Rahmen deren bekannte<br />
Felsformationen mit eigenen Namen wie Tischfelsen, Felssattel,<br />
Hahnenfuß, Felsentor, zu sehen sind.<br />
Touristische Auskunft<br />
Pl. Chrobrego 1, Kłodzko<br />
E-Mail:<br />
rit@powiat.klodzko.pl<br />
www.ziemiaklodzka.pl<br />
Touristische Auskunft<br />
Rynek 17, Radków<br />
Tel. (+48 74) 871 22 70<br />
E-Mail:<br />
radkow@radkowklodzki.pl<br />
Heuscheuergebirge Nationalpark<br />
www.pngs.pulsar.net.pl<br />
1. 3. Szczeliniec Wielki<br />
2. Błędne Skały<br />
Torfmoor<br />
an Grunwald<br />
Das Naturschutzgebiet Torfmoor an Zieleniec (Grunwald) ist ein strenges Naturreservat mit der Fläche<br />
von 156,8 ha, gelegen in Góry Bystrzyckie (Habelschwerdter Gebirge) auf dem europäischen Wassergebiet.<br />
Hier kommt ein reicher Komplex von Torfmoor- und Moorpflanzen vor: darunter Bergkiefer, Zwergbirke,<br />
Sumpfkiefer, Wenigblütige Segge, Torfmoose mit Moosbeeren und Moorheidelbeeren, Blumenbinse,<br />
Wollbaumgewächse sowie langblättriger und rundblättriger Sonnentau sowie selten in Polen auftretende<br />
Insekte. Das Naturschutzgebiet wurde schon im Jahre 1919 angelegt. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts<br />
betrug seine Fläche sogar fast 220 ha (zurzeit sind es 123 ha).<br />
Durch das Reservat führt ein touristischer Wanderweg, und die Informationstafeln und der Aussichtsturm<br />
lassen seine vollkommene Schönheit erkennen. Man darf aber von dem Wanderweg nicht abkommen,<br />
denn wegen dem sumpfigen Gebiet ist es sehr gefährlich.<br />
Touristische Auskunft<br />
Rynek 9, Duszniki<br />
Tel. (+48 74) 866 94 13<br />
E-Mail: informacja@duszniki.pl<br />
www.duszniki.pl<br />
Touristische Auskunft<br />
Pl. Chrobrego 1, Kłodzko<br />
E-Mail: rit@powiat.klodzko.pl<br />
www.ziemiaklodzka.pl<br />
1. 2. 3. Torfmoor an Zieleniec<br />
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Kurorte<br />
Niederschlesien ist ein Land voller Kurorte; hier befinden sich 10 Bäder mit Heilungsqualitäten! Diese<br />
Vorteile verdankt Niederschlesien vor allem seiner geologischer Geschichte und der sich daraus ergebenden<br />
Formation des Gebiets. Es ist nicht seit heute bekannt, dass die meisten Mineralquellen in den Bergen entspringen,<br />
wo das die Felsenspalten und unterirdische Korridore aushöhlende Wasser mit dem Kohlendioxid<br />
angereichert wird, und wertvolle Spurenelemente aufnimmt. Seit Jahrhunderten waren die Kurorte ein<br />
einzigartiges Mekka für diejenigen, die nach Ruhe, Erholung und vor allem nach Gesundheit suchten. Aus<br />
diesem Grunde lohnt es sich solche Kurorte zu sehen wie: Polanica Zdrój (Altheide Bad), Kudowa Zdrój<br />
(Bad Kudowa), Szczawno Zdrój (Bad Salzbrunn), Duszniki Zdrój (Bad Reinerz), Świeradów Zdrój (Bad<br />
Flinsberg), Jedlina Zdrój (Bad Charlottenbrunn), Cieplice Śląskie Zdrój (Bad Warmbrunn), Długopole<br />
Zdrój (Bad Langenau).<br />
Duszniki Zdrój, Kudowa Zdrój<br />
Polanica Zdrój<br />
www.zuk-sa.pl<br />
Lądek Zdrój, Długopole Zdrój<br />
www.uzdrowisko-ladek.com.pl<br />
Cieplice Zdrój<br />
www.uzdrowisko.cieplice.com<br />
Szczawno Zdrój, Jedlina Zdrój<br />
www.szczawno-jedlina.pl<br />
Kurort<br />
Świeradów – Czerniawa<br />
www.uzdrowisko-swieradow.ng.pl<br />
Przerzeczyn – Zdrój<br />
www.przerzeczyn.getlin.pl<br />
1. Trinkhalle – Polanica Zdrój<br />
2. Trinkhalle – Kudowa Zdrój<br />
3. Trinkhalle – Świeradów – Zdrój<br />
Festival<br />
Wratislavia Cantans<br />
Wratislavia Cantans ist schon seit 40 Jahren ein großes alljährliches Musikfest, das im Jahre 1966 durch<br />
den hervorragenden Dirigenten – Andrzej Markowski – initiiert und ins Leben gerufen wurde. Von den<br />
Anfängen seines Bestehens an war es ein Festival „ohne Grenzen”, welches die Kultur vieler Völker in der<br />
besten künstlerischen Ausführung und in den schönsten historischen Innenräumen in Breslau und Niederschlesien<br />
präsentiert. Im Rahmen des Festivals finden Oratorien und Kantatenkonzerte, symphonische<br />
Konzerte, Konzerte der Kammermusik, Gesangrecitals und instrumentale Recitals, Konzerte sakraler Musik<br />
von verschiedenen Religionen sowie zahlreiche Konzerte der alten Meister statt. Alljährlich nehmen über<br />
1000 Künstler aus aller Welt an den Konzerten vor fast 20 Tausend Zuschauern teil.<br />
„Wratislavia Cantans” ist seit 1978 Mitglied der prestigehaften Europäischen Festival-Vereinigung (EFA)<br />
in Gent.<br />
Internationales Festival<br />
„Wratislavia Cantans”<br />
Rynek 7<br />
Tel. (+48 71) 343 98 04<br />
Tel./Fax. (+48 71) 343 08 33<br />
E-Mail: office@wratislavia.art.pl<br />
www.wratislavia.art.pl<br />
1. 2. 3. Festival Wratislavia Cantans<br />
2<br />
2<br />
www.visitsilesia.pl<br />
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Niederschlesisches Gold<br />
Edelsteine und Abenteuer<br />
In Złotoryja (Goldberg) in Pogórze Kaczawskie (Katzbach – Vorgebirge) blieb ein im Jahre 1966 geschlagener<br />
Stollen der Goldgrube „Aurelia” erhalten. Die im Jahre 1992 gegründete Bruderschaft der Goldschürfer organisiert<br />
dort alljährlich am Ende Mai die Meisterschaften im Goldwaschen. Es ist eine hervorragende Unterhaltung<br />
und die gefundenen „Schätze“ darf man mitnehmen. Zum Abenteuer mit Edelsteinen lädt jedes Jahr<br />
die Stadt Löwenberg ein, welche malerisch am Rande des Naturparks Bobertal gelegen ist. Dann findet dort<br />
ein großes Fest der Sucher nach Bodenschätzen statt: Messe mit Mineralen und Edelsteinen, Vorführungen<br />
der Schneide- und Schleifkunst von Achaten, Rallyes zu den nahe gelegenen Achatenfeldern.<br />
Zu Füßen der Schneekoppe im Riesengebirge kann man in Ścięgny (Steinseiffen) bei Karpacz (Krummhübel)<br />
ein Abenteuer wie im Wilden Westen – in einer Cowboystadt „Western City” erleben. Die „Western City”<br />
ist auf einem Gebiet von 5 ha gelegen und besteht aus 12 Holzgebäuden, die durch ihr Aussehen an alte<br />
Westernstädte anknüpfen.<br />
Goldgrube „Aurelia” in Goldberg<br />
Tel. (+48 76) 878 33 74<br />
www.zlotoryja.pl<br />
Polnische Bruderschaft der Goldschürfer<br />
Tel. (+48 76) 878 70 44<br />
www.bractwo.bbk.pl<br />
„Achaten – Sommer”<br />
in Lwówek Śląski<br />
ul. Przyjaciół Żołnierza 5,<br />
Tel. (+48 75) 782 45 32<br />
www.lwowekslaski.pl<br />
Western City in Steinseiffen<br />
bei Karpacz<br />
Tel. (+48 75) 761 95 60<br />
www.western.com.pl<br />
2<br />
1. Achaten – Sommer<br />
2. Złotoryja – Goldwaschen<br />
3. Western City<br />
Skilaufen<br />
Der Piasten – Skilauf ist eine internationale Skiveranstaltung, die seit 1976 auf der Polana Jakuszycka<br />
(Jakobsthaler Lichtung) stattfindet und zur Europäischen Skilanglaufserie EUROLOPPET gehört. Diese<br />
Sportveranstaltung findet alljährlich an einem Märzwochenende statt. Sie wird durch den Kleinen Piasten-<br />
Skilauf für Jugendliche unter 18 Jahren sowie durch Regionale CISM – Meisterschaften eröffnet, dann<br />
beginnt der Piasten – Hauptskilauf auf der Strecke von 50 km in klassischem Stil, was zugleich als Polnische<br />
Meisterschaft gilt und endet mit dem Piasten – Skilauf auf der Strecke von 25 km in freiem Stil.<br />
Polana Jakuszycka ist im Isergebirge in der Nähe des Grenzübergangs zur Tschechischen Grenze, 8 km von<br />
Szklarska Poręba (Schreiberhau) entfernt, gelegen.<br />
Polana Jakuszycka besitzt einige ausgezeichnet markierte und unterhaltene Laufstrecken mit sehr attraktiven<br />
Aussichten. Es sind Laufstrecken von einem unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad mit der Gesamtlänge<br />
von 100 km. Die am höchsten gelegenen Strecken befinden sich auf der Höhe von ca.<br />
1000 m. Auf der Lichtung liegt der Schnee manchmal auch<br />
im April.<br />
In der Nähe von Sokolowsko (Görbersdorf)<br />
in Góry Suche (Heidelgebirge) findet bei<br />
der Herberge „Andrzejówka”, der große<br />
Gwarkow Skilauf statt.<br />
Piasten – Skilauf<br />
Tel./Fax. (+48 75) 717 33 38<br />
E-Mail:<br />
biuro@bieg-piastow.pl<br />
www.bieg-piastów.pl<br />
Gwarków – Skilauf<br />
Tel. (+48 74) 664 71 11<br />
www.bieggwarkow.hb.pl<br />
1. 2. 3. Piasten – Skilauf<br />
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Unterirdische<br />
Städte<br />
Die Stollen in Walim (Wüstewaltersdorf). An den Gebirgshängen in der Nähe des nahe gelegenen Wüstewaltersdorf<br />
entstand in den Jahren 1943-1945 ein großer Komplex unterirdischer Stollen und Korridore<br />
im Rahmen einer Fabrik oder eines Quartiers von Hitler, welcher auch unter dem Decknamen „der Riese”<br />
bekannt war – der Bau wurde aber nicht fertig gestellt.<br />
Die unterirdische Stadt Osowka ist eine Anlage der größten unterirdischen geheimen Waffenfabrik von<br />
Hitler. Sie befindet sich auf der südwestlichen Seite des Bergs Osowka. Der unterirdische Teil des Komplexes<br />
besteht aus drei Stollen, die auf verschiedenen Höhen an der Straße zwischen den Dörfern Kolce (Dörnhau)<br />
und Walim (Wüstewaltersdorf) gelegen sind. Die hier in der Mitte 1943 aufgenommenen Arbeiten führten<br />
zur Entstehung von einem riesigen System von Korridoren, Festungen und Hallen aus Beton. Die Bestimmung<br />
dieser Objekte wurde geheim gehalten.<br />
Touristische Auskunft<br />
ul. Grunwaldzka 20<br />
58-340 Walim<br />
Tel. (+48 74) 845 62 20<br />
Fax. (+48 74) 845 63 32<br />
E-Mail: biuro@osowka.pl<br />
Museum der Wüstewaltersdorfer Stollen<br />
ul. 3 Maja 26<br />
Tel./Fax. (+48 74) 845 73 00<br />
E-Mail: muzeum@sztolnie.pl<br />
www.sztolnie.pl<br />
1. 3. Unterirdische Stadt Osówka<br />
2. Wüstewaltersdorfer Stollen<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
des Bergbaus<br />
Niederschlesien war seit eh und jäh das Gebiet des Bergbaus. Viele Bergwerke sind heutzutage touristische<br />
Objekte, in denen man ihre Vergangenheit und die Bodenschätze kennen lernen kann. Im Reichensteiner<br />
Bergwerk wurden angeblich 16 Tonnen Gold gewonnen – heute ist es ein Unterirdischer Touristischer Wanderweg<br />
mit einem 200 m langen 200 m “Schwarzen Stollen”, der zum unterirdischen Wasserfall von 8 m<br />
Höhe führt. In dem Unterirdischen Touristischen Kohlebergwerk des ehemaligen Bergwerks „Neurode”<br />
kann man die ehemaligen 700 m langen Abbauräume besichtigen. Im Museum für Industrie und Technik<br />
in der nahe gelegenem Stadt Wałbrzych (Waldenburg) befinden sich in der erhaltenen architektonisch –<br />
industriellen Anlage vom 19. Jahrhundert einzigartige Fördergerüste, Maschinen und andere Geräte, die zur<br />
Kohlegewinnung dienten. Im Ort Kowary (Schmiedeberg) im Riesengebirge, zu Füßen vom Riesengebirge,<br />
wurde in zwei früheren Stollen des Uranbergwerks eine 1200 m lange unterirdische touristische Wanderstrecke<br />
eingerichtet. In den Stollen von Schmiedeberg befindet sich heutzutage Radoninhalatorium.<br />
Unterirdischer Touristischer Wanderweg<br />
„Bergwerk” in Nowa Ruda<br />
ul. Obozowa 4, Tel. (+48 74) 872 79 11<br />
www.kopalnia.pnet.pl<br />
Museum für Industrie und Technik<br />
in Wałbrzych<br />
ul. Wysockiego 28, Tel. (+48 74) 664 60 33<br />
www.muzeum.walbrzych.com.pl<br />
Unterirdischer Touristischer Wanderweg<br />
– Stollen Kowary<br />
Tel. (+48 75) 718 34 00<br />
www.sztolniekowary.pl<br />
1. Museum für Industrie und Technik in<br />
Wałbrzych<br />
2. Kohlebergwerk in Schlegel – Nowa Ruda<br />
3. Goldgrube in Złoty Stok<br />
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www.visitsilesia.pl<br />
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Niederschlesische<br />
Burgen<br />
In Niederschlesien sind ziemlich viele Schlösser erhalten geblieben. Einerseits waren sie einst Festungen, welche<br />
die Handelswege und die Grenzen der Herzogtümer schützten, andererseits waren sie Sitze schlesischer<br />
Adelsfamilien. In der Nähe von Jelenia Góra (Hirschberg) erhebt sich auf einem steilen Berg Chojnik (Kynast),<br />
eine im 14. Jahrhundert erbaute Burg mit gleichem Namen. Die unweit von Zagórze Śląskie (Kynau) erbaute<br />
Burg Grodno (Kynsburg) war einst das Nest von Raubrittern. Zu Füßen der Burg windet sich die malerische<br />
Schlesiertalsperre. Unter den Feldern und Wäldern ist das Wasserschloss in Wojnowice (Wohnwitz) bei Breslau,<br />
einst Residenz reicher Breslauer Stadtbürger, gelegen. Das monumentale Schloss Fürstenstein befindet sich auf<br />
einem malerischen Felsenberg – ca. 3 km nördlich von Waldenburg gelegen. Es wurde im 13. Jahrhundert durch<br />
Schweidnitzer Piasten erbaut. Zurzeit ist das Schloss Fürstenstein eines der größten Schlösser in Polen: über 400<br />
Säle, und der hervorragendste Innenraum ist der aus dem 18. Jahrhundert stammende Maximiliansaal mit einer<br />
reich verzierten Plafond – Decke. Das zweite am besten erhaltene Schloss in<br />
den Sudeten ist die Burg Czocha (Tschocha). Es liegt an<br />
Jezioro Leśniańskie (Marklissa – Talsperre). Es<br />
entstand schon im 13. Jahrhundert und diente<br />
zum Schutz der schlesisch – lausitzer Grenze.<br />
Schloss Fürstenstein GmbH<br />
Wałbrzych<br />
Tel. (+48 74) 664 38 50<br />
Zamek Grodno, Zagórze Śląskie<br />
Tel. (+48 74) 845 33 60<br />
Wasserschloss in Wojnowice<br />
bei Mrozów<br />
Tel. (+48 71) 317 07 26<br />
Zamek Chojnik<br />
Jelenia Góra - Sobieszów<br />
1. Schloss Książ (Fürstenstein) – Wałbrzych<br />
2. Zamek Grodno - Zagórze Śląskie<br />
3. Wasserschloss – Wojnowice<br />
Papiermühle<br />
in Duszniki<br />
Dieses in Polen einzige Museum der Papierherstellung befindet sich in einer aus dem 17. Jahrhundert<br />
stammenden Papiermühle, einem einzigartigen Denkmal der Technik. Dieses Baudenkmal ist das einzige<br />
in Polen und zugleich eines der europaweit wenigen Beispiele des barocken industriellen Bauwesens. Es<br />
ist am Fluss Bystrzyca Dusznicka (Reinerzer Weistritz) am südlichen Stadtrand gelegen. Die wieder aufgenommene<br />
handwerkliche Papierherstellung wurde den Besuchern im Jahre 1971 zugänglich gemacht. Bis<br />
zum Jahre 1905 wurde hier das qualitativ hochwertige Büttenpapier hergestellt, das zur Anfertigung von<br />
wichtigen Dokumenten, Akten und Diplomen verwendet wurde. Das Museum veranstaltet Vorführungen<br />
der Papierherstellung.<br />
Museum der Papierherstellung<br />
in Duszniki Zdrój<br />
ul. Kłodzka 42<br />
Tel. (+48 74) 866 92 48,<br />
Fax. (+48 74) 866 90 20<br />
www.muzpap.pl<br />
E-Mail:<br />
biuro@muzpap.pl<br />
1. 2. 3. Museum der Papierherstellung<br />
– Duszniki Zdrój<br />
2<br />
2<br />
1<br />
3<br />
1<br />
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Festungen in Klodzko (Glatz)<br />
und in Srebrna Góra (Silberberg)<br />
Die Festungen in Klodzko (Glatz) ist ein Denkmal der Militärarchitektur und einer der meist charakteristischen<br />
Orte in Niederschlesien. Diese in einem gut Zustand erhaltene und große Festung war eine Wehranlage<br />
aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Ihre Fläche beträgt über 30 ha. Die Anlage setzt sich aus folgenden<br />
Teilen zusammen: die Hauptfestung, Hilfsteil Owcza Góra, die Stadt- und Feldbefestigungen. Zurzeit ist<br />
die Festung zum Teil für die Touristen zugänglich und stellt eine der wichtigsten touristischen Attraktionen<br />
von Kłodzko (Glatz). Es ist ebenfalls möglich das unterirdische Labyrinth von Korridoren zu besichtigen.<br />
Eine weitere sehenswerte Festung ist die Festung von Srebrna Góra (Silberberg). Es ist das größte in den<br />
Bergen errichtete Bauwerk dieser Art in Europa. Die Festung entstand in den Jahren 1765-1777 aus der<br />
Notwendigkeit, die Grenzen der durch Preußen neu eroberten Provinz zu verstärken. Sie sollte die Sudetenlinie<br />
mit den schon errichteten Festungen in Neiße, Glatz und Schweidnitz abdichten. Es ist die mächtigste<br />
Festung, vor der selbst Napoleon kapitulieren musste.<br />
Glatzer Festung und Labyrinthe<br />
ul. Grodzisko 1, Kłodzko<br />
Tel. (+48 74) 867 34 68<br />
www.osir.ng.pl<br />
Festungspark<br />
Silberberger Festung<br />
ul. Letnia 10<br />
57-215 Srebrna Góra<br />
Tel. (+48 74) 818 00 99<br />
1. Festung in Kłodzko – Innenraum<br />
2. Festung in Srebrna Góra (Silberberg)<br />
3. Festung in Kłodzko (Glatz)<br />
Meisterwerke<br />
der Ingenieure<br />
Die Talsperre in Pilchowice (Bobertalsperre) ist malerisch auf dem Gebiet des Naturparks Bobertal gelegen.<br />
Es ist die zweithöchste (nach der Solinatalsperre) und die zweitgrößte Talsperre in Polen. Außerdem ist es<br />
die höchste Talsperre in Polen, die aus Stein errichtet wurde und die höchste polnische Bogenstaumauer.<br />
Sie wurde aus den mit Beton verbundenen Steinen erbaut und im Jahre 1921 eröffnet. Das Wasser aus dem<br />
Wasserbecken treibt die Turbinen des Kraftwerkes an, welches sich im Gebäude zu Füßen der Talsperre<br />
befindet.<br />
Die architektonische „Perle” von Bolesławiec (Bunzlau) ist die aus gehauenen Steinen errichtete Eisenbahnbrücke.<br />
Es ist die längste Brücke in Polen – mit 49 m Länge, 8 m Breite und 26 m Höhe. Die 35 halbrunden<br />
und sich auf den Säulen stützenden Felder er<strong>inne</strong>rn an die römischen Aquädukte. In der Nähe von Zagórze<br />
Śląskie (Kynau) im Waldenburger Bergland entstand in den Jahren 1912-17 an der Weistritz eine 220 m<br />
lange und 44 m hohe Talsperre. Das gestaute Wasser bildet hier den malerische, gewundene und über 3 km<br />
lange Jezioro Bystrzyckie (Weistritz-Talsperre).<br />
Touristische Auskunft<br />
ul. Grodzka 16, Jelenia Góra<br />
Tel. (+48 75) 767 69 25<br />
E-Mail: itratusz@box43.pl<br />
Touristische Auskunft<br />
ul. Sierpnia 80 nr 12, Bolesławiec<br />
Tel. (+48 75) 732 44 55<br />
E-Mail: perfekt@data.pl<br />
Touristische Auskunft<br />
ul. Kościuszki 2, Walim<br />
Tel. (+48 74) 845 38 75<br />
E-Mail: cit@walim.pl<br />
1. Eisenbahnbrücke in Bolesławiec<br />
2. Jezioro Bystrzyckie<br />
3. Bóbr (Biber) – Talsperre<br />
2<br />
2<br />
www.visitsilesia.pl<br />
1<br />
3<br />
1<br />
3
Ausländische Vertretungen<br />
der Polnischen Tourismusorganisation<br />
• Österreich, Wien<br />
Tel. + (43-1) 524 71 91 20, Fax. 524 71 91 20; www. poleninfo.at, E-Mail: info@poleninfo.at<br />
• Belgien, Brüssel<br />
Tel. + (32-2) 740 06 20, Fax. 742 37 35; www.polska-be.com, E-Mail: info@polska-be.com<br />
• Frankreich, Paris<br />
Tel. + (33-1) 42 44 19 00, Fax. 42 97 52 25; www.tourisme.pologne.net, E-Mail: info@tourisme.pologne.net<br />
• Deutschland, Berlin<br />
Tel. + (49-30) 21 00 920, Fax. 21 00 92 14; www.polen-info.de, E-Mail: info@polen-info.de<br />
• Großbritannien, London<br />
Tel. + (44-0) 8700 67 50 12, Fax. 8700 67 50 11; www.visitpoland.org, E-Mail: info@visitpoland.org<br />
• Holland, Amsterdam<br />
Tel. + (31-20) 625 35 70, Fax. 623 09 29; www.poleninfo.info, E-Mail: poleninfo@planet.nl<br />
• Ungarn, Budapest<br />
Tel. + (36-1) 269 78 09, Fax. 269 78 10; www.polska-tourist.info.hu, E-Mail: bakonyi@polska.datanet.hu<br />
• Italien, Rom<br />
Tel. + (39-06) 482 70 60, Fax. 481 75 69; www.polonia.it, E-Mail: turismo@polonia.it<br />
• Japan, Tokio<br />
Tel. + (81) 3 - 5908 3808, Fax. 5908 3809; www.poland-tourism.jp, E-Mail: info@poland-tourism.jp<br />
• Rußland, Moskau<br />
Tel. + (7495) 510 62 10, Fax. 510 62 11; www.visitpoland.ru, E-Mail: info@visitpoland.ru<br />
• Spanien, Madrid<br />
Tel. + (34-91) 541 48 08, Fax. 541 34 23; www.visitapolonia.org, E-Mail: info@visitapolonia.org<br />
• Schweden, Stockholm<br />
Tel. + (46-8) 21 60 75, Fax. 21 04 65; www.tourpol.com, E-Mail: info@tourpol.com<br />
• USA, Nowy Jork<br />
Tel. + (1-201) 420 99 10, Fax. 584 91 53; www.polandtour.org, E-Mail: pntonyc@polandtour.org<br />
Niederschlesien im Internet<br />
HERAUSGEBER:<br />
Niederschlesische Touristische Organisation<br />
50-116 Wrocław, ul. Igielna 13; Tel. (+48 71) 344 11 09, (+48 71) 341 79 92<br />
E-Mail: dot@dot.org.pl; www.dot.org.pl<br />
www.dolnyslask.pl www.visitsilesia.pl<br />
Herausgegeben unter finanzieller Unterstützung: der Polnischen Tourismusorganisation, des Woiwodschaftsfonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft<br />
in Wrocław, der Selbstverwaltung der Niederschlesischen Woiwodschaft<br />
Werbeagentur mirwal Art Sp. z o.o.<br />
E-Mail: marketing@mirwal.com.pl; www.mirwal.com.pl<br />
Wrocław, ul. Szewska 5, Tel.\Fax. (+48 71) 340 90 60; Wałbrzych, Al. Wyzwolenia 41, Tel.\Fax. (+48 74) 842 67 63<br />
Bilder: mirwal Art; Adam Hawałej, Maciej Szwed, Zygmunt Tyrlański, Krzysztof Żarkowski, Richard BeM,<br />
Bilderarchiv des Polnischen Tourismusverbandes.
Barycz<br />
Orla<br />
Odra<br />
Stawy Milickie<br />
Szprotawa<br />
Bóbr<br />
Czerna Wlk.<br />
Lubiąż<br />
Kaczawa<br />
Bolesławiec<br />
Trzebnica<br />
Odra<br />
Legnica<br />
Wojnowice<br />
Park Krajobrazowy Chełmy<br />
Lwówek Śląski<br />
Park Krajobrazowy<br />
Doliny Bobru<br />
Zgorzelec<br />
WROCŁAW<br />
Widawa<br />
Cicha Woda<br />
Słup<br />
Strzegomka<br />
Jawor<br />
Złotoryja<br />
Deutschland<br />
J.Leżniańskie<br />
J.Złotnickie<br />
J.Pilchowickie<br />
Zawidów<br />
Oł<br />
Bystrzyca<br />
awa<br />
Nysa Szalona<br />
Sobótka<br />
Zbiornik<br />
Mietków<br />
Świeradów Zdrój<br />
Sieniawka<br />
Jelenia Góra<br />
Chojnik<br />
Ślężański Będkowice<br />
Park Krajobrazowy<br />
Porajów<br />
Grodno<br />
Wojsławice<br />
Henryków<br />
Przerzeczyn Zdrój<br />
Karkonoski<br />
Park Narodowy<br />
J.Otmuchowskie<br />
Nysa Kłodzka<br />
Książ Zagórze Śląskie<br />
Krzeszów<br />
Szczawno Zdrój<br />
Wałbrzych<br />
Jedlina Zdrój<br />
Bieg Gwarków Walim<br />
Lubawka<br />
Osówka<br />
Golińsk<br />
Nowa Ruda<br />
Bardo<br />
Srebrna Góra<br />
Wambierzyce<br />
Kudowa Zdrój<br />
Kłodzko<br />
Karpacz<br />
Jakuszyce<br />
Szklarska<br />
Poręba<br />
Park Narodowy<br />
Gór Stołowych<br />
Technische Sehenswürdigkeiten<br />
Złoty Stok<br />
Lądek Zdrój<br />
Architektonische Sehenswürdigkeiten<br />
Polanica Zdrój<br />
Kudowa-Słone<br />
Duszniki Zdrój<br />
Sanktuarien<br />
Zieleniec<br />
Schlösser und Festungen<br />
Handgewerbe<br />
Śnieżnicki Park<br />
Krajobrazowy<br />
Kletno<br />
Międzygórze<br />
Długopole Zdrój<br />
Tschechische Republik<br />
Kurorte<br />
Skilaufen<br />
Unterirdische Sehenswürdigkeiten<br />
Kamieńczyk<br />
Natur<br />
www.visitsilesia.pl<br />
Boboszów