40 Jahre Bildungszukunft - Renner Institut - SPÖ
40 Jahre Bildungszukunft - Renner Institut - SPÖ 40 Jahre Bildungszukunft - Renner Institut - SPÖ
40 Jahre Bildungszukunft Das Renner Institut – die politische Akademie der SPÖ
- Seite 2 und 3: Impressum: Medieninhaber, Herausgeb
- Seite 4 und 5: RenneR InstItut/JohAnn KlIngeR sPÖ
- Seite 6 und 7: PRIvAt PRIvAt sPÖ oÖ/lbA RenneR I
- Seite 8 und 9: RI/sIegmAR leItl sPÖ oÖ RI/AnnemA
- Seite 10 und 11: sPÖ lAndesbIldung grussworte Das R
- Seite 12: www.josef-ackerl.at Für ein sozial
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />
<strong>Bildungszukunft</strong><br />
Das <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> – die politische Akademie der <strong>SPÖ</strong>
Impressum:<br />
Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> OÖ, Landstraße<br />
36/3, <strong>40</strong>20 Linz, Telefon 0732 / 77 26 11 Idee und Umsetzung:<br />
Annemarie Obermüller Gestaltung: Ideen- und Werbeagentur<br />
Zaubertal, Erwin J. Franz (www.zaubertal.at) Titelseite: unter Verwendung<br />
einer Illustration von seasonal art/Fotolia und Fotos von<br />
<strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> OÖ und <strong>SPÖ</strong> OÖ. Das Karl <strong>Renner</strong>-Gemälde von Franz<br />
Glaubacker (Seite 4) befindet sich im Bernaschek-Sitzungssaal der<br />
<strong>SPÖ</strong> OÖ Landesgeschäftsstelle, Linz Hersteller: Gutenberg-Werbering<br />
Gesellschaft m.b.H. Verlagsort: <strong>40</strong>20 Linz Herstellungsort: <strong>40</strong>20 Linz<br />
Dank für die Unterstützung: Gabriela Carpella, Georg Hubmann,<br />
Manfred Lang, Barbara Rosenberg, Angelika Zach, Helge Zoitl<br />
Literaturhinweise/Quellen:<br />
Erich Fröschl/Karl Duffek: Das Dr. Karl-<strong>Renner</strong>-<strong>Institut</strong>. In: Harald<br />
Troch (Hg.), Wissen ist Macht. Zur Geschichte sozialdemokratischer<br />
Bildungsarbeit (Sozialistische Bibliothek, Abt. 3, Band 4), Löcker Verlag,<br />
Wien 1997, S 289 – 310<br />
Karl R. Stadler: Aufgaben des RI. In: Zukunft 3/1973<br />
Erich Fröschl: Neuer Demokratieschub. In: RI Newsletter 1/2012<br />
S.P.GZ 02Z034277 S, <strong>SPÖ</strong> OÖ Information Nr. 5/2012, VPA <strong>40</strong>20,<br />
Österreichische Post AG<br />
UZ24-884<br />
Druckerzeugnisse<br />
klimaneutral<br />
klimaneutral gedruckt CP IKS-Nr.: 778-53<strong>40</strong>1-0212-1300<br />
gedruckt klimaneutral<br />
gedruckt<br />
778-53<strong>40</strong>1-0212-1300_sw.indd 1 21.02.12 07:35
RenneR InstItut<br />
Qualifizierung. Innovation. Programmatik.<br />
Das <strong>Renner</strong>-<strong>Institut</strong> als politische Akademie kann auf vier Jahrzehnte<br />
einer stolzen Geschichte zurückblicken. Seine Leistungen bei der Höherqualifizierung<br />
von politisch Aktiven, in der internationalen und programmatischen Arbeit<br />
für die <strong>SPÖ</strong>, aber auch in der Formung des öffentlichen Diskurses zu politischen<br />
Fragestellungen kann sich sehr wohl sehen lassen. Neben dem zentralen <strong>Institut</strong><br />
sind es nicht zuletzt die Landesstellen in den neun Bundesländern, die auf Basis<br />
ihrer Einbettung in der jeweiligen Landesorganisation der <strong>SPÖ</strong> Bildungsarbeit<br />
leisten können, die sowohl koordiniert ist als auch den Anforderungen und Bedürfnissen<br />
der jeweiligen Region optimal entspricht. Diese Struktur ist einzigartig<br />
unter den politischen Akademien und ein guter Mittelweg zwischen zentraler<br />
Steuerung und föderaler Struktur ohne tragenden Kern.<br />
Wichtiger als die Organisation ist aber natürlich das inhaltliche Angebot<br />
und damit die Funktion, die wir für die Weiterentwicklung einer lebendigen<br />
und zeitgemäßen <strong>SPÖ</strong> erfüllen. Bildungsarbeit kann und soll nicht Politik<br />
ersetzen, sie ist jedoch ein wichtiger Motor, wenn es um Innovation und Reflexion<br />
geht. Hier stellt das <strong>Institut</strong> im besten Fall eine Plattform dar, die offene Debatte<br />
ebenso zulässt wie die zielgerichtete Schärfung des politischen Profils – sei es<br />
durch die Einbeziehung fachlicher Expertise von außen oder die Verständigung<br />
auf gemeinsame Positionen und Strategien. Eine moderne Partei braucht solche<br />
Prozesse, und unsere Landesstellen – insbesondere auch die Landesstelle Oberösterreich<br />
– entsprechen dieser Anforderung in beispielhafter Weise.<br />
Mag. Karl A. Duffek<br />
Direktor des Dr. Karl <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong>s<br />
Vorwort
RenneR InstItut/JohAnn KlIngeR sPÖ oÖ/gemälde von FRAnz glAubAcKeR<br />
Dr. Karl <strong>Renner</strong> spielte u. a. als Staatskanzler<br />
der 1. Republik (1918-1920), erster Regierungschef<br />
der 2. Republik und Bundespräsident in<br />
den <strong>Jahre</strong>n 1945 bis 1950 eine – nicht nur für<br />
die Sozialdemokratie – maßgebliche Rolle.<br />
Als Vorkämpfer der Arbeiterbildungsbewegung<br />
wurde er zum Namenspatron für das <strong>Renner</strong><br />
<strong>Institut</strong>.<br />
„Sehr viel habe ich zum Beispiel mit der<br />
Gründung der Politischen Akademien<br />
erreicht, die von allen drei Parteien angenommen<br />
wurden und die besonders<br />
bei jungen Leuten, die noch bildbar sind,<br />
manches Wunder vollbringen. In dem<br />
Maße, wie wir uns darum kümmern,<br />
aus den jungen Leuten herauszuholen,<br />
was in ihnen steckt, schaffen wir auch<br />
Hoffnung, die Hoffnung nämlich, dass<br />
sie eines Tages die notwendigen Reformbestrebungen<br />
einleiten. Parteireformen<br />
können immer nur von innen heraus<br />
verwirklicht werden, denn Parteien sind<br />
wie Muscheln, die sich dem Einfluss von<br />
außen am liebsten verschließen.“<br />
Dr. Bruno Kreisky, Bundeskanzler der Republik<br />
Österreich in den <strong>Jahre</strong>n 1970 bis 1983<br />
eIne moderne und offene ParteIakademIe für ÖsterreIch<br />
Anfang<br />
Die demokratiepolitische Aufbruchstimmung<br />
in den frühen 70er <strong>Jahre</strong>n<br />
des 20. Jahrhunderts ermöglichte 1972<br />
den Beschluss des „Bundesgesetzes<br />
über die Förderung staatsbürgerlicher<br />
Bildungsarbeit im Bereich der politischen<br />
Parteien sowie der Publizistik“.<br />
Das Gesetz regelt auch die Finanzierung<br />
der politischen Akademien der im<br />
Nationalrat vertretenen Parteien. Jede<br />
Partei erhält den gleichen Sockelbetrag<br />
und einen an die Anzahl der Mandate<br />
gebunden Zusatzbetrag.<br />
Geburtstunde im Jahr 1972<br />
1972 wurde der Verein „Dr. Karl <strong>Renner</strong><br />
<strong>Institut</strong>“ gegründet und von der <strong>SPÖ</strong> als<br />
Träger der politischen Bildungsarbeit<br />
nominiert. Für den ersten Kuratoriumspräsidenten<br />
Bruno Kreisky standen<br />
dabei zwei Arbeitsschwerpunkte im<br />
Mittelpunkt: Zum einen die Weiterentwicklung<br />
des öffentlichen Diskurses in<br />
der Demokratie und zum anderen die<br />
bessere Ausbildung der in der Politik Tätigen.<br />
Das <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> (RI) – anfangs<br />
in den Räumen des Vorwärts-Gebäudes<br />
in der Rechten Wienzeile untergebracht<br />
– nahm 1978 den Akademiebetrieb in<br />
einem renovierten Gebäude am Wiener<br />
Khleslplatz auf. Ab 1979 wurden<br />
Semi narteilnehmerInnen in einem<br />
Gästehaus – dem späteren Gartenhotel<br />
Altmannsdorf – untergebracht.<br />
4 <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> renner InstItut<br />
Karl R. Stadler definierte 1973 die Aufgabe<br />
des <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong>s als „das Gedankengut<br />
des demokratischen Sozialis<br />
mus zu vertiefen und zu verbreiten,<br />
staatsbürgerliche Erziehung […] und die<br />
internationale Zusammenarbeit in demokratischem<br />
Geist zu intensivieren“.<br />
Er forcierte auch die Gründung von Landesstellen<br />
in allen neun Bundesländern.<br />
Kompetenzkonflikte mit der damaligen<br />
„Sozialistischen Bildungszentrale“<br />
konnten durch die Parteiorganisationsreform<br />
1976 und nicht zuletzt durch die<br />
Wahl von Zentralsekretär Karl Blecha<br />
zum Bundesbildungsobmann ausgeräumt<br />
werden.<br />
Politische Akademien wurden von<br />
Bruno Kreisky als Agenturen der Veränderung<br />
und Weiterentwicklung für und<br />
innerhalb der österreichischen Parteien<br />
gedacht. Diese Vision machten sich<br />
alle Direktoren des <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong>s zu<br />
Eigen. Franz Slawik baute in den <strong>Jahre</strong>n<br />
1977 bis 1980 die Bedeutung der Landesstellen<br />
aus, Erich Fröschl machte das<br />
RI als Bildungsanbieter konkurrenzfähig<br />
und Karl Duffek vereinigt politische<br />
Basisarbeit mit programmatischen<br />
Ansprüchen. So ist das <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong><br />
im Wandel der Zeit und im Sinne seines<br />
Gründers Bruno Kreisky nach wie vor<br />
eine „moderne und offene Parteiakademie“.
Neuer Demokratieschub<br />
Von erich fröschl<br />
Zur Zeit der Gründung des <strong>Renner</strong><br />
<strong>Institut</strong>s 1972 wurden auch in Österreich<br />
die Fesseln der restaurativen und<br />
autoritären Nachkriegsgesellschaft<br />
aus ökonomischen Gründen aber auch<br />
durch die Aktivitäten einer weltweiten<br />
Jugend- und Protestbewegung<br />
gegen das „Establishment“ gesprengt.<br />
Die Rolle der politischen Akademien<br />
war damit Teil eines umfassenderen<br />
Konzeptes zu einer – wie Kreisky es formulierte<br />
– „Durchflutung aller Bereiche<br />
der Gesellschaft mit Demokratie“. Es<br />
sollten gute inhaltliche Voraussetzungen<br />
für eine egalitäre, demokratische<br />
und transparente Gesellschaft geschaffen<br />
werden, die ja nur dann zustande<br />
kommt, wenn möglichst viele gut<br />
informierte und motivierte StaatsbürgerInnen<br />
in und außerhalb der Parteien<br />
durch ihr Engagement die Demokratie<br />
in allen Bereichen des täglichen Lebens<br />
lebendig machen.<br />
Es gab noch andere Motive für die<br />
Akademiegründung. So etwa die Überzeugung,<br />
dass eine gute pragmatische<br />
Politik ohne theoretische Grundeinsichten<br />
nicht denkbar ist. Die permanente<br />
inhaltliche Diskussion wurde von<br />
Kreisky aber auch als probates Mittel<br />
dafür gesehen, der latenten Gefahr<br />
einer sozialdemokratischen Regierungspartei<br />
zu entgehen, sich Denk- und<br />
PolItIsche BIldungsarBeIt als auftrag<br />
Handlungsweisen der Bürokratie oder<br />
kapitalistischer Manager zu Eigen<br />
zu machen und so eine wachsende<br />
Entfremdung zwischen Regierung und<br />
Wählerschaft der Sozialdemokratie zu<br />
riskieren.<br />
Vier Jahrzehnte intensiver Arbeit<br />
Lässt man heute die <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>, die seit<br />
der Gründungszeit des <strong>Renner</strong>-<strong>Institut</strong>s<br />
vergangen sind, Revue passieren, so ist<br />
das Resümee überaus positiv. Zehntausende<br />
StaatsbürgerInnen haben<br />
in Seminaren und Workshops die<br />
Gelegenheit genutzt, sich inhaltlich<br />
zu orientieren, ihre politischen Argumente<br />
in der Diskussion mit anderen<br />
zu testen und sich mit moderner<br />
politischer Arbeit vertraut zu machen.<br />
Gleichzeitig hat das <strong>Institut</strong> – von<br />
der Parteiprogrammdiskussion 1978<br />
bis zu „Österreich 2020“ – zahlreiche<br />
programmatische Diskurse organisiert<br />
und im Dialog mit kritischen SozialwissenschaftlerInnen<br />
jeweils versucht,<br />
sozialdemokratische Politikinhalte auf<br />
der Höhe der Zeit zu formulieren. Und<br />
das <strong>Renner</strong>-<strong>Institut</strong> ist Markenzeichen<br />
für spannende Vorträge herausragender<br />
internationaler Persönlichkeiten<br />
aus Politik, Wirtschaft und Kultur, die<br />
im weitesten Sinne humanistischen<br />
und sozialen Ideen verpflichtet sind<br />
und etwas zu sagen haben.<br />
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> renner InstItut 5<br />
RenneR InstItut/JohAnn KlIngeR<br />
RenneR InstItut/JohAnn KlIngeR<br />
sPÖ oÖ<br />
Karl R. Stadler (2.v.l.) war Historiker der Arbeiterbewegung<br />
und Professor für Zeitgeschichte<br />
an der Universität Linz. 1972 wurde er zum<br />
ersten Direktor des <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong>s bestellt.<br />
Dr. Erich Fröschl (links am Podium) eröffnete<br />
dem politischen Nachwuchs, aber auch politisch<br />
interessierten BürgerInnen neue Gelegenheiten,<br />
sich für die politische Arbeit und das<br />
Engagement in der Gesellschaft entsprechendes<br />
Know-how zu holen. Von 1980 bis 1998<br />
leitete er das Dr. Karl <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> und von<br />
1999 bis 2010 dessen Internationale Akademie.<br />
Willy Brandt – mit Dr. Karl Grünner, dem<br />
langjährigen Landesbildungsvorsitzenden der<br />
<strong>SPÖ</strong> Oberösterreich und Landeshauptmann-<br />
Stellvertreter – prägte die eingängige Formel<br />
„Mehr Demokratie wagen!“.
PRIvAt<br />
PRIvAt<br />
sPÖ oÖ/lbA<br />
RenneR InstItut/AstRId KnIe<br />
„Aufgabe des <strong>Renner</strong><br />
<strong>Institut</strong>s war es, die<br />
Partei zu den Menschen<br />
hin zu öffnen – vor<br />
allem in Bildungsfragen.<br />
Nicht die Partei sollte im<br />
Mittelpunkt stehen,<br />
sondern der Mensch.“<br />
Prof. Fritz Hinterdorfer, erster oberösterreichischer<br />
Landesstellenleiter von 1974 – 1979<br />
„Mit ‚Schmetterlingen‘<br />
im Bauch versuchten wir<br />
gemeinsam mit der Basis<br />
unsere Ausdauer,<br />
unseren Mut und unsere<br />
Maßlosigkeit zu<br />
verweben, um daraus<br />
bewohnbare Landschaften zu bauen.“<br />
Alois „Luis“ Stabauer, oberösterreichischer<br />
Landes stellenleiter von 1979 – 1981<br />
Seminare dienten schon immer nicht nur der<br />
reinen Wissensvermittlung, sondern auch dem<br />
sozialen Lernen, dem freundschaftlichen Austausch<br />
und dem kooperativen Netzwerken.<br />
„Mit genauen Bedarfsanalysen<br />
und<br />
zielgerichteter Programmplanung<br />
hat das<br />
<strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> in<br />
Oberösterreich wesentlich<br />
dazu beigetragen,<br />
die Bildungsarbeit ins Zentrum der<br />
politischen Arbeit zu rücken. Das ist zum<br />
Glück bis heute erhalten geblieben.“<br />
Reinhard Buchinger war von 1985 bis 1995<br />
Landesstellenleiter des RI Oberösterreich<br />
das renner InstItut In oBerÖsterreIch<br />
entwicklung<br />
Seit 1974 besteht die Landesstelle<br />
Oberösterreich des Dr. Karl <strong>Renner</strong><br />
<strong>Institut</strong>s. Wie in allen anderen Bundesländern<br />
auch, wurde der Landesbildungssekretär<br />
in Personalunion zum<br />
RI-Landesstellenleiter bestellt. Die<br />
Übernahme der Personalkosten<br />
durch das Bundes-RI bezeugt,<br />
dass die Rolle des <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong>s<br />
als „Agentur der Veränderung“<br />
von der Bundespartei sehr<br />
ernst genommen wurde. Das operative<br />
Budget für die Bildungsarbeit<br />
wird von der Landesorganisation der<br />
<strong>SPÖ</strong> OÖ zur Verfügung gestellt. Die<br />
Ziele, Vorhaben und Aufgaben entsprachen<br />
jenen des Bundesinstituts, die<br />
konkrete Arbeit vor Ort wurde und wird<br />
in direkter Abstimmung mit der Landesbildungsorganisation<br />
abgewickelt.<br />
Der erste oberösterreichische Landesstellenleiter<br />
Fritz Hinterdorfer<br />
schenkte sein Augenmerk sowohl dem<br />
Aufbau von Seminaren und Kursen<br />
(etwa „Gesprächsführerschulungen“<br />
im ganzen Bundesland) als auch der<br />
Kulturpolitik. Sein Nachfolger Alois<br />
Stabauer trieb die Öffnung der Partei<br />
hin zu sozialen Gruppierungen wie der<br />
Friedens- oder der Anti-Atombewegung<br />
voran. Die parteiinternen Auffassungsunterschiede<br />
und Widersprüchlichkeiten<br />
schlugen sich auch im RI nieder und<br />
6 <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> renner InstItut<br />
mündeten im unfreiwilligen Ausscheiden<br />
Stabauers. Von 1981 bis 1984 war<br />
es Ziel seines Nachfolgers Helmut Retzl,<br />
Partizipation als politisches Element<br />
einzuführen und damit eine nachhaltige<br />
Entwicklung der Parteiorganisation<br />
auf Schiene zu bringen. Mit<br />
Landesstellenleiter Reinhard<br />
Buchinger kristallisierten<br />
sich ab 1985 als Schwerpunkte<br />
des oberösterreichischen<br />
<strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong>s<br />
zunehmend die Bereiche Organisations-<br />
und Personalentwicklung<br />
heraus. Reinhard Buchinger legte<br />
mit gezielt ausgebildeten TrainerInnen<br />
den Grundstein für eine flächendeckende<br />
politisch-strategische Betreuung der<br />
Ortsparteien.<br />
Politik heißt gestalten<br />
Das <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> OÖ orientiert sich<br />
heute zum einen an den Bedürfnissen<br />
der Menschen, die innerhalb der<br />
<strong>SPÖ</strong> für eine gerechtere Gesellschaft<br />
arbeiten. Zum anderen braucht die<br />
Organisation selbst für eine wirksame<br />
politische Arbeit immer wieder neue<br />
Formen und Impulse. Entsprechend<br />
reichhaltig hat sich das Angebot des<br />
<strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong>s entwickelt. Seminare,<br />
die Wissen vermitteln aber auch die<br />
Persönlichkeit stärken, sind ein Teil des<br />
breit gefächerten Bildungsangebotes.
Großer Beliebtheit erfreuen sich Exkursionen<br />
in das Parlament und das<br />
„Rote Wien“, den OÖ Landtag oder<br />
nach Brüssel. Zur Stärkung einer<br />
dauerhaften Organisationsentwicklung<br />
qualifiziert das RI OÖ FunktionärInnen<br />
und TrainerInnen vermehrt über<br />
mehrmodulige Lehrgänge.<br />
Das Rufseminar-Programm bietet den<br />
Organisationen in der <strong>SPÖ</strong> OÖ individuelle<br />
und maßgeschneiderte Möglichkeiten,<br />
sich als Team zu positionieren<br />
und gemeinsam etwas zu erreichen.<br />
Das <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> OÖ erweitert stetig<br />
die Bandbreite der abrufbaren Angebote<br />
mit Blick auf aktuelle Kampagnen<br />
ebenso wie auf die sich verändernden<br />
Erfordernisse in den Ortsorganisationen.<br />
Von immer höherer Bedeutung<br />
werden dabei zum einen der konstruktive<br />
Umgang mit Konflikten und zum<br />
anderen die Entwicklung von neuen<br />
strategischen Fähigkeiten und Kräften,<br />
um Widerstand zu leisten. Abgerundet<br />
werden die vielfältigen Aktivitäten<br />
durch Diskussionsveranstaltungen und<br />
Kooperationen mit innerparteilichen<br />
aber auch externen <strong>Institut</strong>ionen. Die<br />
Vernetzung mit anderen Organisationen<br />
bringt zusätzlich kreative Impulse<br />
und schafft nicht zuletzt eine wichtige<br />
Außensicht. Zu den „Kundinnen und<br />
Kunden“ des <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong>s als <strong>SPÖ</strong><br />
das renner InstItut In oBerÖsterreIch<br />
interner Bildungsanbieter<br />
zählen „einfache“<br />
Parteimitglieder genauso<br />
wie FunktionärInnen und<br />
MandatarInnen aus Städten<br />
und Gemeinden oder Abgeordnete.<br />
Um diese buntgemischte Gruppe gut zu<br />
versorgen, steht individuelle Beratung<br />
im Vordergrund und eine breitgefächerte<br />
Auswahl unterschiedlicher<br />
TrainerInnen zur Verfügung.<br />
Veränderte Bedingungen<br />
In den letzten <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n hat sich die<br />
Welt der FunktionärInnen massiv<br />
verändert. Jene <strong>SPÖ</strong>, die ihrer Klientel<br />
„von der Wiege bis zur Bahre“ zur Seite<br />
gestanden ist, gibt es kaum mehr.<br />
Die Anforderungen im beruflichen<br />
und familiären Alltag wachsen stetig<br />
und erzeugen mehr Druck auf jede/n<br />
Einzelne/n, die Wählerschaft ist individualisiert<br />
und lässt sicht nicht mehr<br />
in „Klassen“ kategorisieren. Trotzdem<br />
haben bei den Wahlen im Jahr 2009<br />
10.444 Personen auf <strong>SPÖ</strong>-Listen für<br />
den Gemeinderat kandidiert. Gemeinsam<br />
mit diesen und vielen anderen in<br />
der sozialdemokratischen Bewegung<br />
engagierten Menschen arbeitet das<br />
<strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> Oberösterreich für eine<br />
gerechte Gesellschaft – auch mit dem<br />
Anspruch, dass diese verantwortungsvolle<br />
Arbeit Freude bereitet.<br />
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> renner InstItut 7<br />
PRIvAt<br />
sPÖ oÖ<br />
„Politik heißt für mich<br />
gemeinsam gestalten.<br />
Dazu braucht es<br />
authentische Persönlichkeiten<br />
genauso wie<br />
zeitgemäße Methoden<br />
und Verfahren. Wichtig<br />
ist es mir auch, die Analysefähigkeit zu<br />
schärfen und dadurch politisch schlagkräftiger<br />
zu werden. Das wollen wir<br />
durch unsere Bildungsangebote fördern<br />
und erleichtern.“<br />
Mag. a Annemarie Obermüller, oberösterreichische<br />
Landesstellenleiterin seit 1995<br />
morgen.rot Das Reformprojekt der <strong>SPÖ</strong> OÖ<br />
gab 2010 den Anstoß, sich intensiv mit inhaltlichen<br />
Positionen zu beschäftigen und führte<br />
zu einem parteiinternen Bildungsprozess.<br />
BildungsteilnehmerInnen des <strong>Renner</strong><br />
<strong>Institut</strong>s Oberösterreich pro Jahr<br />
1975 1.252*<br />
1980 1.112*<br />
1985 1.3<strong>40</strong><br />
1990 2.644<br />
1994 EU<br />
8.792<br />
1995 4.949<br />
2000 4.220<br />
2005 4.566<br />
10.681<br />
2010 morgen.rot<br />
2011 morgen.rot 11.849<br />
Mehr Bildung Die Zahl der TeilnehmerInnen<br />
an Bildungs maßnahmen steigt trotz Veränderungen<br />
in der Parteistruktur kontinuierlich<br />
an. Positive Spitzenreiter waren die Informationsveranstaltungen<br />
zum EU-Beitritt und der<br />
Reformprozess morgen.rot.<br />
* Daten nicht vollständig erhalten
RI/sIegmAR leItl<br />
sPÖ oÖ<br />
RI/AnnemARIe obeRmülleR<br />
Seminare Qualitative Wissensvermittlung,<br />
fruchtbringender Austausch untereinander<br />
und ein positives Gruppengefühl sind die Ziele<br />
unserer Seminare. Das stimmungsvolle Ambiente<br />
unterstreicht unsere Wertschätzung für<br />
die BildungsteilnehmerInnen.<br />
Aktionen Auch „Aktionismus“ will gelernt<br />
sein. Das Team des RI OÖ, Gabriela Carpella<br />
und Annemarie Obermüller, aktiv bei einer<br />
Straßenaktion.<br />
Rufseminare Egal, ob Arbeitssitzungen,<br />
Planungsklausuren, strategische Beratungen,<br />
Mediationen oder politisch-inhaltliche Diskussionen<br />
– Rufseminare stärken das Wir-Gefühl,<br />
bieten Orientierung und tragen zur Motivation<br />
der Gruppe bei.<br />
ständIge Veränderung mIt BeständIgen werten<br />
zukunft<br />
Als Leiterin des <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong>s OÖ<br />
ist es mir vor allem ein Anliegen, die<br />
politisch aktiven Menschen so praxisnah<br />
wie möglich zu unterstützen. Diese<br />
Unterstützung kann ideologischer<br />
oder methodischer Natur sein. Das<br />
heißt, ausgehend von den Wünschen<br />
und Bedürfnissen unserer<br />
FunktionärInnen und MitarbeiterInnen<br />
entwickeln wir<br />
entsprechende Angebote. Die<br />
politisch-inhaltliche Orientierung<br />
bieten wir hauptsächlich<br />
über Diskussionsveranstaltungen,<br />
Parteischulen und ExpertInnen-Vermittlung,<br />
die strategische<br />
und methodische Arbeit unterstützen<br />
wir vorwiegend mit Workshops, Seminaren<br />
und Moderationen.<br />
Menschen und Werte<br />
Unser Angebot versucht die politische<br />
Wirklichkeit zu spiegeln und auf<br />
die Herausforderungen, denen sich<br />
GemeindemandatarInnen wie ParteifunktionärInnen<br />
stellen müssen, zeitgemäße<br />
Antworten zu finden. Durch die<br />
Personalisierung in der Politik wird das<br />
Individuum immer stärker – zum Teil<br />
bis an die Belastungsgrenzen – gefordert.<br />
Als <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> ist es uns daher<br />
wichtig, Einzelpersonen zu stärken und<br />
ihre Bedürfnisse wahr und ernst zu<br />
nehmen. Nur motivierte Persönlichkei-<br />
8 <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> renner InstItut<br />
ten können die politische Arbeit – egal<br />
auf welcher Ebene – mit Enthusiasmus<br />
und Authentizität bewerkstelligen.<br />
Um dieser Entwicklung in der Gesellschaft<br />
Rechnung zu tragen, bieten wir<br />
verstärkt Lehrgänge (wie die Kommunalakademie)<br />
sowie Coaching für MandatarInnen<br />
an. Persönlichkeiten und<br />
Organisationen bringen nur<br />
dann beste Ergebnisse zu<br />
Wege, wenn sie gemeinsam<br />
in eine Richtung schreiten.<br />
Daher ist es unabdingbar,<br />
dass sich sämtliche Parteigliederungen<br />
ständig weiterentwickeln,<br />
sich wandeln<br />
und den differenzierten Bedingungen<br />
„anpassen“, wie Kreisky postulierte:<br />
modern und offen werden. Dies ist<br />
auch der Auftrag, der aus dem Reformprozess<br />
morgen.rot erwächst. Der<br />
Bogen einer lebendigen und wachen<br />
Sozialdemokratie spannt sich von den<br />
grundlegenden Werten zu den Impuls<br />
gebenden Persönlichkeiten hin zur aktiven<br />
Organisationsbasis. Das <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong><br />
leistet einen wertvollen Beitrag,<br />
damit die Elemente dieses Bogens bei<br />
den <strong>SPÖ</strong>-Mitgliedern verankert und in<br />
der Gesellschaft gut und ausgewogen<br />
wahrgenommen werden können.<br />
Das Zukunftsprojekt „BürgerInnenbeteiligung“<br />
illustriert, auf welche Weise<br />
das <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> seine „Kundinnen
und Kunden“ unterstützt<br />
und wie wir dem<br />
schleichenden Politik-<br />
und Demokratieabbau<br />
entgegen wirken wollen.<br />
Ausgangspunkt sind dabei unsere<br />
sozialdemokratischen Grundwerte<br />
Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und<br />
Solidarität, die im konkreten Handeln in<br />
lebendigen und begreifbaren Projekten<br />
festgemacht werden.<br />
Lebendige Demokratie<br />
Wenn wir die BürgerInnen und unsere<br />
eigenen Mitglieder beteiligen, schaffen<br />
wir einen Schritt hin zu mehr Gleichheit<br />
und Gerechtigkeit (jede/r kann<br />
mitreden, mitgestalten, Verantwortung<br />
übernehmen) und zu mehr Solidarität<br />
(wir machen etwas gemeinsam,<br />
wir wecken Verständnis, wir leisten<br />
Widerstand). Um (Orts)Organisationen<br />
bei diesen Prozessen bestmöglich zu<br />
unterstützen, bildet das <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong><br />
spezielle TrainerInnen aus, die mit<br />
theoretischem Know-how, Praxisbezug<br />
und Erfahrung den örtlichen ImpulsgeberInnen<br />
(BürgermeisterInnen,<br />
Partei- oder Fraktionsvorsitzende) mit<br />
ihrem Wissen zur Seite stehen. Zum<br />
Leben erweckt wird ein BürgerInnenbeteiligungsprojekt<br />
durch die Teilhabe<br />
unterschiedlichster Personen – von<br />
FunktionärInnen und Mitgliedern bis zu<br />
ständIge Veränderung mIt BeständIgen werten<br />
Interessierten und Betroffenen.<br />
Das heißt, die Kommunikation<br />
vor Ort muss so<br />
menschennah sein bzw.<br />
das Projekt so interessant,<br />
dass gemeinsam etwas<br />
bewirkt wird. Hier schließt<br />
sich der Kreis zu den Werten der Sozialdemokratie<br />
und ebenso zu unserer<br />
Geschichte, die eine Geschichte des<br />
Kampfes um Freiheit, Solidarität und<br />
lebendige Demokratie ist.<br />
Die erfolgreiche Arbeit des <strong>Renner</strong><br />
<strong>Institut</strong>s Oberösterreich wäre ohne<br />
die tatkräftigen, aktiven BildungsteilnehmerInnen<br />
und die immer größer<br />
werdende Zahl von Trainerinnen und<br />
Trainern nicht möglich. Unsere TrainerInnen<br />
lassen sich auf die speziellen<br />
Bedürfnisse einer politischen Akademie<br />
ein, konzipieren spezifische Angebote,<br />
implementieren politische Inhalte,<br />
vermitteln das Know-how und die<br />
Motivation für die Umsetzung, beraten<br />
und entwerfen Zukunftsszenarien. Die<br />
dafür notwendigen finanziellen Ressourcen<br />
stellen zum einen das Bundes<br />
<strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> (Personal), zum anderen<br />
die <strong>SPÖ</strong> Oberösterreich zur Verfügung.<br />
So wird abgesichert, dass politische<br />
Bildung ihren unverzichtbaren Beitrag<br />
für eine funktionierende Demokratie<br />
Lust auf : Zukunft Dieses Veranstaltungsformat<br />
zu kommunal relevanten Fragestellungen<br />
vereinigt aussagekräftige Inputs mit vertiefenden<br />
Workshops (hier das Thema „Jugend“ mit<br />
Mag. Bernhard Heinzlmaier).<br />
Landesbildungsorganisation Die Landesbildungsorganisation<br />
mit ihrer Vorsitzenden<br />
Dr. in Brigitte Leidlmayer – im Bild mit Robert<br />
Menasse – erfüllt als eigenständiges Gremium<br />
zusätzliche Bildungsaufgaben wie die<br />
Abhaltung von Bildungskonferenzen oder die<br />
inhaltliche Positionierung speziell bei Schul-<br />
und Bildungsthemen.<br />
erbringen kann. TrainerInnen Die fachlich, methodisch und<br />
sozial kompetenten TrainerInnen machen<br />
Seminare zu bereichernden Erlebnissen und<br />
bringen Sitzungen und Klausuren zu motivie-<br />
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> renner InstItut 9<br />
renden Ergebnissen.<br />
RI oÖ<br />
sPÖ lAndesbIldung<br />
RI oÖ
sPÖ lAndesbIldung<br />
grussworte<br />
Das <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> ist für mich …<br />
„ … ein verlässlicher<br />
Partner auf<br />
dem Weg zu einer<br />
werteorientierten<br />
und offenen Parteiorganisation.<br />
Ich schätze das<br />
Engagement von Landesstellenleiterin<br />
Annemarie Obermüller,<br />
unsere FunktionärInnen und MitarbeiterInnen<br />
auf allen Ebenen praxisnah,<br />
punktgenau und umsichtig zu unterstützen.<br />
Ebenso wichtig ist das Mitwirken des<br />
<strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong>s bei innovativen Ideenfindungen<br />
und zukunftsfähigen Entwicklungsprozessen<br />
in der <strong>SPÖ</strong>. <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />
<strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> haben auch in Oberösterreich<br />
wertvolle Spuren hinterlassen – ich<br />
gratuliere zum Jubiläum!“<br />
LH-Stv. Josef Ackerl, Landesparteivorsitzender<br />
der <strong>SPÖ</strong> OÖ<br />
„ … ein professioneller<br />
Partner<br />
im politischen<br />
Alltag. Insbesondere<br />
die Vielfalt<br />
und Qualität der<br />
einzelnen ReferentInnen<br />
sowie das<br />
breitgefächerte Programmangebot sind<br />
wohl einzigartig. Als Geschäftsführer des<br />
Hotels ‚Freunde der Natur‘ schätze ich das<br />
<strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> als verlässlichen Kunden.“<br />
Ägidius Exenberger, Bürgermeister und Hotelier<br />
in Spital am Pyhrn<br />
10 <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> renner InstItut<br />
PRIvAt<br />
„ … die ideale Möglichkeit interessante<br />
Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten<br />
Bereichen kennen zu lernen. Die<br />
professionelle Abwicklung von Moderationen,<br />
Klausuren, Team- und Rufseminaren.<br />
Eine perfekte Möglichkeit Wissen aus<br />
zahlreichen Ausbildungen und Praxiserfahrung<br />
weiter zu geben und nutzbar zu<br />
machen. Offen für neue Ideen, Lösungen<br />
und Wege. Ein Ort der Wertschätzung.<br />
Ein Ort, an<br />
dem ‚Frau‘ sich<br />
wohl fühlt und<br />
willkommen<br />
ist. Die gute<br />
Aussicht in<br />
die Zukunft.“<br />
Karin Mayr,<br />
Trainerin und<br />
Mediatorin<br />
PRIvAt<br />
„ … eine hervorragende Plattform für<br />
die persönliche Weiterentwicklung. Das<br />
Angebot der Kommunalakademie hat<br />
genau meine Weiterbildungsbedürfnisse<br />
als Fraktionsvorsitzende getroffen. Durch<br />
die RI-Seminare habe ich viele Werkzeuge<br />
bekommen, die ich in meiner politischen<br />
aber auch meiner beruflichen Arbeit sehr<br />
gut brauchen<br />
kann. Nochmals<br />
ein herzliches<br />
Danke!“<br />
Barbara Huber,<br />
Fraktionsvorsitzende,Aurolzmünster<br />
AndReA WIeshoFeR<br />
sPÖ oÖ<br />
„ … als Träger der<br />
Bildungsarbeit der<br />
<strong>SPÖ</strong> eine Erfolgsgeschichte,<br />
ein Motor<br />
für Veränderung<br />
und Weiterentwicklung<br />
der österreichischen<br />
Sozialdemokratie. Wenn Parteien<br />
‚wie ›Muscheln‹‘ sind, ‚die sich dem<br />
Einfluss von außen am liebsten verschließen‘,<br />
aber ‚Parteireformen immer nur<br />
von innen heraus verwirklicht werden<br />
können‘ (Kreisky), dann wünsche ich mir<br />
das Dr. Karl <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> als Think Tank<br />
für die Entwicklung der <strong>SPÖ</strong> von innen<br />
heraus und als Austernzange von außen.“<br />
Brigitte Leidlmayer, Landesbildungs vorsitzende<br />
der <strong>SPÖ</strong> OÖ<br />
„ … Bildung, die zu<br />
Recht einen sehr<br />
hohen Stellenwert innerhalb<br />
der <strong>SPÖ</strong> hat.<br />
Durch die hervorragende<br />
und engagierte<br />
Arbeit des <strong>Renner</strong><br />
<strong>Institut</strong>s in unserem<br />
Bundesland wird<br />
das täglich unterstrichen.<br />
Annemarie Obermüller und Gabriela Carpella<br />
schaffen es ausgezeichnet, Jahr für<br />
Jahr ein würziges und für alle Bedürfnisse<br />
massgeschneidertes Bildungsmenü zuzubereiten.<br />
Unzweifelhaft wird dadurch unser<br />
RI weit über die Bundesländergrenzen<br />
hinaus geschätzt. Herzliche Gratulation<br />
für erfolgreiche <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />
und weiterhin<br />
soviel Esprit für<br />
die Zukunft!“<br />
Christian Horner und<br />
Roland Schwandner,<br />
Landesgeschäftsführer<br />
der <strong>SPÖ</strong> OÖ<br />
geRhARd gRubeR<br />
sPÖ oÖ
Zwei Frauen arbeiten zur Zeit im<br />
<strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> OÖ bzw. in der Landesbildungsorganisation<br />
der <strong>SPÖ</strong> OÖ:<br />
Gabriela Carpella und Annemarie<br />
Obermüller. Das Aufgabengebiet ist<br />
äußerst vielfältig,<br />
ändert sich beständig<br />
und bietet immer<br />
wieder neue Herausforderungen.Besonders<br />
der Kontakt mit<br />
den FunktionärInnen<br />
und TrainerInnen<br />
bereichert den Arbeitsalltag<br />
und fordert<br />
flexibles Denken und<br />
Handeln. Wertvolle<br />
Impulse gehen von den politisch verantwortlichen<br />
Führungskräften aus.<br />
Die eigene Funktionärinnentätigkeit<br />
schärft den Blick für brennende Fragen<br />
oder zu lösende Defizite. Eine weitere<br />
wesentliche Säule für die Entwicklung<br />
der Tätigkeit im <strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong> stellt<br />
natürlich die eigene Weiterbildung<br />
M ensch<br />
Das Rufseminarprogramm<br />
erscheint jährlich zum<br />
<strong>Jahre</strong>s wechsel. Die Angebote<br />
– von ModeratorInnenservice<br />
über politische<br />
Themen bis zum Coaching<br />
– stehen InteressentInnen<br />
kostenlos auf Abruf zur<br />
Verfügung.<br />
Werte – Visionen – Ziele<br />
dar. Erfahrung und Freude an der Arbeit<br />
runden das Profil des RI-Teams ab.<br />
Eine Leitlinie für die Arbeit des <strong>Renner</strong><br />
<strong>Institut</strong>s ist das Schaffen der Balance<br />
zwischen Werten, Visionen<br />
und Zielen, der<br />
Organisation und den<br />
einzelnen Menschen,<br />
die in der <strong>SPÖ</strong> tätig<br />
sind. Um diese drei<br />
Elemente ausgewogen<br />
zu halten, besteht<br />
unsere Arbeit darin,<br />
das Wertebewusstsein<br />
zu fördern und<br />
ein gemeinsames<br />
Bild der Zukunft unserer Gesellschaft<br />
zu entwerfen. Gleichzeitig müssen<br />
unsere Visionen auf der politischen<br />
Alltagsebene ihren Niederschlag<br />
finden. Dazu bedarf es sowohl einer<br />
schlagkräftigen Organisation als auch<br />
begeisterter und engagierter Menschen.<br />
Als politische Akademie richten<br />
Organisation<br />
Das RI-Studienprogramm<br />
erscheint<br />
jeden Herbst und<br />
bietet FunktionärInnen<br />
und MitarbeiterInnen<br />
eine<br />
breite Auswahl an<br />
praxisrelevanten<br />
Seminaren.<br />
PIxelKIndeR/PeteR KollRoss<br />
PRIvAt<br />
wir deshalb unser Augenmerk auf<br />
das Lebendig-Machen der sozialdemokratischen<br />
Werte, die nachhaltige<br />
Weiterbildung der einzelnen Personen<br />
und auf eine zukunftsfähige Organisationsentwicklung.<br />
Mehr Information zu den RI-Angeboten<br />
erhalten Sie bei Annemarie Obermüller<br />
und Gabriela Carpella:<br />
Telefon: 0732 / 77 26 11-16<br />
Annemarie Obermüller<br />
Landesstellenleiterin des<br />
<strong>Renner</strong> <strong>Institut</strong>s OÖ und<br />
Landesbildungssekretärin<br />
seit 1995. Vizebürgermeisterin<br />
in Neumarkt im<br />
Mühlkreis.<br />
Gabriela Carpella<br />
Seit 1999 im <strong>Renner</strong><br />
<strong>Institut</strong> OÖ/Bildungssekretariat<br />
tätig; neben<br />
administrativer und organisatorischer<br />
Aufgaben<br />
Koordinatorin der TrainerInnenvermittlung.<br />
E-Mail:<br />
annemarie.obermueller@spoe.at<br />
gabriela.carpella@spoe.at<br />
www.renner-institut-ooe.spoe.at
www.josef-ackerl.at<br />
Für ein soziales<br />
Oberösterreich<br />
Das Sozialressort des Landes setzt sich ein:<br />
• für eine gute Versorgung im Alter<br />
• für die Bekämpfung der Armut durch die Einführung der<br />
Mindestsicherung<br />
• für die Chancengleichheit von Menschen mit<br />
Beeinträchtigung<br />
• für die Unterstützung von Familien in Krisensituationen<br />
durch unsere Jugendwohlfahrt<br />
„Soziale Gerechtigkeit ist eines der wichtigsten<br />
Themen der Zukunft. Besonders in fi nanziell<br />
schwierigen Zeiten gilt es, den Fortschritt für<br />
Oberösterreich zu sichern.“<br />
Josef Ackerl<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter